DE4006217C2 - - Google Patents
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- DE4006217C2 DE4006217C2 DE4006217A DE4006217A DE4006217C2 DE 4006217 C2 DE4006217 C2 DE 4006217C2 DE 4006217 A DE4006217 A DE 4006217A DE 4006217 A DE4006217 A DE 4006217A DE 4006217 C2 DE4006217 C2 DE 4006217C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B21/00—Heating of coke ovens with combustible gases
- C10B21/20—Methods of heating ovens of the chamber oven type
- C10B21/22—Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beheizungssystem gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der europäischen Patentanmeldung 01 83 908 ist ein Behei
zungssystem mit paarweise zusammenarbeitenden Heizzügen, hoch
und tief liegenden Luftzuführungsstufen sowie einer Rauchgas
rückführung in Höhe der Heizzugsohle bekannt. Bei diesen nur
zwei Luftzuführungsstufen über der Höhe des Heizzuges bildet
die Zufuhr von Luft und Gas an der Sohle jedes Heizzuges die
erste Stufe und die Zufuhr über Hohlbinderkanäle und auf glei
cher Höhe zu beiden benachbarten Heizzügen liegende Austritts
schlitze die zweite Stufe. Die Beheizung mit nur zwei Luftzu
führungsstufen ist dabei in Hinblick auf eine optimale Ver
brennung und Minimierung der NOx-Bildung bei Verkokungsöfen
mit z.B. mehr als 4 m Kammerhöhe nicht ausreichend.
In der DE-AS 16 71 348 ist außerdem ein Beheizungssystem für
verbundbeheizbare Verkokungsbatterien mit zwei- oder viergeteilten
Heizwänden beschrieben, wobei jeweils eine Gruppe von
mindestens 5 nebeneinanderliegenden Heizzügen die gleiche
Strömungsrichtung besitzt und über einen oberen Horizontalkanal
mit einer anderen Gruppe von Heizzügen entgegengesetzter
Strömungsrichtung in Verbindung steht. Zur Zuführung der Verbrennungsmedien
Luft und/oder Schwachgas ist dabei eine Basis-
und Stufenbeheizung vorgesehen, wobei einerseits die Basis
bzw. Heizzugsohle und andererseits die oberen Höhenabschnitte
jedes Heizzuges je aus einem separaten Regenerator für Luft
und je einem separaten Regenerator für Schwachgas versorgt
werden. Die oberen Höhenabschnitte stehen dabei über einen gemeinsamen
Hohlbinderkanal mit den Regeneratoren in Verbindung,
wobei allerdings eine getrennte Regelung der mit dem Hohlbinderkanal
in Verbindung stehenden höhengestuften Austrittsschlitze
nicht möglich ist.
Aufgabe des erfindungsgemäßen Beheizungssystem ist es nun,
auch bei größerer Ofenhöhe eine gleichmäßige Beheizung der
Ofenkammern bei möglichst geringer NOx-Bildung zu erreichen,
wobei auch eine optimale Regelung jeder einzelnen Verbren
nungsstufe auch während des laufenden Betriebes insbesondere
nach einem Wechsel der Gasart möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Beheizungssystem vorge
schlagen, das durch die Kombination der im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale a) bis d) gekennzeichnet ist. Dieses neue
Beheizungssystem zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
die Menge der in drei oder mehr Höhenstufen zugeführten Ver
brennungsluft für jede einzelne Stufe auch während des laufen
den Betriebes von außen eingestellt werden kann. Die drei-
oder mehrstufige Luftzufuhr ermöglicht sowohl eine mehrstufige
Verbrennung zur Beheizung der Ofenkammern über die Höhe als
auch zur Verringerung der Stickoxidbildung eine unterstöchio
metrische Verbrennung in den unteren Verbrennungszonen des
Heizzuges sowie niedrigere Flammentemperaturen. Gleichzeitig
wird neben der stufenweisen Zuführung der Verbrennungsluft mit
der Rauchgasrückführung eine weitere Möglichkeit zur Verringe
rung der Stickoxidemissionen ausgeschöpft.
