DE4005124A1 - Mehrfachgesicherter geldtransporter - Google Patents
Mehrfachgesicherter geldtransporterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug für den Trans
port von Wertgegenständen insbesondere Geld, mit einer
Sicherheitskarosserie in Form eines gepanzerten Aufbaues,
der auch das Fahrerhaus mit einschließt und einen sicher
heitsmäßig abgeteilten Laderaum aufweist, wobei der Laderaum
über eine in die Karosserie integrierte Geldschleuse für
Papiergeld und eine weitere für Hartgeld sowie eine hinter
dem Fahrersitz angeordnete Fluchttür und eine über dem
Fahrerhaus angeordnete Lüftungsklappe verfügt, die jeweils
vom Fahrzeuginneren aus bedienbar sind.
Derartige in der Regel als Geldtransporter bezeichnete
Kraftfahrzeuge werden eingesetzt, um Wertgegenstände, insbe
sondere aber Papier- und Hartgeld möglichst sicher von
einem Geldinstitut zum anderen oder zu Großabnehmern zu
transportieren. Dabei ist ein derartiges Kraftfahrzeug
so ausgebildet ist, daß durch den Wegfall der Türen im
Fahrerhausbereich die Gefährdung des Bedienungspersonals
möglichst geringgehalten ist. Die in die Karosserie inte
grierten Türen können nur von dem Fahrzeuginneren aus
bedient werden, wobei der Fahrer den Beifahrer zum Aus
liefern des Geldes aus dem Fahrzeuginnenraum entläßt und
ihm dann in der Regel entweder das Geld durch eine Geld
schleuse oder aber durch eine entsprechend ausgebildete
Tür zureicht. Besonders problematisch ist dies beim Hart
geld, da dies durch eine seitliche kleine Schleuse aus
dem Laderaum herausgegeben und dann vom Beifahrer erst
noch in einen mobilen Sicherheitsbehälter übergeben und
mit diesem zusammen weiter geliefert werden muß.
Damit ist eine Schwachstelle vorgegeben, die bisher nicht
beseitigt werden konnte. Problematisch ist sowohl für das
Bedienungspersonal wie auch für das Kraftfahrzeug insgesamt,
daß aufgrund der Anordnung der Schiebetür zum Verlassen
des Laderaums auf der Beifahrerseite die gesamten schweren
Wertgegenstände auf der Hinterachse im Laderaum gelagert
werden müssen. Dadurch ist das Fahrzeug sehr schlecht zu
manövrieren und irgendwelchen Attacken leicht ausgesetzt.
Schlecht ist darüber hinaus, daß die hinter der Beifahrertür
angeordnete Tür genau gegenüber einer zweiten Schwenktür
angeordnet ist, die hin und wieder bereits Gegenstand von
Einbruchsversuchen bzw. Überfällen war, bei denen an dieser
Tür Haftladungen angebracht wurden. Die Tür wird dann aufge
schleudert und gefährdet sowohl den im Laderaum bzw. auf
dem Fahrersitz befindlichen Fahrer wie auch den evtl. im
Bereich der seitlichen Schiebetür tätigen Beifahrer.
Daraus ergibt sich, daß bei den bekannten Kraftfahrzeugen
Schwachstellen vorhanden sind, die mit der bisherigen Kon
struktion und Technik nicht zu beseitigen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Bedienungspersonal
insbesondere bei der Auslieferung und der Ausgabe des
Papier- und Hartgeldes zusätzlich zu schützen und gleich
zeitig die Manövrierfähigkeit derartiger Kraftfahrzeuge
zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Geldschleuse für Papiergeld und die Geldschleuse für
Hartgeld am Heck der Karosserie hinter der Hinterachse
und innerhalb der Karosserie angeordnet sind und daß die
so gebildete heckseitige Sicherheitszone über in die
Karosserie integrierte Türen von außen erreichbar ist.
