DE4005942A1 - Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten - Google Patents
Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleistenInfo
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- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/06—Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsschutzstecker für
Trennleisten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine
solche Anordnung ist aus der europäischen Patentanmeldung
89 10 142.5 (Veröffentlichungsnummer 03 39 492) bekannt. Auf
deren Offenbarungsinhalt wird hiermit ausdrücklich Bezug
genommen. Sie hat sich in der Praxis bewährt. Insbesondere
ist von Vorteil, daß ein Block einer entsprechenden Anzahl,
z. B. 10, Überspannungsschutzstecker zusammen auf eine Trenn
leiste aufgesteckt werden kann, wobei aber jeder Überspan
nungsschutzstecker für sich aus dem Block herausgezogen und
durch einen anderen Überspannungsschutzstecker ersetzt werden
kann. Problematisch ist das durch die Abmessungen der Trenn
leiste vorgegebene sogenannte Rastermaß, d. h. derjenige Raum,
der von einem Überspannungsschutzstecker maximal in Längs
richtung der Steckleiste eingenommen werden darf. Dieses
Rastermaß ist durch die Abmessungen und Positionierung der
Kontaktzungen der Trennleiste vorgegeben und beträgt in der
Praxis 10 mm. Die Überspannungsschutzstecker dürfen also,
einschließlich der Dicke ihrer beiden Gehäusewandungen, eine
Breite gemäß diesem Rastermaß, d. h. in der derzeitigen Praxis
von 10 mm, nicht überschreiten. Hiermit können sich dann
Schwierigkeiten ergeben, wenn energiereiche Überspannungen zu
erwarten sind und damit die Überspannungsmittel entsprechend
groß dimensioniert werden müssen. Dabei ist zu berücksichti
gen, daß bei der häufigsten vorgesehenen Überspannungsschutz
schaltung, bestehend aus zwei Grobschutzmitteln, z. B. zwei
Gasentladungsableitern, zwei Entkopplungsgliedern (Widerstän
de oder Induktivitäten) und zwei Feinschutzmitteln (Schutz
dioden oder Varistoren) insbesondere der Grobschutz, aber
auch die Entkopplungsglieder zwecks Erzielung des gewünschten
Überspannungschutzes eine Dicke aufweisen können, welche bei
Unterbringung sämtlicher Überspannungsschutzmittel und deren
Halt auf einer Trägerplatte die Einhaltung des genannten
Rastermaßes von 10 mm nicht mehr ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei
einem Überspannungsschutzstecker gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 dafür zu sorgen, daß bei Beibehaltung des vorge
schriebenen Rastermaßes die Möglichkeit besteht, Überspan
nungsschutzmittel mit größeren Abmessungen ihrer Dicke als
bisher möglich im Überspannungsschutzstecker unterbringen und
mittels einer Trägerplatte halten zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom über
begriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruches 1 gesehen. Während bisher die Überspannungs
mittel auf beiden Seiten der Trägerplatte aufgebracht, z. B.
aufgelötet wurden und somit auf jeder Seite der Trägerplatte
ein entsprechender Platz von den jeweiligen Überspannungs
schutzmitteln beansprucht wurde, befindet sich jetzt jedes
Überspannungsschutzmittel in dem ihm zugeordneten herausge
wölbten Bereich (der nachfolgend der Einfachheit halber mit
"Auswölbung" umschrieben ist). Dies bedeutet, daß bei gleich
bleibenden-Innenabmessungen des Gehäuses (dies ist wegen der
Einhaltung des oben genannten Rastermaßes notwendig) die
maximale Dicke der Überspannungsschutzmittel gegenüber der
Anordnung nach dem Stand der Technik praktisch verdoppelt
werden kann, denn die Anordnung der Auswölbungen an jeweils
unterschiedlichen Stellen der Trägerplatte bedeutet, daß an
der Position irgendeiner Auswölbung stets nur ein Überspan
nungsschutzmittel, nicht aber mehrere Überspannungsschutzmit
tel vorgesehen sind. Der vorstehend erläuterte Vorteil erhöht
erheblich die Belastbarkeit der Überspannungsschutzmittel und
damit den Anwendungsbereich der hiermit ausgerüsteten Über
spannungsschutzstecker und somit auch den der gesamten aus
mehreren Überspannungsschutzsteckern und Trennleiste beste
henden Anordnung. Der Überspannungsschutzstecker nach der
Erfindung hat also zugleich in Bezug auf die Trennstellen der
Trennleiste die Funktion eines Trennsteckers. Wird er in die
Trennstelle eingesteckt, so wird der daran angeschlossesne
Meßkreis aufgetrennt und die Überspannungsschutzmittel des
Überspannungsschutzsteckers werden in diesen Kreis einge
schaltet.
