DE4005124A1 - Mehrfachgesicherter geldtransporter - Google Patents

Mehrfachgesicherter geldtransporter

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DE4005124A1 DE19904005124 DE4005124A DE4005124A1 DE 4005124 A1 DE4005124 A1 DE 4005124A1 DE 19904005124 DE19904005124 DE 19904005124 DE 4005124 A DE4005124 A DE 4005124A DE 4005124 A1 DE4005124 A1 DE 4005124A1
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Karl-Heinz Scheyda
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/03Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for transporting money or other valuables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug für den Trans­ port von Wertgegenständen insbesondere Geld, mit einer Sicherheitskarosserie in Form eines gepanzerten Aufbaues, der auch das Fahrerhaus mit einschließt und einen sicher­ heitsmäßig abgeteilten Laderaum aufweist, wobei der Laderaum über eine in die Karosserie integrierte Geldschleuse für Papiergeld und eine weitere für Hartgeld sowie eine hinter dem Fahrersitz angeordnete Fluchttür und eine über dem Fahrerhaus angeordnete Lüftungsklappe verfügt, die jeweils vom Fahrzeuginneren aus bedienbar sind.
Derartige in der Regel als Geldtransporter bezeichnete Kraftfahrzeuge werden eingesetzt, um Wertgegenstände, insbe­ sondere aber Papier- und Hartgeld möglichst sicher von einem Geldinstitut zum anderen oder zu Großabnehmern zu transportieren. Dabei ist ein derartiges Kraftfahrzeug so ausgebildet ist, daß durch den Wegfall der Türen im Fahrerhausbereich die Gefährdung des Bedienungspersonals möglichst geringgehalten ist. Die in die Karosserie inte­ grierten Türen können nur von dem Fahrzeuginneren aus bedient werden, wobei der Fahrer den Beifahrer zum Aus­ liefern des Geldes aus dem Fahrzeuginnenraum entläßt und ihm dann in der Regel entweder das Geld durch eine Geld­ schleuse oder aber durch eine entsprechend ausgebildete Tür zureicht. Besonders problematisch ist dies beim Hart­ geld, da dies durch eine seitliche kleine Schleuse aus dem Laderaum herausgegeben und dann vom Beifahrer erst noch in einen mobilen Sicherheitsbehälter übergeben und mit diesem zusammen weiter geliefert werden muß. Damit ist eine Schwachstelle vorgegeben, die bisher nicht beseitigt werden konnte. Problematisch ist sowohl für das Bedienungspersonal wie auch für das Kraftfahrzeug insgesamt, daß aufgrund der Anordnung der Schiebetür zum Verlassen des Laderaums auf der Beifahrerseite die gesamten schweren Wertgegenstände auf der Hinterachse im Laderaum gelagert werden müssen. Dadurch ist das Fahrzeug sehr schlecht zu manövrieren und irgendwelchen Attacken leicht ausgesetzt. Schlecht ist darüber hinaus, daß die hinter der Beifahrertür angeordnete Tür genau gegenüber einer zweiten Schwenktür angeordnet ist, die hin und wieder bereits Gegenstand von Einbruchsversuchen bzw. Überfällen war, bei denen an dieser Tür Haftladungen angebracht wurden. Die Tür wird dann aufge­ schleudert und gefährdet sowohl den im Laderaum bzw. auf dem Fahrersitz befindlichen Fahrer wie auch den evtl. im Bereich der seitlichen Schiebetür tätigen Beifahrer. Daraus ergibt sich, daß bei den bekannten Kraftfahrzeugen Schwachstellen vorhanden sind, die mit der bisherigen Kon­ struktion und Technik nicht zu beseitigen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Bedienungspersonal insbesondere bei der Auslieferung und der Ausgabe des Papier- und Hartgeldes zusätzlich zu schützen und gleich­ zeitig die Manövrierfähigkeit derartiger Kraftfahrzeuge zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Geldschleuse für Papiergeld und die Geldschleuse für Hartgeld am Heck der Karosserie hinter der Hinterachse und innerhalb der Karosserie angeordnet sind und daß die so gebildete heckseitige Sicherheitszone über in die Karosserie integrierte Türen von außen erreichbar ist.