Bei einem derartig ausgebildeten Geldtransporter ist
zunächst einmal durch die besondere Anordnung der Sicher
heitszone im Heckbereich eine bessere Aufteilung der
gesamten Karosserie gegeben und erreicht, daß im Heckbereich
eine zusätzliche Sicherheitszone die Sicherheit des Bedie
nungspersonals wesentlich erhöht. Darüber hinaus kann nun
das schwere Geld u.ä. Wertgegenstände über die Länge des
Kraftfahrzeuges und zwischen die beiden Achsen verteilt
werden, so daß derartige Kraftfahrzeuge wesentlich besser
zu manövrieren sind. Sie haben insbesondere in den
kritischen Zonen dann keinen Schwachpunkt im Fahrverhalten,
so daß sie für evtl. Ganoven nicht oder zumindest wesentlich
schwerer zu erreichen sind. Vorteilhafterweise ist es dabei
möglich, auch das Hartgeld bereits innerhalb des Laderaums
in entsprechende mobile Sicherheitsbehälter umzuladen,
die dann durch die in die Karosserie integrierten Türen
herausgenommen werden können, was deshalb ohne weiteres
möglich ist, weil es sich in diesem Bereich um die zusätz
liche heckseitige Sicherheitszone handelt, die vom eigent
lichen Laderaum durch eine gesonderte gesicherte Zwischen
wand abgetrennt ist. Damit ist also überraschend nicht
nur ein wesentlich verbesserter Personenschutz möglich,
sondern gleichzeitig auch eine wesentlich bessere Auslastung
des eigentlichen Kraftfahrzeuges, das dann im Fahrverhalten
verbessert ist und damit auch in kritischen Situationen
besser zu manövrieren ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Türen der heckseitigen Sicherheitszone
an beiden Seiten angeordnet und als nach innen öffnende
Schwenktüren ausgebildet sind. Vorteilhafterweise ist es
damit möglich, ein derartiges Kraftfahrzeug an den Anliefe
rungsort heranzufahren, ohne dabei auf die Lage der Tür
bzw. der Ausgangstür Rücksicht nehmen zu müssen. Vielmehr
kann der zusätzliche heckseitige Sicherheitsbereich bzw.
die Sicherheitszone ohne weiteres von beiden Seiten aus
erreicht werden oder ggf. auch durch eine in die Heckwand
integrierte Tür, so daß die Sicherheit der Bedienungs
mannschaft weiter erhöht wird.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden,
daß durch Anordnung der Geldschleuse für Hartgeld im Heck
bereich und die Ausbildung der gesonderten Sicherheitszone
die Möglichkeit gegeben ist, das Umladen des Hartgeldes
in mobile Sicherheitsbehälter im geschützten Bereich vorzu
nehmen. Dies ist insbesondere dadurch möglich, daß die
Geldschleusen in eine Zwischenwand integriert sind, wobei
die Geldschleuse für das Papiergeld ebenfalls als Schwenktür
ausgebildet ist. Dabei kann die Schwenktür als solche als
Sicherheitsschleuse ausgebildet sein oder aber in der
Schwenktür ist die eigentliche Sicherheitsschleuse vorge
sehen, durch die hindurch das Papiergeld vom Laderaum in
die zusätzlich geschaffene heckseitige Sicherheitszone
verbracht wird.
Neben der Möglichkeit, die Türen der heckseitigen
Sicherheitszone in den Endbereich der Seitenwände zu bringen
oder zusätzlich in der Heckwand eine Tür anzuordnen, ist
natürlich auch die Möglichkeit gegeben, eine oder beide
Türen der heckseitigen Sicherheitszone
in die Heckwand der Sicherheitskarosserie
zu integrieren. Bei einem derart ausgebildeten Kraftfahrzeug
wird dann das Entladen und auch das Beladen zweckmäßiger
weise so erfolgen, daß das Kraftfahrzeug mit seiner Heck
seite an das Geldinstitut oder die mit Geld versorgende
Stelle herangefahren wird. Durch entsprechende Ausbildung
der Türen bzw. die Integrierung in die stabil ausgebildeten
Seiten und Heckwände ist es aber auch wie erwähnt möglich,
seitlich und Rückwärts solche Türen vorzusehen, die ja
die Sicherheitszone schützen, während die Sicherheitszone
selbst zum Laderaum hin noch einmal durch die Zwischenwand
geschützt ist.
Um die hinter dem Fahrersitz angeordnete Flügeltür
für irgendwelche Gewaltakte unattraktiv zu machen, sieht
die Erfindung vor, daß die hinter dem Fahrersitz angeordnete
Fluchttür lediglich als Notausstieg ausgebildet ist. Sie
wird dann beispielsweise in den Abmessungen 68 × 67 ausge
bildet, so daß sie als Notausstieg für die Bedienungsmann
schaft eingesetzt werden kann, von außen her aber für An
griffe nur schlecht benutzt werden kann. Außerdem ist eine
solche relativ kleine Fluchttür auch bei Anbringen einer
Haftladung nur ein begrenztes Gefahrenpotential, so daß
sich die Reduzierung der Größe doppelt vorteilhaft bemerkbar
macht. Eine weitere Sicherung ist dabei gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß hinter dem Fahrersitz und dem Bei
fahrersitz schwere Trennwände vorgesehen sind und daß die
Fluchttür gegen die Fahrersitztrennwand öffnend angeordnet
ist. Die Trennwände bilden damit eine weitere Unterteilung
des Laderaums bzw. des Innenraums der Karosserie, so daß
man letztlich von mehreren Sicherheitszonen innerhalb des
Kraftfahrzeuges sprechen kann, wobei allerdings aus Zweck
mäßigkeitsgründen die schweren Trennwände hinter den Sitzen
von Fahrer und Beifahrer nicht durchgehend ausgebildet
sein sollten, um das Begehen des Laderaums von dem Fahrer
haus aus nicht unnötig zu erschweren.
