DE102015103758A1 - Gitterrostsicherung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/42Gratings; Grid-like panels
    • E04C2/428Separate connecting means, e.g. connecting gratings to underlying structure

Abstract

Die Erfindung betrifft Befestigungsvorrichtung (20) zum Sichern eines ersten Bauteils (10) mit einer Gitterstruktur (12) umfassend einer Mehrzahl von durch Stäbe (16) begrenzten Maschen (14) an einem zweiten Bauteil (18), insbesondere zum Sichern eines Gitterrostes in einem Lichtschacht (11). Die Befestigungsvorrichtung (20) umfasst einen Gittersicherungsabschnitt (22) zum Verbinden der Befestigungsvorrichtung (20) mit der Gitterstruktur (12) und ein Zugsicherungsabschnitt (24) zum Verbinden der Befestigungsvorrichtung (20) mit dem zweiten Bauteil (18). Es wird vorgeschlagen, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) einstückig ausgeformt ist und mindestens zwei, bevorzugt mehr als sechs Sicherungseinheiten (26) aufweist, welche jeweils mit mindestens einem Stab (16) der Gitterstruktur (12) verbindbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Sichern eines ersten Bauteils mit einer Gitterstruktur an einem zweiten Bauteil, insbesondere zum Sichern eines Gitterrostes in einem Lichtschacht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Gitterrost-Befestigungsvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen vornehmlich, aber nicht nur zur Sicherung eines Gitterrostes in einem Lichtschacht, entgegen eines gewaltsamen Abnehmens des Gitterrostes durch unbefugte Personen. So ist daneben ein Einsatz zur Sicherung von Verschlägen, beispielsweise Kellerabteilgitter oder sonstige Absperrgitter denkbar.
  • Es ist bekannt, dass derartige Befestigungsvorrichtungen beispielsweise in Form von hakenförmigen oder mehrteiligen tellerartigen Konstruktionen aus einer Platte und einem Stab gebildet werden. So werden gattungsgemäße Befestigungsvorrichtungen derart ausgebildet, dass eine quadratische oder runde Platte auf die Gitterstruktur eines ersten Bauteils von oben aufgebracht wird und über eine Befestigungskonstruktion in Form einer Kette oder eines Metallbandes nach unten durch die Gitterstruktur hindurch an ein zweites Bauteil abgespannt wird.
  • Gattungsgemäße Befestigungsvorrichtungen sind beispielsweise in der Gebrauchsmusterschrift DE 76 38 968 U , der Gebrauchsmusterschrift DE 77 13 327 U sowie der Gebrauchsmusterschrift DE 77 38 787 U1 offenbart. Diese zeigen verschiedene Ausführungen von Sicherheitseinrichtungen für Gitterroste, bestehend aus einem stabähnlichen Element und einer Platte, wobei die Platte oberhalb der Gitterstruktur aufgelegt wird und zur Verankerung von unten mit einem Stab oder Ähnlichem durch den Gitterrost hindurch abgespannt und an einer Wand des Lichtschachtes fixiert wird.
  • Eine weitere bekannte Möglichkeit ist eine Bauart als einfacher Haken, der an einem Stab der Gitterstruktur eingehängt wird und nach unten an ein zweites Bauteil angebracht und fixiert wird.
  • Weiterhin offenbart die Gebrauchsmusterschrift GM 75 30 970 eine Haltevorrichtung für Abdeckgitterroste an Schächten oder dergleichen. Die Haltevorrichtung umgreift den Gitterrost hakenförmig durch eine in Hakenform ausgebildete Haltestange. Diese Haltestange ist mit einer Spannschraube zum Befestigen an beispielsweise Schachtwänden versehen. Um jegliche Betätigung der Spannschraube von der Gitteraußenseite her zu verhindern, ist der Schraubenkopf durch einen Flügel, bestehend aus einem Winkelstück, abgedeckt und somit gesichert. Um ein gewaltsames Aufbiegen des hakenförmigen Endes der Haltestange zu verhindern, können durch eine Verbindungsschraube die gegenüberliegenden Hakenschenkel miteinander fixiert werden.
  • In der schweizerischen Patentschrift CH 699 031 B1 wird ebenfalls eine Haltevorrichtung mit einem U-förmigen Haken offenbart, bei welcher beide Hakenenden bis zur Abspannung nach unten reichen und dort verankert werden. Der U-förmige Haken ist hierbei über einen Stab mit dem Gitterrost verbunden.
  • Es besteht das Problem, dass einfache punktuelle Lagerungen von Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Sicherungseinheiten für Gitterroste wie in den bereits erwähnten Druckschriften, mit wenigen Handgriffen durch Durchtrennen einer kleinen Anzahl einzelner Stäbe der Gitterstruktur ohne viel Aufwand von unbefugten Personen gelöst werden können.
