DE4000796A1 - Fotografischer filmtraeger - Google Patents
Fotografischer filmtraegerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen fotografischen
Filmträger und insbesondere einen Filmträger einer
fotografischen Kopier- oder Belichtungseinrichtung, in
der ein Negativfilm inspiziert wird, ehe von diesem
Abzüge bzw. Papierbilder hergestellt werden.
Farbkopiergeräte zur Herstellung von Farbfotos bzw.
Farbbildern sind allgemein mit automatischen
Belichtungssteuerungssystemen versehen, die zumindest
einen Kennwert eines Farbbildes des Negativfilmes
herausziehen bzw. auswählen und einen
Kopierbelichtungswert berechnen, wobei der Kennwert in
einer Belichtungsberechnungsformel farbweise ersetzt
wird. Praktisch wird ein Belichtungssteuerungswert, der
eine bestimmte Beziehung zu dem Belichtungswert bei der
Herstellung des Abzuges hat, farbweise berechnet, so daß
automatisch eine Steuerung für jede Farbkomponente rot,
grün und blau des Kopierlichtes erfolgt. Da der
Negativfilm verschiedenartige Szenen enthält, ist es
möglicherweise schwierig, vorteilhafte Abzüge bzw.
Papierbilder von einem Negativfilm herzustellen. Aus
diesem Grund ist es üblich, die Negativfilme vor
dem Herstellen der Abzüge von den Negativfilmen zu
inspizieren, um einen Belichtungskorrekturwert für ein
unübliches Szenenbild des Negativfilmes zu bestimmen,
wobei von diesem unüblichen oder abweichenden Szenenbild
normalerweise erwartet wird, daß dieses nur zu einem
schlechten Abzug bei einer automatischen
Belichtungssteuerung führt. Die Bestimmung des
Belichtungskorrekturwertes erfolgt auf der Grundlage der
Erfahrungen der Bedienungsperson.
Obwohl dann, wenn eine große Anzahl von Negativfilmen
inspiziert bzw. untersucht wird, es bequemerweise üblich
ist, einen speziellen Negativfilm-Betrachtungsapparat
bzw. Negativfilm-Untersuchungseinrichtung zu verwenden,
ist es in dem Falle, daß die Abzüge von einer kleinen
Anzahl von Negativfilmen hergestellt werden, üblich, die
Negativfilme, die sich in einer Belichtungsposition
befinden, visuell Bild für Bild vor dem Herstellen der
Abzüge von diesem zu betrachten bzw. zu untersuchen. Die
visuelle Inspektion von Bildern eines nach dem anderen,
die sich bereits in der Belichtungslage befinden,
erfordert viel Zeit und führt zu einer Verminderung in
der Effektivität bei der Herstellung der Farbbildabzüge.
Filmträger zum automatischen Anordnen eines
Negativfilmes in einer Lage, die der Belichtungslage
entspricht, sind allgemein mit automatischen
Filmvorschubvorrichtungen versehen, z. B. von der Art,
wo Erfassungskerben an dem jeweiligen Einzelbild des
Negativfilmes vorgesehen sind, um jedes Bild in die
Belichtungsposition zu positionieren oder derart, zur
Erfassung der Einzelbilder durch einen Bildsensor, um
automatisch jedes Bild in die Belichtungslage zu
bringen. Die automatische Filmvorschubvorrichtung, die
Kerben erfaßt, um jedes Bild in die Belichtungslage zu
bringen, weist ein Problem insofern auf, daß jeder
Negativfilm mit Kerben oder Aussparungen versehen werden
muß, die exakt dem jeweiligen Einzelbild des
Negativfilmes entsprechen. Bei der anderen Vorrichtung,
bei der eine Kante jedes Einzelbildes durch einen Bild-
oder Kantensensor erfaßt wird, ist es schwierig, ein
Bild zu erfassen, wenn das Bild eine unklare oder
undeutliche Kante aufweist. Aus diesem Grund ist es mit
den herkömmlichen automatischen
Filmvorschubvorrichtungen nicht möglich, einen
Negativfilm exakt in der Belichtungsposition anzuordnen.
Es ist daher ein vorrangiges Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen fotografischen Filmträger zu schaffen,
der es ermöglicht, gleichzeitig eine Filmbetrachtung
oder -inspektion und einen Belichtungsvorgang zur
Herstellung eines Bildabzuges von dem Film mit hoher
Effizienz zu ermöglichen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen fotografischen Filmträger zu schaffen, der es
ermöglicht, Abzüge bzw. Bilder von 135-Negativfilmen
sowohl von halbem als auch von vollem Format mit hoher
Effizienz herzustellen.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen fotografischen Filmträger bzw. einen
Träger für einen fotografischen Film anzugeben, der es
ermöglicht, ein Bild exakt automatisch selbst dann in
der Belichtungslage zu positionieren, wenn dieses eine
unscharfe oder unklare Kante aufweist.
Die vorerwähnten und weiteren Ziele der vorliegenden
Erfindung werden erfindungsgemäß durch einen
fotografischen Filmträger, d. h. einen Träger für einen
fotografischen Film, der gemeinsam mit einem
fotografischen Kopiergerät zur Herstellung von
Bildabzügen verwendet wird, erreicht, wobei dieser
Filmträger ein Filmbelichtungsfenster aufweist. Der
Filmträger ist mit einem Filmbelichtungsfenster
versehen, durch das der Film für den Belichtungsvorgang
freiliegt, ferner mit einem Filmbetrachtungsfenster, das
nahe dem Filmbelichtungsfenster ausgebildet ist, um es
einer Bedienungsperson zu gestatten, jedes Bild, das in
diesem positioniert ist, zu inspizieren bzw. zu
untersuchen und der Filmträger ist mit einer
Freilegungs- und Schlaufenbildungseinrichtung versehen,
die zwischen dem Filmbetrachtungsfenster und dem
Filmbelichtungsfenster angeordnet ist, um eine Schlaufe
in dem Negativfilm zwischen dem Filmbetrachtungsfenster
und dem Filmbelichtungsfenster auszubilden. Es ist
wünschenswert, sämtliche Elemente, d. h. das
Filmbelichtungsfenster, das Filmbetrachtungsfenster und
die Schlaufenbildungseinrichtung als ein integrales,
einstückiges Element mit dem Filmträger auszubilden.
Der so gebildete, integrale Filmträger ist
wünschenswerterweise durch eine Dreheinrichtung für eine
Rotationsbewegung über einen Winkel von 90° um eine
Achse gelagert, die durch die Mitte des
Filmbelichtungsfensters verläuft, um so das
Filmbetrachtungsfenster zu der Bedienungsperson hin zu
richten, die jedes Bild untersuchen bzw. betrachten
kann, wenn der fotografische Filmträger um 90°
verschwenkt ist.
Der Filmträger ist mit einem ersten und einem zweiten
Bildsensor verbunden, die jeweils nahe stromaufseitig
des Filmbetrachtungsfensters und des
Filmbelichtungsfensters angeordnet sind, um eine
Vorderkante jedes Einzelbildes zu erfassen. Der erste
und zweite Bildsensor sind in Aufbau und Arbeitsweise
einander gleich, und es ist eine erste und eine zweite
Filmvorschubeinrichtung unabhängig voneinander in
Verbindung mit dem Filmbetrachtungsfenster bzw. mit dem
Filmbelichtungsfenster vorgesehen, um automatisch jedes
Bild in dem Filmbetrachtungsfenster und in dem
Filmbelichtungsfenster zu positionieren, und zwar
jeweils auf der Grundlage von Ausgangssignalen von dem
ersten und zweiten Bildsensor. Ferner ist eine
Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Korrekturdaten für
jedes Bild, das durch die erste Filmvorschubeinrichtung
in seine Lage in dem Filmbetrachtungsfenster
positioniert wurde, im Ergebnis der visuellen
Betrachtung jedes Bildes durch die Bedienungsperson,
vorgesehen. Ferner ist eine erste
Lagekorrektureinrichtung zur Korrektur der Position des
Bildes in dem Filmbetrachtungsfenster entsprechend der
Dateneingabe durch die Eingabeeinrichtung vorgesehen und
es ist eine zweite Positioniereinrichtung zum Speichern
der Daten von der Eingabevorrichtung vorgesehen und zur
Korrektur der Position jedes Bildes in dem
Filmbelichtungsfenster entsprechend dem Datenwert oder
dem Ausgangssignal von dem zweiten Bildsensor. Die erste
und zweite Filmvorschubeinrichtung sind in ihrem Aufbau
und in ihrer Arbeitsweise einander gleich.
