DE102005022026A1 - Kraftstoffpumpe mit einseitigem Verdichter - Google Patents

Kraftstoffpumpe mit einseitigem Verdichter Download PDF

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Harold Lawrence Dexter Castle
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D5/00Pumps with circumferential or transverse flow
    • F04D5/002Regenerative pumps

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe (20) für ein Kraftfahrzeug. Diese weist ein Gehäuse (22), einen Motor (24), der sich im Gehäuse (22) befindet und eine Welle (26) antreibt, die eine Zentralachse (28) definiert, auf. Weiterhin ist ein einseitiger Verdichter (50) vorgesehen, der mit der Welle (26) verbunden ist, wobei der Verdichter (50) in axialer Richtung einander gegenüberliegende Oberflächen, eine korpusseitige Oberfläche (53) und eine deckelseitige Oberfläche (52) hat, letztere versehen mit einem Verdichterströmungskanal (58), der sich in Umfangsrichtung des Verdichters (50) erstreckt, sowie einen Verdichterströmungsdurchgang (62), der durch den Verdichter (50) verläuft, aufweist. Ein Deckel (30) ist am Gehäuse (22) angebracht und weist eine Deckeloberfläche (32) mit einem in Umfangsrichtung des Deckels (30) verlaufenden Deckelströmungskanal (38) auf. Ein Korpus (70) ist innerhalb des Gehäuses (22) angeordnet und weist eine Verdichterkammer (80) mit einer Korpusoberfläche (72) auf, die so dimensioniert ist, dass sie den Verdichter (50) aufnehmen kann. Der Verdichter (50) ist einer deckelseitigen Kraft ausgesetzt, die durch Kraftstoff hervorgerufen wird, der sich im Deckelströmungskanal (38) beziehungsweise im Verdichterströmungskanal (58) befindet, sowie einer korpusseitigen Kraft, die durch Kraftstoff hervorgerufen wird, der sich im Auslassgang (82) befindet, wobei der Auslassgang (82) zumindest teilweise der korpusseitigen Oberfläche (53) des Verdichters ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Kraftstoffpumpen für Automobile, und im Besonderen eine regenerative Kraftstoffpumpe, die ein rotierendes Lauf- bzw. Flügelrad, im Folgenden Verdichter genannt, aufweist.
  • Regenerative Kraftstoffpumpen kommen im Fahrzeugbau aufgrund ihrer niedrigen spezifischen Geschwindigkeitszahl (Verhältnis des Durchmessers und der Durchflussrate zum Druck), ihres geräuscharmen Betriebs, ihrer günstigen Eigenschaften in Verbindung mit heißem Kraftstoff und aufgrund ihrer Langlebigkeit häufig zur Anwendung. Diese regenerativen Kraftstoffpumpen schließen einen Verdichter ein, der sich auf einer Welle dreht und in einer Verdichterkammer innerhalb der Pumpe angebracht ist. Der Abstand zwischen einander gegenüberliegenden axialen Seiten des Verdichters und entsprechenden Wandungen der Verdichterkammer muss genau eingestellt sein, um es zu ermöglichen, dass die Pumpe Kraftstoff bei relativ hohen Drücken (d.h. größer als ca. 2 bar) fördern kann. Die Verdichter sind typischerweise zweiseitige Verdichter, was bedeutet, dass sie Verdichterschaufeln an beiden gegenüberliegenden Seiten aufweisen, die dazu dienen, den Kraftstoff auf beiden Seiten des Verdichters unter Druck zu setzen. Auf diese Weise sind die Verdichter in axialer Richtung relativ gut ausbalanciert, wodurch der nötige Abstand zur Förderung von Kraftstoff bei hohem Druck eingehalten werden kann.
  • Ein Nachteil dieser Kraftstoffpumpen besteht darin, dass ihr Feuchtekreisindex (engl.: wet circle index) mit Werten von 1,7 oder größer relativ hoch ist. Der Feuchtekreisindex ist ein Index für die Pumpengrenzschicht (engl.: pump boundary layer) und Reibungsverluste. Der Feuchtekreisindex kann als Verhältnis der Länge des Feuchtekreises (engl.: wet circle length) zur Querschnittsfläche des Strömungskanals definiert werden. Dabei ist die Länge des Feuchtekreises die Strecke, die entlang des Umfangs des Strömungskanals (das bedeutet der Umfang eines runden Strömungskanals) gemessen wird, wobei der Strömungskanal sowohl durch den Verdichter als auch die Vorrichtungen bzw. Strukturen (beispielsweise Korpus- und Deckelstrukturen) auf beiden Seiten des Verdichters gebildet wird.
