DE4005740A1 - Horizontaler neigungsmesser zur bodenueberwachung - Google Patents
Horizontaler neigungsmesser zur bodenueberwachungInfo
- Publication number
- DE4005740A1 DE4005740A1 DE19904005740 DE4005740A DE4005740A1 DE 4005740 A1 DE4005740 A1 DE 4005740A1 DE 19904005740 DE19904005740 DE 19904005740 DE 4005740 A DE4005740 A DE 4005740A DE 4005740 A1 DE4005740 A1 DE 4005740A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- differential pressure
- line
- measuring
- liquid
- lines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C9/00—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
- G01C9/18—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
- G01C9/20—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids the indication being based on the inclination of the surface of a liquid relative to its container
- G01C9/22—Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids the indication being based on the inclination of the surface of a liquid relative to its container with interconnected containers in fixed relation to each other
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen horizontalen Neigungsmesser zur
Bodenüberwachung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit einem derartigen Neigungsmesser werden über eine relativ große
Meßlänge von z. B. 10 bis 500 m über eine Langzeitmessung Bodensetzungen
oder Erhebungen oder Gebirgsdeformationen im Bereich von wenigen
Mikrometern bis 10 cm erfaßt. Es handelt sich also um eine
hochauflösende, empfindliche Neigungsmessung über eine relativ große
Meßlänge.
Bisher hatte man derartige Neigungsmesser nach dem sogenannten
Differenzdruckprinzip aufgebaut. Hierbei wurde an einer bestimmten
Meßstelle ein Endbehälter aufgestellt, der mit einer Meßflüssigkeit
gefüllt war. Im Abstand von diesem einen Endbehälter wird ein zweiter
Endbehälter aufgestellt, der mit dem ersten Endbehälter über eine
Druckausgleichsleitung verbunden ist.
Beide Endbehälter weisen im bodennahen Bereich jeweils einen Auslaß auf,
an den jeweils eine Leitung angeschlossen ist. Die beiden Leitungen sind
bevorzugt gleich lang und treffen via Flüssigkeitsschalter auf die
Meßkammern eines Differenzdruckaufnehmers.
Auf diese Weise konnte somit der Höhenunterschied zwischen dem einen
Endbehälter und dem anderen über die Erfassung des
Flüssigkeitsdruckunterschiedes mittels des Differenzdruckaufnehmers
erfaßt werden.
Der Differenzdruckaufnehmer besteht in ansich bekannter Weise aus zwei
einander gegenüberliegenden Meßkammern mit einer dazwischenliegenden
Membraneinheit.
Die Auslenkung der Membraneinheit erfolgt entsprechend dem
Druckunterschied der Meßflüssigkeit in der einen Kammer im Vergleich zu
dem Druck der Meßflüssigkeit in der anderen Kammer. Die Auslenkung der
Membran ist also ein Maß für den Druckunterschied zwischen den beiden
Endbehältern und damit ein Maß für den Höhenunterschied zwischen den
beiden Endbehältern.
Mit der dargestellten Meßmethode waren relativ hochauflösende Messungen
möglich. Nachteilig allerdings ist die mangelnde Nullpunktstabilität des
Druckaufnehmers. Wenn beide Endbehälter auf gleicher Höhe stehen, sollte
der Differenzdruckaufnehmer einen Differenzdruck von Null anzeigen.
Dies war wegen der unvermeidlichen Drift der Auswerteelektronik nicht
gewährleistet. Im übrigen war ein Meßabgleich dieses
Differenzdruckaufnehmers bei den bekannten Geräten nicht langzeitstabil.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs
genannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß eine wesentlich verbesserte
absolute Genauigkeit erreicht wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils von dem Endbehälter zum
Differenzdruckaufnehmer geführte Leitung auf einen
Flüssigkeitsmeßumschalter geführt ist, der zwei Ausgänge aufweist, an
denen der Differenzdruckaufnehmer mit seinen zwei Eingängen
angeschlossen ist, so daß die von den Endbehältern kommenden Leitungen
wahlweise auf die eine oder andere Kammer des Differenzdruckaufnehmers
geschaltet werden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht,
daß nun eine wahlweise Aufschaltung der jeweiligen Leitung vom
Endbehälter auf die eine oder die andere Kammer des
Differenzdruckaufnehmers möglich ist.