Erfindungsgemäß ist es wegen des Vorhandenseins der
Schlaufenbildungseinrichtung zur Bildung einer Schlaufe
in dem Film zwischen dem Filmbetrachtungsfenster und dem
Filmbelichtungsfenster nicht erforderlich, ein Bild zu
inspizieren, das sich in einem Belichtungsfenster
befindet, wie das bei herkömmlichen Kopiereinrichtungen
der Fall ist und die Untersuchung und Belichtung werden
gleichzeitig sowohl für Vollformatfilme als auch für
Halbformatfilme ausgeführt, wodurch die Abzüge mit
erhöhter Effektivität hergestellt werden können.
Infolge der Ausbildung der Filmträger-Dreheinrichtung
zum Verschwenken des Filmträgers über 90° um die
Belichtungsachse, um so das Filmbetrachtungsfenster an
der Seite der Bedienungsperson anzuordnen, wird es
ermöglicht, nicht nur den Halbformatfilm leicht zu
untersuchen, sondern auch ein Bild von einem
Halbformatfilm auf ein Fotopapier abzuziehen, auf das
Bilder eines Vollformatfilmes aufbelichtet werden, ohne
daß die Lage des Fotopapiers verändert werden muß.
Der Filmträger ist mit einem ersten und einem zweiten
Bildsensor versehen, die stromaufseitig nahe dem
Filmbetrachtungsfenster bzw. nahe dem
Filmbelichtungsfenster angeordnet sind, um eine
Vorderkante jedes Bildes zu erfassen, wobei der erste
und zweite Bildsensor in ihrem Aufbau und in ihrer
Arbeitsweise übereinstimmen und die erste und zweite
Filmvorschubeinrichtung unabhängig voneinander in
Verbindung mit zum einen dem Filmbetrachtungsfenster und
zum anderen dem Filmbelichtungsfenster vorgesehen sind,
um automatisch jedes Bild in eine Lage in dem
Filmbetrachtungsfenster und in dem
Filmbelichtungsfenster zu positionieren, wobei diese
Positionierung auf der Grundlage von Ausgangssignalen
von dem ersten und zweiten Bildsensor erfolgt. Die erste
und zweite Filmvorschubeinrichtung sind in ihrem Aufbau
und in ihrer Arbeitsweise einander gleich. Datenwerte
zur Korrektur der Position jedes Bildes, das durch die
erste Filmvorschubeinrichtung in seine Lage in dem
Filmbetrachtungsfenster transportiert wird, werden im
Ergebnis der visuellen Betrachtung jedes Bildes durch
die Bedienungsperson eingegeben. Entsprechend wird der
Film automatisch in einer richtigen Lage in dem
Filmbelichtungsfenster plaziert. Dies vermeidet es,
ständig die Lage der Bilder des Filmes in dem
Belichtungsfenster zu überprüfen und ermöglicht es,
sicher und effizient die Belichtung auszuführen, wenn
eine automatische Belichtung erfolgt.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die obigen und weitere Ziele und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann noch
deutlicher aus der nachfolgenden Erläuterung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den
Zeichnungen. In diesen zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise als
Blockschaltbild, einer Kopier-Verarbeitungseinrichtung,
in der ein Filmträger nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet
wird,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Filmträgers,
der in Fig. 1 dargestellt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht des Filmträgers nach Fig. 1,
Fig. 4 eine vertikale Schnittdarstellung des Filmträgers
nach Fig. 1, wobei eine Drehtischeinheit gezeigt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Drehtischeinheit nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das eine Funktion zur
Erfassung eines Einzelbildes eines Filmes auf der
Grundlage von Signalen von einem Bildsensor zeigt,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Bildsensors,
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung eines Negativfilmes
und von Signalen von verschiedenen Sensoren, die ein
Einzelbild des Negativfilmes abtasten,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm einer Abfolge eines
automatischen Vorschubes eines Filmes in ein
Betrachtungsfenster,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm einer Abfolge eines
automatischen Transport eines Filmes in ein
Belichtungsfenster,
Fig. 11 eine Vorderansicht, die den Filmträger um 90°
durch die Drehtischeinheit gedreht zeigt, und
Fig. 12 eine Vorderansicht des Filmträgers nach einem
weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 1 ist ein fotografisches
Kopiergerät, d. h. ein Belichtungsgerät zur Herstellung
von Papierbildern von einem Negativfilm, gezeigt, in dem
ein Filmträger nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Das Kopiergerät enthält eine Beleuchtungslampe 10
und einen Spiegelkasten 12, der ein rechteckförmiges
Hohlrohr mit innen verspiegelten Wänden und einer oberen
und einer unteren Diffusionsplatte aufweist. Zwischen
die Beleuchtungslampe 10 und die Spiegelbox 12 sind drei
Komplementär-Farbfilter 13, 14 und 15 geschaltet,
nämlich ein Blau-, ein Rot- und ein Gelbfilter, um das
Verhältnis der drei Farbkomponenten des Lichtes zu
regulieren, um so die Lichtqualität zu steuern. Jeder
Farbfilter 13, 14, 15 wird gesteuert, so daß er
automatisch in den Belichtungsweg 16 durch einen
Filterantrieb 11 entsprechend den Dreifarbbelichtungen
unabhängig von den beiden anderen Filtern eingesetzt
wird. Das weiße Licht von der Lampe 10 geht durch die
Farbfilter 13 bzw. 14 oder 15 hindurch in die Spiegelbox
12 und wird hierdurch gestreut. Das diffuse Licht wird,
nachdem es durch ein Farboriginal oder einen
Farbnegativfilm 18, gehalten durch eine
Filmträgereinrichtung 17, hindurchgegangen ist, auf ein
Farbfotopapier 21 durch eine Belichtungslinse 20
fokussiert, um ein latentes Bild des Negativfilmes 18
unter der Steuerung eines Verschlusses 25 zu schaffen,
der durch einen Verschlußantrieb 26 gesteuert wird, um
für einen bestimmten Zeitraum zu öffnen. Das
Farbfotopapier 18, das in einem Magazin 27 aufgerollt
ist, wird um ein Bild durch ein Paar Abzugswalzen 28
abgezogen, die durch einen Elektromotor (nicht gezeigt)
betätigt werden, um einen unbelichteten Teil desselben
in eine Belichtungsstation P zu bringen, der durch eine
Papierrahmenmaske 29 begrenzt wird. Der belichtete Teil
des Farbfotopapiers 21 wird nach der Entwicklung in
einer bekannten fotografischen Verarbeitungs- bzw.
Entwicklereinheit 29 in einzelne Papierbildabzüge
geschnitten und diese werden in eine Schale 30 abgelegt.