Bei einem derartig ausgebildeten Geldtransporter ist zunächst einmal durch die besondere Anordnung der Sicher­ heitszone im Heckbereich eine bessere Aufteilung der gesamten Karosserie gegeben und erreicht, daß im Heckbereich eine zusätzliche Sicherheitszone die Sicherheit des Bedie­ nungspersonals wesentlich erhöht. Darüber hinaus kann nun das schwere Geld u.ä. Wertgegenstände über die Länge des Kraftfahrzeuges und zwischen die beiden Achsen verteilt werden, so daß derartige Kraftfahrzeuge wesentlich besser zu manövrieren sind. Sie haben insbesondere in den kritischen Zonen dann keinen Schwachpunkt im Fahrverhalten, so daß sie für evtl. Ganoven nicht oder zumindest wesentlich schwerer zu erreichen sind. Vorteilhafterweise ist es dabei möglich, auch das Hartgeld bereits innerhalb des Laderaums in entsprechende mobile Sicherheitsbehälter umzuladen, die dann durch die in die Karosserie integrierten Türen herausgenommen werden können, was deshalb ohne weiteres möglich ist, weil es sich in diesem Bereich um die zusätz­ liche heckseitige Sicherheitszone handelt, die vom eigent­ lichen Laderaum durch eine gesonderte gesicherte Zwischen­ wand abgetrennt ist. Damit ist also überraschend nicht nur ein wesentlich verbesserter Personenschutz möglich, sondern gleichzeitig auch eine wesentlich bessere Auslastung des eigentlichen Kraftfahrzeuges, das dann im Fahrverhalten verbessert ist und damit auch in kritischen Situationen besser zu manövrieren ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Türen der heckseitigen Sicherheitszone an beiden Seiten angeordnet und als nach innen öffnende Schwenktüren ausgebildet sind. Vorteilhafterweise ist es damit möglich, ein derartiges Kraftfahrzeug an den Anliefe­ rungsort heranzufahren, ohne dabei auf die Lage der Tür bzw. der Ausgangstür Rücksicht nehmen zu müssen. Vielmehr kann der zusätzliche heckseitige Sicherheitsbereich bzw. die Sicherheitszone ohne weiteres von beiden Seiten aus erreicht werden oder ggf. auch durch eine in die Heckwand integrierte Tür, so daß die Sicherheit der Bedienungs­ mannschaft weiter erhöht wird.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, daß durch Anordnung der Geldschleuse für Hartgeld im Heck­ bereich und die Ausbildung der gesonderten Sicherheitszone die Möglichkeit gegeben ist, das Umladen des Hartgeldes in mobile Sicherheitsbehälter im geschützten Bereich vorzu­ nehmen. Dies ist insbesondere dadurch möglich, daß die Geldschleusen in eine Zwischenwand integriert sind, wobei die Geldschleuse für das Papiergeld ebenfalls als Schwenktür ausgebildet ist. Dabei kann die Schwenktür als solche als Sicherheitsschleuse ausgebildet sein oder aber in der Schwenktür ist die eigentliche Sicherheitsschleuse vorge­ sehen, durch die hindurch das Papiergeld vom Laderaum in die zusätzlich geschaffene heckseitige Sicherheitszone verbracht wird.
Neben der Möglichkeit, die Türen der heckseitigen Sicherheitszone in den Endbereich der Seitenwände zu bringen oder zusätzlich in der Heckwand eine Tür anzuordnen, ist natürlich auch die Möglichkeit gegeben, eine oder beide Türen der heckseitigen Sicherheitszone in die Heckwand der Sicherheitskarosserie zu integrieren. Bei einem derart ausgebildeten Kraftfahrzeug wird dann das Entladen und auch das Beladen zweckmäßiger­ weise so erfolgen, daß das Kraftfahrzeug mit seiner Heck­ seite an das Geldinstitut oder die mit Geld versorgende Stelle herangefahren wird. Durch entsprechende Ausbildung der Türen bzw. die Integrierung in die stabil ausgebildeten Seiten und Heckwände ist es aber auch wie erwähnt möglich, seitlich und Rückwärts solche Türen vorzusehen, die ja die Sicherheitszone schützen, während die Sicherheitszone selbst zum Laderaum hin noch einmal durch die Zwischenwand geschützt ist.
