DE4005942A1 - Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten - Google Patents

Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten

Info

Publication number
DE4005942A1
DE4005942A1 DE19904005942 DE4005942A DE4005942A1 DE 4005942 A1 DE4005942 A1 DE 4005942A1 DE 19904005942 DE19904005942 DE 19904005942 DE 4005942 A DE4005942 A DE 4005942A DE 4005942 A1 DE4005942 A1 DE 4005942A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bulges
carrier plate
surge protection
protection plug
plug according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904005942
Other languages
English (en)
Inventor
Raimund Koenig
Martin Strobl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dehn SE and Co KG
Original Assignee
Dehn and Soehne GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dehn and Soehne GmbH and Co KG filed Critical Dehn and Soehne GmbH and Co KG
Priority to DE19904005942 priority Critical patent/DE4005942A1/de
Publication of DE4005942A1 publication Critical patent/DE4005942A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/06Mounting arrangements for a plurality of overvoltage arresters

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Überspannungsschutzstecker für Trennleisten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Anordnung ist aus der europäischen Patentanmeldung 89 10 142.5 (Veröffentlichungsnummer 03 39 492) bekannt. Auf deren Offenbarungsinhalt wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen. Sie hat sich in der Praxis bewährt. Insbesondere ist von Vorteil, daß ein Block einer entsprechenden Anzahl, z. B. 10, Überspannungsschutzstecker zusammen auf eine Trenn­ leiste aufgesteckt werden kann, wobei aber jeder Überspan­ nungsschutzstecker für sich aus dem Block herausgezogen und durch einen anderen Überspannungsschutzstecker ersetzt werden kann. Problematisch ist das durch die Abmessungen der Trenn­ leiste vorgegebene sogenannte Rastermaß, d. h. derjenige Raum, der von einem Überspannungsschutzstecker maximal in Längs­ richtung der Steckleiste eingenommen werden darf. Dieses Rastermaß ist durch die Abmessungen und Positionierung der Kontaktzungen der Trennleiste vorgegeben und beträgt in der Praxis 10 mm. Die Überspannungsschutzstecker dürfen also, einschließlich der Dicke ihrer beiden Gehäusewandungen, eine Breite gemäß diesem Rastermaß, d. h. in der derzeitigen Praxis von 10 mm, nicht überschreiten. Hiermit können sich dann Schwierigkeiten ergeben, wenn energiereiche Überspannungen zu erwarten sind und damit die Überspannungsmittel entsprechend groß dimensioniert werden müssen. Dabei ist zu berücksichti­ gen, daß bei der häufigsten vorgesehenen Überspannungsschutz­ schaltung, bestehend aus zwei Grobschutzmitteln, z. B. zwei Gasentladungsableitern, zwei Entkopplungsgliedern (Widerstän­ de oder Induktivitäten) und zwei Feinschutzmitteln (Schutz­ dioden oder Varistoren) insbesondere der Grobschutz, aber auch die Entkopplungsglieder zwecks Erzielung des gewünschten Überspannungschutzes eine Dicke aufweisen können, welche bei Unterbringung sämtlicher Überspannungsschutzmittel und deren Halt auf einer Trägerplatte die Einhaltung des genannten Rastermaßes von 10 mm nicht mehr ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einem Überspannungsschutzstecker gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dafür zu sorgen, daß bei Beibehaltung des vorge­ schriebenen Rastermaßes die Möglichkeit besteht, Überspan­ nungsschutzmittel mit größeren Abmessungen ihrer Dicke als bisher möglich im Überspannungsschutzstecker unterbringen und mittels einer Trägerplatte halten zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom über­ begriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gesehen. Während bisher die Überspannungs­ mittel auf beiden Seiten der Trägerplatte aufgebracht, z. B. aufgelötet wurden und somit auf jeder Seite der Trägerplatte ein entsprechender Platz von den jeweiligen Überspannungs­ schutzmitteln beansprucht wurde, befindet sich jetzt jedes Überspannungsschutzmittel in dem ihm zugeordneten herausge­ wölbten Bereich (der nachfolgend der Einfachheit halber mit "Auswölbung" umschrieben ist). Dies bedeutet, daß bei gleich­ bleibenden-Innenabmessungen des Gehäuses (dies ist wegen der Einhaltung des oben genannten Rastermaßes notwendig) die maximale Dicke der Überspannungsschutzmittel gegenüber der Anordnung nach dem Stand der Technik praktisch verdoppelt werden kann, denn die Anordnung der Auswölbungen an jeweils unterschiedlichen Stellen der Trägerplatte bedeutet, daß an der Position irgendeiner Auswölbung stets nur ein Überspan­ nungsschutzmittel, nicht aber mehrere Überspannungsschutzmit­ tel vorgesehen sind. Der vorstehend erläuterte Vorteil erhöht erheblich die Belastbarkeit der Überspannungsschutzmittel und damit den Anwendungsbereich der hiermit ausgerüsteten Über­ spannungsschutzstecker und somit auch den der gesamten aus mehreren Überspannungsschutzsteckern und Trennleiste beste­ henden Anordnung. Der Überspannungsschutzstecker nach der Erfindung hat also zugleich in Bezug auf die Trennstellen der Trennleiste die Funktion eines Trennsteckers. Wird er in die Trennstelle eingesteckt, so wird der daran angeschlossesne Meßkreis aufgetrennt und die Überspannungsschutzmittel des Überspannungsschutzsteckers werden in diesen Kreis einge­ schaltet.
Die Erfindung schafft eine Trägerplatte eines solchen Über­ spannungsschutzsteckers, die mit ihren Auswölbungen der jeweiligen Form der Überspannungsschutzmittel angepaßt ist und für deren Aufnahme gewissermaßen "Nischen" bildet. Zu­ sätzlich zu dem erläuterten Vorteil der möglichen Vergröße­ rung der Dicke der Überspannungsschutzmittel ergibt sich der Fertigungsvorteil, daß diese "Nischen" zur Arretierung der Überspannungsschutzmittel dienen. Sie können also in der Fertigung zunächst lose in diese "Nischen" eingelegt werden und damit zugleich plaziert sein. Die Auswölbungen sind mit der Schaffung der Trägerplatte problemlos herzustellen, erfordern also fertigungstechnisch keine besonderen Aufwen­ dungen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Anspruches 2. Die Leiterbahnen der Leiterplatten stellen die notwendigen Schaltverbindungen her und kontaktieren zugleich die Überspannungsschutzmittel. Eine mit derartigen Leiterplatten versehene Trägerplatte ist also nicht nur in der Lage, die Überspannungsschutzmittel räumlich aufzunehmen, sondern ist auch für diese anschlußfertig. Dieses Anschließen kann in bevorzugter Weise durch Lötung mit zuvor an den Leiterplatten aufgebrachten Lötpasten erfolgen. Das Material der Trägerplatte ist ein isolierendes Material, z. B. ein Kunststoff, das im vorbeschriebenen Fall löttemperaturbestän­ dig zu sein hat. Die Leiterplatten mit den Leiterbahnen sind in üblicher Weise beidseitig auf die Trägerplatte aufge­ bracht.
Auswölbungen nach der Erfindung sind mit den Überspannungs­ schutzmitteln nur von derjenigen Seite der Trägerplatte her bestückbar, der die offene (konkave) Seite der jeweiligen Auswölbung zugewandt ist. Bei entsprechender Plazierung solcher Auswölbungen kann es genügen, wenn deren konkave Seiten nur einer Seite der Trägerplatte zugewandt sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber gemäß Anspruch 3 vorgesehen, daß die Auswölbungen so gestal­ tet und plaziert sind, daß von einem Teil der Auswölbungen die konkaven Seiten der einen Seite der Trägerplatte und von dem anderen Teil der Auswölbungen die konkaven Seiten der anderen Seite der Trägerplatte zugewandt sind. Hiermit ist es in einfacher Weise möglich, die Überspannungsschutzmittel einer Schaltung zur Hälfte der einen Seite und zur Hälfte der anderen Seite der Trägerplatte zuzuordnen und entsprechend von der jeweiligen Seite her in den betreffenden Auswölbungen zu plazieren. In dem Zusammenhang sind die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 von Vorteil.
