DE4003603A1 - Halterung fuer eine ultraschall-sonde - Google Patents

Halterung fuer eine ultraschall-sonde

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DE4003603A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine im Bereich der Schädeldecke des Kopfes eines liegenden Säulings zu befestigende Ultraschallsonde.
Mit der bisher angewandten Methode, eine Ultraschallson­ de mittels Klebeband an dem Kopf eines Frühgeborenen zu befestigen, ist eine schonende und insbesondere genau justierbare Fixierung einer Ultraschallsonde am Kopf eines Frühgeborenen nicht möglich.
Die Erfindung stellt sich daher zur Aufgabe, eine Halte­ rung für Ultraschallsonden zu entwickeln, die eine ge­ naue Justierung der Sonde bei bestmöglicher Anpassung der Halterung an die jeweilige Kopfform und größtmög­ liche Schonung des Säuglings gestattet.
Eine erfindungsgemäße Halterung löst diese Aufgabe, indem bei ihr an dem die Sonde aufnehmenden Halteadapter zwei Halteriemen befestigt sind und ein Stirnband mit den Halteriemen lösbar verbunden ist.
Dabei besteht der Halteadapter im wesentlichen aus einem aus einem Metall-Streifen (vorzugsweise Aluminium- Streifen) gebogenen Bügel, der im Querschnitt U-förmig ist und im Bereich seiner Öffnung rechtwinklig nach außen abgebogene Flansche besitzt.
An der geschlossenen Seite des U-förmig gebogenen Metall-Bügels liegt ein länglich-flacher Kunststoff-, vorzugsweise Plexiglasquader mit einem Teil einer Längsfläche auf und ist mit dem Metall-Bügel mittels Verschraubung verbunden.
Dieser Halteadapter ist dadurch, daß die Flansche seines Metallbügels sowie die zu diesem hinweisenden, in etwa rechtwinklig aufeinandertreffenden Enden der Halteriemen gemeinsam in einer Platte aus Silikon eingegossen sind, mit den Halteriemen verbunden. Dabei ist die ursprünglich tellerförmige Silikonplatte durch Ausschneidungen entlang der Längskanten der Halteriemen in etwa in eine Kreuzform gebracht. Um eine bessere Anpassung an die Wölbung eines Kinderkopfes zu ermög­ lichen, ist die vom Halteadapter wegweisende Seite der Silikonplatte konkav gewölbt.
Die Halteriemen sind an ihren freien Enden an ihrer Innenseite mit einer Klettauflage versehen. Diese mit Klettauflage versehenen Enden der Halteriemen können mit der ebenfalls mit einer Klettauflage versehenen Außen­ seite eines Stirnbandes verbunden werden. Das etwa ringförmige Stirnband ist zu seiner Innenseite hin zur besseren Polsterung mit einer Moosgummischicht versehen.
Der Stirnband-Ring ist dadurch, daß er nicht vollständig geschlossen ist, in gewissen Grenzen in seinem Durchmesser variabel gestaltet und kann mittels eines zusätzlichen, außen auf der Klettbandauflage des Stirnbandringes zu befestigenden Klettbandes der je­ weiligen Kopfgröße angepaßt werden. Zusätzliche Variati­ onsmöglichkeiten schafft die Verwendung von flexiblen Stirnbändern unterschiedlichen Ringdurchmessers.
Die innerhalb des Halteadapters zwischen äußerer Ober­ fläche der Silikonplatte und zu dieser weisenden Fläche des Kunststoff-Quaders bis in den Freiraum zwischen dem Metall-Bügel reichende Aussparung dient der Aufnahme des Schallkopfes einer Ultraschallsonde.
In zwei mittig durch den Kunststoff-Quader senkrecht zu seiner Auflagefläche geführte, durchgehende Bohrungen, sind zwei Schrauben geführt, mittels derer die Lage der Ultraschallsonde gegenüber dem Halteadapter einerseits und der Schädeldecke des Kindes andererseits verstellbar ist. Dabei sind die Schrauben an einander entgegengesetz­ ten Enden der Längsseite des Kunststoff-Quaders ange­ bracht. Die nicht durch den Metall-Bügel führende Schraube weist an ihrem zur Aussparung hinweisenden Ende ein mit einer Druckfeder an die Silikonplatte anpreß­ bares, gabelförmig gestaltetes Metallelement zur Führung eines Schallkopfkabels auf.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halterung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. wobei auch auf weitere Merkmale von Unteransprüchen eingegangen wird.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform in perspektivischer Sicht,
Fig. 2 zeigt diese Halterung in einem durch den Halte­ adapter geführten Querschnitt.
Der Halteadapter 1 besteht im wesentlichen aus einem länglich-schmalen Kunststoff-Quader 8, der mit einem Teil seiner Längsfläche auf der geschlossenen Seite eines U-förmig gebogenen Metall-Bügels 4 aufliegend mit diesem verschraubt ist. An seiner offenen Seite 5 ist der Metall-Bügel mit rechtwinklig von ihm nach außen abgebogenen Flanschen 7, 7′ versehen. Diese Flansche 7, 7′ sind zusammen mit den zu ihnen hinweisenden Enden 22, 22′ von Halteriemen 2, 2′, 2′′, 2′′′ gemeinsam in eine Silikonplatte 12 eingegossen. Diese Silikonplatte 12 weist zu ihrer von dem Halteadapter 1 wegweisenden Seite eine konkave Wölbung 13 auf und ist dadurch der Wölbung eines Kinderkopfes möglichst angepaßt.
Zwischen Silikonplatte und Unterseite des Kunststoff-Qua­ ders befindet sich eine Aussparung 20, in die eine Ultra­ schallsonde 23 eingeführt werden kann, wie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Der Halteadapter ist mit zwei Druckschrauben 11, 11′ versehen, die in Abstand zueinander in dem Kunststoff-Quader 8 angebracht und in entsprechenden Bohrungen 10, 10′ geführt, eine Lageverstellung der Ultraschallsonde 23 zur Schädel­ oberfläche des kindlichen Kopfes ermöglichen.
Dabei führt eine Schraube 11 durch die Auflagefläche 9 von Kunststoff-Quader 8 und Metall-Bügel 4 in den Kreuzungsbereich von Metall-Bügel und Halteriemen 2, 2′, 2′′, 2′′′. Die zweite Schraube 11′ führt durch den nicht auf Metallbügel aufliegenden Teil des Kunststoff-Quaders 8 und ist zur Feineinstellung mit einer Rändelschraube 24 und einer dieser auf der anderen Seite des Kunststoff- Quaders gegenüberliegenden und in einer Aussparung 9 des Kunststoff-Quaders befindlichen Druckfeder 25 ausge­ stattet. Sie weist ein bügelförmig geformtes Ende 19 zur Aufnahme eines zum Schallkopf der Sonde führenden Kabels 29 auf.
Eine Befestigung des mit Halteriemen versehenen Halte­ adapters 1 an dem kindlichen Kopf 30 wird dadurch ermöglicht, daß die freien Enden der Halteriemen 2, 2′, 2′′, 2′′′ an ihrer nach innen gewandten Seite eine Klettauflage 14 aufweisen. Mit dieser können die Halteriemen an der nach außen weisenden Klettauflage 17 eines Stirnbandes 3 befestigt werden. Das ringförmige Stirnband läßt sich, da der Ring einseitig bei 15 offen ist, mittels eines weiteren Klettbandes 18 innerhalb einer bestimmten Bandbreite auf verschiedene Kopfumfänge einstellen. Eine größere Variationsbreite wird durch die Verwendung von flexiblen Stirnbandringen unterschied­ lichen Ringdurchmessers geboten.
Zur größtmöglichen Schonung des Kleinkindes weisen die verwendeten Stirnbänder zu ihrer Innenseite hin vorzugs­ weise eine Moosgummischicht 16 auf.