Bei Angriffen auf das Bedienungspersonal durch die
Lüftungsklappe hindurch ist eine Gefährdung dadurch zu
verringern, daß der Schließgriff der Lüftungsklappe vom
Fahrersitz aus erreichbar angeordnet ist. Damit kann nicht
nur der Beifahrer, der sich entsprechend zum Fahrer herüber
lehnt, sondern auch der Fahrer selbst eingreifen, wenn
von außen her ein Angriff durch die Lüftungsklappe hindurch
versucht wird. Optimiert wird das Ganze noch dadurch, daß
der Schließgriff der Lüftungsklappe erfindungsgemäß vom
Fahrersitz und auch gleichzeitig vom Beladeraum aus bedien
bar angeordnet und ausgebildet ist. Hierdurch ist die
Möglichkeit gegeben, auch während des Auslieferns von Wert
gegenständen bzw. Geld solche Angriffe durch die Lüftungs
klappe hindurch zu vermeiden bzw. ihnen rechtzeitig zu
begegnen. Auch vom Laderaum aus kann die Lüftungsklappe
schnell geschlossen werden, so daß erst gar nicht irgend
welche Rauchbomben o.ä. in das Innere des Kraftfahrzeuges
hineingebracht werden können.
Es ist nicht nur versucht worden, durch die Fluchttür
hinter dem Fahrersitz in das Innere des Laderaums zu kommen,
sondern auch durch den Boden hindurch, weil aufgrund der
besonderen Ausbildung von Seitenwänden, Heck und Dach ein
Hineinkommen in den Laderaum anders gar nicht möglich war.
Um auch dies zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß
neben den gepanzerten Wänden und dem Dach auch der
Boden zumindest im Bereich des Laderaums schuß- und feuer
sicher ausgebildet ist. Damit ist evtl. Interessenten auch
noch die Möglichkeit genommen, durch Anbringen von Haft
sprengsätzen o.ä. von der Unterseite des Kraftfahrzeuges
her die Bedienungsmannschaft bzw. das zu transportierende
Gut zu gefährden.
Zur weiteren Stabilisierung der Karosserie ist neue
rungsgemäß vorgesehen, daß im Laderaum an den Seitenwänden parallel
dazu verlaufend Regale angeordnet sind, während die Trennwände bzw. Zwischen
wände rechtwinklig dazu verlaufen und die notwendigen Durchtritte und Geldschleusen aufweisen.
Dadurch ergibt sich eine Stabilisierung der gesamten
Karosserie zusätzlich, insbesondere durch die Zwischenwände
bzw. Trennwände, die die gesamte Karosserie in verschiedene
gesicherte Abteile bzw. Bereiche unterteilt. Hierdurch
wird sowohl die Bedienungsmannschaft wie auch die trans
portierten Güter zusätzlich geschützt, ganz davon abgesehen,
daß sie innerhalb des Laderaums besonders günstig gelagert
werden können und dann auch schnell an den Bestimmungsorten
auszuliefern sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein mehrfachgesicherter Geldtransporter geschaffen
ist, der sowohl bezüglich der Sicherung des Bedienungs
personals als auch des transportierten Gutes als auch des
gesamten Geldtransporters wesentlich verbessert ist.
Zunächst einmal wird durch die andere Aufteilung des Innen
raums der Karosserie die Möglichkeit geschaffen, das zu
transportierende, häufig sehr großes Gewicht aufweisende
Gut mittig zwischen den Achsen zu lagern, so daß das Fahr
zeug insgesamt optimal zu manövrieren ist. Darüber hinaus
kann so im Heckbereich eine zusätzliche Sicherheitszone
geschaffen werden, in der das durch die Geldschleuse heraus
geschleuste Geld ggf. in mobile Transportbehälter umgeladen
werden kann oder aber dann direkt durch die hier vorge
sehenen seitlichen oder heckseitigen Türen zum zu
beliefernden Geldinstitut zu verbringen sind, so daß der
Beifahrer, der diese Ausgaben auszuführen hat, möglichst
überhaupt nicht gefährdet werden kann.
