DE4000206A1 - Trennschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit relativ klein ausgelegten
Trennschaltern, wie Leitungstrennschaltern und Erdschluß
trennschaltern, und insbesondere bezieht sich die Erfin
dung auf die Auslegung eines derartigen Trennschalters,
welcher einen beweglichen Kontakt, der von einer Treiber
einheit beaufschlagt wird, elektrisch mit einem Verbin
dungsleiter verbindet, der an einem Gehäuse festgelegt ist.
Die Fig. 13 und 14 zeigen ein Beispiel eines üblichen Drei
pol-Trennschalters (Leitungstrennschalters). Insbesondere
sind die Fig. 13 und 14 Schnittansichten längs des Mittel
pols zur Verdeutlichung eines Schließzustandes und eines
Offenzustandes desselben jeweils.
In Fig. 13 ist mit der Bezugsziffer 1 ein aus Harz gegosse
nes Gehäuse bezeichnet, mit 2 ein Deckel, mit 3 ein statio
närer Kontakt, der einteilig mit einem leitungsversorgungs
seitigen Anschluß 3a ausgelegt ist, wobei der Kontakt 3 an
dem Gehäuse 1 mittels Schrauben (nicht gezeigt) befestigt
ist, mit 4 ein stationärer Kontakt, der am stationären Kon
takt 3 vorgesehen ist, und mit 5 ein beweglicher Kontakt
bezeichnet, der um eine Achse 7 an einem aus Harz gegosse
nen Halter 6 schwenkbeweglich gelagert ist. Mit 8 ist ein
beweglicher Kontakt bezeichnet, der auf dem beweglichen
Kontakt 5 derart vorgesehen ist, daß er dem stationären Kon
takt 4 gegenüberliegt. Mit 9 ist eine Überlastauslöseein
richtung (ein Überlastschutzschalter) bezeichnet, der ein
Bimetallteil 9a, einen L-förmigen, stationären Leiter 9b,
der an dem Bimetallteil 9a angeschweißt ist, einen statio
nären Magneten 9c, der das Bimetallteil 9a umgibt und einen
Anker 9d aufweist, der dem stationären Magneten 9c derart
zugewandt ist, daß er eine Schwenkbewegung ausführen kann.
Mit 10 ist ein Verbindungsleiter bezeichnet, der in überein
anderliegender Anordnung auf dem stationären Leiter 9b vor
gesehen und fest mit dem Gehäuse 1 mit Hilfe einer Schrau
be 11 verbunden ist. Mit 12 ist ein flexibler Leiter bezeich
net, dessen beide Enden mit dem beweglichen Kontakt 5 und
dem Verbindungsleiter 10 mittels Löten verbunden sind. Mit
13 ist ein verbraucherseitiger Anschluß bezeichnet, der am
Gehäuse 1 mit Hilfe einer Schraube 14 befestigt ist. Mit 15
ist ein flexibler Leiter bezeichnet, der als Zwischenverbin
dung zwischen dem Bimetallteil 9a und dem Anschluß 13 vor
gesehen ist.
Ferner ist in Fig. 13 mit der Bezugsziffer 16 eine Schaltein
richtung zum Schwenken des beweglichen Kontakts 5 zusammen
mit dem Halter 6 bezeichnet. Die Schalteinrichtung 16 ist
normalerweise mittels einer Auslöseeinrichtung 18 verriegelt
bzw. selbsthaltend, welche ein Querglied 19 enthält, das sich
über die Pole erstreckt. Ein Handhebel 19 ist hin- und herbe
weglich derart gelagert, daß er nach rechts und links schwenk
bar ist. Insbesondere ist der Handhebel 19 über eine Schalt
feder 20 mit der Schalteinrichtung 16 verbunden und hat ein
Griffteil 21 an seiner Oberseite. Eine Kontaktfeder 22 ist
zwischen dem Halter 6 und dem beweglichen Kontakt 5 derart vor
gesehen, daß der bewegliche Kontakt 5 in Richtung auf den sta
tionären Kontakt 3 gedrückt wird.
Die beweglichen Kontakte der rechten und linken Pole (nicht
gezeigt) sind rechts und links des beweglichen Kontakts 5 vor
gesehen. Diese beweglichen Kontakte sind ebenfalls um Achsen
an den Haltern in ähnlicher Weise wie das Teil 6 drehbar
gelagert, das in Fig. 13 gezeigt ist. Diese Halter der drei
pole sind miteinander über eine Schaltwelle bzw. Schaltachse
verbunden, die in Lagerausnehmungen drehbar gelagert ist,
die in zwischen den Phasen vorgesehenen Trennwänden des Ge
häuses 1 ausgebildet sind. Ferner ist in Fig. 13 mit der Be
zugsziffer 23 eine Bogenlöschkammer bezeichnet, die über den
Bewegungsbereich des beweglichen Kontakts 8 hinweg vorgese
hen ist.
Bei dem derart ausgelegten Trennschalter kann der Strom von
dem stationären Kontakt 3 über den stationären Kontakt 4, den
beweglichen Kontakt 8, den beweglichen Kontakt 5, den flexiblen
Leiter 12, den Verbindungsleiter 10, den stationären Leiter 9b,
das Bimetallteil 9a und den flexiblen Leiter 15 zu dem Anschluß
13 fließen. Wenn in diesem Fall ein Überstrom von etwa dem Zehn
fachen des Nennstroms in dem Trennschalter fließt, dann krümmt
sich das Bimetallteil 9a in Fig. 13 nach links, wodurch das
Querglied 17 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Als Folge
hiervon wird die Schalteinrichtung 16 von der Auslöseeinrich
tung ausgelöst, so daß der bewegliche Kontakt 5 zusammen mit
dem Halter 6 durch die Federkraft der Schaltfeder 20 verschwenkt
wird und dieser somit schnell von dem stationären Kontakt 3 ab
gehoben wird. Bei dieser Betriebsweise bilden sich Lichtbögen
zwischen dem stationären Kontakt 4 und dem beweglichen Kontakt
8. Diese werden jedoch in eine Bogenlöschkammer 13 mit Hilfe
der induzierten elektromagnetischen Kraft gezogen.
Wenn ein großer Strom, wie ein Kurzschlußstrom, in demTrenn
schalter fließt, zieht der stationäre Magnet 9c den Anker 9d
an. In diesem Fall erfolgt daher der Aufprall auf das Quer
glied 17 bevor das Bimetallteil 9b gekrümmt ist, so daß be
wirkt wird, daß der bewegliche Kontakt von dem stationären
Kontakt 3 plötzlich und sofort freikommt. Wenn der Trennschal
ter dadurch geöffnet wird, daß der Bedienungshebel 21 in
Fig. 14 nach rechts bei verriegelter Schaltereinrichtung 16
gedreht wird, wird der bewegliche Kontakt 5 durch die Fe
derkraft der Schaltfeder 20 angehoben, so daß er sich von dem
stationären Kontakt abhebt, wie dies in der Zeichnung dar
gestellt ist. Bei dem üblichen Trennschalter der vorstehend
beschriebenen Art ist der bewegliche Kontakt 5, der mittels
der Schalteinrichtung 16 verschwenkt wird, elektrisch über
den flexiblen Leiter 12 mit dem Verbindungsleiter 10 verbun
den, der am Gehäuse 1 befestigt ist. Der flexible Leiter 12
wird im allgemeinen von einem Geflecht aus einer Anzahl von
Bündeln dünner Kupferdrähte gebildet. Bei der Anwendung des
flexiblen Leiters in dem Trennschalter ergeben sich jedoch
die folgenden Schwierigkeiten:
- 1) Wenn sich der bewegliche Kontakt 5 verschwenkt, verschwenkt sich auch der flexible Leiter 12. Wenn die Bewe gung des flexiblen Leiters 12 vergrößert wird, wird hierdurch auch die Schwenkbewegung des flexiblen Leiters 12 vergrößert, so daß der flexible Leiter 12 aufgrund einer Konzentrierung und einer hierdurch bedingten Metallermüdung brechen kann.
