DE4001383A1 - Pumpengehaeuse - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pumpengehäuse, hergestellt
beispielsweise durch Preßformen einer Stahlplatte, und zwar
bezieht sich die Erfindung insbesondere auf ein Pumpengehäuse,
welches in vorteilhafter Weise für eine Kreiselpumpe verwendet
wird.
Zum Stand der Technik sei auf folgendes hingewiesen. Ein durch
Preßformen einer Stahlplatte hergestelltes konventionelles
Pumpengehäuse weist normalerweise ein Außengehäuse von zylin
drischer Form und eine Führungschaufel oder ein Volutenglied
auf, welches gesondert hergestellt wird und innerhalb des Au
ßengehäuses angeordnet wird, um einen Strömungsmittelpfad vor
zusehen.
Fig. 8(a) zeigt einen Längsschnitt durch eine bekannte Pumpe
und Fig. 8(b) ist ein Schnitt längs Linie A-A der Fig. 8(a).
Bei dieser konventionellen Pumpe definiert das Volutengehäuse
einen Volutenraum 4, der von einem Laufrad 1 geliefertes Strö
mungsmittel an einer Austrittsöffnung 11 liefert. Der Voluten
raum 4 besteht aus Seitenplatten 5 und 6, angeordnet an jeder
Seite, einer Umfangsplatte 7, vorgesehen längs des Umfangs der
Seitenplatten 5 und 6, und einer Volutenschaufel oder einem
Volutenglied 8, angeordnet in einem durch die Seitenplatten
und die Umfangsplatte definierten Raum und sich in einer Um
fangsrichtung längs eines vorbestimmten Abstands erstreckend.
Diese Seitenplatten 5 und 6, die Umfangsplatte 7 und die Vo
lutenschaufel 8 sind sämtlich durch Preßformen von Metallplat
ten hergestellt. Wenn man von einem Anfangspunkt 8 a der Volute
zu einem vorbestimmten Punkt 8 b geht, so weicht das Volutenge
häuse radial nach außen aus, wodurch die Querschnittsfläche
des Strömungsmittelpfades innerhalb des Volutengehäuses auf
dem Weg zur Auslaßöffnung vergrößert wird. Jenseits des vorbe
stimmten Punktes 8 b weicht das Volutengehäuse in Axialrichtung
ab, wie bei 5a gezeigt, um die Querschnittsfläche des Strö
mungsmittelpfades beim Gang zur Auslaßöffnung 11 zu vergrößern.
Auf diese Weise wird die Querschnittsfläche des Strö
mungsmittelpfades allmählich von der Linie I-I zur Linie IV-IV
(Fig. 8(b)) hin vergrößert.
Da beim oben genannten Stand der Technik die Seitenplatten 5
und 6, die Umfangsplatte 7, die Volutenschaufel 8 und die
Außenplatte 9 sämtlich durch Preßformen von Metallplatten her
gestellt werden können, kann das Gehäuse einfacher und mit
niedrigeren Kosten, verglichen mit dem Gießherstellungsverfah
ren produziert werden. Durch die Abweichung des Volutenströ
mungsmittelpfades sowohl in Radial als auch Axialrichtungen
wird es ferner möglich, die Radialabmessung der Pumpe in einem
gewissen Ausmaß zu verkleinern, wodurch die Kosten vermindert
werden.
Da jedoch bei dem genannten Stand der Technik die Voluten
schaufel 8 innerhalb des Pumpengehäuses angeordnet ist, wird
der Außendurchmesser des Außengehäuses in unvermeidbarer Weise
größer. Infolgedessen besteht ein Problem insoferne, als es
erforderlich ist, die Dicke des Gehäuses zu erhöhen, um die
Festigkeit gegenüber dem internen Strömungsmitteldruck zu ver
größern und es ist ferner erforderlich, das Gehäuse zu ver
stärken, um eine Deformation der Seitenwände des Gehäuses zu
verhindern. Wenn der Volutenteil in einer Axialrichtung erwei
tert wird, um den radial überschießenden Raum erforderlich zur
Anordnung der Volutenschaufel 8 außerhalb des Laufrades, wie
oben erwähnt, zu verringern, so verschlechtert sich der Pum
penwirkungsgrad.