Um die hinter dem Fahrersitz angeordnete Flügeltür für irgendwelche Gewaltakte unattraktiv zu machen, sieht die Erfindung vor, daß die hinter dem Fahrersitz angeordnete Fluchttür lediglich als Notausstieg ausgebildet ist. Sie wird dann beispielsweise in den Abmessungen 68 × 67 ausge­ bildet, so daß sie als Notausstieg für die Bedienungsmann­ schaft eingesetzt werden kann, von außen her aber für An­ griffe nur schlecht benutzt werden kann. Außerdem ist eine solche relativ kleine Fluchttür auch bei Anbringen einer Haftladung nur ein begrenztes Gefahrenpotential, so daß sich die Reduzierung der Größe doppelt vorteilhaft bemerkbar macht. Eine weitere Sicherung ist dabei gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß hinter dem Fahrersitz und dem Bei­ fahrersitz schwere Trennwände vorgesehen sind und daß die Fluchttür gegen die Fahrersitztrennwand öffnend angeordnet ist. Die Trennwände bilden damit eine weitere Unterteilung des Laderaums bzw. des Innenraums der Karosserie, so daß man letztlich von mehreren Sicherheitszonen innerhalb des Kraftfahrzeuges sprechen kann, wobei allerdings aus Zweck­ mäßigkeitsgründen die schweren Trennwände hinter den Sitzen von Fahrer und Beifahrer nicht durchgehend ausgebildet sein sollten, um das Begehen des Laderaums von dem Fahrer­ haus aus nicht unnötig zu erschweren.
Bei Angriffen auf das Bedienungspersonal durch die Lüftungsklappe hindurch ist eine Gefährdung dadurch zu verringern, daß der Schließgriff der Lüftungsklappe vom Fahrersitz aus erreichbar angeordnet ist. Damit kann nicht nur der Beifahrer, der sich entsprechend zum Fahrer herüber­ lehnt, sondern auch der Fahrer selbst eingreifen, wenn von außen her ein Angriff durch die Lüftungsklappe hindurch versucht wird. Optimiert wird das Ganze noch dadurch, daß der Schließgriff der Lüftungsklappe erfindungsgemäß vom Fahrersitz und auch gleichzeitig vom Beladeraum aus bedien­ bar angeordnet und ausgebildet ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, auch während des Auslieferns von Wert­ gegenständen bzw. Geld solche Angriffe durch die Lüftungs­ klappe hindurch zu vermeiden bzw. ihnen rechtzeitig zu begegnen. Auch vom Laderaum aus kann die Lüftungsklappe schnell geschlossen werden, so daß erst gar nicht irgend­ welche Rauchbomben o.ä. in das Innere des Kraftfahrzeuges hineingebracht werden können.
Es ist nicht nur versucht worden, durch die Fluchttür hinter dem Fahrersitz in das Innere des Laderaums zu kommen, sondern auch durch den Boden hindurch, weil aufgrund der besonderen Ausbildung von Seitenwänden, Heck und Dach ein Hineinkommen in den Laderaum anders gar nicht möglich war. Um auch dies zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, daß neben den gepanzerten Wänden und dem Dach auch der Boden zumindest im Bereich des Laderaums schuß- und feuer­ sicher ausgebildet ist. Damit ist evtl. Interessenten auch noch die Möglichkeit genommen, durch Anbringen von Haft­ sprengsätzen o.ä. von der Unterseite des Kraftfahrzeuges her die Bedienungsmannschaft bzw. das zu transportierende Gut zu gefährden.
Zur weiteren Stabilisierung der Karosserie ist neue­ rungsgemäß vorgesehen, daß im Laderaum an den Seitenwänden parallel dazu verlaufend Regale angeordnet sind, während die Trennwände bzw. Zwischen­ wände rechtwinklig dazu verlaufen und die notwendigen Durchtritte und Geldschleusen aufweisen. Dadurch ergibt sich eine Stabilisierung der gesamten Karosserie zusätzlich, insbesondere durch die Zwischenwände bzw. Trennwände, die die gesamte Karosserie in verschiedene gesicherte Abteile bzw. Bereiche unterteilt. Hierdurch wird sowohl die Bedienungsmannschaft wie auch die trans­ portierten Güter zusätzlich geschützt, ganz davon abgesehen, daß sie innerhalb des Laderaums besonders günstig gelagert werden können und dann auch schnell an den Bestimmungsorten auszuliefern sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein mehrfachgesicherter Geldtransporter geschaffen ist, der sowohl bezüglich der Sicherung des Bedienungs­ personals als auch des transportierten Gutes als auch des gesamten Geldtransporters wesentlich verbessert ist. Zunächst einmal wird durch die andere Aufteilung des Innen­ raums der Karosserie die Möglichkeit geschaffen, das zu transportierende, häufig sehr großes Gewicht aufweisende Gut mittig zwischen den Achsen zu lagern, so daß das Fahr­ zeug insgesamt optimal zu manövrieren ist. Darüber hinaus kann so im Heckbereich eine zusätzliche Sicherheitszone geschaffen werden, in der das durch die Geldschleuse heraus­ geschleuste Geld ggf. in mobile Transportbehälter umgeladen werden kann oder aber dann direkt durch die hier vorge­ sehenen seitlichen oder heckseitigen Türen zum zu beliefernden Geldinstitut zu verbringen sind, so daß der Beifahrer, der diese Ausgaben auszuführen hat, möglichst überhaupt nicht gefährdet werden kann.
Daraus ergibt sich ein überraschender Doppeleffekt, der mit den bisher üblichen Geldtransportern nicht erreicht werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh­ rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Geldtransporter mit Innenaufteilung und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Geldtransporters.
In Fig. 1 ist ein Geldtransporter (1) in Draufsicht wiedergegeben, wobei das Dach praktisch entfernt worden ist bzw. weggelassen worden ist, um das Innere des Geld­ transporters sichtbar zu machen. Im vorderen Bereich des Geldtransporters ist das Fahrerhaus (2) mit dem Fahrersitz (3) und dem Beifahrersitz (4) angeordnet, wobei das Fahrer­ haus (2) durch stabile Trennwände (5 und 6) von dem eigent­ lichen Laderaum (7) getrennt ist.
Im Laderaum (7) sind in Längsrichtung des Geldtrans­ porters (1) Regale (8) und beispielsweise ein Ablageschrank (9) vorgesehen, wobei diese Teile jeweils an der Seitenwand (11) der Karosserie befestigt bzw. angeordnet sind und zwar zwischen den beiden Achsen des Geldtransporters (1). Der Geldtransporter (1) bleibt damit optimal manövrierfähig.
Vor der Heckwand (12) ist eine Zwischenwand (13) einge­ zogen, so daß sich im Bereich des Hecks (14) und hinter der Hinterachse (19) eine zusätzliche Sicherheitszone (20) ergibt. Zur Verdeutlichung und um die Wichtigkeit der Sicherheitszone (20) hervorzuheben, ist diese Ziffer in einen Kreis hineingelegt.
In die Zwischenwand (13) integriert ist die Geld­ schleuse (15) für Papiergeld und die Geldschleuse (18) für das Hartgeld. Diese Integrierung insbesondere der Geld­ schleuse (16) in die Zwischenwand (13) hat den enormen Vorteil, daß das Hartgeld nun erst in einen transportablen Sicherheitsbehälter abgelegt werden kann, um dann in diesem gesichert aus dem Fahrzeug heraus und zum Geldinstitut gebracht zu werden. Ein Umladen außerhalb des Kraftfahr­ zeuges entfällt somit vorteilhaft.
Erst wenn die Geldsendung entsprechend die Geldschleuse (15 bzw. 16) passiert hat und entsprechend für den weiteren Transport vorbereitet ist, wird eine der Türen (17, 18) in der Seitenwand (11) der Karosserie (10) geöffnet und das Geld wird von hieraus zum Geldinstitut auf kürzestem Wege gebracht.
Denkbar ist es auch, entweder zusätzlich oder nur in die Heckwand (12) eine Geldschleuse (15′, 16′) zu integrieren, bzw. hier eine entsprechende Tür vorzusehen, durch die das in der zusätzlichen Sicherheitszone (20) vorbereitete Geld herausgenommen und weitertransportiert werden kann.
Hinter dem Fahrersitz (3) ist eine Fluchttür (22) vorgesehen, wie dies auch bei bekannten Geldtransportern bekannt ist. Allerdings hat diese Fluchttür (22) nur sehr geringe Abmessungen von 68 × 67 cm, um sie für Angriffe uninteressant zu machen. Sie kann aber dann als Fluchttür ohne weiteres mitbenutzt werden, so daß die Bedienungsmann­ schaft evtl. Angriffen noch weniger ohne irgendwelche Gegen­ maßnahmen ergreifen zu können ausgesetzt ist.
Nicht im einzelnen dargestellt ist eine Lüftungsklappe (23), die in das Dach (24) der Karosserie (10) integriert ist. Diese Lüftungsklappe kann sowohl vom Fahrersitz (3) aus wie auch vom Beifahrersitz (4) aus und vor allem auch vom Laderaum (7) bedient werden, so daß bei Angriffen von verschiedensten Stellen her die Lüftungsklappe sofort ge­ schlossen werden kann, so daß beispielsweise Brand oder Tränengasbomben nicht ins Innere des Geldtransporters (1) gelangen können.
Nicht dargestellt ist hier, daß auch der Boden (25), dessen Lage auch der Fig. 2 entnommen werden kann, bei der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsform der Neuerung besonders gesichert ist. Statt des sonst üblichen Holzbodens ist hier ein schuß- und feuersicherer Boden (25) vorgesehen, so daß auch von dieser Seite her eine Gefährdung der Bedienungsmannschaft und auch der zu trans­ portierenden Güter nicht gegeben ist.
Es zeigt sich somit, daß der besondere Aufbau des Geldtransporters (1) in doppelter Hinsicht sicherheitliche Aspekte und Vorteile abwirft und dabei insbesondere für die Bedienungsmannschaft einen wesentlich besseren und sichereren Betrieb ermöglicht. Die am Heck angeordnete zusätzliche Sicherheitszone (20) bietet der Bedienungsmann­ schaft nicht nur eine optimalere Vorbereitung des Geldab­ transportes, sondern auch eine verbesserte Lagerungsmöglich­ keit im Inneren des Geldtransporters (1), wodurch sich die geschilderten erheblichen Vorteile ergeben. Der erfin­ dungsgemäße Geldtransporter (1) ist in mehrere Abteile oder "Sicherheitskästen" unterteilt, so daß sich ein insge­ samt stabilisierter Aufbau mit den weiter vorne bereits geschilderten zusätzlichen Vorteilen ergibt.
Fig. 2 zeigt einen Geldtransporter von der Seite her gesehen und zwar von der Fahrerseite her. Deshalb liegt hinter der Wandung des Fahrerhauses (2) der hier nicht sichtbare Fahrersitz (3). Sichtbar ist auch nicht die im Dach (24) angeordnete Lüftungsklappe (23), die sowohl vom Fahrerhaus (2) wie auch vom Laderaum (7) aus zu bedienen ist. Unmittelbar hinter dem Fahrersitz (3) und der dort vorgesehenen stabilen Trennwand (5) ist die Fluchttür (22) sichtbar, die deutlich erkennbar nur ein wesentlich ver­ ringertes Maß gegenüber der am Heck (14) angeordneten Tür (18). Über diese Tür (18) ist die dahinter nicht sichtbare Sicherheitszone (20) zu erreichen, die sowohl durch stabilisierte Heckwand (12) wie das stabile Dach (24) wie auch den Boden (25) und die Zwischenwand (13) abgesichert ist.

Claims (10)

1. Kraftfahrzeug für den Transport von Wertgegen­ ständen, insbesondere Geld, mit einer Sicherheitskarosserie in Form eines gepanzerten Aufbaus, der auch das Fahrerhaus mit einschließt und einen sicherheitsmäßig abgeteilten Laderaum aufweist, wobei der Laderaum über eine in die Karosserie integrierte Geldschleuse für Papiergeld und eine weiterer für Hartgeld sowie eine hinter dem Fahrersitz angeordnete Fluchttür und eine über dem Fahrerhaus ange­ ordnete Lüftungsklappe verfügt, die jeweils vom Fahrzeug­ inneren aus bedienbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldschleuse (15) für Papiergeld und die Geld­ schleuse (16) für Hartgeld am Heck (14) der Karosserie (10) hinter der Hinterachse (19) und innerhalb der Karosserie angeordnet sind und daß die so gebildete heck­ seitige Sicherheitszone (20) über in die Karosserie inte­ grierte Türen (17, 18) von außen erreichbar ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (17, 18) der heckseitigen Sicherheitszone (20) an beiden Seiten angeordnet und als nach innen öffnende Schwenktüren ausgebildet sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldschleusen (15, 16) in eine Zwischenwand (13) integriert sind, wobei die Geldschleuse (15) für das Papier­ geld ebenfalls als Schwenktür ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Türen (17; 18) der heckseitigen Sicherheitszone (20) in die Heckwand (12) der Sicherheitszone (20) integriert sind.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter dem Fahrersitz (3) angeordnete Fluchttür (22) lediglich als Notausstieg ausgebildet ist.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Fahrersitz (3) und dem Beifahrersitz (4) schwere Trennwände (5, 6) vorgesehen sind und daß die Fluchttür (22) gegen die Fahrersitztrennwand (5) öffnend angeordnet ist.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließgriff der Lüftungsklappe (23) vom Fahrersitz (3) aus erreichbar angeordnet ist.
8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließgriff der Lüftungsklappe (23) vom Fahrersitz (3) und auch vom Laderaum (7) aus bedienbar angeordnet und ausgebildet ist.
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den gepanzerten Wänden (2, 11, 12) und dem Dach (24) auch der Boden (25) zumindest im Bereich des Laderaums (7) schuß- und feuersicher ausgebildet ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Laderaum (7) an den Seitenwänden (11) parallel dazu verlaufend Regale (8) angeordnet sind, während die Trennwände bzw. Zwischenwände (5, 6, 13) rechtwinklig dazu verlaufen und die notwendigen Durchtritt und Geldschleusen (15, 16) aufweisen.
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