Durch die wahlweise Umschaltung der einen oder der anderen Leitung auf
jeweils die eine oder andere Kammer des Differenzdruckaufnehmers wird
also der Vorteil erzielt, daß man mit der Umschaltung dieses
Flüssigkeitsumschalters die Meß-Spanne erfassen kann. Mit der
Umschaltung dieses Flüssigkeitsumschalters kann man also am
Differenzdruckaufnehmer entweder das positive Meßsignal oder das inverse
Meßsignal gleicher Größe erhalten. Entspricht das positive Meßsignal
genau dem inversen Meßsignal, dann ist damit sichergestellt, daß eine
Drift in der Auswerte-Elektronik nicht vorliegt. Liegt dennoch eine
Drift vor, so kann diese im Wege des Abgleichs beseitigt werden.
Neben dieser Umschaltmöglichkeit durch den Flüssigkeitsumschalter zum
Zwecke der Erfassung des Meßbereichs gibt es noch den sogenannten
Nullabgleich nach der vorliegenden Erfindung.
Bei diesem Nullabgleich wird der Druck eines beliebigen Behälters, der
nicht unbedingt ein Endbehälter sein muß, sondern auch eine andere
Druckquelle sein kann, sowohl auf die linke als auch auf die rechte
Kammer des Differenzdruckaufnehmers geschaltet und damit kann der genaue
Nullpunkt des Differenzdruckaufnehmers eingestellt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Verwendung eines Flüssigkeitsumschalters zur
Umschaltung der Leitungen, die vom Endbehälter zum
Differenzdruckaufnehmer kommen, wird also der wesentliche Vorteil
erreicht, daß eine Drift in der Meßelektronik beseitigt wird und im
übrigen ein Nullpunktabgleich gegeben ist.
Damit ist es erstmals möglich, eine wesentliche höhere absolute
Genauigkeit zu erreichen, wie sie bisher nicht bekannt war.
Mit der gegebenen technischen Lehre nach der Erfindung können deshalb
Höhenunterschiede bis zu 10 cm mit einer Auflösung von besser als 1
Mikrometer erfaßt werden.
So war es beispielsweise möglich, bei einer Meßstrecke von 20 m zwischen
den Endbehältern an einer Staumauer den Masse-Einfluß des Mondes auf die
Staumauer zu erfassen. Diese Neigungsänderungen liegen im Bereich
zwischen 0,5 bis 1 Mikrometer pro 20 m Meßlänge.
Die Erfindung wird nun anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Die Fig. 1 zeigt schematisiert das Meßverfahren nach der vorliegenden
Erfindung, während Fig. 2 eine Abwandlung des Meßverfahrens nach Fig.
1 darstellt.
In Fig. 1 sind zwei Endbehälter 1, 2 in gegenseitigem Abstand
voneinander aufgestellt.
Die Endbehälter 1, 2 und die dazugehörenden Leitungen 8, 9 bzw. 10, 11 sind
genau identisch ausgebildet, daher wird aus Vereinfachungsgründen
lediglich immer nur die Funktion des einen Endbehälters beschrieben,
wohingegen die Funktion des anderen Endbehälters genau gleich ist.
Jeder Endbehälter 1, 2 ist mit einer Meßflüssigkeit 3 befüllt, die z. B.
aus Wasser, aus einem Wasseralkoholgemisch, Hydrauliköl oder dergleichen
besteht. Wichtig ist, daß die Meßflüssigkeit 3 luftblasenfrei ist.
Bei der Verwendung von Wasser als Meßflüssigkeit wird es bevorzugt, wenn
in jedem Endbehälter 1, 2 noch eine dünne Deckschicht 4 z. B. aus Öl auf
der Meßflüssigkeit 3 lagert, um eine unzulässige Verdunstung zu
vermeiden.