Da die Form des Strömungsmittelpfades ferner in den oben ge
nannten Fällen in der Zone nicht glatt ist, wo das Strömungs
mittel von der Innenseite des Strömungsmittelpfades zur Außen
seite desselben fließt, werden zwei Probleme hervorgerufen,
und zwar die Geräuscherzeugung und die Verschlechterung des
Wirkungsgrades.
Es besteht daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin,
die oben genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen
und ein Pumpengehäuse vorzusehen, welches direkt einen Strö
mungsmittelpfad definiert, ohne irgendein gesondertes Strö
mungsmittelpfadglied, beispielsweise eine Volutenschaufel, in
nerhalb eines äußeren zylindrischen Gehäuses, hergestellt
durch Preßformen.
Zur Erreichung des oben genannten Ziels kennzeichnet sich die
Erfindung dadurch, daß das Pumpengehäuse als erstes durch
Preßformen einer Metallplatte geformt wird, und zwar zur Bil
dung eines Gehäusekörpers von einer zylindrischen Tassen- oder
Schalenform mit einem Öffnungsteil an einer Seite desselben
und mit einem geschlossenen Bodenteil an der anderen Seite,
worauf dann das Preßformen des Gehäusekörpers derart erfolgt,
daß ein Gehäuseflansch gebildet wird, der sich von dem Öff
nungsteil nach außen erstreckt, eine Öffnung, die als eine
Ansaugöffnung am Bodenteil dient und ein Volutenteil, der ra
dial nach außen expandiert oder erstreckt ist von einer zylin
drischen Oberfläche des Gehäusekörpers aus an einem axial da
zwischenliegenden Teil desselben. der radial entgegengesetzt
zu einem Laufrad beim Zusammenbau liegt.
Die vorliegende Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet,
daß der maximal expandierte oder erweiterte Teil des Voluten
teils, gebildet durch Preßformen am dazwischenliegenden zylin
drischen Teil des Gehäusekörpers mit einer Öffnung versehen
ist und diese Öffnung ist mit einer Auslaßöffnung durch eine
Düse verbunden, die derart geformt und geschweißt ist, daß sie
einen glatten Strömungsmittelpfad besitzt.
Der oben erwähnte Volutenteil radial nach außen expandiert
oder erweitert von der Oberfläche des dazwischenliegenden
zylindrischen Teils des Gehäusekörpers wird durch das soge
nannte Ausbeul- oder Bulgeformen geformt, d. h. durch die
folgenden Schritte: Einsetzen des zylindrischen napfförmigen
Gehäusekörpers, geformt mit dem nach außen erstreckten Ge
häuseflansch an einer Öffnungsseite und dem geschlossenen
Bodenteil an der anderen Seite in eine Matrize (Aufnahmeform)
mit einer Ausnehmung an ihrer Innenoberfläche entsprechend dem
Volutenteil, und Aufbringen eines Innendrucks auf die Innen
oberfläche des dazwischenliegenden zylindrischen Teils und
gleichzeitiges nach oben Schieben oder Drücken des Bodenteils
des Gehäusekörpers zum Anpassen desselben an die Innenoberflä
che der Matrize.
Wie oben erwähnt, sieht die Erfindung zuerst vor, daß ein
napfförmiger zylindrischer Gehäusekörper mit einem Öffnungs
teil an seiner einen Seite und einem geschlossenen Bodenteil
an der anderen Seite durch Preßformen einer Stahlplatte herge
stellt wird. Sodann wird der dazwischenliegende zylindrische
Teil (zylindrischer Zwischenteil) des Gehäusekörpers, der beim
Zusammenbau entgegengesetzt zum Pumpenlaufrad liegt, integral
an seiner Innenoberfläche mit einem Volutenteil geformt, der
radial graduell sich erweitert, und zwar geschieht dies mit
tels beispielsweise des konventionellen Bulgeformens. Im Be
trieb der Pumpe ist das Pumpengehäuse mit den Antriebsmitteln
durch einen Gehäusedeckel befestigt, der innerhalb des Öff
nungsteils an einer Seite des Gehäusekörpers befestigt ist.
Ein Ansaugflansch oder Stutzen ist mit der Saugöffnung gebil
det im Gehäusekörper verbunden und das Laufrad ist innerhalb
des Gehäuses angeordnet und wird zum Drehen gestartet. Auf
diese Weise wird bei dieser Betriebsweise der Pumpe das Strö
mungsmittel durch den Ansaugflansch von der am Bodenteil des
Gehäusekörpers angeordneten Saugöffnung angesaugt, durch das
Laufrad unter Druck gesetzt, im Volutenteil innerhalb des Ge
häusekörpers gesammelt, zur Auslaßöffnung durch die Düse ge
leitet, die einen glatten Strömungsmittelpfad vom maximal er
weiterten Teil des Volutenteils bildet, und zur Außenseite
ausgestoßen.