Daraus ergibt sich ein überraschender Doppeleffekt,
der mit den bisher üblichen Geldtransportern nicht erreicht
werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Geldtransporter
mit Innenaufteilung und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Geldtransporters.
In Fig. 1 ist ein Geldtransporter (1) in Draufsicht
wiedergegeben, wobei das Dach praktisch entfernt worden
ist bzw. weggelassen worden ist, um das Innere des Geld
transporters sichtbar zu machen. Im vorderen Bereich des
Geldtransporters ist das Fahrerhaus (2) mit dem Fahrersitz
(3) und dem Beifahrersitz (4) angeordnet, wobei das Fahrer
haus (2) durch stabile Trennwände (5 und 6) von dem eigent
lichen Laderaum (7) getrennt ist.
Im Laderaum (7) sind in Längsrichtung des Geldtrans
porters (1) Regale (8) und beispielsweise ein Ablageschrank
(9) vorgesehen, wobei diese Teile jeweils an der Seitenwand
(11) der Karosserie befestigt bzw. angeordnet sind und
zwar zwischen den beiden Achsen des Geldtransporters (1).
Der Geldtransporter (1) bleibt damit optimal manövrierfähig.
Vor der Heckwand (12) ist eine Zwischenwand (13) einge
zogen, so daß sich im Bereich des Hecks (14) und hinter
der Hinterachse (19) eine zusätzliche Sicherheitszone (20)
ergibt. Zur Verdeutlichung und um die Wichtigkeit der
Sicherheitszone (20) hervorzuheben, ist diese Ziffer in
einen Kreis hineingelegt.
In die Zwischenwand (13) integriert ist die Geld
schleuse (15) für Papiergeld und die Geldschleuse (18)
für das Hartgeld. Diese Integrierung insbesondere der Geld
schleuse (16) in die Zwischenwand (13) hat den enormen
Vorteil, daß das Hartgeld nun erst in einen transportablen
Sicherheitsbehälter abgelegt werden kann, um dann in diesem
gesichert aus dem Fahrzeug heraus und zum Geldinstitut
gebracht zu werden. Ein Umladen außerhalb des Kraftfahr
zeuges entfällt somit vorteilhaft.
Erst wenn die Geldsendung entsprechend die Geldschleuse
(15 bzw. 16) passiert hat und entsprechend für den weiteren
Transport vorbereitet ist, wird eine der Türen (17, 18)
in der Seitenwand (11) der Karosserie (10) geöffnet und
das Geld wird von hieraus zum Geldinstitut auf kürzestem
Wege gebracht.
Denkbar ist es auch, entweder zusätzlich oder nur
in die Heckwand (12) eine Geldschleuse (15′, 16′) zu
integrieren, bzw. hier eine entsprechende Tür vorzusehen,
durch die das in der zusätzlichen Sicherheitszone (20)
vorbereitete Geld herausgenommen und weitertransportiert
werden kann.
Hinter dem Fahrersitz (3) ist eine Fluchttür (22)
vorgesehen, wie dies auch bei bekannten Geldtransportern
bekannt ist. Allerdings hat diese Fluchttür (22) nur sehr
geringe Abmessungen von 68 × 67 cm, um sie für Angriffe
uninteressant zu machen. Sie kann aber dann als Fluchttür
ohne weiteres mitbenutzt werden, so daß die Bedienungsmann
schaft evtl. Angriffen noch weniger ohne irgendwelche Gegen
maßnahmen ergreifen zu können ausgesetzt ist.
Nicht im einzelnen dargestellt ist eine Lüftungsklappe
(23), die in das Dach (24) der Karosserie (10) integriert
ist. Diese Lüftungsklappe kann sowohl vom Fahrersitz (3)
aus wie auch vom Beifahrersitz (4) aus und vor allem auch
vom Laderaum (7) bedient werden, so daß bei Angriffen von
verschiedensten Stellen her die Lüftungsklappe sofort ge
schlossen werden kann, so daß beispielsweise Brand oder
Tränengasbomben nicht ins Innere des Geldtransporters (1)
gelangen können.
Nicht dargestellt ist hier, daß auch der Boden (25),
dessen Lage auch der Fig. 2 entnommen werden kann, bei
der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform der
Neuerung besonders gesichert ist. Statt des sonst üblichen
Holzbodens ist hier ein schuß- und feuersicherer Boden
(25) vorgesehen, so daß auch von dieser Seite her eine
Gefährdung der Bedienungsmannschaft und auch der zu trans
portierenden Güter nicht gegeben ist.