Neben der inneren Rückführung mit den sogenannten Kreisstrom
öffnungen wird erfindungsgemäß die Rückführung vergleichsweise
kalter Rauchgase aus dem Schornsteinkanal und deren Zumischung
zur Verbrennungsluft als externe Rauchgasrückführung vorge
schlagen. Dabei kann insbesondere das rückgeführte Rauchgas
der Verbrennungsluft zugemischt und gemeinsam mit dieser in
den Regeneratoren auf die Vorwärmtemperatur erhitzt werden.
Im Hinblick auf eine optimale Verbrennungsführung in den auf
brennenden Heizzügen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die während einer Beheizungsperiode beaufschlagten Starkgasdü
sen in Ofenlängsrichtung in einer Ebene in der Nähe der einen
Läuferwand vor den zugehörigen Kreisstromöffnungen und die
während der anderen Beheizungsperiode beaufschlagten Starkgas
düsen ebenfalls in Ofenlängsrichtung in einer Ebene in der Nä
he der anderen Läuferwand vor den zugehörigen Kreisstromöff
nungen angeordnet sind.
Es hat sich weiterhin als günstig erwiesen, zur Zuführung des
Schwachgases bzw. Mischgases in jedem Heizzug nur eine Aus
trittsöffnung an der Heizzugsohle anzuordnen, die an einen
Schwachgas bzw. Mischgas führenden Regenerator angeschlossen
ist. In Hinblick darauf, daß dieses Gas in der Regel mit län
gerer Flamme verbrennt, kann mit dieser ausschließlichen Zu
führung des Gases an der Heizzugsohle auch bei höheren Kammern
eine ausreichende Erwärmung des Ofenbesatzes erreicht werden.
Die Austrittsöffnungen an der Heizzugsohle sowohl für die Luft
als auch gegebenenfalls für das Schwachgas bzw. Mischgas sind
zweckmäßig genau in der Mitte des Heizzuges zwischen den bei
den zugehörigen Läuferwänden angeordnet.
Als vorteilhafte Ausführungsform wird für ein Beheizungssystem
eines Zwillingsofens vorgeschlagen, daß in jeder Binderwand
ein Hohlbinderkanal mit nur zu einem benachbarten Heizzug füh
renden Austrittsöffnungen angeordnet ist. Die Kreisstromöff
nungen sollen erfindungsgemäß in den Binderwänden angeordnet
sein, die sich zwischen auf- und abziehenden Heizzügen einer
Zwillingszuggruppe befinden.
Zur Einstellung der Menge der Verbrennungsmedien über der Län
ge der Regeneratoren sind unter diesen bzw. oberhalb der Rege
neratorsohlkanäle einstellbare und/oder auswechselbare Regu
lierbleche angeordnet. Daneben sind die einzelnen Regenerato
ren durch in Batterielängsrichtung verlaufende Zellenwände in
Abschnitte unterteilt, die mit jeweils einem Heizzug in den
beiden benachbarten Heizwänden verbunden sind. Hierdurch bil
det jeder Zwillingsheizzug mit seinem zugehörigen Regenerator
abschnitt eine Beheizungseinheit, so daß die Zufuhr von Ver
brennungsluft und Schwachgas bzw. Mischgas zu jeder einzelnen
Beheizungseinheit eingestellt werden kann.
In den beigefügten Fig. 1 bis 4 ist das erfindungsgemäße
Beheizungssystem beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt in Heizwandlängs
richtung durch einen Teil einer Heizwand mit zwei
benachbarten Zwillingszuggruppen.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt in Batterielängs
richtung durch einige Heizwände mit zugehörigen
Ofenkammern und Regeneratoren.
Fig. 3 zeigt einen waagerechten Schnitt durch einen Teil
einer Heizwand.
Fig. 4 zeigt einen waagerechten Schnitt durch einen Teil
mehrerer nebeneinander liegender Heizwände mit sche
matisch angedeuteten zugehörigen Regeneratoren und
den Zuführungskanälen zu den Heizwänden.
