DE400371C - Kistenverschluss - Google Patents

Kistenverschluss

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DE400371C
DE400371C DEW63373D DEW0063373D DE400371C DE 400371 C DE400371 C DE 400371C DE W63373 D DEW63373 D DE W63373D DE W0063373 D DEW0063373 D DE W0063373D DE 400371 C DE400371 C DE 400371C
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Germany
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crate
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DEW63373D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Kistenverschluß. Bei der bisher üblichen Art der Vernagelung von Kisten oder sonstigen Versandmaterials aus Holz besteht der Übelstand, daß die Gebrauchsdauer, also die Verwendungsmöglichkeit der Kisten oder des sonstigen Versandmaterials eine beschränkte bleibt, weil bei dem Öffnen und dem Vernageln der Kisten durch die Arbeit des Hammers und Stemmeisens oder sonstiger Öffnungswerkzeuge der. Deckel und die oberen Ränder der Kisten derart angegriffen und. beschädigt werden, daß die meisten Kisten überhaupt nur einmal, andere wenig beschädigte höchstens zwei- bis dreimal zum vorschriftsmäßigen Versand gebraucht werden können, insbesondere, wenn schwere Transportgegenstände in Betracht kommen. Andere Verschlußarten für Kisten, wie Bandeisen und Drahtverschluß, sind meist von außen mit Werkzeugen leicht zu zerschneiden und müssen oft noch festgenagelt werden, um ein Rutschen bzw. Abfallen zu verhindern. Durch den schnellen Verbrauch oder die kostspielige Reparatur des Kistenmaterials, bei der bisher üblichen Vernagelungs- und Verschlußweise, wird das Kistenkonto einer jeden Firma erheblich belastet.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt die bestehenden Übelstände. Sein Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß ein Vernageln der Kistendeckel oder sonstiger Bretteile ganz fortfällt. Dafür werden Deckel oder Bretteile mittels des neuen Verschlusses bei Verwendung von. Nägeln oder Drahtenden auf die Kistenwand, ohne dieselbe zu zerstören oder zu beschädigen, festgezogen und festgehalten. Die Lösung der Deckel- oder Bretteile geschieht geräuschlos und ohne Beschädigung des Materials. Der Verschluß ist in seiner Wirkungsweise von außen nicht sichtbar und gewährleistet eine bessere Sicherheit für Inhalt und Material, als bisherige Arten von Verschlüssen.
  • In den Abbildungen der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen Abb. i die Gesamtansicht einer Kiste mit Verschlußstücken, Abb. z den Steckschlüssel zum Öffnen und Verschließen der Kiste, Ahb. 3 einen Teilquerschnitt der Kiste mit eingestecktem Nagel und Schlüssel, Abb. 4. einen Teilschnitt der Verschlußstelle mit Innenansicht im verschlossenen Zustande (Nagel hakenförmig abgebogen), Abb. 5 eine Teildraufsicht im Schnitt, Abb. 6 ist die Außenansicht einer Verschlußstelle.
  • Der Kistenverschluß besteht aus einigen (Abb. i), von außen in Bohrungen des oberen Randes der Kiste oder sonstigen Versandbehälters hindurchgeführten Flanschrohrstükken a (Abb. 3 und 5) von geeigneter Größe und Stärke, welche drehbar angeordnet sind. Der Flanschkopf b an der Außenseite verhindert das Hindurchziehen durch die Bohrung. Der nach innen ragende Rohrteil a wird an der inneren Wandung der Kiste mittels Keil c, der in einen durchgehenden Schlitz des Rohrteiles a hineingetrieben wird, befestigt. Das Herausfallen des Keiles wird durch'Umbiegen seines unteren Endes verhindert. Ein zweiter durchgehender Schlitz d am Ende des Rohrstückes a ist so lang gehalten, daß das Unterbringen mehrerer Windungen des einzuführenden Nagels oder Drahtendes auf dem Rohrende gewährleistet ist. Das Ende des Flanschrohrstückes ist geschlossen. Die Bohrungen der Kistenwände sind durch Unterlegscheiben f, g, unter dem Flanschkopf b und dem Keil c vor Abnutzung gesichert.
  • Die Drehung des Flanschrohrstückes a geschieht mittels des Steckschlüssels h (Abb. a), der aus einem Schaft besteht, welcher mit nutenartigem Einschnitt an seinem unteren Ende versehen ist, und einem Knebel, der durch die Bohrung am oberen Ende des Steckschlüssels hindurchgesteckt ist. Dieser Steckschlüssel wird in das Innere des Flanschrohrstückes a hineingeführt, umfaßt so mit seinem unteren Ende den Keil c, so daß beim Drehen des Schlüssels h das mit dem Keil c befestigte drehbare Flanschrohrstück a sich dreht und die durch den Deckel i eingeführten Drähte oder Nägel e mit ihrem inneren Ende von dem Schlitz d erfaßt und hakenförmig umgebogen oder auf das Rohrstück a aufgewickelt werden können (s. Abb. ¢). Der Hiermit ausgeübte Zug preßt den Deckel i und die Seitenwand k fest aufeinander. Diesß Lage bleibt so, bis durch Rückwärtsdrehen, des Flanschrohrstückes a ein Aufbiegen der eingeführten Enden e bewirkt wird, so daß' diese leicht herausgezogen werden können.
  • Der gut auf die Kistenwand aufgepaßte Deckel i trägt eine Markierung, ebenso die Kiste. Diese Markierungen müssen sich dekken, um eine Verwechslung in der Auflage der Deckel zu verhindern. Außerdem hat die Innenseite des Deckels i vier Anschlagecken oder Leisten, die ein Verrutschen des Deckels verhindern sollen. Die über dem Flanschrohrstück a durchgebohrten Löcher im Dekkel i sind durch Unterlegscheiben l verstärkt, die ein versenktes Loch haben, um ein Hindurchziehen des Nagelkopfes o durch den Deckel i zu verhindern und den Nagelkopf nicht vorstehen zu lassen.
  • Eine besondere Sicherung gegen unbefugtes Drehen bzw. Öffnen der Verschlußstücke bietet sich dadurch, daß man in die Hohl-, räume des Verschlußstückes a leicht entfernbare Propfen aus Weichblei, Kork oder Siegellack hineindrückt und dieselben an der Vorderseite stempelt, oder durch Aufnageln oder- Aufkleben von Marken aus Papier, Pappe oder Blech über einige Verschlußstücke dieselben sichert, damit das Entfernen der Pfropfen oder Marken sichtbar wird, das erst das Hineinführen des Steckschlüssels li zum Öffnen ermöglicht.
  • Die Verwendungsarten der Verschlüsse sind je nach Größe und Schwere des Inhalts und der Kisten verschieden. Auch sind Abweichungen in der Form vorgesehen, daß das Innere der Flanschrohrstücke a eine Dreieck-, Viereck- oder andere Form haben kann, um verschiedene Arten von Steckschlüsseln verwenden zu können. Die Befestigungsart der Flanschrohrstücke a kann auch statt mittels Keils c durch einen splintartigen Verschluß geschehen.

Claims (1)

  1. PATrNT-ANSPRUCH Kistenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in Bohrungen des oberen Randes einer Kiste oder sonstigen Behälters Flanschrohrstücke (a) beliebiger Größe und Anzahl von außen eingeführt und mittels im Kisteninnern befindlicher Keile (c) drehbar befestigt sind, während in dem Deckel (i) eingeführte Nägel oder Drahtenden (e) mit ihrem inneren Ende in Schlitze (d) der Rohrstücke (a) derart eingreifen, daß diese Enden durch Drehung des Rohrstückes (a) mittels eines in dasselbe eingeführten, den Keil (c) umgreifenden Steckschlüssels (h) hakenförmig abgebogen werden können und damit das Festziehen und Festhalben des Kistendeckels oder der sonstigen Brettteile von außen unsichtbar bewirkt wird.
DEW63373D 1923-03-13 1923-03-13 Kistenverschluss Expired DE400371C (de)

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DEW63373D DE400371C (de) 1923-03-13 1923-03-13 Kistenverschluss

Publications (1)

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DE400371C true DE400371C (de) 1924-08-05

Family

ID=7606861

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DEW63373D Expired DE400371C (de) 1923-03-13 1923-03-13 Kistenverschluss

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