  • Zudem besteht das Problem, dass bei punktförmiger Lagerung der Befestigungsvorrichtung an zwei Punkten der Gitterstruktur des Bauteils, dieses Bauteil durch unbefugte Personen aus seiner Ebene heraus verbogen oder gehebelt und um die hierdurch gebildete Drehachse verdreht werden kann, so dass diese durch den Lichtschacht bzw. das Kellerfenster in das Gebäude gelangen können.
  • Um eine Hebelmöglichkeit effektiv zu unterdrücken, wären mindestens vier Lagerpunkte und somit vier Befestigungsvorrichtungen notwendig, was einen erheblichen Montageaufwand erfordert. Zudem sind die tellerartigen Ausführungen, bestehend mindestens aus einer Platte und einem Haltestab sowie weiteren Fixierelementen und -profilen, mehrteilig ausgebildet, was die Herstellkosten sowie den Montageaufwand erhöht und die Montage erschwert. Durch eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen wird auch der Lichteinfall durch die Gitterstruktur und somit in den Lichtschacht bzw. das Kellerfenster stark eingeschränkt.
  • Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu überwinden. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit welcher ein erstes Bauteil mit einer Gitterstruktur an einem zweiten Bauteil aufbruchssicher befestigt werden kann, wobei ein Aushebeln oder Verdrehen des ersten Bauteils erschwert bzw. unmöglich gemacht wird. Eine weitere Aufgabe hierbei ist es, den Lichteinfall durch die Gitterstruktur des ersten Bauteils in den Lichtschacht nicht unnötig einzuschränken.
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wird eine Befestigungsvorrichtung vorgeschlagen, zum Sichern eines ersten Bauteils mit einer Gitterstruktur, umfassend eine Mehrzahl von durch Stäbe begrenzten Maschen an einem zweiten Bauteil, insbesondere zum Sichern eines Gitterrostes in einem Lichtschacht, wobei die Befestigungsvorrichtung einen Gittersicherungsabschnitt zum Verbinden der Befestigungsvorrichtung mit der Gitterstruktur und einen Zugsicherungsabschnitt zum Verbinden der Befestigungsvorrichtung mit dem zweiten Bauteil umfasst.
  • Die Erfindung schlägt vor, dass der Gittersicherungsabschnitt einstückig ausgeformt ist und mindestens zwei, bevorzugt mehr als sechs Sicherungseinheiten aufweist, welche jeweils mit mindestens einem Stab der Gitterstruktur verbindbar sind.
  • Eine einteilige Ausführung des Gittersicherungsabschnittes ermöglicht eine einfache Montage und kostengünstige Herstellung der Befestigungsvorrichtung. Durch eine streckenförmige Ausbildung, insbesondere eine linienförmige Ausbildung des Gittersicherungsabschnittes mit zumindest zwei entlang einer Strecke angeordneten Sicherungseinheiten, die mindestens zwei Stäben der Gitterstruktur befestigen, ist ein Unbefugter gezwungen, eine hohe Anzahl von Stäben der Gitterstruktur zu durchtrennen, um die Gitterstruktur aus der Befestigungsvorrichtung gewaltsam zu lösen. Es entsteht zusätzlich eine abschreckende Wirkung gegenüber einem möglichen Einbrecher. Zudem wird ein Verbiegen oder Aushebeln der Gitterstruktur des ersten Bauteils im eingebautem Zustand von wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen an zwei gegenüberliegenden Positionen des ersten Bauteils nahezu unmöglich, da durch eine linienförmige Lagerung jeder einzelnen Befestigungsvorrichtung die Gitterstruktur des ersten Bauteils gegen Verdrehen aus der Ebene sehr stark gesichert ist. Die Ausbildung des Gittersicherungsabschnitts kann bevorzugt gerade sein, allerdings sind auch gekrümmte oder gebogene Anordnungen der Sicherungseinheiten des Gittersicherungsabschnitts denkbar. So kann der Gittersicherungsabschnitt auch abgerundet ausgeformt sein, und die Form eines Rohrstückes aufweisen, oder der Gittersicherungsabschnitt kann abgewinkelt sein. Es sind auch geschlossene Ausbildungen des Gittersicherungsabschnitts in Form eines Zylinders, z.B. als Rohr- oder Rechteckzylinders denkbar, wobei die Oberkante des Gittersicherungsabschnitts eine Mehrzahl von Sicherungseinheiten aufweist, die zur Befestigung an den Stäben des ersten Bauteils dienen können.