DE4005348C2 - Kaffeemaschine - Google Patents

Kaffeemaschine

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    • A47J31/3604Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means with a mechanism arranged to move the brewing chamber between loading, infusing and ejecting stations
    • A47J31/3609Loose coffee being employed
    • A47J31/3619Means to remove coffee after brewing

Description

Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine für einen automatischen oder halbautomatischen Betrieb.
Eine derartige Kaffeemaschine ist aus der DE-PS 34 07 030 bekannt. Bei der bekannten Kaffeemaschine sind Brüh­ gefäß, Schließglied und Kolben zusammen mit dem das Schließglied und den Kolben bewegenden Getriebe zu einer Baugruppe zusammengefaßt und als in die Kaffeemaschine einsetzbarer und herausnehmbarer Einschubmodul ausgebil­ det. Der Einschubmodul wird durch einen Baugruppenträger gebildet, der als Gehäuse ausgestaltet ist, in dem die Brühkammer mit allen zu entfernenden Teilen angeordnet ist. Zwar ist das Entfernen der wäh­ rend des Betriebs der Kaffeemaschine verschmutzenden Teile bei der bekannten Kaffeemaschine relativ einfach, da jedoch das Getriebe an der Brühkammer verbleibt, ge­ staltet sich die Reinigung der entfernten Teile recht schwierig. Da in der Brühkammer immer Kaffeesatzpartikel haften, besteht die dringende Gefahr, daß diese Partikel ins Getriebe gelangen. Auf der anderen Seite muß bei der Konstruktion des Getriebes eine erhöhte Sorgfalt aufge­ wandt werden, um beispielsweise mit Schmiermitteln zu versehende Lager entweder vollständig zu vermeiden oder so abzudichten, daß Schmiermittelreste sich nicht als Film in der Brühkammer niederschlagen und dort die Quali­ tät des nachfolgend gebrühten Kaffees beeinträchtigen können.
Eine derartige Kaffeemaschine ist auch der EP-A-0 280 345 zu entnehmen. Diese bekannte Kaffeemaschine weist ein rohrförmiges Brühgefäß auf, dessen obere Öffnung durch ein Schließglied wahlweise verschließbar und des­ sen untere Öffnung durch einen Kolben verschlossen ist. An diametral entgegengesetzten Seiten des Umfangs des Brühgefäßes stehen nach außen beidseitig zwei Vorsprünge vor, die in einem oberen und einem unteren abgerundeten Kopf enden. Neben dem Brühgefäß sind an einem Träger zwei Halterungen befestigt, die in jeweils einen den unteren Kopf des entsprechenden Vorsprunges umgreifenden Haken enden. Der obere Kopf jedes Vorsprungs wird durch jeweils einen federbelasteten, anheb- und absenkbaren Haken übergriffen. Die Kolbenstange des Kol­ bens ist mit ihrem zum Antriebsmotor führenden Getriebe über ein Drehgelenk verbunden. Obwohl nicht ausdrücklich beschrieben, kann das Brühgefäß der bekannten Kaffeema­ schine offensichtlich dadurch abgenommen und wieder ein­ gesetzt werden, daß zunächst die federbelasteten Haken nach oben über den abgerundeten Kopf gedrückt und das Brühgefäß um die Drehachse der Kolbenstange so weit nach vorn gekippt wird, bis sich das Brühgefäß vollständig unter dem Schließglied hervorbewegt hat. Dann kann das Brühgefäß vom Kolben abgezogen werden, wobei der Kolben frei pendelnd nach unten fällt. Zwar kann bei einer der­ artigen Anordnung das Brühgefäß für eine von Zeit zu Zeit notwendige eingehende Reinigung abgenommen werden, das Wiedereinsetzen des Brühgefäßes ist jedoch äußerst schwierig. Beim Wiedereinsetzen muß zunächst in mühsamer Arbeit der dichtsitzende Kolben verkantungsfrei in das Brühgefäß eingeführt werden, wobei zum Einführen ledig­ lich eine Hand zur Verfügung steht, da die andere das Brühgefäß in der entsprechenden Position halten muß. Da diese Arbeiten im Inneren des Gehäuses einer Kaffeema­ schine vorgenommen werden müssen, ist das Wiedereinset­ zen des Brühgefäßes in die bekannte Kaffeemaschine äußerst umständlich und zeitaufwendig. Darüber hinaus kann das Brühgefäß bei der bekannten Vorrichtung nicht ausge­ tauscht, d. h. zum Brühen größerer Mengen durch ein größeres Brühgefäß bzw. zum Brühen kleinerer Mengen durch ein kleineres Brühgefäß ersetzt werden, da der Kolben am Getriebe verbleibt. Auch die Reinigung des Kolbens ist schwierig. Das Schließglied und ein zum Abstreifen des ausgelaugten Kaffeesatzes verwendeter Abstreifer können nicht herausgenommen werden und müssen im Inneren der Maschine gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine bereitzustellen, bei der der komplette Aus- und Einbau nur der wirklich verschmutzten Teile sowie deren Reinigung auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung können Kolben und Brühgefäß als Einheit entnommen werden und, falls erforderlich, außerhalb der Kaffeemaschine demontiert und wieder zusammengebaut werden, wo beide Teile besser zugänglich sind. Durch diese Ausgestaltung ist es außerdem möglich, das Brühgefäß samt Kolben durch ein größeres oder kleineres Brühgefäß zu ersetzen, ohne daß umfangreiche Montagearbeiten notwendig sind. Darüber hinaus wird sichergestellt, daß nur die wirklich ver­ schmutzten Teile, d. h. insbesondere das Brühgefäß sowie der Kolben, ausgebaut werden müssen, wobei diese Teile normal gespült werden können, ohne daß eine gesteigerte Sorgfalt notwendig ist, um einerseits zu verhindern, daß Kaffeemehlpartikel in das Getriebe gelangen und anderer­ seits zu verhindern, daß eventuell vorhandenes Schmier­ mittel am Getriebe die Brühkammer verschmutzt, wie dies im Stand der Technik möglich ist.
Von besonderem Vorteil ist die Ausgestaltung nach Anspruch 2. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß alle mit der Kaffeebrühe in Berührung kommenden Teile als Einheit und durch einen einfachen Handgriff herausgenommen werden können, wobei ihre Demontage und ihr erneutes Zusammensetzen außerhalb der Kaffeemaschine erfolgen kann. Auch kann bei dieser Ausgestaltung das Schließglied auf einfache Weise ausgewechselt werden.
Eine besonders bevorzugte Koppelung, die das einfache Ausbauen wesentlich erleichtert ist in Anspruch 3 beschrieben.
Anspruch 4 beschreibt eine besonders bevorzugte konstruktive Ausgestaltung der Koppelung für den Kolben.
Anspruch 5 beschreibt eine besonders bevorzugte konstruktive Ausgestaltung der Koppelung für das Schließglied.
Durch die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung für das Brühgefäß gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 wird das Herausnehmen und Einsetzen weiter erleichtert, wobei auch kleinere Durchmesserunterschiede des Brühgefäßes ausgeglichen werden können.
Größere Durchmesserunterschiede des Brühgefäßes können durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 auf einfache Weise dadurch ausgeglichen werden, daß bei kleineren Brühgefäßdurchmessern die Höhe des Sockels erhöht und bei größeren Brühgefäßdurchmessern die Höhe des Sockels verringert wird.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 10 kann, falls vorhanden, auch ein mit Kaffeemehl in Berührung kommender Abstreifer mit herausgenommen und gereinigt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine,
Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung von schräg unten der Brüheinrichtung aus Fig. 1 mit abgenommenem Brühgefäß,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit eingesetztem Brühgefäß,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3, und
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Aus Fig. 1 ist in schematischer Darstellung eine Kaffeemaschine 1 mit ihren wesentlichsten Teilen ersichtlich. Die Kaffeemaschine 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das an seiner Vorderwand mit einer entfernbaren Klappe oder Tür 2a versehen ist, und deren obere Deckwand von einem Vorratsbehälter 3 für Kaffeemehl durchragt wird. Im unteren Bereich des Vorratsbehälters 3 ist eine durch einen Motor 4 angetriebene Dosierschnecke 5 vorgesehen, die das Kaffeemehl aus dem Vorratsbehälter 3 über eine Dosieröffnung 6 nach außen befördert. Die Dosieröffnung 6 liegt senkrecht oberhalb einer hinter der Tür 2a angeordneten Brüheinrichtung 7, die ein Schließglied 8 und ein Brühgefäß 9 enthält, wobei das Schließglied 8 zum Verschließen einer oberen Öffnung des Brühgefäßes 9 senkrecht zur Zeichnungsebene bewegbar ist. Das Schließglied 8 ist über einen Mitnehmerstift 10 mit einem durch einen Motor 11 betätigten, in einem Getriebekasten untergebrachten Getriebe 12 verbunden. Am Getriebekasten ist außerdem ein Träger 13 befestigt, der in noch zu beschreibender Weise eine Kolbenstange 14 eines im Inneren des Brühgefäßes bewegbaren Kolbens 14 aufnimmt. Das Brühgefäß 9 ist über eine weiter unten noch zu beschreibende, lösbare Befestigungsvorrichtung 15 ebenfalls am Getriebekasten angeordnet.
