DE4004246A1 - Hochleistungs-universalfraeskopf fuer cnc-zahnradfraesmaschinen - Google Patents
Hochleistungs-universalfraeskopf fuer cnc-zahnradfraesmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochleistungs-
Universalfräskopf, der für CNC-Zahnradfräsmaschinen zur
Herstellung von Stirn- und Schneckenrädern sowie sonstigen
wälzfähigen Profilen einsetzbar ist, wobei am verschiebbaren
Werkzeugständer ein parallel zur Werkstückachse
verschiebbarer Schlitten mit Hauptantriebsmotor und Fräskopf,
bestehend aus Drehteil und Tangentialschlitten, angeordnet
ist.
Es sind CNC-Zahnradfräsmaschinen mit Normal- und
Sonderfräsköpfen bekannt, deren Tangentialschlittenführung
durch symmetrisch zur Drehachse angeordnete
Führungsflächen bestimmt ist. Eine charakteristische
Ausführungsform zeigt DE-OS 38 03 785 A1.
Merkmale dieser bekannten Fräsköpfe sind die Anordnung
der Hintergriffe der Tangentialschlittenführung am
Drehteil und die Spielbeseitigung in den Führungen durch
Klemmelemente.
Für die Antriebskonzeption dieser Fräsköpfe sind zwei
prinzipielle Lehren bekannt. Die erste Lehre ordnet den
Hauptantriebsmotor auf dem Fräskopf an. Über einen kurzen
Getriebezug wird die Werkzeugspindel angetrieben. Die zweite
Lehre ordnet dagegen den Hauptantriebsmotor außerhalb des
Arbeitsraumes an der Rückseite des verschiebbaren
Schlittens, der den Fräskopf trägt, an. Über einen
längeren Getriebezug mit Kegelradtrieb, Keilwelle-
Schiebesitz und Ritzel-Bodenrad wird hierbei die
Werkzeugspindel angetrieben.
Zur Spielkompensation, beim Schälwälzfräsen unbedingt
erforderlich, sind im Antrieb der Werkzeugspindel in
beiden Lehren Friktionselemente bzw. Differenzgetriebe zur
Aufnahme der unterschiedlichen Schnittkraftkomponenten
eingesetzt.
Diese genannten Lösungen besitzen noch wesentliche
Nachteile. Mit den bekannten Anordnungsprinzipien sind
prinzipiell keine optimierten Tangentialschlittenführungen
realisierbar. Die geometrischen Verhältnisse im Arbeitsraum
gestatten keine den Hochleistungsanforderungen gerecht
werdende Dimensionierung und Gestaltung dieser Führungen,
da die Kollisionsfreiheit im Arbeitsraum mit der
Vergrößerung der Führungselemente grundsätzlich
eingeschränkt wird. Die Einschränkung geht in einigen
Konstruktionen (Prospekt ZFWZ 03/05,
VEB Zahnschneidemaschinenfabrik Modul) soweit, daß sogar
für Werkstücke mit Grenzparametern, aber im Arbeitsbereich
der Maschine liegend, die angrenzenden Maschinentypen
einzusetzen sind. Teilweise ist für spezielle
Werkstücksortimente der Einsatz zusätzlicher
Vorsatzspindeln erforderlich.
Diese Nachteile sind somit an den bekannten
Fräskopfausführungen vorhanden und führen zu
Einschränkung wichtiger Gebrauchswertparameter von
CNC-Zahnradfräsmaschinen, wie Tangentialweg, maximaler
Werkzeugdurchmesser, verfügbarer Arbeitsraum, statische
und dynamische Steifigkeit. Weiterhin muß beim
Tangentialfräsen ohne Klemmung und dadurch spielbehaftet
gearbeitet werden. Hieraus ergeben sich Funktions- und
Qualitätseinschränkungen bei wichtigen Verzahnungstechniken,
z. B. Schneckenradfräsen im Tangentialverfahren und
Stirnradfräsen mit kontinuierlicher Fräserverschiebung.
