DE19838798C2 - Pumpengehäuse aus einem Metallblech und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Pumpengehäuse aus einem Metallblech und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE19838798C2 DE19838798C2 DE1998138798 DE19838798A DE19838798C2 DE 19838798 C2 DE19838798 C2 DE 19838798C2 DE 1998138798 DE1998138798 DE 1998138798 DE 19838798 A DE19838798 A DE 19838798A DE 19838798 C2 DE19838798 C2 DE 19838798C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inlet
- housing
- flange
- housing body
- outlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/42—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/426—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps
- F04D29/4266—Casings; Connections of working fluid for radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for liquid pumps made of sheet metal
Description
Die Erfindung betrifft ein Pumpengehäuse, hergestellt aus
einem Metallblech und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bekannte Verfahren zur Herstellung eines Pumpengehäuses für
Zentrifugalpumpen umfassen im allgemeinen Gußoperationen
und Arbeitsschritte zur Verarbeitung von Metallblechen. Ein
durch Gießen hergestelltes Pumpengehäuse ist im allgemeinen
relativ sperrig und schwer. Es erfordert mehr Material und
Raum. Wegen der Materialcharakteristiken (Gußeisen) besitzt
es einen geringen Erosionswiderstand und eine kleine
Steifigkeit. Es weist daher eine kürzere Lebensdauer auf
und wird zumeist im Zusammenhang mit relativ minderwertigen
und billigen Produkten angewendet. Zur Herstellung eines
Pumpengehäuses durch Pressen eines Metallbleches kann ein
Metall mit einer hohen Festigkeit und einem hohen
Erosionswiderstand (wie beispielsweise rostfreier Stahl
oder legierter Stahl) verwendet werden. Ein solches
Pumpengehäuse ist leichter und kleiner und dauerhafter. Ein
aus einem Metallblech hergestelltes Pumpengehäuse ist
jedoch relativ dünn, so daß es sich bei einer externen
Kraft leicht deformiert. Während des Preßprozesses treten
an einigen Punkten des Pumpengehäuses oft hohe
Spannungskonzentrationen auf. Dies führt zu einer
Verringerung der Festigkeit, zu einer ungleichmäßigen
Dicke, zu Deformationen oder sogar zu einem Bruch.
Im allgemeinen ist eine Pumpe an dem Einlaß und dem Auslaß
mit einem Rohrsystem verbunden. Das Rohrsystem wird
beständig Einwirkungen ausgesetzt, die auf eine
Wärmeexpansion und eine Kontraktion durch Kälte
zurückzuführen sind. Der Fluiddruck ändert sich in großem
Maße. Das Pumpenlaufrad erzeugt während der Rotation ein
Drehmoment. Alle diese Faktoren führen zu dynamischen
Belastungen, die auf den Einlaß und den Auslaß wirken und
zu einer Deformation des Pumpengehäuses am Einlaßabschnitt
und am Auslaßabschnitt führen. Es wird daher beim Entwurf
von Pumpen untersucht, wie die Festigkeit am Einlaß- und am
Auslaßabschnitt vergrößert werden kann, damit den internen
und externen Kräften und Spannungen ein Widerstand
entgegengesetzt werden kann. Die Druckschrift WO 86/06800 A1
beschreibt den Aufbau einer aus einem Metallblech
hergestellten Zentrifugalpumpe, die in der Fig. 1
dargestellt ist. Die Zentrifugalpumpe 10 weist ein
Pumpengehäuse 11 auf, das aus einem Werkstück in der Form
eines Metallbleches oder durch Verschweißen einer Mehrzahl
von Metallblechen aneinander hergestellt ist. Die
Metallbleche sind durch Preßprozesse hergestellt. Das
Pumpengehäuse 11 weist in der Nähe des Einlasses 12 zum
Zwecke der Verstärkung die Form einer Vertiefung auf.
Eine solche Konstruktion weist jedoch Nachteile auf.
Beispielsweise ist es bekannt, daß bei Zentrifugalpumpen im
allgemeinen ein Verschleißring 15 am vorderen Ende des
Laufrades 14 in der Nähe des Einlasses 12 angeordnet ist.
Dadurch soll ein Spiel zwischen dem vorderen Ende des Laufrades
und der inneren Wand des Pumpengehäuses 11 eingehalten
werden, so daß dann, wenn sich das Laufrad 14 mit einer
hohen Geschwindigkeit dreht eine starke Reibung vermieden
werden kann, die sonst zwischen dem Laufrad 14 und dem
Pumpengehäuse 11 auftreten könnte. Der Grad des Spieles
beeinträchtigt direkt die Wirksamkeit der Zentrifugalpumpe
10, den Geräuschpegel und die Lebensdauer derselben. Obwohl
die in der Fig. 1 gezeigte Zentrifugalpumpe 10 eine
verstärkte Struktur für das Pumpengehäuse 11 besitzt,
befindet sich der die maximale Kraft aufnehmende Ort noch
am Einlaß 12. Wenn die Zentrifugalpumpe 10 hohen
Spannungen, Beanspruchungen, Torsionen oder Drehmomenten
unterworfen wird, wird das Pumpengehäuse 11 in der Nähe des
Einlasses 12 leicht deformiert. Das Spiel des
Verschleißringes 15 ändert sich dann. Dies kann zu einer
geringeren Wirksamkeit der Zentrifugalpumpe 10 oder zu
einer Vergrößerung des Geräuschpegels oder sogar zu einer
Beschädigung der Zentrifugalpumpe 10 führen. Es ist auch
bekannt, daß ein Ausströmraum zwischen dem Laufrad 14 und
der Innenseite der Wand des Pumpengehäuses 11 gebildet
wird. Der Ausströmraum erzeugt eine bessere Pumpenwirkung
bei einer Vergrößerung der Querschnittsabmessungen,
beginnend vom Auslaß entlang der Drehrichtung des Laufrades
14. Diese Änderung der Abmessungen wird leicht durch ein
Gießverfahren erreicht; sie ist jedoch beim Pressen eines
Metallbleches schwierig zu erzielen. Aus diesem Grunde
besitzt bei der Fig. 1 der Ausströmraum eine konstante
Abmessung anstatt einer sich ändernden Abmessung, die
jedoch wünschenwerter wäre. Die Wirksamkeit der
Zentrifugalpumpe 10 wird daher wegen dieses Nachteiles
verkleinert.
Die Druckschrift EP-0442070 A1 beschreibt eine andere
Zentrifugalpumpe 20, die in der Fig. 2 dargestellt ist und
ein Pumpengehäuse 21 aus einem Metallblech besitzt. Um den
Einlaß 22 ist ein Flansch 23 angeordnet. In der Nähe des
Flansches 23 befindet sich am Einlaßabschnitt ein
verstärktes Teil 26, das die Form eines Durchganges
aufweist und im Vergleich zum Pumpengehäuse 21 eine größere
Dicke besitzt. Das verstärkte Teil 26 ist an der Innenseite
der Wand des Pumpengehäuses 21 verschweißt, um hohe
Spannungen am Einlaßabschnitt aufzunehmen. Wenn jedoch der
Flansch 23 einer großen externen Kraft unterworfen wird,
neigt das Spiel des Verschleißringes am vorderen Ende des
Laufrades 25 dazu, sich zu ändern. Dies bewirkt einen
Abfall der Wirksamkeit der Zentrifugalpumpe 20, eine
Vergrößerung des Geräuschpegels und eine Verringerung der
Lebensdauer. Außerdem geht aus der genannten Druckschrift
keine detailierte Beschreibung bezüglich einer Verbesserung
des Ausstörmraumes 27 hervor.
Es wurde auch bereits versucht, ein Verfahren mit mehreren
Preßschritten bei einem plattenförmigen Metallblech entlang
des Ausströmraumes des Pumpengehäuses anzuwenden, um den
Querschnitt des Ausströmraumes zu vergrößern. Hierfür sind
üblicherweise eine Mehrzahl von Stempeln und
Prägeoperationen erforderlich. Die Gesamtherstellungszeit
ist groß und die Kosten sind höher. Außerdem wirkt sich
eine größere Anzahl von Prägeschritten schlecht auf die
Materialeigenschaft und die Struktur des Pumpengehäuses
aus.
Aus der DE 90 00 534 U1 ist ein Pumpengehäuse mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 bekannt.
Die
Herstellung eines Pumpengehäuses durch Rollverformung eines
Metallbleches geht aus dieser Druckschrift jedoch nicht
hervor.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
aus einem Metallblech hergestelltes Pumpengehäuse zu
schaffen, das eine größere Festigkeit aufweist. Ferner soll
ein Herstellungsverfahren für ein solches Pumpengehäuse
angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Pumpengehäuse mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 und durch ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen Pumpengehäuses mit den
Merkmalen des Patentanspruches 5 bzw. 6 gelöst.
Vorteilhafterweise weist das erfindungsgemäße Pumpengehäuse
am vorderen Ende des Laufrades ein stabiles bzw.
unveränderliches Spiel eines Verschleiß- bzw. Lagerringes
auf. Außerdem besitzt das vorliegende Pumpengehäuse einen
Ausströmraum mit einem sich vergrößernden Querschnitt, der
mit niedrigeren Kosten herstellbar ist. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhafterweise ein
Pumpengehäuse mit einer stabilen und beständigen Festigkeit
hergestellt werden, ohne daß unerwünschte
Spannungskonzentrationen oder Verschlechterungen des
Materials des Pumpengehäuses auftreten.
Beim erfindungsgemäßen Pumpengehäuse ist eine zweite
Laschenstruktur vorgesehen, die sich vom Auslaßflansch in
Richtung auf den Gehäusekörper erstreckt und zusätzlich am
Einlaßflansch befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß die
Spannung, das Drehmoment und das Torsionsmoment, die auf
den Einlaßflansch und den Auslaßflansch ausgeübt werden,
nicht direkt auf den Gehäusekörper in der Nähe des
Einlasses und des Auslasses übertragen werden. Ein erster
Laschenflansch und ein zweiter Laschenflansch nehmen die
Spannung und Kräfte auf und verteilen diese auf andere
Teile des Gehäusekörpers, die von dem Einlaß und dem Auslaß
entfernt sind. Aus diesem Grunde wird das Spiel des
Verschleißringes am vorderen Ende des Laufrades durch die
äußere Kraft am wenigsten beeinträchtigt.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung weisen der
erste Laschenflansch und der zweite Laschenflansch jeweils
eine Doppelflanschform auf, und der erste und zweite
Laschenflansch sind in entgegengesetzten Richtungen
zwischen dem Einlaßflansch oder Auslaßflansch und dem
Gehäusekörper verschweißt. Der Laschenflansch weist einen
am Gehäusekörper befestigten Laschenflanschfuß auf. Der
Laschenflanschfuß besitzt eine Kontur, die an die Form des.
Gehäusekörpers angepaßt ist, so daß die Spannung und Kraft
gleichmäßiger verteilt werden kann.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist eine Führungsplatte
vorgesehen, die eine gebogene Form besitzt und an der
Innenseite der Wand des Gehäusekörpers befestigt ist. Die
Führungsplatte weist einen Verbindungsbereich, der an die
Innenseite der Wand in der Nähe des Auslasses angepaßt und
an derselben verschweißt ist, einen Leitabschnitt und einen
Streifenbereich auf. Der Leitabschnitt überbrückt den
Bereich zwischen dem Verbindungsabschnitt und dem
Streifenbereich, wobei ein Leitabschnittsende in Richtung
auf das Laufrad vorsteht, von diesem jedoch beabstandet
ist. Der Streifenbereich weist die Form eines verlängerten
engen Streifens mit einem Kopfende auf, das mit dem
Leitabschnitt verbunden ist und mit einem hinteren Ende,
das an der Innenseite der Wand des Gehäusekörpers befestigt
ist. Der mittlere Abschnitt des Steifenabschnittes ist
bogenförmig um das Laufrad geformt, wobei ein enger Spalt
am Leitabschnittsende und ein breiterer Spalt am hinteren
Ende vorgesehen sind. Aus diesem Grunde bilden das Laufrad
und die Führungsplatte einen Ausströmraum mit einem vom
Leitabschnittsende zum hinteren Ende zunehmenden
Querschnitt. Wenn sich das Laufrad dreht und Fluid pumpt,
fließt Fluid in den Ausströmraum und wird dieses vom Auslaß
aus gleichmäßiger verteilt. Der Leitabschnitt hilft auch
die Fluidabgabe durch den Auslaß sanfter zu gestalten.
Gemäß einem vorliegenden Verfahren wird das Pumpengehäuse
aus Metallblech mit dem oben erwähnten Aufbau hergestellt.
Der Körper des Pumpengehäuses besteht aus einem
beckenförmigen Metall. Durch die Verwendung wenigstens
eines Satzes von Rollenstempeln bzw. Druckwalzen mit einer
geometrischen Form zum Rollen des beckenförmigen Metalles,
wird der Körper des Pumpengehäuses mit einer
Einlaßendplatte, einer Durchgangsseitenplatte und einem
Halsabschnitt geformt. Weil die Rollenstempel das
Metallblech allmählich und sanft formen, kann die
Spannungskonzentration minimiert werden. Ein schädlicher
Effekt der Spannungskonzentration, der bei dem
herkömmlichen Prägeprozeß auftritt, kann daher vermieden
werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird die Einlaßendplatte getrennt durch ein
dickes Metallblech oder ein Metallblech mit einer hohen
Festigkeit gebildet und am Körper an dem Einlaßabschnitt
verschweißt. Der Körper kann daher insbesondere am
Einlaßabschnitt einer höheren Beanspruchung und Kraft
widerstehen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen
im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt ein bekanntes
Pumpengehäuse, das aus einem Metallblech
besteht;
Fig. 2 zum Teil im Schnitt ein weiteres bekanntes
Pumpengehäuse, das ebenfalls aus einem
Metallblech besteht;
Fig. 3 zum Teil im Schnitt eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Pumpengehäuses;
Fig. 4A-4C Darstellungen der linken Seite, der vorderen
Seite und der rechten Seite einer
Führungsplatte des erfindungsgemäßen
Pumpengehäuses;
Fig. 5 eine Ansicht von vorne auf ein Paar von
Rollenstempeln, die im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung zur Anwendung
gelangen;
Fig. 6A eine Vorderansicht zur Erläuterung eines
Rollschrittes;
Fig. 6B eine Vorderansicht zur Erläuterung des
letzten Rollschrittes, und
Fig. 7 zum Teil im Schnitt eine Darstellung einer
zweiten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Pumpengehäuses aus einem
Metallblech.
Gemäß Fig. 3 weist das vorliegende Pumpengehäuse aus einem
Metallblech einer Zentrifugalpumpe 30 einen Gehäusekörper
31, ein Laufrad 70, einen hinteren Deckel 40, einen
Einlaßflansch 50 und einen Auslaßflansch 60 auf. Die
Zentrifugalpumpe 30 wird durch einen Motor 90 angetrieben,
so daß das Laufrad 70 in dem Gehäusekörper 31 zur
Fluidbewegung in Drehung versetzt wird. Ein Einlaß 32 ist
axial vor dem Laufrad 70 angeordnet. Ein Auslaß 33 ist in
Bezug auf das Laufrad 70 radial angeordnet bzw. radial nach
außen versetzt. Gegenüber dem Einlaß 32 weist der
Gehäusekörper 31 einen Halsbereich 34 auf. Der hintere
Deckel 40 weist eine Seitenplatte 41 auf, die an dem
Halsbereich 34 befestigt, vorzugsweise verschweißt ist, um
eine geschlossene Abteilung zur Aufnahme des Laufrades 70
in dem Gehäusekörper 31 zu bilden. Die Innenseite der Wand
des Gehäusekörpers 31 und der radiale Umfang des Laufrades
70 bilden einen kreisringförmigen Ausströmraum 39, der
einen halbkreisförmigen oder im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt besitzt. An der unteren Seite des
Ausströmraumes 39 befindet sich ein Ablaßbolzen 95 zur
Abgabe von in dem Einströmraum 39 eingefangenen Fluid, wenn
dies erforderlich ist.
Der Gehäusekörper 31 kann ein integrales Teil sein und eine
Einlaßendplatte 35, ein Gehäuseumfangsteil 36, eine
Motorendplatte 37, den Halsbereich 34 und einen
Flanschträger 38 aufweisen. Typischerweise ist der Einlaß
32 in der Mitte der Einlaßendplatte 35 angeordnet und ist
der Auslaß 33 an der oberen Seite des Gehäuseumfangsteils
36 angeordnet. Der Einlaßflansch 50 weist einen
Einlaßmantel 51 auf, der an der Einlaßendplatte 35 am
Einlaß 32 verschweißt ist, um einen Fluideinlaßdurchgang zu
bilden. Zwischen dem Einlaßflansch 50 und der externen Wand
des Gehäusekörpers 31 ist ein erster Laschenflansch 52
verschweißt und dazwischen befestigt. Der erste
Laschenflansch 52 ist zwischen dem Einlaßflansch 50 und dem
Gehäusekörper 31 in einer Richtung entgegengesetzt zum
Einlaßflansch 50 verschweißt derart, daß er eine
Doppelflanschstruktur mit entgegengesetzten Flanschen
bildet. Der erste Laschenflansch 52 weist eine sich in
Umfangsrichtung erstreckende Laschenstruktur auf, die an
einem Ende neben dem Einlaßflansch 50 beginnt und sich in
Richtung zu einem anderen Ende erstreckt, das an der
Außenseite der Wand des Gehäusekörpers 31 verschweißt ist.
An dem Ende der Laschenstruktur, das am Körper 31
verschweißt ist, ist ein erster sich in Umfangsrichtung
erstreckender Laschenflanschfußfuß 53 ausgebildet, der an
die geometrische Form der Außenseite der Wand des
Gehäusekörpers 31 angepaßt ist. Der erste Laschenflansch 52
kann ferner eine Mehrzahl von Gewindemuttern aufweisen, die
in den Figuren nicht dargestellt sind und zur Verbindung
mit anderen Rohrsystemen, die in den Figuren ebenfalls
nicht dargestellt sind, mit der Hilfe von Schrauben dienen.
Am unteren Ende des ersten Laschenflansches 52 ist ein
Stützrahmen 94 vorgesehen, mit dem eine Befestigung an
einem nicht dargestellten Fundament erfolgen kann.
In einer ähnlichen Weise ist am Auslaßflansch 60 ein
Auslaßmantel 61 vorgesehen und am Gehäuseumfangsteil 36 am
Auslaß 33 verschweißt, um einen Auslaßfluiddurchgang zu
bilden. Es ist auch ein zweiter Laschenflansch 62 zwischen
dem Auslaßflansch 60 und der Außenseite der Wand des
Gehäusekörpers 31 verschweißt. Der zweite Laschenflansch 62
ist mit dem Auslaßflansch 60 so verbunden, daß er auch eine
Doppelflanschstruktur mit entgegengesetzten Flanschen
aufweist. Der zweite Laschenflansch 62 weist eine sich in
Umfangsrichtung erstreckende Laschenstruktur auf, die sich
von einem Ende in der Nähe des Auslaßflansches 60 in
Richtung auf ein anderes Ende in der Nähe des
Gehäusekörpers 31 erstreckt. Das Ende der Laschenstruktur,
das sich in der Nähe des Gehäusekörpers 31 befindet, weist
auch einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden zweiten
Laschenflanschfuß 63 auf. Der Hauptbereich des zweiten
Laschenflanschfußes 63 ist an die Außenseite der Wand des
Gehäusekörpers 31 angepaßt und an dieser verschweißt,
wohingegen ein anderer Teil desselben an dem Einlaßflansch
50 und den ersten Laschenflansch 52 angepaßt und an diesen
verschweißt ist. Der zweite Laschenflansch 62 kann auch
eine Mehrzahl von Schraubenmuttern aufweisen, die in der
Figur nicht dargestellt sind, und dazu dienen, an einem in
den Figuren nicht dargestellten Rohrsystemen anzugreifen.
Wegen des zuvor beschriebenen Aufbaues weisen der
Einlaßflansch 50, der Auslaßflansch 60, der erste
Laschenflansch 52, der zweite Laschenflansch 62, der
Stützrahmen 94 und der Gehäusekörper 31 eine feste und
solide Struktur auf, die die Festigkeit des Gehäusekörpers
31 in großem Maße vergrößert, damit dieser externen Kräften
(oder Spannungen, Torsionen etc.) widerstehen kann. Die an
den Einlaßflansch 50 und den Auslaßflansch 60 angelegten
Kräfte werden auf den ersten und zweiten Laschenflansch 52,
62 verteilt und von diesen absorbiert und werden ferner auf
den Gehäusekörper 31 an einen Ort weit weg vom Einlaß 32
und Auslaß 33 verteilt. Aus diesem Grunde kann das Spiel am
Pumpenlagerring 71 am vorderen Ende des Laufrades 70 und am
Pumpenlagerring 96, der am vorderen Ende des Gehäusekörpers
31 angeordnet ist, ohne große Beschädigungen oder
Änderungen aufrechterhalten werden. Die Wirksamkeit des
Pumpens kann daher aufrechterhalten werden, ohne daß sie
bei externen Kräften abfällt und der Geräuschpegel kann auf
einem kleinen Wert gehalten werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß die obige Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsform nur zum Zwecke der Erläuterung
dienen. Für den Fachmann sind daher Modifikationen der
beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wie auch andere Ausführungsformen derselben bei der
Herstellung von Pumpengehäusen aus einem Metallblech
möglich. Beispielsweise können der erste Laschenflansch 52
und der zweite Laschenflansch 62 direkt in dem
Einlaßflansch 50 bzw. in dem Auslaßflansch 60 angeordnet
sein, so daß sowohl der Einlaßflansch wie auch der
Auslaßflansch Laschenflanschstrukturen aufweisen, die sich
von den Umfängen des Einlaßflansches und des
Auslaßflansches aus zu dem Gehäusekörper zum Zwecke der
Verstärkung erstrecken.
Die Fig. 3 zeigt auch, daß das Laufrad 70 an der
Motorwelle 97 mit der Hilfe einer Keilverzahnung 98, die
vorzugsweise rechteckig ausgebildet ist, angreift. Auf der
Motorwelle 97 befindet sich eine mechanische Dichtung 99,
um die Drehung der Motorwelle 97 zu erleichtern. Zwischen
dem Motor 90 und dem hinteren Deckel 40 befindet sich eine
Befestigungseinrichtung 91 für den Motor 90, die den Motor
90 mit der Hilfe von Schrauben 92 am Flanschträger 38 des
Gehäusekörpers 31 hält. Ein Lagerring 72 für die Endplatte
des Laufrades 70 ist hinter dem Laufrad 70 und in der Nähe
des hinteren Deckels 40 angeordnet. An der Innenseite der
Wand des Gehäusekörpers 31 und vor dem Laufrad 70 befindet
sich ein ringförmiges Leitglied 93 zum Leiten von vom
Einlaß 32 fließenden Fluid zum Laufrad 70, das durch den
Einströmraum 39 gelangt und schließlich durch den Auslaß 33
aus dem Gehäusekörper 31 wegen der Drehung des Laufrades 70
ausgegeben wird.
Die Fig. 3 zeigt ferner eine Führungsplatte 80, die
gebogen ist und die Form eines zungenförmigen
Streifenteiles aufweist, das in dem Ausströmraum 39
angeordnet ist, um allmählich den Querschnitt des
Ausströmraumes 39 entlang der Richtung des Fluidflusses zu
vergrößern, um die Wirksamkeit des Pumpens zu verbessern.
Die Fig. 4A, 4B und 4C zeigen Einzelheiten dieser
Führungsplattenstruktur.
Die Führungsplatte 80 weist einen Verbindungsabschnitt 81,
der am Gehäuseumfangsteil 36 um den Auslaß 33 herum
angeordnet und an der Innenseite der Wand des
Gehäusekörpers 31 verschweißt ist, einen Leitabschnitt 82,
der mit dem Verbindungsabschnitt 81 an seinem einen Ende
verbunden ist und sich mit dem anderen Ende in Richtung auf
das Laufrad 70 erstreckt, von diesem jedoch beabstandet
ist, um ein Kopfende 84 zu bilden, und einen
Streifenbereich 83 auf, der eine längliche und schmale Form
besitzt, und dessen eines Ende mit dem Kopfende 84
verbunden ist, wobei der Streifenabschnitt die Form eines
um das Laufrad 70 in der Drehrichtung (d. h. in der
Fluidflußrichtung im Einströmkanal 39) verlaufende
bogenförmige Form besitzt, und dessen hinteres Ende an der
Innenseite der Wand des Gehäusekörpers 31 (d. h. am
Gehäuseumfangsteil) befestigt ist. Der Streifenabschnitt
des Streifenbereiches 83 weist ferner ein Paar von
voneinander beabstandeten Rippen 85 auf, die an zwei Seiten
angeordnet und in Richtung auf das Laufrad 70 verlängert
sind, um den Fluidfluß in einem gewünschten Durchgang zu
kanalisieren. Der durch den Ausströmraum 39 zwischen dem
Streifenbereich 83 und dem Laufrad 70 gebildete Querschnitt
vergrößert sich vom Kopfende 84 zum hinteren Ende des
Streifenbereiches 83. Das Fluid fließt daher sanfter bzw.
glatter in dem Ausströmraum 39. Das Kopfende 84 kann dazu
beitragen, die Fluidabgabe aus dem Auslaß 33 sanfter bzw.
glatter zu machen. Dies ist ein einfacherer und billigerer
Weg zur Verbesserung der Wirksamkeit des Pumpens als dies
durch mehrfache Prägeschritte des Ausströmraumes zur
Bewirkung desselben Zweckes erreichbar ist.
Zur Herstellung des oben beschriebenen Pumpengehäuses dient
das im folgenden ausführlicher beschriebene vorliegende
Herstellungsverfahren. Gemäß den Fig. 5, 6A und 6B wird
das vorliegende Pumpengehäuse dadurch hergestellt, dass ein
beckenförmiges Teil (vorzugsweise aus rostfreiem oder
legiertem Stahl) durch Rollen mit einem oder mehreren
Sätzen von geometrischen Rollenstempeln geformt wird.
Während des Rollens werden die Kontur und die Form des
beckenförmigen Teiles allmählich zur gewünschten Endform
verändert. Beispielsweise wird zuerst die Einlaßendplatte
35 und dann das Gehäuseumfangsteil 36, die Motorendplatte
37 und der Halsbereich 34 geformt, um schließlich den
Gehäusekörper 31 zu bilden. Da die Kraft und Spannung
allmählich und gleichmäßig auf das beckenförmige Teil
ausgeübt wird, gibt es keine Spannungen oder
Spannungskonzentrationen, wie sie bei bekannten
Preßoperationen entstehen würden.
Die Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines
Satzes von Rollenstempeln, die typischerweise einen inneren
Rollenstempel 110 und einen äußeren Rollenstempel 100
umfassen, wobei die beiden Rollenstempel 100, 110
geforderte und sich entsprechende geometrische Formen zur
Verformung des Metallbleches zu einem Gehäusekörper
aufweisen. Die Fig. 6A und 6B zeigen ein gewünschtes
Beispiel des Rollformungsprozesses. Der innere
Rollenstempel 110 weist wenigstens einen Kopfabschnitt 111,
einen Seitenabschnitt 112 und einen rinnenförmigen
Abschnitt 113 auf. Der Kopfabschnitt 111 ist an der oberen
Seite zur Herstellung der Form der Einlaßendplatte 35
gekrümmt. Der Seitenabschnitt 112 dient zur Formung des
Gehäuseumfangsteils 36. Der rinnenförmige Abschnitt 113
dient zur Formung des Halsbereiches 34. Die Motorendplatte
37 wird durch die Oberfläche zwischen dem Seitenabschnitt
112 und dem rinnenförmigen Abschnitt 113 geformt. Während
ein Paar von Rollenstempeln ausreichen kann, um eine
gewünschte Form des Gehäusekörpers zu bilden, wird es
bevorzugt, mehr als ein Paar von Rollenstempeln mit sich
allmählich verändernden Formen zum schrittweisen Formen des
Gehäusekörpers zu verwenden, so daß die
Spannungskonzentration auf einen minimalen Pegel reduziert
werden kann. Beispielsweise kann das erste Paar von
Rollenstempeln, das bei dem Rollformungsprozeß verwendet
wird, einen flacheren rinnenförmigen Abschnitt aufweisen,
während bei den nachfolgenden Paaren von Rollenstempeln die
Tiefe der rinnenförmigen Abschnitte allmählich zunimmt, bis
eine vorbestimmte Form des Gehäusekörpers erreicht wird.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung des vorliegenden
Gehäusekörpers aus einem Metallblech umfasst die folgenden
Schritte:
- a) Pressen (oder Rollen) eines dünnen Metallbleches (vorzugsweise aus einem rostfreien oder einem legierten Stahl) zur Herstellung eines beckenförmigen Teiles und Pressen des mittleren Bereiches des beckenförmigen Teiles zur Ausformung eines Einlasses. Da die Beckenform einfach ist, kann der Preßprozeß ohne Spannungskonzentration angewendet werden.
- b) Verwendung wenigstens eines Satzes von geometrisch geformten Rollenstempeln zum Rollformen des beckenförmigen Teiles zur Formung eines Gehäusekörpers. Beginnend vom Einlaß enthält der Gehäusekörper wenigstens die Einlaßendplatte, das Gehäuseumfangsteil, die Motorendplatte und den Halsbereich.
- c) Pressen des Gehäuseumfangsteiles zur Formung eines Auslasses.
- d) Verschweißen der Führungsplatte, des ringförmigen Leitgliedes und des Pumpenlagerringes an der Innenseite der Wand des Gehäusekörpers.
- e) Verschweißen des Einlaßflansches und des ersten Laschenflansches an der Außenseite der Wand in der Nähe des Einlasses und Verschweißen des Auslaßflansches und des zweiten Laschenflansches an der Außenseite der Wand des Gehäusekörpers in der Nähe des Auslasses.