- 2) Um das Brechen des flexiblen Drahtes zu verhindern, sollte dieser nicht so stark bei seiner Schwenkbewegung ver formt werden. Zu diesem Zweck ist es wesentlich, einen Raum vorzusehen, der so ausreichend groß ist, daß er aufgenommen werden kann. Hierdurch steigt jedoch notwendigerweise der Nennstrom an, und der flexible Leiter 12 muß in entsprechender Weise mit einem größeren Durchmesser ausgelegt werden. Als Folge hiervon nimmt die Größe des Gehäuses 1 zwangsläufig zu. Somit wird es hierbei schwierig, den Trennschalter hinsicht lich den Abmessungen zu verkleinern.
- 3) Dem beweglichen Kontakt 5 wird ein Widerstand durch den flexiblen Leiter 12 entgegengesetzt, wenn dieser eine Schwenkbewegung bei einem Schaltvorgang ausführt. Dieser durch den flexiblen Leiter bedingte Widerstand hängt von dem Verbindungszustand des flexiblen Leiters mit den dazugehöri gen Teilen und von der Schaltfrequenz des Trennschalters oder der Schalthäufigkeit desselben ab, wodurch der Kontaktdruck der Kontakte 4 und 8 und die Bewegungsgeschwindigkeit des be weglichen Kontakts 5 nachteilig beeinflußt werden.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen zielt die
Erfindung darauf ab, einen Trennschalter bereitzustellen, bei
dem der bewegliche Kontakt elektrisch mit dem stationärseiti
gen Verbindungsleiter ohne die Verwendung eines flexiblen Lei
ters verbunden ist, wodurch sich die vorstehend beschriebenen
Schwierigkeiten im Zusammenhang mit einer üblichen Auslegung
eines Trennschalters überwinden lassen.
Ferner bezweckt die Erfindung, einen Trennschalter bereitzu
stellen, bei dem die vorstehend angegebene elektrische Ver
bindung zwangsläufig erhalten wird.
Ferner soll nach der Erfindung ein Trennschalter bereitge
stellt werden, bei dem sich der bewegliche Kontakt leicht und
einfach an dem Halter anbringen läßt.
Auch soll nach der Erfindung ein Trennschalter bereitgestellt
werden, bei dem die elektrisch angeschlossenen Teile eine ver
längerte Standzeit haben.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Trennschalter bereitgestellt,
bei dem ein beweglicher Kontakt mittels eines Halters aus elek
trisch isolierendem Material gehalten wird, der über eine
Schaltachse bzw. Schaltwelle an einem Gehäuse drehbar gelagert
ist, bei dem der bewegliche Kontakt durch eine Schalteinrich
tung derart angetrieben wird, daß er sich um die Schwenkachse
zusammen mit dem Halter schwenken kann, um einen Schaltvor
gang auszuführen, und bei dem nach der Erfindung der beweg
liche Kontakt gleitbeweglich und elektrisch mit einem Verbin
dungsleiter verbunden ist, der an dem Gehäuse festgelegt ist.
Um zu ermöglichen, daß der bewegliche Kontakt gleitbeweglich
und elektrisch mit dem Verbindungsleiter nach der Erfindung
verbunden werden kann, hat der Verbindungsleiter ein Paar Arme
an dem Verbindungsende, über die der Verbindungsleiter elek
trisch mit dem beweglichen Kontakt derart verbunden ist, daß
der bewegliche Kontakt zwischen den Armen liegt, und es ist
ein Paar von Federn auf beiden Seiten der Arme derart vorge
sehen, daß die Arme gegen die Seitenwände des beweglichen Kon
takts gedrückt werden.
In diesem Zusammenhang haben die Arme des Verbindungsleiters
Abschnitte in der Nähe der Kontaktflächen der Arme mit dem be
weglichen Kontakt in einer solchen Weise, daß die Abschnitte
einander gegenüberliegen und der Abstand zwischen denselben
kleiner als jener zwischen den Kontaktflächen ist, so daß die
darin induzierte elektromagnetische Kraft effektiver genutzt
werden kann, um den Kontaktdruck dazwischen zu erhöhen.
Der bewegliche Kontakt ist an einem Halteteil mit Eingriffs
stücken angebracht, die durch Zuschneiden einer dünnen Platte
gebildet werden, und das Halteteil ist dann mittels Preßsitz
in einem Halter in einer Ausnehmung vorgesehen, die Eingriffs
stufen entsprechend den Eingriffsstücken hat. Hierdurch wird
die Montage des Trennschalters erleichtert.
Die Kontaktflächen werden durch die Reibungswärme erwärmt,
die bei der Gleitbewegung erzeugt wird, oder durch die Joule'sche
Wärme erwärmt, die erzeugt wird, wenn der Strom durch
dieselben geht. Wenn die Kontaktflächen aus einem üblichen
elektrisch leitenden Material, wie Kupfer oder einer Kupfer
legierung bestehen, so werden diese schnell durch die Erwär
mung oxidiert, wodurch der Kontaktwiderstand ansteigt. Hier
durch nimmt die Belastbarkeit bzw. die Stromstärke ab. Um
die Oxidation der Kontaktflächen hierbei zu verhindern, und um
die Belastbarkeit der letztgenannten unverändert beibehalten
zu können, wird im allgemeinen die folgende Methode angewandt:
Die Gleitkontaktflächen werden mit Silber (Ag) plattiert.
Es hat sich jedoch bei von den Erfindern durchgeführten Ver
suchen gezeigt, daß, wenn ein belastungsloser Schaltvorgang
(bei dem die Kontaktflächen ohne Stromdurchgang eine Gleitbe
wegung ausführen) wiederholt ausgeführt wird, die Silberschich
ten auf den Kontaktflächen abgetragen werden, so daß das Grund
metall, Kupfer, freiliegt, und wenn ein großer Strom zu unter
brechen ist (wobei der Strom durch die Kontaktflächen fließt)
die Silberschichten erschmolzen werden und hierdurch das Kupfer
freigelegt wird.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden,sind nach der Erfindung
die Gleitkontaktflächen wenigstens eines der beweglichen Kon
takte und des Verbindungsleiters mit einem Silber-Kohlenstoff
verbindungsmaterial plattiert.
