DE4000783A1 - Koronaentladungszelle und verfahren zur herstellung einer ozonerzeugerzelle - Google Patents
Koronaentladungszelle und verfahren zur herstellung einer ozonerzeugerzelleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung richtet sich allgemein auf eine
Koronaentladungszelle und insbesondere auf eine Ozonerzeu
gerzelle sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer sol
chen Ozonerzeugerzelle.
Die Technik der Ozonerzeugung ist alt und gut entwickelt. So
wird in vielen Teilen der Welt die Klärung von Wasser durch
Behandlung mit Ozon und nicht durch die Anwendung von Chlor
durchgeführt.
Ein gängiger Typ einer Ozonerzeugerzelle enthält zwei lei
tende Elektroden, zwischen denen schichtweise eine dielek
trische Schicht und ein Luftspalt angeordnet sind. Sauerstoff
oder ein Sauerstoff enthaltendes Gas wird durch den Luft
spalt geleitet, und wenn eine entsprechend hochfrequente
Wechselspannung an die Elektroden gelegt wird, vollzieht
sich eine Glimmentladung in dem Luftspalt, welche den hin
durchströmenden Sauerstoff in Ozon umwandelt.
Ozon wird auch zunehmend als Prozeßgas bei der Herstellung
von Halbleitern verwendet. Wenn herkömmliche Ozonerzeuger
bei der Halbleiterverarbeitung angewandt werden, ergibt sich
jedoch ein Problem. Die besondere Betriebsweise der Ozoner
zeugerzelle bewirkt, daß Atome des Elektrodenmaterials ver
dampft werden und in den Ozonstrom eintreten. Da das Ozon
während der Bearbeitung mit dem Halbleiterwafer in Berührung
kommt, wird für Halbleiteranwendungen Ozon von höchster
Reinheit benötigt, und auch schwach verunreinigtes Ozon kann
nicht nutzbar verwendet werden.
Zusätzlich ist die zur Halbleiterverarbeitung benötigte Ozon
konzentration beträchtlich höher, vielleicht doppelt so hoch,
wie die zur Wasserklärung notwendige Konzentration. In eini
gen Ozonerzeugern nach dem Stand der Technik wird zur Erzie
lung höherer Ozonkonzentrationen der Weg beschritten, die an
die Zellen angelegte Spannung zu erhöhen. Beispielsweise
verwenden einige solcher Ozonerzeuger Spannungsversorgungen
mit Scheitelspannungen bis zu 60 KV. Mit einer solch hohen
Versorgungsspannung sind die Nachteile verbunden, daß die
Spannungsversorgungen sehr kostspielig sind, daß sie nicht
so zuverlässig wie Niederspannungsversorgungen sind, und daß
sie zu unkontrollierten Glimmentladungen an Teilen der Zelle
außerhalb des Luftspalts führen können.
Daher ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Ozonerzeuger
zu schaffen, welcher Ozon von hoher Reinheit liefert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Ozonerzeuger
zelle zu schaffen, mit welcher schon bei relativ niedrigen
Betriebsspannungen relativ hochkonzentriertes Ozon erzeugt
werden kann.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen Ozonerzeu
ger mit einer aus Quarz gefertigten dielektrischen Schicht
gelöst. Es hat sich gezeigt, daß Quarz weniger zur Verdamp
fung neigt als die typischerweise früher verwendeten dielek
trischen Materialien, und der kleine Betrag der Verdampfung
gibt Siliziumatome in den Ozonstrom frei, welche für die be
handelten Halbleiter viel weniger schädlich sind als die
Substanzen, welche in größerer Menge durch andere dielektri
sche Materialen freigesetzt werden.