Wird die erste Lehre zur Anordnung des Hauptantriebsmotors
auf dem Fräskopf verwendet, dann ergeben sich weitere
Einschränkungen im Arbeitsraum. Außerdem führt die
Motorwärme trotz zusätzlicher, aufwendiger
Kühlungsmaßnahmen zu thermischen Verformungen am
Fräskopf und damit zu Qualitätsminderungen in der
Bearbeitungsgenauigkeit. Diese Erwärmung wird durch
Verwendung von Friktionselementen im Antrieb der
Werkzeugspindel noch verstärkt. Weiterhin können nachteilige
Schwingungsauswirkungen auf den Verzahnungsprozeß auch durch
Einsatz von Hauptantriebsmotoren mit höchster dynamischer
Schwinggüte nicht generell ausgeschlossen werden. Um diese
Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der zweiten Lehre der
Hauptantriebsmotor auf dem axial verschiebbaren Schlitten
angeordnet, so daß der Motor außerhalb des Arbeitsraumes
ist. Als Nachteil verbleibt jedoch ein erhöhtes Spiel in den
Antriebselementen der Werkzeugspindel. Es wird lediglich das
Spiel zwischen Ritzel und Bodenrad auf dem Niveau des
Werkzeugspindelmomentes ebenfalls durch Verspannung mittels
Friktionselementen bzw. Differenzgetrieben kompensiert. Die
dabei entstehende kleine, durch Reibung gedämpfte
Relativbewegung gegenüber dem Bodenrad führt, wie oben
genannt, zu Wärme, Verschleiß und zusätzlich zu
mangelhafter dynamischer Wirkung. Weiterhin verursacht der
auftretende Verschleiß eine Reduzierung des Verspannmomentes
und erfordert zwangsläufig eine zyklische Wartung und
Nachstellung. Die nächsten Spiele im Hauptantrieb werden
durch konstruktiv-technische Maßnahmen lediglich minimiert
und bleiben somit als Nachteil bestehen.
Weitere Nachteile aller bekannten Konstruktionen resultieren
aus den kurzen Tangentialwegen. Die Häufigkeit des
Fräsdornwechsels wird durch die Standzeit des eingesetzten
Werkzeuges bestimmt. Soll diese Häufigkeit vermindert werden,
dann sind teure Sonderwerkzeuge mit größerer Länge
erforderlich. Der Einsatz mehrerer billigerer
Standardwerkzeuge ist wegen fehlendem Tangentialweg nur
eingeschränkt möglich. Auch beim Einsatz mehrerer
unterschiedlicher Werkzeuge auf einem Fräsdorn treten diese
Einschränkungen auf. Letztendlich ist noch nachteilig zu
nennen, daß Automatisierungseinrichtungen für den
Werkzeugwechsel wegen der beengten Platzverhältnisse an
diesen Fräsköpfen sehr aufwendig sind.
Das Ziel der Erfindung ist es, durch einen Hochleistungs-
Universalfräskopf die bisher üblichen Fräsköpfe für
Stirn- und Schneckenradfräsen sowie Schälwälzfräsen
abzulösen, wobei der Arbeits- und Einsatzbereich der
CNC-Zahnradfräsmaschinen nicht eingeschränkt, die
Produktivität und Qualität der herzustellenden Werkstücke
verbessert sowie die Häufigkeit des Fräsdornwechsels
vermindert wird. Außerdem soll dieser Fräskopf auch für
Verfahrensintegration (z. B. lageorientierte
Sonderfräsaufgaben, Herstellung von mehr als einer
Verzahnung in einer Aufspannung) und automatischen
Werkzeugwechsel einsetzbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hochleistungs-Universalfräskopf für
CNC-Zahnradfräsmaschinen zur Herstellung von Stirn- und
Schneckenrädern sowie sonstigen wälzfähigen Profilen zu
schaffen, dessen Tangentialschlittenführung spielfrei,
ausreichend dimensioniert für Hochleistungsanforderungen
und automatisierungsgerecht gestaltet ist, ohne den
Einsatz- und Arbeitsbereich der Maschine einzuschränken und
dessen Antriebselemente der Werkzeugspindel weitgehend
spielfrei sind.
Erfidungsgemäß wird diese Aufgabe unter Anwendung eines
am Werkzeugständer auf einen parallel zur Werkstückachse
verschiebbaren Schlitten mit Hauptantriebsmotor und dem
darauf angeordneten Drehteil mit Tangentialschlitten dadurch
gelöst, daß oberhalb der Drehachse des Hochleistungs-
Universalfräskopfes am Drehteil angeordnet sind ein
hervorstehender prismatischer Führungsbalken mit einer axial
und radial wirkenden vorgespannten Kompaktführung und
unterhalb der Drehachse eine zurückgesetzte, vorgespannte
Stütz- und Dämpfungsführung, wobei der Schnittpunkt der
rechtwinklig zueinander liegenden Gleitführungen mit der
Mitte der zurückgesetzten Stütz- und Dämpfungsführung eine
Verbindungsstrecke bildet, die zur Drehachse um einen Winkel a
geneigt ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung beträgt der Winkel a zwischen der
Verbindungsstrecke und der Drehachse 55 bis 65 Grad. Damit
wird gezielt ein asymmetrischer Aufbau des Hochleistungs-
Universalfräskopfes erreicht.
