DE2846768B1 - Gekapselte Messeinrichtung - Google Patents
Gekapselte MesseinrichtungInfo
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Description
- In der Fig. 1 ist der Hohlkörper 1 an einer waagerechten Fläche des Betts 2 der Bearbeitungs-oder Meßmaschine befestigt. In dieser Befestigungslage kann der Montagefuß 8 sowohl an der Anlagefläche 16 (durchgezogene Linien) als auch an der Anlagefläche 17 des Befestigungselements 15 (gestrichelte Linien) je nach der Lage der Befestigungsflächen für den Montagefuß 8 am Schlitten 9 befestigt werden.
- In der Fig.2 ist der Hohlkörper 1 an einer senkrechten Fläche des Betts 2 befestigt. Je nach Lage der Befestigungsfläche für den Montagefuß 8 am Schlitten 9 kann der Montagefuß 8 einmal an der Anlagefläche 16 (durchgezogene Linien) und zum anderen an der Anlagefläche 17 (gestrichelte Linien) des Befestigungselementes 15 befestigt werden.
- Mit der Erfindung wird die Flexibilität hinsichtlich der Anbaulagen einer gekapselten, verschmutzungssicheren Meßeinrichtung an Maschinenteilen beispielsweise einer Bearbeitungs- oder Meßmaschine weiter erhöht.
- Die Anlageflächen 16, 17 des hohlen Befestigungselementes 15 weisen nach Fig. 3 je eine Öffnung 18, 19 auf, die im Bereich der gemeinsamen Kante 20 der Anlageflächen 16, 17 ineinander übergehen. Diese Öffnungen 18, 19 stehen mit einem im Inneren des schwertförmigen Mitnehmers 7 verlaufenden Kanal 21 in Verbindung, der zur Aufnahme der elektrischen Leitungen 22 dient, über die die in der Abtastbaueinheit 5 gewonnenen elektrischen Signale einer nicht dargestellten Auswerte- und Anzeigeeinheit zur Bestimmung und Anzeige der relativen Verschiebung des Schlittens 9 bezüglich des Betts 2 zugeführt werden.
- Der an der Anlagefläche 17 des Befestigungselements 15 befestigte hohle Montagefuß 8 weist ebenfalls eine Öffnung 23 auf, die mit der Öffnung 19 der Anlagefläche 17 des Befestigungselements 15 korrespondiert. Diese Öffnungen 19, 23 dienen zur Durchführung der elektrischen Leitungen 22 vom Befestigungselement 15 zum Montagefuß 8. Die nicht benutzte Öffnung 18 der Anlagefläche 16 wird mittels einer Abdeckung 24 verschlossen.
- Zur Befestigung des Montagefußes 8 an der Anlagefläche 16 des Befestigungselements 15 wird dieser so verschwenkt, daß seine Öffnung 23 mit der Öffnung 18 der Anlagefläche 16 korrespondiert. Dabei werden die elektrischen Leitungen 22 aus der Öffnung 19 in die Öffnung 18 überführt, ohne daß eine Demontage derselben erfolgen muß.
- Die Erfindung ist mit Erfolg bei lichtelektrischen, optischen, magnetischen, induktiven und kapazitiven, sowohl absolut als auch inkremental arbeitenden Meßeinrichtungen anwendbar.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Gekapselte, in mehreren Anbaulagen verwendbare Meßeinrichtung, bestehend aus einem Maßstab und einer Abtastbaueinheit, die zur Abschirmung gegen Umwelteinflüsse in einem prismatischen Hohlkörper eingebracht sind, der eine in Meßrichtung durchgehende Öffnung aufweist, die mittels Dichtelemente verschlossen ist, durch die ein Mitnehmer für die Abtastbaueinheit hindurchgreift, wobei sich die vorgenannte Öffnung quer zur Meßrichtung zumindest bis zu einer der seitlichen Innenflächen des Hohlkörpers erstreckt und mittels Dichtelemente so abgedeckt ist, daß die wirksame Dichtfläche an den Dichtelementen auch in verschiedenen Anbaulagen tiefer liegt als die Innenflächen des durch den abgedeckten Hohlkörper gebildeten Schachtes nach Hauptpatent 26 23 526.7, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der aus der Öffnung (10) des Hohlkörpers (1) herausragende Mitnehmer (7) ein Befestigungselement (15) mit wenigstens zwei Anlageflächen (16, 17) aufweist.
- 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (16, 17) des Befestigungselementes (15) zueinander senkrecht und zur Meßrichtung parallel verlaufen.
- 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (16, 17) des Befestigungselements (15) je eine Öffnung (18, 19) aufweisen, die im Bereich der gemeinsamen Kante (20) der Anlageflächen (16, 17) ineinander übergehen und jeweils mit einer Öffnung (23) des Montagefußes (8) korrespondieren.