Oberhalb der Filmträgereinrichtung 17 befindet sich eine
Bildabtasteinrichtung 31 mit einer Linse 32 und einem
Farbbildflächensensor 33, wie z. B. einem CCD-Feld, um
das Licht, das durch eine große Anzahl von Bildpunkten
des Negativfilmes 13 hindurchgeht, in einem Dreifarben-
Trennverfahren zur Erfassung, wie dies im Stand der
Technik bekannt ist. Ausgangssignale von der
Bildabtasteinrichtung 31 werden farbweise getrennt zu
einer Kennwert-Ermittlungseinheit (CVDU) 34 geführt,
um automatisch die charakteristischen Werte jedes Bildes
des Farbnegativfilmes 18 für die drei Farben zu
erhalten, die ihrerseits als
Belichtungskorrekturdatenwerte in eine Steuereinrichtung
50 eingegeben werden. Die Kennwert-Ermittlungseinheit
34, die in bekannter Weise einen für allgemeine
Verwendung brauchbaren Mikrocomputer enthält, berechnet
automatisch die Belichtungskorrekturwerte für die drei
Farben rot, grün und blau auf der Grundlage der
Ausgangssignale von der Farbabtasteinrichtung 31.
Die Filmträgereinrichtung 17 ist mit einem
Filmbelichtungsfenster 35 und einem Filmbetrachtungs
fenster 38 versehen. Das Filmbelichtungsfenster 35
umfaßt eine Filmrahmenmaske 36 und eine Filmdruckmaske
37. Für die Filmrahmenmaske 36 sind zwei Arten von
Masken für 135-Vollformatfilm und für 135-Halbformatfilm
jeweils vorgesehen, die wahlweise mit der
Filmträgereinrichtung 17 verbunden werden. Die
Filmdruckmaske 37 wird gegen die Filmrahmenmaske 36
durch eine Magnetspule (nicht gezeigt) niedergedrückt,
um den Negativfilm 18 flach angeordnet zwischen der
Filmrahmenmaske 36 und der Filmdruckmaske 37 zu halten,
wenn eine Belichtung erfolgt. Nach der Belichtung wird
die Magnetspule wieder abgeschaltet, um es zu gestatten,
daß der Negativfilm 18 glatt zwischen der
Filmrahmenmaske 36 und der Filmdruckmaske 37 bewegt
werden kann.
Die Filmträgereinrichtung 17 ist auf einem Drehtisch 40
montiert, der auf einem Arbeitstisch 41 des
Kopiergerätes angeordnet ist, um so um 90° um die Achse
des Belichtungspfades 16 zu schwenken, die durch die
Mitte des Filmbelichtungsfensters 35 verläuft. Wie in
Fig. 4 und 5 gezeigt ist, umfaßt die Drehtischeinheit 40
einen Grundtisch 42 und einen Drehtisch 43, drehbar
durch eine Mehrzahl, in diesem Ausführungsbeispiel durch
vier, Rastpositionierungs-Stahlkugeln 44, aufgenommen in
dem Grundtisch 42. Der Grundtisch 42 ist in der
Oberfläche mit zwei Positionierungsausnehmungen 45 versehen,
die in bezug auf die Mitte gegenüberliegend zueinander
angeordnet sind. Zwei Positionierstifte 46, befestigt an
dem Arbeitstisch 41, greifen passend in diese
Positionierungsöffnungen oder -bohrungen 45 ein, um
hierdurch die Filmträgereinrichtung 17 zu positionieren,
um so daß Filmbelichtungsfenster 35 mit der
Fotopapiermaske 39 des Kopiergerätes auszurichten. Der
Grundtisch 42 ist in seiner Oberfläche ebenfalls mit
vier Kugelaufnahmeausnehmungen 47 in gleichmäßigen
Winkelabständen oder unter einem gleichmäßigen
Teilungswinkel von 90° versehen. Jede Kugelaufnahme
ausnehmung 47 nimmt eine untere Hälfte der
Rastpositionierungs-Stahlkugel 44 auf. Der Drehtisch 43
ist mit Befestigungsschrauben 50 an einem Endabschnitt
17 A der Filmträgereinrichtung 17 befestigt. Der
Drehtisch 43 ist in seiner Unterseite mit konischen
Ausnehmungen 41 in Ausrichtung mit den
Kugelaufnahmeausnehmungen 47 des Grundtisches 42
versehen. Der Grundtisch 42 ist drehbar auf dem
Abschnitt 17 A der Filmträgereinrichtung 17 durch einen
ringförmigen Paßring oder Einsatzring 52 gelagert.
Zwischen dem Paßring 52 und dem Grundtisch 42 befindet
sich ein Federring 53, um den Grundtisch 42 gegen den
Drehtisch 43 vorzuspannen. Dieser Federring 53 ist, wie
in Fig. 5 gezeigt ist, mit einer Mehrzahl von
Blattfedern 54 versehen, die integral einstückig mit
diesem ausgebildet und in gleichmäßigen
Winkelabständen vorgesehen sind. Der Federring 53 kann
durch irgendein beliebiges, bekanntes Federteil ersetzt
werden, wie z. B. durch eine Schraubenfeder.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist das
Filmbetrachtungsfenster 38 an der Eintrittsseite
bezüglich des Filmbelichtungsfensters 35 angeordnet.
Unterhalb des Filmbetrachtungsfensters 38 befindet sich
eine Beleuchtungslampe 60 und eine Streu- oder
Diffusionsplatte 60, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Das
weiße Licht von der Beleuchtungslampe 6 beleuchtet eine
Mehrzahl von Bildern, in diesem Fall von zwei Bildern,
des Negativfilmes 18, die in dem Filmbetrachtungsfenster
38 angeordnet sind. Für eine effektivere Untersuchung
ist es wünschenswert, mehr als zwei Einzelbilder des
Negativfilmes 18 in dem Filmbetrachtungsfenster 38
anzuordnen. Zwischen dem Filmbetrachtungsfenster 38 und
dem Filmbelichtungsfenster 35 befindet sich eine
Schlaufenbildungseinrichtung 65 zum um den Negativfilm
18 ungezwungen in einer Schlaufe zu lagern. Die
Schlaufenbildungseinrichtung 65 besteht aus einer
Führungsplatte 66 zur Bildung einer Schlaufe des
Negativfilmes 18 nach oben, zwei Walzenpaaren 67 und 68,
angeordnet jeweils zu beiden Seiten des
Filmbetrachtungsfensters 38 und des
Filmbelichtungsfensters 35 sowie einer beweglichen
Führungsplatte 69, angeordnet oberhalb der
Führungsplatte 66, um das vorauslaufende Ende des
Negativfilmes 18 zu dem Walzenpaar 68 zu richten, das
zwischen der Schlaufenbildungseinrichtung 65 und dem
Filmbelichtungsfenster 35 angeordnet ist. Schließlich
ist eine Steuerungseinrichtung 70 zur Steuerung der
Rotation der Walzen 67 und 68 vorgesehen. Nachdem das
vorauslaufende Ende des Negativfilmes 18 zu den Walzen
68 geführt ist, wird die bewegliche Führungsplatte 69 um
eine Welle 69 A durch einen Motor 69 B nach oben
verschwenkt, um einen Raum zu bilden, in dem eine
Schlaufe des Negativfilmes 18 ausgebildet ist. Obwohl
die Schlaufe oberhalb der Führungsplatte 66 geformt
wird, kann es möglich sein, die Schlaufe unterhalb der
Führungsplatte 66 auszubilden. Die jeweiligen Walzen
werden durch einen ersten und einen zweiten Impulsmotor
71 und 72 angetrieben, deren Rotation durch eine
Steuereinrichtung 70 über Treiber 73 und 74 jeweils
gesteuert wird. Der Negativfilm 18 kann durch eine
Riemenfördereinrichtung anstelle durch die Walzen 67 und
68 transportiert werden.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, führt die Steuereinrichtung
70, die ein Mikrocomputer für allgemeinen Gebrauch ist,
eine automatische Filmvorschubsteuerung durch eine
Zentralprozessoreinheit CPU gemäß einem Steuerprogramm
aus, das in einem Festwertspeicher ROM 72 gespeichert
ist, sowie nach Daten, die in einem
Direktzugriffsspeicher RAM 73 gespeichert sind und gemäß
Ausgangssignalen von verschiedenen Sensoren. Die
Steuereinrichtung 70 steuert auch verschiedene
gesteuerte Einrichtungen, wie z. B. den Filterantrieb 11
und den Verschlußantrieb 26 der
Kopiergerät-Verarbeitungseinrichtung. Für Steuerzwecke
ist eine Tastatur 77 mit numerischen und alphabetischen
Tasten 78 zur Eingabe verschiedener Daten, mit
Korrekturtasten 79 zur Eingabe von Daten bezüglich der
Ergebnisse der Inspektion der Negative, einer
Bildvorschubtaste 80 zum Transport des Negativfilmes 18
Bild um Bild sowie einer Feinpositions-Reguliertaste 81
zur Feinpositionierung des Negativfilmes 18 und einer
Starttaste 82 vorgesehen. Durch die Bezugszeichen 83
und 84 sind E/A-Anschlüsse bezeichnet, die mit Sensoren
und Impulsmotoren verbunden sind.