In den Figuren ist ein sogenannter Verbundofen dargestellt,
der wahlweise mit Starkgas oder Schwachgas bzw. Mischgas be
heizt werden kann. Für den reinen Starkgasbetrieb wird das
Starkgas wechselweise über die Starkgasdüsen (8) oder (9) den
aufbrennenden Heizzügen (3) zugeführt. Die Verbrennungsluft
wird über die Regeneratorsohlkanäle (12), die Regulierbleche
(13), die Regeneratoren (14, 15, 16) und die Austrittsöffnun
gen (5 bis 7) ebenfalls in die aufziehenden Heizzüge geleitet.
Dabei gelangt die Luft aus dem Regenerator (14) über die Aus
trittsöffnungen (7) an der Heizzugsohle, die Luft aus dem Re
generator (15) über die Austrittsöffnung (6) an der Heizzug
sohle und die Luft aus dem Regenerator (16) über die Hohlbin
derkanäle (4) und die beiden oberen Austrittsöffnungen (5) in
den aufziehenden Heizzug (3).
Zwei benachbarte auf- und abziehende Heizzüge (3, 3a) werden
beheizungsmäßig jeweils zu einem Zwillingszug zusammengefaßt,
von denen der eine im Wechsel mit dem anderen beflammt (auf
ziehend) ist bzw. dessen Abgase abführt (abziehend).
Bei Schwachgasbeheizung wird ein Schwachgas bzw. ein Mischgas
aus Hochofengas und Koksofengas in den Regeneratoren (14) vor
gewärmt und über die Austrittsöffnung (7) der Heizzugsohle zu
geführt. Für die Zuführung der Verbrennungsluft sind in jedem
Heizzug mindestens drei Öffnungen in verschiedenen Höhen vor
gesehen: eine Austrittsöffnung (6) liegt an der Heizzugsohle
und zwei oder mehr (5) an einer Binderwand (20, 21) ver
schiedenen Höhen. Um eine Anpassung der Verbrennungsluftzufuhr
in den einzelnen Stufen an die Erfordernisse des Betriebes,
insbesondere bei einem Wechsel der Gasart zu ermöglichen,
sind die Luftregeneratoren (15, 16) mittels einer Führungswand
getrennt und an separate Sohlkanäle angeschlossen. Die eine
Regeneratorseite (15) versorgt die Bodenaustritte (6) im Heiz
zug mit Verbrennungsluft, der andere Regenerator (16) die obe
ren Binderaustrittsöffnungen (5). Die Beaufschlagung der Aus
trittsöffnungen (6) an der Heizzugsohle einerseits und der
oberen Austrittsöffnungen (5) andererseits kann dadurch außer
halb des Ofens eingestellt und bei einem Wechsel der Gasart
umgestellt werden.
Die in den aufziehenden Heizzügen (3) erzeugten Abgase treten
durch Öffnungen oben in den Binderwanden jeweils in den abzie
henden Nachbarheizzug (3a) über und werden über die Öffnungen
(5) und die Hohlbinderkanäle (4a) sowie die Bodenöffnungen (6,
7) dieses Heizzuges, ihre Regeneratoren (14, 15, 16) und die
Sohlkanäle (12) abgeführt.
Alle Dosierquerschnitte für Schwachgas bzw. Verbrennungsluft
werden nach dem Beheizungswechsel von Abgas durchströmt. Das
ergibt für dieses Medium eine analoge Aufteilung auf die Rege
neratoren. Diese werden so wieder gleichmäßig aufgeheizt und
die Abgase gleichmäßig abgekühlt. Sollte sich eine Veränderung
der Verbrennungsluftmengen zwischen den beiden oberen Aus
trittsöffnungen (5) als notwendig erweisen, so ist dieses
durch Ändern der Austrittsöffnungen z.B. mit Hilfe von Schie
bersteinen (17) (vgl. Fig. 1a) möglich.
Als weitere Maßnahmen neben der stufenweisen Zuführung der
Verbrennungsluft sind innere und äußere Rückführungen von
Rauchgas zur Minimierung der Stickoxidbildung vorgesehen. Für
die innere Rauchgasführung befinden sich unten in jeder zwei
ten Binderwand (21) zwei sogenannte Kreisstromöffnungen (18,
19). Obwohl in beiden Heizzügen Auftrieb herrscht, ist dieser
im aufziehenden Heizzug (3) größer. Auf diese Weise entsteht
am Fuß der Heizzüge ein solches Druckgefälle, daß dort Rauch
gase aus dem abziehenden Heizzug (3a) in den aufziehenden
Heizzug (3) überströmen.