Zusätzlich ist das Quarzdielektrikum in einer sehr dünnen
Schicht mit einer Dicke von weniger als etwa 0,89 mm
(35 mils) vorgesehen und vorzugsweise mit einer Dicke von
etwa 0,51 mm (20 mils). Dies gestattet, niedrige Versor
gungsspannungen zu verwenden, bei denen noch Ozon von rela
tiv hoher Konzentration erzeugt wird.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe dient auch ein Her
stellungsverfahren für eine dielektrische Quarzschicht der
erforderlichen Dicke. Mit handelsüblicher Technik kann näm
lich keine verwendbare und ausreichend dünne Quarzschicht
erzeugt werden. Bei diesen Verfahren ist eine Oberfläche
einer Quarzplatte mit Wachs auf ein Trägermaterial geklebt,
während die andere Oberfläche bis auf die gewünschte Dicke
abgeschliffen wird, und nach dem Schleifen wird der Quarz
typischerweise durch Erhitzen des Wachses von dem Trägerma
terial entfernt. Wenn Quarzplatten mit einem Durchmesser
von 15 bis 18 cm (6 oder 7 inches) auf unter etwa 1 mm
(40 mils) abgeschliffen werden, zeigt sich jedoch, daß sich
die Ränder bei der Entfernung von dem Trägermaterial krüm
men, was sie als dielektrische Schicht unbrauchbar macht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu
erst die Quarzschicht an die Zellenelektrode gekittet wird
und dann die Schicht auf die gewünschte Dicke abgeschliffen
wird. Weil das Quarzdielektrikum nicht mehr von der Elektro
de entfernt wird, stellt der Krümmeffekt kein Problem dar,
und der Rest der Ozonerzeugerzelle wird unter Verwendung der
Elektroden/Dielektrikum-Kombination als Bauteil hergestellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und
aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Ozonerzeugers ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Explosionszeichnung einer Elektrode und der
zugehörigen dielektrischen Quarzschicht.
Fig. 3 zeigt das Bauteil aus Elektrode und Dielektrikum nach
dem Kitten des Dielektrikums an die Elektrode.
Fig. 4 zeigt das Abschleifen der Quarzschicht auf eine ge
eignete Dicke.
Fig. 5 ist eine bildliche Darstellung der Gesamtheit eines
erfindungsgemäßen Ozonerzeugers.
In Fig. 1 ist ein Ozonerzeuger abgebildet, welcher eine
Ozonerzeugerzelle 2 und eine Hochspannungs-Wechselstromver
sorgung 4 aufweist.
Die Ozonerzeugerzelle enthält ebene Elektroden 6 und 8, zwi
schen denen schichtweise eine dünne ebene dielektrische
Schicht 10 sowie ein Luftspalt 12 angeordnet sind. Zusätz
lich muß eine Vorkehrung zur Kühlung getroffen werden, so
z.B. in Form eines Röhrensystems durch eine oder durch beide
Elektroden, durch welches Kühlflüssigkeit geleitet wird.
Im Betrieb der Einrichtung wird Sauerstoff oder ein Sauer
stoff enthaltendes Gas in einen Kanal 14 eingespeist, wel
cher zu dem Luftspalt 12 führt. Die an die Elektroden 6 und
8 angelegte Hochspannung bewirkt eine Glimmentladung in den
Luftspalt 12, und nach einer gut bekannten Reaktion wird der
Sauerstoff in dem Luftspalt in Ozon umgewandelt, oder man
erhält ein Gemisch von Ozon und Sauerstoff.
Gemäß der Erfindung besteht das Dielektrikum aus Quarzmate
rial und vorzugsweise aus synthetischem Quarz. Der Grund
dafür ist, daß es sich gezeigt hat, daß die Verwendung eines
Quarzdielektrikums die Erzeugung von Ozon sehr hoher Rein
heit ergibt.
Wie oben erwähnt wurde, führen beim Stand der Technik, bei
dem vorherrschend aus Glas oder Keramik bestehende Dielek
trika verwendet werden, Verdampfungserscheinungen zu Verun
reinigungen des Ozonstroms. Dies geschieht, wenn die Glimm
entladung Atome in dem Luftspalt ionisiert. Die Ionen werden
durch die angelegte Hochspannung gegen die Elektroden be
schleunigt und können dann Atome des Elektrodenmaterials
herausschlagen, welche dann in den Gasstrom gelangen. Dies
geschieht auch bei Elektroden aus blankem Metall, welche ge
meinhin für die geerdete Elektrode verwendet werden.