Die Erfindung schafft eine Trägerplatte eines solchen Über
spannungsschutzsteckers, die mit ihren Auswölbungen der
jeweiligen Form der Überspannungsschutzmittel angepaßt ist
und für deren Aufnahme gewissermaßen "Nischen" bildet. Zu
sätzlich zu dem erläuterten Vorteil der möglichen Vergröße
rung der Dicke der Überspannungsschutzmittel ergibt sich der
Fertigungsvorteil, daß diese "Nischen" zur Arretierung der
Überspannungsschutzmittel dienen. Sie können also in der
Fertigung zunächst lose in diese "Nischen" eingelegt werden
und damit zugleich plaziert sein. Die Auswölbungen sind mit
der Schaffung der Trägerplatte problemlos herzustellen,
erfordern also fertigungstechnisch keine besonderen Aufwen
dungen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand
des Anspruches 2. Die Leiterbahnen der Leiterplatten stellen
die notwendigen Schaltverbindungen her und kontaktieren
zugleich die Überspannungsschutzmittel. Eine mit derartigen
Leiterplatten versehene Trägerplatte ist also nicht nur in
der Lage, die Überspannungsschutzmittel räumlich aufzunehmen,
sondern ist auch für diese anschlußfertig. Dieses Anschließen
kann in bevorzugter Weise durch Lötung mit zuvor an den
Leiterplatten aufgebrachten Lötpasten erfolgen. Das Material
der Trägerplatte ist ein isolierendes Material, z. B. ein
Kunststoff, das im vorbeschriebenen Fall löttemperaturbestän
dig zu sein hat. Die Leiterplatten mit den Leiterbahnen sind
in üblicher Weise beidseitig auf die Trägerplatte aufge
bracht.
Auswölbungen nach der Erfindung sind mit den Überspannungs
schutzmitteln nur von derjenigen Seite der Trägerplatte her
bestückbar, der die offene (konkave) Seite der jeweiligen
Auswölbung zugewandt ist. Bei entsprechender Plazierung
solcher Auswölbungen kann es genügen, wenn deren konkave
Seiten nur einer Seite der Trägerplatte zugewandt sind. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber
gemäß Anspruch 3 vorgesehen, daß die Auswölbungen so gestal
tet und plaziert sind, daß von einem Teil der Auswölbungen
die konkaven Seiten der einen Seite der Trägerplatte und von
dem anderen Teil der Auswölbungen die konkaven Seiten der
anderen Seite der Trägerplatte zugewandt sind. Hiermit ist es
in einfacher Weise möglich, die Überspannungsschutzmittel
einer Schaltung zur Hälfte der einen Seite und zur Hälfte der
anderen Seite der Trägerplatte zuzuordnen und entsprechend
von der jeweiligen Seite her in den betreffenden Auswölbungen
zu plazieren. In dem Zusammenhang sind die Merkmale der
Ansprüche 4 und 5 von Vorteil.