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann mindestens eine Sicherungseinheit der Befestigungsvorrichtung, bevorzugt jede Sicherungseinheit im Endbereich U-förmig, insbesondere hakenförmig ausgebildet sein und einen Stab des ersten Bauteils zumindest teilweise umfassen. Durch eine U-förmige, insbesondere hakenförmige Ausbildung, wird der jeweilige Stab sicher umfasst und die Maschen der Gitterstruktur werden kaum abgedeckt, wodurch der Lichteinfall in die Gitterstruktur nicht eingeschränkt wird. Bevorzugt überlappen die Endbereiche der U-förmigen Sicherungseinheiten die Stäbe der Gitterstruktur um mindestens zusätzlich 5 mm, damit ein gewaltsames Aufbiegen der Endbereiche nicht mehr möglich wird. Zusätzlich können durch eine Verbindungsschraube die Endbereiche der U-förmigen Sicherungseinheiten mit den jeweils gegenüberliegenden Bereichen der jeweiligen Sicherungseinheit mit einer Schraube, einer Niete, einem Draht oder Seil fixiert werden, so dass die Stäbe rundum von der Sicherungseinheit umfasst sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Gittersicherungsabschnitt plattenförmig ausgebildet sein und die Sicherungseinheiten können an einer Längskante des Gittersicherungsabschnitts derart ausgeformt sein, dass sie kammartig eine Stabreihe der Gitterstruktur umschließen können. Der Lichteinfall wird durch eine derart schlanke Ausführung der Sicherungseinheiten kaum eingeschränkt und optisch wird die Sicherungseinheit kaum wahrgenommen, da lediglich die kammartige Ausführung der Sicherungseinheiten ohne flächige Bauteile von einer Position oberhalb des ersten Bauteils sichtbar ist. Eine kammartige Ausführung der Sicherungseinheiten ermöglicht einen einfachen Herstellungsprozess aus nur einem Bauteil und eine einfache Montage einer linienförmigen Lagerung der Konstruktion in der Gitterstruktur ohne Vormontage einzelner Bauteile des Gittersicherungsabschnittes. Die Platte des Gittersicherungsabschnitts kann flach ausgeformt sein, und somit eine linienförmige Anordnung der Sicherungseinheiten definieren. Die Platte kann auch gekrümmt, abgewinkelt oder in sich geschlossen einen Zylinder ausformen, der z.B. rund oder rechteckig ausgeformt sein kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Gittersicherungsabschnitt drei bis zehn, insbesondere sieben oder acht Sicherungseinheiten aufweisen. So kann eine kurze Längsseite eines ersten Bauteils, im Speziellen eines Gitterrostes, mit acht Sicherungseinheiten eine Gitterbreite von ca. 30 cm sehr gut sichern. Bei jeweils einer Befestigungsvorrichtung an jeder kurzen Längsseite des Gitterrostes müsste ein möglicher Einbrecher nahezu den gesamten Gitterrost in der Breite zweimal durchtrennen, wozu mindestens zwanzig Schnitte erforderlich wären. Die Anzahl der zu durchtrennenden Stäbe beim Entfernen der Gitterstruktur aus der montierten Befestigungseinrichtung beträgt zwei Mal die Anzahl der Sicherungseinheiten zuzüglich mindestens vier Stäbe im Randbereich.
  • Eine Gitterstruktur insbesondere eines Lichtschachtgitters umfasst mechanisch verstärkte Tragestäbe als Längsstäbe zur Aufnahme eines Tragegewichts und Querstäbe zur Verbindung der Tragestäbe. In der Regel ist die Höhe der Tragestäbe größer als die der Querstäbe, auch kann die Breite eines Tragstabes größer als die eines Querstabes sein. Bevorzugt wird die Befestigungseinrichtung bei Anbringung an einem Gitterrost in die weniger stabil ausgebildeten Querstäbe der Gitterstruktur eingehängt, sodass bei Entfernen der Befestigungsvorrichtung durch unbefugte Personen die stabileren, d.h. mit einer dickeren Wandstärke und durchgängig ausgebildeten Tragestäbe durchtrennt werden müssen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform können der Gittersicherungsabschnitt und der Zugsicherungsabschnitt aus getrennten Bauteilen ausgebildet werden. Dadurch ist eine flexible Ausgestaltung des Zugsicherungsabschnitts möglich. Der Zugsicherungsabschnitt kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein und an verschiedene Geometrien der Randbereiche des Lichtschachtes angepasst werden. Zudem kann der Zugsicherungsabschnitt flexibel ausgetauscht werden. Mehrere Gittersicherungseinheiten können somit auch mit einem gemeinsamen Zugsicherungsabschnitt gesichert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform können der Gittersicherungsabschnitt und der mindestens eine Zugsicherungsabschnitt durch eine kraftschlüssige und nicht werkzeugfrei lösbare Verbindung, insbesondere eine Schrauben- oder Nietverbindung, miteinander verbunden werden. Durch die zweigeteilte Ausführung des Gittersicherungsabschnitts und des Zugsicherungsabschnitts ist eine flexible Ausgestaltung beider Abschnitte möglich. Zusätzlich kann der Schrauben- oder Nietenkopf durch einen Flügel, bestehend beispielsweise aus einem Winkelstück, abgedeckt und somit entgegen einer Demontage von einer Position oberhalb der Gitterstruktur gesichert werden.