Bei dem Trennschalter nach der Erfindung sind der bewegliche
Kontakt und der Verbindungsleiter in Gleitkontakt miteinander,
so daß sie elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Hierdurch wird die Schwierigkeit überwunden, daß der flexible
Kontakt brechen kann, und es ist nicht erforderlich, einen
Raum für den flexiblen Leiter in dem Gehäuse vorzusehen. In
diesem Fall ist das über den Verbindungsleiter an dem beweg
lichen Kontakt anliegende Bremsmoment, wenn der letztgenannte
eine Schaltbewegung ausführt (d. h. wenn der bewegliche Kon
takt sich um die Verbindungsachse der Halter schwenkt) das
Produkt aus der Reibungskraft an den Kontaktflächen und
dem mittleren Drehradius der kleinen Kontaktbereiche. Daher
ist der Einfluß des Bremsmomentes auf den Kontaktdruck und
die Schaltgeschwindigkeit des beweglichen Kontaktes gering,
der an dem Ende des beweglichen Kontaktes vorgesehen ist,
der wesentlich länger als der mittlere Drehradius ist. Zu
sätzlich bleibt die vorstehend genannte Reibungskraft im
wesentlichen unverändert konstant, bis die Gleitkontaktflä
chen eingeschliffen oder verschweißt sind.
Bei dem Trennschalter nach der Erfindung hat der Verbindungs
leiter ein Paar Arme, die an dem Verbindungsende ausgebildet
sind, über das der Verbindungsleiter elektrisch mit dem be
weglichen Kontakt derart verbunden ist, daß die Arme einander
zugewandt sind und der bewegliche Kontakt zwischen den Armen
gehalten ist. In diesem Fall ist der Kontaktbereich zweimal
so groß wie in dem Fall, bei dem nur eine Seite des bewegli
chen Kontakts in Kontakt mit dem Verbindungsleiter ist. Fer
ner wirkt die elektromagnetische Anzugskraft, die zwischen
den Strömen induziert wird, die in den beiden Armen in die
selbe Richtung fließen, derart, daß die Arme gegen den be
weglichen Kontakt wirksamer gedrückt werden. Wenn in diesem
Fall die Arme des Verbindungsleiters derart ausgelegt sind,
daß sie nach innen gekrümmte Abschnitte in der Nähe der Kon
taktflächen der Arme mit dem beweglichen Kontakt derart ha
ben, daß der Abstand zwischen dem nach innen gedrückten Ab
schnitt kleiner als jener zwischen den Kontaktflächen ist,
dann läßt sich die vorstehend angegebene elektromagnetische
Anzugskraft effektiver zur Erhöhung des Kontaktdruckes nut
zen. Der Kontaktdruck kann zwangsläufiger dadurch konstant
gehalten werden, daß man auf beiden Seiten der Arme Druckfe
dern vorsieht, um dieselben gegen den beweglichen Kontakt
anzudrücken.
Der bewegliche Kontakt wird mittels des Halters auf die
nachstehend beschriebene Weise gehalten. Zum einen ist der
bewegliche Kontakt fest mit einem Halteteil mit Eingriffs
stücken verbunden, die durch Zuschneiden einer dünnen Plat
te gebildet werden, und dann wird das Halteteil mittels Preß
sitz in einen Halter über eine Ausnehmung eingesetzt, die
Eingriffsstufen entsprechend den Eingriffsstücken hat. In die
sem Fall läßt sich der bewegliche Kontakt in Kombination mit
dem Halter in einem Arbeitsgang anordnen, wodurch sich die
Montage des Trennschalters erleichtert.
Auch wurden Untersuchungen im Hinblick auf das Freilegen des
Grundmetalls, Kupfer, auf die nachstehend beschriebene Weise
vorgenommen. Der Grund dafür, daß die Silberschicht abgetra
gen und das Grundmetall, Kupfer, freigelegt wird, wenn wie
derholt belastungslos ein Schaltvorgang ausgeführt wird, bei
dem der bewegliche Kontakt in Gleitberührung mit dem Verbin
dungsleiter ist, ist darin zu sehen, daß die Silberschichten,
die auf dem beweglichen Leiter und dem Verbindungsleiter aus
gebildet sind, wechselseitig aneinander reiben. Ferner ist
ein weiterer Grund für das Freilegen der Kupferschicht, wenn
ein großer Strom zu unterbrechen ist, darin zu sehen, daß die
Silberschichten auf dem beweglichen Kontakt und dem Verbin
dungsleiter sich miteinander verschweißen. Wenn im letztgenann
ten Fall die miteinander verschweißten Teile bei der Ausfüh
rung einer Gleitbewegung brechen, werden die Kontaktflächen
rauh und man erhält daher einen unzufriedenstellenden elek
trischen Kontakt, aus dem resultiert, daß eine weitere Erwär
mung durch den Strom auf eine höhere Temperatur auftritt, so
daß die Silberschichten noch leichter erschmolzen werden und
sich verschweißen können.
Diese Schwierigkeit läßt sich dadurch überwinden, daß man dün
ne, filmartige Schichten auf den Gleitkontaktflächen unter
Verwendung eines Verbundmaterials ausbildet, welches man da
durch erhält, daß Kohlenstoff (C)-Teilchen in einer Silber
matrix dispergiert werden. Wie an sich bekannt ist, ist Koh
lenstoff ein ausgezeichnetes Schmiermittel. Es geht aber
keine Schweißverbindung mit Silber ein. Somit kann das Silber-
Kohlenstoff-Verbundmaterial das Auftreten von Scheuerer
scheinungen bei dem wiederholten Ausführen eines belastungs
losen Schaltvorganges vermeiden. Ferner können bei der Un
terbrechung eines hohen Stroms die Schichten, die auf den
Kontaktflächen mit dem Verbundmaterial ausgebildet sind, er
schmolzen werden, aber sie verschweißen sich nicht mitein
ander. Somit bleiben in beiden Fällen die Gleitkontaktflächen
glatt, und es ist demzufolge ein ausreichendes Stromaufnahme
vermögen vorhanden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines beweglichen
Kontakts und diesem zugeordneter Teile gemäß
einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung
eines beweglichen Kontakts und diesem zugeord
neter Teile gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung
des Mittelpols eines Trennschalters, der mit
einem beweglichen Kontakt und den zugeordneten
Teilen entsprechend Fig. 1 ausgestattet ist,
wobei der Mittelpol geschlossen ist,
Fig. 4 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung
des Mittelpols im offenen Zustand,
Fig. 5A, 5B und 5C eine Draufsicht, Seitenansicht und Rück
ansicht jeweils zur Verdeutlichung eines
beweglichen Kontakts und diesem zugeord
neter Teile gemäß einer dritten bevorzug
ten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht zur Verdeutlichung der
wesentlichen Teile eines Halters, der
den beweglichen Kontakt in Fig. 5 hält,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII-
VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht zur Verdeut
