DE40023C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/44—Automatic stop motions acting on defective operation of loom mechanisms
- D03D51/46—Automatic stop motions acting on defective operation of loom mechanisms of shedding mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Mechanischer Schaftwebstuhl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. September 1886 ab.
Bei Schaftmaschinen werden durch Unregelmäfsigkeiten und mangelhafte. Bewegung der
Schäfte häufig Fehler im Stoff hervorgebracht, welche schwer während des Arbeitens bemerkt
werden, gewöhnlich erst nach dem Färben sich zeigen und dann zur Kenntnifs des Fabrikanten
gelangen. Es ist dem Weber nicht möglich, bei dem verschiedenartigen Gang der Schäfte
diese Fehler während der Arbeit sofort zu erfassen, und ist es Zweck der vorliegenden Erfindung,
die Schaftmaschine selbstthätig zum Stillstand zu bringen, sobald einer der Schäfte,
sei es durch Einklemmen oder ein Hängenbleiben aus irgend einer anderen Ursache, nicht
riqhtig functionirt, d. h. sich nicht im vorgeschriebenen
Augenblick hebt.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Apparat, »Controlapparatα genannt, dargestellt.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht des Controlapparates,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 2 a eine Variante der Stellung der Theile
KK\ ,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 ein Querschnitt,
Fig. 5 ein Schnitt durch den Doppelcylinder, Fig. 6 eine Schaftkarte,
Fig. 6a eine Control-Musterkarte,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Auslegervorrichtung des Controlapparates,
Fig. 7 a eine. Seitenansicht desselben,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Cylinderhebels, Fig. 8 a eine Vorderansicht desselben.
AA1 sind die Schafthebel der Schaftmaschine,
welche im Endgestell A^ der Maschine ruhen
und sich auf der durchgehenden Welle A3 drehen. An diese schliefsen sich, in B1 gelagert,
die Zughebel B des Controlapparates an. (Die nachfolgenden Bezeichnungen beziehen
sich sämmtlich auf den vorliegenden Controlapparat.)
C die Klaviaturhebel; D Gestell, Hauptwand; E Doppelcylinder mit den Zapfen E1; F.Cylinderhebel;
G Cylinderführung; HNadelführung; J das Unterlager aus U-Eisen; KK1 die zwei
Cylinderwender; L Cylindergeradhalter; MCylinderfeder;
N Feder zum Zusammenhalten; O Auslegervorrichtung; P Hebedaumen, Q.
Feder mit Bügel; R Sperrstift; S Sperrfeder; T Excenterstange; U Excenterstangenführung;
V Excenter; W Führung; Z die Nadeln.
Die Schaftmaschine hat einreihige Cylinder, worüber sich die Schaftkarte m rollt, um danach
das vorgeschriebene Muster (s. Oeffhungen 0, Fig. 6) der Waare in bekannter Weise
anzufertigen.
Der Controlapparat trägt die Control-Musterkarte n, welche mit demselben Muster (Oeffnung
0) geschlagen, gleichzeitig aber mit den Controllöchern ρ versehen ist.
Der einfache Cylinder der Schaftmaschine wirkt zuerst, worauf fast gleichzeitig der Controlcylinder
zur Wirkung gelangt und entweder nachweist, dafs alle Theile sich in ihrer richtigen
Lage befinden, oder die Maschine sofort zum Stillstand bringt, und zwar geschieht letzteres jedesmal beim Nichtfunctioniren der Platinen
oder Schafthebel A und B bezw. beim Versagen der Klaviaturstifte Z.
Claims (2)
- In dem Augenblick, wo zwei Schäfte der Maschine A sich klemmen (gleichviel ob nach oben oder unten), und also ein Fehler gemacht wird, werden die Klaviaturstifte Z nicht in die Karte η eindringen können; hierbei staut sich der Cylinder E und drückt die Auslegervorrichtung O sofort nach unten, wobei durch den beschwerten Bügel W, welcher an dem Haken Y hängen bleibt, der Ausrücker am Webstuhl (einer der bekannten Arten, hier nicht mit dargestellt, nur mit Buchstaben q bezeichnet) in Wirkung tritt und die Bewegung des Stuhles hindert.Der Ausrücker W ruht direct auf dem Brustbaum und ist somit mit dem bekannten mechanischen Ausrücker auch verbunden. Die Wendebezw. Drehbewegung des Doppelcylinders E erfolgt durch die beiden abwechselnd hoch- und niedergehenden Cylinderwender K, deren Stellung mehr oder weniger der in Fig. 2 oder 2 a dargestellten gleicht. Die Mitnahme der Muster- bezw. Controlkarte geschieht durch die Zapfen E1, welche in die Oeffnungen n1 der Karte eintreten.Bleibt z. B. ein Schafthebel A durch irgend einen Vorfall oder eine Veranlassung in der Horizontalen stehen, so werden beide Klaviaturstifte Z Z1 gleich hoch stehen bleiben und gar nicht in die Karte η eindringen. (Fig.
- 2 Normalstellung und Stellung bei horizontal stehenbleibendem, also unthätigem Schafthebelj4; Fig. 4 ist die Arbeitsstellung.)Patenτ-Anspruch:Ein mechanischer Schaftwebstuhl, bei welchem für den Fall einer unrichtigen Functionirung der angewendeten Schaftmaschine die selbsttätige Ausrückung dadurch erfolgt, dafs die Aufwärtsbewegung eines mit Control-Musterkarte (n) ausgerüsteten Prismas (E) durch Stifte (Z Zx) verhindert wird, deren je zwei mit jedem Schaft verbunden sind und von denen nur je einer, und auch nur bei richtiger Schaftstellung, die Controlkarte frei passiren kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40023C true DE40023C (de) |
Family
ID=315606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40023D Active DE40023C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40023C (de) |
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