DE4003665A1 - Eintouren-antriebssystem mit einer rotierenden steuerkurve - Google Patents
Eintouren-antriebssystem mit einer rotierenden steuerkurveInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen An
triebsmechanismus zum Betätigen von rotierenden Baugruppen und
insbesondere ein verbessertes Antriebssystem zum intermittie
renden Betätigen von rotierenden Baugruppen.
In dem am 16. April 1962 erteilten und auf die Anmelderin
der vorliegenden Erfindung übertragenen US-Patent 29 34 009
(Bach et al) ist eine Frankiermaschine beschrieben, die einen
Freistempler und ein Gestell aufweist, auf dem der Freistempler
lösbar angebracht ist. Der Freistempler umfaßt eins rotierende
Drucktrommel und ein Antriebszahnrad hierfür, die auf einer ge
meinsamen Welle gelagert und normalerweise in einer Ausgangs
stellung angeordnet sind. Das Gestell umfaßt einen Antriebsme
chanismus mit einem Abtriebszahnrad, das mit dem Trommelan
triebszahnrad kämmt, wenn der Freistempler auf dem Gestell an
geordnet ist. Der Antriebsmechanismus umfaßt eine Eintouren
kupplung, die eine Schraubenfeder aufweist, um die Trommel von
der Ausgangsstellung und zum Eingriff mit einem der Trommel zu
geführten Brief zu verdrehen. Jede Verdrehung der Kupplung und
damit der Trommel wird durch einen Brief eingeleitet, der mit
einem Auslösehebel in Eingriff gelangt, um die Schraubenfeder
freizugeben. Im Verlauf jeder Umdrehung der Trommel druckt
diese ein Postwertzeichen auf den Brief, während sie den Brief
unter der Trommel stromabwärts befördert, wenn die Trommel in
ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Antriebsmechanismus be
tätigt daher die rotierende Drucktrommel intermittierend oder
schrittweise.
Wenngleich eine Eintourenkupplung auf dem Gebiet der Fran
kiermaschinen viele Jahre als Arbeitspferd gedient hat, so ist
seit langem bekannt, daß es sich dabei um einen komplizierten
Mechanismus handelt, der in der Herstellung und Wartung ver
hältnismäßig teuer ist, bei großem Durchsatz zur Unzuverlässig
keit neigt und geräuschvoll ist und daher die Kunden irritiert.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den
herkömmlichen Antriebsmechanismus durch ein vereinfachtes, zu
verlässig und geräuscharm arbeitendes Antriebssystem zu erset
zen, das eine rotierende Steuerkurve umfaßt.
Eins Maschine mit einer Einrichtung zur Ermittlung eines
zugeführten Blattes ist gekennzeichnet durch eine rotierende
Steuerkurve, ein Betätigungsteil, das mit der Steuerkurve in
und außer Sperreingriff bewegbar ist, eine Einrichtung zur
Steuerung des Betätigungsteils, wobei die Steuereinrichtung
Federmittel aufweist, um das Betätigungsteil zu einer Bewegung
in und außer Sperreingriff mit der Steuerkurve zu belasten, und
wobei die Ermittlungseinrichtung Mittel umfaßt, um die Steuer
einrichtung normalerweise zu verriegeln, damit die Federmittel
daran gehindert sind, das Betätigungsteil mit der Steuerkurve
außer Eingriff zu bewegen, und wobei die Verriegelungseinrich
tung die Steuereinrichtung entriegelt, damit die Federmittel
das Betätigungsteil mit der Steuerkurve außer Sperreingriff
bringen können, wenn die Ermittlungseinrichtung ein der Ma
schine zugeführtes Blatt ermittelt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschrie
benen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer herkömmli
chen Frankiermaschine, die einen auf einem Gestell lösbar ange
ordneten Freistempler aufweist, wobei eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Lagerung und zum Antrieb der Andrückwalze und
der Auswerfwalze gezeigt ist,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung des
erfindungsgemäßen Antriebssystems einschließlich des Antriebs
mechanismus hierfür und der betriebsmäßig zugehörigen Vorrich
tung,
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf das Steuersystem
nach Fig. 2, wobei dessen Verriegelungsteil in seiner betriebs
mäßigen Zugehörigkeit zu dem übrigen Antriebsmechanismus ge
zeigt ist,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Betätigungsteil des An
triebsmechanismus nach Fig. 2, wobei die verschiedenen Arbeits
bereiche des Betätigungsteils einschließlich des Hebelarmbe
reichs desselben gezeigt sind,
Fig. 5 eine Ansicht des Antriebsmechanismus nach Fig. 2
in dessen betriebsbereiter Ruhe- oder Ausgangsstellung,
Fig. 5A eine Seitenansicht der rotierenden Steuerkurve
des Antriebsmechanismus nach Fig. 5,
Fig. 5B eine ausschnittsweise Aufsicht auf den Antriebs
mechanismus nach Fig. 5,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 5, die den Antriebs
mechanismus zeigt, nachdem dessen Verriegelungsteil in die
Entriegelungsstellung bewegt wurde, um das Steuerteil zu
entriegeln, damit das Betätigungsteil mit der Steuerkurve außer
Sperreingriff gelangt, und damit das Betätigungsteil den Motor
schalter betätigt,
Fig. 6A eine Seitenansicht der rotierenden Steuerkurve
des Antriebsmechanismus nach Fig. 6,
Fig. 6B eine ausschnittsweise Aufsicht auf den Antriebs
mechanismus nach Fig. 6,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 6, die den Antriebs
mechanismus zeigt, nachdem dessen Steuerteil durch die rotie
rende Steuerkurve teilweise verschwenkt wurde, damit das Ver
riegelungsteil in seine Sperrstellung zurückkehren kann,
Fig. 7A eine Seitenansicht der rotierenden Steuerkurve
des Antriebsmechanismus nach Fig. 7,
Fig. 7B eine ausschnittsweise Aufsicht auf den Antriebs
mechanismus nach Fig. 7,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 7, die den Antriebs
mechanismus zeigt, nachdem das Steuerteil von der rotierenden
Steuerkurve vollständig verschwenkt, dadurch entriegelt und
durch das Verriegelungsteil wieder verriegelt wurde.
Fig. 8A eine Seitenansicht der rotierenden Steuerkurve
des Antriebsmechanismus nach Fig. 8,
Fig. 8B eine ausschnittsweise Aufsicht auf den Antriebs
mechanismus nach Fig. 8, und
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Steuerkreises
nach Fig. 2, die dessen Bestandteile zeigt, wenn sich der An
triebsmechanismus in seinem in den Fig. 5, 5A und 5B gezeigten
normalen oder betriebsbereiten Zustand befindet.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Vorrichtung,
bei der die Erfindung verwirklicht werden kann, im allgemeinen
eine Frankiermaschine 10, die ein mit einem Gehäuse 14 verse
henes Gestell 12 und einen auf dem Gestell 12 lösbar angeordne
ten Freistempler 16 umfaßt. Wenn der Freistempler 16 auf dem
Gestell 12 angeordnet ist, dann bildet er mit diesem einen
Schlitz 18, durch den Blätter 20 einschließlich Postsachen, wie
z.B. Briefe, Umschläge, Karten oder andere blattartige Materia
lien in einer stromabwärts gerichteten Bewegungsbahn 22 bewegt
werden können.