Wesentlich ist für einen Überspannungsschutz auch die Erdung, nämlich Ableitung von bei Überspannungen entstehender hoher Erdungsströme. Während bei dem eingangs erläuterten Stand der Technik nur eine auf die Trägerplatte (in EP-03 39 497 Lei­ terplatte genannt) aufgedruckte Erdleiterbahn vorgesehen wurde, die aber in ihrer Stromtragfähigkeit begrenzt ist, ist jetzt gemäß Anspruch 12 ein U-förmiger Erdbügel vorgesehen, der mit einer gemeinsamen Erdleitung, Erdschiene oder der­ gleichen der Trennleiste bei eingestecktem Überspannungs­ schutzstecker Kontakt erhält. Hiermit sind auch größere Erd­ ströme sicher ableitbar. Der Erdbügel nach der Erfindung verlangt ebenfalls nicht mehr Platz, als das Rastermaß zu­ läßt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungsmög­ lichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Trennleiste mit Überspannungsschutzstecker in der Seitenan­ sicht,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, jedoch in einem demgegenüber größe­ ren Maßstab,
Fig. 3 das Schema einer Schaltung, das in nachfol­ genden Fig. 4 bis 7 innerhalb eines Über­ spannungsschutzsteckers verwirklicht ist, wobei der Maßstab der Darstellung in den Fig. 4 bis 7 etwa dem in Fig. 2 entspricht,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Überspannungs­ schutzstecker gemäß Fig. 1, jedoch unter Weglassung des Gehäuses,
Fig. 5 eine Ansicht auf Fig. 4 gemäß dem Pfeil V,
Fig. 6 eine Ansicht auf Fig. 4 gemäß dem Pfeil VI,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Trennleiste 1, die auf einem Tragblech 2 montiert ist, das zugleich der Erdung dienen kann. Mit ihm ist eine Erdungsschiene 3 verbunden, an welche die noch näher zu erläuternden Erdungsbügel der Überspan­ nungsschutzstecker 4 anschließbar sind. Die Überspannungs­ schutzstecker 4 (siehe auch Fig. 2) weisen Trennzungen 5 auf, die zwischen Kontaktzungen 6 der Trennleiste 1 einsteckbar sind. Derartige Ausführungen sind bekannt. Beispielsweise wird hierzu auf den Inhalt der eingangs genannten europäi­ schen Patentveröffentlichung 03 39 492 verwiesen. Die Erfindung ist aber nicht auf diese spezielle Ausgestaltung der Trenn­ leiste und deren Erdungsmittel und auch nicht auf die dort beschriebene Form der Kontaktgabe zwischen Erdungsbügel oder dergleichen des Überspannungsschutzsteckers und der Erdungs­ schiene der Trennleiste beschränkt. Das bereits erwähnte Rastermaß R von z. B. in der Praxis 10 mm ist Fig. 1 zu ent­ nehmen. Der Überspannungsschutzstecker darf in seiner Breite b, welche sich gemäß Fig. 4 aus der maximalen Dicke der Leiterplatte mit darauf angebrachten Überspannungsschutzmit­ teln und diesen umgebenden Gehäuseschalen 22 (letztere in Fig. 4-7 nicht dargestellt) zusammensetzt, nicht über­ schreiten. Die Anschlußstellen der Trennleiste für die zu­ und abführenden Leitungen und die Verbindungen zwischen Anschlußstellen und Kontaktzungen sind in der Zeichnung nicht gesondert dargestellt, da dies bekannt ist.