Weil Glas aus Siliziumdioxid mit wesentlichen Anteilen von
Verunreinigungen besteht, und weil die Verunreinigungen im
allgemeinen chemisch schwächer gebunden sind als das Sili
ziumdioxid, sind es hauptsächlich die Verunreinigungen, z.B.
Natrium, welche in den Ozon-Prozeßstrom gelangen. Weil die
Verunreinigungen einen Halbleiterwafer unbrauchbar machen,
wenn sie sich auf ihm niederschlagen, kann ein Ozonerzeuger,
welcher ein Prozeßgas mit solchen Verunreinigungen erzeugt,
nicht erfolgreich zur Halbleiterbearbeitung verwendet werden.
Andererseits zeigt sich, daß ein Quarzdielektrikum keine
solchen Probleme schafft. Als Grund dafür wird angesehen,
daß die Zusammensetzung von Quarz fast reinem Siliziumdioxid
entspricht, und soweit Verunreinigungen existieren, sind sie
in extrem kleinen Konzentrationen von vielleicht wenigen
Teilen pro Million vorhanden. Wenn sich während des Betriebs
des Ozonerzeugers im Luftspalt Ionisation ereignet und der
Quarz von den resultierenden Teilchen beschossen wird, er
gibt sich nur eine minimale Abgabe von Atomen in den Prozeß
strom, weil die Atome des Siliziumdioxids stark gebunden
sind. Außerdem sind die Atome, welche abgegeben werden, nicht
so schädlich wie andere Verunreinigungen, weil die Atome des
Siliziums und des Sauerstoffs typischerweise nicht mit den
auf dem Halbleiterwafer hergestellten Strukturen unverträg
lich sind.
Die dielektrische Quarzschicht wird sehr dünn hergestellt,
um die Erzeugung hoher Ozonkonzentrationen mit relativ nied
rigen angelegten Spannungen zu gestatten, und sollte dünner
sein als etwa 0,89 mm (35 mils). Vorzugsweise ist sie dünner
als etwa 0,63 mm (25 mils), und in der bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung ist die Quarzschicht etwa 0,51 mm
(20 mils) dick, während der Luftspalt etwa 0,76 mm (30 mils)
mißt. In der Praxis gibt es eine untere Grenze der Dicke des
Dielektrikums von 0,25 bis 0,38 mm (10 bis 15 mils), weil
ein dünneres Dielektrikum nicht in der Lage ist, den zur
Erzeugung des gewünschten Ozons erforderlichen Spannungen
standzuhalten.
Wiederum bezogen auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Größe
des Luftspalts durch die Höhe der Dichtung 18 bestimmt wird,
welche die Elektrode 8 von der dielektrischen Schicht trennt.
Die Elektrode 8 ist in der abgebildeten Ausführungsform die
geerdete Elektrode und vorzugsweise aus Aluminium. Ferner
ist diese Elektrode mit Al2O3 beschichtet, welches das Alu
minium während des Betriebs der Zelle vor Erosion schützt.
Eine Ozonerzeugerzelle herkömmlicher Bauart, bei der eine
geerdete Aluminiumelektrode ohne eine schützende Schicht
Al2O3 verwendet wird, entwickelt nach wenigen Dutzend Be
triebsstunden einen pulvrigen Niederschlag auf der Elektro
de, wohingegen sich keine erkennbare Veränderung der Ober
fläche der Elektrode 8 der in Fig. 1 gezeigten Zelle auch
nach Hunderten von Betriebsstunden ergibt. Die Elektrode 8
kann auch in derselben Weise wie die Elektrode 6 geschützt
werden, also durch Verwendung von Quarz.
Die Hochspannungselektrode 6 kann ebenso aus Aluminium be
stehen oder alternativ aus einem anderen leitenden Metall
wie Kupfer oder Stahl.
Die Stromversorgung 4 erzeugt eine hochfrequente hohe Wech
selspannung. Beispielsweise wird in einer gebauten, aktuel
len Ausführungsform eine Spannung mit einem Scheitelwert von
14 kV bei einer Frequenz von 12 kHz verwendet. Wegen der
dünnen dielektrischen Schicht von etwa 0,51 mm (20 mils) er
gibt diese relativ kleine Spannung die Erzeugung von Ozon in
einer Konzentration von 8%. Vergleichsweise verwenden typi
sche herkömmliche Ozonerzeuger zur Wasserklärung eine höhere
Spannung, um Ozon in einer Konzentration von nur 4% bei
gleichem Durchsatz zu erzeugen.
In der oben erwähnten aktuellen Ausführungsform sind die
Elektroden quadratisch und haben etwa 15 bis 18 cm (6 bis 7 inches)
Seitenlänge, die Dicke des Luftspalts beträgt 0,76 mm
(30 mils), die Hochspannungselektrode ist 31,8 mm (1 1/4 inch)
dick, und die Erdelektrode ist 25,4 mm (1 inch) dick, wäh
rend der verwendete synthetische Quarz aus Nippon Silicia
Glas OZ oder von einer vergleichbaren Qualität ist.
Wie oben erwähnt, kann die dünne dielektrische Quarzschicht
nicht mit herkömmlichen Techniken hergestellt werden, und
ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeu
gung der dünnen Quarzschicht.
Fig. 2 zeigt auseinandergezogen eine Elektrode 6 und eine
Quarzschicht 10. Die Elektrode ist als rechtwinklig oder
quadratisch abgebildet, obwohl ihre Form willkürlich ist und
beispielsweise auch kreisförmig sein könnte. Zusätzlich ist
in die Elektrode ein Kühlkanal 22 mit einem Einlaß 24 und
einen Auslaß 26 gebohrt.
Die Quarzplatte 10 hat die gleiche Form und die gleiche oder
etwas größere Fläche wie die Oberfläche der Elektrode 6 und
ist 1,57 mm (62 mils) dick, welches eine handelsübliche
Dicke ist. In der bevorzugten Ausführungsform betragen die
Kantenlängen der Elektrode und des Quarzüberzugs wenigstens
10×10 cm (4×4 inches).
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Quarzschicht wird
an die Elektrode gekittet, indem eine kleine Menge Kitt in
die Mitte der Elektrode gegeben wird und dann die Quarz
schicht gegen die Elektrode gepreßt wird, so daß der Kitt,
welcher von relativ geringer Viskosität ist, nach außen ge
drückt wird, um die gesamte Oberfläche zu bedecken. Der ver
wendete Kitt ist vorzugsweise ein unter UV-Licht aushärten
der Kitt, wobei das Bauteil unmittelbar nach Aufbringen des
Kitts und Pressen der Quarzschicht gegen die Elektrode unter
eine UV-Lampe gebracht wird, um den Kitt auszuhärten. Falls
gewünscht, kann handelsüblicher Epoxykitt verwendet werden,
aber etwas bessere Ergebnisse erhält man mit dem UV-aushär
tenden Typ.
Die Elektrode wird vor der Anbringung des Quarzes und wäh
rend der Aushärtung des Kitts auf 45°C±5° erwärmt. Wenn die
Vorwärmung unterlassen wird, wird sich während des Betriebs
der Zelle, wenn die Materialien warm werden, das Aluminium
stärker ausdehnen als der Quarz, und die Quarzschicht wird
springen. Wenn der Vorwärmschritt wie beschrieben durchge
führt wird, übt das beim Abkühlen zusammenziehende Aluminium
Druckkräfte auf den Quarz aus, jedoch ist dies nicht proble
matisch, weil Quarz stärker auf Druck als auf Zug belastbar
ist.
Nach dem Kitten der Quarzschicht an die Elektrode wird der
Quarz auf seine endgültige Dicke abgeschliffen; dieser
Schritt ist in Fig. 4 veranschaulicht. Das vorher gekittete
Bauelement befindet sich fest auf einem Tisch 27 einer kon
ventionellen optischen Schleifmaschine, und zwar beispiels
weise mittels einer Unterdruck-Spannvorrichtung. Der Kopf 28
der Schleifmaschine kann ein mit Diamanten beschichtetes,
tassenförmiges Rad sein, mittels welchem der Quarz abge
schliffen wird, indem es bei mehreren tausend Umdrehungen
pro Minute rotiert und in aufeinanderfolgenden Strichen vor-
und zurückbewegt wird, die jeweils gegenüber dem vorherge
henden über der Oberfläche des Quarzes verschoben wird, bis
die ganze Oberfläche abgefahren ist. Der Maschinentisch 27
wird mit beispielsweise einigen hundert Umdrehungen pro Mi
nute in einer Richtung gedreht, welche der Drehrichtung des
Kopfes während des Schleifvorgangs entgegengesetzt ist, und
der Tisch wird aufwärts gegen den Quarz bewegt, bis die ge
wünschte Dicke erreicht ist. Nach dem Schleifen wird die
Oberfläche des Quarzes glattpoliert.
Wie oben im Zusammenhang mit dem der Erfindung zugrundelie
genden Verfahren erwähnt, ist es möglich, den Quarz auf eine
Dicke von 0,51 mm (20 mils) und sogar dünner abzuschleifen.
Dies war mit herkömmlichen Techniken nicht möglich, bei de
nen die Quarzschicht nur zeitweise während des Schleifens
auf einem Träger gesichert und dann entfernt wird. Bei qua
dratischen Quarzplatten mit einer Seitenlänge von 15 bis
18 cm (6 bis 7 inches) bewirken die herkömmlichen Verfahren
beim Abschleifen auf weniger als 1 mm (40 mils), daß sich
die Ränder der Platte wie die von Kartoffelchips winden und
von dem Trägermaterial abstehen, was sie als Dielektrikum
unbrauchbar macht.
Während die hier abgebildeten Ausführungsformen Ozonzeuger
zellen mit ebenen Elektroden zeigen, sind auch andere Formen
möglich, wie z.B. zylindrische. In diesem Fall würde man ein
spezielles Schleifwerkzeug zum Abschleifen von zylindrischen
Oberflächen verwenden.
Fig. 5 zeigt die Gesamtheit eines erfindungsgemäßen Ozoner
zeugers. Die Ozonerzeugerzelle enthält eine geerdete Elek
trode 30 und eine Hochspannungselektrode 32, zwischen denen
die dielektrische Schicht 34 und der Luftspalt 36 geschich
tet sind. Die Zelle ist wie oben beschrieben gestaltet und
hat zur Kühlung Röhrensysteme 38 und 40 in den jeweiligen
Elektroden, durch welche eine gekühlte Inertflüssigkeit zir
kuliert. Eine Wechselspannungsversorgung 37 ist mit dem Ver
bindungspunkt 39 der Elektrode 32 verbunden, während der
Verbindungspunkt 41 der Elektrode 30 geerdet ist.
Die geerdete Elektrode besteht aus der eloxierten Aluminium
verbindung 1100. Die Hochspannungselektrode 32 sitzt auf ei
nem Hochspannungssockel 42, und die Zelle ist in einer
Klemmvorrichtung untergebracht, welche die Platten 44, 46
und 50 aufweist, welche durch vier Stützen an den Ecken ein
schließlich der abgebildeten Stützen 52 und 54 zusammenge
halten werden. Die Anordnung wird durch geeignete Einstel
lung der Schraube 56 abgedichtet.
Damit ist ein verbesserter Ozonerzeuger zur Erzeugung von
Ozon hoher Reinheit und hoher Konzentration beschrieben. Ob
wohl die Einrichtung besonders geeignet ist zur Erzeugung
von Prozeßgas zur Verwendung in der Halbleiterindustrie,
kann sie auch für andere Anwendungen eingesetzt werden, bei
denen Ozon benötigt wird, z.B. zur Wasserklärung.
Claims (8)
1. Koronaentladungszelle mit
einer ersten Elektrode mit einer gegebenen Fläche,
einer an die erste Elektrode gekitteten dielektrischen Schicht, und
einer zweiten Elektrode, welche durch einen Luftspalt zu der dielektrischen Schicht beabstandet ist,
dadurch gekenn zeichnet,
daß die dielektrische Schicht aus Quarz mit einer Dicke von 0,76 mm (30 mils) oder weniger mit einer Fläche von mehr als 161 cm2 (25 square inches) ist, wobei die gegebene Fläche der ersten Elektrode etwa genauso groß ist wie die Fläche des Dielektrikums, und wobei die dielektrische Schicht da durch erzeugt wird, daß zunächst eine Quarzschicht an die erste Elektrode gekittet und dann auf die Dicke von 0,76 mm (30 mils) oder weniger abgeschliffen wird.
einer ersten Elektrode mit einer gegebenen Fläche,
einer an die erste Elektrode gekitteten dielektrischen Schicht, und
einer zweiten Elektrode, welche durch einen Luftspalt zu der dielektrischen Schicht beabstandet ist,
dadurch gekenn zeichnet,
daß die dielektrische Schicht aus Quarz mit einer Dicke von 0,76 mm (30 mils) oder weniger mit einer Fläche von mehr als 161 cm2 (25 square inches) ist, wobei die gegebene Fläche der ersten Elektrode etwa genauso groß ist wie die Fläche des Dielektrikums, und wobei die dielektrische Schicht da durch erzeugt wird, daß zunächst eine Quarzschicht an die erste Elektrode gekittet und dann auf die Dicke von 0,76 mm (30 mils) oder weniger abgeschliffen wird.
2. Koronaentladungszelle mit
einer ersten Elektrode mit einer gegebenen Oberfläche,
einer an die erste Elektrode gekitteten dielektrischen Schicht, und
einer zweiten Elektrode, welche durch einen Luftspalt zu der dielektrischen Schicht beabstandet ist,
dadurch gekennzeich net,
daß die dielektrische Schicht aus Quarz mit einer Dicke von etwa 0,51 mm (20 mils) mit einer Fläche von mehr als 103 cm2 (16 square inches) ist, wobei die gegebene Fläche der ersten Elektrode etwa genauso groß ist wie die Fläche des Dielek trikums, und wobei die dielektrische Schicht dadurch erzeugt wird, daß zunächst eine Quarzschicht an die erste Elektrode gekittet und dann auf die Dicke von 0,51 mm (20 mils) abge schliffen wird.
einer ersten Elektrode mit einer gegebenen Oberfläche,
einer an die erste Elektrode gekitteten dielektrischen Schicht, und
einer zweiten Elektrode, welche durch einen Luftspalt zu der dielektrischen Schicht beabstandet ist,
dadurch gekennzeich net,
daß die dielektrische Schicht aus Quarz mit einer Dicke von etwa 0,51 mm (20 mils) mit einer Fläche von mehr als 103 cm2 (16 square inches) ist, wobei die gegebene Fläche der ersten Elektrode etwa genauso groß ist wie die Fläche des Dielek trikums, und wobei die dielektrische Schicht dadurch erzeugt wird, daß zunächst eine Quarzschicht an die erste Elektrode gekittet und dann auf die Dicke von 0,51 mm (20 mils) abge schliffen wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer Ozonerzeugerzelle, ge
kennzeichnet durch:
dauerhaftes Kitten einer dielektrischen Quarzplatte an eine erste Elektrode,
Abschleifen der Quarzplatte auf eine Dicke von weniger als etwa 0,89 mm (35 mils) nach dem Aushärten des Kitts,
Befestigen einer zweiten Elektrode relativ zu der Anordnung der ersten Elektrode und des Quarzdielektrikums derart, daß ein Luftspalt zwischen dem Quarzdielektrikum und der zweiten Elektrode entsteht.
dauerhaftes Kitten einer dielektrischen Quarzplatte an eine erste Elektrode,
Abschleifen der Quarzplatte auf eine Dicke von weniger als etwa 0,89 mm (35 mils) nach dem Aushärten des Kitts,
Befestigen einer zweiten Elektrode relativ zu der Anordnung der ersten Elektrode und des Quarzdielektrikums derart, daß ein Luftspalt zwischen dem Quarzdielektrikum und der zweiten Elektrode entsteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Quarzplatte auf eine Dicke von weniger als 0,46 mm
(25 mils) abgeschliffen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Quarzplatte auf einer Seite eine Oberfläche von 103 cm2
(16 square inches) oder mehr hat.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Quarzplatte auf einer Seite eine Oberfläche von 232 cm2
(36 square inches) oder mehr hat.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrode und das Dielektrikum plan sind.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Elektrode vor dem Anbringen der Quarzplatte und
bis zum Aushärten des Kitts erwärmt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
Country | Link |
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