An der Oberseite des Schließglieds 8 ist eine Tülle 16 angeordnet, in die eine von einem Heißwasserbereiter bzw. Heißwasserbehälter 17 kommende, als flexibler Schlauch ausgebildete Heißwasserleitung 18 einmündet. Der Schlauch ist an der Tülle 16 durch einen Schnellverbinder 20 lösbar befestigt.
An der Unterseite des Brühgefäßes 9 ist eine Kaffeeleitung 21 angeordnet, die sich durch eine Öffnung 22 im Gehäuse 2 nach außen erstreckt, wobei die Öffnung 22 so groß ist, daß die Kaffeeleitung 21 beim Herausnehmen der Brühkammer 9 aus der Öffnung 22 gezogen werden kann. Die Kaffeeleitung 21 mündet in einen außerhalb des Gehäuses 2 und unterhalb der Tür 2a angeordneten Auslauf 23, unter den ein mit Kaffeegetränk zu füllendes Gefäß, dargestellt ist eine Karaffe 24, untergestellt werden kann. Der Betrieb der Kaffeemaschine 1 wird durch eine nur schematisch angedeutete Steuerung 25 übernommen.
In den Fig. 2 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der abnehm- und einsetzbaren Brüheinrichtung 7 ersichtlich. Das Brühgefäß 9 ist napfförmig ausgebildet und nach unten durch eine kreisförmige Bodenplatte 9a abgeschlossen, die von der Kaffeeleitung 21 und einer Führungsbuchse 28 für die Kolbenstange 14 durchragt wird. Die der Bodenplatte 9a gegenüberliegende Oberseite des Brühgefäßes 9 ist offen, wobei der obere Rand des Brühgefäßes 9 als Gleitplatte 29 ausgebildet ist, auf der das Schließglied 8 mittels Führungen 8a gleiten kann, die parallel zueinander verlaufende Kanten der Gleitplatte 29 übergreifen.
Die Kolbenstange 14 weist einen Bereich 14a mit verringertem Durchmesser auf, der von einem Schlitz 30 des Trägers 13 aufgenommen werden kann. Der Schlitz 30 ist an der vom Getriebe 12 wegweisenden Seite offen und weist eine dem Durchmesser des Bereiches 14a entsprechende oder geringfügig größere Breite auf, ist jedoch schmaler als der Durchmesser der Kolbenstange 14 ober- und unterhalb des Bereiches 14a, so daß die Kolbenstange 14 trennbar mit dem Träger 13 gekoppelt werden kann. Der Träger 13 läuft über eine Führungsplatte 31 in Führungen 32, die an einer Trägerplatte 12a des Getriebegehäuses befestigt sind. Die Führungsplatte 31 wird von einem Mitnehmerstift 33 durchragt, der Teil eines die Kolbenstange 14 mit ihrem Antriebsmotor 11 verbindenden Getriebes ist und die Auf- und Abwärtsbewegung des in Fig. 3 durch einen Durchbruch sichtbaren Kolbens 14b entsprechend den von der Steuerungsvorrichtung vorgegebenen Betriebszuständen bewirkt.