Da bei dieser Erfindung der Volutenteil integral ausgeformt
ist, um allmählich oder graduell vom Gehäusekörper aus, wie
oben erwähnt, sich zu erweitern, wird ein Strömungsmittelpfad
innerhalb des Gehäusekörpers, verglichen mit dem Stand der
Technik glatter. Ferner ist die Form des Strömungsmittelpfades
vom Volutenteil (dem erweiterten Teil) durch die Düse zur Aus
laßöffnung platt. Infolgedessen weist die erfindungsgemäße
Pumpe anders als die Pumpe nach dem Stand der Technik mit
einem intern vorgesehenen Volutenglied weder eine Stufe noch
einen Abstand auf zwischen dem Volutenteil und dem Pumpenge
häuse (äußeren Gehäuse), wodurch jede Verschlechterung der
Leistungsfähigkeit und jedwede Erzeugung von Geräusch verhin
dert wird.
Da der Durchmesser des Pumpengehäuses kleiner ist als beim
Stand der Technik kann andererseits die Plattendicke des den
Innendruck aufnehmenden Gehäuses verkleinert werden und die
Steifheit des Gehäuses wird ebenfalls erhöht.
Die oben genannten sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung be
vorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung; in der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1(a) einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
einer Zentrifugal- oder Kreiselpumpe gemäß der
Erfindung;
Fig. 1(b) einen Längsschnitt einer Kreiselpumpe gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 3(a) eine Vorderansicht der Pumpe gemäß Fig. 1;
Fig. 3(b) einen Schnitt längs Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3(c) eine veranschaulichende Darstellung des Abschnitts
des expandierten oder erweiterten Volutenteils;
Fig. 4(a) bis 4(c) eine Draufsicht bzw. einen Längsschnitt
bzw. eine Ansicht der Düse von unten;
Fig. 5(a) und 5(b) Darstellungen des Verfahrens zum Preßformen
eines Volutenteils durch Bulgeformen;
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Zentrifugalpumpe gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung:
Fig. 7 eine Vorderansicht der in Fig. 6 gezeigten Pumpe;
Fig. 8(a) einen Längsschnitt einer bekannten Zentrifugal- oder
Kreiselpumpe; und
Fig. 8(b) einen Schnitt längs Linie A-A der Fig. 8(a).
Es seien nunmehr die bevorzugten Ausführungsbeispiele im ein
zelnen beschrieben.
Fig. 1(a) ist ein Längsschnitt einer Kreisel- oder Zentrifu
galpumpe mit einem Pumpengehäuse aus einer Stahlplatte gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 8(a) gleiche oder ähnliche Teile
bezeichnen.
In der Figur bezieht sich das Bezugszeichen 21 auf einen Ge
häusekörper. Dieser Gehäusekörper 21 wird zuerst durch Preß
formen oder Tiefziehen einer Stahlplatte hergestellt, um einen
zylindrischen tassen- oder napfförmigen Gehäusekörper zu bil
den mit einem Öffnungsteil, umgeben von einem Flansch auf
einer Seite und einem geschlossenen Bodenteil auf der anderen
Seite, woraufhin dann dieser napfförmige Gehäusekörper 21, wie
in den Fig. 5(a) und 5(b) gezeigt, innerhalb geteilter Matri
zen 102 a und 102 b angeordnet wird, die an ihren Innenoberflä
chen mit Ausnehmung 101 ausgebildet sind, welche dem Voluten
teil mit einer allmählich sich vergrößerten Querschnittsfläche
für den Strömungsmittelpfad entspricht, und wobei sodann ein
durch Pfeile a angedeuteter Innendruck, durch Preßformen, wie
das sogenannte Ausbauchungs- oder Bulgeverformen, an die In
nenoberfläche des dazwischenliegenden zylindrischen Teils des
innerhalb der Formen sitzenden napfförmigen Gehäusekörpers 21
angelegt wird, und zwar mittels einer hydraulischen Kraft oder
eines elastischen Materials und zwar zusammen mit einem Nach
obenschieben des napfförmigen Gehäusekörpers in einer durch
die Pfeile b angedeuteten Richtung durch eine Matrize oder
Aufnahmeform 103. Auf diese Weise wird in dem dazwischen
liegenden zylindrischen Teil (Zylinderzwischenteil) des Ge
häuses 21 ein erweiterter oder expandierter Teil 21 a gebildet,
und zwar entsprechend dem Volutenteil, der in einer Zone
radial entgegengesetzt zum Pumpenlaufrad beim Zusammenbau
angeordnet ist. Sodann wird ein Gehäuseflansch 21 b am Öff
nungsteil an der Antriebsseite gebildet; und ein Gehäusevor
derteil 21 c und ein Pumpensaugteil 21 d axial am Mittelteil
derselben vorstehend werden am Bodenteil auf der anderen
Seite, d. h. der Saugseite (links in der Figur) gebildet.