Wesentlich ist für einen Überspannungsschutz auch die Erdung,
nämlich Ableitung von bei Überspannungen entstehender hoher
Erdungsströme. Während bei dem eingangs erläuterten Stand der
Technik nur eine auf die Trägerplatte (in EP-03 39 497 Lei
terplatte genannt) aufgedruckte Erdleiterbahn vorgesehen
wurde, die aber in ihrer Stromtragfähigkeit begrenzt ist, ist
jetzt gemäß Anspruch 12 ein U-förmiger Erdbügel vorgesehen,
der mit einer gemeinsamen Erdleitung, Erdschiene oder der
gleichen der Trennleiste bei eingestecktem Überspannungs
schutzstecker Kontakt erhält. Hiermit sind auch größere Erd
ströme sicher ableitbar. Der Erdbügel nach der Erfindung
verlangt ebenfalls nicht mehr Platz, als das Rastermaß zu
läßt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren
Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und der
zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsmög
lichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Trennleiste mit
Überspannungsschutzstecker in der Seitenan
sicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der
Fig. 1, jedoch in einem demgegenüber größe
ren Maßstab,
Fig. 3 das Schema einer Schaltung, das in nachfol
genden Fig. 4 bis 7 innerhalb eines Über
spannungsschutzsteckers verwirklicht ist,
wobei der Maßstab der Darstellung in den
Fig. 4 bis 7 etwa dem in Fig. 2 entspricht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Überspannungs
schutzstecker gemäß Fig. 1, jedoch unter
Weglassung des Gehäuses,
Fig. 5 eine Ansicht auf Fig. 4 gemäß dem Pfeil V,
Fig. 6 eine Ansicht auf Fig. 4 gemäß dem Pfeil VI,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in
Fig. 4.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Trennleiste 1, die auf einem
Tragblech 2 montiert ist, das zugleich der Erdung dienen
kann. Mit ihm ist eine Erdungsschiene 3 verbunden, an welche
die noch näher zu erläuternden Erdungsbügel der Überspan
nungsschutzstecker 4 anschließbar sind. Die Überspannungs
schutzstecker 4 (siehe auch Fig. 2) weisen Trennzungen 5 auf,
die zwischen Kontaktzungen 6 der Trennleiste 1 einsteckbar
sind. Derartige Ausführungen sind bekannt. Beispielsweise
wird hierzu auf den Inhalt der eingangs genannten europäi
schen Patentveröffentlichung 03 39 492 verwiesen. Die Erfindung
ist aber nicht auf diese spezielle Ausgestaltung der Trenn
leiste und deren Erdungsmittel und auch nicht auf die dort
beschriebene Form der Kontaktgabe zwischen Erdungsbügel oder
dergleichen des Überspannungsschutzsteckers und der Erdungs
schiene der Trennleiste beschränkt. Das bereits erwähnte
Rastermaß R von z. B. in der Praxis 10 mm ist Fig. 1 zu ent
nehmen. Der Überspannungsschutzstecker darf in seiner Breite
b, welche sich gemäß Fig. 4 aus der maximalen Dicke der
Leiterplatte mit darauf angebrachten Überspannungsschutzmit
teln und diesen umgebenden Gehäuseschalen 22 (letztere in
Fig. 4-7 nicht dargestellt) zusammensetzt, nicht über
schreiten. Die Anschlußstellen der Trennleiste für die zu
und abführenden Leitungen und die Verbindungen zwischen
Anschlußstellen und Kontaktzungen sind in der Zeichnung nicht
gesondert dargestellt, da dies bekannt ist.
Fig. 3 zeigt ein Schaltschema einer Überspannungsschutzein
richtung, welche bei dem Überspannungsschutzstecker der
nachstehend näher zu erläuternden Fig. 4 bis 7 verwirklicht
ist. Die Eingänge der aktiven Leiter A, B an der ungeschütz
ten Seite sind mit 7, 8 beziffert. 9 ist die dazugehörige
Erdung des hier mittig eingezeichneten Erdleiters E. Als
Grobschutz sind zwei Gasentladungsableiter 10, 11 vorgesehen.
Entkopplungsglieder (Widerstände oder Induktivitäten 12, 13
befinden sich jeweils in den aktiven Leitern A, B. Auf der zu
schützenden Seite, deren Ausgänge mit 14, 15 und deren Erde
mit 16 bezeichnet sind, befinden sich als Feinschutz zwei
Schutzdioden (statt dessen könnten auch Varistoren vorgesehen
sein) 17, 18. Diese Schaltung ist für sich bekannt. Ihre
Bauteile sind so dimensioniert, daß ihre Begrenzungswirkung
bereits einige Volt über der Signalspannung liegt, die mög
lichst nicht beeinflußt werden darf. Bis zu einem bestimmten
Strom übernehmen die Feinschutzelemente 17, 18 die Ableitung
des aus der Überspannung resultierenden Stoßstromes. Steigt
dieser Strom über einen bestimmten Wert an, so wird der
Spannungsabfall an den Entkopplungsgliedern 12, 13 so groß,
daß er die Zündspannung in dem Gasentladungsableiter 10, 11
erreicht. Diese zünden, so daß, wie mit den Pfeilen 19, 20
angedeutet, bereits dort die Überspannung unschädlich gemacht
und der entstehende Strom auf kürzestem Wege über den Erdan
schluß der ungeschützten Seite abgeleitet wird. Diesen physi
kalischen Gegebenheiten ist unter Einhaltung des oben genann
ten Rastermaßes R mit dem Überspannungsschutzstecker nach der
Erfindung Rechnung zu tragen.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen im einzelnen die Ausbildung des
Überspannungsschutzsteckers nach der Erfindung, und insbeson
dere dabei die Aufnahme, die Plazierung und den Halt der
Überspannungsschutzmittel an einer Trägerplatte 21, die sich
innerhalb des Gehäuses des Trennsteckers befindet, das bevor
zugt aus zwei schalenartigen Abdeckungen 22 (siehe Fig. 2)
besteht. Die Trägerplatte 21 ist mit ausgewölbten Bereichen
(im folgenden kurz "Auswölbungen" genannt), versehen, die aus
der Längsmittelebene 23-23 (Fig. 4) der Leiterplatte heraus
ragen. Solche Auswölbungen sind in ihrem Querschnitt insbe
sondere Fig. 4 zu entnehmen, die eine Auswölbung 24 für die
Aufnahme des einen Gasentladungsableiters 10, eine Auswölbung
25 für die Aufnahme des Entkopplungsgliedes 12 und schließ
lich eine Auswölbung 26 für die Aufnahme einer Schutzdiode 17
zeigt. Vorstehendes sind die Überspannungsschutzmittel, die
sich gemäß Fig. 3 in der oberen Hälfte der Schaltung, d. h.