- 4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (18, 19) der Anlageflächen (16, 17) einzeln durch eine Abdekkung (24) verschließbar sind.Die Erfindung betrifft eine gekapselte, in mehreren Anbaulagen verwendbare Meßeinrichtung, bestehend aus einem Maßstab und einer Abtastbaueinheit, die zur Abschirmung gegen Umwelteinflüsse in einem prismatischen Hohlkörper eingebracht sind, der eine in Meßrichtung durchgehende Öffnung aufweist, die mittels Dichtelemente verschlossen ist, durch die ein Mitnehmer für die Abtastbaueinheit hindurchgreift, wobei sich die vorgenannte Öffnung quer zur Meßrichtung zumindest bis zu einer der seitlichen Innenflächen des Hohlkörpers erstreckt und mittels Dichtelemente so abgedeckt ist, daß die wirksame Dichtfläche an den Dichtelementen auch in verschiedenen Anbaulagen tiefer liegt als die Innenflächen des durch den abgedeckten Hohlkörper gebildeten Schachtes nach Hauptpatent 26 23 526.7.Die im Hauptpatent 26 23 526.7 beschriebene gekapselte Meßeinrichtung ist verschmutzungssicher ausgebildet, derart, daß auch in um 90" zueinander gedrehten Anbaulagen in den Hohlkörper eingedrungene Flüssigkeit durch an den Endbereichen des schwertförmigen Mitnehmers entstehende Spalte abfließen kann.Der DE-PS 27 12 096 entnimmt man eine gekapselte, verschmutzungssichere Meßeinrichtung, bei der der in Meßrichtung steife Mitnehmer quer zur Meßrichtung gelenkig ist, so daß beim Anbau der Meßeinrichtung der Neigungswinkel des Mitnehmers einstellbar ist. Diese Meßeinrichtung ist aber durch die beiden erforderlichen Gelenke am Mitnehmer sehr aufwendig.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer verschmutzungssicheren Meßeinrichtung der oben erwähnten Gattung die Flexibilität hinsichtlich der Anbaulagen weiter zu erhöhen.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der aus der Öffnung des Hohlkörpers herausragende Mitnehmer ein Befestigungselement mit wenigstens zwei Anlageflächen aufweist.Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt man den Unteransprüchen.Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung angegeben und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine gekapselte Meßeinrichtung in einer ersten Anbaulage, Fig.2 einen Schnitt durch die gekapselte Meßeinrichtung in einer weiteren Anbaulage und F i g. 3 einen Schnitt durch Mitnehmer und Montagefuß.In den Fig. 1 und 2 ist ein Hohlkörper 1 am Bett 2 einer Bearbeitungs- oder Meßmaschine befestigt. An einer Innenfläche des Hohlkörpers 1 ist ein Maßstab 3 mittels einer Klebeschicht 4 angebracht, dessen Teilung von einer Abtastbaueinheit 5 abgetastet wird, die sich mittels Gleitschuhe 6 am Maßstab 3 abstützt. Der Maßstab 3 und die Abtastbaueinheit 5 sind im Ausführungsbeispiel Bestandteile einer bekannten Meßeinrichtung.Die Abtastbaueinheit 5 ist über einen Mitnehmer 7 mit einem Montagefuß 8 verbunden, der in beliebiger Weise an einem Schlitten 9 der Bearbeitungs- oder Meßmaschine zur Ermittlung der relativen Verschiebung des Schlittens 9 bezüglich des Betts 2 befestigt ist.Der Hohlkörper 1 weist eine in Meßrichtung durchgehende Öffnung 10 auf, die sich quer zur Meßrichtung zwischen den Innenflächen 11, 12 des Hohlkörpers 1 erstreckt. Die Öffnung 10 ist mittels biegsamer, dachförmig zueinander angeordneter Dichtlippen 13, 14 verschlossen, um ein Eindringen von Verunreinigungen in das Innere des Hohlkörpers 1 zu verhindern. Die Dichtlippen 13, 14 sind gegenüber dem Hohlkörper 1 vorspringend angeordnet, derart, daß die wirksame Dichtfläche etwa im Bereich einer Außenkante des Hohlkörpers 1 liegt. Dabei sind die Dichtlippen 13, 14 so an den die Öffnung 10 begrenzenden Wänden des Hohlkörpers 1 befestigt, daß deren wirksame Dichtfläche auch in um 90" zueinander gedrehten Anbaulagen tiefer liegt als die Innenflächen 11, 12 des Hohlkörpers 1 in der Öffnung 10. Dadurch kann in den Hohlkörper 1 eindringende Flüssigkeit sofort wieder durch die an den Endbereichen des schwertförmigen Mitnehmers 7 entstehende Spalte der Dichtlippen 13, 14 abfließen.Das Ablaufen eindringender Flüssigkeit wird auch noch dadurch begünstigt, daß die Stärke der Wände des Hohlkörpers 1, an denen die Dichtlippen 13, 14 befestigt sind, zur Öffnung 10 hin abnimmt.Der aus der Öffnung 10 des Hohlkörpers 1 herausragende schwertförmige Mitnehmer 7 weist ein Befestigungselement 15 mit zwei Anlageflächen 16, 17 auf, die zueinander senkrecht und zur Meßrichtung parallel verlaufen. An wahlweise jeweils einer dieser Anlageflächen 16, 17 kann der Montagefuß 8 entsprechend der jeweiligen Lage von Bett 2 und Schlitten 9 der Bearbeitungs- oder Meßmaschine befestigt werden.
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