Die beiden Endbehälter 1, 2 sind in ihrem oberen Luftbereich jeweils über
einen Auslauf 5 miteinander verbunden, wobei der Auslauf in einen
Stutzen 12 mündet.
Der Stutzen 12 kann hierbei in der Mitte geführt werden; er kann aber
auch in das Meßgehäuse der gesamten Meßeinrichtung geführt werden. Die
letztgenannte Möglichkeit wird bevorzugt, weil das Meßgehäuse in der
Regel beheizt ist und hierbei trockene Luft in den Leitungen 10, 11 und
damit auch in den Endbehältern 1, 2 lagert.
In einer Anwendungsform der vorliegenden Erfindung haben die Auslässe 5
der Endbehälter 1, 2 und die Leitungen 10, 11 einen lichten Querschnitt
von etwa 8 mm.
Der Bodenbereich jedes Endbehälters 1, 2 weist einen zweiten Auslaß 6
auf, der bevorzugt mit einem Absperrhahn 7 verschließbar ist.
An jedem Auslaß 6 setzt eine Leitung 8, 9 an, welche die eigentliche
Meßleitung ist. Die in dieser Leitung lagernde Meßflüssigkeit hat also
den hydrostatischen Druck der Meßsäule im jeweiligen Endbehälter 1, 2.
Erfindungsgemäß werden nun die Leitungen 8, 9 auf einen
Flüssigkeitsumschalter 13 geführt. Dieser Flüssigkeitsumschalter besteht
im wesentlichen aus einer Reihe von Eingängen 16-21 und weist im übrigen
zwei Ausgänge 23, 24 auf. Jeder Ausgang 23, 24 ist über eine zugeordnete
Leitung 29, 30 mit dem Differenzdruckaufnehmer 31 verbunden. Hierbei ist
die Leitung 29 auf die Kammer 32 und die Leitung 30 auf die Kammer 32
des Differenzdruckaufnehmers 31 geführt.
Entsprechend dem Flüssigkeitsdruckunterschied in den Leitungen 29, 30
wird die Membran 34 des Differenzdruckaufnehmers 31 entsprechend
ausgelenkt. Die Auslenkung der Membran 34 wird meßtechnisch entweder
kapazitiv oder induktiv erfaßt.
Die dazugehörende Auswerte-Elektronik ist der Einfachheit halber nicht
näher dargestellt.
Wichtig ist noch, daß die Kammern 32, 33 des Differenzdruckaufnehmers
horizontal nebeneinander liegen und nicht vertikal übereinander
angeordnet sind. Dies gilt auch für die Leitungen 29, 30 und für die
übrigen Leitungen, die am Flüssigkeitsumschalter 13 an- oder abgehen.
Der Flüssigkeitsumschalter weist ein Drehteil 14 auf, welches
beispielsweise in Pfeilrichtung 26 bzw. in Gegenrichtung hierzu zu den
feststehenden Eingängen 16-21 verdrehbar ist. Das Drehteil 14 ist
drehfest mit jeweils einer Verbindungsleitung 15, 15a verbunden. Die
Verbindungsleitung 15, 15a mündet an ihrem radial einwärts liegenden Ende
in eine innere, halbkreisförmige Verbindungsnut 27, 28.
Die Verbindungsnut ihrerseits ist jeweils fest mit einem Ausgang 23, 24
verbunden.
Damit kann entsprechend der Drehung des Drehteils 26 die
Verbindungsleitung 15 bzw. 15a an einem beliebigen Eingang 16-21
geschaltet werden, wobei die Verbindungsleitung 15 die Eingänge 16, 18, 19
mit dem Ausgang 23 verbindet, während die Verbindungsleitung 15a die
Eingänge 17, 20 und 21 mit dem Ausgang 24 verbindet.
Es werden im folgenden nun die verschiedenen Schaltstellungen des
Flüssigkeitsumschalters 13 erläutert.
In der in Fig. 1 eingezeichneten Schaltstellung ist somit die Leitung 8
vom Endbehälter 1 über den Eingang 16 mit dem Ausgang 23 des
Flüssigkeitsumschalters 13 verbunden, so daß die Leitung 8 direkt auf
die Kammer 32 des Differenzdruckaufnehmers 31 geschaltet ist.