lichung der Anordnung umfassend den Halter
in Fig. 6 und den beweglichen Kontakt in
Fig. 5,
Fig. 9A eine vergrößerte Seitenansicht zur Ver
deutlichung eines Verbindungsleiters in
Fig. 5,
Fig. 9B eine Schnittansicht längs der Linie B-B
in Fig. 9A,
Fig. 10A eine Rückansicht zur Verdeutlichung des
beweglichen Kontakts und des Verbindungs
leiters, welcher in Fig. 5C gezeigt ist,
Fig. 10B ein vergrößertes Diagramm zur Verdeut
lichung eines Teils B in Fig. 10A,
Fig. 11 eine graphische Darstellung der Änderungen
einer elektromagnetischen Abstoßungskraft
und einer elektromagnetischen Anzugskraft
bei einem Kurzschlußstrom an einem Kon
taktabschnitt in Fig. 10
Fig. 12 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung
eines Mittelpols eines Trennschalters,
der einen beweglichen Kontakt gemäß
Fig. 5 hat, wobei der Pol geschlossen ist,
Fig. 13 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeut
lichung des Mittelpols eines üblichen
Trennschalters, bei dem der Mittelpol ge
schlossen ist, und
Fig. 14 eine Vertikalschnittansicht zur Verdeut
lichung des Mittelpols im Offenzustand.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachste
hend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 11 näher beschrie
ben. In diesen Figuren sind jene Teile, die im Zusammenhang
mit Fig. 13 erläutert wurden und einen üblichen Trennschalter
zeigten, daher mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht zur Beschreibung des
der Erfindung zugrundeliegenden Grundprinzips. Insbesondere
zeigt diese Fig. 1 eine persPektivische Ansicht eines beweg
lichen Kontakts des Mittelpols bei einer ersten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung. Die bewegliche Kontakt
einrichtung 31 wird von einer ausgestanzten Kupferplatte ge
bildet und hat einen beweglichen Kontakt 32, der an einem
Ende mittels Flammen angeschweißt ist. Ein Verbindungsleiter
33 ist einteilig mit dem Bimetallteil 9a ausgelegt und hat
eine Durchgangsöffnung 34, in die eine Schraube (nicht ge
zeigt) eingesetzt ist, um den Verbindungsleiter 33 an dem
Gehäuse 1 zu befestigen. In diesem Fall ist es nicht erfor
derlich, den Leiter 9b (in Fig. 13 gezeigt) zum Fixieren des
Bimetallteils 9a vorzusehen. Der Verbindungsleiter 33 hat
ein Paar Arme 33a auf beiden Seiten, die einander zugewandt
liegen. Die Arme 33a halten federnd nachgiebig den Endab
schnitt der beweglichen Kontakteinrichtung 31. In anderen Wor
ten ausgedrückt bedeutet dies, daß die Arme in Gleitkontakt
mit der beweglichen Kontakteinrichtung 31 sind. Die bewegli
che Kontakteinrichtung 31 und die Arme 33a haben Durchgangs
öffnungen (nicht gezeigt), die zueinander fluchten und in
die ein Schaft bzw. eine Achse 35 eingesetzt ist, wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist.
Eine Ausnehmung 36a zur Aufnahme der beweglichen Kontaktein
richtung 31 ist in einem aus Harz gegossenen Halter 36 ausge
bildet. Beide Enden der Achse 35 sind in die Seitenwände der
Ausnehmung 36a jeweils passend eingesetzt. Insbesondere sind
Schraubenfedern oder Druckfedern 37 auf der Achse 35 auf
beiden Seiten der Arme 33a derart angebracht, daß die inneren
Wände der Arme 33a gegen die Seitenwände der beweglichen Kon
takteinrichtung 31 gedrückt werden. Der Halter 36 ist über
Schaltachsen 38, die einteilig mit den Haltern der rechten und
linken Pole ausgebildet sind, verbunden. Die Halter sind an
dem Gehäuse 1 über die Schaltachsen 38 frei beweglich gela
gert. Wenn sie durch die Schalteinrichtung 16 angetrieben
werden, wird die bewegliche Kontakteinrichtung 31 um die Ver
bindungsachse 38 verschwenkt, und zugleich werden die rechten
und linken beweglichen Kontakteinrichtungen (nicht gezeigt) ,
die von den Haltern (nicht gezeigt) getragen werden, ebenfalls
um die Verbindungsachse 38 geschwenkt.
Die Überlastauslöseeinrichtungen 9 bei dem üblichen Trenn
schalter, der in Fig. 13 gezeigt ist, und bei dem Trennschal
ter nach der Erfindung, der in Fig. 1 gezeigt ist, sind als
direkt erwärmbare Teile derart ausgelegt, daß der Strom an
dem Bimetallteil 9a selbst anliegt. Jedoch gibt es auch ei
ne Überlastauslöseeinrichtung, bei der eine indirekte Er
wärmung erfolgt und bei der der Strom an einem Heizleiter
anliegt, so daß die hierdurch erzeugte Wärme auf das damit
in Verbindung stehende Bimetallteil übertragen wird. Fig. 2
zeigt einen Trennschalter, der eine derartige Überlastaus
löseeinrichtung hat, und der eine zweite bevorzugte Ausfüh
rungsform nach der Erfindung darstellt. Die zweite bevorzug
te Ausführungsform nach der Erfindung stimmt im wesentlichen
mit jener nach Fig. 1 überein, abgesehen davon, daß der Ver
bindungsleiter 33 einteilig mit einem Heizleiter 39 ausge
bildet ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Schnittansichten zur Verdeutlichung
des Trennschalters, der die bewegliche Kontakteinrichtung 31
und den Verbindungsleiter 33 hat, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist. In Fig. 3 ist der Trennschalter geschlossen. In Fig. 4
ist er offen. Bei dem Trennschalter fließt der Strom von der
stationären Kontakteinrichtung 3 über den stationären Kon
takt 4, den beweglichen Kontakt 8 zu der beweglichen Kon
takteinrichtung 31 und er kann direkt zu dem Verbindungslei
ter 33 fließen, da die Seitenwände der beweglichen Kontakt
einrichtung 31 in Gleitberührung mit den Innenwänden der Arme
33a sind. Dann fließt der Strom durch das Bimetallteil 9a
und den flexiblen Leiter 15 zu dem Anschluß 13. Eine Kontakt
feder 40, die von einer Druckfeder gebildet wird und zwischen
dem Gehäuse 1 und der beweglichen Kontakteinrichtung 31 ein
gesetzt ist, ist derart ausgelegt, daß sie die bewegliche Kon
takteinrichtung 31 in Richtung auf den stationären Leiter 3
drückt. Hierdurch wird ein geeigneter Kontaktdruck auf die
bewegliche Kontakteinrichtung 31 ausgeübt. Die weiteren Aus
legungseinzelheiten und die Arbeitsweise stimmen mit jenen
des zuvor beschriebenen, üblichen Trennschalters, überein.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen eine dritte bevorzugte Ausführungs
form nach der Erfindung, die zweckmäßiger als die ersten
und zweiten bevorzugten Ausführungsformen ausgelegt ist,
die voranstehend beschrieben wurden.