Diese Teile werden integral durch Preßformen ausgeformt.
Der oben erwähnte Gehäuseflansch 21 b des Gehäusekörpers 21 ist
durch eine Gehäuseabdeckung oder einen Gehäusedeckel 22 an der
Antriebsseite, wie beispielsweise einem Lager oder einem An
triebsmotor befestigt. Der Gehäusevorderteil 21 c weist einen
nach außen erweiterten Teil auf, innerhalb von welchem eine
Voluteninnenwand 23 vorgesehen ist, die entgegengesetzt zu
einer Abdeckung des Laufrades 1 liegt. Durch Vorsehen des nach
außen erweiterten Teils in dem Gehäusevorderteil wird die
Steifheit des Gehäusekörpers in signifikanter Weise erhöht.
Ferner wird ein Ansaugflansch oder Stutzen 24 mit einer kon
zentrischen Ansaugöffnung 24 a am Mittelteil desselben mit der
Ansaugöffnung 21 d des Gehäusekörpers 21 durch Schweißen 24 b
verbunden. An der Rückseite des Ansaugflansches 24 entgegen
gesetzt zur Flanschoberfläche 24 c ist eine Verstärkungsplatte
25 befestigt und wird vom Gehäusekörper 21 durch ein zylindri
sches Tragglied 26 getragen. Das Tragglied 26 dient auch zur
Verhinderung irgendeiner Neigung des Ansaugsstutzens 24 infol
ge einer auf den Flansch einwirkenden externen Kraft oder
eines darauf einwirkenden Schlages.
An dem breitesten Teil des volutenartig erweiterten Teils 21 a,
wo die Srömungsmittelpfadschnittfläche maximal ist, ist eine
Öffnung vorgesehen, und zwar angeordnet am höchsten Teil, wie
in Fig. 3(a) gezeigt. Der Kantenteil 211 a dieser Öffnung hat
eine im wesentlichen kreisförmige Form oder Gestalt identisch
mit dem Kantenteil 27 a der Düse 27 gemäß Fig. 4(c), der an dem
Kantenteil 211 a durch Schweißen zu befestigen ist, und zwar
verbunden mit der Auslaßöffnung 28 zum Bilden eines glatten
Strömungsmittelpfades. In den Figuren bezeichnet das Bezugs
zeichen 3 eine Abdichtvorrichtung, 21 e bezeichnet Bolzenlö
cher, vorgesehen im Gehäuseflansch 21 b, 24 d sind Bolzenlöcher,
vorgesehen in der Flanschoberfläche 24 c und 25 a ist eine Ver
stärkungsplatte, befestigt an einem Auslaßflansch oder Stutzen
29.
Die Fig. 3(b) und 3(c) zeigen die Form des auf diese Weise ge
bildeten Volutenteils. Man erkennt, daß ein durch den umfangs
mäßig erweiterten Teil 21 a definierter Volutenraum A in der
Wand des dazwischenliegenden zylindrischen Gehäuseteils des
außen gerichtetes Erweitern der Außenwand des Gehäusekörpers
21, wie dies oben erläutert wurde. Die Erweiterung beginnt an
einem umfangsmäßig dazwischenliegenden Punkt des Gehäusekör
pers und die Höhe H derselben wird allmählich oder graduell
erhöht von H 1 nach H 3, und zwar in Umfangsrichtung (in diesem
Falle entgegen dem Uhrzeigersinn), während die Breite B wie in
(o) bis (iii) in Fig. 3(b) oder Fig. 3(c) gezeigt, konstant
gehalten wird. Somit wird die Schnittfläche des Fließpfades
des Volutenraumes A allmählich zur Strömungsmittelflußrichtung
hin vergrößert. Dadurch, daß man die Breite B des erweiterten
Teils auf einen konstanten Wert hält, kann das vom Laufrad ab
gegebene Wasser glatt in den Volutenraum fließen und dadurch
die hydraulische Effizienz der Pumpe verbessern.