In analoger Weise ist die Leitung 9 des Endbehälters 2 über den Eingang
17 auf den Ausgang 24 und damit über die Leitung 30 auf die andere
Kammer 33 des Differenzdruckaufnehmers 31 geschaltet.
Die ist die reine Meßstellung.
Vor Durchführung dieser Messung muß ein entsprechender
Nullpunktsabgleich und eine entsprechende Beseitigung der Langzeitdrift
der Meßanordnung durchgeführt werden.
Dies erfolgt folgendermaßen:
Durch die Durchführung des Nullpunktabgleichs wird das Drehteil 14 des Flüssigkeitsumschalters 13 in Pfeilrichtung 26 weiter gedreht.
Durch die Durchführung des Nullpunktabgleichs wird das Drehteil 14 des Flüssigkeitsumschalters 13 in Pfeilrichtung 26 weiter gedreht.
Hierbei ist wichtig, daß die Leitung 8 über eine weitere
Verbindungsleitung 25 mit dem Eingang 21 des Flüssigkeitsumschalters 13
verbunden ist, sowie ferner noch eine Verbindungsleitung 22 von der
Leitung 8 abzweigt, die auf den Eingang 19 geschaltet ist.
Durch die entsprechende Verdrehung des Drehteils wird somit der eine
Ausgang 23 in Verbindung mit dem Eingang 21 gebracht, während der
Ausgang 24 in Verbindung mit dem Eingang 19 gebracht wird. Damit liegt
der Endbehälter 1 mit seiner Leitung 8 auf beiden Kammern 32, 33.
Er wird in dieser Schaltung nur als Referenzdruckbehälter verwendet und
die Membran 34 darf bei dieser Messung keine Auslenkung zeigen. Die
Meßanordnung wird somit auf 0 abgeglichen.
Zur Erfassung der Meßspanne wird der Flüssigkeitsumschalter 13 wie folgt
verschaltet:
Hierbei soll - entgegen der Meßstellung - die Leitung 8 des Endbehälters 1 mit der Kammer 33 verbunden werden, während die Leitung 9 des Endbehälters 2 mit der Kammer 32 verbunden werden soll. Es handelt sich also um eine inverse Verschaltung des Differenzdruckaufnehmers im Vergleich zu seiner Meßstellung.
Hierbei soll - entgegen der Meßstellung - die Leitung 8 des Endbehälters 1 mit der Kammer 33 verbunden werden, während die Leitung 9 des Endbehälters 2 mit der Kammer 32 verbunden werden soll. Es handelt sich also um eine inverse Verschaltung des Differenzdruckaufnehmers im Vergleich zu seiner Meßstellung.
Zur Herstellung dieser inversen Verschaltung wird der Eingang 20 mit dem
Ausgang 23 verbunden, während der Eingang 18 mit dem Ausgang 24
verbunden ist.
Bei dieser inversen Schaltung muß der Differenzdruckaufnehmer das genaue
inverse Signal zu dem vorher erfaßten Meßsignal erzeugen. Erfolgt dies
nicht, dann liegt eine Drift in der Meßanordnung vor und diese Drift
kann durch Abgleich beseitigt werden.
In Fig. 1 ist noch dargestellt, daß weitere Eingänge des
Flüssigkeitsumschalters 13 nicht belegt sind. Hier ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß noch weitere Meßanordnungen mit jeweils zwei auseinander
liegenden Endbehältern und dazwischen liegenden Leitungen angeschlossen
werden können, so daß mit dem erfindungsgemäßen Meßumschalter nicht nur
der hydrostatische Differenzdruck zwischen zwei auseinander liegenden
Endbehältern gemessen werden kann, sondern auch zwischen vier, sechs
oder jeweils paarweise angeordneten Endbehältern. Die Meßanordnung ist
somit vervielfacht und es wird jeweils nur ein einzige
Auswerte-Elektronik mit einem einzigen Differenzdruckaufnehmer 31
benötigt.