Fig. 5 zeigt eine bewegliche Kontakteinrichtung und einen
Verbindungsleiter, die in Gleitkontakt miteinander gehal
ten sind. Insbesondere stellen die Fig. 5A, 5B und 5C je
weils eine Draufsicht, bei der ein oberer Teil einer Kupfer
platte 44 (die nachstehend näher beschrieben wird) teil
weise weggelassen ist, eine Seitenansicht, bei der eine Sei
tenplatte der Kupferplatte teilweise an der Vorderseite weg
gelassen ist, und eine Rückansicht zur Verdeutlichung der
einzelnen Bauteile dar. In Fig. 5 ist mit dem Bezugszeichen
41 die bewegliche Kontakteinrichtung bezeichnet, die von ei
ner ausgestanzten Kupferplatte gebildet wird. Mit 42 ist ein
beweglicher Kontakt bezeichnet, der an dem Ende der bewegli
chen Kontakteinrichtung 41 mittels einer Flamme angeschweißt
ist. Mit 43 ist der Verbindungsleiter bezeichnet, der durch
Biegen einer Kupferplatte gebildet wird. Mit 44 ist ein U-
förmiges Halteteil bezeichnet, das von einer dünnen, elasti
schen Stahlplatte durch Biegen gebildet wird, und mit 45 ist
eine aus einer Stahlplatte hergestellte Klaue bezeichnet.
Die Klaue 45 bildet eine Strombegrenzungseinrichtung.
Der Verbindungsleiter 43 hat ein Grundteil 43a mit einer
Durchgangsöffnung 46 und er ist mit dem Trennschaltergehäuse
1 mittels einer Schraube fest verbunden, die in die vorge
sehene Durchgangsöffnung 46 eingesetzt ist. Ein Paar Arme
43b, die von dem Grundteil 43 nach oben verlaufen, sind
derart vorgesehen, daß sie einander gegenüberliegen. Die
Arme 43b sind, wie in Fig. 5 gezeigt, in einem solchen Maß
gebogen, daß der Abstand dazwischen geringfügig kleiner als
die Dicke der beweglichen Kontakteinrichtung 41 ist, so daß
sie federnd nachgiebig den hinteren Endabschnitt der beweg
lichen Kontakteinrichtung 41 halten, der im eingespannten
Zustand dazwischen eingesetzt ist. Dies bedeutet, daß ein
Gleitkontakt mit den Seitenwänden der beweglichen Kontakt
einrichtung 41 vorhanden ist. Wie zusätzlich in Fig. 5A
gezeigt ist, ist in dem Grundabschnitt 43a ein Schlitz 43c
ausgebildet, der ausgehend von einem linken Ende in Fig. 5A
zu einem benachbarten Abschnitt der Durchgangsöffnung 46
längs der Mittellinie derselben derart eingeschnitten ist,
daß die Arme 43b sich leicht in Querrichtung verformen kön
nen.
Die bewegliche Kontakteinrichtung 41 und die Arme 43b ha
ben Durchgangsöffnungen, die zueinander fluchten und in die
eine Achse 47 relativ lose eingesetzt ist. Die Federn 49
und 49, die Druckfedern umfassen, sind auf der Achse 47 un
ter Zwischenlage von Unterlagscheiben 48 und 48 auf beiden
Seiten der Arme 43b jeweils angebracht. Dann sind die beiden
Enden der Achse 47 mit den Seitenwänden des Halteteils 44
beispielsweise durch Verstemmen verbunden. Somit ist die be
wegliche Kontakteinrichtung 41 um die Achse 47 schwenkbar,
und die Arme 43b werden in geeigneter Weise gegen die beweg
liche Kontakteinrichtung 41 gedrückt.
Fig. 9A ist eine Seitenansicht des Verbindungsleiters 43,
und Fig. 9B ist eine Schnittansicht längs der Linie B-B in
Fig. 9A. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, sind ringförmige Vor
sprünge 43d um die Durchgangsöffnungen 50 ausgebildet, in die
die Achse 47 eingesetzt ist, so daß die ringförmigen Vor
sprünge in Kontakt mit der beweglichen Kontakteinrichtung 41
sind. Dies bedeutet, daß der Kontaktbereich der beweglichen
Kontakteinrichtung 41 mit den Armen 43b auf die kleinen ring
förmigen Vorsprünge begrenzt ist. Daher ist das an der be
weglichen Kontakteinrichtung 41 durch die Reibungskraft an
liegende Bremsmoment klein, und der Kontaktdruck ist günsti
ger. Selbst wenn zusätzlich der Schaltvorgang wiederholt vor
genommen wird, werden der bewegliche Kontakt und die Arme
stabil in Kontakt miteinander gehalten, da der Kontaktbe
reich stabil ist.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 5 ist die Klaue 5 mit Hilfe
des Halteteils 44 um eine Achse 51 drehbar gelagert. Die
beiden Enden derselben sind fest mit den Seitenwänden des
Halteteils auf ähnliche Art und Weise wie bei der voranste
hend beschriebenen Achse 47 verbunden. Die Klaue 45 ist ei
ne gabelförmig ausgebildete, harte Komponente, die in der
Nähe der Achse 51 in Form des Buchstabens "U" gebogen ist.
Die Klaue 45 hat eine Stufe 45a, welche mit einem Bolzen 52
zusammenarbeitet, der in die bewegliche Kontakteinrichtung
41 derart eingebettet ist, daß er sich an beiden Seiten von
der beweglichen Kontakteinrichtung 41 wegerstreckt. Ein Paar
Zugfedern 53 ist als Zwischenverbindung zwischen dem oberen
Endabschnitt der Klaue und dem oberen Endabschnitt des Halte
teils derart vorgesehen, daß die Klaue gegen den Bolzen 52
immer gedrückt wird. Andererseits wird die bewegliche Kontakt
einrichtung 41 durch die Feder 53 über den Bolzen 52 derart
mit einer Druckkraft beaufschlagt, daß er sich um die Achse
47 in Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 5B derart dreht, daß
ein Drehmoment an die bewegliche Kontakteinrichtung 41 ange
legt wird. Wenn der Trennschalter zusammengesetzt ist (was
nachstehend näher beschrieben wird, wird die bewegliche Kon
takteinrichtung 41 in Richtung auf die stationäre Kontakt
einrichtung 3 durch das Drehmoment gedrückt. Somit hat die
Feder 53 auch die Funktion einer Kontaktfeder.
Das Halteteil 44 hat Eingriffsstücke 44a und 44b, die dadurch
gebildet werden, daß die obere und die seitlichen Plattensei
ten jeweils eingeschnitten werden. Die Anordnung aus der be
weglichen Kontakteinrichtung 41 und dem Verbindungsleiter 43
ist mit den Eingriffsstücken 44a und 44b am Halter befestigt.
Der Halter wird nachstehend näher beschrieben.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Halter des Mittelpols,
und Fig. 7 ist eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII
in Fig. 7. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind die Halter 54
der drei Pole miteinander über die Schaltwelle 55 verbunden.
Die Interphasentrennteile 55a sind einteilig mit der Schalt
welle 55 ausgebildet. Die Halter 54 sind an der Verbindungs
welle 55 drehbar gelagert, die in Lagerausnehmungen der
Zwischenphasentrennwände 1a (mit gebrochener Linie mit zwei
Punkten und Strichen dargestellt) des Gehäuses 1 passend
eingesetzt. Vertiefungen 54 sind an beiden Seitenwänden des
Halters 54 des Mittelpols ausgebildet, um die Bahnen einer
offenen-geschlossenen Einrichtung zu verbinden.
Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung ist an dem Halter 54 wie
in Fig. 7 gezeigt angebracht. Eine Ausnehmung 56 ist in
dem Halter 54 derart ausgebildet, daß die Anordnung in den
Halter von hinten her eingeschoben werden kann. Ein Fen
ster 57 ist in der Vorderwand des Halters ausgebildet. Die
bewegliche Kontakteinrichtung 41 wird in das Fenster 57 der
art eingeführt, daß sie zur Ausführung eines Schaltvorganges
schwenkbar ist. Paßflächen 56a sind in den rechten und lin
ken Wänden der Ausnehmung 56 mit einer dem Halteteil 44 ent
sprechenden Breite ausgebildet. Die vorderen Ränder 56b der
Paßflächen 56a sind ähnlich zu der Kontur der Vorderwand des
Halteteils 44 ausgelegt. Eine Stufe 56c ist in der oberen
Wand der Ausnehmung 56 unter Zuordnung zu den Eingriffs
stücken 44a vorgesehen. Zusätzlich sind Stufen 56d in den
rechten und linken Wänden der Ausnehmung derart ausgebildet,
daß sie längs des unteren Teils des vorderen Rands 56b der
Paßfläche verlaufen.
Die in Fig. 5 gezeigte Anordnung wird im den Halter derart
gedrückt, daß die Eingriffsstücke 44a und 44b des Halte
teils 44 federnd nachgiebig nach innen verformt werden, bis
die Vorderwand des Halteteils 44 gegen die Vorderkanten
56b der Paßflächen der rechten und linken Wände anliegt.
In diesem Betriebszustand stellen sich die Eingriffsstüc
ke 44a und 44b durch die Federkräfte zurück und arbeiten
mit den Stufen 56c und 56d jeweils zusammen, so daß sie
festgelegt sind, wie dies in den Fig. 7 und 8 in einer per
spektivischen Darstellung gezeigt ist, welche den Halter
54 mit der auf die vorstehend beschriebene Weise befestig
ten beweglichen Kontakteinrichtung 41 zeigen. Es sind jedoch
Durchgangsöffnungen 54b vorgesehen, um Stifte zum Anschluß
der Bahnen der offenen-geschlossenen Einrichtung einzufüh
ren.
Fig. 12 ist eine Vertikalschnittansicht zur Verdeutlichung
des Mittelpols des Trennschalters, der geschlossen ist, wo
bei der Halter 54 die in Fig. 5 gezeigte Anordnung im zu
sammengebauten Zustand hält. Das Grundteil 43a des Verbin
dungsleiters 43 und das Bimetallteil 9a überlappen einander
und sind fest mit dem Gehäuse 1 verbunden. In dem in Fig. 12
gezeigten Zustand wird der Verbindungsleiter 41 durch An
drücken in Richtung auf die stationäre Kontakteinrichtung 3
gedrückt, so daß der Verbindungsleiter 41 geringfügig ge
dreht wird, um sich um die Achse 47 in Uhrzeigerrichtung zu
drehen. Auf diese Bewegung hin wird die Klaue 45 um den
Bolzen 52 entgegen der Feder 53 verdreht, so daß sie sich
um die Achse 51 dreht. Als Folge hiervon erhält man einen
Kontaktdruck zwischen den Kontakten 4 und 42 aufgrund der
Tatsache, daß von der Feder 53 entgegen Uhrzeigerrichtung
in Fig. 12 auf die bewegliche Kontakteinrichtung 41 ein
Drehmoment aufgebracht wird.
Der Halter 54 und die bewegliche Kontakteinrichtung 41
in dem Trennschalter sind um die Mittelachse A (Fig. 7)
der Verbindungswelle 55 drehbar. Die Mittelachse B der
Welle 47 jedoch ist um einen Abstand r von der Mittelachse A
der Verbindungswelle 55 verschoben, und daher wird die Welle
47 um die Achse A mit dem Radius r gedreht. Um zu ermöglichen,
daß sich die Welle 47 auf diese Weise drehen kann, sind die
Durchgangsöffnungen 50, in die die Achse der Welle 47 ein
gesetzt ist, länglich ausgebildet, wie dies in Fig. 9A ge
zeigt ist. Wie zuvor angegeben ist, ist die Mittelachse B
der Welle 47 um einen Abstand r von der Mittelachse A der
Verbindungswelle 55 verschoben, so daß die bewegliche Kon
takteinrichtung 41 geringfügig vor und zurück (in Fig. 12
in Richtung nach links und rechts) bewegt wird. Folglich
werden die Kontakte 4 und 42 gleitbeweglich verschoben, um
eine Oxidation der Kontaktflächen derselben zu vermeiden.
Eine Strombegrenzungsunterbrechung durch die Wirkung der Klaue
45 wird nachstehend kurz beschrieben. Wie in Fig. 12 gezeigt
ist, umfaßt die stationäre Kontakteinrichtung 3 einen Leiter
abschnitt 3b, der parallel zu dem Leiter der beweglichen
Kontakteinrichtung 5 ist. Wenn der Strom in dem Leiterab
schnitt 3b und der beweglichen Kontakteinrichtung 31 durch
die Kontakte 4 und 42 fließt, ist der Strom in dem Leiter
abschnitt 3b und in der beweglichen Kontakteinrichtung 31 in
unterschiedliche Richtungen gerichtet, so daß eine elektro
motorische Abstoßungskraft dazwischen induziert wird. Als
Folge hiervon wird die bewegliche Kontakteinrichtung 31 der
art gedrückt gehalten, daß sie von der stationären Kontakt
einrichtung wegbewegt ist.
Wenn ein großer Strom, wie ein Kurzschlußstrom, in dem Trenn
schalter fließt und die bewegliche Kontakteinrichtung 41 die
in Fig. 5B gezeigte Lage einnimmt, wird die bewegliche Kon
takteinrichtung 41 so stark angetrieben, daß sie die Klaue
45 entgegen der Federkraft der Federn 53 überläuft und in
Uhrzeigerrichtung um die Achse bzw. Welle 47 geschwenkt
wird, so daß bewirkt wird, daß der Bolzen 52 auf der Wand
45b (Fig. 7) der Klaue 45 läuft. Als Folge hiervon bewirkt
die Federkraft der Federn 53, daß die bewegliche Kontakt
einrichtung schnell von der stationären Kontakteinrichtung
wegbewegt wird, bevor ein Schaltvorgang erfolgt. Somit
steigt die Bogenspannung plötzlich an, so daß die sogenannte
"Stromgrenzunterbrechung" vorgenommen wird. Fig. 7 zeigt
das Resultat der Strombegrenzungsunterbrechung, die vorge
nommen wurde.
Wenn andererseits bei dem in Fig. 10A gezeigten Fall die be
wegliche Kontakteinrichtung 41 in Gleitkontakt mit dem Ver
bindungsleiter 43 ist, fließt Strom durch mehrere Kontakt
stellen P im Kontaktbereich, wie dies in Fig. 10B gezeigt
ist, die eine vergrößerte Ansicht zur Verdeutlichung eines
B-Abschnitts in Fig. 10A ist. Wie mit den Pfeilen (i) in
Fig. 10B angedeutet ist, wird der Strom so zusammengeführt,
daß er durch den Kontaktpunkt P geht, und nach dem Durchgang
durch den Kontaktpunkt P ist der Stromverlauf divergierend.