An der stromaufseitigen Seite und nahe der Walzen 67 ist
ein Filmsensor 86 des Typs vorgesehen, der ein
lichtemittierendes Element und ein lichtaufnehmendes
Element oder vom Typ eines reflektierenden
fotoelektrischen Elements oder vom Typ eines
mechanischen Grenzschalters vorgesehen ist. Nahe dem
Filmbetrachtungsfenster 38 und an der Eintrittsseite
desselben ist ein Bildsensor 87 vorgesehen, zur
Erfassung einer Vorderkante eines Bildes des
Negativfilmes 18 und zur Ausgabe eines Vorderkanten
signales, um hierdurch das Bild zu erfassen, und ein
Referenzlagensensor 88, um ein Vergleichs- oder
Referenzsignal bereitzustellen, das als Standardposition
verwendet wird, um eine Zielvorgabe für die Lage jedes
Bildes zu schaffen. In diesem Ausführungsbeispiel wird
das Referenzsignal ausgegeben, wenn die Vorderkante des
Negativfilmes 18 erfaßt wird. In dem Moment, in dem das
Vorderkantensignal von dem Bildsensor 87 ausgegeben
wird, wird der Motor 71 gestoppt, so daß die Rotation
der Walzen 67 gestoppt wird, um so das Bild des
Negativfilmes 18 in Position in dem
Filmbetrachtungsfenster 38 anzuordnen. Der
Referenzlagensensor 88 ebenso wie der Filmsensor 86, der
ein lichtprojizierendes Element und ein
lichtaufnehmendes Element umfaßt, geben an die
Steuereinrichtung 70 ein Referenzsignal, um hierdurch
einen Zähler zu betätigen, der in der Steuereinrichtung
70 enthalten ist, um so z. B. die Impulse zu zählen, die
an den ersten Impulsmotor 71 für die Walze 67 gelegt
werden, um hierdurch die Länge anzugeben, um die der
Negativfilm 18 transportiert wird. An der Eintrittsseite
des Filmbelichtungsfensters 35 und nahe demselben sind
ein Bildsensor 89 und ein Referenzlagensensor 90
vorgesehen, die in ihrem Aufbau und ihrer Arbeitsweise
dem Bildsensor 87 und dem Referenzlagensensor 88
entsprechen, um das Bild des Negativfilmes 18 in seiner
Lage in dem Filmbelichtungsfenster 35 anzuordnen. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, werden die Sensoren 89 und 90 durch
einen Sensorhalter 91 gehalten. Für den Fall der
Verwendung von gespeicherten Bildpositionsdaten ebenso
wie für den Fall der Verwendung von Bilddaten, die aus
der Betrachtung der Bilder während des Kopierens bzw.
Belichtungsvorganges resultieren, kann der Bildsensor 89
an der Eintrittsseite des Filmbelichtungsfensters 35
weggelassen werden.
Bezugnehmend auf Fig. 7 sind in dieser der Bildsensor
87 und der Referenzlagensensor 88, die in ihrem Aufbau
und in ihrer Wirkungsweise gleich dem Bildsensor 89 und
dem Referenzlagensensor 90 sind, im einzelnen gezeigt.
Unterhalb des Weges, entlang dessen sich der Negativfilm
18 bewegt, ist eine Lichtquelle 92, wie z. B. eine
Kaltkatodenröhre angeordnet. Das Licht von der
Lichtquelle 92 geht durch einen Schlitz 95, ausgebildet
in einer Schlitzplatte 94, hindurch und beleuchtet den
Negativfilm 18 von unten. Die Schlitzplatte 94 ist in
einer Öffnung 96 A einer Einsatzplatte 96 eingesetzt. Das
Licht, das durch den Negativfilm 18 hindurchgegangen
ist, wird durch einen Lichtsensor 100 aufgenommen, der
fünf streifenförmige Lichtaufnahmeelemente 102 A bis 102 E
aufweist, die in Querrichtung des Negativfilmes 18 in
gleichmäßigen Abständen von ungefähr 2 mm auf einer
Glasplatte 103 angeordnet sind, welche auf der Rückseite
einer IC-Platte 101 aufgesintert ist. Ein Lichtaufnahme
element 102 F ist benachbart in Längsrichtung des
Negativfilmes 18 zu dem zwischenliegenden Lichtaufnahme
element 102 C angeordnet und wird als lichtaufnehmendes
Element des Referenzlagensensors 88 verwendet. Sämtliche
lichtaufnehmenden Elemente 102 A bis 102 F sind amorphe
Silizium-Fotosensoren. Die Gestaltlosigkeit ermöglicht
es, einen großen gleichmäßigen Film über einer
Glasplatte herzustellen und es ist verhältnismäßig
leicht, so die streifenförmigen lichtaufnehmenden
Elemente 102 A bis 102 F auf der Glasplatte in
gleichmäßigen Abständen auszubilden.
Jedes der lichtaufnehmenden Elemente 102 A bis 102 F ist,
wie bereits oben erwähnt wurde, in Form eines Streifens
ausgebildet, der sich in einer Querrichtung zu dem
Negativfilm 18 erstreckt und besitzt eine Länge von
ungefähr 2,4 mm und eine Breite zwischen ungefähr 0,1
bis 0,5 mm, vorzugsweise ungefähr 0,2 mm, für den Fall,
daß die Verwendung in Verbindung mit einem Bild eines
Rollfilmes vom Typ 135 erfolgt. Die Abtastlinien La bis
Le, entlang derer die lichtaufnehmenden Elemente 102 A
bis 102 E den Negativfilm 18 abtasten, sind in den Fig. 7
und 8 dargestellt. Die Anzahl der lichtaufnehmenden
Elemente kann geringer oder größer als fünf sein und
liegt vorzugsweise zwischen vier und zehn. Die
IC-Platte 101 ist an einer Einsatzplatte 105 mit einer
Glasplatte 103 befestigt, die von oben in eine Öffnung
106, ausgebildet in der Einsatzplatte 105, eingesetzt
wird.
Auf der IC-Platte 101 ist ein vorverstärkender
Strom/Spannungs-Wandlerschaltkreis 104, gezeigt in Fig.
