DE4001507A1 - Orthopaedische schuheinlage - Google Patents

Orthopaedische schuheinlage

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DE4001507A1
DE4001507A1 DE19904001507 DE4001507A DE4001507A1 DE 4001507 A1 DE4001507 A1 DE 4001507A1 DE 19904001507 DE19904001507 DE 19904001507 DE 4001507 A DE4001507 A DE 4001507A DE 4001507 A1 DE4001507 A1 DE 4001507A1
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DE
Germany
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insert
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ball
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Withdrawn
Application number
DE19904001507
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English (en)
Inventor
Franz Pistora
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/14Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined made of sponge, rubber, or plastic materials

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine orthopädische Schuhein­ lage. Solche Einlagen bestehen im Regelfall aus zwei übereinander angeordneten Schichten, bevorzugt aus Leder, zwischen welchen im Ballenbereich eine keilförmige Zwi­ schenlage, z. B. aus Filz, angeordnet ist, welche die Auf­ gabe hat, auf die Fußsohle des Trägers der Einlage im Ballenbereich einen erhöhten Druck auszuüben und dadurch die erforderliche Wölbung des Fußes herzustellen. Vor allem bei weiblichen Trägern von Spreizfußeinlagen wur­ de es als nachteilig empfunden, daß die Einlagen in Stö­ ckelschuhen nicht verwendet werden konnten oder für sol­ che Schuhe gesonderte Einlagen angefertigt werden mußten.
Ziel der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und eine Spreizfußeinlage zu schaffen, die vom Träger der Einlage an das jeweils zu benützende Schuhwerk ange­ paßt werden kann. Dieses Ziel kann durch mindestens ein, sich vom Fersenbereich der Einlage gegen den Ballenbe­ reich der Einlage erstreckendes Band aus einem Material erreicht werden, das bei einer Biegeverformung innerhalb des Verwendungsbereiches der Einlage bereits einen blei­ benden (plastischen) Verformungsanteil besitzt, so daß die Einlage aus einer planen Lage in eine krumme Lage bleibend überführbar ist. Eine so gestaltete Einlage kann durch Ausüben eines Momentes auf die Enden des Ban­ des bzw. der Bänder gekrümmt werden, wobei nach Entlastung ein Teil der Verformung (Krümmung) bleibend zurückbleibt, so daß die Krümmung der Einlage in Übereinstimmung mit der Wölbung der Schuhsohle, wie sie insbes. bei Stöckel­ schuhen auftritt, gebracht werden kann. Die Feder paßt sich in ihrer gesamten Länge dem jeweiligen Schuhboden an. Die Erfindung nützt dabei das bekannte Spannungs- Dehnungsverhalten von Werkstoffen, bei welchen auf einen linearen Bereich ein gekrümmter Bereich des Spannungs/ Dehnungsdiagrammes folgt, so daß bei einer bis in den gekrümmten Bereich des Spannungs/Dehnungsverlaufes erfolgenden Belastung nach Aufhören dieser Belastung, die Entlastung parallel zum linearen Verlauf erfolgt und demgemäß dann im unbelasteten Zustand eine Restverfor­ mung verbleibt, d. h. der Werkstoff nicht mehr jene Form annimmt, die er vor der Belastung hatte.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Band aus Stahl besteht.
Eine besonders günstige Gestaltung der Einlage - ins­ besondere was die Abstützung des Fußgewölbes betrifft, er­ gibt sich, wenn in besonderer Ausgestaltung der Erfindung, auf dem mindestens einem Band, im Ballenbereich eine Ab­ stützung, z. B. aus Filz, für das Quergewölbe des Fußes aufliegt, die sich über die Breite der Einlage (vom Groß­ zehenballen bis zum Kleinzehenballen) erstreckt und in der Dicke gegen den Zehenbereich, bevorzugt kontinuierlich zu­ nimmt. Zur Aufnahme des Bandes kann die Abstützung dabei mit einer Aussparung versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spreizfußeinlage ist in der Zeichnung dargestellt, wobei
Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 einen Schnitt ent­ lang der Linie II-II zeigt.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 zwei übereinander angeordnete Schichten, bevorzugt aus Leder bezeichnet. Zwischen den beiden Schichten 1 und 2 befindet sich in bekannter Weise eine Abstützung 3, insbes. aus Filz, für das Fußgewölbe. Ausgehend vom Fersenbereich der Spreiz­ fußeinlage erstreckt sich ein Band 4 gegen den Ballenbe­ reich. Die Abstützung 3 ist an ihrer Unterseite mit einer Aussparung versehen, in welche das Band 4 eingreift. Wesentlich ist, daß das Band 4 aus einem Material be­ steht, das bereits innerhalb des Anwendungsbereiches der Spreizfußeinlage, bei einer Biegeverformung, einen bleibenden (plastischen) Verformungsanteil besitzt. Wird daher - um die Spreizfußeinlage zu krümmen und dem Sohlen­ verlauf des Schuhes anzupassen - auf die Enden des Bandes 4 ein Moment M ausgeübt, so krümmt sich die Spreizfußein­ lage, wobei nach Aufhören der Belastung die Krümmung - zumindest zum Teil - erhalten bleibt, und sofern schon vor der Belastung eine Krümmung vorhanden war, diese verstärkt werden kann. Solcherart ist es möglich, die Spreizfußeinlage an den Sohlenverlauf von Schuhen mit unterschiedlich hohen Absätzen anzupassen.
Die Abstützung 3 erstreckt sich über die Breite der Einlage (vom Großzehenballen bis zum Kleinzehenbal­ len) und nimmt in ihrer Dicke vom fersenseitigen Ende ge­ gen das zehenseitige Ende, bevorzugt kontinuierlich zu.

Claims (3)

1. Orthopädische Schuheinlage, gekennzeichnet durch min­ destens ein, sich vom Fersenbereich der Einlage gegen den Ballenbereich der Einlage erstreckendes Band (4) aus ei­ nem Material, das bei einer Biegeverformung innerhalb des Verwendungsbereiches der Einlage bereits einen bleiben­ den (plastischen) Verformungsanteil besitzt, so daß die Einlage aus einer planen Lage in eine krumme Lage blei­ bend überführbar ist.
2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Stahl besteht.
3. Einlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß auf dem mindestens einem Band (4), im Ballenbe­ reich eine Abstützung (3), z. B. aus Filz, für das Quer­ gewölbe des Fußes aufliegt, die sich über die Breite der Einlage (vom Großzehenballen bis zum Kleinzehenballen) er­ streckt und in der Dicke gegen den Zehenbereich, bevorzugt kontinuierlich zunimmt.
DE19904001507 1989-01-19 1990-01-19 Orthopaedische schuheinlage Withdrawn DE4001507A1 (de)

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DE19904001507 Withdrawn DE4001507A1 (de) 1989-01-19 1990-01-19 Orthopaedische schuheinlage

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DE (1) DE4001507A1 (de)

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