Mit diesem überraschend einfachen Teil der
erfindungsgemäßen Lehre ist eine weitere Lösung kombiniert,
indem parallel und unterhalb des Führungsbalkens an der
rechtwinklig zur Drehachse liegenden zusammengesetzten
Antriebswelle auf der Seite des Abtriebes eine
federkraftbetätigte, zwischen Bodenrad und feststehender
Antriebswelle wirkende Verspanneinrichtung angeordnet ist.
Diese Verspanneinrichtung ist vorzugsweise so ausgestaltet,
daß zwei Ritzel mit dem Bodenrad der Werkzeugspindel im
Eingriff stehen, wobei das erste Ritzel fest mit der
verschiebbaren Keilnabe verbunden antreibt, und das zweite
Ritzel jedoch über vorzugsweise mindestens eine
vorgespannte Torsionsfeder und eine zweite verschiebbare
Verspannwelle mit der im Drehteil feststehenden Antriebswelle
verbunden ist.
Diese erfindungsgemäße Kombination ermöglicht es, durch
die Anordnung des hervorstehenden Führungsbalkens mit einer
axial und radial wirkenden vorgespannten Kompaktführung am
Drehteil oberhalb der Drehachse spielfrei und fast
rechtwinklig alle Rückdruckkräfte aus dem Fräsprozeß in
das stabile Drehteil einzuleiten. Gleichzeitig ermöglicht
der Führungsbalken ein überdurchschnittlich großes
Längen-Breiten-Verhältnis dieser Führung. Die untere
Stütz- und Dämpfungsführung ist um einen Winkel a von
55 bis 65 Grad zurückgesetzt und beseitigt damit die
Kollisionspunkte zum Werkstückantrieb im Arbeitsbereich.
Weiterhin kann diese Führung Kippmomente spielfrei aufnehmen
und ermöglicht die Optimierung der Dämpfungseigenschaft des
Tangentialschlittens. Klemmeinrichtungen zur Beseitigung des
Spiels sind in axialer und radialer Richtung nicht
erforderlich. Bei der Dimensionierung der Führungsbahnen ist
ausreichend Platz vorhanden, um den neuen
Hochleistungsanforderungen zu entsprechen. Die Hintergriffe
oberhalb der Drehachse sind prinzipiell am Tangentialschlitten
angeordnet und hieraus resultierend ausreichend gegenüber der
Werkzeugspindel zurückgesetzt. Die Kollisionspunkte zum
Gegenlager werden damit ebenfalls vermieden. Der untere
Hintergriff am Drehteil kann aus dem Bereich der
Maschinenmitte herausgenommen werden. Durch das große
Längen-Breiten-Verhältnis dieser Führung wird
überraschenderweise erreicht, daß die Lage der
Vorschubspindel nunmehr keine platzmäßige Beeinflussung der
Werkzeugantriebselemente bewirkt. Damit wird in diesem
beengten Bereich Platz für eine Vergrößerung des
Tangentialweges und die Unterbringung einer
Verspanneinrichtung auf der Antriebswelle. Das erforderliche
Verspannmoment ist an diesem Ort um das
Übersetzungsverhältnis zwischen Ritzel und Bodenrad kleiner
als bei bekannten Differenzgetrieben auf der Frässpindel.
Weiterhin ermöglicht der vorteilhafte Einsatz von
Torsionsfedern eine Verspannung auf der Basis einer
Energiespeicherung, d. h. theoretisch ohne Energieverlust.
Die Nachteile bekannter Verspanneinrichtungen, wie Wärme und
Verschleiß und damit thermische Verformungen, Nachstelungen
sowie Wartung, werden prinzipiell beseitigt. Außerdem wird
über eine verschiebbare Verspannwelle zusätzlich das Spiel
im Keilwellen-Schiebesitz mit kompensiert.