Fig. 3 zeigt ein Schaltschema einer Überspannungsschutzein­ richtung, welche bei dem Überspannungsschutzstecker der nachstehend näher zu erläuternden Fig. 4 bis 7 verwirklicht ist. Die Eingänge der aktiven Leiter A, B an der ungeschütz­ ten Seite sind mit 7, 8 beziffert. 9 ist die dazugehörige Erdung des hier mittig eingezeichneten Erdleiters E. Als Grobschutz sind zwei Gasentladungsableiter 10, 11 vorgesehen. Entkopplungsglieder (Widerstände oder Induktivitäten 12, 13 befinden sich jeweils in den aktiven Leitern A, B. Auf der zu schützenden Seite, deren Ausgänge mit 14, 15 und deren Erde mit 16 bezeichnet sind, befinden sich als Feinschutz zwei Schutzdioden (statt dessen könnten auch Varistoren vorgesehen sein) 17, 18. Diese Schaltung ist für sich bekannt. Ihre Bauteile sind so dimensioniert, daß ihre Begrenzungswirkung bereits einige Volt über der Signalspannung liegt, die mög­ lichst nicht beeinflußt werden darf. Bis zu einem bestimmten Strom übernehmen die Feinschutzelemente 17, 18 die Ableitung des aus der Überspannung resultierenden Stoßstromes. Steigt dieser Strom über einen bestimmten Wert an, so wird der Spannungsabfall an den Entkopplungsgliedern 12, 13 so groß, daß er die Zündspannung in dem Gasentladungsableiter 10, 11 erreicht. Diese zünden, so daß, wie mit den Pfeilen 19, 20 angedeutet, bereits dort die Überspannung unschädlich gemacht und der entstehende Strom auf kürzestem Wege über den Erdan­ schluß der ungeschützten Seite abgeleitet wird. Diesen physi­ kalischen Gegebenheiten ist unter Einhaltung des oben genann­ ten Rastermaßes R mit dem Überspannungsschutzstecker nach der Erfindung Rechnung zu tragen.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen im einzelnen die Ausbildung des Überspannungsschutzsteckers nach der Erfindung, und insbeson­ dere dabei die Aufnahme, die Plazierung und den Halt der Überspannungsschutzmittel an einer Trägerplatte 21, die sich innerhalb des Gehäuses des Trennsteckers befindet, das bevor­ zugt aus zwei schalenartigen Abdeckungen 22 (siehe Fig. 2) besteht. Die Trägerplatte 21 ist mit ausgewölbten Bereichen (im folgenden kurz "Auswölbungen" genannt), versehen, die aus der Längsmittelebene 23-23 (Fig. 4) der Leiterplatte heraus­ ragen. Solche Auswölbungen sind in ihrem Querschnitt insbe­ sondere Fig. 4 zu entnehmen, die eine Auswölbung 24 für die Aufnahme des einen Gasentladungsableiters 10, eine Auswölbung 25 für die Aufnahme des Entkopplungsgliedes 12 und schließ­ lich eine Auswölbung 26 für die Aufnahme einer Schutzdiode 17 zeigt. Vorstehendes sind die Überspannungsschutzmittel, die sich gemäß Fig. 3 in der oberen Hälfte der Schaltung, d. h. zwischen dem aktiven Leiter A und dem Erdleiter E befinden. Sie sind in der betreffenden Seite der Leiterplatte gemäß Fig. 6 zu erkennen und auch von dieser Seite her in die zugehörigen Auswölbungen eingelegt. Fig. 5 zeigt die Über­ spannungsschutzmittel 11, 13 und 18, die sich zwischen dem aktiven Leiter B und dem Erdleiter E gemäß Fig. 3 befinden und von der Seite her gemäß Fig. 5 in die entsprechenden Auswölbungen eingelegt wurden.
Die Tiefe dieser Auswölbungen ist so bemessen, daß die in sie eingelegten Überspannungsschutzmittel beider Seiten der Trägerplatte zusammen nicht mehr an Dicke oder Breite des Überspannungsschutzsteckers einnehmen als es das oben genann­ te Rastermaß R zuläßt. Insbesondere wird auf die Auswölbung 24 für den Gasentladungsableiter 10 gemäß Fig. 4 verwiesen, die so angeordnet ist, daß sich der Gasentladungsableiter 10 mit seiner Mitte in der Ebene 23-23 der Trägerplatte 21 befindet und somit zu dieser symmetrisch zu beiden Seiten hin um den gleichen Betrag vorragt. Sofern notwendig, wäre dies auch bei dem Entkopplungsglied, d. h. deren Auswölbung 25, vorgesehen. Vorstehendes gilt natürlich auch für die Auswöl­ bungen für die Überspannungsschutzmittel der anderen Seite.
Insbesondere die Ansichten gemäß den Fig. 5 und 6, aber auch der Querschnitt gemäß der Linie VII-VII zeigen, daß die Aus­ wölbungen beider Seiten der Leiterplatte 21 so plaziert sind, daß sie sich jeweils an unterschiedlichen Stellen der Träger­ platte befinden, d. h. nicht überlagern. Damit kann jede dieser Auswölbungen mit dem darin eingebrachten Überspan­ nungsschutzmittel die aufgrund des Rastermaßes R zur Verfü­ gung stehende Breite für sich ausnutzen.
Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, die Auswölbungen so auszubilden, daß die konkaven und damit für das Einlegen der Überspannungsschutzmittel offenen Seiten einer Gruppe von Auswölbungen sich auf der einen Seite der Trägerplatte und die konkaven, offenen Seiten der anderen Gruppe von Auswöl­ bungen sich auf der anderen Seite der Trägerplatte befinden. Dies sind im Ausführungsbeispiel die Gruppe 10, 12, 17 gemäß Fig. 6 einerseits und die Gruppe 11, 13, 18 der Überspan­ nungsmittel gemäß Fig. 5 andererseits. Ein Vergleich von Fig. 5 und 6 zeigt ferner eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfin­ dung, indem die Überspannungsschutzmittel dieser beiden Seiten jeweils symmetrisch, aber seitenverkehrt zu einer Mittellängsachse 27-27 der Trägerplatte 21 angeordnet sind. Um dies zu verdeutlichen, ist in Fig. 5 strichpunktiert die Lage der Überspannungsschutzmittel 10, 12 der Seite gemäß Fig. 6 angedeutet.
Beidseits der Trägerplatte 21 befinden sich zur Herstellung der elektrischen Verbindung der Bauteile untereinander die beiden Leiterplatten 26′ und 26′′, deren metallisiertes Lei­ terbild schraffiert in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Von den metallisierten Leiterbahnen sind nur die mittleren Bahnen 28, 29 beziffert. Die metallisierten Leiterbahnen ragen so weit an die Auswölbungen heran, gegebenenfalls auch etwas in diese hinein, daß nach dem Einlegen der Überspannungsschutz­ mittel und Erhitzen diese über zuvor angebrachte Lötpasten mit den Leiterbahnen verlötet werden. Durch spezielle Arre­ tierungspunkte 36 und 36′ auf der Trägerplatte 21 wird eine Positionierung der Leiterplatten 26′ bzw. 26′′ sichergestellt. Es empfiehlt sich zur Unterbringung der Überspannungsschutz­ mittel eine etwa rechteckige Form der Leiterplatten 26′, 26′′ (siehe Fig. 5 und 6), wobei im unteren, den Trennzungen 5 zugewandten Bereich sich die beiden Gasentladungsableiter 10, 11, im mittleren Bereich die beiden Entkopplungsglieder 12, 13 und im oberen Bereich der Feinschutz 17, 18 befinden.
Für die Erdung ist ein Erdungsbügel von U-Form vorgesehen mit einem Steg 30 und zwei Schenkeln 31, 32. Der Steg 30 liegt auf der den Trennzungen 5 abgewandten Schmalkante der Träger­ platte auf, während die Schenkel 31, 32 an den beiden Längs­ kanten anliegen und einen die Erdung bewirkenden Kontakt mit den Gegenflächen 33, 34 der Gasentladungsableiter und den Leiterplatten 26′, 26′′ an den Punkten 37, 38 bzw. 37′, 38′ haben. Hiermit ist zugleich der Erdkontakt mit dem Leiter E und den übrigen Erdungsstellen gemäß Fig. 3 hergestellt. Die Breite c des Erdungsbügels ist so gewählt, daß er sich damit innerhalb des Rastermaßes R befindet. Ein solcher Erdungsbü­ gel kann auch größere Ströme ableiten, wobei die Ableitung durch eine Kontaktfläche 35 des Erdbügels erfolgt, der an Kontaktzungen der Erdungsschiene 3 zur Anlage kommt. Der Erdungsbügel besteht aus einem federnden Metallstreifen, der sich aufgrund seiner Federkraft im Bereich 35 federnd ver­ hält. Außerdem ist bei fertig montiertem Trennstecker der Erdungsbügel von den Gehäuseabdeckungen 4′ umgeben, ragt aber mit seiner Kontaktfläche 35 aus diesen Gehäuseabdeckungen hervor.