Dies bedeutet, daß der Stromfluß vor dem Durchgang durch den
Kontaktpunkt P eine unterschiedliche Richtung zu dem Strom
fluß nach dem Durchgang durch den Kontaktpunkt P hat. Somit
wird eine elektromagnetische Abstoßungskraft erzeugt, die
zwischen der beweglichen Kontakteinrichtung 41 und den Armen
43b des Verbindungsleiters 43 wirkt.
Die Stärke F1 der elektromagnetischen Abstoßungskraft er
gibt sich aus folgender Gleichung:
F1 = Σ 5 Ij 2 × 10-2 (kg) (j = 1 bis n)
wobei Ij (kA) der durch einen Kontaktpunkt P gehende Strom und n die Anzahl der Kontaktstellen P ist.
F1 = Σ 5 Ij 2 × 10-2 (kg) (j = 1 bis n)
wobei Ij (kA) der durch einen Kontaktpunkt P gehende Strom und n die Anzahl der Kontaktstellen P ist.
Die elektromagnetische Abstoßungskraft F1 steigt abrupt an,
wenn der durch den Trennschalter gehende Strom ansteigt,
und somit steigt der durch jeden Kontaktpunkt P gehende
Strom an. Als Folge hiervon wird die Federkraft der Federn
49 herabgesetzt, so daß die Anzahl der Kontaktstellen P
demzufolge kleiner wird, wodurch der durch die restlichen
Kontaktstellen P gehende Strom äußerst groß wird. Somit
kann eine Bogenbildung oder ein Verschweißen an den restli
chen Kontaktstellen auftreten.
Wenn daher die bewegliche Kontakteinrichtung 41 in Gleitkon
takt mit dem Verbindungsleiter 43 ist, ist die anlegbare
Kurzschlußstromstärke auf einen gewissen Wert begrenzt. Der
Grenzwert kann durch Verstärken der Federkraft der Federn 49
erhöht werden. Diese Vorgehend weise ist jedoch mit einer
Schwierigkeit behaftet, die darin zu sehen ist, daß die be
wegliche Kontakteinrichtung 41 normalerweise sich mit einer
geringen Geschwindigkeit infolge der Tatsache bewegt, daß
die Reibungskraft ansteigt. Diese Schwierigkeit kann durch
die im folgenden beschriebene Methode überwunden werden.
Wie in Fig. 5C und Fig. 9B gezeigt ist, haben die Arme 43b
Abschnitte 58 in der Nähe der Kontaktabschnitte der Arme 43
mit der beweglichen Kontakteinrichtung 41, welche derart
ausgelegt sind, daß der Abstand zwischen den Abschnitten 58
kleiner als der Abstand zwischen den Kontaktabschnitten ist.
Die Wirkung der Abschnitte 58 wird nachstehend unter Bezug
nahme auf Fig. 10A näher beschrieben.
Es wird angenommen, daß der Abschnitt 58 der Arme eine Länge
von l hat und daß diese in einem Abstand S voneinander ange
ordnet sind. Ferner wird angenommen, daß ein Strom von I(kA)
in jedem Arm 43b fließt. Die Ströme I, die in den Armen 43b
fließen, haben dieselbe Richtung. Somit wird die folgende
elektromagnetische Anzugskraft F2 zwischen den Armen 43b in
duziert:
F2 = 2,04 k l/S : I2 (wobei k konstant ist).
F2 = 2,04 k l/S : I2 (wobei k konstant ist).
Wenn der Abstand S derart bestimmt ist, daß die elektromagne
tische Anziehungskraft F2 größer als die vorstehend angege
bene elektromagnetische Abstoßungskraft F1 ist, dann läßt sich
die anlegbare Kurzschlußstromstärke erhöhen, wobei die Feder
kraft der Federn 49 unverändert bleibt. Fig. 11 ist eine gra
phische Darstellung zur Verdeutlichung der Änderungen der
elektromagnetischen Abstoßungskraft F1 und der elektromagne
tischen Anziehungskraft F2 in Abhängigkeit von dem durch den
Trennschalter gehenden Kurzschlußstrom. Zusätzlich wird eine
Kontaktkraft, die in Fig. 10A gezeigt ist, zu einer Kraft ge
richtet, die man durch ein Federungsvermögen der Feder 49
und des Verbindungsleiters 43 erhält.
Wie in Fig. 9B gezeigt ist, dienen die kreisförmigen Vorsprün
ge 43c, die an den Kontaktabschnitten der Arme 43b ausgebil
det sind, als Distanzstücke, um die Arme 43 von der bewegli
chen Kontakteinrichtung 41 in Abständen anzuordnen, wodurch
somit der Abstand zwischen den in Gegenrichtungen fließenden
Strömen vor und nach dem Kontaktbereich vergrößert wird. Als
Folge hiervon wird die elektromagnetische Abstoßungskraft F1
weiter herabgesetzt.
Es ist erwünscht, daß wenigstens eine der Gleitkontaktfläche
der beweglichen Kontakteinrichtung und des Verbindungsleiters
mit einer Verbindung aus Silber (Ag) und Kohlenstoff (C) plat
tiert ist, um die Schwierigkeit zu überwinden, daß die Kon
taktflächen sich abschleifen oder verschweißen, wenn der Trenn
schalter wiederholt im belastungslosen Zustand betätigt wird
oder wenn eine Starkstromunterbrechung vorgenommen wird. Hier
durch wird das elektrische Leistungsverhalten des Trenn
schalters verbessert.
Versuchsbeispiele des Trennschalters wurden hergestellt, bei
denen die bewegliche Kontakteinrichtung 41 und der Verbin
dungsleiter 43, wie in Fig. 5 gezeigt, auf die vorstehend be
schriebene Weise plattiert sind. Die Trennschalter wurden
hergestellt und gemäß nachstehenden Angaben getestet.
Versuchbeispiel 1 - Eine dünne Schicht aus Ag - 6% C (Volu
men %) wurde auf der beweglichen Kontakteinrichtung 41 und
dem Verbindungsleiter 43 mit einer Dicke von 7 µm mittels
Elektroplattieren aufgebracht. In diesem Fall hatten die
in den Silberteilchen dispergierten Kohlenstoffteilchen ei
nen Großdurchmesser von 0,5 bis 2 1 m und 0,2 bis 0,5 µm.
Versuchsbeispiel 2 - In ähnlicher Weise wurde eine dünne
Schicht aus Ag - 3%C (Volumen %) auf der beweglichen Kon
takteinrichtung 41 und dem Verbindungsleiter 43 mit einer
Dicke von 7 µm mittels Elektroplattieren aufgebracht. In
diesem Fall hatten die in den Silberteilchen dispergierten
Kohlenstoffteilchen einen Hauptdurchmesser von 0,8 bis 5 µm
und 0,3 bis 1 µm.
Als ein Vergleichsbeispiel wurde eine dünne Schicht aus Ag
auf der beweglichen Kontakteinrichtung und dem Verbindungs
leiter mit einer Dicke von 7 µm mittels Elektroplattieren
aufgebracht.