Der erweiterte Teil 21 a kann einen trapezförmigen oder kreis
förmigen Schnitt besitzen, wie in Fig. 3(b) oder Fig. 3(c) ge
zeigt. Wenn der erweiterte oder expandierte Teil durch Aus
bauchungsformung gebildet wird, ist jedoch ein kreisförmiger
Schnitt bevorzugt, da dieser die folgenden vorteilhaften Wir
kungen besitzt.
- 1) Die Kontaktfläche zwischen dem Wasser und dem erweiter ten Volutenteil ist relativ klein, was den Widerstandswert des Strömungsmittelflusses vermindert und die hydraulische Effi zienz der Pumpe verbessert.
- 2) Die Dicke der Gehäusewand in einem erweiterten Teil kann nach dem Ausbuchungsformen gleichförmig gehalten werden, was die Festigkeit des Gehäuses erhöht.
- 3) Ein Innendruck beim Ausbuchtungsformen kann auf einen re lativ niedrigen Wert eingestellt werden, was die Formungs eigenschaft verbessert. Das Formen des erweiterten Teils mit einem trapezförmigen Schnitt oder Querschnitt benötigt einen größeren Innendruck zum Formen der Ecke des Schnitts.
Für den Betrieb der Pumpe wird das Pumpengehäuse an der An
triebsseite durch den Gehäuseflansch 21 b und die Gehäuseab
deckung 22 angeordnet und das Laufrad innerhalb des Pumpenge
häuses wird in Rotation versetzt. Auf diese Weise wird dank
der oben beschriebenen Anordnung das Strömungsmittel durch die
Ansaugöffnung 24 a des Ansaugflansches 24 und die Saugöffnung
21 d, ausgebildet im Bodenteil des Gehäusekörpers 21, ange
saugt, durch das Laufrad 1 unter Druck gesetzt, in dem Volu
tenteil 21 a des Gehäusekörpers gesammelt, zur Auslaßöffung 28
durch die Düse 27 geführt, die mit dem breitesten Teil des er
weiterten Teils der Volute verbunden ist, um so einen glatten
Strömungsmittelpfad zu definieren, und sodann zur Außenseite
ausgestoßen.
Da in diesem Ausführungsbeispiel der Volutenteil 21 a integral
geformt ist, um sich allmählich vom Gehäusekörper 21 zu erwei
tern, wird der Strömungsmittelpfad, verglichen mit dem Stand
der Technik (Fig. 6(a) und 6(b)) glatter. Da ferner die Form
des Strömungsmittelpfades vom Volutenteil 21 a mit einer sich
allmählich vergrößerten Querschnnittsfläche des Strömungsmit
telpfades, durch die Düse 27 zur Auslaßöffnung 28 glätter ge
macht ist, besitzt das erfindungsgemäße Pumpengehäuse anders
als die Pumpe des Standes der Technik mit einem intern ange
ordneten Volutenglied weder eine Stufe noch einen Abstand
zwischen dem Volutenteil und dem Pumpenaußengehäuse, wodurch
jedwede Verschlechterung der Pumpenleistungsfähigkeit oder
jedwede Erzeugung von Geräusch verhindert wird. Da anderer
seits der Durchmesser des Pumpengehäuses kleiner gemacht wer
den kann, als dies beim Stand der Technik der Fall ist, kann
die Plattendicke des Gehäuses zur Aufnahme des Innendruckes
verringert werden und die Steifheit des Gehäuses wird eben
falls erhöht. Zudem kann die Größe und die Anzahl der in die
Bolzenlöcher 21 e des Gehäuseflansches 21 b einsetzbaren Bolzen
dementsprechend vermindert werden.