Beim Einsatz von Hartmetallwerkzeugen wirkt diese Ausführung
besonders vorteilhaft auf Produktivität, Qualität und
Werkzeugstandzeit. Die stark zurückgesetzte, untere Führung
ermöglicht weiterhin beim automatischen Werkzeugwechsel in
senkrechter Position des Fräskopfes eine Manipulation des
Werkzeuges ohne radiale Hubbewegung des Ständers.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
In den Zeichnungsschnitten zeigt
Fig. 1 den Seitenschnitt
Fig. 2 die Einzelheit 33
Fig. 3 den Längsschnitt A-A
Fig. 4 die Einzelheit 28
eines Hochleistungs-Universalfräskopfes.
eines Hochleistungs-Universalfräskopfes.
Gemäß Fig. 1 ist auf einen am Ständer 39 verschiebbaren
Schlitten 1 ein Hochleistungs-Universalfräskopf 2,
bestehend aus Drehteil 3 und Tangentialschlitten 4,
angeordnet. Dieser Universalfräskopf 2 ist mittels des
Drehteils 3 um eine Drehachse 5 schwenkbar. Der im Drehteil
3 aufgenommene Tangentialschlitten 4 ist rechtwinklig zur
Drehachse 5 verschiebbar. Oberhalb der Drehachse 5 des
Hochleistungs-Universalfräskopfes 2 ist am Drehteil 3 ein
hervorstehender prismatischer Führungsbalken 6 zur Aufnahme
von zwei Wälzführungen 7, 8 und zwei Gleitführungen 10,
11. Der Schnittpunkt 9 der rechtwinklig zueinander liegenden
Gleitführungen 10, 11 mit der Mitte 13 der unterhalb der
Drehachse 5 zurückgesetzten Stütz- und Dämpfungsführung
12 bildet eine Verbindungsstrecke 14, die zur Drehachse 5 um
einem Winkel a 15 geneigt ist. Dieser Winkel beträgt 60
Grad. Dabei kann der prismatische Führungsbalken 6 wie in
Fig. 2 angeschraubt oder auch am Drehteil 3 angegossen sein.
Die oberhalb der Drehachse 5 angeordneten oberen
Hintergriffe 16 sind am Tangentialschlitten 4 angebracht und
der unterhalb der Drehachse 5 angeordnete untere
Hintergriff 17 ist am Drehteil 3 angeordnet, so daß dieser
Hintergriff 17 außerhalb der Drehachse 5 eine vorteilhafte
Auswirkung auf den kollisionsfreien Arbeitsbereich 35 bewirkt.
Diese Kompaktführung 33 ermöglicht das spielfreie
Führungssystem des Tangentialschlittens 4 und damit eine
Voraussetzung für den Einsatz von Hartmetallwerkzeugen.
Durch die Neigung der Führungsbahn um den Winkel a wird
ein vorteilhafter Platzgewinn für die Tangentialspindel 34
und die Verspanneinrichtung 28 erreicht. Außerdem wird
durch die gezielt asymmetrische Führungsbahn ein
kollisionsfreier Arbeitsbereich 35 erreicht. Damit werden
die bekannten Kollisionspunkte des Universalfräskopfes
36, 37, 38 mit dem Gegenlager 31 am Gegenständer 40,
Werkstück 32 und Werkstückantrieb 30 in den drei
Bewegungsrichtungen 41, 42 und 43 prinzipiell vermieden.
Weiterhin ermöglicht diese asymmetrische Anordnung eine
überdurchschnittliche Erhöhung der Steife des Drehteiles
3 und des Tangentialschlittens 4 über den gesamten
Tangentialweg. Durch die stark zurückgesetzte untere
Führung wird diese aus dem Kühlmittelfluß herausgenommen.
Asymmetrische Erwärmungen werden damit prinzipiell
vermieden.
Gemäß Fig. 3 sind in dem Längsschnitt A-A 27 durch den
Hochleistungs-Universalfräskopf 2 die Antriebselemente für
den Werkzeugantrieb dargestellt. Vom nicht dargestellten
Hauptantrieb aus gelangt das Antriebsmoment über den im
Drehteil 3 angeordneten Kegeltrieb 26 auf die feststehende
Antriebswelle 25 und von da über die im Tangentialschlitten
4 befindliche Keilnabe 22 auf das erste Ritzel 18 und weiter
über das Bodenrad 20 auf die Werkzeugspindel 21.
Zur Aufnahme der ungleichförmigen Schnittkräfte im
Hochleistungs-Universalfräskopf 2 ist ein zweites
Antriebssystem zur Verspannung an der Abtriebsseite 29 der
zusammengesetzten Antriebswelle 25, 22, 18 eingebaut.