  • Demzufolge besteht der Bedarf nach einer Kraftstoffpumpe mit stabilem axialen Abstand zur Förderung von Kraftstoff unter hohem Druck in einem Fahrzeug, wobei sie gleichzeitig einen niedrigeren Feuchtekreisindex aufweisen soll, um Reibungsverluste gering zu halten und die Effizienz der Pumpe zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kraftstoffpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung bietet ein Kraftstoffpumpe, welche die Pumpeneffizienz durch eine Verkleinerung des Feuchtekreisindex erhöht, während sie einen gleich bleibenden axialen Abstand aufrechterhält, um den Anforderungen an eine Automobilapplikation gerecht zu werden. Eine Ausführungsform der Erfindung schließt eine Kraftstoffpumpe ein, die Kraftstoff zwecks Förderung an einen Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs unter Druck setzt. Die Kraftstoffpumpe schließt im Allgemeinen ein Gehäuse, einen Motor, einen einseitigen Verdichter, einen Deckel, sowie einen Korpus ein. Die Verwendung eines einseitigen Verdichters verkleinert in hohem Maße den Feuchtekreisindex und erhöht die Pumpeneffizienz.
  • Der Motor ist in dem Gehäuse untergebracht und treibt eine Welle an. Der Verdichter ist mit der Welle so verbunden, dass er relativ zu ihr sowohl eine Rotation als auch eine axiale Translation ausführen kann. Das bedeutet, dass der Verdichter sozusagen frei auf der Welle schwimmt. Der Deckel schließt einen Deckel strömungskanal ein, der angrenzend an einen Verdichterströmungskanal ausgerichtet ist, der sich im Verdichter befindet. Eine Rotation des Verdichters sowie seiner Schaufeln setzt den geringer unter Druck stehenden Kraftstoff unter Druck, der sich an einem Einlassende des Deckelströmungskanals befindet, und der nun zu einem Auslassende des Deckelströmungskanals gedrückt wird. Durch den Verdichter verläuft ein Verdichterströmungsdurchgang, der mit dem Auslassende des Deckelströmungskanals kommuniziert. Der Korpus bildet einen Auslassgang, der so angeordnet ist, dass er in Fließverbindung mit dem Verdichterströmungsdurchgang steht und so höher unter Druck stehenden Kraftstoff zur Weiterleitung an den Verbrennungsmotor empfängt.
  • Der Verdichter schwimmt frei auf der Welle und ist sowohl einer deckelseitigen Kraft durch den Kraftstoff ausgesetzt, der sich im Deckelströmungskanal sowie im Verdichterströmungskanal befindet, als auch einer korpusseitigen Kraft, die der Kraftstoff ausübt, welcher sich im Auslassgang befindet. Der Auslassgang ist zumindest teilweise der Korpusseite frei zugewandt, und dieser exponierte Bereich ist derart bemessen, dass er eine korpusseitige Axialkraft aufbaut, die in etwa die gleiche Größe wie die deckelseitige Axialkraft hat. Auf diese Weise ist der Verdichter auf der Welle ausbalanciert und hält so konstant die axialen Abstände ein, um stark unter Druck stehenden Kraftstoff zu fördern.
  • Um auf weitere detaillierte Aspekte einzugehen, ist der exponierte Bereich auf der Korpusseite des Verdichters kleiner als der Bereich auf seiner Deckelseite, der zum Deckeldurchflusskanal hin exponiert ist, da der Druck an der Korpusseite im allgemeinen größer ist als der Druck, der im Mittel an der Deckelseite des Verdichters herrscht. Zusätzlich können Korpus, Deckel, oder beide zugleich, Druckausgleichkanäle aufweisen, die in Fließverbindung mit stark oder schwach unter Druck stehendem Kraftstoff stehen, und so angepasst werden können, dass der Verdichter ausbalanciert ist. Diese Druckausgleichkanäle können viele Formen annehmen und an verschiedenen Stellen des Radius sowie des Umfangs angeordnet sein.
  • Durch das Größenverhältnis der deckel- beziehungsweise korpusseitigen exponierten Bereiche der Verdichteroberfläche, die mit dem Kraftstoff Kontakt haben, ermöglicht es die Kraftstoffpumpe der vorliegenden Erfindung, dass der Verdich ter den axialen Abstand von höchstens 50 μm zum Deckel einhält. Gleichermaßen hält der Verdichter einen axialen Abstand zum Deckel ein, der ausreicht, um einen Kraftstoffdruck von mindestens 2 bar aufzubauen. Es sei darauf hingewiesen, dass die Kraftstoffpumpe ohne Lager oder andere strukturelle Komponenten auskommt, um den notwendigen Abstand zwischen Deckel und Verdichter herzustellen.
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in die Anmeldung eingebunden sind und einen Teil derselben bilden, zeigen verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung, und zusammen mit der Beschreibung dienen sie dazu, die Prinzipien der Erfindung zu verdeutlichen.
  • 1: zeigt einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe;
  • 2: zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung des Deckels, Verdichters, und Korpus', die zusammen einen Bereich der in 1 abgebildeten Kraftstoffpumpe bilden;
  • 3: zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung ähnlich 2, wobei an dieser Stelle die gegenüberliegenden Seiten von Deckel, Verdichter und Korpus dargestellt sind.
  • 4: zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in den 1 bis 3 dargestellten Deckels;
  • 5: zeigt Deckel, Verdichter, und Korpus der 1 bis 3 im Querschnitt;
  • 6: zeigt Deckel, Verdichter, und Korpus der 1 bis 3 im Querschnitt;
  • 7: zeigt ähnlich 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, jedoch einer alternativen Ausführungsform des Deckels;
  • 8: zeigt ähnlich 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, je doch einer alternativen Ausführungsform des in den 1 bis 4 dargestellten Verdichters;
  • 9: zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des in den 1 bis 4 dargestellten Korpus; und
  • 10: zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des in den 1 bis 4 dargestellten Korpus.
  • 1 zeigt einen Querschnitt einer Kraftstoffpumpe 20, die erfindungsgemäß konstruiert wurde. Wie man erkennen kann, schließt die Kraftstoffpumpe 20 einen einseitigen Verdichter 50 ein, der den Feuchtekreisindex von 1,8 auf 1,1 verkleinert, wodurch Reibungsverluste reduziert werden und die Pumpeneffizienz der Kraftstoffpumpe 20 um ca. 20-35% erhöht wird. Des weiteren ist der einseitige Verdichter 50 frei schwimmend, wobei er einen axialen Abstand gegenüber einem Deckel 30 einhält, der es erlaubt, stark unter Druck stehenden Kraftstoff bei etwa 2 bar oder mehr zu fördern.
  • Wie in 1 dargestellt, schließt die Kraftstoffpumpe 20 im Allgemeinen ein Gehäuse 22 ein, in welchem sich ein Motor 24 befindet. Der Motor 24 ist funktionell mit einer Welle 26 verbunden, die eine Zentralachse 28 der Kraftstoffpumpe 20 definiert. Ein Deckel 30 schließt das offene Ende des Gehäuses 22 ab und schließt einen Einlass 34 ein, der zur Aufnahme geringer unter Druck stehenden Kraftstoffes dient. Ein Korpus 70 befindet sich innerhalb des Gehäuses 22 und vor dem Deckel 30. Der Verdichter 50 ist so an der Welle 26 angebracht, dass er sowohl eine Rotation als auch eine Translation relativ zu ihr ausführen kann. Dies bedeutet, dass der Verdichter 50 frei auf der Welle 26 schwimmt, worauf bereits hingewiesen wurde.
  • In 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Deckels 30, des Verdichters 50, und des Korpus 70 gezeigt. Es ist erkennbar, dass der Verdichter 50 eine deckelseitige Oberfläche 52 aufweist, in welcher sich ein Verdichterströmungskanal 58 befindet. Der Verdichterströmungskanal 58 verläuft ringförmig um den Verdichter 50 und grenzt an eine äußere Umfangsoberfläche 51 desselben. Der Verdichterströmungskanal 58 schließt eine Vielzahl Schaufeln 60 ein, die dazu dienen, den Kraftstoff unter Druck zu setzen, wie es Stand der Technik ist. Ein Verdichterströmungsdurchgang 62 verläuft durch den Verdichter 50 von der deckelseitigen Oberfläche 52 zu einer korpusseitigen Oberfläche 53 (siehe 3). Der Verdichterströmungsdurchgang 62 wird durch mehrere in Umfangsrichtung verteilte Öffnungen 64 gebildet, die wie dargestellt ringförmig angeordnet sind. Die Öffnungen 64 werden durch mehrere Speichen 66 getrennt, die zur Verbesserung der Strömungseigenschaften einen kreisrunden Querschnitt haben. Der Fachmann wird erkennen, dass der Querschnitt der Speichen 66 anders als kreisrund geformt sein kann, etwa oval, elliptisch, flach, gekrümmt, oder flügelförmig, und dass er entlang der Speichen 66 veränderlich sein kann. Nicht-kreisförmige oder flügelförmige Speichen 66 sind dem Pumpvorgang der Kraftstoffpumpe 20 förderlich. Ferner kann der Zeichnung entnommen werden, dass der Verdichter 50 eine Öffnung 54 mit einer Abflachung 56 aufweist, die dazu dient, die Welle 26 aufzunehmen, die den Verdichter 50 rotieren lässt.
  • Der Korpus 70 schließt im Allgemeinen eine Korpusoberfläche 72 ein, die in axialer Richtung dem Verdichter 50 zugewandt ist. Der Korpus 70 bildet einen Auslass 74, durch den unter Druck stehender Kraftstoff zur endgültigen Abgabe an den Verbrennungsmotor strömt. Ferner bildet der Korpus 70 eine Zentralöffnung 76 sowie ein Lager 75, durch welche die Welle zum weiteren Anschluss an den Verdichter 50 verläuft. Der Korpus 70 weist eine Aussenkante 78 auf, die in ihrem Innern eine Verdichterkammer 80 einschließt. Wie am besten in 1 zu sehen ist, wird die Verdichterkammer 80 sowohl von der Aussenkante 78 als auch von der Korpusoberfläche 72 gebildet, und hat solche Abmessungen, dass sie den Verdichter 50 aufnehmen kann. Schließlich bildet der Korpus 70 noch einen Auslassgang 82, der in Fließverbindung mit dem Auslass 74 steht. Der Auslassgang 82 wird zumindest teilweise von einer Aussparung 84 gebildet, die sich in der Korpusoberfläche 72 befindet. Es ist erkennbar, dass sich die Aussparung 84 vom Auslass 74 aus in radialer Richtung nach innen erstreckt und die Form der Ziffer „8" beziehungsweise einer Sanduhr aufweist.