Fig. 1(b) ist ein Längsschnitt eines weiteren Ausführungsbei
spiels einer Kreiselpumpe gemäß der Erfindung. In dieser Figur
werden die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1(a) für gleiche
oder ähnliche Teile verwendet. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Voluteninnenwand 23 des ersten Ausführungsbeispiels
eliminiert. Es wurde bestätigt, daß weder die Pumpenleistungs
fähigkeit noch die Festigkeit des Pumpengehäuses in merkbarer
Weise sich verschlechterten, selbst wenn die Voluteninnenwand
23 eliminiert ist und auf diese Weise wird dann die Konstruk
tion des Pumpengehäuses weiter vereinfacht.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt einer Pumpe gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die gleichen Bezugs
zeichen wie in Fig. 1 die gleichen Teile bezeichnen. Bei die
sem Ausführungsbeispiel ist anstelle des Vorsehens der Volu
teninnenwand 23 gemäß Fig. 1 der Volutenvorderteil 21 c′ derart
geformt, daß er eine Form besitzt, die im wesentlichen iden
tisch zu der der Voluteninnenwand ist. Demgemäß besitzt dieses
Ausführungsbeispiel beim Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1(a) keine Voluteninnenwand und die Herstellung
wird leichter, wobei die gleiche Pumpenleistungsfähigkeit er
halten werden kann.
Die Fig. 6 bzw. die Fig. 7 zeigen einen Längsschnitt bzw. eine
Vorderansicht einer Zentrifugalpumpe gemäß einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung, und wobei wieder die Bezugs
zeichen wie in Fig. 1 gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Gehäusekörper 21′
aus zwei gesonderten Teilen, d. h. einem Gehäusemantel 21 f und
einem Verstärkungsglied 21g.
Der Gehäusemantel 21 f wird durch Preßformen einer rostfreien
Stahlplatte hergestellt, um so einen Befestigungsflansch 21 b
an einem Ende derselben vorzusehen. Ferner einen erweiterten
Volutenteil 21 a an dem dazwischenliegenden zylindrischen Teil
und eine nach innen gebogene Unterteilungswand 21 h am anderen
Ende des Gehäusemantels. Der erweiterte Volutenteil 21 a wird
durch radiales Erweitern der zylindrischen Zwischenwand des
Gehäusemantels gebildet, und zwar durch Ausbauchungs- oder
Bulgeformen wie bei den oben erläuterten Ausführungsbeispie
len.
Ein Wandteil 21 i des Gehäusemantels 21 f, angeordnet auf der
Saugseite wird mit einem nach außen ragenden Schulterteil 21 j
gebildet, um die Steifheit des Gehäusemantels zu erhöhen, und
die zuvor erwähnte nach innen gebogene Unterteilungswand 21 h
ist integral am Ende des Wandteils 21 i ausgebildet. Am Innen
umfang der Unterteilungswand 21 h ist ein Auskleidungsring 30
durch Preßpassung angebracht, wobei am Innenumfang desselben
ein Spitzenteil 1 a des Laufrades 1 mit einem dazwischen auf
rechterhaltenen Spiel eingepaßt ist.
An der Außenoberfläche des Wandteils 21 i ist das Verstärkungs
glied 21g befestigt, um eine Doppelstruktur über im wesentli
chen der gesamten Fläche des Wandteils 21 i vorzusehen. Das
durch Preßformen hergestellte Verstärkungsglied 21 g besitzt
einen Ansaugteil 21 d an seinem äußeren Endteil, mit dem ein
gesonderter Ansaugflansch 24 durch Schweißen verbunden ist.
Zwischen dem Verstärkungsglied 21 g und dem Saugflansch 24 sind
vier Tragglieder 26′ angeordnet, wobei jedes der Tragglieder
26′ Biegeteile 26 a an beiden Seiten Kanten besitzt und einen
U-förmigen Querschnitt wie in Fig. 7 gezeigt, aufweist. Ein
Ende jedes Tragglieds 26′ ist an der Außenoberfläche des Ver
stärkungsglieds 21 g befestigt und das andere Ende jedes Trag
glieds 26′ ist an der Seitenoberfläche der Verstärkungsplatte
25 befestigt.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 31 einen Ausklei
dungsring, befestigt an der Rückseite des Laufrads 1.
Die Pumpe dieses Ausführungsbeispiels besitzt die folgenden
vorteilhaften Wirkungen zusätzlich zu den Wirkungen der be
reits beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel eine externe Kraft auf dem
Saugflansch 24 wirkt, so wird diese externe Kraft zu dem Befe
stigungsflansch 21 b durch das Verstärkungsglied 21 g und den
Wandteil 21 i, die die Doppelwand bilden und den Gehäusemantel
schulterteil 21 j übertragen. Da das Verstärkungsglied 21 g und
der Wandteil 21 i eine Doppelwand bilden, erleidet in einem
solchen Fall der Gehäusemantel 21 f nur eine minimale Deforma
tion durch die externe Kraft. Es ist daher möglich, jedwede
Kollision zwischen dem Auskleidunsring 30 und dem Endteil 1 a
des Laufrads 1 zu vermeiden.
Da eine Vielzahl von Traggliedern 26′ mit U-förmigem Quer
schnitt zwischen dem Verstärkungsglied 21 g und dem Saugflansch
24 vorgesehen sind, wird in wirkungsvoller Weise jede Neigung
des Saugflansches infolge externer Kraft durch das Tragglied
26′ verhindert.
Erfindungsgemäß können die folgenden Vorteile erhalten werden:
- 1) Da der Volutenteil integral ausgeformt ist, um allmählich sich vom Gehäusekörper aus zu erweitern, wird die Form des Strömungsmittelpfades in dem Volutenraum glätter, verglichen mit dem Stand der Technik, der ein gesondertes zusätzliches Volutenglied aufweist und infolgedessen wird der Strömungsmit telflußwiderstand vermindert und die Pumpenleistungsfähigkeit oder der Pumpenwirkungsgrad werden verbessert.
- 2) Da der Durchmesser des Pumpengehäuses kleiner gemacht werden kann als beim Stand der Technik, kann die Plattendicke des den Innendruck aufnehmenden Gehäuses vermindert werden und die Steifheit des Gehäuses wird auch erhöht. Zudem können die Größe und die Anzahl der Bolzen für den Gehäuseflansch beide verringert werden.
- 3) Da die Form des Strömungsmittelpfades von dem Volutenteil durch die Düse zu der Auslaßöffnung glätter gemacht werden kann, weist das Pumpengehäuse weder eine Stufe noch einen Ab stand zwischen dem Volutenteil und dem Pumpengehäuse auf, wo durch jedwede Verschlechterung der Pumpenleistungsfähigkeit oder irgend eine Erzeugung von Geräusch verhindert wird.
- 4) Wenn der Gehäusekörper durch zwei gesonderte Glieder ge bildet wird, d. h. einem Gehäusemantel und ein Verstärkungs glied, angeordnet zur Bildung einer Doppelwand an der Außen oberfläche des Gehäusemantels an der Saugseite, so kann die Deformation des Gehäusekörpers infolge einer externen auf den Saugflansch einwirkenden Kraft signifikant unterdrückt werden, und die Kollision zwischen dem Gehäusekörper und dem Laufrad kann sicher vermieden werden.
- 5) Wenn ferner Tragglieder zwischem dem Verstärkungsglied und dem Saugflansch angeordnet sind, so kann die Neigung des Saugflansches durch diese sicher verhindert werden.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben wurde, so sind doch Abwandlungen im
Rahmen der Erfindung möglich.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Ein Pumpengehäuse, hergestellt durch Formpressen von Stahl
blech oder einer Stahlplatte mit einem Volutengehäuse, welches
ein Pumpenlaufrad derart umgibt, daß ein Strömungsmittelpfad
um das Pumpenlaufrad herum gebildet wird. Die Querschnittsflä
che des Strömungsmittelpfades wird allmählich zur Auslaßöff
nung des Pumpengehäuses hin vergrößert. Das Pumpengehäuse
weist einen Gehäusekörper auf, der als erstes durch Formpres
sen einer Metallplatte oder einem Metallblechs in eine zy
lindrische Napfform gebildet wird, und zwar mit einem Öff
nungsteil an einer Seite und einem geschlossenen Bodenteil an
der anderen Seite, worauf dann durch Formpressen der zylin
drische napfförmige Gehäusekörper formgepreßt wird, um einen
Volutenteil zu erhalten, der sich radial nach außen erweitert,
und zwar von einer zylindrischen Oberfläche des Gehäusekörpers
aus an einem axial dazwischengelegenem Teil, und zwar radial
entgegengesetzt zum Pumpenlaufrad liegende, wobei ferner ein
Gehäuseflansch sich nach außen vom Öffnungsteil aus erstreckt
und eine Öffnung als eine Ansaugöffnung am Bodenteil dient. Da
kein gesondertes Volutenglied innerhalb des Pumpengehäuses zur
Bildung des Volutenteils vorgesehen ist, kann der Außendurch
messer des Pumpengehäuses klein gemacht werden und auch die
Form des Strömungsmittelpfades im Volutengehäuse kann glatt
und ungestört ausgebildet sein.
Claims (13)
1. Ein Pumpengehäuse, hergestellt durch Preßformen einer
Stahlplatte und einschließlich eines Volutengehäuses,
welches ein Pumpenlaufrad umgibt, um so einen Strömungs
mittelpfad um das Pumpenlaufrad herum zu bilden, wobei die
Querschnittsfläche des Strömungsmittelpfades sich allmäh
lich zu einer Ausgangsöffnung der Pumpe hin vergrößert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenge
häuse einen Gehäusekörper aufweist, gebildet zuerst durch
Preßformen einer Metallplatte in eine zylindrische Napf
form mit einem Öffnungsteil an einer Seite desselben und
einem geschlossenen Bodenteil an der anderen Seite des
selben, und worauf sodann das Preßformen des zylindrischen
napfförmigen Gehäusekörpers erfolgt, um so einen Voluten
teil vorzusehen, und zwar radial nach außen sich erwei
ternd von einer zylindrischen Oberfläche des Gehäusekör
pers aus an einem axial dazwischenliegenden Teil dessel
ben, der radial entgegengesetzt zu dem Pumpenlaufrad
liegt, und wobei ein Gehäuseflansch sich von dem Öffnungs
teil aus nach außen erstreckt und eine Öffnung als eine
Ansaugöffnung an dem Bodenteil dient.
2. Pumpengehäuse nach Anspruch 1, wobei der erweiterte Vo
lutenteil durch Ausbuchtungsformen gebildet ist.
3. Pumpengehäuse nach Anspruch 2, wobei die Höhe des erwei
terten Volutenteils allmählich in Umfangsrichtung an
steigt, während die Breite des Volutenteils konstant ge
halten wird.
4. Pumpengehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erweiterte Volutenteil einen trapezförmigen oder
kreisförmigen Schnitt oder Querschnitt besitzt.
5. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
maximal erweiterte Teil des Volutenteils mit einer Öffnung
versehen ist und mit der Auslaßöffnung durch eine Düse in
Verbindung steht, die zur Bildung eines glatten Strömungs
mittelpfades geformt ist.
6. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein
Saugflansch mit der Saugöffnung des Gehäusekörpers ver
schweißt ist.
7. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine
Verstärkungsplatte an der Rückseite des Saugflansches be
festigt ist, und wobei ferner ein zylindrisches Tragglied
zwischen der Verstärkungsplatte und einer vorderen Ober
fläche des Gehäusekörpers vorgesehen ist.
8. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der
Gehäusekörper mit einem nach außen erweiterten Teil auf
einer Ansaugseitenwand des Gehäusekörpers versehen ist.
9. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei eine
Voluteninnenwand auf der Innenseite des Gehäusekörpers
vorgesehen ist, um einen Teil des Strömungsmittelpfades zu
bilden.
10. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine
Saugseitenwand des Gehäusekörpers preßverformt ist, so daß
sie einen Teil des Strömungsmittelpfades bildet.
11. Pumpengehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper durch
zwei gesonderte Glieder gebildet ist, d. h. einen Gehäuse
mantel, der den erweiterten Volutenteil definiert, und
einem Verstärkungsglied, welches die Saugöffnung defi
niert, wobei jeder Teil durch Preßformen gebildet ist und
Gehäusemantel und Verstärkungsglied derart angeordnet
sind, daß sie eine Doppelwand an der Außenoberfläche der
Saugseite des Gehäusekörpers bilden.
12. Pumpengehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel eine nach innen gebogene Unterteilungswand
auf dem radial inneren Ende des Gehäusemantels aufweist,
wobei ein Auskleidungsring durch Preßpassung auf dem In
nenumfang der Unterteilungswand angeordnet ist und ein
Spitzenteil des Laufrads an den Innenumfang des Ausklei
dungsrings mit einem dazwischen aufrechterhaltenen Spiel
angepaßt ist.
13. Pumpengehäuse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Verstärkungsplatte an der Rückseite des
Saugflansches befestigt ist, und daß eine Vielzahl von
Traggliedern vorgesehen ist zwischen der Verstärkungsplat
te und einer vorderen Oberfläche des Gehäusekörpers, wobei
jedes der Tragglieder gebogene Teile an beiden Seitenkan
ten davon aufweist.
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