Der Freistempler 16 (Fig. 1) umfaßt eine rotierende Druck
einrichtung, die eine Freistempeltrommel 24 und ein Antriebs
zahnrad 26 hierfür aufweist. Die Trommel 24 und das Antriebs
zahnrad 26 sind im Abstand voneinander auf einer gemeinsamen
Trommelantriebswelle 28 angeordnet. Die Trommel 24 ist herkömm
lich ausgebildet und dient zum Zuführen der betreffenden Blät
ter 20 in der sich unter der Trommel 24 erstreckenden Bewe
gungsbahn 22 und zum Bedrucken der nach oben gekehrten Seite
jedes Blattes 20 mit Postwertzeichen, Registrierungsangaben
oder anderen Bezeichnungen. In dem Trommelantriebszahnrad ist
ein Schlüssel- oder Sperrschlitz 30 ausgebildet, der vertikal
unter der Trommelantriebswelle angeordnet ist, wenn sich die
Freistempeltrommel 24 und das Antriebszahnrad 26 in ihren Aus
gangsstellungen befinden. Der Freistempler 16 umfaßt ferner ein
als Stangenriegel bezeichnetes Sperrteil 32, das einen längli
chen Schlüsselbereich 34 hat, der solche Querabmessungen hat,
daß er in den Sperrschlitz 30 des Antriebszahnrades paßt. Der
Stangenriegel 32 ist in herkömmlicher Weise in dem Freistempler
16 zu dem Trommelantriebszahnrad 26 hin und von diesem weg be
wegbar gelagert, damit der Schlüsselbereich 34 des Stangenrie
gels mit dem Sperrschlitz 30 in und außer Eingriff gebracht
werden kann, unter der Steuerung des Frankiermaschinengestells
12, wenn sich das Trommelantriebszahnrad 26 in seiner Ausgangs
stellung befindet. Zu diesem Zweck ist in der Unterseite 38 des
Stangenriegels 32 ein Ausschnitt 36 ausgebildet, und das Fran
kiermaschinengestell 12 umfaßt einen beweglichen Hebelarm 40
mit einem bogenförmigen oberen Ende 42, das nach oben durch
eine Öffnung 44 des Gehäuses 14 hindurchragt. Wenn der Frei
stempler 16 auf dem Gestell 12 angeordnet ist, dann greift das
obere Ende 42 des Hebelarms in den Ausschnitt 36 des Stangen
riegels 32 formschlüssig ein, um den Stangenriegel 32 zwischen
einer Stellung, in der dessen Schlüsselbereich 34 in dem Sperr
schlitz 30 des Antriebszahnrades angeordnet ist, um eine Ver
drehung des Trommelantriebszahnrades 26 zu verhindern, und ei
ner anderen Stellung zu bewegen, in der der Schlüsselbereich 34
außerhalb des Sperrschlitzes 30 angeordnet ist, um eine Verdre
hung des Trommelantriebszahnrades 26 zu ermöglichen. Zum An
treiben des Trommelantriebszahnrades 26 umfaßt das Gestell 12
ein Antriebssystemzahnrad 46, das durch eine andere Öffnung 48
des Gehäuses nach oben hindurchragt und mit dem Trommelzahnrad
26 kämmt.
Das Gestell 12 (Fig. 1) umfaßt ferner eine Ausrichtbegren
zung 50, an der eine Kante 52 eines bestimmten Blattes 20 zur
Anlage gebracht werden kann, wenn es der Frankiermaschine 10
zugeführt wird. Das Gestell 12 umfaßt ferner eine Auslöseein
richtung für das Antriebssystem zur Ermittlung von der Maschine
10 zugeführten Blättern 20, die einen sich durch eine andere
Öffnung 58 des Gehäuses nach oben in die Bewegungsbahn 22 eines
jeden der Frankiermaschine 10 zugeführten Blattes 20 hinein er
streckenden Auslösehebel 54 aufweist. Das Gestell 12 umfaßt
ferner eine als Andrückwalze bezeichnete herkömmliche Zuführ
walze 60. Die Andrückwalze 60 ist mit einer Antriebswelle 61
drehfest verbunden. Diese Welle 61 ist, wie dies nachfolgend
noch näher erläutert wird, mit dem Gehäuse 14 federnd verbun
den, damit die Walze 60 durch die Öffnung 58 des Gehäuses hin
durch in die Bewegungsbahn 22 hineinragt, um jedes Blatt 20 mit
der Walze 24 in Druckeingriff zu bringen und um mit dieser zum
Bedrucken der Blätter 20 durch die Maschine 10 zusammenzuarbei
ten.
Zum Abführen der Blätter 20 (Fig. 1) von der Frankierma
schine 10 umfaßt das Gestell 12 eine als Auswerfwalze bezeich
nete herkömmliche Abförderwalze 62. Die Walze 62 umfaßt einen
zylindrischen Flansch 62 A und eine Schraubenfeder 62 B, die den
Flansch 62 A mit einer eine Nabe aufweisenden angetriebenen
Welle 63 verbindet. Der Flansch 62 A wird daher über die Schrau
benfeder 62 B von der Welle 63 angetrieben. Die Welle 63 ist,
wie dies nachstehend noch näher erläutert wird, mit dem Gehäuse
14 drehbar verbunden, damit die Walze 62 durch eine weitere
Öffnung 64 hindurch nach oben in die Bewegungsbahn 22 hinein
ragt. Der Freistempler 16 umfaßt ferner eine geeignete Leer
laufwalze 66, die auf herkömmliche Weise nachgiebig gelagert
ist, um verschieden dicke Posten von Blättern 20 aufzunehmen,
wobei ihre Achse zur Achse der Auswerfwalze 62 parallel ange
ordnet ist, wenn der Freistempler 16 auf dem Gestell 12 ange
bracht ist. In diesem Zustand ragt die Leerlaufrolle 66 nach
unten in die Bewegungsbahn 22 hinein. Die Leerlaufrolle 66 ist
auch auf herkömmliche Weise beweglich gelagert, um deren verti
kalen Abstand von der Auswerfwalze 62 einzustellen, um die Zu
fuhr eines Postens verhältnismäßig dicker Blätter 20 zu ermög
lichen, wie z.B. ein Posten aus Umschlägen, die jeweils mit ei
nem Brief und Einlagen gefüllt sind. Die Walzen 62 und 66 sind
daher so ausgebildet und angeordnet, daß sie die Zufuhr von un
terschiedlich dicken Blättern 20 zwischen sich in der Bewe
gungsbahn 22 von der Maschine 10 ermöglichen.
Gemäß der Erfindung umfaßt das Gestell 12 (Fig. 1) und
demzufolge die Frankiermaschine 10 einen länglichen Andrückwal
zenschlitten 67, der zwei parallele Seitenwände 67 A, von denen
nur eine gezeigt ist, und eine Bodenwand 67 B aufweist, die sich
zwischen den Seitenwänden 67 A erstreckt und mit diesen starr
verbunden oder einstückig ausgebildet ist. Der Schlitten 67 er
streckt sich im allgemeinen horizontal von der Auswerfwalzen
welle 63 und unter der Andrückwalzenwelle 61 in unterstützender
Beziehung. Genauer gesagt ein Ende einer jeden Schlittenseiten
wand 67 A ist vorzugsweise schwenkbar an dem Gehäuse 14 befe
stigt, um parallele bogenförmige Lagerflächen 67 C zu bilden, in
denen die Auswerfwalzenwelle 63 drehbar gelagert ist. Im übri
gen sind die Schlittenseitenwände 67 A herkömmlich ausgebildet
und angeordnet, um die gegenüberliegenden Enden der Andrückwal
zenwelle 61 drehbar abzustützen. Die Schlittenbodenwand 67 B ist
vorzugsweise über eine sich nach unten erstreckende Feder 68
mit dem Gehäuse 14 verbunden. Das Gestell 12 umfaßt ferner ein
Zahnrad 61 A, das mit der Andrückwalzenwelle 61 drehfest verbun
den ist. Die Andrückwalzenwelle 61 und das Zahnrad 61 A sind da
her mit dem Schlitten 67 drehbar verbunden. Das Gestell 12 um
faßt ferner ein Zahnrad 63 A, das mit der Auswerfwalzenwelle 63
drehfest verbunden ist. Ein endloser Zahnriemen 69 ist um die
Zahnräder 61 A und 63 A herumgelegt, um die Drehbewegung des
Zahnrades 61 A auf das Zahnrad 63 A zu übertragen, wodurch die
Auswerfwalzenwelle 63 und die Andrückwalze 60 synchron ange
trieben werden. Die Zahnräder 61 A und 63 A und die Andrückwalze
60 und die Auswerfwalze 62 sind so dimensioniert, daß die Um
fangsgeschwindigkeit der Auswerfwalze 62 größer ist als die
Umfangsgeschwindigkeit der Andrückwalze 60, wenn keine der be
treffenden Walzen 60 und 62 mit einem zugeführten Blatt 20 in
Eingriff steht. Wenn die Andrückwalze 60 nach unten belastet
wird, dann werden die Andrückwalzenwelle 61 und das Zahnrad 61 A
infolge dieser Konstruktion nach unten gedrückt, wenn sich der
Schlitten 67 gegen die Kraft der Feder 68 um die Auswerfwalzen
welle 63 verdreht, um zwischen der Trommel 24 und der Andrück
walze 60 einen veränderlichen Spalt zur Aufnahme unterschied
lich dicker Blätter 20 zu bilden. Die Feder 68 drückt den
Schlitten 67 und demzufolge die Andrückwalze 60 federnd nach
oben gegen eine nach unten gerichtete Kraft, die von einem un
ter der Trommel 24 vorbeibewegten Blatt 20 auf die Andrückwalze
60 ausgeübt wird, um unterschiedlich dicke Blätter 20 mit der
Trommel 24 in Druckeingriff zu bringen.