  • Die gegenüberliegenden Seiten des Deckels 30, Verdichters 50, sowie des Korpus' 70 sind in der Explosionszeichnung der 3 dargestellt. Der Deckel 30 weist eine Deckeloberfläche 32 auf, die in axialer Richtung dem Verdichter 50 zugewandt ist. Die Deckeloberfläche 32 bildet eine Aussparung 36, die so bemessen ist, dass sie die Welle 26 sowie ein Lagerpolster wie in 1 dargestellt aufnehmen kann. Die Deckeloberfläche 32 bildet außerdem einen Deckelströmungskanal 38, der sich ringförmig um den Deckel 30 erstreckt. Der Deckelströmungskanal 38 ist in radialer Richtung gegenüber dem Verdichterströmungskanal 58 und seinen Schaufeln 60 (s. 2) ausgerichtet, die auf diese Weise Kraftstoff in ihn hineindrücken. Der Deckelströmungskanal 38 durchläuft im Deckel 30 einen Winkel von etwa 330° und lässt somit eine Freifläche 44 zwischen seinen Enden frei.
  • In 3 ist ebenfalls erkennbar, dass der Verdichter 50 eine korpusseitige Oberfläche 53 hat, die keinerlei Schaufeln oder Strömungskanäle aufweist, was bedeutet, dass es sich bei dem Verdichter 50 um einen einseitigen Verdichter handelt.
  • In 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Deckels 30 dargestellt. Im Besonderen ist der Deckelströmungskanal 38 erkennbar, der ein Einlassende 40 sowie ein Auslassende 42 hat. Des Weiteren weist der Deckelströmungskanal 38 eine Dampfentlüftungsöffnung 46 auf, die dazu dient, unerwünschten Kraftstoffdampf innerhalb der Kraftstoffpumpe 20 zu entlüften. Das Auslassende 42 des Deckelströmungskanals 38 beschreibt einen Bogen und windet sich in radialer Richtung nach innen, worauf zu einem späteren Zeitpunkt noch eingegangen werden wird.
  • Im Folgenden werden anhand der 5 und 6 die Strömungskanäle durch den Deckel 30, Verdichter 50, und den Korpus 70 beschrieben. Wenn die Bauteile wie dargestellt zusammengefügt werden, schließen der Deckel 30 und der Korpus 70 den Verdichter 50 nach Art eines Sandwich ein, wobei sich der Verdichter 50 innerhalb der Verdichterkammer 80 befindet, die durch die Außenkante 78 des Korpus 70 gebildet wird. Im Folgenden wird 5 von links nach rechts beschrieben. Der Deckel 30 schließt im Allgemeinen den Einlass 34 ein, durch den gering unter Druck stehender Kraftstoff zur Förderung an den Verbrennungsmotor aufgenommen wird. Der Einlass 34 verläuft in axialer Richtung und kommuniziert mit dem Einlassende 40 des Deckelströmungskanals 38. Der Deckelströmungskanal 38 ist in radialer Richtung am Verdichterströmungskanal 58 ausgerichtet, der sich im Verdichter 50 befindet. Kraftstoff fließt in den Deckelströ mungskanal 38 und den Verdichterströmungskanal 58 und wird durch Schaufeln 60 und die Drehung des Verdichters 50 relativ zum Deckel 30 und zum Korpus 70, die beide stationär sind, unter Druck gesetzt.
  • Im Folgenden wird 6 betrachtet. Während Kraftstoff vom Einlassende 40 des Deckelströmungskanals 38 zu seinem Auslassende 42 strömt, wird er unter Druck gesetzt. Wie der Abbildung zu entnehmen ist, beschreibt das Auslassende 42 des Deckelströmungskanals 38 einen Bogen und verläuft in radialer Richtung nach innen zu einem Punkt, der am Verdichterströmungsdurchgang 62 des Verdichters 50 ausgerichtet ist. Der Auslassgang 82, der vom Korpus 70 gebildet wird, steht in Fließverbindung mit dem Verdichterströmungsdurchgang 62 des Verdichters 50. Auf diese Weise ist es möglich, dass stärker unter Druck stehender Kraftstoff durch den Verdichter 50 hindurch und über den Auslassgang 82 in den Auslass 74 strömt, der sich im Korpus 70 befindet.
  • Auf diese Weise wird erfindungsgemäß eine effizientere Kraftstoffpumpe 20 durch die Verwendung eines einseitigen Verdichters 50 angeboten. Der Deckelströmungskanal 38 sowie der Verdichterströmungskanal 58 sind so dimensioniert, dass die Kraftstoffpumpe 20 eine vergleichbare Förderleistung wie eine solche mit doppelseitigem Verdichter hat, während sie gleichzeitig mit einem einseitigen Verdichter 50 arbeitet, durch den der Feuchtekreisindex verkleinert und somit Reibungsverluste reduziert werden.
  • Es muss auf jeden Fall sichergestellt werden, dass ein festgelegter Abstand zwischen dem Verdichter 50 sowie dem Deckel 30 beziehungsweise dem Korpus 70 erhalten bleibt. Im Besonderen bei der Verwendung der Kraftstoffpumpe 20 in einem Kraftfahrzeug treten relativ hohe Kraftstoffdrücke auf, die oberhalb 2 bar liegen können. Daher ist es erforderlich, dass ein axialer Abstand von ca. 50 μm (oder 0,5 mm) oder weniger zwischen dem Verdichter 50 und dem Deckel 30 beziehungsweise dem Korpus 70 erhalten bleibt. Das bedeutet, dass die deckelseitige Oberfläche 52 des Verdichters 50 innerhalb eines (axialen) Abstands von 50 μm zur Deckeloberfläche 32 gehalten werden muss, um einen Kraftstoffdruck von 2 bar oder höher zu ermöglichen.
  • Unglücklicherweise ist es nicht möglich, den Verdichter 50 fest mit der Welle 26 zu verbinden. Während des rauen Einsatzes in einem Kraftfahrzeug ist die Kraftstoffpumpe 20 einem dauernden und sich ständig wiederholenden Einsatz unterworfen, der Verschleiß an dem Lagerpolster hervorruft, durch das die Welle 26 gelagert wird. Daher ist es möglich, dass die Welle 26 über die Lebensdauer der Kraftstoffpumpe 20 ihre Position verändert, was die Einhaltung des optimalen Abstands zwischen Verdichter 50 und Deckel 30 unmöglich macht. Daraus folgt, dass die Kraftstoffpumpe 20 beim Einsatz in einem Kraftfahrzeug einen frei auf der Welle 20 schwimmenden Verdichter 50 aufweisen muss.
  • Daher wird bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe 20 die Oberfläche des Verdichters 50 festgelegt, im Besonderen die Fläche der korpusseitigen Oberfläche 53, die Kontakt mit dem stärker unter Druck stehenden Kraftstoff im Auslassgang 82 hat. Dies kann am besten anhand der in 6 dargestellten Querschnittsansicht nachvollzogen werden. Im besonderen die Fläche des Verdichters 50, die an seiner korpusseitigen Oberfläche 53 Kontakt mit Kraftstoff hat, ist hinsichtlich ihrer Größe sorgfältig auf die Fläche abgestimmt, die an seiner deckelseitigen Oberfläche 52 mit Kraftstoff in Berührung kommt. Wie man leicht feststellen kann, hängt die Fläche des Verdichters 50, die an seiner deckelseitigen Oberfläche 52 Kontakt mit Kraftstoff hat, von der ihr in axialer Richtung gegenüberliegenden Fläche des Deckelströmungskanals 38 ab. Man wird außerdem leicht einsehen, dass sich der Kraftstoffdruck innerhalb des Deckelströmungskanals 38 zwischen seinem Einlassende 40 und seinem Auslassende 42 verändert. Daher muss der Kraftstoffdruck im Deckelströmungskanal 38 gemittelt werden, und an dieser Stelle ist es hinreichend genau anzunehmen, dass er ungefähr der Hälfte des Differenzdruckes zwischen Einlassende 40 und Auslassende 42 entspricht.
  • Wenn beispielsweise am Einlassende 40 ein niedrigerer Kraftstoffdruck von etwa 0 bar anliegt und von der Kraftstoffpumpe 20 bis zum Auslassende 42 auf einen Druck von etwa 4 bar gebracht wird, kann der durchschnittliche Druck im Deckelströmungskanal 38 mit 2 bar abgeschätzt werden. In diesem Beispiel beträgt der höhere Kraftstoffdruck im Auslassgang 82 ebenfalls etwa 4 bar. Dementsprechend wird die Fläche des Verdichters 50 (im besonderen seine korpusseitige Oberfläche 53), die dem Auslassgang 82 zugewandt ist, in Abhängigkeit von der mit dem Deckelströmungskanal 38 korrespondierenden Fläche dimensioniert, wodurch die auf die beiden gegenüberliegenden Seiten des Verdichters 50 wirkenden Kräfte im wesentlichen ins Gleichgewicht gesetzt werden. Mit anderen Worten ist der Verdichter 50 einer deckelseitigen und einer korpusseitigen Kraft unterworfen, die konstruktionsbedingt ungefähr gleich groß sein sollen.
  • Terme wie „in etwa", „ungefähr", und „im wesentlichen" in Verbindung mit auf den Verdichter 50 wirkenden Kräften und Drücken sollen im Rahmen dieser Anmeldung der Tatsache Rechnung tragen, dass der aktuelle Druck innerhalb des Deckelströmungskanals 38 von speziellen Randbedingungen (etwa einem Pulsieren oder anderen Druckänderungen) abhängt, und seinerseits dazu führen kann, dass sich der Verdichter 50 auf der Welle 26 bewegt. Dieser Umstand ist in Fachkreisen hinreichend bekannt. In unserem Beispiel entspricht die dem Kraftstoff ausgesetzte Fläche der korpusseitigen Oberfläche 53 des Verdichters 50 in etwa der Hälfte der dem Kraftstoff ausgesetzten Fläche an seiner deckelseitigen Oberfläche 52. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Verdichter 50 eine axiale Translation infolge Druckschwankungen des Kraftstoffs ausführen und gleichzeitig einen angemessenen axialen Abstand von etwa 50 μm oder weniger einhalten kann und so das Vermögen der Pumpe 20 gewährleisten kann, einen Kraftstoffdruck von 2 bar oder größer aufzubauen.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass zusätzliche Vorrichtungen im Deckel 30, Verdichter 50, und/oder Korpus 70 zum Einsatz kommen können, um den Verdichter 50 entlang der Welle 26 auszubalancieren. In den 710 sind einige von vielen Ausführungsformen des Deckels 30 sowie des Korpus' 70 abgebildet. Im Besonderen ist in 7 ein Druckausgleichskanal 48 erkennbar, der sich in der Deckeloberfläche 32 befindet. Dieser Druckausgleichskanal 48 befindet sich in radialer Richtung innerhalb des Deckelströmungskanals 38. Ein verengter Verbindungsabschnitt 49 ist Teil des Druckausgleichskanals 48 und verbindet diesen mit dem Auslassende 42 des Deckelströmungskanals 38. Auf diese Weise kann stärker unter Druck stehender Kraftstoff, der sich in der Nähe des Auslassendes 42 befindet, durch den relativ engen Verbindungsabschnitt 49 in den Druckausgleichskanal 48 strömen. Auf diese Weise enthält der Druckausgleichskanal 48 Kraftstoff, die zur deckelseitigen Kraft beiträgt, die auf den Verdichter 50 wirkt, deren Höhe von der Größe der Fläche des Druckausgleichskanals 48 abhängt.
  • Man wird des Weiteren erkennen, dass der Druckausgleichskanal 48 in Umfangsrichtung zum Einlassende 40 des Deckelströmungskanals 38 hin ausgerichtet ist. Dieses Konstruktionsmerkmal wird eingesetzt, um die auf den Verdichter 50 wirkende deckelseitige Kraft gleichmäßig über dessen gesamten deckelseitigen Bereich zu verteilen (d.h. eine Verteilung von größeren und kleineren Kräften vorzunehmen). Auf diese Weise befindet sich der Druckausgleichskanal 48 (der mit stärker unter Druck stehendem Kraftstoff gefüllt ist] in der Nähe des Bereiches des Deckelströmungskanals 38, der mit geringer unter Druck stehendem Kraftstoff gefüllt ist (womit der Bereich des Einlassendes 40 gemeint ist). Der Druckausgleichskanal 48 durchläuft einen Winkel von 180° oder weniger innerhalb des Deckels 30, kann jedoch auch größere Winkel einnehmen. Es ist außerdem erkennbar, dass der verbindende verengte Bereich 49 des Druckausgleichskanals 48 in Umfangsrichtung an der Freifläche 44 des Deckels 30 ausgerichtet ist.
  • In 8 ist nochmals der Deckel 30 abgebildet, der hier jedoch eine alternative Version eines Druckausgleichskanals 148 aufweist. Letzterer schließt weiterhin einen verengten Verbindungsabschnitt 149 nahe der Freifläche 44 ein. Der verengte Verbindungsabschnitt 149 verbindet den Druckausgleichskanal 148 mit stärker unter Druck stehendem Kraftstoff, der am Auslassende 42 des Deckelströmungskanals 38 ansteht. In dieser Ausführungsform verläuft der Druckausgleichskanal 148 gabelförmig und wird durch eine Wand 147 in einen Außenabschnitt 148a und einen Innenabschnitt 148b unterteilt. Die Wand 147 ist in radialer Richtung an dem Verdichterströmungsdurchgang 62 ausgerichtet, um diesen gegen einen Kraftstoffstrom abzudichten. Der Innenabschnitt 148b erstreckt sich radial nach innen bis zu einem Punkt, der neben der Aussparung 36 liegt, während der Außenabschnitt 148a in radialer Richtung an den Deckelströmungskanal 38 grenzt. Wie in der Ausführungsform der 7 ist der Druckausgleichskanal 148 in Umfangsrichtung am Einlassende 40 ausgerichtet und in radialer Richtung nach innen versetzt, außerdem durchläuft er auch hier einen Winkel von etwa 180° in Umfangsrichtung. Dem Fachmann ist ersichtlich, dass beide der in den 7 und 8 abgebildeten Ausführungsformen Druckausgleichskanäle 48 bzw. 148 aufweisen können, die am Auslassende 42 des Deckelströmungskanals 38 ausgerichtet sind und verengte Verbindungsabschnitte 49 bzw. 149 einschließen, die diese Kanäle in Fließverbindung mit dem Einlassende 40 des Deckelströmungskanals 38 bringen, an welchem sich geringer unter Druck stehender Kraft stoff befindet.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Korpus 70, in dessen Korpusoberfläche 72 sich ein Druckausgleichskanal 86 befindet. Der Druckausgleichskanal 86 verläuft in Umfangsrichtung innerhalb des Korpus 70 und bedeckt einen Winkel von höchstens 360°. Der Druckausgleichskanal 86 ist an zumindest einem Teilstück des Auslasses 74 sowie des Auslassganges 82 ausgerichtet, obwohl man erkennen wird, dass der Druckausgleichskanal 86 an einer beliebigen Stelle der Korpusoberfläche 72 angeordnet und von beliebiger Form sein kann, solange seine senkrecht zur Zentralachse 28 stehende Fläche so dimensioniert ist, dass die auf den Verdichter 50 wirkenden Kräfte im Gleichgewicht stehen. Gemäß dieser Anforderung sieht die in 9 abgebildete Ausführungsform einen Druckausgleichskanal 86 im Korpus 70 vor, der stärker unter Druck stehenden Kraftstoff aus dem Auslassgang 82 empfängt und so zur korpusseitigen Kraft auf den Verdichter 50 beiträgt.
  • In 10 ist eine weitere Ausführungsform des Korpus 70 dargestellt, die einen ersten Druckausgleichskanal 186 sowie einen zweiten Druckausgleichskanal 188 aufweist. Diese Druckausgleichskanäle 186, 188 sind nierenförmig und durchlaufen jeweils einen Winkel von höchstens 180° innerhalb des Korpus 70. Der erste Druckausgleichskanal 186 steht in Fließverbindung mit dem Auslassgang 82 sowie dem Auslass 74 und nimmt somit stärker unter Druck stehenden Kraftstoff auf. Der zweite Druckausgleichkanal steht im Bereich des Einlasses 34 des Deckels 30 und über einen Durchgang 189, der sich im Außenrand 78 des Korpus 70 befindet, in Fließverbindung mit geringer unter Druck stehendem Kraftstoff. Im allgemeinen ist der Druckausgleichskanal 186, der stärker unter Druck stehenden Kraftstoff führt, in Umfangsrichtung an dem stärker unter Druck stehenden Bereich des Deckelströmungskanals 38 (das bedeutet am Auslassende 42) ausgerichtet, während der Druckausgleichskanal 188, der geringer unter Druck stehenden Kraftstoff führt, in Umfangsrichtung an dem geringer unter Druck stehenden Bereich des Deckelströmungskanals 38 (das ist der Bereich nahe des Einlassendes 40) ausgerichtet ist. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass die größeren deckelseitigen Kraftanteile in etwa auf einer Wirkungslinie mit den größeren korpusseitigen Kraftanteilen liegen. Gleichzeitig und analog dazu liegen die kleineren deckelseitigen Kraftanteile und die kleineren korpusseitigen Kraftanteile (das heißt die Kraftanteile, die sich aus dem geringer unter Druck stehenden Kraftstoff ergeben) auf einer Wirkungslinie.
  • Für den Fachmann ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung, die im vorangegangenen anhand mehrerer erfindungsgemäß konstruierter Ausführungsformen beschrieben wurde, eine Kraftstoffpumpe 20 bietet, die den Feuchtekreisindex verringert sowie die Effizienz der Pumpe erhöht. Letzteres wird durch einen einseitigen Verdichter 50 unterstützt, der frei auf der Welle 26 schwimmt. Gleichzeitig ist der Verdichter 50 hinsichtlich seiner Lage entlang der Welle 26 ausbalanciert und hält einen axialen Abstand zu Deckel 30 und Korpus 70 ein, der kleiner als 50 μm ist und es ermöglicht, die Kraftstoffpumpe 20 unter den rauen Arbeits- und Betriebsbedingungen eines Kraftfahrzeugs einzusetzen, die Kraftstoffdrücke von oberhalb 2 bar erfordern.