Es zeigt sich somit, daß der besondere Aufbau des
Geldtransporters (1) in doppelter Hinsicht sicherheitliche
Aspekte und Vorteile abwirft und dabei insbesondere für
die Bedienungsmannschaft einen wesentlich besseren und
sichereren Betrieb ermöglicht. Die am Heck angeordnete
zusätzliche Sicherheitszone (20) bietet der Bedienungsmann
schaft nicht nur eine optimalere Vorbereitung des Geldab
transportes, sondern auch eine verbesserte Lagerungsmöglich
keit im Inneren des Geldtransporters (1), wodurch sich
die geschilderten erheblichen Vorteile ergeben. Der erfin
dungsgemäße Geldtransporter (1) ist in mehrere Abteile
oder "Sicherheitskästen" unterteilt, so daß sich ein insge
samt stabilisierter Aufbau mit den weiter vorne bereits
geschilderten zusätzlichen Vorteilen ergibt.
Fig. 2 zeigt einen Geldtransporter von der Seite her
gesehen und zwar von der Fahrerseite her. Deshalb liegt
hinter der Wandung des Fahrerhauses (2) der hier nicht
sichtbare Fahrersitz (3). Sichtbar ist auch nicht die im
Dach (24) angeordnete Lüftungsklappe (23), die sowohl vom
Fahrerhaus (2) wie auch vom Laderaum (7) aus zu bedienen
ist. Unmittelbar hinter dem Fahrersitz (3) und der dort
vorgesehenen stabilen Trennwand (5) ist die Fluchttür (22)
sichtbar, die deutlich erkennbar nur ein wesentlich ver
ringertes Maß gegenüber der am Heck (14) angeordneten Tür
(18). Über diese Tür (18) ist die dahinter nicht sichtbare
Sicherheitszone (20) zu erreichen, die sowohl durch
stabilisierte Heckwand (12) wie das stabile Dach (24) wie
auch den Boden (25) und die Zwischenwand (13) abgesichert
ist.
Claims (10)
1. Kraftfahrzeug für den Transport von Wertgegen
ständen, insbesondere Geld, mit einer Sicherheitskarosserie
in Form eines gepanzerten Aufbaus, der auch das Fahrerhaus
mit einschließt und einen sicherheitsmäßig abgeteilten
Laderaum aufweist, wobei der Laderaum über eine in die
Karosserie integrierte Geldschleuse für Papiergeld und
eine weiterer für Hartgeld sowie eine hinter dem Fahrersitz
angeordnete Fluchttür und eine über dem Fahrerhaus ange
ordnete Lüftungsklappe verfügt, die jeweils vom Fahrzeug
inneren aus bedienbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geldschleuse (15) für Papiergeld und die Geld
schleuse (16) für Hartgeld am Heck (14) der Karosserie
(10) hinter der Hinterachse (19) und innerhalb der
Karosserie angeordnet sind und daß die so gebildete heck
seitige Sicherheitszone (20) über in die Karosserie inte
grierte Türen (17, 18) von außen erreichbar ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Türen (17, 18) der heckseitigen Sicherheitszone
(20) an beiden Seiten angeordnet und als nach innen öffnende
Schwenktüren ausgebildet sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geldschleusen (15, 16) in eine Zwischenwand (13)
integriert sind, wobei die Geldschleuse (15) für das Papier
geld ebenfalls als Schwenktür ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine oder beide Türen (17; 18) der heckseitigen
Sicherheitszone (20)
in die Heckwand (12) der Sicherheitszone (20) integriert
sind.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hinter dem Fahrersitz (3) angeordnete Fluchttür
(22) lediglich als Notausstieg ausgebildet ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Fahrersitz (3) und dem Beifahrersitz (4)
schwere Trennwände (5, 6) vorgesehen sind und daß die
Fluchttür (22) gegen die Fahrersitztrennwand (5) öffnend
angeordnet ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließgriff der Lüftungsklappe (23) vom Fahrersitz
(3) aus erreichbar angeordnet ist.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließgriff der Lüftungsklappe (23) vom Fahrersitz
(3) und auch vom Laderaum (7) aus bedienbar angeordnet
und ausgebildet ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben den gepanzerten Wänden (2, 11, 12) und dem
Dach (24) auch der Boden (25) zumindest im Bereich des
Laderaums (7) schuß- und feuersicher ausgebildet ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Laderaum (7) an den Seitenwänden (11) parallel dazu
verlaufend Regale (8) angeordnet sind, während die Trennwände
bzw. Zwischenwände (5, 6, 13) rechtwinklig dazu verlaufen
und die notwendigen Durchtritt und Geldschleusen (15, 16)
aufweisen.
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