Außerdem umfaßt das Gestell 12 (Fig. 1) und demzufolge die
Frankiermaschine 10 gemäß der Erfindung ein intermittierend
oder schrittweise arbeitendes elektromechanisches Antriebssy
stem 70 (Fig. 2), um den Hebelarm 40 (Fig. 1), das Antriebs
zahnrad 26 und demzufolge die Freistempeltrommel 24 und die
Auswerfwalzenwelle 63 und demzufolge die Walze 60 vorzugsweise
in zeitlicher Abhängigkeit anzutreiben, wenn der Auslösehebel
54 durch ein der Maschine 10 zugeführtes Blatt 20 bewegt wird.
Das Antriebssystem 70 (Fig. 2) ist auf herkömmliche Weise
durch das Gehäuse 14 abgestützt und umfaßt allgemein einen
Antriebsmechanismus 72 und eine Antriebssystem-Betriebseinrich
tung 74. Der Antriebsmechanismus 72 (Fig. 2) umfaßt insbeson
dere eine Vielzahl zusammenwirkender Anordnungen einschließlich
einer Steuerungsanordnung 76, einer Betriebsanordnung 78, einer
Antriebsmechanismus-Verriegelungseinrichtung 80 und einer ro
tierenden Steuerkurve 82. Die Betriebseinrichtung 74 umfaßt
eine Auslösehebelanordnung 84 und eine Vielzahl von zusätzli
chen Bauelementen, einschließlich eines Auslöseschalters 86,
eines Auslösesolenoids 88, eines Motorschalters 90 und eines
Gleichstrommotorantriebssystems 92 und einen Steuerkreis 94,
mit dem die Bauelemente 86, 88, 90 und 92 elektrisch verbunden
sind.
Die Steuerungsanordnung 76 (Fig. 2) umfaßt ein Steuerteil
100, das zu einer Verdrehung in einer im allgemeinen vertikalen
Ebene auf einer Gelenkwelle 102 drehbar gelagert ist, die mit
dem Gehäuse 14 starr verbunden ist. Gemäß seiner in Fig. 5 ge
zeigten Ausgangsstellung umfaßt das Steuerteil 100 einen sich
nach oben erstreckenden vertikalen Schenkel 104, einen sich
seitwärts erstreckenden Schenkel 106 und einen sich nach unten
erstreckenden Schenkel 108. Der sich nach oben erstreckende
Schenkel 104 wirkt als Steuerkurve, Riegel und Anschlag, und er
weist eine Steuerfläche, eine Sperrfläche 112 und eine An
schlagfläche 114 auf. Der sich seitwärts erstreckende Schenkel
106 dient als Kurvennachläufer und weist eine Kurvennachlauf
fläche 116 auf. Der sich nach unten erstreckende Schenkel 108
dient als Hebelarm und weist einen oberen und einen unteren
Schlitz 118 und 120 auf. Die Steuerungsanordnung 76 weist fer
ner eine obere und eine untere Feder 122 und 124 auf. Ein Ende
der oberen Feder 122 ist in dem oberen Schlitz 118 zur Befesti
gung an dem nach unten ragenden Schenkel 108 angeordnet, und
das andere Ende der Feder ist an der Betriebsanordnung 78 befe
stigt. Ein Ende der unteren Feder 124 ist in dem unteren
Schlitz 120 zur Befestigung an dem nach unten ragenden Schenkel
108 angeordnet, und das andere Ende ist unmittelbar am Gehäuse
14 befestigt.
Die Betriebsanordnung 78 (Fig. 2) umfaßt ein Betätigungs
teil 130, das ebenfalls in einer im allgemeinen vertikalen
Ebene auf einer Gelenkwelle 102 schwenkbar gelagert ist. Das
Betätigungsteil 130 (Fig. 4) hat einen nach oben weisenden
Schenkel, der als Hebelarm dient, und bei dem es sich insbeson
dere um den den Stangenriegel betätigenden Hebelarm 40 handelt.
Das Betätigungsteil 130 umfaßt ferner gegenüberliegende Schen
kel 134 und 136, die sich von dem Betätigungsarm 40 seitwärts
erstrecken, und einen sich nach unten erstreckenden Schenkel
138. Einer der sich seitwärts erstreckenden Schenkel 134 dient
als Steuerkurvenschlüssel und als Steuerkurvennachläufer, und
er ist daher in Querrichtung so dimensioniert, daß er als
Schlüssel wirkt, und er weist eine Kurvennachlauffläche 140
auf. Der andere sich seitwärts erstreckende Schenkel 136 dient
als Schwenkwinkelbegrenzer und als Motorschalterbetätiger und
umfaßt eine Bewegungsbegrenzungsfläche 142, die eine herkömmli
che Form hat, um einen Gehäuseanschlag 143 zu berühren, und
eine Motorschalter-Betätigungsschulter 144. Der nach unten ra
gende Schenkel 138 dient als Hebelarm und weist einen unteren
Schlitz 146 auf, in den das besagte andere Ende der oberen Fe
der 122 der Steuerungsanordnung eingreift (Fig. 2), um diese an
dem nach unten ragenden Schenkel 138 zu befestigen.
Die Antriebsmechanismus-Verriegelungseinrichtung 80 (Fig.
2) umfaßt ein Verriegelungsteil 150, das in einer im allgemei
nen horizontalen Ebene auf einer anderen Gelenkwelle 152
schwenkbar gelagert ist, die mit dem Gehäuse starr verbunden
ist. Das Verriegelungsteil 150 (Fig. 3) hat mehrere sich seit
wärts erstreckende Schenkel, einschließlich eines sich seit
wärts erstreckenden Schenkels 154, der als Hebelarm dient und
eine Anschlagfläche 155 für den Auslösesolenoidkern. Ein ande
rer sich seitwärts erstreckender Schenkel 156 dient als Blatt
feder und noch ein anderer sich seitwärts erstreckender Schen
kel 158 dient zur Begrenzung der Blattfederauslenkung. Der
Blattfederschenkel 156 und der Auslenk-Begrenzungsschenkel 158
erstrecken sich im wesentlichen parallel und begrenzen einen
Längsschlitz 162. Ein weiterer sich seitwärts erstreckender
Schenkel 160 dient als Kurvennachläufer und Riegel und weist
eine Kurvennachlauffläche 164 und eine Sperrfläche 166 auf.
Die rotierende Steuerkurvenanordnung 82 (Fig. 2) umfaßt
eine im allgemeinen ringförmige Steuerkurve 180, die mit einer
Antriebswelle 182 drehfest verbunden ist. Die Antriebswelle 182
(Fig. 5) ist auf herkömmliche Weise mit dem Gehäuse 14 verbun
den beispielsweise durch einen mit dem Gehäuse 14 lösbar ver
bundenen Stützrahmen 183, um eine Verdrehung der Steuerkurve
180 in einer im allgemeinen vertikalen Ebene zu ermöglichen.
Vom Ende der sich in das Gehäuse 14 hinein erstreckenden Welle
182 her gesehen hat die Steuerkurve 184 eine äußere sich in Um
fangsrichtung erstreckende Steuerkurvenfläche 184, die sich zum
Ende der Antriebswelle 182 hin verjüngt, um einen Eingriff mit
der Kurvennachlauffläche 116 des Steuerteils zu ermöglichen.
Die Steuerkurvenfläche 184 erstreckt sich im Gegenuhrzeigersinn
von einer Linie "L" (Fig. 5A) mit einem Radius R 1 von der Achse
der Welle 182, erweitert sich dann nach außen und endet mit ei
nem Radius R 2 von der Achse der Welle 182. Die so ausgebildete
und angeordnete Steuerkurve 180 hat ferner eine sich radial er
streckende Fläche 186 deren radiale Erstreckung der Differenz
R 2-R 1 entspricht. In dieser Darstellung hat die Steuerkurve
180 ferner eine im allgemeinen ringförmige, die Antriebswelle
182 umgebende nach innen gekehrte Steuerkurvenfläche 188, in
der ein Schlitz 190 ausgebildet ist. Der Schlitz 190 ist verti
kal über der Antriebswelle 182 angeordnet, wenn sich die Steu
erkurve 180 in ihrer Ausgangsstellung befindet, und er ist ent
sprechend bemessen, um den sich seitwärts erstreckenden schlüs
selförmigen Schenkel 134 des Betätigungsteils aufzunehmen.
Die Auslösehebelanordnung 84 (Fig. 2) umfaßt ein Auslöse
teil 200, das in einer im allgemeinen vertikalen Ebene auf ei
ner Gelenkwelle 202 schwenkbar gelagert ist, die mit dem Ge
häuse 14 drehfest verbunden ist. Das Auslöseteil 200 hat einen
als Auslösehebel 54 bezeichneten nach oben ragenden Schenkel
und einen nach unten ragenden Schenkel 204, der als Hebelarm
dient und einen Schlitz 206 aufweist. Der Auslösehebel 54 um
faßt vorzugsweise eine obere sich seitwärts erstreckende Schul
ter 208 mit einer bogenförmigen Oberkante 210, die einem zuge
führten Blatt 20 zugekehrt ist, um solche Blätter 20 abzustüt
zen und in die Bahn 22 zu führen, wenn der Auslösehebel 54 mit
solchen Blättern 20 in Eingriff gelangt und bewegt wird. Außer
dem umfaßt der Auslösehebel 54 eine untere sich seitwärts er
streckende Schulter 212 zur Betätigung des Auslöseschalters.
Die Auslösehebelanordnung 84 umfaßt ferner eine Feder 214, de
ren eines Ende in den Schlitz 206 des nach unten ragenden
Schenkels eingreift und deren anderes Ende mit dem Gehäuse 14
verbunden ist. Der Auslöseschalter 86 (Fig. 2) ist vorzugsweise
ein einpoliger Zweistellungsschalter mit zwei Betriebsarten.
Der Schalter 86 ist in einer geeigneten Relativstellung in Be
zug auf die Schulter 212 des Auslösehebels am Gehäuse 14 befe
stigt, damit die Schulter 212 bei einer Bewegung des Auslösehe
bels 54 den Schalter 86 betätigen kann. Der Schalter 86 weist
eine Betriebsleitung 220 und zwei Schaltstellungsleitungen 220 A
und 220 B auf. Wenn sich der Schalter 86 in der einen Betriebs
stellung befindet, dann sind die Leitungen 220 und 220 A elek
trisch verbunden, wogegen in der anderen Betriebsstellung des
Schalters 86 die Leitungen 220 und 220 B elektrisch verbunden
sind.
Das Auslösesolenoid 88 (Fig. 2) ist vorzugsweise ein her
kömmliches Gleichstromsolenoid, das einen Kern 230 aufweist.
Das Solenoid 88 ist in einer geeigneten Relativstellung des
Kerns 230 in Bezug auf das Verriegelungsteil 150 an dem Gehäuse
14 befestigt, damit der Kern 230 die Fläche 155 des Verriege
lungsteils 150 berühren und das Verriegelungsteil 150 gegen die
Kraft der Blattfeder 156 verdrehen kann, wenn das Solenoid 88
durch den Steuerkreis 94 erregt wird.
Der Motorschalter 90 (Fig. 2) ist vorzugsweise ein ein
poliger Zweistellungsschalter mit zwei Betriebsstellungen. Der
Schalter 90 ist in einer geeigneten Relativstellung in Bezug
auf die Schulter 144 des Betätigungsteils an dem Gehäuse 14 be
festigt, damit die Schulter 144 bei einer Bewegung des Hebel
arms 40 des Betätigungsteils den Schalter 90 betätigen kann.
Der Schalter 90 weist eine Betriebsleitung 236 und zwei Schalt
stellungsleitungen 236 A und 236 B auf. Wenn sich der Schalter 90
in der einen Betriebsstellung befindet, dann sind die Leitungen
236 und 236 A elektrisch verbunden, wogegen die Leitungen 236
und 236 B elektrisch verbunden sind, wenn sich der Schalter 90
in der anderen Betriebsstellung befindet.
Das Gleichstrommotor-Antriebssystem 92 (Fig. 2) umfaßt
vorzugsweise einen herkömmlichen Gleichstrommotor 240 mit einer
Ausgangswelle 242. Der Motor 24 ist über ein Getriebegehäuse
244 an dem Gehäuse 14 befestigt. Die Ausgangswelle 242 ist über
ein Untersetzungsgetriebe 246 innerhalb des Getriebegehäuses
244 mit einem Abtriebszahnrad 248 verbunden, das in dem Getrie
begehäuse 244 drehbar gelagert ist. Das Antriebssystem 92 um
faßt zusätzlich ein Steuerkurvenantriebszahnrad 250 und einen
Zahnriemen 252. Das Steuerkurvenantriebszahnrad 250 ist mit der
Steuerkurvenantriebswelle 182 drehfest verbunden. Die Steuer
kurve 180 kann daher mit dem Zahnrad 250 verdreht werden. Der
Zahnriemen 252 ist um das Abtriebszahnrad 258 und um das An
triebszahnrad 250 herumgelegt und steht mit diesen in Eingriff.
Das Antriebssystem 92 umfaßt ferner ein Auswerfwalzen-Antriebs
zahnrad 254 und eine Antriebswelle 256, auf der das Zahnrad 254
drehfest angeordnet ist. Die Antriebswelle 256 ist in dem Ge
häuse 14 in geeigneter Weise drehbar gelagert, um ein Ende der
Welle mit der Auswerfwalzenwelle 63 A (Fig. 1) zu verbinden und
um das Auswerfwalzen-Antriebszahnrad 254 (Fig. 2) zwischen dem
Abtriebszahnrad 258 und dem Antriebszahnrad 250 mit dem Zahn
riemen 252 in Eingriff zu halten. Das Antriebssystem 92 umfaßt
zusätzlich das Antriebssystem-Zahnrad 46 (Fig. 2), das mit der
Steuerkurvenantriebswelle 182 drehfest verbunden ist und zum
Eingriff mit dem Trommelantriebszahnrad 26 nach oben durch das
Gehäuse 14 hindurchragt (Fig. 1). Die Steuerkurve 180 dreht
sich daher gemeinsam mit dem Zahnrad 46 (Fig. 1) und dem Zahn
rad 26.
Der Steuerkreis 94 (Fig. 2) umfaßt vorzugsweise eine her
kömmliche 12 Volt Gleichstrom-Spannungsquelle. Außerdem umfaßt
der Steuerkreis 94 einen geeigneten Auslösesteuerkreis zur Ver
bindung des Auslöseschalters 96, des Auslösesolenoids 88 und
der Spannungsquelle 270, um das Solenoid 88 bei einer Betäti
gung des Schalters 86 zu erregen. Der Auslösesteuerkreis ist so
ausgebildet und angeordnet, daß in der einen Betriebsstellung
des Schalters 86 (Fig. 9) die Leitungen 220 und 22 B elektrisch
verbunden sind, um das Solenoid 88 von der Spannungsquelle 270
über einen in Reihe geschalteten Kondensator 272 zu erregen.
Das Solenoid 88 wird daher für eine Zeitdauer betätigt, die im
wesentlichen der Ladezeitkonstanten des RC-Kreises entspricht,
der von dem Kondensator 272 und dem inneren Widerstand 274 des
Solenoids 88 gebildet ist. In der anderen Betriebsstellung des
Schalters 86 sind die Leitungen 220 und 220 B voneinander ge
trennt, damit das Solenoid 88 entregt bleibt, und die Leitungen
220 und 220 A sind elektrisch verbunden, um den Kondensator 272
über einen in Reihe geschalteten Widerstand 276 rechtzeitig zu
entladen.
Der Steuerkreis 94 umfaßt ferner einen geeigneten Motor
steuerkreis (Fig. 2) zur Verbindung des Motorschalters 90, des
Gleichstrommotors 240 und der Spannungsquelle 270, um den
Gleichstrommotor 240 ein- und auszuschalten. Der Motorsteuer
kreis ist so ausgebildet und angeordnet, daß in der einen Be
triebsstellung des Schalters 90 (Fig. 9) die Leitungen 236 und
236 A elektrisch getrennt sind, um einen Nebenschlußkreis, wie
z.B. einen Kurzschlußkreis zum Motor 240 zu öffnen, und um die
Leitungen 236 und 236 B elektrisch zu verbinden, um den Motor
240 von der Spannungsquelle 270 zu erregen. In der anderen Be
triebsstellung des Schalters 90 sind die Leitungen 236 und 236 B
elektrisch getrennt, um den Gleichstrommotor 240 abzuschalten,
und die anderen Leitungen 236 und 236 A sind elektrisch verbun
den, um den Nebenschlußkreis zum Gleichstrommotor 240 zu
schließen und um den Motor dynamisch zu bremsen.
Vor der Betätigung der Frankiermaschine 10 (Fig. 1) befin
det sich das Antriebssystem 70 (Fig. 2) in seinem betriebsbe
reiten Normalzustand, wie dies in den Fig. 2, 3, 5, 5A und 5B
gezeigt ist. Der Auslösehebel 54 (Fig. 2) wird wie gezeigt von
der Feder 214 mit dem Auslöseschalter 86 in Eingriff gehalten,
der als Bewegungsbegrenzungsanschlag wirkt. Darüber hinaus hält
die Schulter 214 des Auslösehebels den Schalter 86 in einem Be
triebszustand, in dem die Leitungen 220 und 220 A elektrisch
verbunden sind, um das Auslösesolenoid 88 im entregten Zustand
zu halten. Wenngleich die Feder 124 das Steuerteil 100 zum Ver
lassen seiner Ruhestellung belastet, wird das Steuerteil 100
durch das Verriegelungsteil 150 gegen die Kraft der Feder 124
in seiner Ausgangsstellung gehalten, weil die Verriegelungsflä
che 166 des Verriegelungsteils durch die Feder 124 mit der Ver
riegelungsfläche 112 des Steuerteils in Eingriff gehalten wird.
Wenn das Steuerteil 100 in dieser Weise festgehalten wird, dann
befindet sich die Steuerfläche 116 des Steuerteils außer Ein
griff mit der Steuerkurve 180. Ferner wird das Betätigungsteil
130 (Fig. 5 und 5A) durch die Feder 122 zum Sperreingriff mit
der Steuerkurve 180 belastet. Der Hebelarm 40 des Betätigungs
teils wird durch die Feder 122 mit der Sperrfläche 114 des
Steuerteils in Eingriff gehalten. Bei dieser Anordnung positio
niert der Hebelarm 40 des Betätigungsteils den Schlüsselbereich
24 des Stangenriegels 32 (Fig. 1) im Schlitz 30 des Trommelan
triebszahnrades 26, wodurch das Trommelantriebszahnrad 26 und
damit die Trommel 24 gegen eine Verdrehung blockiert ist, der
Schenkel 134 des Hebelarms (Fig. 5 und 5A) wird im Schlitz 190
der Steuerkurve positioniert, wodurch die Steuerkurve 180 gegen
eine Drehung blockiert ist, die Anschlagfläche 142 des Hebel
arms ist im Abstand vom Gehäuseanschlag 143 angeordnet, und die
Motorschalter-Betätigungsschulter 144 ist außer Eingriff mit
dem Motorschalter 90 angeordnet. Wenn das Betätigungsteil 130
in dieser Weise gehalten ist, dann befindet sich die Kurven
nachlauffläche 140 außer Eingriff mit der Steuerkurve 180. Da
das Verriegelungsteil 154 (Fig. 3) das Steuerteil 100 gegen
eine Verdrehung durch die Feder 124 (Fig. 5 und 5B) festhält.
kann das Steuerteil 100 den Hebelarm 40 des Betätigungsteils
nicht verschwenken. Demzufolge verhindert das Verriegelungsteil
154 indirekt eine Betätigung des Motorschalters 90, es hält den
Schlüselbereich 24 des Stangenriegels (Fig. 1) in dem Schlitz
30 des Trommelantriebszahnrades, und es hält den Schenkel 134
des Betätigungsteils (Fig. 5 und 5B) in dem Schlitz 190 der
Steuerkurve, wodurch die Trommel 24 (Fig. 1) und die Steuer
kurve 180 (Fig. 5 und 5B) in ihren entsprechenden Ausgangsstel
lungen blockiert sind. Der Motorschalter 90 (Fig. 2) wird in
seinem Betriebszustand gehalten, in dem die Leitungen 236 und
236 B (Fig. 9) getrennt sind, damit der Gleichstrommotor 240
nicht von der Spannungsguelle 270 erregt wird, und in dem die
Leitungen 236 und 236 A verbunden sind, um den Nebenschlußkreis
zu dem Gleichstrommotor 240 zu erhalten, damit der Gleichstrom
motor 240 abgeschaltet bleibt.
Wenn im Betrieb ein Blatt 20 (Fig. 1) dem Gestell 12 zuge
führt wird, dann bringt der Benutzer normalerweise die Blatt
kante 52 an der Ausrichtbegrenzung 50 und in Bahnrichtung 22
zur Anlage, wodurch das Blatt 20 dem Auslösehebel 54 zugeführt
und mit diesem in Eingriff gebracht wird. Die von dem Blatt 20
(Fig. 2) auf den Auslösehebel 54 ausgeübte Kraft verschwenkt
diesen gegen die Vorspannkraft der Feder 214 um die Welle 202.
Bei der Verschwenkung des Auslösehebels 54 betätigt dessen
Schulter 212 den Auslöseschalter 86, wodurch die Leitungen 220
und 220 B verbunden werden, um das Solenoid 88 von der Span
nungsquelle 270 zu erregen. Daraufhin bleibt das Solenoid 88
über den Zeitraum erregt, in dem der Kondensator 272 (Fig. 9)
von der Spannungsquelle 270 aufgeladen wird. Wenn das Solenoid
88 erregt wird, dann schlägt dessen Kern 230 (Fig. 2) gegen die
Fläche 155 des Verriegelungsteils und übt auf dieses eine hin
reichende Kraft für eine ausreichende Zeitdauer aus, um das
Verriegelungsteil 150 gegen die Vorspannkraft des sich am Ge
häuse 14 abstützenden Blattfederschenkels 156 um die Gelenk
welle 152 zu verschwenken. Wenn das Verriegelungsteil 150 um
die Welle 152 verdreht wird, dann gelangt dessen Sperrfläche
166 mit einer bogenförmigen Bewegung außer Eingriff mit der
Sperrfläche 112 des Steuerteils (Fig. 6), wodurch das Steuer
teil 100 entriegelt wird und sich unter der Kraft der Feder 124
verdrehen kann. Gleichzeitig überbrückt das freie Ende des
Begrenzungsschenkels 158 den Schlitz 162 und gelangt an dem
Federschenkel 156 zur Anlage, um dessen Auslenkung zu begren
zen. Wenn die Feder 124 das Steuerteil 100 verdreht, dann ver
schwenkt das Steuerteil 100 den Betätigungsteil-Hebelarm 40 von
der Steuerkurve 180 weg, wodurch der Schlüsselbereich 34 des
Stangenriegels (Fig. 1) aus dem Schlitz 30 des Trommelantriebs
zahnrades herausbewegt wird, um die Verdrehung des Antriebs
zahnrades 26 und damit der Trommel 24 zu ermöglichen, der Beta
tigungsteilschenkel 134 (Fig. 5 und 5B) wird aus dem Steuerkur
venschlitz 190 herausbewegt, um die Verdrehung der Steuerkurve
180 zu ermöglichen, und die Anschlagfläche 142 des Betätigungs
teils gelangt an dem Gehäuseanschlag 143 zur Anlage (Fig. 2),
und die Schulter 14 des Hebelarms gelangt mit dem Motorschalter
90 in Eingriff, um den Schalter 90 zu betätigen.
Die Kapazität des Kondensators 272 (Fig. 9) wird so ge
wählt, um zu gewährleisten, daß der Schalter 90 betätigt wird,
bevor das Solenoid 88 entregt wird. Der Kondensator 272 wird
daher hinreichend aufgeladen, damit das Solenoid 88 entregt
wird, nachdem der Schalter 90 betätigt wurde, wenngleich die
Schaltleitungen 220 und 220 B durch die Auslösehebelschulter 220
elektrisch verbunden bleiben können (Fig. 2). Nach der Entre
gung des Solenoids 88 wird das Verriegelungsteil 150 durch den
Blattfederschenkel 156 um die Gelenkwelle 152 verdreht (Fig.
3) , wodurch die Kurvennachlauffläche 164 des Verriegelungsteils
(Fig. 6B) mit der Steuerfläche 110 des Steuerteils in Berührung
gelangt. Wenn der Schalter 90 betätigt wird, dann werden die
Schaltleitungen 236 und 236 A elektrisch getrennt, um den Neben
schlußkreis zum Gleichstrommotor 240 zu öffnen, und die Schalt
leitungen 236 und 236 B werden elektrisch verbunden, um den
Gleichstrommotor 240 von der Spannungsguelle 270 zu erregen.
Wenn der Gleichstrommotor 240 (Fig. 2) erregt oder einge
schaltet ist, dann treibt dessen Ausgangswelle 242 das Unter
setzungsgetriebe 246 und damit das Abtriebszahnrad 248 an. Die
Verdrehung des Abtriebszahnrades 248 (Fig. 1) wird durch den
Zahnriemen 252 auf das Steuerkurven-Antriebszahnrad 250, das
Auswerfwalzen-Antriebszahnrad 254 und das Antriebssystem-Zahn
rad 46 übertragen, um die Steuerkurve 180, die Auswerfwalze 62
und damit die Andrückwalze 60 und das Trommelzahnrad 26 und so
mit die Freistempeltrommel 24 synchron anzutreiben.
Demzufolge bewirkt die Verdrehung des Auslösehebels 54
(Fig. 1) infolge eines zugeführten Blattes 20 eine synchrone
Verdrehung der Trommel 24 und der Andrückwalze 60, um das Blatt
20 in der Bewegungsbahn stromabwärts unter der Trommel 24 vor
bei zu bewegen, und eine Verdrehung der Auswerfwalze 62, um die
erfaßten Blätter 22 unter der Leerlaufwalze 66 heraus zu bewe
gen und aus der Maschine auszuwerfen. Da die Winkelgeschwindig
keit des Auswerfwalzenflansches 62 A normalerweise größer ist
als die Winkelgeschwindigkeit der Andrückwalze 60, ist die Um
fangsgeschwindigkeit der Auswerfwalze 62 größer als diejenige
der Andrückwalze 60 mit der Folge, daß die Auswerfwalze 62 be
strebt ist, die zugeführten Blätter 20 unter der Trommel 24
herauszuziehen, während die Trommel 24 und die Andrückwalze 60
immer noch mit den Blättern 20 in Eingriff stehen. Wenn die auf
den Auswerfwalzenflansch 62 A durch ein von der Trommel 24 und
der Andrückwalze 60 erfaßtes Blatt 20 ausgeübte Zugkraft die
von der Feder 62 B auf den Auswerfwalzenflansch 62 A ausgeübte
Federkraft übersteigt, dann setzt die Auswerfwalzenwelle 63
ihre Drehbewegung fort und speichert Energie in der Schrauben
feder 62 B, während der Auswerfwalzenflansch 62 A gegenüber der
Welle 63 einen Schlupf hat, bis die Trommel 24 mit dem Blatt 20
nicht mehr in Eingriff steht. Daraufhin gibt die Schraubenfeder
62 B die gespeicherte Energie ab, indem sie den Auswerfwalzen
flansch 62 A zum Auswerfen des Blattes 20 aus der Maschine 10
antreibt. Außerdem gelangt das Blatt 20 außer Eingriff mit dem
Auslösehebel 54. Daraufhin wird der Auslösehebel 54 durch die
Feder 214 um die Gelenkwelle 202 verdreht, wodurch seine Schul
ter 212 den Auslöseschalter 86 betätigt, um die Schalteitungen
220 und 220 B zu trennen und die Schaltleitungen 220 und 220 A zu
verbinden, um den Auslöseschalter 86 in seinen Ruhezustand zu
überführen.
Die Verdrehung des Auslösehebels 54 (Fig. 1) durch ein zu
geführtes Blatt 20 bewirkt ferner eine Verdrehung der Steuer
kurve 180 (Fig. 2) synchron zu der Andrückwalze 60 (Fig. 1),
der Trommel 24 und der Auswerfwalze 62. Wenn die Steuerkurve
(Fig. 6) ihre Drehbewegung beginnt, dann liegt das Betätigungs
teil 130 am Gehäuseanschlag 143 an wegen der Feder 124, die das
Steuerteil 100 verdreht hat, als dieses vom Verriegelungsteil
150 freigegeben wurde. Wenn das Betätigungsteil 130 auf diese
Weise durch das Steuerteil 100 arretiert wird, dann ist die
Kurvennachlauffläche 140 des Betätigungsteils in einer Ebene
angeordnet, die sich in geringem Abstand im wesentlichen paral
lel zu der Steuerkurvenfläche 188 der Steuerkurve erstreckt
(Fig. 6). Die Kurvennachlauffläche 140 befindert sich daher ur
sprünglich nicht mit der Steuerkurvenfläche 188 in Eingriff in
folge der Feder 124, die den Betätigungsteilarm 40 an dem An
schlag 143 in Anlage hält. Wenn die Steuerkurve 180 ihre Dreh
bewegung beginnt, dann ist die Kurvennachlauffläche 116 des
Steuerteils mit der am Umfang angeordneten Steuerfläche 184 der
Steuerkurve außer Eingriff angeordnet.
Wenn die Steuerkurve ihre Drehbewegung fortsetzt (Fig. 7
und 7A), dann gelangt deren am Umfang angeordnete Steuerkurven
fläche 184 mit der Kurvennachlauffläche 116 des Steuerteils in
Gleiteingriff, und da sich die Steuerkurvenfläche 184 in Bezug
auf die Achse der Antriebswelle 182 spiralförmig nach außen er
weitert, wird das Steuerteil 100 um die Gelenkwelle 102 gegen
die entsprechend zunehmende Kraft der Feder 124 im Uhrzeiger
sinn verdreht. Da das Betätigungsteil 130 (Fig. 2) durch die
Feder 122 gegen das Steuerteil 100 gehalten ist, dreht sich das
Betätigungsteil 130 gemeinsam mit dem Steuerteil 100, bis seine
Kurvennachlauffläche 140 die Steuerkurvenfläche 188 berührt
(Fig. 7 und 7A). Daraufhin wird eine weitere Bewegung des Betä
tigungsteils 130 beendet, während das Steuerteil 130 durch die
Steuerkurve 180 weiter verdreht wird. Infolgedessen wird eine
fortgesetzte Verdrehung des Steuerteils 100 gegen die zuneh
mende Kraft der Federn 122 und 124 bewirkt. Wenn das Steuerteil
100 (7B) seine Drehbewegung fortsetzt, nachdem das Betätigungs
teil 130 durch die Steuerkurve 180 gehalten wird, weil die Kur
vennachlauffläche 164 des Verriegelungsteils mit der Kurvenflä
che 110 des Steuerteils in Gleiteingriff steht, wird das Ver
riegelungsteil 150 gegen die Kraft des Blattfederschenkels 156
zunehmend um die Gelenkwelle 152 verdreht (Fig. 3), bis die
Sperrfläche 112 des Steuerteils über die Sperrfläche 166 des
Verriegelungsteils hinaus verdreht wurde. Daraufhin verdreht
der Blattfederschenkel 156 die Sperrfläche 166 des Verriege
lungsteils in gegenüberliegende Beziehung zur Sperrfläche 112
des Steuerteils.
Wen die Steuerkurve 180 (Fig. 8) ihre Drehbewegung sodann
fortsetzt, dann gelangt deren am Umfang angeordnete Steuerkur
venfläche 184 mit der Nachlauffläche 116 des Steuerteils außer
Eingriff. Infolgedessen belastet die Feder 124 das Steuerteil
zum Sperreingriff seiner Sperrfläche 112 mit der Sperrfläche
166 des Verriegelungsteils, wodurch das Verriegelungsteil 150
(Fig. 3) gegen jede weitere Verdrehung gehalten ist, bis das
Solenoid 88 wieder erregt wird (Fig. 2). Wenn das Steuerteil
100 (Fig. 8A und 8B) auf diese Weise anfänglich verriegelt ist,
dann hat sich die Steuerkurve 180 noch nicht hinreichend ver
dreht, um die Steuerkurvenfläche 188 von der Kurvennachlaufflä
che 140 des Betätigungsteils zu trennen. Demzufolge hält die
Steuerkurve 180 den Schlüsselbereich 34 des Stangenriegels
(Fig. 1) weiterhin außer Eingriff mit dem Schlitz 30 des Trom
melantriebszahnrades, und sie hält den Betätigungsteilschenkel
134 (Fig. 8A und 8B) weiterhin außer Eingriff mit dem Steuer
kurvenschlitz 190, bis sich die Steuerkurve 180 noch weiter
verdreht und mit der Kurvennachlauffläche 140 außer Eingriff
gelangt. Daraufhin verdreht die Feder 122 das Betätigungsteil
130 (Fig. 5, 5A und 5B) zum Eingriff mit dem verriegelten Steu
erteil 100, wodurch der Schlüsselbereich 34 des Stangenriegels
(Fig. 1) in den Schlitz 30 des Trommelantriebszahnrades ge
drückt wird, um eine weitere Verdrehung des Trommelantriebs
zahnrades 26 und damit der Trommel 24 zu verhindern, der Betä
tigungsteilschenkel 134 gelangt mit dem Steuerkurvenschlitz 190
in Eingriff (Fig. 5, 5A und 5B), und gleichzeitig wird die
Schulter 144 des Betätigungsteils mit dem Motorschalter 90
außer Eingriff gebracht, um diesen zu betätigen. Wenn der
Schalter 90 betätigt wird, dann werden die Schaltleitungen 236
und 236 B elektrisch getrennt, um den Gleichstrommotor 240 abzu
schalten, woraufhin die Schaltleitungen 236 und 236 A elektrisch
verbunden werden, um den Kurzschlußkreis zum Gleichstrommotor
240 zu schließen und den Motor 240 dynamisch zu bremsen. Infol
gedessen wird der Gleichstrommotor 240 sowohl entregt als auch
gebremst, wenn der Schlüsselbereich 34 des Stangenriegels (Fig.
1) in den Schlitz 30 des Trommelantriebszahnrades eindringt und
der Betätigungsteilschenkel 134 in den Steuerkurvenschlitz 190
eindringt (Fig. 5, 5A und 5B). Wenn die Feder 122 das Betäti
gungsteil 130 zum Eingriff mit dem verriegelten Steuerteil 100
verdreht hat, dann verriegelt der Schlüsselbereich 34 des Stan
genriegels (Fig. 1) das Trommelantriebszahnrad und demzufolge
die Trommel 24 in ihren entsprechenden Ausgangsstellungen, und
der Betätigungsteilschenkel 134 (Fig. 5, 5A und 5B) verriegelt
die Steuerkurve 180 in ihrer Ausgangsstellung, wodurch das An
triebssystem 70 (Fig. 2) in seine betriebsbereite Normal- oder
Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
Gemäß den Zielen der Erfindung wurde ein vereinfachtes An
triebssystem für eine Rotationsdruckmaschine erläutert, das
Mittel umfaßt, um die Bewegung eines Verriegelungsteils in und
außer Sperreingriff mit einem Antriebszahnrad der Druckmaschine
zu steuern, vorzugsweise zur Verwendung bei einer Frankierma
schine.
Wenngleich es sich bei dem in den Zeichnungen dargestell
ten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt, so dient die
ses lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen
des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zu, ohne
daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Claims (20)
1. Maschine mit einer Einrichtung zur Ermittlung eines zu
geführten Blattes, gekennzeichnet durch
- a) eine rotierende Steuerkurve,
- b) ein Betätigungsteil, das mit der Steuerkurve in und außer Sperreingriff bewegbar ist,
- c) eine Einrichtung zum Steuern des Betätigungsteils, wo bei die Steuereinrichtung Federmittel umfaßt, um das Betäti gungsteil zu einer Bewegung in und außer Sperreingriff mit der Steuerkurve zu belasten, und
- d) wobei die Ermittlungseinrichtung Mittel umfaßt, die die Steuereinrichtung normalerweise veriegeln, um die Federmittel daran zu hindern, das Betätigungsteil mit der Steuerkurve außer Sperreingriff zu bewegen, und wobei die Verriegelungsmittel die Steuereinrichtung entriegeln, damit die Federmittel das Betäti gungsteil mit der Steuerkurve außer Sperreingriff bewegen kön nen, wenn die Ermittlungseinrichtung ein der Maschine zugeführ tes Blatt ermittelt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung ein Steuerteil umfaßt, das eine Ausgangs
stellung hat, und wobei die Federmittel eine Feder umfassen, um
das Steuerteil aus seiner Ausgangsstellung heraus zu belasten,
wenn das Verriegelungsteil die Steuereinrichtung entriegelt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung ein Steuerteil umfaßt und daß die Feder
mittel eine Feder umfassen, die mit dem Steuerteil und mit dem
Betätigungsteil verbunden ist, um das Betätigungsteil zum
Sperreingriff mit dem Steuerteil und zum Sperreingriff mit der
Steuerkurve zu belasten, wenn sich die Steuerkurve in ihrer
Ausgangsstellung befindet.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerteil eine Ausgangsstellung hat und daß die Verriege
lungseinrichtung ein Verriegelungsteil umfaßt, um das Steuer
teil in seiner Ausgangsstellung zu verriegeln und zu entrie
geln.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve eine Ausgangsstellung hat, wobei die Steuer
kurve das Betätigungsteil erfaßt und außer Sperreingriff hält,
wenn sich die Steuerkurve aus ihrer Ausgangsstellung verdreht.