Das im Fräsprozeß störende Spiel zwischen der im Drehteil 3
feststehenden Antriebswelle 25 und dem Bodenrad 20 im
Tangentialschlitten 4 ist kompensiert durch ein
gegensinniges Verspannen über ein zweites Ritzel 19, welches
mit 3 bis 5 stabförmigen Torsionsfedern 23 und einer zweiten
mit dem Tangentialschlitten 4 verschiebbaren Verspannwelle 24
und mit der gemeinsamen Antriebswelle 25 verbunden ist. Die
Aufnahme der Torsionsfeder 23 erlaubt die Einstellung eines
Verspannmomentes, welches für die Optimierung der konkreten
Einbaubedingungen erforderlich ist. In einer zweiten, aber
nicht dargestellten Ausführungsvariante, sind die
stabförmigen Torsionsfedern 23 ersetzt durch eine Spiralfeder.
Damit das Verspannmoment in dieser Ausführungsvariante
feinfühlig eingestellt werden kann, wird das zweite Ritzel
10 wälzgelagert auf dem ersten Ritzel 18 angebracht. Die
Spiralfeder befindet sich in den Anbauteilen am Ende der
Antriebswelle 25. Die Dimensionierung dieser
Verspanneinrichtung 28 ermöglicht ein Verspannmoment in der
Größenordnung von 5 bis 20% des Maximalmomentes auf der
gemeinsamen Antriebswelle 25.
Im Fräsprozeß verhindert dieses Verspannmoment das Abheben
der Zahnflanken des Ritzels 18 und des Keilwellen-
Schiebesitzes der Antriebswelle 25 und ist damit eine weitere
wesentliche Voraussetzung für den Einsatz von
Hartmetallwerkzeugen bei der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung
mit dem Hochleistungs-Universalfräskopf 2.
Mit diesen dargestellten Ausführungsformen wird
gleichzeitig angedeutet, daß der Einsatz technisch
gleichwertiger Elemente analoge Wirkungen bringt. Die
entsprechenden Änderungen und Varianten fallen damit in den
Bereich der neuen erfinderischen technischen Lehre.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 verschiebbarer Schlitten
2 Hochleistungs-Universalfräskopf (Mittenschnitt)
3 Drehteil
4 Tangentialschlitten
5 Drehachse
6 prismatischer Führungsbalken
7 Wälzführung, axial verspannt
8 Wälzführung, radial verspannt
9 Schnittpunkt
10 Führungsfläche der Gleitführung, mit 7 kombiniert
11 Führungsfläche der Gleitführung, mit 8 kombiniert
12 Stütz- und Dämpfungsführung
13 Mitte der Stütz- und Dämpfungsführung
14 Verbindungsstrecke
15 Winkel a
16 Hintergriffe, oben
17 Hintergriff, unten
18 Ritzel, erstes
19 Ritzel, zweites
20 Bodenrad
21 Werkzeugspindel
22 Keilnabe
23 Torsionsfeder
24 Verspannwelle, verschiebbar
25 Antriebswelle, feststehend
26 Kegeltrieb
27 Längsschnitt A-A
28 Verspanneinrichtung
29 Abtriebsseite
30 Werkstückantrieb
31 Gegenlager
32 Werkstück
33 Kompaktführung
34 Tangentialspindel
35 Arbeitsbereich
36 Kollisionspunkt 1
37 Kollisionspunkt 2
38 Kollisionspunkt 3
39 Ständer
40 Gegenständer
41 Radialbewegung
42 Axialbewegung
43 Tangentialbohrung
2 Hochleistungs-Universalfräskopf (Mittenschnitt)
3 Drehteil
4 Tangentialschlitten
5 Drehachse
6 prismatischer Führungsbalken
7 Wälzführung, axial verspannt
8 Wälzführung, radial verspannt
9 Schnittpunkt
10 Führungsfläche der Gleitführung, mit 7 kombiniert
11 Führungsfläche der Gleitführung, mit 8 kombiniert
12 Stütz- und Dämpfungsführung
13 Mitte der Stütz- und Dämpfungsführung
14 Verbindungsstrecke
15 Winkel a
16 Hintergriffe, oben
17 Hintergriff, unten
18 Ritzel, erstes
19 Ritzel, zweites
20 Bodenrad
21 Werkzeugspindel
22 Keilnabe
23 Torsionsfeder
24 Verspannwelle, verschiebbar
25 Antriebswelle, feststehend
26 Kegeltrieb
27 Längsschnitt A-A
28 Verspanneinrichtung
29 Abtriebsseite
30 Werkstückantrieb
31 Gegenlager
32 Werkstück
33 Kompaktführung
34 Tangentialspindel
35 Arbeitsbereich
36 Kollisionspunkt 1
37 Kollisionspunkt 2
38 Kollisionspunkt 3
39 Ständer
40 Gegenständer
41 Radialbewegung
42 Axialbewegung
43 Tangentialbohrung
Claims (5)
1. Hochleistungs-Universalfräskopf mit Spielkompensator
für CNC-Zahnradfräsmaschinen zur Herstellung von
Stirn- und Schneckenrädern sowie sonstigen wälzfähigen
Profilen, der am Werkzeugständer auf einem parallel zur
Werkstückachse verschiebbaren Schlitten mit
Hauptantriebsmotor angeordnet ist und ein Drehteil mit
Tangentialschlitten besitzt, gekennzeichnet dadurch,
daß oberhalb der Drehachse (5) des Hochleistungs-
Universalfräskopfes (2) am Drehteil (3) ein
hervorstehender prismatischer Führungsbalken (6) mit
einer axial und radial vorgespannten Kompaktführung (33)
sowie unterhalb der Drehachse (5) eine zurückgesetzte,
vorgespannte Stütz- und Dämpfungsführung (12)
angeordnet ist, wobei der Schnittpunkt (9) der
rechtwinklig zueinander liegenden
Führungsflächen (10, 11) mit der Mitte (13) der
zurückgesetzten Stütz- und Dämpfungsführung (12) eine
Verbindungsstrecke (14) bildet, die zur Drehachse (5) um
einen Winkel a (15) geneigt ist.
2. Hochleistungs-Universalfräskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) (15) zwischen
der Verbindungsstrecke (14) und der Drehachse (5)
vorzugsweise 55 bis 65 Grad beträgt.
3. Hochleistungs-Universalfräskopf nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompaktführung (33) am Führungsbalken (6)
vorzugsweise durch zwei kombinierte Gleit-Wälzführungen
(7, 8, 10, 11) gebildet wird, wobei die Fräskräfte durch
die Gleitführungen (10, 11) und die Massekräfte durch
die Wälzführungen (7, 8) aufgenommen werden.
4. Hochleistungs-Universalfräskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß parallel und unterhalb des Führungsbalkens (6) an
der rechtwinklig zur Drehachse (5) liegenden
zusammengesetzten Antriebswelle (25, 22, 18) auf der Seite
des Abtriebes (29) eine federkraftbetätigte, zwischen
Bodenrad (20) und feststehender Antriebswelle (25) wirkende
Verspanneinrichtung (28) angeordnet ist.
5. Hochleistungs-Universalfräskopf nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß zwei Ritzel (18, 19) mit dem Bodenrad (20) der
Werkzeugspindel (21) im Eingriff stehen, wobei das erste
Ritzel (18) fest mit der verschiebbaren Keilnabe (22) und
das zweite Ritzel (19) über mindestens eine vorgespannte
Torsionsfeder (23) und eine zweite verschiebbare
Verspannwelle (24) mit der im Drehteil (3) feststehenden
Antriebswelle (25) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32648989A DD282190A5 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Hochleistungs-universalfraeskopf fuer cnc-zahnradfraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004246A1 true DE4004246A1 (de) | 1990-09-20 |
Family
ID=5607643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904004246 Withdrawn DE4004246A1 (de) | 1989-03-13 | 1990-02-12 | Hochleistungs-universalfraeskopf fuer cnc-zahnradfraesmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD282190A5 (de) |
DE (1) | DE4004246A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104607957A (zh) * | 2015-02-09 | 2015-05-13 | 宁波海天精工股份有限公司 | 一种ab摆形式强力五轴联动铣头 |
DE102017008360A1 (de) * | 2017-09-06 | 2019-03-07 | Sauter Feinmechanik Gmbh | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102366846B (zh) * | 2011-10-12 | 2013-06-19 | 宁波市鄞州泰盛数控设备有限公司 | 一种齿轮加工机中的齿轮定位装置改进结构 |
-
1989
- 1989-03-13 DD DD32648989A patent/DD282190A5/de not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-02-12 DE DE19904004246 patent/DE4004246A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104607957A (zh) * | 2015-02-09 | 2015-05-13 | 宁波海天精工股份有限公司 | 一种ab摆形式强力五轴联动铣头 |
DE102017008360A1 (de) * | 2017-09-06 | 2019-03-07 | Sauter Feinmechanik Gmbh | Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD282190A5 (de) | 1990-09-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |