DE400078C - Messvorrichtung zur Ermittlung der wirtschaftlich richtigen Verteilung der Blindleistung auf mehrere parallel arbeitende elektrische Kraftwerke oder Maschinen - Google Patents

Messvorrichtung zur Ermittlung der wirtschaftlich richtigen Verteilung der Blindleistung auf mehrere parallel arbeitende elektrische Kraftwerke oder Maschinen

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DE400078C
DE400078C DEZ13665D DEZ0013665D DE400078C DE 400078 C DE400078 C DE 400078C DE Z13665 D DEZ13665 D DE Z13665D DE Z0013665 D DEZ0013665 D DE Z0013665D DE 400078 C DE400078 C DE 400078C
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DE
Germany
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power
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machines
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parallel
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Expired
Application number
DEZ13665D
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English (en)
Inventor
Professor Hermann Zipp
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/30Structural combination of electric measuring instruments with basic electronic circuits, e.g. with amplifier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • meßvorrichtung zur Ermittlung der wirtschaftlich richtigen Verteilung der Blindleistung auf mehrere parallel arbeitende elektrische Kraftwerke oder Maschinen. Nach dem Hauptpatent wird beim Parallelbetrieb elektrischer Kraftwerke oder Maschinen die wirtschaftlichste Verteilung der Blindströme, die dadurch gegeben ist, daß die in der Anlage durch sie erzeugte Wärme den kleinsten Wert erreicht, an einem widerstandsgetreuen Modell der Gesamtanlage, das mit einem dem gemessenen Blindstrom gleichen Strom gespeist wird, festgestellt. Die Stromverteilung im Modell erfolgt selbsttätig derart, daß der geringste Verlust durch joulesche Wärme entsteht. Voraussetzung bei dieser Ermittlung der wirtschaftlich richtigen Verteilung von M irk-und Blindleistung ist die Kenntnis des Blindstromanteils im Verbraucherstromkreis. Es w.ire möglich, diesen durch besonders gebaute Blindstromzeiger oder Blindleistungsmesser festzustellen. Indessen sind derartige Meßgeräte verhältnismäßig kostspielig und werden nur in seltenen Fällen vorhanden sein. Man ist fast immer darauf angewiesen, den Blindstromanteil aus den Angaben von Leistungs- und Phasen- oder Leistungsfaktormessern besonders zu berechnen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung, die es ermöglicht, aus den Angaben von Leistungs- und Leistungsfaktormessern unmittelbar die wirtschaftlich richtigen Werte derselben Größen für die einzelnen Abteilungen der Gesamtanlage zu ermitteln. In Reihe mit den einzelnen Stromzeigern in den verschiedenen Abteilungen des M iderstandsmodells werden die einen wirksamen Leiter von Verhältnismeßgeräten geschaltet, deren andere wirksame Leiter in einem zweiten widerstandsgetreuen oder widerstandsähnlichen Modell der Gesamtanlage eingeschaltet sind. In dem einen der beiden Widerstandsmodelle, nämlich in dem, das die Stromzeiger enthält, sind in den einzelnen Verzweigungen regelbare Widerstände zur Einstellung der Einzelstromstärken auf die in der Anlage selbst gemessenen Leistungswerte vorgesehen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Meßanordnung entsprechend der Abb. i des Hauptpatentes dargestellt. Drei parallel arbeitende Kraftwerke oder Maschinen Ml, Ua, 17a sind durch die Wirkwiderstände a, b, c versinnbildlicht. Bei L befindet sich eine Stromabgabestelle, aus der die mittels des Meßgerätes TV festgestellte Leistung mit dem Leistungsfaktor cos y entnommen wird. Auf der anderen Seite sind die drei Maschinen mittels der Schalter s1, s2, s3 auf eine Sammelschiene S mit vernachlässigbarem Widerstand geschaltet. Diese Sammelschiene und die Stromabgabestelle L sind mit einer Stromquelle q verbunden. In den einzelnen parallel geschalteten Maschinenleitungen sind regelbare Widerstände A, B, C angeordnet, damit die in die entsprechenden Zweige geschalteten Stromzeiger TV, TV, TV, auf die in der Anlage selbst gemessenen @` irkleistungen eingestellt werden können. Ferner ist auch in dem gemeinsamen Leitungsstrang, also hinter der Stromabgabestelle 1., ein regelbarer Widerstand E vorgesehen zur Einstellung des Stromzeigers W auf den gemessenen @@'ert der abgegebenen Wirkleistung.
  • Parallel diesem Modell der Anlage ist ein zweites Modell über die Sammelschiene S und eine Stromabgabestelle L' an die Stromquelle q angeschlossen. Es enthält drei Widerstände a1, b1, cl, in deren gemeinsamen Leitungsteil ein regelbarer Widerstand D eingeschaltet ist.
  • In Reihe mit allen Stromzeigern TV, TV, TV, W3 des ersten Modells liegen die einen Spulen von Verhältnisstromzeigern oder Kreuzspulmeßgeräten K1, h.,, K3 und K. Von dem anderen Widerstandsmodell sind an den entsprechenden Stellen die zweiten Spulen dieser Meßgeräte eingeschaltet.
  • Die Ermittlung der gesuchten Werte der Leistungsfaktoren für die einzelnen parallel geschalteten Maschinen geht folgendermaßen vor sich: Es wird zunächst der Stromzeiger W mittels des Widerstandes E so eingestellt, daß er die gesamte von den parallel geschalteten Maschinen oder Kraftwerken abgegebene Wirkleistung anzeigt. Gleichzeitig werden die @@iderstände A, B, C so eingestellt, daß die Stromzeiger W l, W2, W3 die Wirkleistungen der Maschinen anzeigen. Dann wird das Meßgerät K mit Hilfe des Widerstandes D so eingestellt, daß es den Leistungsfaktor cos y der Gesamtbelastung anzeigt. Infolgedessen fließt in dem durch D geregelten Stromkreis ein Strom, welcher der gesamten Blindleistung entspricht. Dieser Strom verteilt sich infolge der Widerstände a1, b1, cl, wie in dem Hauptpatent dargelegt ist, auf die einzelnen Maschinen in wirtschaftlicher Weise. Es zeigen also die Meßgeräte K1, 1ij" K3 unmittelbar die wirtschaftlichsten Leistungsfaktoren cos y>1, cos y, und cos y>3 an, auf welche die Maschinen oder Kraftwerke einzuregeln sind.
  • Die Widerstände a, b, c werden zweckmäßig höher als diejenigen der durch sie versinnbildlichten Maschinen 111, J11,,, <'VT, gewählt. Hierdurch werden die Stromstärken in den Modellen herabgedrückt, so daß die Verbindungsleitungen der Modelle, die einen vernachlässigbar kleinen Spannungsabfall aufweisen müssen, mäßige Querschnitte erhalten können. Auch kann dann als Stromquelle einfach das Netz dienen.
  • In entsprechender Weise läßt sich die Erfindung auch auf die in Abb. 2 bis .I des Hauptpatentes dargestellten Schaltungen übertragen.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Meßvorrichtung zur Ermittlung der wirtschaftlich richtigen Verteilung der Blindleistung auf mehrere parallel arbeitende: elektrische Kraftwerke oder Maschinen nach Patent 373059, gekennzeichnet durch die Verwendung von Verhältnisstromzeigern, deren wirksame Leiter in je ein widerstandsgetreues oder widerstandsähnliches Modell der Gesamtanlage eingeschaltet sind, von denen das eine (ca, l), c, L, E) von der in der Anlage festgestellten M irkleistung proportionalen Strömen, das andere (a1, bi, cl, L', D) von den entsprechenden wirtschaftlichsten Blindleistungen proportionalen Strömen durchflossen wird, derart, daß durch Einregelung des ersten Modelles auf die tatsächliche Wirkleistung und des zweiten Modells auf den tatsächlichen Gesamtleistungsfaktor die jeweilig wirtschaftlichsten Leistungsfaktoren der einzelnen Parallelkreise bestimmt werden.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Maschinen (Ml, X, 173) entsprechenden M iderstände (a, b, c) höheren @@-iderstandswert als jene besitzen, zum Zweck, geringe Stromstärken und Spannungsverluste in den Verbindungsleitungen der Modelle zu erhalten.
  3. 3. Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle (q) das Leitungsnetz dient.
DEZ13665D 1923-03-07 1923-03-07 Messvorrichtung zur Ermittlung der wirtschaftlich richtigen Verteilung der Blindleistung auf mehrere parallel arbeitende elektrische Kraftwerke oder Maschinen Expired DE400078C (de)

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