6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder eine erste Feder ist, wobei die Verriegelungseinrich
tung das Steuerteil gegen die Kraft der ersten Feder normaler
weise in dessen Ausgangsstellung verriegelt, und daß die Feder
mittel eine zweite Feder umfassen, um das Betätigungsteil zum
Verriegelungseingriff mit dem Steuerteil und zum Sperreingriff
mit der Steuerkurve belasten.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve mit dem Steuerteil in Eingriff gelangt und die
ses gegen die von der ersten und zweiten Feder ausgeübten Kraft
mit dem Betätigungsteil außer Sperreingriff und in seine Aus
gangsstellung bewegt, wenn sich die Steuerkurve aus ihrer Aus
gangsstellung verdreht.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve von dem Betätigungsteil freikommt, wenn sich
die Steuerkurve in ihre Ausgangsstellung verdreht, und daß die
zweite Feder das Betätigungsteil zum Sperreingriff mit der
Steuerkurve belastet, wenn sich die Steuerkurve in ihre Aus
gangsstellung verdreht.
9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Feder das Betätigungsteil zum Sperreingriff mit dem
Steuerteil belastet, wenn die Steuerkurve vom Steuerteil frei
kommt.
10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Feder das Steuerteil aus seiner Ausgangsstellung
heraus belastet, um das Betätigungsteil mit diesem zu bewegen
und aus dem Sperreingriff mit der Steuerkurve heraus zu bewe
gen, wenn das Verriegelungsteil das Steuerteil entriegelt.
11. Antriebssystem für eine Maschine mit einer Einrichtung
zur Ermittlung eines zugeführten Blattes, gekennzeichnet durch
- a) eine rotierende Steuerkurve mit einer Ausgangsstellung,
- b) ein Betätigungsteil, das mit der Steuerkurve in und außer Verriegelungsbeziehung bewegbar ist,
- c) ein Steuerteil, das aus einer Ruhestellung heraus und in diese hinein bewegbar ist,
- d) ein Verriegelungsteil, das zum Verriegeln und Entrie geln des Steuerteils in dessen Ausgangsstellung gelagert ist,
- e) eine erste Feder, die mit dem Steuerteil verbunden ist, um das Steuerteil aus seiner Ausgangsstellung heraus zu bela sten,
- f) eine zweite Feder, die mit dem Betätigungsteil und mit dem Steuerteil verbunden ist, um das Betätigungsteil in die Verriegelungsbeziehung mit der Steuerkurve zu belasten,
- g) wobei das Verriegelungsteil das Steuerteil normaler weise gegen die von der ersten Feder ausgeübte Kraft in seiner Ausgangsstellung verriegelt und wobei das Steuerteil das Betä tigungsteil gegen die von der zweiten Feder ausgeübte Kraft normalerweise in Verriegelungsbeziehung mit der Steuerkurve verriegelt, und
- h) eine Einrichtung zur Betätigung des Antriebssystems, wobei die Betätigungseinrichtung Mittel umfaßt, die das Verrie gelungsteil veranlassen, das Steuerteil zu entriegeln, wenn die Ermittlungseinrichtung ein der Maschine zugeführtes Blatt er mittelt, und wobei die Betätigungseinrichtung einen Motor um faßt, um die Verdrehung der Steuerkurve und der rotierenden Druckeinrichtung entsprechend der Bewegung des Betätigungsteils zu steuern.
12. Antriebssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerkurve erste und zweite Steuerkurvenflächen
hat.
13. Antriebssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Feder das Steuerteil aus seiner Ausgangs
stellung heraus belastet, wenn das Steuerteil entriegelt ist.
14. Antriebssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Steuerteil das Betätigungsteil aus der Verriege
lungsbeziehung mit der Steuerkurve heraus bewegt, wenn das
Steuerteil entriegelt wird.
15. Antriebssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung einen Motorschalter umfaßt,
wobei das Steuerteil das Betätigungsteil veranlaßt, den Motor
schalter zum Erregen des Motors zu betätigen, wenn das Steuer
teil entriegelt wird, und wobei der Motor die Steuerkurve aus
ihrer Ausgangsstellung heraus verdreht, wenn der Schalter betä
tigt wird.
16. Antriebssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerkurve eine Steuerkurvenfläche zum Eingriff
mit dem Betätigungsteil aufweist, um dieses mit der Steuerkurve
außer Sperreingriff zu halten, wenn sich die Steuerkurve aus
ihrer Ausgangsstellung heraus verdreht.
17. Antriebssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerkurve eine Steuerkurvenfläche zum Eingriff
mit dem Steuerteil aufweist, um dieses außer Verriegelungsein
griff mit dem Betätigungsteil zu bewegen und gegen die von den
Federn ausgeübte Kraft in seine Ausgangsstellung zu bewegen,
wenn sich die Steuerkurve aus ihrer Ausgangsstellung heraus
verdreht.
18. Antriebssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerkurvenfläche mit dem Betätigungsteil außer
Eingriff gelangt, wenn sich die Steuerkurve in ihre Ausgangs
stellung verdreht, wodurch die erste Feder das Betätigungsteil
in Sperrbeziehung mit der Steuerkurve und zur Betätigung des
Schalters zum Abschalten des Motors belasten kann.
19. Antriebssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerkurvenfläche mit dem Steuerteil außer Ein
griff gelangt, wenn sich die Steuerkurve in ihre Ausgangsstel
lung verdreht, wodurch die erste Feder das Steuerteil zum Ein
griff mit dem Verriegelungsteil belasten kann.
20. Antriebssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungseinrichtung einen Motorschalter umfaßt,
wobei die erste Feder das Steuerteil aus seiner Ausgangsstel
lung heraus belastet, wenn das Steuerteil entriegelt wird, wo
bei das Steuerteil das Betätigungsteil mitnimmt und aus der
Verriegelungsbeziehung mit der Steuerkurve heraus bewegt und
den Schalter zum Einschalten des Motors betätigt, um die Steu
erkurve aus ihrer Ausgangsstellung heraus zu verdrehen, wenn
das Steuerteil entriegelt wird, wobei die erste Steuerkurven
fläche mit dem Betätigungsteil in Eingriff gelangt und dieses
mit der Steuerkurve außer Sperreingriff hält, wenn sich die
Steuerkurve aus ihrer Ausgangsstellung heraus verdreht, wobei
die zweite Steuerkurvenfläche mit dem Steuerteil in Eingriff
gelangt und dieses gegen die von den Federn ausgeübte Kraft
außer Sperreingriff mit dem Betätigungsteil und in seine Aus
gangsstellung bewegt, wenn sich die Steuerkurve aus ihrer Aus
gangsstellung verdreht, wobei die zweite Steuerkurvenfläche mit
dem Steuerteil außer Eingriff gelangt, wenn sich die Steuer
kurve in ihre Ausgangsstellung verdreht, wodurch die erste Fe
der das Steuerteil zum Eingriff mit dem Verriegelungsteil bela
sten kann, und wobei die erste Steuerkurvenfläche mit dem Betä
tigungsteil außer Eingriff gelangt, wenn sich die Steuerkurve
in ihre Ausgangsstellung verdreht, wodurch die erste Feder das
Betätigungsteil in Verriegelungsbeziehung mit der Steuerkurve
und zur Betätigung des Schalters belasten kann, um den Motor
abzuschalten, wodurch die Steuerkurve in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt wird.
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