Um mit der inneren Rauchgasrückführung eine möglichst große
Wirkung hinsichtlich der Verringerung der Stickoxidbildung zu
erzielen, werden die Starkgasdüsen (8, 9) jeweils vor einer
Kreisstromöffnung (18, 19) angeordnet, so daß unterhalb der
eigentlichen Verbrennungszone ein Einhüllen bzw. Vermischen
des Koksofengases mit zurückgeführtem Abgas erfolgen kann. Die
Kreisstromöffnungen (18, 19) können bei Bedarf mittels auf der
Heizzugsohle vorhandener Einstellrollen (10, 11) verschlossen
werden.
Zur äußeren Rauchgasrückführung wird die Rückführung ver
gleichsweise kalter Rauchgase aus dem Schornsteinkanal und de
ren Zumischung zur Verbrennungsluft vorgesehen, wodurch auch
die zugemischten Rauchgase in den Regeneratoren auf die Vor
wärmtemperatur, die etwas unterhalb der Heizzugtemperatur
liegt, erhitzt werden. Die Rückführung der Rauchgase erfolgt
mittels Ventilator, wobei die Abgase über umschaltbare Leitun
gen jeweils aus einem der Schornsteinkanäle zweier benachbar
ter Batterien entnommen werden.
Da während der periodischen Beheizungsumstellung der Batterie
keine Abgase produziert werden, wird die Absaugung vorher auf
den Schornsteinkanal der jeweils anderen Batterie umgeschal
tet. Anschließend werden die Abgase der Verbrennungsluft zuge
mischt, die aus diesem Grunde ebenfalls mittels Ventilator an
gesaugt und über Leitungen oder Kanäle den Batterien zugeführt
wird. Durch die Zwangszuführung der rückgeführten Abgase mit
der Verbrennungsluft ist es zusätzlich möglich, oberhalb der
Koksofentüren abgesaugte und gefilterte Leckgase als Verbren
nungsluft zu verwenden. Durch die Zuführung der Verbrennungs
luft unter Druck über Leitungen und Hähne sind Vorteile hin
sichtlich der exakten Regelbarkeit der Gesamtmenge und Dosie
rung der Einzelströme zu erwarten.
Insgesamt ergibt sich, unter anderem bedingt durch die exakte
Regelbarkeit der Luftmenge, die Möglichkeit einer genauen Tem
peraturführung in den Heizzügen sowie einer genauen Einstel
lung der Luftzahl an den einzelnen Verbrennungsstufen, wodurch
eine Stickoxidminderung erwartet werden kann.
Aus Fig. 1 ist zusätzlich die abwechselnde Anordnung von
durchgehenden Binderwänden (20), die zwei Zwillingszuggruppen
voneinander trennen, und kurzen Binderwänden (21) ersichtlich.
Oberhalb einer Zwillingszuggruppe befindet sich ein Differen
tialkanal (22), der bei Öffnen der Schieber (24) zur zusätzli
chen Beheizung eines höheren Ofenbereiches beaufschlagt werden
kann. Oberhalb eines jeden Heizuges befindet sich unter ande
rem zur Überwachung der Temperaturen in den Heizzügen und Ein
stellung der Schiebersteine (17) bzw. Einstellrollen (10, 11)
die Schauöffnung (23).
In Fig. 4 sind noch die gestrichelt dargestellten Regenerera
torzellenwände (25) zu erwähnen.
Bezugszeichenliste
1 Ofenkammer
2 Läuferwände
3 Heizzüge, aufziehend
3a Heizzüge, abziehend
4 Hohlbinderkanäle, aufziehend
4a Hohlbinderkanäle, abziehend
5 obere Austrittsöffnungen für L
6 Austrittsöffnungen an der Heizzugsohle für L
7 Austrittsöffnungen an der Heizzugsohle für L oder G
8, 9 Starkgasdüsen
10, 11 Einstellrollen
12 Regeneratorsohlkanal
13 Regulierbleche
14 Regenerator für L bzw. A oder G bzw. A
15, 16 Regenerator für L bzw. A
17 Schiebestein
18, 19 Kreisstromöffnungen
20 durchgehende Binderwand
21 kurze Binderwand
22 Differentialkanal
23 Schauöffnung
24 Schieberstein
25 Regenerator-Zellenwände
A Abgas, Rauchgas
G Schwachgas, Mischgas
L Luft
2 Läuferwände
3 Heizzüge, aufziehend
3a Heizzüge, abziehend
4 Hohlbinderkanäle, aufziehend
4a Hohlbinderkanäle, abziehend
5 obere Austrittsöffnungen für L
6 Austrittsöffnungen an der Heizzugsohle für L
7 Austrittsöffnungen an der Heizzugsohle für L oder G
8, 9 Starkgasdüsen
10, 11 Einstellrollen
12 Regeneratorsohlkanal
13 Regulierbleche
14 Regenerator für L bzw. A oder G bzw. A
15, 16 Regenerator für L bzw. A
17 Schiebestein
18, 19 Kreisstromöffnungen
20 durchgehende Binderwand
21 kurze Binderwand
22 Differentialkanal
23 Schauöffnung
24 Schieberstein
25 Regenerator-Zellenwände
A Abgas, Rauchgas
G Schwachgas, Mischgas
L Luft
Claims (9)
1. Beheizungssystem für mit Stark- und/oder Schwachgas
beheizbare Regenerativverkokungsofenbatterien mit
zu Zwillingszuggruppen zusammengefaßten senkrechten Heizzü
gen (3, 3a), die mit Regeneratoren zur Vorwärmung der Luft
(15, 16) bzw. bei Schwachgasbetrieb auch des Schwachgases
bzw. Mischgases (14) in Verbindung stehen, gekenn
zeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
- a) zur Zuführung der Verbrennungsluft sind in jedem Heizzug (3) Austrittsöffnungen (5, 6, 7) in mindestens drei Hö henstufen angeordnet, wobei eine Austrittsöffnung (6, 7) an der Heizzugsohle direkt und die darüber angeordneten Austrittsöffnungen (5) über in den Binderwänden angeord nete Hohlbinderkanäle (4) oder separate Kanäle an die Regeneratoren (14, 15, 16) angeschlossen sind;
- b) die Regeneratoren (15, 16) zur Vorwärmung von Luft sind in Ofenlängsrichtung geteilt, wobei ein Teil mit den Austrittsöffnungen (6) an der Heizzugsohle, der andere Teil mit den Hohlbinderkanälen (4) oder separaten Kanä len in Verbindung steht und die Luftmengen für beide Teile von außen getrennt einstellbar sind;
- c) zur Einstellung der Luftverteilung sind die Austritts öffnungen (5) oberhalb der Heizzugsohle mit von außen einstellbaren Schiebersteinen (17) ausgerüstet und
- d) zur inneren Rauchgasführung sind am Heizzugfuß in der Binderwand zwischen den auf- und abbrennenden Heizzügen (3, 3a) verschließbare Öffnungen (Kreisstromöffnungen) (18, 19) angeordnet.
2. Beheizungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß außerhalb des Ofenblocks
Einrichtungen zur externen Rauchgasrückführung zu den Zu
führungseinrichtungen von mindestens einem der Verbren
nungsmedien angeordnet sind.
3. Beheizungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die während einer Be
heizungsperiode beaufschlagten Starkgasdüsen (z.B. 8) in
Ofenlängsrichtung in einer Ebene in der Nähe der einen Läu
ferwand vor den zugehörigen Kreisstromöffnungen (18) und
die während der anderen Beheizungsperiode beaufschlagten
Starkgasdüsen (9) ebenfalls in Ofenlängsrichtung in einer
Ebene in der Nähe der anderen Läuferwand vor den zugehöri
gen Kreisstromöffnungen (19) angeordnet sind.
4. Beheizungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Zuführung des
Schwachgases oder Mischgases (G) in jedem Heizzug eine Aus
trittsöffnung (7) an der Heizzugsohle angeordnet ist, die
an einen Schwachgas bzw. Mischgas führenden Regenerator
(14) angeschlossen ist.