Die Befestigungsvorrichtung 15 enthält zwei als Haltevorsprünge ausgebildete Stegpaare 34a, 34b, die jeweils parallel zueinander an sich diametral gegenüberliegenden Seiten der Außenwandung des Brühgefäßes 9 angeordnet sind. Beide Stegpaare 34a, 34b sind jeweils über einen Sockel 35a und 35b mit der Außenwand des Brühgefäßes 9 verbunden. Die Stegpaare 34a, 34b sind in Abstand und Länge derart dimensioniert, daß sie in als Breitschlitz ausgebildeten Halteöffnungen 36a und 36b aufgenommen werden können, die in freien Enden von trägerartigen Halteteilen 37a bzw. 37b der Befestigungsvorrichtung 15 vorgesehen sind, wobei die den Halteöffnungen 36a, 36b abgewandten Enden der Halteteile 37a, 37b beidseitig des Brühgefäßes 9 mit der Trägerplatte 12a des Getriebegehäuses verschraubt sind. Über die nach vorn offenen Seiten jeder Halteöffnung 36a, 36b erstreckt sich jeweils eine Federklammer 26a, 26b, die am Halteteil 37a, 37b befestigt und geeignet ist, die in den Halteöffnungen 36a, 36b aufgenommenen Stegpaare 34a, 34b zurückzuhalten. Die beiden Sockel 35a und 35b sind in wenigstens einer Abmessung größer als die Halteöffnungen 36a, 36b.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, weist das Schließglied 8 an seiner der Trägerplatte 12a zugewandten Seite eine im wesentlichen senkrecht verlaufende und in Richtung auf die Trägerplatte 12a offene Nut 38 auf, in die der Mitnehmerstift 10 eingreift, wobei die Nut 38 in ihrer Breite geringfügig größer ist als der Durchmesser des Mitnehmerstifts 10. Der Mitnehmerstift 10 ist Teil eines das Schließglied 8 mit dem Motor 11 verbindenden, im Getriebegehäuse untergebrachten Getriebes 12, durch das das Schließglied 8 auf der Gleitplatte 29 entsprechend den gewünschten Betriebszuständen horizontal verschiebbar ist. Eine sich quer zur Verschiebungsrichtung erstreckende Endwand des Schließglieds 8 ist als Abstreifer 27 zum Abstreifen des verbrauchten Kaffeesatzes von der Oberfläche des hochgefahrenen Kolbens nach Beendigung des Brühvorgangs ausgebildet.
Im eingesetzten Zustand (Fig. 3) ist die Kolbenstange 14 mit ihrem im Bereich 14a verringerten Durchmesser im Schlitz 30 des Trägers 13 aufgenommen und somit an den Mitnehmerstift 33 des Getriebes gekoppelt. Die Halteteile 37a und 37b umfassen mit ihren Halteöffnungen an drei Seiten die Stegpaare 34a und 34b und liegen auf den Sockeln 35a bzw. 35b auf, so daß das Brühgefäß 9 derart festgehalten ist, daß sich auch bei einer Bewegung des Schließglieds 8 auf der Gleitplatte 29 die Kolbenstange 14 in ihrer Führungsbuchse 28 nicht verkantet. In dem in Fig. 3 dargestellten, eingesetzten Zustand der Brüheinrichtung 7 ist die Kaffeemaschine betriebsbereit, wobei selbstverständlich auch die Heißwasserleitung 18 angeschlossen ist, die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurde.
Zum Abnehmen der Brüheinrichtung 7 genügt es, nach Lösen der Leitungsverbindungen, die Federklammern 26a und 26b mit ihren freien Enden auseinanderzudrücken, so daß die Stegpaare 34a, 34b aus den Halteöffnungen 36a bzw. 36b gezogen werden können, wenn die Brüheinrichtung mit dem Schließglied 8, dem Abstreifer 27, dem Brühgefäß 9 und dem Kolben 14b zusammen mit der Kolbenstange 14 im wesentlichen senkrecht von der Trägerplatte 12a wegbewegt wird. Damit wird auf einfache Weise die Koppelung zwischen dem Schlitten 8 und dem Getriebe 12 sowie der Kolbenstange 14 und dem Getriebe 12 dadurch gelöst, daß die Nut 38 vom Mitnehmerstift 10 abgezogen und der Bereich 14a verringerten Durchmessers der Kolbenstange 14 aus dem Schlitz 30 herausgezogen wird. Das Einsetzen erfolgt analog.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer leicht abgewandelten Befestigungsvorrichtung 15′. In Fig. 5 sind diejenigen Bauteile, die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert sind, auch mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet und nicht nochmals erläutert. Die Befestigungsvorrichtung 15′ für das Brühgefäß 9 enthält zwei gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel konstruktiv veränderte Halteteile 39a und 39b, die jedoch ebenfalls neben dem Brühgefäß 9 an der Trägerplatte 12a des Getriebegehäuses angeschraubt sind. Eines der Halteteile, 39b, ist mit einer als Durchbrechung ausgebildeten Haltöffnung 40 versehen. Das gegenüberliegende Halteteil, 39a, weist analog den Halteteilen 37a, 37b eine als Breitschlitz ausgebildete Halteöffnung 41 auf, die an der der Trägerplatte 12a abgewandten Seite offen ist. Am Halteteil 39a ist eine Federklammer 42 befestigt, die sich mit einer Anlagekante 42a über die nach vorn weisende, offene Seite der Ausnehmung 41 erstreckt und in Richtung auf das andere Halteteil 39b über das Halteteil 39a vorsteht. Die Federklammer 42 weist außerdem eine in Richtung auf die Anlagekante 42a abgeschrägte Auflauffläche 42b auf. Die Halteöffnungen 40, 41 sind derart dimensioniert, daß sie die gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unveränderten Stegpaare 34a, 34b am Brühgefäß 9 aufnehmen und auf deren Sockeln 35a, 35b aufliegen. Zum Einsetzen der Brüheinrichtung 7 wird das Brühgefäß 9 zunächst um einen geringen Winkelbetrag um seine durch die Kolbenstange 14 führende Achse verdreht, so daß das Stegpaar 34b in die Öffnung 40 eingefädelt werden kann. Gleichzeitig wird der Bereich 14a der Kolbenstange 14 in Ausrichtung mit dem Schlitz 30 und die nicht gezeichnete Nut 38 in Ausrichtung mit dem Mitnehmerstift 10 gebracht. Bei einer Rückdrehung des Brühgefäßes 9 in die korrekte Stellung schlagen die Stegpaare 34a an der Aufflauffläche 42b der Federklammer 42 an und drücken diese so weit nach außen, bis die Stegpaare 34a in die Ausnehmung 41 einschnappen können, wobei die Anlagekante 42a das Stegpaar 34a gegen Herausfallen sichern. Das Abnehmen der Brüheinrichtung 7 geschieht analog.
Zum Reinigen können die Brüheinrichtungen beider Ausführungsbeispiele auseinandergenommen werden, indem beispielsweise das Schließglied 8 von der Gleitplatte 29 abgezogen und die Kolbenstange 14 durch ihre Führungsbuchse 28 nach innen geschoben wird, so daß der Kolben herausgezogen werden kann.
Ist ein Austausch der Brüheinrichtung oder lediglich des Brühgefäßes 9 mit dem Kolben gewünscht, so können auftretende Durchmesserunterschiede des Brühgefäßes 9 durch eine vergrößerte oder verringerte Höhe der Sockel 35a, b ausgeglichen werden, so daß der Abstand und die Anordnung der Halteteile an der Trägerplatte nicht geändert werden muß.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele kann die Erfindung auch bei Kaffeemaschinen anderen Typs, beispielsweise mit Vorratsbehältern, eingesetzt werden. Anstelle der Stegpaare können kompakte Stege, Stifte oder sonstige Vorsprünge in Verbindung mit entsprechend angepaßten Halteöffnungen treten. Es ist weiterhin möglich, die Halteöffnungen am Brühgefäß und die Vorsprünge an den Halteteilen anzuordnen. Statt der trägerartigen Halteteile können eine Halteplatte am Brühgefäß übergreifende, verschieb- oder verschwenkbare, direkt auf der Trägerplatte angeordnete Klemmteile oder in entsprechend ausgebildete Rastausnehmungen einrastende Rastvorsprünge verwendet werden. Auch für die Koppelung zwischen den sich bewegenden Teilen und dem Getriebe ist eine umgekehrte Anordnung denkbar, wobei beispielsweise der Mitnehmerzapfen am Schlitten und eine korrespondierende Öffnung am Getriebe vorgesehen werden kann, bzw. ein abgewinkelter Vorsprung am Träger in eine als Langschlitz ausgebildete Winkelführung in der Stirnseite der Kolbenstange eingreift.