  • Alternativ können Gittersicherungsabschnitt und Zugsicherungsabschnitt mittels einer flexiblen Ketten- oder Seilverbindung miteinander verbunden sein, was insbesondere die Möglichkeit eröffnet, dass mehrere Gittersicherungsabschnitte mit einem Zugsicherungsabschnitt verbunden werden können. Hierbei bietet es sich bevorzugt an, dass der Gittersicherungsabschnitt mindestens eine in Hakenform ausgebildete Ausnehmung aufweist, in welche der mindestens eine Zugsicherungsabschnitt eingehängt werden kann, oder mit dem der Zugsicherungsabschnitt mit dem Gittersicherungsabschnitt befestigt werden kann. Hierdurch kann werkzeugfrei und einfach eine zugesicherte Befestigung des Gittersicherungsabschnitts erreicht werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Zugsicherungsabschnitt aus einem stabartigen, seilartigen, profilartigen oder kettenartigen Bauteil gebildet werden. Dadurch kann der Zugsicherungsabschnitt flexibel an unterschiedliche Geometrieformen des zweiten Bauteils angepasst werden, und beispielsweise mittels einer Dübelverbindung oder einer Ankerverbindung an diesem zweiten Bauteil befestigt werden. Zudem kann der Zugsicherungsabschnitt flexibel ausgetauscht oder nachgespannt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Verbindungsbereich der Sicherungseinheit eine Länge eines Stabes b der Gitterstruktur des ersten Bauteils entsprechen. Dadurch können die Sicherungseinheiten passgenau in die Maschen der Gitterstruktur eingehängt werden. Die Breite b eines Stabes der Gitterstruktur kann beispielsweise aus der Norm DIN 24 537, Stand Oktober 1991 entnommen werden, in welcher die Maße, Bezeichnungen und die Belastung von Gitterrosten geregelt ist. Wenn die Sicherungseinheiten passgenau an die Breite b eines Stabes angepasst werden, können die Stäbe, welche von den Sicherungseinheiten umfasst sind, nur sehr mühevoll und aufwändig gewaltsam durch Bolzenschneider oder ähnliches getrennt werden. Zudem ist ein Verschieben der Gitterstruktur quer zur Befestigungsvorrichtung durch derartige Sicherungseinheiten nicht möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Verbindungsbereich der Sicherungseinheit eine Breite b von 25 mm bis 35 mm, bevorzugt 28 mm und einen Abstand d von 3 mm bis 6 mm, bevorzugt 4,5 mm zum Verbindungsbereich einer benachbarten Sicherungseinheit aufweisen. Die Sicherungseinheiten können so an die normgerechten Vorgaben für die Abmessungen von Gitterrosten angepasst werden und können für eine Vielzahl kommerziell erhältlicher Gitterroste eingesetzt werden. Durch die vorgenannten Abmessungen verbleibt innerhalb eines Stabes kein Raum zum Ansetzen eines Bolzenschneiders oder ähnliches werkstofftrennendes Werkzeug. Ein Verschieben des ersten Bauteils, beispielsweise des Gitterrostes, relativ zur Sicherungseinheit ist somit nicht mehr möglich. Bei unsymmetrisch ausgebildeten Gitterstrukturen mit einer Gitterkantenlänge von z.B. 3:1 kann die Sicherungseinheit eine Breite von 6 mm bis 9 mm, bevorzugt 7,5 mm aufweisen, um Querstäbe der Gitterstruktur umfassen zu können. Die Sicherungseinheit kann dann in die kurzen Querstäbe der Gitterstruktur eingehängt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Gittersicherungsabschnitt aus einem Metallblech, insbesondere aus einem verzinkten Stahlblech gebildet werden, wobei die Sicherungseinheiten durch Einschneiden von Blechzungen an einer Längskante des Metallblechs und Biegeverformen von Endabschnitten der Blechzungen ausgebildet werden. Im Herstellungsprozess werden in das Metallblech, welches eine Dicke von 3 mm aufweisen kann, an einer Längskante einzelne Blechzungen beispielsweise eingefräst, gestanzt, gelasert oder eingeschnitten. Diese Blechzungen werden an ihren Endabschnitten gebogen und so zu hakenförmigen Sicherungseinheiten ausgebildet. Die Endabschnitte können hierbei parallel zu den Blechzungen ausgebildet werden. Eine Verzinkung erhöht die Wetterbeständigkeit und schützt vor Korrosion. Vorzugsweise wird der Gittersicherungsabschnitt zu Stahl gehärtet, um die Zähigkeit und Härte der Befestigungsvorrichtung zu erhöhen. Ein derartiges Herstellungsverfahren ist kostengünstig und mit wenig Aufwand verbunden. Der Gittersicherungsabschnitt besteht lediglich aus einem Bauteil und kann mit wenigen Arbeitsschritten hergestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform können die Sicherungseinheiten um einen Winkel α > 0°, insbesondere um einen Winkel α = 45° oder