zwischen dem aktiven Leiter A und dem Erdleiter E befinden.
Sie sind in der betreffenden Seite der Leiterplatte gemäß
Fig. 6 zu erkennen und auch von dieser Seite her in die
zugehörigen Auswölbungen eingelegt. Fig. 5 zeigt die Über
spannungsschutzmittel 11, 13 und 18, die sich zwischen dem
aktiven Leiter B und dem Erdleiter E gemäß Fig. 3 befinden
und von der Seite her gemäß Fig. 5 in die entsprechenden
Auswölbungen eingelegt wurden.
Die Tiefe dieser Auswölbungen ist so bemessen, daß die in sie
eingelegten Überspannungsschutzmittel beider Seiten der
Trägerplatte zusammen nicht mehr an Dicke oder Breite des
Überspannungsschutzsteckers einnehmen als es das oben genann
te Rastermaß R zuläßt. Insbesondere wird auf die Auswölbung
24 für den Gasentladungsableiter 10 gemäß Fig. 4 verwiesen,
die so angeordnet ist, daß sich der Gasentladungsableiter 10
mit seiner Mitte in der Ebene 23-23 der Trägerplatte 21
befindet und somit zu dieser symmetrisch zu beiden Seiten hin
um den gleichen Betrag vorragt. Sofern notwendig, wäre dies
auch bei dem Entkopplungsglied, d. h. deren Auswölbung 25,
vorgesehen. Vorstehendes gilt natürlich auch für die Auswöl
bungen für die Überspannungsschutzmittel der anderen Seite.
Insbesondere die Ansichten gemäß den Fig. 5 und 6, aber auch
der Querschnitt gemäß der Linie VII-VII zeigen, daß die Aus
wölbungen beider Seiten der Leiterplatte 21 so plaziert sind,
daß sie sich jeweils an unterschiedlichen Stellen der Träger
platte befinden, d. h. nicht überlagern. Damit kann jede
dieser Auswölbungen mit dem darin eingebrachten Überspan
nungsschutzmittel die aufgrund des Rastermaßes R zur Verfü
gung stehende Breite für sich ausnutzen.
Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, die Auswölbungen so
auszubilden, daß die konkaven und damit für das Einlegen der
Überspannungsschutzmittel offenen Seiten einer Gruppe von
Auswölbungen sich auf der einen Seite der Trägerplatte und
die konkaven, offenen Seiten der anderen Gruppe von Auswöl
bungen sich auf der anderen Seite der Trägerplatte befinden.
Dies sind im Ausführungsbeispiel die Gruppe 10, 12, 17 gemäß
Fig. 6 einerseits und die Gruppe 11, 13, 18 der Überspan
nungsmittel gemäß Fig. 5 andererseits. Ein Vergleich von Fig.
5 und 6 zeigt ferner eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfin
dung, indem die Überspannungsschutzmittel dieser beiden
Seiten jeweils symmetrisch, aber seitenverkehrt zu einer
Mittellängsachse 27-27 der Trägerplatte 21 angeordnet sind.