Claims (10)

1. Kaffeemaschine (1) für einen automatischen oder halb­ automatischen Betrieb, mit einer Brüheinrichtung (7), die ein an einem Träger (13) lösbar angeordnetes Brüh­ gefäß (9) und einen im Inneren des Brühgefäßes (9) beweg­ baren, über ein Getriebe (12) angetriebenen Kolben (14b) enthält, der mit dem Getriebe (12) über eine trennbare Koppelung (14a, 30) verbunden ist, die selbsttätig bei der Abnehm- und Einsetzbewegung des Brühgefäßes (9) derart trennbar bzw. koppelbar ist, daß das Brühgefäß (9) zusammen mit dem Kolben (14b) als Einheit vom Ge­ triebe (12) zu trennen und vom Träger (13) abzunehmen bzw. einzusetzen ist.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, mit einem über ein Getriebe (12) angetriebenen Schließglied (8) zum Ver­ schließen einer Einfüllöffnung für Kaffeemehl, welches mit seinem Getriebe (12) ebenfalls über eine trennbare Koppelung (10, 38) verbunden ist, die selbsttätig bei der Abnehm- bzw. Einsetzbewegung des Brühgefäßes (9) derart trennbar bzw. koppelbar ist, daß das Brühgefäß (9), der Kolben (14b) und das Schließglied (8) als Ein­ heit abzunehmen und einzusetzen sind.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Koppelung (14a, 30, 10, 38) jeweils eine in Richtung der Abnehm- oder Ein­ setzbewegung offene Ausnehmung und einen in diese Ausnehmung eingreifenden Vorsprung enthält.
4. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, bei der eine Kolbenstange (14) des Kolbens (14b) einen Be­ reich (14a) verringerten Durchmessers aufweist, der in einen sich senkrecht zur Kolbenstange (14) erstrecken­ den, in Richtung der Abnehm- oder Einsetzbewegung offe­ nen Schlitz (30) in einem als Teil eines den Motor (11) mit dem Kolben (14b) verbindenden Getriebes ausgebilde­ ten Träger (13) aufgenommen ist.
5. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, bei der die Koppelung (10, 38) einen als Teil eines das Schließglied (8) mit dem Motor (11) verbindenden Getrie­ bes (12) ausgebildeten Mitnehmerzapfen (10) aufweist, der in eine am Schließglied (8) angeordnete, in Richtung der Abnehm- oder Einsetzbewegung offene Nut (38) eingreift.
6. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, bei der die Befestigungsvorrichtung (15, 15′) eine Schnapp­ einrichtung mit mindestens einer Federklammer (26a, 26b, 42) und mit mindestens einem in eine zugeordnete Halte­ öffnung (36a, 36b, 40, 41) eingreifenden Haltevorsprung (34a, 34b) enthält.
7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, bei der beidseitig neben dem Brühgefäß (9) jeweils eine in Richtung der Abnehm- oder Einsetzbewegung offene mit einer Federklam­ mer (26a, 26b) verschließbare Halteöffnung (36a, 36b) angeordnet ist, die korrespondierenden Vorsprünge (34a, 34b) am Brühgefäß (9) übergreift.
8. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, bei der neben einer Seite des Brühgefäßes (9) ein mit einer Durchbrechung (40) versehenes, erstes Halteteil (39b) und neben der anderen Seite des Brühgefäßes (9) ein mit einer in Rich­ tung der Abnehm- oder Einsetzbewegung offenen Halteöff­ nung (41) und einer Federklammer (42) versehenes, zwei­ tes Halteteil (39a) angeordnet ist, wobei durch die Fe­ derklammer (42) eine gegen das erste Halteteil (39b) ge­ richtete Klemmkraft auf das Brühgefäß (9) aufbringbar ist.
9. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der die Vorsprünge (34a, 34b) auf jeweils einem Sockel (35a, 35b) angeordnet sind, der größer als die korres­ pondierende Halteöffnung (36a, 36b, 40, 41) ist.
10. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, bei der am Schließglied (8) ein Abstreifer (27) zum Abstrei­ fen von ausgelaugtem Kaffeesatz angeordnet ist, der zu­ sammen mit dem Schließglied (8) als Einheit abzunehmen und einzusetzen ist.
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