Die Fig. 2 zeigt eine Abwandlung des Meßprinzips nach Fig. 1, wobei
statt eines Referenzdruckbehälters, wie er in Fig. 1 in Form des
Endbehälters 1 verwendet wurde, ein anderer Referenzdruck erzeugt wird.
Der Referenzdruck wird hierbei in der Leitung 38 erzeugt, in der eine
Flüssigkeitssäule 40 steht.
Die Leitung 38 verzweigt sich in zwei Leitungen 36, 37, wobei die Leitung
36 auf einen Eingang 35 des Flüssigkeitsumschalters 13 und die Leitung
37 auf einen weiteren Eingang 39 geschaltet ist.
Mit den beiden einander gegenüberliegenden Eingängen 35, 39 ergibt sich
somit eine weitere Schaltstellung des Flüssigkeitsumschalters, so daß
die Ausgänge 23, 24 mit diesen Eingängen 35, 39 in Verbindung gebracht
werden können und somit statt des Referenzdruckes vom Endbehälter 1 der
Referenzdruck von der Flüssigkeitssäule 40 auf die beiden Kammern 32, 33
des Differenzdruckaufnehmers 31 geschaltet wird.
Die Flüssigkeitssäule 40 hat hier dann beispielsweise eine Höhe von
50 cm. Dadurch wird der Nullpunkt des Druckaufnehmers bei erhöhtem
Gesamtdruck gemessen und es kann allenfalls ein Korrekturfaktor für die
Gesamtdruckabhängigkeit angegeben werden.
Zeichnungs-Legende
1 Endbehälter
2 Endbehälter
3 Meßflüssigkeit
4 Deckschicht
5 Auslaß
6 Auslaß
7 Absperrhahn
8 Leitung
9 Leitung
10 Leitung
11 Leitung
12 Stutzen
13 Flüssigkeitsumschalter
14 Drehteil
15 Verbindungsleitung 15a
16 Eingang
17 Eingang
18 Eingang
19 Eingang
20 Eingang
21 Eingang
22 Verbindungsleitung
23 Ausgang
24 Ausgang
25 Verbindungsleitung
26 Pfeilrichtung
27 Verbindungsnut
28 Verbindungsnut
29 Leitung
30 Leitung
31 Differenzdruckaufnehmer
32 Kammer
33 Kammer
34 Membran
35 Eingang
36 Verbindungsleitung
37 Verbindungsleitung
38 Leitung
39 Eingang
40 Flüssigkeitssäule
2 Endbehälter
3 Meßflüssigkeit
4 Deckschicht
5 Auslaß
6 Auslaß
7 Absperrhahn
8 Leitung
9 Leitung
10 Leitung
11 Leitung
12 Stutzen
13 Flüssigkeitsumschalter
14 Drehteil
15 Verbindungsleitung 15a
16 Eingang
17 Eingang
18 Eingang
19 Eingang
20 Eingang
21 Eingang
22 Verbindungsleitung
23 Ausgang
24 Ausgang
25 Verbindungsleitung
26 Pfeilrichtung
27 Verbindungsnut
28 Verbindungsnut
29 Leitung
30 Leitung
31 Differenzdruckaufnehmer
32 Kammer
33 Kammer
34 Membran
35 Eingang
36 Verbindungsleitung
37 Verbindungsleitung
38 Leitung
39 Eingang
40 Flüssigkeitssäule
Claims (7)
1. Horizontaler Neigungsmesser zur Bodenüberwachung, wobei in einem
Abstand zwei mit einer Meßflüssigkeit gefüllte Endbehälter vorgesehen
sind, die im oberen Bereich über eine Druckausgleichsleitung miteinander
verbunden sind und an die im bodennahen Bereich jedes Endbehälters
jeweils eine Meßleitung angeschlossen ist, die gleich lang auf jeweils
eine Meßkammer eines Differenzdruckaufnehmers geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils von dem
Endbehälter (1, 2) zum Differenzdruckaufnehmer (31) geführte Leitung
(8, 9) auf einen Flüssigkeitsmeßumschalter (13) geführt ist, der zwei
Ausgänge (23, 24) aufweist, an denen der Differenzdruckaufnehmer (31) mit
seinen zwei Eingängen (29, 30) angeschlossen ist, so daß die von den
Endbehältern (1, 2) kommenden Leitungen (8, 9) wahlweise auf die eine oder
andere jeweilige Kammer (32, 33) des Differenzdruckaufnehmers (31)
geschaltet werden.
2. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Nullpunktes des
Differenzdruckaufnehmers (31) der Druck eines beliebigen Behälters,
insbesondere Endbehälters (1, 2) über den Flüssigkeitsmeßumschalter (13)
sowohl auf die linke als auch auf die rechte Kammer (32, 33) des
Differenzdruckaufnehmers (31) geschaltet wird.
3. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Meßspanne bzw. Drift
nach Art einer inversen Verschaltung des Differenzdruckaufnehmers (31)
im Vergleich zu seiner Meßstellung die Leitung (8) des Endbehälters (1)
mit der Kammer (33) des Differenzdruckaufnehmers (31) und die Leitung
(9) des Endbehälters (2) mit der Kammer (32) über den
Flüssigkeitsumschalter (13) verbunden werden.
4. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingangsleitungen (16, 17) und die
Ausgänge (23, 24) des Flüssigkeitsumschalters (13) sowie sonstige
Leitungen, insbesondere auch die abgehenden Leitungen (29, 30) als auch
die Kammern (32, 33) des Differenzdruckaufnehmers, horizontal
nebeneinanderliegend angeordnet sind.
5. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsumschalter (13) ein
Drehteil (14) aufweist, welches in Bezug auf die feststehenden Eingänge
(16-21) verdrehbar ist, wobei das Drehteil (14) drehfest mit jeweils
einer Verbindungsleitung (15, 15a) verbunden ist, die radial einwärts in
jeweils eine innere, halbkreisförmige Verbindungsnut (27, 28) münden, die
ihrerseits fest mit jeweils einem Ausgang (23, 24) verbunden sind.
6. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsumschalter (13) nach
Art einer Vervielfachung der Meßanordnung weitere Eingänge aufweist, wo
zusätzliche Meßanordnungen mit jeweils zwei auseinanderliegenden
Endbehältern und dazwischenliegenden Leitungen angeschlossen werden
können.
7. Neigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Referenzdruckes zur
Prüfung der Druckabhängigkeit des Differenzdruckaufnehmers eine
vertikale Leitung (38) vorgesehen ist, in der eine Flüssigkeitssäule
(40) steht, wobei die Leitung (38) über Verzweigungen (36, 37) auf
jeweils einen Eingang (35, 39) des Flüssigkeitsumschalters (13)
geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005740 DE4005740A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Horizontaler neigungsmesser zur bodenueberwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005740 DE4005740A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Horizontaler neigungsmesser zur bodenueberwachung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005740A1 true DE4005740A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904005740 Withdrawn DE4005740A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Horizontaler neigungsmesser zur bodenueberwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4005740A1 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001621B (de) * | 1954-11-03 | 1957-01-24 | Hans Hoppe | Tiefgangsmessgeraet |
DE2311920A1 (de) * | 1972-03-13 | 1973-09-27 | Monres Pty Ltd | Vorrichtung zum erfassen von abweichungen aus einer horizontalen ebene |
DE2544518A1 (de) * | 1975-10-04 | 1977-04-14 | Karl Hehl | Manometer-wahlschalter |
DE2739975A1 (de) * | 1976-09-07 | 1978-03-09 | Franz Wittmann | Schlauchwaage mit elektrischer niveauanzeige |
DE2947049C2 (de) * | 1979-11-22 | 1982-05-06 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Niveaugeber |
DE3131084A1 (de) * | 1980-11-03 | 1982-06-09 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | "anordnung zur gerad- und ebenheitsmessung" |