Claims (13)

1. Halterung für eine im Bereich der Schädeldecke des Kopfes eines liegenden Säuglings zu befestigende Ultraschallsonde, gekennzeichnet durch einen die Sonde aufnehmenden Halteadapter (1), an dem gegenüberliegend zwei Halte­ riemen (2, 2′) befestigt sind, und mit einem Stirnband, mit dem die Halteriemen (2, 2′) lösbar verbunden sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteadapter (1) ei­ nen im Querschnitt U-förmig gebogenen Metall-Bügel (4) mit von seiner Öffnung (5) rechtwinklig nach außen abgebogenen, mit Bohrungen (6) versehenen Flan­ schen (7, 7′) sowie einen mit der geschlossenen Sei­ te des Metall-Bügels parallel liegend verschraubten Kunststoff-Quader (8) umfaßt.
3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Quader (8) in senkrecht zu seiner Auflagefläche (9) auf dem Metall-Bügel (4) in Abstand zueinander angebrachten Durchbohrungen (10, 10′) mit verstellbaren Befesti­ gungsmitteln (11, 11′) versehen ist.
4. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (11, 11′) Druckschrauben sind.
5. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteadapter (1) vier Halteriemen (2, 2′, 2′′, 2′′′) in einer Kreuz­ konfiguration angeordnet sind.
6. Halterung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteadapter und die Halteriemen durch Eingießen der Flansche (7, 7′) des Metall-Bügels (4) und der zu diesem weisenden Enden der Halteriemen (22) in eine Silikonplatte (12) miteinander verbunden sind.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikonplatte (12) zu ihrer dem Halteadapter abgewandten Seite eine kon­ kave Wölbung (13) aufweist.
8. Halterung nach Anspruch 1, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteriemen an ihren der Verbindung mit dem Halteadapter abgewandten En­ den an ihrer Innenseite mit einer Klettauflage (14) versehen sind.
9. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband (3) in Form eines an einer Stelle (15) nicht geschlossenen Ringes ausgebildet ist.
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband in seinem zum Ringinneren weisenden Teil mit einer Moosgummi­ schicht (16) versehen ist.
11. Halterung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband in seinem nach außen weisenden Teil mit einer Klettbandauflage (17) versehen ist.
12. Halterung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband mittels eines weiteren Klettbandes (18) in seinem Durchmes­ ser variabel feststellbar ist.
13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnband und die Halteriemen in ihren mit Klettband entsprechend aus­ gestatteten Bereichen (14, 17) miteinander verbind­ bar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135712A1 (de) * 1990-11-02 1992-05-07 Eden Medizinische Elektronik G Vorrichtung zur halterung einer ultraschallsonde
WO2011071522A1 (en) * 2009-12-10 2011-06-16 Ossur, Hf Strapping system
EP4011300A1 (de) * 2020-12-14 2022-06-15 Iconeus Ultraschallsondenhaltevorrichtungen für kleinkinder

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