α = 90°, gegenüber einer plattenförmigen Erstreckung des Gittersicherungsabschnitts verdreht ausgebildet sein. Durch die Möglichkeit, die Sicherungseinheiten in einem beliebigen Winkel gedreht anzuordnen, können entweder die Längs- oder die Querstäbe der Gitterstruktur oder beide in Kombination von den Sicherungseinheiten erfasst werden. Es können beispielsweise nur die beiden äußeren Sicherungseinheiten um α = 90° gedreht angeordnet werden, während die Sicherungseinheiten im mittleren Bereich des Gittersicherungsabschnitts in der Position α = 0° verbleiben. Ebenso können alle Sicherungseinheiten einer Gittersicherungseinheit um den gleichen Winkel α gedreht angeordnet werden. Die Befestigungsvorrichtung kann somit beispielsweise auch diagonal in eine rechteckige Gitterstruktur eines ersten Bauteils angebracht werden, sofern der Gittersicherungsabschnitt geradlinig ausgeformt ist. Bei gekrümmten oder abgewinkelten Gittersicherungsabschnittsverlauf dient die Abwinkelung der Sicherungseinheiten der Anpassung an die fixierte Lage der Stäbe. Im Fall eines Lichtschachtes mit einem Gitterrost kann somit nur eine Befestigungsvorrichtung zur Sicherung des Gitterrostes ausreichend sein. Ebenso kann der Gittersicherungsabschnitt im Ganzen mit einem Winkel versehen sein, mit anderen Worten einen Knick aufweisen und beispielsweise für eine Anordnung der Befestigungsvorrichtung über Eck vorgesehen sein. Die Befestigungsvorrichtung kann somit optimal an die Geometrie des Gittersicherungsabschnitts angepasst werden. Mit dieser Ausführung können mehrere zusammenhängende Längsstäbe in Kombination mit mehreren zusammenhängenden Querstäben mit den Sicherungseinheiten umfasst werden. Ein rechteckiger Gitterrost kann mit dieser Ausführung an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken gesichert werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann zumindest eine Sicherungseinheit nach Verbindung an einem Stab, bevorzugt Einhängen in einen Stab mittels eines Sicherungsbolzens oder einer Sicherungsverschraubung an den Stab, gegen ein Ablösen, insbesondere gegen ein Aushängen, gesichert werden. Ein gewaltsames Aufbiegen der Sicherungseinheiten kann somit verhindert werden, da die Sicherungseinheit den Stab vollständig umschließt und ohne vorheriger Öffnung der Verschraubung oder Entfernen des Bolzens ein Aushängen des Gittersicherungsabschnitts nicht möglich ist.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Im Einzelnen zeigen die Zeichnungen:
  • 1a: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit U-förmigen Sicherungseinheiten, welche kammartig angeordnet sind,
  • 1b: eine Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit U-förmigen Sicherungseinheiten, welche kammartig angeordnet sind,
  • 1c: eine Längsschnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit U-förmigen Sicherungseinheiten, welche kammartig angeordnet sind,
  • 2: eine isometrische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit U-förmigen Sicherungseinheiten, welche kammartig angeordnet sind,
  • 3: eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit U-förmigen Sicherungseinheiten, welche kammartig angeordnet sind, angebracht an einen Gitterrost,
  • 4: eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit um einen Winkel α gedreht angeordneten Sicherungseinheiten,
  • 5: eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Gittersicherungsabschnitt und Zusicherungsabschnitt als einteilig ausgebildete Konstruktion.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 20 in einer Dreitafelprojektion mit einer Seitenansicht 1b im Längsschnitt, 1a, sowie im Querschnitt 1c. Die Befestigungsvorrichtung 20 umfasst einen Gittersicherungsabschnitt 22 und einen Zugsicherungsabschnitt 24. Der Gittersicherungsabschnitt 22 umfasst mehrere Sicherungseinheiten 26, welche in ihrem Endbereich 30 hakenförmig 32 ausgebildet sind. Das Hakenende 30 verläuft parallel zum Grundkörper des Gittersicherungsabschnitts 22. In der dargestellten Ausführung umfasst der Gittersicherungsabschnitt 22 sieben Sicherungseinheiten 26, es sind jedoch auch Ausführungsformen mit mehr oder weniger Sicherungseinheiten 26 möglich. Die Längskanten 34 jeder Sicherungseinheit 26 bilden eine Linie, so dass die Sicherungseinheiten 26 eine Reihe zusammenhängender Längs- oder Querstäbe 16 umgreifen können. Die Sicherungseinheiten 26 haben eine Breite b und sind in einem Abstand d zueinander angeordnet.
  • Der Gittersicherungsabschnitt 22 kann aus einem Metallblech 40, insbesondere aus einem verzinkten Stahlblech, gebildet sein. Der Gittersicherungsabschnitt 22 und der Zugsicherungsabschnitt 24 sind durch eine lösbare Verbindung 28 miteinander verbunden. Diese lösbare Verbindung 28 kann beispielsweise in Form einer Schrauben- oder Nietverbindung 38 ausgebildet sein. Der Zugsicherungsabschnitt kann beispielsweise durch ein stabartiges, seilartiges, profilartiges oder kettenartiges Bauteil gebildet werden. Der Zugsicherungsabschnitt 24 kann im Endbereich 46 mit einem zweiten Bauteil verbunden werden. Hierbei kann der Zugsicherungsabschnitt 24 einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet werden.
  • In 2 ist eine perspektivische Darstellung der ersten Ausführungsform 20 einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nach 1 dargestellt. Im Herstellprozess kann der Gittersicherungsabschnitt 22 aus einem Metallblech 40, wie beispielsweise einem verzinkten Stahlblech gebildet werden. Die Sicherungseinheiten 26 werden durch Einschneiden von Blechzungen 42 an einer Längskante 34 des Metallblechs 40 und Biegeverformen von Endabschnitten 44 der Blechzungen 42 gebildet. In das Metallblech 40, welches eine Dicke von 3 mm aufweisen kann, werden an der Längskante 34 die einzelne Blechzungen 42 beispielsweise eingefräst oder eingeschnitten. Diese Blechzungen 42 werden an ihren Endabschnitten gebogen und somit zu hakenförmigen Sicherungseinheiten 32 ausgebildet. Die Endabschnitte 44 können hierbei parallel zu den Blechzungen 42 ausgebildet werden. Der Bereich der Endabschnitte 44 kann eine Länge von mindestens 35 mm aufweisen, damit ein Aufbiegen des Endabschnitts 44 der Blechzungen 44 im eingebauten Zustand der Befestigungseinrichtung 20 nicht möglich ist. Der Gittersicherungsabschnitt ist über eine lösbare Verbindung 28 mit einem Zugsicherungsabschnitt 24 verbunden. Als lösbare Verbindung 28 könne beispielsweise Schrauben, Bolzen oder Nieten eingesetzt werden. Bevorzugt können die lösbare Verbindungen 28 nur mittels eines Spezialwerkzeugs entfernt werden. Der Zugsicherungsabschnitt 24 kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Hierbei kann der Zugsicherungsabschnitt 24 als Blech- oder Profilbauteil, sowie aus einer kettenartigen, seilartigen oder stabartigen Konstruktion gebildet sein. Um die lösbare Verbindung 28 kann eine weitere Schutzkonstruktion vorhanden sein, welche den gitterseitigen Zugang und damit das Lösen der Verbindung 28 von unbefugten Personen verhindern kann.
  • 3 zeigt die erste Ausführungsform 20 der Befestigungsvorrichtung im eingebauten Zustand. Dargestellt ist ein erstes Bauteil 10, umfassend eine Gitterstruktur 12 und einen Rahmen 17 der Gitterstruktur 12, welches im Randbereich mit dem Rahmen 17 auf einer Auflagekante 19 eines zweiten Bauteils 18 aufliegt. Die Gitterstruktur umfasst einzelne Maschen 14, welche durch mehrere Stäbe 16 gebildet werden. Das erste Bauteil 10 kann hierbei ein Gitterrost für einen Lichtschacht 11 und das zweite Bauteil 18 die Außenwand des Lichtschachts 11 bilden. Die Befestigungsvorrichtung 20 ist aus einem Gittersicherungsabschnitt 22 und einem Zugsicherungsabschnitt 24 gebildet. Der Gittersicherungsabschnitt 22 ist mit dem ersten Bauteil 10, welches eine Gitterstruktur 12 umfasst, verbunden. Der Gittersicherungsabschnitt 22 umfasst mehrere Sicherungseinheiten 26. Die Sicherungseinheiten 26 umschließen mit ihren Endbereichen 30 einzelne Stäbe 16 der Gitterstruktur 12. In der dargestellten Ausführungsform umfassen die Sicherungseinheiten 26 einzelne Stäbe 16 einer zusammenhängenden Stabreihe. Die Breite b jeder Sicherungseinheit 26 ist in der dargestellten Ausführung an die Breite der Stäbe 16 angepasst. Dadurch wird ein Durchtrennen der Stäbe 16, welche mit der hakenförmigen Sicherungseinheit 32 umschlossen sind, nahezu unmöglich. Der Gittersicherungsabschnitt 22 ist über eine lösbare Verbindung 28 mit dem Zugsicherungsabschnitt 24 verbunden.