  • Die vorstehende Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient darstellenden und beschreibenden Zwecken. Sie soll weder erschöpfend sein noch die Erfindung auf die vorgestellten Ausführungsformen beschränken. Zahlreiche Ver- und Abänderungen sind unter zu Hilfenahme der dargelegten Erkenntnisse denkbar. Zum Beispiel können sämtliche Strömungs- und Druckausgleichskanäle, die in Deckel 30, Verdichter 50, oder Korpus 70 zu finden sind, jeden beliebigen Querschnitt haben, etwa quadratisch, rechteckig, halbkreisförmig, halboval, halbelliptisch, usw.. Die hier betrachteten Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien sowie die praktische Umsetzung der Erfindung bestmöglich zu illustrieren und dadurch den Fachmann in die Lage zu versetzen, diese in verschiedenen Ausführungsformen und versehen mit praxisgerechten Abänderungen anzuwenden. All diese Ver- und Abänderungen fallen unter den Geltungsbereich der Erfindung, wie er in den nachfolgenden Ansprüchen sowie ihrem gesamten angemessenen, legalen, und rechtmäßigen Interpretationsspielraum festgehalten wird.

Claims (5)

  1. Kraftstoffpumpe (20) für ein Kraftfahrzeug, die Kraftstoff zur Förderung an einen Verbrennungsmotor unter Druck setzt und wie folgt spezifiziert ist: a. sie umfasst ein Gehäuse (22); b. sie umfasst einen Motor (24), der sich im Gehäuse (22) befindet und eine Welle (26) antreibt, die eine Zentralachse (28) definiert; c. sie umfasst einen einseitigen Verdichter (50), der mit der Welle (26) derart verbunden ist, dass er rotieren und eine axiale Translation relativ zur Welle (26) durchführen kann, wobei der Verdichter (50) in axialer Richtung einander gegenüberliegende Oberflächen, eine korpusseitige Oberfläche (53) und einer deckelseitige Oberfläche (52) hat, letztere versehen mit einem Verdichterströmungskanal (58), der sich in Umfangsrichtung des Verdichters (50) erstreckt, und wobei der Verdichter (50) des weiteren mehrere Schaufeln (60) einschließt, die zumindest bereichsweise im Verdichterströmungskanal (58) angeordnet sind, sowie einen Verdichterströmungsdurchgang (62), der durch den Verdichter (50) verläuft, aufweist, d. sie umfasst einen Deckel (30), der am Gehäuse (22) angebracht ist und eine Deckeloberfläche (32) mit einem in Umfangsrichtung des Deckels (30) verlaufenden Deckelströmungskanal (38) aufweist, der Kraftstoff von einem im Deckel (30) befindlichen Einlass (34) empfängt, zumindest teilweise am Verdichterströmungskanal (58) ausgerichtet ist, und ein Einlassende (40) aufweist, durch das er geringer unter Druck stehenden Kraftstoff empfängt, sowie ein Auslassende (42), durch das stärker unter Druck stehender Kraftstoff austritt, wobei das Auslassende (42) in radialer Richtung nach innen verläuft und in Fließverbindung mit dem Verdichterströmungskanal (62) des Verdichters (50) steht; e. sie umfasst einen Korpus (70), der sich innerhalb des Gehäuses (22) befindet und eine Verdichterkammer (80) mit einer Korpusoberfläche (72) aufweist, die so dimensioniert ist, dass sie den Verdichter (50) aufnehmen kann, wobei der Korpus (70) einen Auslassgang (82) bildet, der so angeordnet ist, dass er in Fließverbindung mit dem Strömungsdurchgang (62) des Verdichters (50) steht, um so stärker unter Druck stehenden Kraftstoff zu empfangen und an den Verbrennungsmotor weiterzuleiten; wobei der Verdichter (50) einer deckelseitigen Kraft ausgesetzt ist, die durch Kraftstoff hervorgerufen wird, der sich im Deckelströmungskanal (38) beziehungsweise im Verdichterströmungskanal (58) befindet, sowie einer korpusseitigen Kraft, die durch Kraftstoff hervorgerufen wird, der sich im Auslassgang (82) befindet, wobei der Auslassgang (82) zumindest teilweise der korpusseitigen Oberfläche (53) des Verdichters (50) ausgesetzt ist, und wobei die Fläche des Verdichters (50), die im Innern des Auslassganges (82) stärker unter Druck stehendem Kraftstoff ausgesetzt ist, so dimensioniert ist, dass eine korpusseitige Kraft hervorgerufen wird, die in etwa so groß ist wie die deckelseitige Kraft.
  2. Kraftstoffpumpe (20) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Verdichterströmungsdurchgang (62) in radialer Richtung innerhalb des Verdichterströmungskanals (58) befindet.
  3. Kraftstoffpumpe (20) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Auslassgang (82) in radialer Richtung nach außen hin zu einem Auslass (74) im Korpus (70) fortsetzt.
  4. Kraftstoffpumpe (20) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichterströmungsdurchgang (62) von der deckelseitigen Oberfläche (52) zur korpusseitigen Oberfläche (53) verläuft.
  5. Kraftstoffpumpe (20) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichterströmungsdurchgang (62) durch mehrere in Umfangsrichtung verteilte Öffnungen (64) gebildet wird.
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