Claims (12)

1. Überspannungsschutzstecker für Trennleisten, die zur wahlweisen Verbindung elektrischer Leitungen Anschlußstel­ len für diese Leitungen und damit elektrisch verbundene, miteinander in Berührung stehende elektrische Kontaktstel­ len bzw. Kontakte aufweisen, wobei die Überspannungs­ schutzstecker mit einer Trennstellen aufweisenden Trenn­ zunge oder dergleichen versehen und als Trennstecker in die Trennleiste zwischen die in Berührung miteinander stehenden Kontaktstellen bzw. Kontakte schiebbar sind, wobei ferner innerhalb des Überspannungsschutzsteckers mit Kontakten deren Trennstellen in elektrischer Verbindung stehende Überspannungsschutzmittel angeordnet sind und Erdungsmittel des Überspannungsschutzsteckers von außen zugängig sind und wobei ferner die Überspannungsschutzmit­ tel auf einer Trägerplatte untergebracht sind, die die Trennzunge aufweist bzw. bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (21) aus ihrer Ebene 23-23 herausge­ wölbte Bereiche (im folgenden kurz "Auswölbungen" genannt) aufweist, daß diese Auswölbungen (24-26) sich jeweils an unterschiedlichen Stellen der Trägerplatte befinden und daß die Auswölbungen so bemessen sind, daß sie die Über­ spannungsschutzmittel (10, 11, 12, 13, 17, 18) aufnehmen können.
2. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Trägerplatte (21) auf diese Leiterplatten (26′, 26′′) angebracht sind, die Lei­ terbahnen (28, 29) aufweisen, welche die Überspannungs­ schutzmittel kontaktieren.
3. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Auswölbungen mit seiner konkaven Seite zu einer Seite (Fig. 5 oder 6) der Träger­ platte (21) offen ist und daß der andere Teil der Auswöl­ bungen mit seiner konkaven Seite zu der anderen Seite (Fig. 6 bzw. Fig. 5) der Trägerplatte offen ist.
4. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen der einen Seite der Trägerplatte gleich denen der anderen Seite der Träger­ platte ausgebildet sind.
5. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einander entsprechende Auswölbungen der beiden Seiten der Trägerplatte jeweils symmetrisch zu einer Mittellängsachse 27-27 der Seiten der Trägerplatte beiderseits dieser Achse plaziert sind.
6. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch zwei Auswölbungen mit Abmessungen zur Aufnahme je eines Grobschutzes, z. B. eines Gasentladungs­ ableiters (10, 11).
7. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei Auswölbungen mit Abmessungen zur Aufnahme je eines Entkopplungsgliedes, z. B. eines Längswiderstandes bzw. einer Längsinduktivität (12, 13).
8. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwei Auswölbungen mit Abmessungen zur Aufnahme eines Feinschutzes, z. B. einer Schutzdiode oder eines Varistors (17, 18).
9. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in Draufsicht etwa rechteckigen Trägerplatte sich die Auswölbungen wie folgt plaziert sind:
  • a) nahe der unteren, der Trennzunge (5) zugewandten Schmalkante die Auswölbungen für den Grobschutz,
  • b) mittig und parallel zur Seitenlängskante der Leiter­ platte verlaufend die Auswölbungen für die Entkopp­ lungsglieder,
  • c) nahe der oberen, der Trennzunge abgewandten Schmalkante der Leiterplatte die Auswölbungen für die Aufnahme des Feinschutzes.
10. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (28, 29) außerhalb der Auswölbungen verlaufen, jedoch zur Kontak­ tierung der Überspannungsschutzmittel zumindest bis an den Rand der Auswölbungen geführt sind.
11. Überspannungsschutzstecker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen der Leiterplatten (26′, 26′′) etwas über den Rand der Auswölbungen in deren Bereich vorstehen.
12. Überspannungsschutzstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa U-förmiger Erdbügel aus federndem Metall so angeordnet und bemessen ist, daß er die Trägerplatte (21) an deren beiden Längs­ kanten mit Schenkeln (31, 32) und an deren oberer Schmal­ kante mit seinem Steg (30) umgreift, und daß der Erdbügel bei in die Trennleiste (1) eingestecktem Trennstecker (4) mit einer Kontaktfläche (35) leitenden Kontakt zu einer allen Trennsteckern gemeinsamen Erdleitung, Erdungsschie­ ne oder dergleichen (3) bekommt.