  • Der Zugsicherungsabschnitt 24 kann in seinem Endbereich 46 an dem zweiten Bauteil 18 fixiert werden. Zur Sicherung eines Lichtschachtes 11 können zwei Befestigungsvorrichtungen 20 an zwei gegenüberliegenden Schachtwänden des Lichtschachtes 11 angebracht werden. Hierbei kann die Anzahl der Sicherungseinheiten 26 an die Anzahl der Maschen 14 der Gitterstruktur 12 des ersten Bauteils 10 angepasst werden. Eine Breite der Gitterstruktur 12 von ca. 30 cm kann mit zwei Befestigungseinrichtungen 20 mit jeweils acht Sicherungseinheiten 26 mit einer Breite b von jeweils 29 mm ausreichend gesichert werden. Die Anzahl der zu durchtrennenden Stäbe 16 bei unbefugtem entfernen der Gitterstruktur 12 aus der Befestigungseinrichtung 20 beträgt: Anzahl der Sicherungseinheiten x 2 + 4. Bei acht Sicherungseinheiten je Befestigungsvorrichtung müssten insgesamt 20 Stäbe der Gitterstruktur durchtrennt werden.
  • An einer bodenseitigen Unterkante des Gittersicherungsabschnitts 22 sind zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete hakenförmige Ausnehmungen 48 vorgesehen, in denen beispielsweise ein oder zwei Zugsicherungsketten oder Zugsicherungsseile eingehängt werden können, um den Gittersicherungsabschnitt zu befestigen. Die Befestigungshaken 48 können zusätzlich oder alternativ zu den dargestellten Zugsicherungsabschnitten 24, die in Form von Flachstangen oder Flachverbinder ausgebildet sind, zur Zugsicherung des Gittersicherungsabschnitts 22 eingesetzt werden.
  • In 4 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform 20 der Erfindung dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung 20 ist zweiteilig ausgebildet, aus einem Gittersicherungsabschnitt 22 und einem Zugsicherungsabschnitt 24. Der Gittersicherungsabschnitt 22 umfasst mehrere Sicherungseinheiten 26. Die Sicherungseinheiten 26 sind um einen Winkel α in Bezug zum Grundkörper des Gittersicherungsabschnitts 22 verdreht angeordnet. Die Längskanten 34 der Sicherungseinheiten 26 verlaufen somit in der dargestellten Ausführungsform nicht in einer Linie, sondern parallel zueinander. Der Winkel α kann beispielsweise Werte zwischen α = 0° (Ausgangssituation nach 1 und 2) und α = 90° (rechtwinklige Anordnung der Sicherungseinheiten 26 im Vergleich zur Ausgangssituation) annehmen. Bei α = 90° können mit den Sicherungseinheiten 26 nicht nur eine zusammenhängende Reihe Längs- oder Querstäbe 16, sondern auch parallel verlaufende Längs- oder Querstäbe 16 umgriffen werden. Dies kann besonders dann ein Vorteil sein, wenn die Befestigungsmöglichkeiten im Lichtschacht 11 nicht genügend oder lediglich an nicht optimaler Stelle vorhanden sind. Für einen Winkel α = 45° kann der Gittersicherungsabschnitt 22 diagonal in eine Gitterstruktur 12 eingehängt werden. Bei einer derartigen Anordnung kann eine Befestigungsvorrichtung 20 für die Sicherung eines ersten Bauteils 10 eines Lichtschachtes 11 ausreichend sein. Hierbei kann der Gittersicherungsabschnitt 22 der Befestigungsvorrichtung 20 auch weitaus mehr als sieben Sicherungseinheiten 26 aufweisen. Ebenso sind weitere Winkel α und damit Montagepositionen des Gittersichtungsabschnittes 22 für Winkel zwischen α = 0° und α = 90° möglich. Es ist bei gekrümmten oder abgewinkelten Gittersicherungsabschnitten denkbar, dass jede Sicherungseinheit einen anderen Winkel α aufweist, um jeweils entsprechende Stäbe umgreifen zu können. Dabei können die Winkel bei der Montage justiert werden. Hierzu kann eine Verjüngung des Verbindungsbereichs der Sicherungseinheit vorgesehen sein, die ein Abwinkeln der Sicherungseinheit erleichtert.