Die im folgenden beschriebene Ausführungsform ist ähnlich
aufgebaut wie die oben beschriebene Ausführungsform.
Dieselben Bezugszeichen werden daher zur Bezeichnung
ähnlicher Elemente verwendet.
Die Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform des
Gehäusekörpers des erfindungsgemäßen Pumpengehäuses aus
einem Metallblech. Ein Beispiel zur Herstellung dieses
Gehäusekörpers wird nachfolgend beschrieben. Bei der
Ausführungsform der Fig. 7 wird der Gehäusekörper aus zwei
getrennten Teilen, nämlich aus einem äußeren Teil 301 und
einem inneren Teil 302 hergestellt. Das äußere Teil 301 des
Gehäusekörpers kann eine Einlaßendplatte 35a, ein
Gehäuseumfangsteil 36a und einen verlängerten
zylindrischen Endabschnit 361 zur Verstärkung umfassen. Der
Endabschnitt 361 weist einen Innendurchmesser auf, der
geringfügig größer ist als derjenige des
Gehäuseumfangsteiles 36a, wobei die Durchmesserdifferenz
zwischen dem Endabschnitt 361 und dem Gehäuseumfangsteil
36a vorzugsweise etwa der Dicke des Gehäuseumfangsteiles
36a entspricht. An einem mittleren Bereich der
Einlaßendplatte 35a ist eine Einlaßöffnung 32a ausgebildet,
während an einer gewünschten Position an dem
Gehäuseumfangsteil 36a ein in der Fig. 7 nicht
dargestellter Auslaß angeordnet ist. Das äußere Teil 301
des Gehäusekörpers weist im wesentlichen die Form eines
tiefen Beckens auf, das einstückig entweder durch Pressen
oder Tiefziehen geformt werden kann. Das innere Teil 302
des Gehäusekörpers kann eine Motorendplatte 37a, einen
Halsbereich 34a und einen Flanschträger 38a aufweisen. Er
wird vorzugsweise durch Rollverformen eines zylindrisch
geformten Metallbleches geformt.
Der Außendurchmesser des inneren Teiles 302 ist derselbe,
wie der Innendurchmesser des Endabschnittes 361 des äußeren
Teiles 301, so daß das innere Teil 302 in der inneren
Abteilung des äußeren Teiles 301 aufgenommen werden kann,
wobei der Außenumfang der Motorendplatte 37a und des
Flanschträgers 38a fest an der inneren Oberfläche des
Endabschnitts 361 verschweißt sind. Ränder 371 und 381 sind
jeweils an den Außenumfängen der Motorendplatte 37a und des
Flanschträgers 38a ausgebildet, um den Schweißprozeß
(Hartlöten bevorzugt) zu erleichtern. Da das äußere Teil
301 und das innere Teil 302 des Gehäusekörpers getrennt
hergestellt werden, ist es möglich, Metallbleche
unterschiedlicher Materialien oder verschiedener Dicken zur
Herstellung verschiedener Teile 301, 302 zu verwenden.
Beispielsweise kann das äußere Teil 301 des Gehäusekörpers
durch ein Metallblech gebildet werden, das eine größere
Dicke und eine höhere Festigkeit und Steifigkeit besitzt,
um größere Kräfte und Spannungen (insbesondere am Abschnitt
des Einlasses 32a) auszuhalten.
Beispielsweise kann die Herstellung des in der Fig. 7
dargestellten Gehäusekörpers die folgenden Schritte
umfassen:
- a) Verwenden wenigstens eines Satzes von geometrisch geformten Rollenstempeln zum Rollverformen eines zylindrisch geformten ersten Metallbleches zur Herstellung des inneren Teiles, das wenigstens eine Motorendplatte, einen Halsbereich und einen Flanschträger aufweist.
- b) Pressen (oder Tiefziehen) eines zweiten Metallbleches (vorzugsweise aus einem rostfreien oder legierten Stahl) zur Erzeugung des äußeren Teiles, das wenigstens eine scheibenförmige Einlaßendplatte mit einer Einlaß öffnung in ihrer Mitte, ein Gehäuseumfangsteil und einen verlängerten zylindrischen Endabschnitt zur Verstärkung aufweist, wobei der Endabschnitt einen geringfügig größeren Durchmesser zur Aufnahme des inneren Teiles besitzt.
- c) Formen einer Auslaßöffnung an einer geeigneten Position in dem Gehäuseumfangsteil.
- d) Einbringen des inneren Teiles in den Endabschnitt des äußeren Teiles und festes Verschweißen der Außenumfänge der Motorendplatte und des Flanschträgers an der inneren Oberfläche des Endabschnitts zur Bildung des einstückigen Gehäusekörpers des Pumpengehäuses aus Metallblech.
Nach der Beendigung der Herstellung des Gehäusekörpers
können ferner die folgenden Schritte ausgeführt werden,
um das Pumpengehäuse fertigzustellen:
- a) Verschweißen der Führungsplatte, des ringförmigen Leitgliedes und des Pumpenlagerringes an der Innenseite der Wand des Gehäusekörpers.
- b) Verschweißen des Einlaßflansches und des Laschenflansches an der Außenseite der Wand in der Nähe des Einlasses und Verschweißen des Auslaßflansches und des zweiten Laschenflansches an der Außenseite der Wand des Gehäusekörpers in der Nähe des Auslasses.
Claims (8)
1. Pumpengehäuse, hergestellt aus einem Metallblech, für
eine Zentrifugalpumpe (30), die einen ein Laufrad (70)
antreibenden Motor (90) zum Pumpen von Fluid aufweist, mit
einem das Laufrad (70) umschließenden Gehäusekörper (31)
mit einem Einlaß (32), der axial vor dem Laufrad (70)
angeordnet ist, einem Auslaß (33), der in einem radial vom
Laufrad (70) beabstandeten Gehäuseumfangsteil (36)
angeordnet ist, einem Halsbereich (34), der axial hinter
dem Laufrad (70) an der dem Einlaß (32) gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist, und einem hinteren Deckel (40),
der an dem Halsbereich (34) befestigt ist, einem
Einlaßflansch (50) mit einem ringförmigen Einlaßmantel
(51), der an dem Einlaß (32) anschließt, um einen ersten
Fluiddurchgang zu bilden, und einer ersten Laschenstruktur,
die aus einem den Einlaß (32) umschließenden ersten
Laschenflansch (52) besteht, der durch einen
Laschenflanschfuß fest mit dem Einlaßflansch (50) in einer
Richtung verbunden ist, und mit einem weiteren
Laschenflanschfuß (53), der an die Außenseite der Wand des
Gehäusekörpers (31) angepaßt ist, an einem Ort der
Außenseite der Wand des Gehäusekörpers (31) in
entgegengesetzter Richtung befestigt ist, einem
Auslaßflansch (60) mit einem ringförmigen Auslaßmantel
(61), der an dem Auslaß (33) anschließt, um einen zweiten
Fluiddurchgang zu bilden, und einer zweiten
Laschenstruktur, die sich von dem Auslaßflansch (60) in
Richtung auf den Gehäusekörper (31) erstreckt und an dem
Gehäusekörper (31) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich von dem Auslaßflansch (60) in Richtung auf den
Gehäusekörper (31) erstreckende zweite Laschenstruktur
zusätzlich an dem Einlaßflansch (50) befestigt ist, daß der
aus einer Einlaßendplatte (35), dem Gehäuseumfangsteil (36)
und einer Motorendplatte (37) mit dem Halsbereich (34)
bestehende Gehäusekörper (31) zumindest teilweise durch
Rollverformung hergestellt ist, und daß in dem
Gehäusekörper (31) eine Führungsplatte (80) mit einem an
der Innenseite der Wand des Gehäusekörpers (31) neben dem
Auslaß (32) befestigten Verbindungsabschnitt (81)
angeordnet ist, wobei ein Leitabschnitt (82), dessen eines
Ende mit dem Verbindungsabschnitt (81) verbunden ist und
dessen anderes Ende sich in Richtung auf das Laufrad (70)
erstreckt, vorgesehen ist, um den Fluidfluß zum Auslaß (33)
zu richten, und wobei ein länglich gekrümmter
Streifenbereich (83) vorgesehen ist, der das Laufrad (70)
umgibt und ein mit dem Leitabschnitt (82) verbundenes
Kopfende (84), das eng vom Laufrad (70) beabstandet ist,
und ein hinteres Ende aufweist, das an der Innenseite der
Wand des Gehäusekörpers (31) befestigt und vom Laufrad (70)
um einen Abstand entfernt ist, der größer ist als derjenige
des Kopfendes (84), so daß ein Ausströmraum (39) einen sich
vom Kopfende (84) zum hinteren Erde entlang der
Drehrichtung des Laufrades (70) vergrößernden Querschnitt
besitzt, wobei der gekrümmte Streifenbereich (83) ein Paar
von beabstandeten Rippen (85) besitzt, die an beiden Seiten
angeordnet sind, wobei die Rippen (85) sich in Richtung auf
das Laufrad erstrecken, von diesem jedoch beabstandet sind.
2. Pumpengehäuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Schraubenmuttern an dem
ersten Laschenflansch (52) befestigt sind.
3. Pumpengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungen durch Verschweißen
oder Hartlöten ausgeführt sind.
4. Pumpengehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekörper (31)
einstückig durch Rollverformung eines Metallblechs
hergestellt ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Pumpengehäuses nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 mit den folgenden Schritten:
- a) Pressen eines Metallbleches zur Bildung eines beckenförmigen Gehäuseteils und Pressen des mittleren Bereiches des beckenförmigen Gehäuseteils zur Bildung eines Einlasses (32),
- b) Verwenden wenigstens eines Satzes von geometrisch geformten Rollenstempeln (100, 111) zur Verformung des beckenförmigen Gehäuseteils durch Rollen, um den Gehäusekörper (31) eines Pumpengehäuses (30) zu formen, wobei vom Einlaß (32) ausgegangen wird und der Gehäusekörper (31) wenigstens eine Einlaßendplatte (35), ein Gehäuseumfangsteil (36), eine Motorendplatte (37) und einen Halsbereich (34) aufweist, wobei der Satz der Rollenstempel (100, 111) einen inneren Rollenstempel (111) und einen dazu passenden äußeren Rollenstempel (100) zum Halten des Metallblechs dazwischen aufweist, wobei der innere (111) und der äußere (100) Rollenstempel sich drehen und einander annähern, um das Metallblech zu pressen, wobei der innere Rollenstempel (111) wenigstens einen Seitenabschnitt (112) zur Bildung des Gehäuseumfangsteils (36) und einen rinnenförmigen Abschnitt (113) zur Bildung des Halsbereiches (34) und einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Seitenabschnitt und dem rinnenförmigen Abschnitt zur Bildung der Motorendplatte (37) aufweist,
- c) Pressen des Gehäuseumfangsteils (36) zur Bil dung eines Auslasses (33),
- d) Befestigen einer Führungsplatte (80), eines ringförmigen Leitgliedes (93) und eines Pumpenlagerringes (96) an der Innenseite der Wand des Gehäusekörpers (31), und
- e) Befestigen eines Einlaßflansches (50) an der Außenseite der Wand des Gehäusekörpers (31) um den Einlaß (32) herum und eines Auslaßflansches (60) an der Außenseite der Wand des Gehäusekörpers (31) um den Auslaß (33) herum.
6. Verfahren zur Herstellung eines Pumpengehäuses nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 mit den folgenden Schritten:
- a) Verwenden wenigstens eines Satzes von geometrisch geformten Rollenstempeln (100, 111) zum Formen eines zylinderförmigen ersten Metallblechs zur Bildung eines integralen inneren Teiles (302) durch Rollen, das wenigstens eine Motorendplatte (37a), einen Halsbereich (34a), der mit der Motorendplatte (37a) verbunden ist, und einen Flanschträger (38a) aufweist, der mit dem Halsbereich (34a) verbunden ist, wobei der Satz von Rollenstempeln einen inneren Rollenstempel (111) und einem dazu passenden äußeren Rollenstempel (100) zum Halten des Metallblechs dazwischen aufweist, wobei sich der innere Rollenstempel (111) und der äußere Rollenstempel (100) drehen und einander annähern, um das Metallblech zu pressen, wobei der innere Rollenstempel (111) wenigstens einen Seitenabschnitt (112) zur Bildung des Gehäuseumfangsteiles (36a), einen rinnenförmigen Abschnitt (113) zu Bildung des Halsbereiches (34a) und einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Seitenabschnitt (112) und dem rinnenförmigen Abschnitt (113) zur Bildung der Motorendplatte (37a) aufweist,
- b) Verarbeiten eines zweiten Metallbleches zur Erzeugung eines integralen äußeren Teiles (301), das wenigstens eine scheibenförmige Einlassendplatte (35a) mit einer darin angeordneten Einlaßöffnung (32a), ein Gehäuseumfangsteil (36a), das mit einem Außenumfang der Einlaßendplatte (35a) verbunden ist, und einen Endabschnitt (361) aufweist, der mit dem Gehäuseumfangsteil (36a) verbunden ist, wobei der Endabschnitt (361) eine Innenfläche mit einem Innendurchmesser umfaßt, der ausreicht, um das innere Teil (302) aufzunehmen,
- c) Bilden einer Auslaßöffnung an einer geeigneten Position in dem Gehäuseumfangsteil (36a),
- d) Aufnehmen des inneren Teiles (302) in dem Endabschnitt (361) des äußeren Teiles (301) und Befestigen der Außenumfänge der Motorendplatte (37a) und des Flanschträgers (38a) an der Innenfläche des Endabschnittes (361) zur Bildung eines integralen Gehäusekörpers (31),
- e) Befestigen einer Führungsplatte (80), eines ringförmigen Leitgliedes (93) und eines Pumpenlagerringes (96) an der Innenseite der Wand des Gehäusekörpers (31), und
- f) Befestigen eines Einlaßflansches (50) an der Außenseite der Wand des Gehäusekörpers (31) um den Einlaß (32) herum und eines Auslaßflansches (60) an der Außenseite der Wand des Gehäusekörpers (31) um den Auslaß (33) herum.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitung des zweiten Metallblechs zur
Herstellung des integralen äußeren Teils (301) durch
Pressen erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Metallblech zur Herstellung
des integralen äußeren Teiles (301) durch Tiefziehen
bearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138798 DE19838798C2 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Pumpengehäuse aus einem Metallblech und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138798 DE19838798C2 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Pumpengehäuse aus einem Metallblech und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838798A1 DE19838798A1 (de) | 2000-03-09 |
DE19838798C2 true DE19838798C2 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7878787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138798 Expired - Fee Related DE19838798C2 (de) | 1998-08-26 | 1998-08-26 | Pumpengehäuse aus einem Metallblech und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838798C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2002195233A (ja) | 2000-12-28 | 2002-07-10 | Ebara Corp | 締結具及び締結方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986006800A1 (en) * | 1985-05-17 | 1986-11-20 | Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft | Centrifugal pump casing |
DE9000534U1 (de) * | 1989-01-19 | 1990-05-17 | Ebara Corp., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE4022378A1 (de) * | 1989-07-15 | 1991-01-24 | Ebara Corp | Kreiselpumpengehaeuse aus metallblech |
EP0442070A1 (de) * | 1990-02-13 | 1991-08-21 | Ebara Corporation | Metallblech-Pumpengehäuse |
-
1998
- 1998-08-26 DE DE1998138798 patent/DE19838798C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986006800A1 (en) * | 1985-05-17 | 1986-11-20 | Klein, Schanzlin & Becker Aktiengesellschaft | Centrifugal pump casing |
DE9000534U1 (de) * | 1989-01-19 | 1990-05-17 | Ebara Corp., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE4022378A1 (de) * | 1989-07-15 | 1991-01-24 | Ebara Corp | Kreiselpumpengehaeuse aus metallblech |
EP0442070A1 (de) * | 1990-02-13 | 1991-08-21 | Ebara Corporation | Metallblech-Pumpengehäuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19838798A1 (de) | 2000-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2939945C2 (de) | ||
EP0396897A2 (de) | Mahlwalze | |
DE102007038784B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines topfförmigen Gehäuseteils sowie topfförmiges Gehäuseteil als Nabenteil eines Hybridantriebs | |
DE3511125A1 (de) | Wickelbuchse | |
DE10358888A1 (de) | Brennkraftmaschine mit einer hydraulischen Vorrichtung zur Drehwinkelverstellung einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle | |
DE102006038818A1 (de) | Doppelwandiges Joch und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE10147099A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zylindrischen Teils und zylindrisches Teil mit Keilen | |
DE60211613T2 (de) | Rollenlagerkäfig | |
DE102004057227B4 (de) | Getriebeeinheit für Kleinmotor | |
DE2924202A1 (de) | Verschleisschutzbelag | |
DE102004031830A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Lageranordnung | |
DE19839614B4 (de) | Metallbandbiegerollverfahren zur Herstellung eines elektrisch zu schweißenden Rohres aus einem flachen Metallband | |
DE2723585C2 (de) | Verwendung eines Gleitlagers | |
EP0032668A1 (de) | Matrize für Massivumformung im Kalt- oder Halbwarmverfahren | |
DE19838798C2 (de) | Pumpengehäuse aus einem Metallblech und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1694518A1 (de) | Radlagermodul in einem radträger | |
EP1339993A1 (de) | Bundbuchse sowie verfahren zur herstellung einer solchen | |
DE3215029A1 (de) | Aluminiumrad, insbesondere fahrzeugrad, sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE19681589C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Keilriemenscheibe aus Blech sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10059275A1 (de) | Vakuumpumpe | |
DE202019002530U1 (de) | Einpresselement, Anordnung und Vorrichtung | |
DE10328199B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formteils zur direkten oder indirekten Aufnahme wenigstens eines Lagerrings, sowie Lageranordnung | |
EP1818560A2 (de) | Gelenklager, insbesondere an einer Vorderachse einer Einzelradaufhängung eines Nutzfahrzeugs | |
DE10220010B4 (de) | Trägerplatte aus Blech | |
DE2919340C2 (de) | Radscheibe sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150303 |