6, eingearbeitet (nachfolgend als PAIV bezeichnet), um
extrem kleine Stromstärken von den
Lichtaufnahmeelementen 102 A bis 102 F zu verstärken und
anschließend in Spannungen umzuwandeln. Dieser
PAIV-Wandlerschaltkreis 104 gibt ein Spannungssignal zu
einem die Leistungsverstärkung regulierenden Verstärker
107 zur Verstärkungsregulierung ab. Anschließend wird
das Spannungssignal sowohl an eine erste als auch an
eine zweite Kennwert-Ermittlungseinheit 108 und 110
gelegt, um die Kennwerte V min und V max -V min für die
Bilderfassung und -spezifizierung zu erhalten. Das
heißt, die erste Kennwert-Ermittlungseinheit 108 zieht
als den charakteristischen Wert V min eine
Minimalspannung der Spannungssignale Va-Ve von den
Lichtaufnahmeelementen 102 A bis 102 E heraus und gibt
diesen an einen A/D-Wandler 112. In vergleicher Weise
zieht die zweite Kennwert-Ermittlungseinheit 110 einen
Maximalwert aus den Spannungssignalen Va-Ve als den
charakteristischen Wert V max heraus, um das Ergebnis von
V max -V min zu erhalten und gibt dieses an den
A/D-Wandler 114. Die Signale werden jeweils durch die
Analog/Digital-Wandler 112 und 114 in digitale Form
umgewandelt und an den E/A-Anschluß 83 der
Steuereinrichtung 70 gelegt.
Bezugnehmend auf Fig. 8 sind die Spannungssignale Va-Ve
im Ergebnis der Abtastung eines Bildes 18 A des
Negativfilmes 18 durch die lichtaufnehmenden Elemente
102 A bis 102 E dargestellt, wobei die charakteristischen
oder Kennwerte V max, V min und V max-V min und der
Negativfilm 18 beispielhaft dargestellt sind. Wie
ersichtlich ist, ist der Kennwert V min innerhalb eines
Bildes 18 A kleiner als in einem Randbereich 18 B zwischen
zwei Bildern 18 A. Entsprechend kann jede
Steuereinrichtung 70 eine Vorderkante eines Bildes 18 A
oder eines Steges oder eine Grenze zwischen einem Bild
18 A und einem Rand 18 B benachbart zu dem Bild 18 A durch
die scharfe Änderung des Kennwertes V min erfassen. Der
Kennwert V max-V min ist innerhalb eines Bildes 18 A
signifikant größer und fällt in den Rand 18 B nahe dem
Bild 18 A bis auf nahe Null ab. Entsprechend erfaßt die
Steuereinrichtung 70 die Vorderkante des Bildes 18 A
durch Erfassen bzw. Feststellen, daß sich der Kennwert
V max-V min nahe Null befindet. Um exakt die Vorderkante
des Rahmens 18 A zu erfassen, ist die Steuereinrichtung
70 so ausgelegt, daß sie die Kante nur dann feststellt,
wenn sowohl eine scharfe Änderung des Kennwertes V min
als auch ein Abfall des Kennwertes V max -V min auf nahe
Null kommulutiv festgestellt werden. Um ein
Filmbetrachtungsfenster 38 anzuordnen, betätigt die
Steuereinrichtung 70 ihren Impulszähler, um das Zählen
von Impulsen zu beginnen, die an den ersten Impulsmotor
71 zu dem Zeitpunkt gelegt werden, da der
Referenzlagensensor 88 das vorauslaufende Ende des
Negativfilmes 18 erfaßt. Die Zahl der Impulse wird als
der Filmlängendatenwert zu dem Zeitpunkt gespeichert, da
der Bildsensor 87 ein Vorderkantensignal abgibt. Auf der
Grundlage des Filmlängendatenwertes wird der Negativfilm
18 transportiert, um so ein Bild 18 A in Position in dem
Filmbetrachtungsfenster 38 anzuordnen. Zur Anordnung
eines Bildes 18 A in Position in dem
Filmbelichtungsfenster wird der Negativfilm 18
grundsätzlich in der gleichen Weise gesteuert, wie
bezüglich des Filmbetrachtungsfensters 35.
Da auf der Grundlage von Ausgangssignalen von den
Bildsensoren 87 und 89 und von Referenzlagensensoren 88
und 90, die alle in ihrem Aufbau und in ihrer
Arbeitsweise übereinstimmen, der erste und der zweite
Impulsmotor 71 und 72, die ebenfalls in Aufbau und
Wirkungsweise gleich sind, gesteuert werden, um das Paar
Walzen 67 und 68 anzutreiben, um so jedes Bild 18 A des
Negativfilmes 18 zu positionieren, wird das Bild 18 A in
der gleichen Relativlage in dem Filmbelichtungsfenster
35 angeordnet, wie in dem Filmbetrachtungsfenster 38.
Wenn die Vorderkante des Bildes 18 A nicht deutlich oder
scharf ist, wird das Bild 18 A des Negativfilmes 18 nicht
immer in der gleichen Relativlage in dem
Filmbelichtungsfenster 35 und dem
Filmbetrachtungsfenster 38 positioniert. Da die
Filmvorschubvorrichtungen bezüglich des Filmbelichtungs
fensters 35 und des Filmbetrachtungsfensters 38 in
Aufbau und Arbeitsweise gleich sind, ist die Abweichung
der Relativlage des Bildes 18 A in dem Filmbelichtungs
fenster 35 und dem Filmbetrachtungsfenster 38 stets die
gleiche. Wenn solch eine Abweichung der Relativlage in
dem Filmbetrachtungsfenster 38 auftritt, wird eine der
Lagereguliertasten 81 der Tastatur 77 betätigt, um den
ersten Impulsmotor 71 in eine gewünschte Richtung
anzutreiben, um hierdurch die Position des Negativfilmes
18 in dem Filmbetrachtungsfenster 38 zu korrigieren.
Die Länge des Negativfilmes 18, der korrigierend
entsprechend der Dateneingabe durch die
Positions-Reguliertaste 81 bewegt wird, wird aus einer
Drehrichtung des ersten Impulsmotors 71 und der Anzahl
der Impulse, die an den ersten Impulsmotor 71 gelegt
wird, erfaßt. Der Datenwert für die Drehrichtung des
ersten Impulsmotors 71 und die Anzahl der Impulse, die
an den ersten Impulsmotor 71 gelegt werden, werden in
einem geeigneten Bereich des Direktzugriffsspeichers RAM
73 für jedes Bild 18 A gespeichert. Um jedes Bild 18 A zu
erfassen, werden die Vorderkantensignale, die von dem
Bildsensor 78 bereitgestellt werden, gezählt, um die
jeweiligen Bilder 18 A zu spezifizieren. Um jedes Bild
18 A des Negativfilmes 18 in dem Filmbelichtungsfenster
35 anzuordnen, wird der Direktzugriffsspeicher RAM 73
mit der gezählten Zahl der Vorderkantensignale
abgesucht, um den Datenwert der Länge wiederzugewinnen,
um den der Negativfilm korrigierend bewegt wurde, um so
automatisch das Bild 18 A in Position in dem
Filmbelichtungsfenster 35 anzuordnen. Die Abfolgen für
die Anordnung des Filmes 18 in dem Filmbetrachtungs
fenster 38 und dem Filmbelichtungsfenster 35 sind
jeweils in den Fig. 9 und 10 dargestellt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Kopiergerätes/Ent
wicklungsgerätes mit der Filmträgereinrichtung 17 nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im
einzelnen erläutert. Wenn der Negativfilm 18 in den
Eintritt des Filmbetrachtungsfensters 38 der Filmträger
einrichtung 17 eingesetzt ist, wird der Filmsensor 86
eingeschaltet, um hierdurch die Walzen 67 und 68 in
Rotation zu versetzen, um den Negativfilm 18 in das
Filmbetrachtungsfenster 38 einzuführen. Während der
Negativfilm 18 transportiert wird, erfaßt der
Referenzpunktsensor 88 das Vorderende des Negativfilmes
18, um den Zähler der Steuereinrichtung 70
zurückzusetzen und anschließend den Zähler zu
veranlassen, die Impulse zu zählen, die an den ersten
Impulsmotor 71 gelegt werden. Wenn der Bildsensor 87
eine Vorderkante eines Bildes 18 A des Negativfilmes 18
erfaßt, wird der Negativfilm 18 bei einer bestimmten
Bewegungslänge gestoppt, derart, daß er in Position in
dem Filmbetrachtungsfenster 38 angeordnet ist. Wenn
irgendeine Abweichung in der Position des Negativfilmes
18 in dem Filmbetrachtungsfenster 38 auftritt, wird eine
der Positionsregulierungstasten 81 betätigt. Da je nach
der Drehrichtung des ersten Impulsmotors 71 die
Antriebsimpulse, die während der Betätigung der
Positionsregulierungstaste 81 ausgegeben werden,
entweder addierend oder subtrahierend werden, ist der
Datenwert der exakten Lage des Negativfilmes 18 in dem
Filmbetrachtungsfenster 38 bekannt. Der Zähler der
Steuereinrichtung 70 zählt die Vorderkantensignale,
bereitgestellt von dem Bildsensor 87, und stellt jedes
Bild 18 A auf der Grundlage der gezählten Anzahl der
Kantensignale fest. Der Positionsdatenwert jedes Bildes
18 A wird in einem geeigneten Bereich des Direktzugriffs
speichers RAM 73 gespeichert, wobei die gezählte Zahl
als Adressendatenwert zugeordnet wird. Die Bedienungs
person untersucht ein Bild 18 A des Negativfilmes 18 in
dem Filmbetrachtungsfenster 38, um das Bild zu prüfen.