5. Beheizungssystem nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen
(6, 7) an der Heizzugsohle in der Mitte zwischen den beiden
zugehörigen Läuferwänden (2) angeordnet sind.
6. Beheizungssystem nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Binderwand ein Hohlbinderkanal (4, 4a) mit nur zu
einem benachbarten Heizzug führenden Austrittsöffnungen (5)
angeordnet ist.
7. Beheizungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kreisstromöffnungen
(18, 19) in der Binderwand (21) angeordnet sind, die sich
zwischen den auf- und abbrennenden Heizzügen einer Zwil
lingszuggruppe befinden.
8. Beheizungseinrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zur Einstellung der Verbrennungsmedien unter
den Regeneratoren (14-16) oder oberhalb der Regenerator
sohlkanäle (12) einstellbare und/oder auswechselbare Regu
lierbleche (13) angeordnet sind.
9. Beheizungseinrichtung nach mindestens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die einzelnen Regeneratoren (14-16) durch
in Batterielängsrichtung verlaufende Zellenwände (25) in
Abschnitte unterteilt sind, die mit jeweils einem Heizzug
in den beiden benachbarten Heizwänden verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4006217A DE4006217A1 (de) | 1989-05-26 | 1990-02-28 | Beheizungssystem fuer regenerativverkokungsoefen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917122 | 1989-05-26 | ||
DE4006217A DE4006217A1 (de) | 1989-05-26 | 1990-02-28 | Beheizungssystem fuer regenerativverkokungsoefen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006217A1 DE4006217A1 (de) | 1990-11-29 |
DE4006217C2 true DE4006217C2 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=25881288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4006217A Granted DE4006217A1 (de) | 1989-05-26 | 1990-02-28 | Beheizungssystem fuer regenerativverkokungsoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006217A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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TWI681048B (zh) | 2017-09-15 | 2020-01-01 | 德商蒂森克虜伯工業解決方案股份有限公司 | 用於生產焦炭的包含具圍繞其之環繞流動之環形流動路徑的焦爐裝置、焦爐裝置的操作方法及其控制裝置與用途 |
DE102017216437A1 (de) | 2017-09-15 | 2019-03-21 | Thyssenkrupp Ag | Koksofenvorrichtung mit exzentrischen Einlässen zum Herstellen von Koks und Verfahren zum Betreiben der Koksofenvorrichtung sowie Steuerungseinrichtung und Verwendung |
DE102017216439A1 (de) | 2017-09-15 | 2019-03-21 | Thyssenkrupp Ag | Koksofenvorrichtung mit umströmtem Kreisstrompfad zum Herstellen von Koks und Verfahren zum Betreiben der Koksofenvorrichtung sowie Steuerungseinrichtung und Verwendung |
DE102017216436A1 (de) | 2017-09-15 | 2019-03-21 | Thyssenkrupp Ag | Koksofenvorrichtung mit zentrischer Rezirkulation zum Herstellen von Koks und Verfahren zum Betreiben der Koksofenvorrichtung sowie Steuerungseinrichtung und Verwendung |
DE102019206628B4 (de) | 2019-05-08 | 2024-04-18 | Thyssenkrupp Ag | Koksofenvorrichtung zum Herstellen von Koks und Verfahren zum Betreiben der Koksofenvorrichtung sowie Verwendung |
CN114437740A (zh) * | 2022-01-12 | 2022-05-06 | 华泰永创(北京)科技股份有限公司 | 焦炉系统及其运行方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1671348B2 (de) * | 1967-03-20 | 1974-06-27 | Fa. Carl Still, 4350 Recklinghausen | Verfahren und Vorrichtung zur regenerativen Beheizung der Heizwände von hohen horizontalen Verkokungsöfen |
DE3443976A1 (de) * | 1984-12-01 | 1986-06-12 | Krupp Koppers GmbH, 4300 Essen | Verfahren zur verringerung des no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-gehaltes im rauchgas bei der beheizung von verkokungsoefen und verkokungsofen zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1990
- 1990-02-28 DE DE4006217A patent/DE4006217A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4006217A1 (de) | 1990-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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