  • 5 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 20. Der Gittersicherungsabschnitt 22 und der Zugsicherungsabschnitt 24 sind einteilig in Form eines einzelnen Bauteils ausgebildet. Die Befestigungsvorrichtung 20 umfasst im Gittersicherungsabschnitt 22 mehrere Sicherungseinheiten 26 und im Zugsicherungsabschnitt 24 einen Endbereich 46 zur Fixierung an einem Bauteil. Der Endbereich kann beispielsweise an mehreren Positionen mit dem zweiten Bauteil 18 im Lichtschacht 11 befestigt werden. Der Endbereich 46 ist stufenartig in einer Ebene versetzt zum Gittersicherungsabschnitt 22 angeordnet. Dadurch wird verhindert, dass aus einer Position oberhalb des Gittersicherungsabschnittes der Endbereich 46 erreicht werden kann. Somit kann die Befestigung des Endbereichs 46 an einem Bauteil nach der Montage der Befestigungsvorrichtung 20 in einem Lichtschacht 11 oder dergleichen nicht von unbefugten Personen gelöst oder entfernt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erstes Bauteils
    11
    Lichtschacht
    12
    Gitterstruktur
    14
    Masche
    16
    Stab
    17
    Rahmen der Gitterstruktur
    18
    zweites Bauteil
    19
    Auflagerkante
    20
    Befestigungsvorrichtung
    22
    Gittersicherungsabschnitt
    24
    Zugsicherungsabschnitt
    26
    Sicherungseinheit
    28
    lösbare Verbindung
    30
    Endbereich der Sicherungseinheit
    32
    hakenförmige Sicherungseinheit
    34
    Längskante der Sicherungseinheit
    36
    Verbindungsbereich der Sicherungseinheit
    38
    Schrauben- oder Nietenverbindung
    40
    Metallblech
    42
    Blechzunge
    44
    Endabschnitt der Blechzunge
    46
    Endbereich des Zugsicherungsabschnitts
    48
    hakenförmige Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 7638968 U [0004]
    • DE 7713327 U [0004]
    • DE 7738787 U1 [0004]
    • GM 7530970 [0006]
    • CH 699031 B1 [0007]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm DIN 24 537, Stand Oktober 1991 [0024]

Claims (13)

  1. Befestigungsvorrichtung (20) zum Sichern eines ersten Bauteils (10) mit einer Gitterstruktur (12) umfassend einer Mehrzahl von durch Stäben (16) begrenzten Maschen (14) an einem zweiten Bauteil (18), insbesondere zum Sichern eines Gitterrostes in einem Lichtschacht (11), wobei die Befestigungsvorrichtung (20) einen Gittersicherungsabschnitt (22) zum Verbinden der Befestigungsvorrichtung (20) mit der Gitterstruktur (12) und ein Zugsicherungsabschnitt (24) zum Verbinden der Befestigungsvorrichtung (20) mit dem zweiten Bauteil (18) umfasst dadurch gekennzeichnet, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) einstückig ausgeformt ist und mindestens zwei, bevorzugt mehr als sechs Sicherungseinheiten (26) aufweist, welche jeweils mit mindestens einem Stab (16) der Gitterstruktur (12) verbindbar sind.
  2. Befestigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Sicherungseinheit (26), bevorzugt jede Sicherungseinheit (26) im Endbereich (30) U-förmig, insbesondere hakenförmig (32) ausgebildet ist und einen Stab (16) des ersten Bauteils (10) zumindest teilweise umfasst.
  3. Befestigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) plattenförmig ausgebildet ist und die Sicherungseinheiten (26) an einer Längskante (34) des Gittersicherungsabschnitts (22) derart ausgeformt sind, dass sie kammartig eine Stabreihe (16) der Gitterstruktur (12) umschließen können.
  4. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) drei bis zehn, insbesondere sieben oder acht Sicherungseinheiten (26) aufweist.
  5. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) und der Zugsicherungsabschnitt (24) aus getrennten Bauteilen ausgebildet sind.
  6. Befestigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) und der mindestens eine Zugsicherungsabschnitt (24) durch ein kraftschlüssige und nicht werkzeugfrei lösbaren Verbindung (28), insbesondere eine Schrauben- oder Nietverbindung (38), miteinander verbunden sind.
  7. Befestigungsvorrichtung (20) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) mindestens eine in Hakenform ausgebildete Ausnehmung (48) aufweist, in welche der mindestens eine Zugsicherungsabschnitt (24) eingehängt werden kann.
  8. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugsicherungsabschnitt (24) aus einem stabartigen, seilartigen, profilartigen oder kettenartigen Bauteil gebildet ist.
  9. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (36) der Sicherungseinheit (26) einer Länge eines Stabes b der Gitterstruktur (12) des ersten Bauteils (10) entspricht.
  10. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (36) der Sicherungseinheit (26) eine Breite b von 25 mm bis 35 mm, bevorzugt 28 mm oder eine Breite b von 6 mm bis 9 mm, bevorzugt 7,5 mm und einen Abstand d von 3 mm bis 6 mm, bevorzugt 4,5 mm zum Verbindungsbereich (36) einer benachbarten Sicherungseinheit (26) aufweist.
  11. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gittersicherungsabschnitt (22) aus einem Metallblech (40), insbesondere aus einem verzinkten Stahlblech, gebildet wird, wobei die Sicherungseinheiten (26) durch Einschneiden von Blechzungen (42) an einer Längskante des Metallblechs (40) und Biegeverformen von Endabschnitten (44) der Blechzungen (42) ausgebildet werden.
  12. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinheiten (26) um einen Winkel α > 0°, insbesondere um einen Winkel α = 45° oder α = 90° gegenüber einer plattenförmigen Erstreckung des Gittersicherungsabschnitts (22) verdreht sind.
  13. Befestigungsvorrichtung (20) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Sicherungseinheit (26) nach Verbindung an einem Stab (16), bevorzugt Einhängen in einem Stab (16) mittels einem Sicherungsbolzen oder Sicherungsverschraubung an dem Stab (16) gegen ein Ablösen, insbesondere gegen ein Aushängen gesichert werden kann.
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