DE19904005942 1990-02-26 1990-02-26 Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten Withdrawn DE4005942A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904005942 DE4005942A1 (de) 1990-02-26 1990-02-26 Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904005942 DE4005942A1 (de) 1990-02-26 1990-02-26 Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4005942A1 true DE4005942A1 (de) 1991-08-29

Family

ID=6400946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904005942 Withdrawn DE4005942A1 (de) 1990-02-26 1990-02-26 Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4005942A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209846A1 (de) * 1992-03-26 1993-09-30 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Elektrische Steckverbindungsvorrichtung
DE10208698A1 (de) * 2002-02-28 2003-10-02 Dehn & Soehne Überspannungsschutz-Anordnung, insbesondere für Telekommunikations-Einrichtungen, Überspannungsschutz-Modul sowie Erdungsanordnung für eine Trennleiste
EP2128941A1 (de) * 2008-05-29 2009-12-02 Phoenix Contact GmbH & Co. KG Überspannungsschutzgerät

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209846A1 (de) * 1992-03-26 1993-09-30 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Elektrische Steckverbindungsvorrichtung
DE10208698A1 (de) * 2002-02-28 2003-10-02 Dehn & Soehne Überspannungsschutz-Anordnung, insbesondere für Telekommunikations-Einrichtungen, Überspannungsschutz-Modul sowie Erdungsanordnung für eine Trennleiste
DE10208698B4 (de) * 2002-02-28 2004-03-04 Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg Überspannungsschutz-Modul, Überspannungsschutz-Anordnung, insbesondere für Telekommunikations-Einrichtungen, sowie Erdungsanordnung für die Trennleiste der Überspannungs-Schutzanordnung
EP2128941A1 (de) * 2008-05-29 2009-12-02 Phoenix Contact GmbH & Co. KG Überspannungsschutzgerät
CN101656413B (zh) * 2008-05-29 2014-04-09 菲尼克斯电气公司 过电压保护器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3909783C1 (de)
DE3509523C2 (de) Kabelabschlußeinheit
DE3137429A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines loet,- schraub- undabisolierfreien einfach- oder mehrfachkontaktes an einem anschlusselement
DE4000717C2 (de) Überspannungsableiter
EP0062090A1 (de) Einschubleiste mit Überspannungsableitern für Trennleisten
EP1614200B1 (de) Überspannungsschutzmagazin für eine einrichtung der telekommunikationstechnik
EP0092052B1 (de) Anordnung zum Schutz von an Leitungen angeschlossenen Geräten vor Über- oder Störspannungen
EP0123905A2 (de) Überspannungsschutzvorrichtung zum Anbau an einen Anschlussverteiler
DE3412468A1 (de) Verteilerleiste mit einer mehrzahl von den abisolierfreien anschluss elektrischer leiter gestattenden doppelanschlussklemmen
CH658941A5 (de) Anschlussvorrichtung zum verbinden elektrisch isolierter leitungsadern.
DE102009008386B4 (de) Elektronisches Gerät und Kontaktelement zur Verwendung in einem elektronischen Gerät
EP0952635B1 (de) Elektrischer Verbinder
DE3934981C2 (de)
DE4005942A1 (de) Ueberspannungsschutzstecker fuer trennleisten
DE1249935B (de)
DE3029031C2 (de) Apparat zum Reduzieren elektrischer Störspannungen in elektrischen Leitungen
DE2428266A1 (de) Ueberspannungsableitervorrichtung fuer trennleisten
DE3412452A1 (de) Schutzstecker fuer verteilerleisten
DE2720220A1 (de) Sicherungsleiste zur halterung elektrischer sicherungen
DE3412421A1 (de) Schutzelement fuer verteilerleisten
EP1059703B1 (de) Schutzstecker für eine Einrichtung der Telekommunikationstechnik
DE19748555C1 (de) Schaltschrank
DE19816907A1 (de) Schutzstecker für eine Einrichtung der Telekommunikationstechnik
DE2201504B1 (de) Anschlussleiste mit UEberspannungsschutzvorrichtung
EP0144758A2 (de) Kontakteinheit für lötfreie Aderverbindungen

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination