DE4006321A1 - Sicherungsvorrichtung fuer schachtabdeckungen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer schachtabdeckungenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für
Schachtabdeckungen, insbesondere für Kellerroste, mit
einer Schachtwandbefestigungsleiste, die mindestens zwei
Befestigungsmittel aufweist und deren oberer Abschnitt
mit einer an einer Schachtabdeckplatte befestigbaren
Verbindungseinrichtung verbindbar ist.
Eine Sicherungsvorrichtung der oben genannten Art ist
aus dem Prospekt der Firma A. Baum Sicherheitstechnik,
8758 Goldbach bekannt. Eine Abdeckplatte liegt in den
Ecken eines Gitterrostes oder auf einer Verbindungsstelle
zweier benachbarter Gitterroste auf. Die Abdeckplatte
weist einen Stift auf, der durch den Gitterrost in den
Schacht hineinragt. An dem Stift ist eine Kette befe
stigt. Die Kette ist im Schacht mit einer Schachtwandbe
festigungsleiste an einer Schachtwand im gespannten
Zustand befestigt. Damit ist ein Anheben des Gitterrostes
ohne weitere Mittel nicht möglich.
Ein Einbruchsversuch kann aber leicht gelingen, wenn der
durch die Abdeckplatte ragende Stift aufgebohrt wird.
Dann fällt die Kette in den Schacht und die Abdeckplatte
und damit der Kellerrost können leicht angehoben werden.
Andererseits kann eine unbefugte Person mit einem langen
schmalen Keil, zum Beispiel mit einem Schraubenzieher,
versuchen, hinter die Schachtwandbefestigungsleiste zu
gelangen und die Befestigungsmittel aus der Schachtwand
zu hebeln. Daher ist eine sichere Abwehr eines Einbruchs
versuchs mit der bekannten Sicherungsvorrichtung nicht
gegeben.
Eine ähnliche Gitterrostsicherung ist aus dem Prospekt
blatt der Schössmetall für GRS 700 bekannt, bei der ein
an einer Abdeckplatte angeschweißter Winkel über ein
Kettenglied mit einer an der Schachtwand zu befestigenden
Leiste verbunden ist. Ein Einbrecher kann diese an ihrem
unteren Ende auf der Wand aufliegende und befestigte
Leiste mit wenig Kraftaufwand aus der Wand hebeln, indem
er ein Einbruchswerkzeug durch den Rost hindurch hinter
der Leiste ansetzt und über den langen Hebelarm über die
Leiste das oder die Befestigungsmittel aus der Schacht
wand hebelt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet,
ein Abheben des Gitterrostes ohne dessen Zerstörung zu
verhindern. Weiterhin soll der Kraft- und Mittelaufwand
zum Überwinden und zur Zerstörung der Sicherungsvorrich
tung gesteigert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Verbindungseinrichtung mit der Schachtabdeckplatte
eine starre Verbindung bildet und einen von der Schacht
abdeckplatte wegweisenden, mit dem oberen Abschnitt der
Schachtwandbefestigungsleiste in Eingriff stehenden
Rosteingriffhaken umfaßt, der in Längsrichtung in seiner
ganzen Länge in einer rechtwinkligen, auf der Schachtab
deckplatte stehenden Ebene geschlitzt ist.
Dadurch, daß der Rosteingriffhaken geschlitzt ist, kann
er über zwei Gitterroststreben eingesetzt werden. Dadurch
ist die Abdeckplatte auf dem Gitterrost in einer quer zur
Schachtwand weisenden Richtung nicht hin und her ver
schieblich. Bei einem versuchten Verschieben der Schacht
abdeckplatte in der normal auf der Schachtwand stehenden
Richtung gegen die Haltekraft der mit dem Rosteingriffs
haken verbundenen Befestigungsleiste stößt der Rostein
griffhaken auf eine Gitterstrebe, so daß die Abdeckplatte
in dieser Richtung nur wenig verschieblich ist. Damit
liegt die Abdeckplatte immer sicher oberhalb der flach
auf der Schachtwand aufliegenden Befestigungsleiste, so
daß kein Werkzeug hinter der Befestigungsleiste angesetzt
werden kann, um die Befestigungsmittel seitlich aus der
Wand zu hebeln. Insbesondere liegt ein Abschnitt der
Abdeckplatte auf der Umrandung des Schachtes auf, so daß
die unter Umständen mögliche Bewegung normal zur Schacht
wand nicht zu einem offenen Winkel zwischen der Schacht
wandbefestigungsleiste und der Schachtwand führt, in den
ein Stemmwerkzeug einführbar ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der ge
schlitzte Rosteingriffhaken U-förmig ausgestaltet und
verfügt über einen kurzen und einen langen Arm. Der lange
Arm steht dabei mit dem oberen Abschnitt der Schachtwand
befestigungsleiste in Eingriff. Der über der Schachtwand
in der letzten Rostfelder des Rostes eingesetzte kurze
Arm verkürzt dabei den Weg, um den die Abdeckplatte
verschieblich ist, auf den Abstand der beiden Arme
voneinander. Vorteilhafterweise sind ein oder zwei
Schrauben in dem kurzen Arm vorgesehen, mit denen die
Position der vier Abschnitte der zwei Arme in den vier
Rostfeldern feststellbar ist.
Insbesondere wird durch die Verbindung des langen Armes
des Rosteingriffhakens mit dem oberen Abschnitt der
Schachtwandbefestigungsleiste ein schachtwandnaher
Innenraum mit dem kurzen Arm gebildet, in den ein
Einbrecher selbst mit den verschiedensten Werkzeugen
nicht eingreifen kann. Dieser Innenraum ist durch die
Abdeckplatte, die Schachtwand und den langen Arm von
mehreren Seiten gegen Eingriffe von außen abgesichert.
Bei einer ersten Ausgestaltung weist der geschlitzte
Rosteingriffshaken einen zweigeteilten Verbindungshaken
auf, der mit einer in dem oberen Abschnitt vorgesehenen
Öffnung in Eingriff steht. Damit der zweigeteilte
Verbindungshaken nicht durch Krafteinwirkung unter
Schließung des Schlitzes zusammenschnappen kann, weist
die Öffnung an ihrer von dem Befestigungsmittel wegwei
senden Seite über eine die Größe des Schlitzes aufwei
sende und in die Öffnung hineinragende Nase auf, die bei
einem Eingriff des Verbindungshakens in die Öffnung
zwischen den beiden Armen liegt.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel weist der obere
Abschnitt einen Verbindungshaken auf, der mit einer in
dem geschlitzten Rosteingriffshaken vorgesehenen Ein
grifföffnung in Eingriff steht. Diese Ausgestaltung weist
den Vorteil auf, daß der Verbindungshaken einteilig ist
und damit eine höhere Festigkeit aufweist.
Zum einfacheren Einhaken des oberen Abschnitts der
Schachtwandbefestigungsleiste in den Rosteingriffhaken
ist vorzugsweise eine Ausnehmung in der oberen Kante des
oberen Abschnitts vorgesehen, die beim Hochschieben der
Schachtwandbefestigungsleiste in den bei der Montage
nicht einsehbaren Innenraum gegen eine Gitterstrebe zu
liegen kommt und damit eine Zentrierführung bildet.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfin
dung beispielhaft anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische An
sicht eines Kellerrostes mit einer Siche
rungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Schachtes mit einer Sicherungsvorrichtung gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 die in der Fig. 2 gezeichnete Sicherungsvor
richtung in einer perspektivischen Ansicht ohne
eine Abdeckplatte,
Fig. 4 den oberen Abschnitt der Schachtwandbefesti
gungsleiste nach Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Schachtes
mit einer Sicherungsvorrichtung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht eines Rostein
griffshakens gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel und
Fig. 7 einen oberen Abschnitt der Schachtwandbefesti
gungsleiste gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel.
Die Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenan
sicht eines Schachtes 1 mit einem ihn abdeckenden Rost
2 und einer Sicherungsvorrichtung 3. Der Rost 2 liegt
auf einem Rostabstützrahmen 4 auf der Wand des Schachtes
1 auf. Auf dem Rost 2 liegt eine Abdeckplatte 5, die
vorzugsweise in einer Ecke des Rostes aufliegt. In der
Fig. 1 sichert die Sicherungsvorrichtung 3 ein Mittel
stück eines Rostes 2. Dadurch ist eine potentieller
Einbrecher gezwungen, sein Einbruchswerkzeug, zum
Beispiel ein Stemmeisen, an dem mechanisch stabilsten
Ort des Rostes anzusetzen.
Die Abdeckplatte 5 verfügt vorzugsweise über abgeflachte
Kanten 6, die auf dem Rost aufliegen und vorzugsweise in
einem Bereich 7 auf der Schachtwand 1 liegen.
Die Abdeckplatte 5 besteht zum Beispiel aus einem drei
Millimeter dicken Blech, auf das von unten ein Rostein
griffshaken 8 angeschweißt ist. Der U-förmige Rostein
griffshaken 8 verfügt über zwei Arme 10 und 11, die in
einer normal zur Abdeckplatte 5 verlaufenden Ebene in
Längsrichtung in ihrer ganzen Länge geschlitzt sind. Der
U-förmige Haken 8 kann in einer anderen Ausgestaltung aus
zwei an der Abdeckplatte angeschweißten L-förmigen Haken
10 und 11 bestehen.
Die Schlitze 12 weisen vorzugsweise eine Breite auf, die
nur wenig über der Breite von Gitterstreben 13 des
Gitterrostes 2 liegen. Die Abdeckplatte 5 mit dem
Rosteingriffshaken 8 ist über eine Gitterstrebe 13
einsetzbar, wobei die quer zu dieser Gitterstrebe 13
verlaufende Gitterstrebe 14 zwischen den beiden Armen 10
und 11 zu liegen kommt. Dann ist die Abdeckplatte 5 in
Richtung der Gitterstrebe 14 nicht verschieblich, während
sie in der Richtung der Gitterstrebe 13 nur um den
Abstand der beiden Arme 10 und 11 voneinander verschieb
lich ist. Insbesondere kann bei einer zum Beispiel um
fünf Zentimeter über den Rosteingriffshaken 8 in jede
Richtung hinausragende Abdeckplatte 5 diese nicht von der
Schachtwandabdeckung 7 weg ganz auf den Gitterrost 2
geschoben werden, so daß ein Stemmwerkzeug nicht in dem
Rostabstützrahmen 4 hinter eine weggeschobene Abdeckplat
te 5 eingesetzt werden kann.
Der Aufbau der Sicherungsvorrichtung 3 ist besser in der
Seitenansicht der Fig. 2 zu erkennen, in der ein auf der
Schachtwand 1 aufliegender Gitterrost 2 dargestellt ist.
Der Rosteingriffshaken 8 mit seinen Armen 10 und 11 ist
mit seiner Zwischenfläche 20 an der Abdeckplatte 5 ange
schweißt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Abdeckplatte 5 in dem Schweißbereich 20 dünner
ausgeführt. Sie kann aber auch die selbe Dicke von zum
Beispiel drei Millimeter über ihre ganze Fläche aufwei
sen.
Die beiden Arme 10 und 11 sind unterschiedlich lang. Der
kürzere Arm 11 ist kürzer als die Gitterhöhe des Rostes
2 und damit nicht größer als die Höhe des Rostabstützrah
mens 4. Er kann daher mit seinem Schlitz am Rand des
Rostes in zwei Rostfelder eingesetzt werden. Diese Felder
bilden einen toten Raum 39, welcher für Werkzeuge nicht
zugänglich ist.
In dem kurzen Arm 11 sind vorteilhafterweise in jedem
Abschnitt zur Fläche 20 parallele Löcher 11a vorgesehen,
in die Schrauben oder Madenschrauben 11b einsetzbar sind,
die vor dem Einsetzen der vier Abschnitte der Arme 10 und
11 in einen Gitterrost 2 derart voreingeschraubt werden,
daß der Rosteingriffshaken 8 nach seinem Einsetzen auch
in der auf der Schachtwand 1 rechtwinklig stehenden
Richtung nicht beweglich und somit der Innenraum 39 gegen
Eingriffe von oben abgesichert ist.
Der lange Arm verfügt über einen normal zu der Abdeck
platte 5 verlaufenden Abschnitt 21, der in einem zum
kurzen Arm 11 hingebogenen Abschnitt 22 übergeht und der
in einem parallel zu den Armen 10 und 11 verlaufenden
unteren Abschnitt 23 endet. Im Übergangsbereich zwischen
den Abschnitten 22 und 23 ist ein Verbindungshaken 24 aus
dem langen Arm 11 herausgestanzt, der sich in einer L-
Form in Richtung des kurzen Armes 11 nach oben erstreckt.
Bei der Montage der Sicherungsvorrichtung 3 kommt der
Verbindungshaken 24 vorzugsweise auf der Schachtwand 1
zur Auflage. Vorteilhafterweise befindet sich dann der
kurze Arm 11 im Bereich oberhalb des Rostabstützrahmens
4 im Schachtwandbereich 1.
Die Schachtwandbefestigungsleiste 25 greift mit einer
Öffnung 26 in den Haken ein. Die Schachtwandbefesti
gungsleiste 25 verläuft in ihrem oberen Abschnitt 27
vorzugsweise parallel zur Schachtwand in einem Abstand
von dieser, der unwesentlich größer als die Dicke des
Verbindungshakens 24 ist. Der untere Abschnitt 28 der
Schachtwandbefestigungsleiste liegt auf der Schachtwand
1 auf, wobei der oben genannte Abstand durch die Höhe des
S-förmigen Übergangsstückes 29 festgelegt ist. Durch die
möglichst hoch im Schacht 1 angeordnete Zweipunktbefesti
gung der Leiste 25 und deren Interaktion mit dem langen
Arm 10 des Hakens 8 wird ein Verschieben des Rostein
griffhakens 8 und damit der Abdeckplatte 5 auf dem Rost
2 wirkungsvoll unterbunden.
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische vergrößerte Ansicht
des Rosteingriffshakens 8 ohne die Abdeckplatte 5, die
bei der Sicherungsvorrichtung 3 auf der Oberfläche 20 des
Rosteingriffshakens 8 aufgeschweißt ist. Deutlich sind
die im kurzen und langen Arm 10 und 11 vorgesehenen
Schlitze 12 zu erkennen, die es ermöglichen, daß vier
Abschnitte des Rosteingriffshakens 8 in vier verschiedene
aber benachbarte Gitterrostkammern oder Rostfelder
eingreifen, wobei der kurze Arm 11 sich vorzugsweise in
zwei seitliche Endkammern des Rostes 2 hineinerstreckt.
Der mittlere Abschnitt 22 des Rosteingriffshakens 9
verläuft vorzugsweise in einem Winkel zwischen 20 und 30
Grad zu den anderen Abschnitten 21 und 23. Der zweige
teilte Verbindungshaken 24 greift in die Öffnung 26 des
oberen Abschnitts 27 der Schachtwandbefestigungsleiste 25
ein. Zwischen den beiden Teilen des L-förmigen Verbin
dungshakens 24 liegt eine Nase 30 der Leiste 25, die
besser in der Fig. 4 zu erkennen ist.
Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des oberen
Abschnitts 27 der Schachtwandbefestigungsleiste 25. Die
rechtwinklige Öffnung 26 weist eine Höhe in Richtung der
Länge der Schachtwandbefestigungsleiste 25 auf, die groß
genug ist, um die Länge des Verbindungshakens 24 aufzu
nehmen.
An ihrer oberen Kante 31 ist eine Ausnehmung 32 vorge
sehen, die vorzugsweise leicht konisch verjüngend
verläuft und deren Breite größer als die Breite einer
Gitterstrebe 13 ist. Damit kann insbesondere die Schacht
wandbefestigungsleiste 25 bis in den Bereich der Gitter
streben 13 hochgeschoben werden, um den Verbindungshaken
24 durch die Öffnung 26 zu führen. Gleichzeitig schafft
die Ausnehmung 32 eine Zentrierhilfe zum Einführen des
Hakens 24.
Bei einer Kraftausübung auf den Rosteingriffshaken 9
treten Kräfte auf, die den Schlitz 12 des zweigeteilten
langen Armes 10 zusammenschnappen lassen können. Daher
ist die Nase 30 an der der oberen Kante 31 zugewandten
Seite der Öffnung 26 vorgesehen, die zwischen den beiden
Armen des Verbindungshakens 24 zu liegen kommt.
Die Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der
auf der Schachtwand 1 montierten Sicherungsvorrichtung
3. Durch die Gitterstreben 13 des Rostes 2 ragt der durch
den Schlitz 8 zweigeteilte lange Arm 10 des Rostein
griffshakens 9 in den Schaftbereich hinein. Der in der
Fig. 5 nicht dargestellte Verbindungshaken 24 greift in
die Öffnung 26 im oberen Abschnitt 27 der Schachtwand
verbindungsleiste 25 ein. Vorzugsweise schafft der
mittlere Abschnitt 29 der Schachtwandverbindungsleiste 25
einen kleinen Abstand zwischen der Schachtwand 1 und dem
oberen Abschnitt 27, so daß der Verbindungshaken 24 durch
die Leiste 25 ohne Spiel zwischen der Schachtwand 1 und
dem oberen Abschnitt 27 zu liegen kommt. Der untere
Abschnitt der Schachtwandverbindungsleiste 25 weist
mindestens zwei Befestigungsmittel 36 auf, durch die die
Schachtwandverbindungsleiste 25 mit der Schachtwand 1
fest verbunden ist. Die Befestigungsmittel 36 können in
vorgebohrte Löcher in der Schachtwand 1 eingedrehte
Schrauben oder einzuschlagende Nägel sein.
Vorzugsweise sind durch die Befestigungsmittel 36
festgeklemmte Sicherungstöpfe 37 vorgesehen, so daß von
oberhalb der Schachtabdeckung 2 nicht in die Befesti
gungsmittel eingegriffen werden kann.
Dadurch, daß, wie es auch in der Fig. 2 zu erkennen ist,
ein Innenraum 39 hinter dem langen Arm 10 des Rostein
griffshakens 8 entsteht, der von oben von der Abdeckplat
te 5 geschützt wird, kann eine unbefugte Person keinen
Gegenstand von oben oder seitlich hinter die Befesti
gungsmittel 36 bringen, um diese aus der Schachtwand 1
herauszuhebeln. Es wird vorzugsweise der obere Abschnitt
27 der Schachtwandbefestigungsleiste 25 möglichst kurz
gestaltet, um diese Zugangsmöglichkeit noch mehr zu
erschweren.
Die Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen vergrößerten
Darstellung einen Rosteingriffshaken 8 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der durch den
Schlitz 12 zweigeteilte Rosteingriffshaken 8 verfügt über
eine rechtwinklige Öffnung 51, die mittig bezüglich des
Schlitzes 9 angeordnet ist.
Die Fig. 7 zeigt einen oberen Abschnitt 27 der Schacht
wandbefestigungsleiste 25 gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel, in dem wiederum eine zum Einhängen und zur
Justage vorgesehene Ausnehmung 32 in der oberen Kante 31
vorgesehen ist. Zum Eingriff in die Öffnung 51 des Rost
eingriffshakens 8 ist ein Verbindungshaken 54 aus dem
oberen Abschnitt 27 herausgestanzt. Dieser nach unten
weisende L-förmige Haken 54 ist auf der von der Schacht
wand wegweisenden Seite des oberen Abschnittes 25
angeordnet. Der einteilige Haken 54 weist eine hohe
Festigkeit auf.
Vorteilhafterweise sind Erhebungen 56 auf beiden Seiten
der Befestigungsleiste 25 vorgesehen, die beim Eingriff
des Eingriffshakens 54 in die Öffnung 51 des Armes 10
beidseitig den Arm 10 halten, so daß ein Auseinander
spreizen der beiden Abschnitte des zweigeteilten langen
Armes 10 des Rosteingriffshakens 8 verhindert wird.