Diese beweglichen Kontakteinrichtungen und Verbindungsleiter
wurden zur Bildung von Trennschaltern eingesetzt. Es wurden
ein belastungsloser Schalttest und ein Test mit einer Stark
stromunterbrechung mit den so hergestellten Trennschaltern
vorgenommen. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
Wie sich aus der Tabelle 1 ergibt, wird bei dem Trennschal
ter mit der beweglichen Kontakteinrichtung und dem Verbin
dungsleiter, die ein Ag-C-Verbundmaterial in einer dünnen
Schicht aufwiesen, im Vergleich zu dem Trennschalter, der
auf übliche Weise mit Ag plattiert war, das Kupfer kaum
freigelegt. Obgleich die beiden Versuchsbeispiele beschrie
ben wurden, sind die Prozentsätze (%) und die Korngröße von
C (Kohlenstoff) nicht auf die vorstehend angegebenen Wer
te beschränkt, da der Effekt nach der Erfindung von den
Eigenschaften des Kohlenstoffs abhängt. Die Beschädigung
oder das Verschweißen des Gleitkontaktabschnittes hängt von
dem Bereich und dem aufgebrachten Flächendruck ab. Somit
müssen der Bereich und der Flächendruck berücksichtigt wer
den, um den Volumenprozentsatz und die Korngröße des Koh
lenstoffs zu bestimmen. Jedoch wird es nicht bevorzugt, den
Volumenprozentsatz höher zu wählen und die Korngröße des
Kohlenstoffs (C) übermäßig groß zu wählen, da trotz der
Tatsache, daß Kohlenstoff (C) leitend ist, dieser das ei
nige Hundertfache oder einige Tausendfache an Widerstand
im Vergleich zu Silber (Ag) hat. Dieser relativ hohe Wider
stand beschleunigt die Wärmeerzeugung an dem Gleitkontakt
abschnitt, so daß die Anschlußtemperatur des Trennschalters
sich erhöht.
Bei den voranstehend beschriebenen Versuchsbeispielen wurde
die Elektroplattierungsmethode angewandt. Jedoch können die
bewegliche Kontakteinrichtung und der Verbindungsleiter auch
mit Hilfe von anderen Methoden plattiert werden. Es ist hier
bei lediglich wesentlich, daß sie mit einem Ag-C-Verbundma
terial beschichtet werden.
Der Gleitkontaktabschnitt wird an einem Abscheuern oder Ver
schweißen durch die hierauf ausgebildete Kohlenstoffschicht
gehindert. Daher kann man im wesentlichen denselben Effekt
dadurch erhalten, daß die dünne Ag-C-Schicht auf einem der
Teile umfassend die bewegliche Kontakteinrichtung und den
Verbindungsleiter ausgebildet wird. In diesem Fall sollte
das jeweils andere Teil mit Silber (Ag) plattiert sein. Da
jedoch Kohlenstoff eine Oxidationsverhinderungswirkung hat,
braucht die Silberplattierung nicht notwendigerweise vorge
sehen zu sein. Dies bedeutet, daß im Hinblick auf die elek
trischen Eigenschaften in manchen Fällen es auch vorkommen
kann, daß keine Silberschicht vorgesehen ist. Es ist nicht
immer erforderlich, die bewegliche Kontakteinrichtung und
die Verbindungsleitung insgesamt mit der dünnen Schicht zu
überziehen. Es reicht aus, wenn die Gleitflächen mit dieser
dünnen Schicht überzogen sind.
Ferner ist es zweckmäßig, die folgenden harten Teilchen als
dritte Teilchen in dem Ag-C-Verbundmaterial zu dispergieren,
um die Härte der dünnen Schicht zu erhöhen, so daß man Gleit
kontaktabschnitte erhält, die verschleißbeständig sind und
daher eine lange Standzeit haben. Hierbei handelt es sich
um folgende harte Teilchen: SiC, WC, ZrB, Al2O3, ZrO2, Cr2O3,
TiO2, R2O3, ThO2, Y2O3 × MoO3, W2C, TiC, B4C und CrB2.
Wie zuvor angegeben ist, läßt sich die bewegliche Kontaktein
richtung mit dem Verbindungsleiter elektrisch ohne die Ver
wendung eines flexiblen Leiters bei der erfindungsgemäßen Aus
legung verbinden. Daher hat der erfindungsgemäße Trennschal
ter eine hohe Betriebszuverlässigkeit und ausgezeichnete Un
terbrechungseigenschaften, und er kann hinsichtlich seinen
Abmessungen kleiner ausgelegt werden. Der Trennschalter hat
eine erhöhte Standzeit dadurch, daß die Gleitkontaktflächen
der beweglichen Kontakteinrichtung des Verbindungsleiters mit
einem Silber- und Kohlenstoffverbundmaterial nach der Erfin
dung plattiert sind.
Obgleich die Erfindung voranstehend anhand von bevorzugten
Ausführungsformen näher erläutert worden ist, sind selbst
verständlich zahlreiche Abänderungen und Modifikationen mög
lich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne
den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (5)
1. Trennschalter, bei dem eine bewegliche Kontaktein
richtung mittels eines Halters aus elektrisch isolierendem
Material gehalten ist, die um eine Schaltwelle an einem
Gehäuse drehbar gelagert ist, und bei dem die bewegliche
Kontakteinrichtung durch eine Schalteinrichtung derart
angetrieben ist, daß sie um die Schaltwelle zusammen mit
dem Halter zur Ausführung eines Schaltvorganges schwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beweg
liche Kontakteinrichtung (31, 41) gleitbeweglich elektrisch
mit einem Verbindungsleiter (33, 43) verbunden ist, der
fest am Gehäuse vorgesehen ist.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungleiter (33, 43) ein Paar Arme (33a, 43b)
am Verbindungsende hat, über das der Verbindungsleiter (33,
43) elektrisch mit der beweglichen Kontakteinrichtung (31,
41) derart verbunden ist, daß die bewegliche Kontaktein
richtung (31, 41) zwischen den Armen (33a, 43b) liegt, und
daß zwei Federn (37, 40, 49) auf beiden Seiten der Arme
(33a, 43b) derart angeordnet sind, daß die Arme gegen die
Seitenwände der beweglichen Kontakteinrichtung (31, 41)
drückbar sind.
3. Trennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (33a, 43b) des Verbindungsleiters (33, 43) nach
innen gekrümmte Abschnitte in der Nähe der Kontaktflächen der
Arme mit der beweglichen Kontakteinrichtung (31, 41) jeweils
derart haben, daß die nach innen gekrümmten Abschnitte ein
ander gegenüberliegen und der Abstand (S) zwischen den nach
innen gekrümmten Abschnitten kleiner als der Abstand zwi
schen den Kontaktflächen ist.
4. Trennschalter nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Kontakteinrich
tung (31, 41) an einem Halteteil (44) mit Eingriffsstücken
(44a, 44b) festgelegt ist, die durch Einschneiden einer
dünnen Platte gebildet werden, und daß das Halteteil (44)
mittels Preßsitz in einem Halter (36, 54) mit einer Ausneh
mung (36a) vorgesehen ist, die Eingriffsstufen (45a, 56c,
56d) entsprechend den Eingriffsstücken derart hat, daß die
bewegliche Kontakteinrichtung (31, 41) mittels des Halters
(36, 54) gehalten ist.
5. Trennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkontaktflächen wenig
stens eines der Teile umfassend die bewegliche Kontaktein
richtung (31, 41) und den Verbindungsleiter (33, 43) mit
einem Silber- und Kohlenstoffverbundmaterial plattiert ist.
Applications Claiming Priority (2)
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