Um dies zu verdeutlichen, ist in Fig. 5 strichpunktiert die
Lage der Überspannungsschutzmittel 10, 12 der Seite gemäß
Fig. 6 angedeutet.
Beidseits der Trägerplatte 21 befinden sich zur Herstellung
der elektrischen Verbindung der Bauteile untereinander die
beiden Leiterplatten 26′ und 26′′, deren metallisiertes Lei
terbild schraffiert in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Von
den metallisierten Leiterbahnen sind nur die mittleren Bahnen
28, 29 beziffert. Die metallisierten Leiterbahnen ragen so
weit an die Auswölbungen heran, gegebenenfalls auch etwas in
diese hinein, daß nach dem Einlegen der Überspannungsschutz
mittel und Erhitzen diese über zuvor angebrachte Lötpasten
mit den Leiterbahnen verlötet werden. Durch spezielle Arre
tierungspunkte 36 und 36′ auf der Trägerplatte 21 wird eine
Positionierung der Leiterplatten 26′ bzw. 26′′ sichergestellt.
Es empfiehlt sich zur Unterbringung der Überspannungsschutz
mittel eine etwa rechteckige Form der Leiterplatten 26′, 26′′
(siehe Fig. 5 und 6), wobei im unteren, den Trennzungen 5
zugewandten Bereich sich die beiden Gasentladungsableiter 10,
11, im mittleren Bereich die beiden Entkopplungsglieder 12,
13 und im oberen Bereich der Feinschutz 17, 18 befinden.
Für die Erdung ist ein Erdungsbügel von U-Form vorgesehen mit
einem Steg 30 und zwei Schenkeln 31, 32. Der Steg 30 liegt
auf der den Trennzungen 5 abgewandten Schmalkante der Träger
platte auf, während die Schenkel 31, 32 an den beiden Längs
kanten anliegen und einen die Erdung bewirkenden Kontakt mit
den Gegenflächen 33, 34 der Gasentladungsableiter und den
Leiterplatten 26′, 26′′ an den Punkten 37, 38 bzw. 37′, 38′
haben. Hiermit ist zugleich der Erdkontakt mit dem Leiter E
und den übrigen Erdungsstellen gemäß Fig. 3 hergestellt. Die
Breite c des Erdungsbügels ist so gewählt, daß er sich damit
innerhalb des Rastermaßes R befindet. Ein solcher Erdungsbü
gel kann auch größere Ströme ableiten, wobei die Ableitung
durch eine Kontaktfläche 35 des Erdbügels erfolgt, der an
Kontaktzungen der Erdungsschiene 3 zur Anlage kommt. Der
Erdungsbügel besteht aus einem federnden Metallstreifen, der
sich aufgrund seiner Federkraft im Bereich 35 federnd ver
hält. Außerdem ist bei fertig montiertem Trennstecker der
Erdungsbügel von den Gehäuseabdeckungen 4′ umgeben, ragt aber
mit seiner Kontaktfläche 35 aus diesen Gehäuseabdeckungen
hervor.
Claims (12)
1. Überspannungsschutzstecker für Trennleisten, die zur
wahlweisen Verbindung elektrischer Leitungen Anschlußstel
len für diese Leitungen und damit elektrisch verbundene,
miteinander in Berührung stehende elektrische Kontaktstel
len bzw. Kontakte aufweisen, wobei die Überspannungs
schutzstecker mit einer Trennstellen aufweisenden Trenn
zunge oder dergleichen versehen und als Trennstecker in
die Trennleiste zwischen die in Berührung miteinander
stehenden Kontaktstellen bzw. Kontakte schiebbar sind,
wobei ferner innerhalb des Überspannungsschutzsteckers mit
Kontakten deren Trennstellen in elektrischer Verbindung
stehende Überspannungsschutzmittel angeordnet sind und
Erdungsmittel des Überspannungsschutzsteckers von außen
zugängig sind und wobei ferner die Überspannungsschutzmit
tel auf einer Trägerplatte untergebracht sind, die die
Trennzunge aufweist bzw. bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (21) aus ihrer Ebene 23-23 herausge
wölbte Bereiche (im folgenden kurz "Auswölbungen" genannt)
aufweist, daß diese Auswölbungen (24-26) sich jeweils an
unterschiedlichen Stellen der Trägerplatte befinden und
daß die Auswölbungen so bemessen sind, daß sie die Über
spannungsschutzmittel (10, 11, 12, 13, 17, 18) aufnehmen
können.
2. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß beiderseits der Trägerplatte (21) auf
diese Leiterplatten (26′, 26′′) angebracht sind, die Lei
terbahnen (28, 29) aufweisen, welche die Überspannungs
schutzmittel kontaktieren.
3. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Auswölbungen mit seiner
konkaven Seite zu einer Seite (Fig. 5 oder 6) der Träger
platte (21) offen ist und daß der andere Teil der Auswöl
bungen mit seiner konkaven Seite zu der anderen Seite
(Fig. 6 bzw. Fig. 5) der Trägerplatte offen ist.
4. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswölbungen der einen Seite der
Trägerplatte gleich denen der anderen Seite der Träger
platte ausgebildet sind.
5. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß einander entsprechende
Auswölbungen der beiden Seiten der Trägerplatte jeweils
symmetrisch zu einer Mittellängsachse 27-27 der Seiten der
Trägerplatte beiderseits dieser Achse plaziert sind.
6. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1-5,
gekennzeichnet durch zwei Auswölbungen mit Abmessungen zur
Aufnahme je eines Grobschutzes, z. B. eines Gasentladungs
ableiters (10, 11).
7. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis
6, gekennzeichnet durch zwei Auswölbungen mit Abmessungen
zur Aufnahme je eines Entkopplungsgliedes, z. B. eines
Längswiderstandes bzw. einer Längsinduktivität (12, 13).
8. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch zwei Auswölbungen mit Abmessungen
zur Aufnahme eines Feinschutzes, z. B. einer Schutzdiode
oder eines Varistors (17, 18).
9. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in Draufsicht
etwa rechteckigen Trägerplatte sich die Auswölbungen wie
folgt plaziert sind:
- a) nahe der unteren, der Trennzunge (5) zugewandten Schmalkante die Auswölbungen für den Grobschutz,
- b) mittig und parallel zur Seitenlängskante der Leiter platte verlaufend die Auswölbungen für die Entkopp lungsglieder,
- c) nahe der oberen, der Trennzunge abgewandten Schmalkante der Leiterplatte die Auswölbungen für die Aufnahme des Feinschutzes.
10. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (28, 29)
außerhalb der Auswölbungen verlaufen, jedoch zur Kontak
tierung der Überspannungsschutzmittel zumindest bis an
den Rand der Auswölbungen geführt sind.
11. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen der Leiterplatten
(26′, 26′′) etwas über den Rand der Auswölbungen in deren
Bereich vorstehen.
12. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa U-förmiger
Erdbügel aus federndem Metall so angeordnet und bemessen
ist, daß er die Trägerplatte (21) an deren beiden Längs
kanten mit Schenkeln (31, 32) und an deren oberer Schmal
kante mit seinem Steg (30) umgreift, und daß der Erdbügel
bei in die Trennleiste (1) eingestecktem Trennstecker (4)
mit einer Kontaktfläche (35) leitenden Kontakt zu einer
allen Trennsteckern gemeinsamen Erdleitung, Erdungsschie
ne oder dergleichen (3) bekommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005942 DE4005942A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005942 DE4005942A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005942A1 true DE4005942A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904005942 Withdrawn DE4005942A1 (de) | 1990-02-26 | 1990-02-26 | Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4005942A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4209846A1 (de) * | 1992-03-26 | 1993-09-30 | Kostal Leopold Gmbh & Co Kg | Elektrische Steckverbindungsvorrichtung |
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DE10208698A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-10-02 | Dehn & Soehne | Überspannungsschutz-Anordnung, insbesondere für Telekommunikations-Einrichtungen, Überspannungsschutz-Modul sowie Erdungsanordnung für eine Trennleiste |
EP2128941A1 (de) * | 2008-05-29 | 2009-12-02 | Phoenix Contact GmbH & Co. KG | Überspannungsschutzgerät |
-
1990
- 1990-02-26 DE DE19904005942 patent/DE4005942A1/de not_active Withdrawn
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DE10208698B4 (de) * | 2002-02-28 | 2004-03-04 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Überspannungsschutz-Modul, Überspannungsschutz-Anordnung, insbesondere für Telekommunikations-Einrichtungen, sowie Erdungsanordnung für die Trennleiste der Überspannungs-Schutzanordnung |
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CN101656413B (zh) * | 2008-05-29 | 2014-04-09 | 菲尼克斯电气公司 | 过电压保护器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |