DE4005076C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überspannungsschutzeinrichtung
für Daten verarbeitende Geräte gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 (DE-OS 34 04 994).
Die im Oberbegriff allgemein verwendeten Aus
drücke "datenverarbeitende Geräte" und "Datennetz" können in
der Praxis unterschiedlich ausgeführt sein. So können Daten
netz/Datengeräte wie folgt sein: Antennenanlagen- oder
-netze/Runkfunk-, Fernseh- oder Videogeräte, Telefonnetze/Te
lefonanlagen und -apparate, Alarmnetze/Alarmanlagen, Über
wachungsnetze/Überwachungsanlagen, Meß-, Steuer- bzw. Rege
lungsnetze/zugehörige bzw. damit gekoppelte Geräte, Netze
zur Übertragung von elektronischen Daten/an die vorgenannten
Netze angeschlossene Datenverarbeitungsanlagen und -geräte
(Computer), Telefonnetze/Fernkopiergeräte. Generell geht es
stets um zwei unabhängige Netze, des Starkstromnetz zur
Versorgung der Geräte mit elektrischer Leistung und das Netz
zur Übertragung der Daten, die an dem jeweiligen Gerät
zusammenkommen, wobei der Begriff "Daten" allgemein und sehr
unterschiedlich, wie vorstehend angegeben, zu verstehen ist.
Aus DE-OS 34 04 994 sind Koppelungen derartiger Netze bekannt,
wobei die Koppelung mittels einer im Überspanungsfall
ansprechenden stromstoßfesten Funkenstrecke erfolgte, die
zwischen den Bezugserden der Leitungssysteme angeordnet war.
Die Überspannungsschutzmittel wie Varistoren waren für sich
einzeln eingebracht und über eine gemeinsame Leitung verbun
den. Dies ist baulich aufwendig.
Aus DE-OS 37 21 837 ist ein Überspannungsschutzgerät mit
einer Trägerplatine bekannt, die aber, wie aus der vielpo
ligen Beschaltung ersichtlich ist, nur der Datenanwendung
dient. Die Erdleitung 13 hat lediglich die Aufgabe einer
gemeinsamen Erdleitung für die vorgenannten Datenanschlüsse.
Ferner ist eine Überspannungsschutzeinrichtung vorgesehen.
Aus der Literaturstelle DE-Z-Elektronik 20/8. Oktober
1982, Seiten 57 bis 60, ist auf Seite 58 im
Abschnitt 6.3 "die ideale Masseführung" unter Verweis auf
Bild 13 eine gemeinsame Masse (Schutzleiter grün/gelb)
angegeben. Bei dieser Literaturstelle handelt es sich
lediglich um eine gemeinsame
Erdung.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend von einer
Überspannungsschutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 deren bauliche Ausgestaltung, und dabei besonders
die Ausgestaltung der elektrischen Koppelung, zu vereinfachen und
kompakter zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Überspannungsschutz
einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
die Merkmalsanordnung gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1
vorgesehen.
Die gemeinsame Trägerplatine erlaubt die Unter
bringung der Überspannungsschutzmittel beider Netze auf sehr
kleinem Raum und auf einem Bauelement. Zugleich hat sie die
Funktion der elektrischen Koppelung beider Netze, in dem
deren Erdungs-, Masse- bzw. PE-Leiter an die gemeinsame
Masseleitung der Trägerplatine angeschlossen werden. Damit
werden etwaige Spannungsanhebungen des einen Netzes gegen
über dem anderen Netz ausgeglichen und somit eine gegensei
tige Gefährdung, insbesondere eine Gefährdung des Datennet
zes und der daran angeschlossenen Datengeräte vermieden.
Zugleich können Überspannungsschutzmittel vorgesehen sein,
welche Überspannungen innerhalb der einzelnen Netze aus
gleichen bzw. gegen "Erde" (unter diesem Ausdruck wird auch
der oben genannte PE-Leiter oder die sog. Masse verstanden)
abführen. Dabei kann die "Erde" bzw. PE-Leiter an einen
Potentialausgleich des Gebäudes angeschlossen sein.
Somit sind die Erdleiter beider Netze lediglich an die
gemeinsame Masseleitung der Trägerplatine anzuschließen. Die
Umhüllung bzw. der Berührungsschutz einer Überspannungsein
richtung nach der Erfindung kann durch übliche Kunststoff
teile erfolgen, die mit wesentlich geringerem Fertigungsauf
wand herzustellen sind als ein metallisches Gehäuse. Außer
dem ergibt sich hierdurch eine Gewichtsersparnis. Die für
den Überspannungsschutz von Netzseite und Datenseite gemein
same Trägerplatine hat elektrisch den Vorteil, daß keine
Beeinträchtigungen eintreten, die andernfalls durch undefi
nierte Leitungsverbindungen wie Näherungen oder Masseschlei
fen entstehen und besonders die Datenseite betreffen können.
Die gemeinsame Trägerplatine
ist raumsparend und kann außerdem datenseitig zur Aufnahme
von Datenüberspannungsschutz-Modulen dienen, auf die nach
stehend noch näher eingegangen wird.
Die Merkmale des Anspruches 2 stellen eine bevorzugte Aus
führungsform in der Ausbildung der gemeinsamen Masseleitung
der Trägerplatine dar, die einerseits in der Leitungsführung
den jeweiligen Gegebenheiten und Forderungen angepaßt werden
kann und andererseits mit der Dicke der Leitung bzw. Breite
und damit Querschnitt der Schicht auf die maximal zu erwar
tenden Stoßströme dimensionierbar ist. Insbesondere ist
zwecks Vermeidung der Schleifenbildung eine Ausbildung gemäß
Anspruch 3 von Vorteil.
Die Merkmale des Anspruches 4 stellen eine bevorzugte Aus
führung der Trägerplatine für die Aufnahme der Datenüber
spannungsschutz-Module dar. Sie können in Einstecköffnungen
entweder eingesteckt oder darin durch Löten befestigt wer
den. Diese Datenüberspannungsschutz-Module sind in ihrer
Beschaltung jeweils unterschiedlich konzipiert, so daß jedes
Datenüberspannungsschutz-Modul zu einer bestimmten Datenan
lage und den hierfür notwendigen Schutzbedingungen paßt. Auf
einer gemeinsamen Trägerplatine sind mehrere Datenüberspan
nungsschutz-Module unterbringbar, wobei in einer bevorzugten
Ausführungsform gemäß Anspruch 5 auf eine relativ kleine
Grundfläche der Trägerplatine relativ viele Datenüberspan
nungsschutz-Module aufbringbar sind. Hierdurch wird an Platz
gespart.
Die Merkmale des Anspruches 9 befassen sich mit einer weite
ren, vorteilhaften Ausgestaltung der Trägerplatine und der
Plazierung der Bauteile auf bzw. an dieser Trägerplatine.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind den weite
ren Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung
und zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausführungs
möglichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Überspannungseinrich
tung nach der Erfindung mit schematisch darge
stellter Versorgungsnetzseite und Datennetzsei
te, jedoch ohne Datengerät,
Fig. 2 schematisch und in der Seitenansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2a eine Draufsicht auf Fig. 2,
Fig. 2b perspektivisch die Ausführung nach Fig. 2, 2a,
zusammen mit dem zu schützenden Gerät,
Fig. 3 schematisch eine zweite Ausführungsform der
Erfindung in der Seitenansicht,
Fig. 3a eine Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 3b das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, 3a,
zusammen mit dem zu schützenden Gerät.
Fig. 1 zeigt schematisch und strichpunktiert die gemeinsame
Trägerplatine 1. In der in Fig. 1 oberen Hälfte ist das
Versorungsnetz mit den Zuleitungen L, N und dem Erdleiter
PE, an die entsprechenden Anschlüsse 2, 3 und 4 der Platine
angeschlossen. Die spannungsführenden Netzleiter L, N sind
über Überspannungsschutzmittel, z. B. Varistoren 5, und die
Leitung oder Schicht 6 bei 8 an die gemeinsame Masseleitung
7 angeschlossen. Diese gemeinsame Masseleitung 7 kann
entweder ein Leiter oder eine aufgedampfte oder sonstwie
aufgebrachte Metallschicht sein. Sinngemäß das gleiche gilt,
wie vorstehend durch die Ziffern 6 und ferner hinsichtlich
weiterer Zuleitungen 10 von den Überspannungsmitteln der
Datenseite zur Masseleitung 7 angegeben. Die gemeinsame
Masseleitung ist über den PE-Leiter 4 an Erde angeschlossen.
Die Überspannungsschutzmittel 5 der Netzseite können mit
einer nicht dargestellten thermischen Überwachungseinrich
tung versehen sein. Ihr Schaltzustand ist über eine eben
falls nicht dargestellte Betriebsanzeige (optisch oder
akustisch) am Gerät zu kontrollieren.
Die untere Hälfte der Fig. 1 zeigt allgemein Datenzuleitun
gen 12, die zu Datenüberspannungsschutz-Modulen 13 geführt
sind (z. B. sogenannte Hybrid-Module), die erdungsseitig an
den Leiter bzw. die Schicht 10 angeschlossen und von dort
zur gemeinsamen Masseleitung 7 geführt sind. Für die einzel
nen Leiter der Zuleitung 12 können an der Trägerplatine
Anschlüsse 12a, 12b u. s. w. vorgesehen sein. Die vorgenannten
Module 13 können eine schmale Form haben, wobei sie mit
ihren Schmalseiten auf der Trägerplatine aufgesteckt sind.
Dadurch kann auf einer relativ geringen Platinenfläche eine
relativ große Anzahl solcher Module untergebracht werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2-2b zeigt eine netzsei
tige Steckereinheit 14 mit Steckern 15 und Steckdose 16,
sowie eine Zuleitung 17 der Versorgungsnetzseite eines
Datengerätes 18 in Form eines Rechners, Computers oder
dergleichen. Die Stecker 15 werden in eine Steckdose des
Versorgungsnetzes eingesteckt. Ferner ist eine Steckdose 19
des Datenleitungsnetzes vorgesehen, in die ein Stecker 20
einer Datenleitung 21 einsteckbar ist, welche an den Eingang
("in") 22 der datenseitigen Überspannungsschutzeinrichtung
13 angeschlossen ist. Von hier aus führt deren Ausgang
("out") 23 über eine weitere Datenleitung 24 zu einem
Stecker 25, der an den Dateneingang des Datengerätes 18 an
schließbar ist.
Fig. 2, 2a zeigen rein schematisch den mechanischen Aufbau
mit einer gemeinsamen Grundplatte 26, die als Träger für die
Steckereinheit 14 und ferner einen Gehäusedeckel 27 dient,
in dem die oben erläuterte Trägerplatine 1 mit den versor
gungsnetzseitigen Überspannungsschutzmitteln 5 und den
datenseitigen Überspannungsschutzmitteln 13 angebracht und
gehalten ist.
Es zeigt sich aus den Prinzipdarstellungen der Fig. 2-2b
zunächst, daß die Leiter L, N und PE der Versorgungsnetzsei
te von der Steckereinheit 14 über eine Stichleitung 9 ab
zweigen und den versorgungsnetzseitigen Überspannungsschutz
mitteln 5 bzw. der gemeinsamen Masseleitung 7 der Trägerpla
tine zugeführt sind. Diese gemeinsame Masseleitung 7 hat im
übrigen einen stärkeren Querschnitt als die Zuleitungen 6,
und 10 zu den Überspannungsschutzmitteln 5 bzw. 13. Dagegen
ist die Datenleitung 21, 24 durch die datenseitigen Über
spannungsschutzmittel 13 der Trägerplatine aufgetrennt, d. h.
diese Schutzschaltung ist dazwischengeschaltet. Aus Gründen
der zeichnerischen Vereinfachung sind die Datenzuleitung 21
und Datenableitung 24 in Fig. 1 nicht dargestellt. Je nach
dem an welche Anschlüsse 12a, 12b u. s. w. ihre Einzelleiter
angeschlossen sind, kann die durch die Datenüberspannungs
schutz-Module gegebene Möglichkeit der Schutzschaltung für
das Datengerät ausgewählt werden. Jedes der Datenüberspan
nungsschutz-Module ist zu diesem Zweck in seiner inneren
Schaltung entsprechend unterschiedlich von den anderen
Datenüberspannungsschutz-Modulen ausgestaltet (diese Schal
tungen sind für sich bekannt). Die Datenüberspannungsschutz-
Module können z. B. die unterschiedlichen Signalspannungen,
Datenübertragungsgeschwindigkeiten und dergleichen berück
sichtigen. Die Datenüberspannungsschutz-Module sind in nicht
dargestellte Löcher oder Öffnungen der Trägerplatine ein
steckbar bzw. verlötbar. Die Datenableitung 24 wird mit
ausgangsseitigen Anschlußstellen der Datenüberspannungs
schutz-Module verbunden. Man kann dabei mit den Datenüber
spannungsschutz-Modulen eine größere Anzahl von Datenleitern
verbinden.
Die elektrische Koppelung über die gemeinsame Masseleitung 7
der Trägerplatine 1 koppelt insbesondere den PE-Leiter der
Versorgungsnetzseite mit der Masse der Datenleitung und
ferner alle weiteren elektrischen Bauteile, die geerdet
werden sollen.
Der bereits erläuterte räumliche Aufbau der Anordnung nach
der Erfindung ermöglicht z. B. versorgungsnetzseitig die
Steckereinheit 14 so zu wählen, wie es jeweils erwünscht
bzw. Vorschrift ist. Dies kann die in Deutschland übliche
Schutzkontakt-Steckdose mit Stecker sein, oder auch sämtli
che international vorgesehenen bzw. einsetzbaren Steckein
sätze. Diese Steckereinheit und der Deckel 27 mit Trägerpla
tine 1 wird von der gemeinsamen Grundplatte 26 gehalten.
Die bereits erwähnte Leitungsführung der Masseleitung und
deren Zuleitungen zu den Überspannungsschutzmitteln auf der
Platine ermöglicht es, den jeweiligen konstruktiven Gegeben
heiten und Positionen der Überspannungsmittel Rechnung zu
tragen und zugleich dafür zu sorgen, daß keine Induktions
schleifen, zumindest keine schädlichen Induktionsschleifen,
gebildet werden.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3-3b zeigt ebenfalls die
Steckereinheit 14 mit Steckern 15, Steckdose 16, die gemein
same Grundplatte 26, den Deckel 27 und die Trägerplatine 1
(einschließlich der versorgungsnetzseitigen und datennetz
seitigen Überspannungsschutzmittel 5, 13). Diese Ausfüh
rungsform der Erfindung ist vorzugsweise für den Schutz von
Radiogeräten, Fernsehgeräten und Videorecordern vorgesehen,
und in diesem Fall sind datenseitig die Anschlüsse anders
als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2-2b, das für den
Schutz anderer Datengeräte, insbesondere von Rechner- bzw.
Computeranlagen gedacht ist. Im Beispiel der Fig. 3-3b ist
die Anordnung mit einer Datenzuleitung 28 für den Anschluß
an eine Buchse 30 "TV" der Fernsehantenne und ferner eine
Datenzuleitung 31 zum Anschluß an eine Buchse 32 der Radio
antenne "R" versehen. Die datenseitige Antennensteckdose ist
allgemein mit 29 beziffert. Die Überspannungsschutzeinrich
tung hat an der Ausgangsseite der Datenüberspannungsschutz
mittel zwei Anschlußbuchsen 33 ("TV") und 34 ("R"). Je
nachdem ob das zu schützende Gerät 35 ein Rundfunkgerät
oder ein Fernsehgerät bzw. Videorecorder ist, wird seine
Datenleitung 36 in die betreffende Buchse 34 oder 33 einge
steckt. Die jeweilig entsprechende Zuleitung 31 oder 28 ist
mit der entsprechenden Buchse 30 oder 32 der Antennensteck
dose 29 zu verbinden. Die netzseitige Zuleitung 37 des
Gerätes 35 wird in die Steckereinheit 14, d. h. in deren
Steckdose 16, eingesteckt.
In beiden Ausführungsbeispielen (Fig. 2-2b und Fig. 3-3b)
ist ein sehr kompaktes Überspannungsschutzgerät geschaf
fen, das die Steckereinheit 14 mit der für alle Überspan
nungsschutzmittel gemeinsamen Trägerplatine 1 baulich zusam
menfaßt, und zwar einschließlich der Anschlußmöglichkeiten
bzw. Zu- und Ableitungen. Eine derartige Überspannungs
schutzeinrichtung ist auch für Laien leicht bedienbar und
anschlußfertig.
Claims (13)
1. Überspannungsschutzeinrichtung für Daten verarbeitende
Geräte, die sowohl an ein Versorgungsnetz, als auch an
ein Datennetz angeschlossen sind, wobei zwischen den
einzelnen Leitern des jeweiligen Netzes Überspannungsschutz
mittel vorgesehen sind, die auch gegen Erde vorgesehen
sein können, wobei ferner zwischen den genannten Netzen
eine elektrische Koppelung zur Ableitung von Überspannun
gen vorgesehen ist, welche zwischen dem Leitungssystem
des Versorgungsnetzes und des Datennetzes entstehen und
wobei die Überspannungseinrichtung als Geräteein
heit mit zugehörigen Anschlüssen ausgebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Trägerplatine (1)
vorgesehen ist, welche die Überspannungsschutzmittel (5,
13) und Anschlüsse sowohl der Versorgungsseite als auch
der Datenseite trägt und daß als elektrische Koppelung
die gemeinsame Masseleitung (7) der Trägerplatine (1)
dient, welche den PE-Leiter des Versorgungsnetzes mit der
Masse (10) des Datennetzes (12) elektrisch verbindet.
2. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die gemeinsame Masseleitung (7) der
Trägerplatine (1) ein auf der Oberfläche der Platine
aufgebrachter Leiter oder eine Metallschicht, insbesondere
Kupferschicht ist, wobei die Stärke des Leiters
und Breite bzw. Querschnitt der Metallschicht den jeweils
zu erwartenden Stoßströmen angepaßt ist.
3. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Anordnung und Verlauf der ge
meinsamen Masseleitung (7), einschließlich deren Abzwei
gungen (6, 10) zu den Überspannungsschutzmitteln (3, 5)
derart, daß keine oder nur eine unwesentliche Induktion
durch Schleifenbildung entsteht.
4. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatine (1)
datenseitig Einstecköffnung oder dergleichen zum Anbringen
von mehreren Datenüberspannungsschutz-Modulen (13) be
sitzt, wobei jedes der Datenüberspannungsschutz-Module
eine bestimmte Ausgestaltung und Schaltung von Überspan
nungsschutzmitteln aufweist, welche den Bedingungen der zu
schützenden Datenanlagen angepaßt sind.
5. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenüberspannungsschutz-Module
(13) mit schmalen Seiten an der Trägerplatine angebracht
und dicht nebeneinander, z. B. in einer Reihe, vorgesehen
sind.
6. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenleitung in
eine Zuleitung (21) zwischen Datennetz (19) und Träger
platine (1) und eine Ableitung (24) zwischen Trägerplatine
und Datengerät (18) aufgeteilt ist, wobei sich die Über
spannungsschutzmittel (13) der Datenseite auf der Träger
platine zwischen beiden vorgenannten Datenleitungen befin
den und daß die Trägerplatine Anschlußstellen (12a, 12b)
für die einzelnen Leiter der Datenleitungen aufweist und
daß die Überspannungsmittel, insbesondere die Datenüber
spannungsschutz-Module zwischen Eingang (22) der Datenzu
leitung (21) und dem Ausgang (23) der Datenableitung (24)
elektrisch geschaltet sind.
7. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Zuleitungen und zwei
oder mehrere Ableitungen datenseitig vorgesehen sind.
8. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Datengerä
tes als Rundfunkempfänger, Fernsehgerät oder Videorecorder
anstelle der datenseitigen Ableitungen Einsteckbuchsen
(33, 34) für den Anschluß der Antennenleitung des jeweili
gen Gerätes vorgesehen sind.
9. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatine (1)
in einem Bereich Abzweigleiter 9 (L, N, PE) des Versor
gungsnetzes anschließt und die zugehörigen Überspannungs
schutzmittel (5, 13) trägt und daß in einem anderen Be
reich der Trägerplatine die Datenüberspannungsschutz-
Module (13) mit den Anschlußstellen (12a, 12b) der Leiter
der Zu- und Ableitungen (21, 24) der Datenleitung getragen
sind.
10. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen
(12a, 12b) der Trägerplatine den unterschiedlichen, auf
die Trägerplatine aufbringbaren Datenüberspannungsschutz-
Modulen zugeordnet sind.
11. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trägerplatine
(1) die Überspannungsschutzmittel beider Netze und die
Anschlüsse eine gemeinsame Umhüllung in Form eines Deckels
(27) vorgesehen ist.
12. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (27) zugleich die Halterun
gen für die Befestigung der Trägerplatine (1) aufweist.
13. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Grund
platte (26) vorgesehen ist, auf der sowohl die Steckerein
heit (14) als auch die Überspannungsschutzeinheit aus
Trägerplatine (1), zugehörigen Baumitteln und Deckel (27),
einschließlich der zugehörigen Anschlüsse, angebracht ist,
wobei die vorgenannten Anschlüsse durch den Deckelrand
hindurchgeführt sind.
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