Da jedes Bild 18 A exakt durch die Abtasteinrichtung 31
abgetastet wird, um automatisch den exakten Belichtungs
korrekturdatenwert zu berechnen, ist es bei dieser
Betrachtung des Negativfilmes ausreichend, die Tendenz
der Belichtung für jedes Bild grob einzuschätzen bzw. zu
untersuchen, z. B. nach einem Gegenstandsfehler, wie z. B.
einem Farbfehler oder einem Dichtefenster und/oder der
grundsätzlichen Art des Bildgegenstandes, wie z. B. einer
menschlichen Figur oder eine Szene, die die
Abtasteinrichtung 31 nicht in dieser Weise erfassen
kann. Das Ergebnis dieser Inspektion des Negativfilmes
wird als Eingabe in die Steuereinrichtung 70 durch
Tasten der Tastatur 77 eingegeben und in dem
Direktzugriffsspeicher RAM 73 ebenso wie der Positions
datenwert des Bildes 18 A gespeichert.
Nachdem die Untersuchung des Negativfilmes für eine
geeignete Anzahl von Bildern 18 A erfolgt ist, wird auf
diese Weise der Negativfilm 18 vorwärts zu dem
Referenzpositionssensor 90 an einer Seite des
Filmbelichtungsfensters 35 transportiert, um diesen
einzuschalten. Wenn der Referenzlagensensor 90
eingeschaltet ist, stoppt die Steuereinrichtung 70 den
zweiten Impulsmotor 72, um die Walzen 68 an beiden
Seiten des Filmbelichtungsfensters 35 und den Motor 69 B
zu stoppen, um die bewegliche Führungsplatte 69 nach
oben zu drehen. Im Ergebnis dessen bildet die bewegliche
Führungsplatte 69 über der Führungsplatte 66 einen Raum,
in dem eine Schlaufe des Negativfilms 18 geschaffen
wird. Wenn eine bestimmte Höhe der Schlaufe des
Negativfilmes 18 erreicht ist, erfaßt entweder ein
Schlaufensensor 85 den Negativfilm 18 oder wird die
Starttaste durch die Bedienungsperson betätigt, um das
Kopiergerät mit der Bildverarbeitungseinrichtung
einzuschalten, um einen Belichtungsvorgang zur
Herstellung eines Papierabzuges auszuführen.
Nachdem er zu einer Schlaufe an der
Schlaufenbildungseinrichtung 65 geformt worden ist, wird
der Negativfilm 18 in das Filmbelichtungsfenster 35
transportiert und in dem Filmbelichtungsfenster 35 in
seiner Lage auf der Grundlage des Vorderkantensignales,
des Vorderendsignales von dem Referenzpositionssensor 90
und der Eingabe des Korrektur-Positionsdatenwertes an
dem Filmbetrachtungsfenster 38 angeordnet. Das heißt,
die Steuereinrichtung 70 spezifiziert jedes Bild 18 A
auf der Grundlage der gezählten Zahl von Vorderkanten
signalen, ausgegeben von dem Bildsensor 89 an der Seite
des Filmbelichtungsfensters 35. Mit der gezählten Anzahl
wird der Direktzugriffsspeicher RAM 73 abgesucht, um den
Korrektur-Positionsdatenwert mit dem Datenwert der
gezählten Anzahl von vorderen Kantensignalen wieder
aufzufinden. Hierdurch entscheidet die Steuereinrichtung
70, ob das Bild 18 A des Negativfilmes 18 in dem
Filmbelichtungsfenster 35 das Bild ist, dessen
Korrektur-Positionsdatenwert wieder aufgefunden ist.
Wenn es erforderlich ist, daß der Negativfilm
korrigierend in dem Filmbelichtungsfenster 35 bewegt
wird, wird der Negativfilm 18 um eine Länge bewegt, die
die Summe der vorgegebenen Länge und einer
Korrekturlänge ist. Wenn andererseits keine Korrektur
bewegung des Negativfilmes 18 erforderlich ist, wird der
Negativfilm 18 um die vorgegebene Länge
weitertransportiert. Auf diese Weise wird der
Negativfilm in seiner Lage in dem Filmbelichtungsfenster
35 positioniert und angeordnet.
Nach dem Anordnen eines Bildes 18 A des Negativfilmes 18
in dem Filmbelichtungsfenster 35 wird das Bild 18 A durch
die Abtasteinrichtung 31 abgetastet, um eine Belichtung
für das Bild auf der Grundlage des Ergebnisses der
früheren Untersuchung und der gegenwärtigen Abtastung zu
berechnen. Die Steuereinrichtung 70 steuert den
Filterantrieb 11 und den Verschlußantrieb 26, um so eine
Belichtung entsprechend dem Ergebnis der Berechnung zu
bewirken, um hierdurch ein latentes Bild des Bildes 18 A
auf dem Farbfotopapier 21 zu schaffen. Wenn ein
unbelichteter Teil des Farbfotopapiers 21 in Position in
der Papierrahmenmaske 39 nach dem vorhergehenden
Belichtungsvorgang angeordnet ist, steuert die
Steuereinrichtung 70 das Kopiergerät mit der
Bildverarbeitungseinrichtung in gleicher Weise, um so
Bilder 18 A aufzubelichten und nacheinander Bild für Bild
latente Bilder der jeweiligen Bilder 18 A in dem
Farbfotopapier 21 zu schaffen. Der belichtete Teil des
Farbfotofilmes 21 wird in die fotografische
Verarbeitungseinrichtung 29 für Entwicklungszwecke
eingeführt.
Wenn anstelle von Negativfilmen vom Typ 135 Negativfilme
mit Halbformat verarbeitet werden, wird die
Filmträgereinrichtung 17 im Gegenuhrzeigersinn um die
Belichtungsachse 16 gedreht, wie dies in Fig. 11 gezeigt
ist. Im Ergebnis dessen dreht sich der Drehtisch 43 über
90° und fährt über die Rast-Stopp-Positionierkugeln 44,
die in dem Grundtisch 42 aufgenommen sind, bis die
Rast-Stopp-Positionierkugeln 44 in den konischen
Ausnehmungen 51 aufgenommen sind, um hierdurch eine
Öffnung 35 A der Filmbildmaske 36 des Filmträgers 17,
geeignet für Vollformat-Negativfilme mit einer Öffnung
35 B zu vertauschen, die geeignet ist, für Halbformat-
Negativfilme. Zu diesem Zeitpunkt wird entweder die
Belichtungslinse in ihrer Brennpunktweite geändert oder
durch eine andere Belichtungs- bzw. Kopierlinse ersetzt,
die eine andere Brennweite aufweist, um so Abzüge von
einem Negativfilm von Halbformat in gleicher Größe wie
Abzüge herzustellen, die von einem Negativfilm mit
Vollformat hergestellt werden. Andererseits kann es, wie
in der japanischen Patentveröffentlichung 61(1986)-5 135
erläutert, angemessen und geeignet sein, einen
Filmträger mit veränderlicher Öffnung zu verwenden,
wobei die Öffnung in ihrer Größe entsprechend der
Drehlage des Filmträgers veränderlich ist.
Die Filmträgereinrichtung 17, die in dem vorerläuterten
Ausführungsbeispiel sowohl mit einem Filmbetrachtungs
fenster 38 als auch mit einem Filmbelichtungsfenster 35
versehen ist, kann durch Filmträger 122 und 124 ersetzt
werden, versehen mit einer Filmbelichtungsöffnung 120
und einer Filmbetrachtungsöffnung 121, wie in Fig. 12
gezeigt. Der Negativfilm 18 wird in seine Lage in
Position in dem Filmbetrachtungsfenster 121 durch ein
Paar Walzen 127 gebracht, die durch einen Motor 125 über
einen Zahnriemen 126 angetrieben werden. Eine bewegliche
Führungsplatte 128 ist auf der Seite des Filmträgers 124
zwischen den Filmträgern 122 und 124 angeordnet, um das
vorauslaufende Ende des Negativfilmes 18 in Richtung des
Filmträgers 123 auf der Seite des
Filmbelichtungsfensters 120 zu lenken. Die bewegliche
Führungsplatte 127 wird nach oben geschwenkt, nachdem
das Vorderende des Negativfilmes 18 zu dem zweiten
Filmträger 123 gerichtet ist, um so eine Schlaufe des
Negativfilmes 18 zwischen den Filmträgern 123 und 124 zu
bilden. Der Filmträger 124 mit dem
Filmbetrachtungsfenster 121 kann neben dem vorhandenen
Filmträger 123 mit einem Belichtungsfenster, installiert
in einem bereits vorhandenen Kopiergerät mit
Bildverarbeitungseinrichtung, vorgesehen sein, um so ein
bereits vorhandenes Kopiergerät in seiner Effektivität
zu verbessern, ohne dieses zu modifizieren oder zu
verändern.
Obwohl in dem vorerläuterten Ausführungsbeispiel das
Filmbetrachtungsfenster 38 oder 121 so geformt ist, daß
es eine Breite besitzt, die doppelt so groß ist wie die
Breite des Bildes, kann diese Breite auch gleich der
Breite des Bildes oder gleich dem Dreifachen der Breite
des Bildes sein.
Wenn eine genaue Negativfilminspektion in der Weise wie
herkömmlich ausgeführt wird, kann die Abtasteinrichtung
31 durch eine Lichtmeßvorrichtung, wie z. B. ein Cds
ersetzt werden, um eine Belichtung auf der Grundlage
einer Großflächen-Durchlässigkeitsdichte (LATD) zu
berechnen.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsbeispiele derselben und der
Zeichnungen erläutert wurde, wird die
Erfindung hierdurch nicht beschränkt, sofern dies nicht
ausdrücklich festgestellt ist, sondern bestimmt sich in
ihrem Umfang insbesondere nach den
Ansprüchen.
Die Erfindung betrifft einen Filmträger, der mit einem
Filmbetrachtungsfenster, das in diesem ausgebildet ist,
versehen ist, und mit einer Schlaufenbildungsvorrichtung
zwischen dem Filmbetrachtungsfenster und dem
Filmbelichtungsfenster. Vor dem Belichtungsvorgang wird
der Film durch das Filmbetrachtungsfenster inspiziert,
um Positions- und Belichtungs-Korrekturdaten für jedes
Bild des Filmes einzugeben. Der Film wird automatisch in
dem Filmbelichtungsfenster entsprechend dem Positions-
Korrekturwert lageeingestellt. In dem Filmbelichtungs
fenster ist der untersuchte Film lediglich der Messung
durch eine Abtasteinrichtung ausgesetzt, um eine
Belichtung zu ermitteln und ist außerdem dem
Belichtungsvorgang ausgesetzt. Um anstelle eines
Vollformatfilmes vom Typ 135 einen Halbformatfilm vom
Typ 135 als Negativfilm zu verwenden, wird der
Filmträger um 90° gedreht, wobei das Halbformat des
Bildes in die gleiche Richtung wie das Vollformatbild
gerichtet wird und das Filmbetrachtungsfenster an der
Seite einer Bedienungsperson angeordnet wird.
Claims (11)
1. Fotografischer Filmträger, angeordnet an einer
fotografischen Kopiereinrichtung, zur Bildung eines
Filmbelichtungsfensters, in dem Bilder eines
Negativfilmes angeordnet sind, um jedes Bild zu
belichten und ein latentes Bild in einem Fotopapier zu
schaffen, gekennzeichnet durch:
ein Filmbetrachtungsfenster (38), ausgebildet nahe dem Filmbelichtungsfenster (35) in dem fotografischen Filmträger (17), um es einer Bedienungsperson zu ermöglichen, jedes Bild (18 A), das in diesem angeordnet ist, in seiner Position und Belichtung zu untersuchen, und
eine Schlaufenbildungseinrichtung (65), angeordnet zwischen dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35), um eine Schlaufe in dem Negativfilm (18) zwischen dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35) auszubilden.
ein Filmbetrachtungsfenster (38), ausgebildet nahe dem Filmbelichtungsfenster (35) in dem fotografischen Filmträger (17), um es einer Bedienungsperson zu ermöglichen, jedes Bild (18 A), das in diesem angeordnet ist, in seiner Position und Belichtung zu untersuchen, und
eine Schlaufenbildungseinrichtung (65), angeordnet zwischen dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35), um eine Schlaufe in dem Negativfilm (18) zwischen dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35) auszubilden.
2. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite
Filmvorschubeinrichtung (67, 68), die unabhängig
voneinander in Verbindung mit dem Filmbetrachtungs
fenster (38) bzw. dem Filmbelichtungsfenster (35)
vorgesehen sind, um jedes Bild (18 A) in Position in dem
Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungs
fenster (35) anzuordnen.
3. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filmbelichtungsfenster (35), das
Filmbetrachtungsfenster (38) und die Schlaufenbildungs
einrichtung (65) sämtlich integral einstückig mit dem
fotografischen Filmträger (17) ausgebildet sind.
4. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 3,
gekennzeichnet außerdem durch eine Dreheinrichtung (40,
41) zur Lagerung des fotografischen Filmträgers (17) zu
einer Drehbewegung um 90° um eine Achse (16), die durch
die Mitte des Filmbelichtungsfensters (35) hindurchgeht,
um hierdurch das Filmbetrachtungsfenster (38) zu einer
Bedienungsperson hinzurichten, die jedes Bild (18 A)
untersuchen kann, wenn der fotografische Filmträger (17)
um 90° gedreht ist.
5. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch:
einen ersten und einen zweiten Bildsensor (86, 87), die jeweils stromaufseitig nahe dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35) angeordnet sind, um eine Vorderkante jedes Bildes (18 A) zu erfassen, wobei der erste und zweite Bildsensor (86, 87) in Aufbau und Arbeitsweise einander gleich sind,
eine erste und eine zweite Filmvorschubeinrichtung (67, 68), die unabhängig voneinander in Verbindung mit dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35) vorgesehen sind, um automatisch jedes Bild in Position in dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungs fenster (35) auf der Grundlage von Ausgangssignalen von dem ersten und zweiten Bildsensor (86, 87) anzuordnen, wobei die erste und zweite Filmvorschubeinrichtung (67, 68) in Aufbau und Arbeitsweise miteinander übereinstimmen,
eine Eingabeeinrichtung (70) zur Eingabe von Korrektur daten für jedes Bild (18 A), transportiert durch die erste Filmvorschubeinrichtung (67) in die Position in dem Filmbetrachtungsfenster (38) als Ergebnis der visuellen Inspektion jedes Bildes (18 A) durch die Bedienungsperson,
eine erste Lage-Korrektureinrichtung (70, 71) zur Korrektur jedes Bildes (18 A) in seiner Position in dem Filmbetrachtungsfenster (38) entsprechend der Dateneingabe durch die Eingabeeinrichtung (70), und
eine zweite Positioniereinrichtung (73) zur Speicherung der Daten von der Eingabeeinrichtung und Korrektur jedes Bildes (18 A) in seiner Lage in dem Filmbelichtungsfenster (35) entsprechend dem Datenwert und einem Ausgangssignal von dem zweiten Bildsensor (87).
einen ersten und einen zweiten Bildsensor (86, 87), die jeweils stromaufseitig nahe dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35) angeordnet sind, um eine Vorderkante jedes Bildes (18 A) zu erfassen, wobei der erste und zweite Bildsensor (86, 87) in Aufbau und Arbeitsweise einander gleich sind,
eine erste und eine zweite Filmvorschubeinrichtung (67, 68), die unabhängig voneinander in Verbindung mit dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungsfenster (35) vorgesehen sind, um automatisch jedes Bild in Position in dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungs fenster (35) auf der Grundlage von Ausgangssignalen von dem ersten und zweiten Bildsensor (86, 87) anzuordnen, wobei die erste und zweite Filmvorschubeinrichtung (67, 68) in Aufbau und Arbeitsweise miteinander übereinstimmen,
eine Eingabeeinrichtung (70) zur Eingabe von Korrektur daten für jedes Bild (18 A), transportiert durch die erste Filmvorschubeinrichtung (67) in die Position in dem Filmbetrachtungsfenster (38) als Ergebnis der visuellen Inspektion jedes Bildes (18 A) durch die Bedienungsperson,
eine erste Lage-Korrektureinrichtung (70, 71) zur Korrektur jedes Bildes (18 A) in seiner Position in dem Filmbetrachtungsfenster (38) entsprechend der Dateneingabe durch die Eingabeeinrichtung (70), und
eine zweite Positioniereinrichtung (73) zur Speicherung der Daten von der Eingabeeinrichtung und Korrektur jedes Bildes (18 A) in seiner Lage in dem Filmbelichtungsfenster (35) entsprechend dem Datenwert und einem Ausgangssignal von dem zweiten Bildsensor (87).
6. Fotografischer Filmträger nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmbetrachtungs
fenster (38) eine Öffnung aufweist mit einer Größe, die
ausreicht, um gleichzeitig zwei Einzelbilder (18 A) durch
diese hindurch zu untersuchen.
7. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filmbetrachtungsfenster (38) mit
einer Lichtquelle (60) und einer Diffusionsplatte (61)
versehen ist und Licht von der Lichtquelle (60) zu dem
Negativfilm (18) gerichtet ist, der in dem Filmbetrach
tungsfenster (38) angeordnet ist.
8. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlaufenbildungseinrichtung
(65) aufweist:
eine Führungsplatte (66),
ein Paar Walzen (67, 68), die benachbart sowohl zu dem Filmbetrachtungsfenster (38) als auch zu dem Filmbe lichtungsfenster (35) angeordnet sind, um eine Schlaufe in dem Negativfilm (18) oberhalb der Führungsplatte (66) zu bilden,
eine bewegliche Führungsplatte (69), die auf der Führungsplatte (66) angeordnet ist, um ein vorauslaufendes Ende des Negativfilmes (18) zu dem Walzenpaar (67) zu führen, das in Verbindung mit dem Filmbetrachtungsfenster (38) vorgesehen ist, und die nach oben geschwenkt wird, um einen Raum oberhalb der Führungsplatte (66) zu bilden, indem eine Schlaufe gebildet wird, und
eine Steuereinrichtung (70) zur Steuerung der Rotation der Walzenpaare (67, 68), die in Verbindung mit dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungs fenster (35) vorgesehen sind.
eine Führungsplatte (66),
ein Paar Walzen (67, 68), die benachbart sowohl zu dem Filmbetrachtungsfenster (38) als auch zu dem Filmbe lichtungsfenster (35) angeordnet sind, um eine Schlaufe in dem Negativfilm (18) oberhalb der Führungsplatte (66) zu bilden,
eine bewegliche Führungsplatte (69), die auf der Führungsplatte (66) angeordnet ist, um ein vorauslaufendes Ende des Negativfilmes (18) zu dem Walzenpaar (67) zu führen, das in Verbindung mit dem Filmbetrachtungsfenster (38) vorgesehen ist, und die nach oben geschwenkt wird, um einen Raum oberhalb der Führungsplatte (66) zu bilden, indem eine Schlaufe gebildet wird, und
eine Steuereinrichtung (70) zur Steuerung der Rotation der Walzenpaare (67, 68), die in Verbindung mit dem Filmbetrachtungsfenster (38) und dem Filmbelichtungs fenster (35) vorgesehen sind.
9. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Bildsensor (86, 87) zumindest
vier lichtaufnehmende Elemente (102 A-102 F) aufweist, die
getrennt in einer Richtung rechtwinklig zu der Richtung,
in die der Negativfilm (18) transportiert wird,
angeordnet sind, um jeweils Spannungsausgangssignale
abzugeben, wobei aus den Spannungssignalen ein maximales
und ein minimales Spannungsausgangssignal (V max , V min )
herausgezogen werden, um so eine Spannungsdifferenz
zwischen dem maximalen Spannungsausgangssignal und dem
minimalen Spannungsausgangssignal (V max , V min ) zu
erhalten, um eine vordere Kante jedes Bildes (18 A) auf
der Grundlage der Veränderungen des minimalen
Spannungsausgangssignales (V min ) und der Spannungsdif
ferenz (V max-V min) zu erfassen.
10. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung aufweist eine
Basis (42), angeordnet relativ zu dem Kopiergerät, einen
Drehtisch (43), verbunden mit dem fotografischen
Filmträger (17) und drehbar auf der Basis (42) gelagert
sowie eine Rast-Stopp-Einrichtung (44, 45), angeordnet
zwischen der Basis (41) und dem Drehtisch (40) zur
Anordnung des Drehtisches (40) in zwei Lagen, die
voneinander ungefähr um 90° versetzt bzw. getrennt sind.
11. Fotografischer Filmträger nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rast-Stopp-Einrichtung
Positionierkugeln (44) aufweist, die in
halbkugelförmigen Ausnehmungen (47), ausgebildet in der
Basis (42), aufgenommen sind und eine Mehrzahl von
Ausnehmungen in dem Drehtisch (43) ausgebildet sind, um
die Positionierkugeln (44) aufzunehmen, wenn sich der
Drehtisch (43) um 90° relativ zu der Basis (42) dreht.
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