Claims (9)
1. Sicherungsvorrichtung für Schachtabdeckungen (2),
insbesondere für Kellerroste, mit einer Schachtwandbefe
stigungsleiste (25, 27), die mindestens zwei Befestigungs
mittel (36) aufweist und deren oberer Abschnitt (27) mit
einer an einer Schachtabdeckplatte (5) befestigten Ver
bindungseinrichtung (10) verbindbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß dieVerbindungseinrich
tung (10) mit der Schachtabdeckplatte (5) eine starre
Verbindung bildet und einen von der Schachtabdeckplatte
(5) wegweisenden, mit dem oberen Abschnitt (27) der
Schachtwandbefestigungsleiste (25) in Eingriff stehenden
Rosteingriffhaken (8, 10) umfaßt, der in Längsrichtung in
seiner gesamten Länge in einer rechtwinklig auf der
Schachtabdeckplatte (5) stehenden Ebene geschlitzt (12)
ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der geschlitzte Rosteingriffhaken
(8, 10, 11) U-förmig ausgestaltet ist und über einen kurzen
Arm (11) sowie über einen langen Arm (10) verfügt, wobei
der lange Arm (10) des Rosteingriffshaken (8, 10, 11) mit
dem oberen Abschnitt (27) in Eingriff steht und der kurze
Arm (11) nicht länger als die Höhe eines Rostabstützrah
mens (4) ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der geschlitzte U-förmige Rostein
griffhaken (8, 10, 11) aus zwei verschieden langen, an der
Schachtabdeckplatte (5) befestigten L-förmigen Ansätzen
(10, 11) besteht.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Abschnitten des
kurzen Armes (11) jeweils eine zu der Schachtabdeckplatte
(5) parallele Öffnung (11a) vorgesehen ist, in die
jeweils eine Gitterstrebenanschlagschraube (11b) ein
schraubbar ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Rostein
griffhaken (8) einen zweigeteilten Verbindungshaken
(10, 12) aufweist, der mit einer in dem oberen Abschnitt
(27) vorgesehenen Öffnung (26) in Eingriff steht, wobei
die Öffnung (26) an ihrer von den Befestigungsmitteln
(36) wegweisenden Seite (31) über eine die Größe des
Schlitzes (12) aufweisende und in die Öffnung (26)
hineinragende Nase (30) verfügt.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (27)
einen Verbindungshaken (54) aufweist, der mit einer in
dem geschlitzten Rosteingriffhaken (8, 10) vorgesehenen
Eingrifföffnung (51) in Eingriff steht.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Ab
schnitt (27) auf der von den Befestigungsmitteln (36)
wegweisenden Seite (31) der Schachtwandbefestigungsleiste
(25) eine die Größe des Schlitzes (12) leicht übertref
fende Ausnehmung (32) vorgesehen ist.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (32) mit zuneh
mender Tiefe verjüngt.
9. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtabdeckplat
te (5) mindestens 5 Zentimeter über die Verbindungsfläche
(20) des Rosteingriffhakens (8) mit der Schachtabdeck
platte (5) hinausragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006321 DE4006321A1 (de) | 1990-03-01 | 1990-03-01 | Sicherungsvorrichtung fuer schachtabdeckungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006321 DE4006321A1 (de) | 1990-03-01 | 1990-03-01 | Sicherungsvorrichtung fuer schachtabdeckungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006321A1 true DE4006321A1 (de) | 1991-09-05 |
DE4006321C2 DE4006321C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6401136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006321 Granted DE4006321A1 (de) | 1990-03-01 | 1990-03-01 | Sicherungsvorrichtung fuer schachtabdeckungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006321A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3067486A1 (de) | 2015-03-13 | 2016-09-14 | RWP Beteiligungsgesellschaft mbH | Gitterrostsicherung |
DE102015103758A1 (de) * | 2015-03-13 | 2016-09-15 | Rwp Beteiligungsgesellschaft Mbh | Gitterrostsicherung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849878C2 (de) * | 1978-11-17 | 1986-08-21 | jobä Bäcker GmbH Fabrik für Gitterroste und Industrietreppen, 5940 Lennestadt | Einbruchsicherung für Gitterroste |
-
1990
- 1990-03-01 DE DE19904006321 patent/DE4006321A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2849878C2 (de) * | 1978-11-17 | 1986-08-21 | jobä Bäcker GmbH Fabrik für Gitterroste und Industrietreppen, 5940 Lennestadt | Einbruchsicherung für Gitterroste |
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EP3067486A1 (de) | 2015-03-13 | 2016-09-14 | RWP Beteiligungsgesellschaft mbH | Gitterrostsicherung |
DE102015103758A1 (de) * | 2015-03-13 | 2016-09-15 | Rwp Beteiligungsgesellschaft Mbh | Gitterrostsicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4006321C2 (de) | 1993-05-19 |
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