DE3302169A1 (de) * | 1983-01-24 | 1984-07-26 | Hans 2000 Hamburg Hoppe | Vorrichtung zur messung des trimms bei schiffen |
DE3706638A1 (de) * | 1986-05-05 | 1987-11-12 | Jenoptik Jena Gmbh | Schlauchwaage |
-
1990
- 1990-02-23 DE DE19904005740 patent/DE4005740A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001621B (de) * | 1954-11-03 | 1957-01-24 | Hans Hoppe | Tiefgangsmessgeraet |
DE2311920A1 (de) * | 1972-03-13 | 1973-09-27 | Monres Pty Ltd | Vorrichtung zum erfassen von abweichungen aus einer horizontalen ebene |
DE2544518A1 (de) * | 1975-10-04 | 1977-04-14 | Karl Hehl | Manometer-wahlschalter |
DE2739975A1 (de) * | 1976-09-07 | 1978-03-09 | Franz Wittmann | Schlauchwaage mit elektrischer niveauanzeige |
DE2947049C2 (de) * | 1979-11-22 | 1982-05-06 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Niveaugeber |
DE3131084A1 (de) * | 1980-11-03 | 1982-06-09 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | "anordnung zur gerad- und ebenheitsmessung" |
DE3302169A1 (de) * | 1983-01-24 | 1984-07-26 | Hans 2000 Hamburg Hoppe | Vorrichtung zur messung des trimms bei schiffen |
DE3706638A1 (de) * | 1986-05-05 | 1987-11-12 | Jenoptik Jena Gmbh | Schlauchwaage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3825208C1 (de) | ||
DE2404356A1 (de) | Vorrichtung zum messen des massendurchsatzes eines fliessenden stroemungsmittels | |
DE2404011A1 (de) | Bodensonde | |
DE2114064C3 (de) | Fotometer zum Bestimmen des Sauerstoffgehaltes von Blut | |
DE1598552A1 (de) | Geraet zur Bestimmung physikalischer Eigenschaften von Fluessigkeiten | |
EP0977062A2 (de) | Steckverbindung für Lichtwellenleiter | |
DE3337978A1 (de) | Vorrichtung zum messen von drucken und zeitlichen druckverlaeufen | |
DE2726772A1 (de) | Mehrfachmessystem fuer die elektrochemische analyse stroemender fluessigkeiten und gase | |
DE1189756B (de) | Absorptions-Vergleichsvorrichtung, insbesondere Gasanalysator | |
DE2846768B1 (de) | Gekapselte Messeinrichtung | |
DE4005740A1 (de) | Horizontaler neigungsmesser zur bodenueberwachung | |
DE4205453A1 (de) | Einrichtung zum messen von hydraulischen durchflussmengen und leckagen an einem pruefling | |
DE1280580B (de) | Verfahren zur Bestimmung des relativen Brechnungsindex von lichtdurchlaessigen Stoffen in bezug auf ein Medium mit bekanntem Brechungsindex | |
DE2036895A1 (de) | Satelliten Lageregelung | |
DE1798009A1 (de) | Geraet zum Messen der Dichte einer Fluessigkeit | |
DE2638522C3 (de) | Nichtdispersiver Zweistrahl-Infrarot-Gasanalysator mit je einem Doppelschichtempfänger im Meß- und Vergleichsstrahlengang | |
DE722579C (de) | Anordnung zur Bestimmung der an Koerpern auftretenden Kraefte und Momente nach mehreren Komponenten | |
DD159362B1 (de) | Anordnung zur ausschaltung von volumenaenderungseffekten bei einer anordnung zur gerad- u. ebenheitsmessung | |
DE3312385A1 (de) | Druckmessvorrichtung | |
DE2233829A1 (de) | Kraftstoffbehaelter, insbesondere kraftradtank | |
DE2065931C3 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts in Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten, insbesondere in flüssigen Metallen | |
DE1917628A1 (de) | Verfahren zur beruehrungslosen Messung der Konzentration von Substanzen in bewegten Messgutbahnen | |
DE2753699C2 (de) | Vorrichtung zum Messen des Porenwasserdrucks im Grundbau | |
DE1598339B1 (de) | Coulometrisches Titriergeraet | |
CH652505A5 (en) | Tensiometer for determining the pressure of the capillary water in the soil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |