DE399786C - Kippsicherung fuer motorisch betaetigte Drehleitern - Google Patents

Kippsicherung fuer motorisch betaetigte Drehleitern

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DE399786C
DE399786C DEM72071D DEM0072071D DE399786C DE 399786 C DE399786 C DE 399786C DE M72071 D DEM72071 D DE M72071D DE M0072071 D DEM0072071 D DE M0072071D DE 399786 C DE399786 C DE 399786C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C5/00Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
    • E06C5/32Accessories, e.g. brakes on ladders
    • E06C5/36Safety devices against slipping or falling of ladders; Safety devices against overloading ladders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

  • Kippsicherung für motorisch betätigte Drehleitern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckniittelstetiertuig für motorisch betätigte, neig-und ausziehbare Drehleitern, die zwecks BerücksichtigUng der Schwerpunktslage die Leiterbewegungen selbsttätig abstellt, und deren Bewegungsgetriebe durch eine Druckflüssigkeit mittels Schalthähnen oder Anlassern all-und abgestellt «-erden.
  • Es ;find bereits Steuer- und @'erriegelttngsvorrichtungen bekannt ge«-orden, die wohl das Aufrichte- und Auszuggetriebe, nicht aber <las Drehgetriebe beeinflussen, und die außerdem den Nachteil haben, (laß sie bei geneigtem Boden einer Nachstellung voll Hand bedürfen, die ini Ernstfalle vergessen «-erden kann, auch bieten sie keine Sicherheit gegen Umkippen der geneigten und ausgezogenen Leiter beim Drehen auf geneigtem Boden. Um eine Gewähr dafür zu haben, daß unabhängig von der Geländeneigung der Schwerpunkt die zulässige Grenzlage Heini "Zeigen, Ausziehen oder Drehen der Leiter nicht überschreitet, sind nach der Erfindung die Druckmittelsteuerliähne durch Stangen gelenkig finit einer Pendelscheibe verbunden, (die auf einem Gleitschieber sitzt, der durch einen Steuerhebel in senkrechter Richtung verschoben -,wird. Dieser Hebel steht zwangläufig finit dein Aufrichte- tin(1 Auszuggetriebe in Verbinrhtng. Die Druckinittelzuführung für die Getriebekupplungen wird demnach so geregelt, (laß nicht allein die größte zulässige Auszugslänge von einer bestimmten Neigung oder die größte zulässige Neigung voll einer bestimmteil Auszugslänge abhängig gemacht wird, sondern (laß auch noch eine besondere Abstimmung der Druckinittelsteuerung in Abhängigkeit von den Bodenverhältnissen stattfindet, was zur Folge hat, (laß (las Neeigtingstin<l Auszugsgetriebe entweder früher oder später und beim Drehen der ausgezogenen Leiter auf geneigtem Gelände talabwärts auch das Drehgetriebe selbsttätig abgestellt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausfiihrtingsform der Erfindung.
  • Durch den Rohrstutzen a (Abb. i), der mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe in Verbindung steht, wird flüssiges Druckmittel den Leitungen b, r. d zugeführt, voll (denen b mit der Kupplung des Getriebes für den Leiterauszug, c mit der Kupplung des Getriebes für die Neigung und d mit derjenigen des Getriebes für die Leiterdrehung verbunden ist. Die Rohrleitungen b, c, d sind rltii;ch Steuerhähne e, f, g abschließbar. In dieselben sind drei «eitere Steuerhä hlie e', f', g' eingeschaltet, deren Hahilhebel e2, f2, g2 durch Gestänge e:`, f3. gR finit am Handsteuerbock h angeordneten Handhebeln e", f^, -- verbunden sind. Mittels dieser Stetierhiihne c', f', g1 wird die Druckflfssigkeit (durch die Kanäle elf, fl, g; auf die iiri Getriebekasten i befindlichen Getriebekupplungen geleitet, wodurch langsamer und schneller (rang odür Links- und Rechtsbewegung der Getriebe hervorgebracht wird. Die Häline r, f, g sind durch Stangen ir, -z", zx, finit einer Scheibe t eines Pendels s verbunden, dessen Achse fi an eirieni in Führungsleisten q und y' geführten Gleitschieber r befestigt ist. L'in das Kettenrad h läuft die Kette ( für die Aufrichtung. auf (die Trommel frl. wird (las Drahtseil n. für den Auszug der Leiter aufgewickelt. Der Hahn o finit Gestänge o' und Hebel 02 dient zur Bedienung des Getriebes für die seitliche NeeigUng der Leiter. Die Stellung des Gleitschiebers r wird mittels des Hebels -r beeinflußt, der auf der Achse p drehbar gelagert ist. Seine Enden _l-1, x= stellen über Kettenrä(ler Y1, ü' durch Ketten y. - finit dein Aufrichte-und Auszugsgetriebe h, »l in Verbitidtiiig. Sie können aber auch in irgendeiner anderui Weise, z. B. durch Hubscheiben x2, a-' (Abb.2), durch Schraubenspindeln, Schnecken, Zahnstangen usw., bewegt werden. Wird die Leiter aufgerichtet, so macht der Gleitschieber )- (die Auf«-ärtsbewegung in Richtung des eingezeichneten Pfeiles mit. Wird die Leiter ausgezogen, so wird die Kette s nachgelassen, der Gleitschieber r führt dann samt dem Pendel eine Abwärtsbewegung entgegen der Pfeilrichtung aus. Beim Aufrichten und Einlassen der ausgezogenen Leiter werden die Hähne e. f, g immer weiter geöffnet, beim -Neigen und Ausziehen immer mehr geschlossen.
  • Befindet sich die Leiter auf ebenem Boden, wie Abb. d. zeigt, und soll sie aufgerichtet, ausgezogen und gedreht werden, was durch Betätigung der Hebel e', f5, g5 am Handsteuerbock (Abb. i) geschieht, so ist die Stellung der Hähne so getroffen, daß zunächst nur aufgerichtet werden kann, da nur der Hahn f, wie Abb..4a zeigt, ein wenig geöffnet ist. Das Auszugsgetriebe sowie das Drehgetriebe kann durch Einschalten am Handsteuerbock nicht in Bewegung kommen, da des Hebels x der Gleitschieber r in Pfeilrichsind. Erst nachdem durch das Aufrichtegetriebe unter Vermittlung der Kette y und desHebels x der Gleitschieber r in Pfeilrichtung etwas angehoben worden ist, öffnen sich <lie Hähne e und g, so daß auch das Auszugs-und das Drehgetriebe in Gang gebracht werden können. Hat die Leiter eine bestimmte Neigung erreicht (Abb. 4., Winkel a) und wird aas Auszugsgetriebe in Tätigkeit gebracht, so wird der Gleitschieber r durch Nachlassen der Nett N und durch die Last des Pendels ab-«-ärts bewegt, wodurch die Hähne e und g bei einer bestimmten Auszugslänge, welche der Kippgrenze bzw. der größten zulässigen Ausladung der Leiter entspricht (A1) b. d., Schwerpunktlage S2 mit dem Abstand L vom linken Fahrzeu(Trad), geschlossen «-erden und das Auszugsgetriebe selbsttätig zum Stillstand kommt (Hahnstellung e und g, Abb. i). Wird die Leiter weiter aufgerichtet, so ist, da der Gleitschieber r höher angehoben, mithin die Hähne e und g weiter geöffnet werden, eine entsprechend größere Auszugslänge möglich, bis schließlich bei einer gewissen eigang die Leiter vollständig ausgezogen werden kann (Ahb. 4., Schwerpunktlinie S1). Von den Punkten S' bis S rückt durch weiteres Aufrichten der vollständig ausgezogenen. Leiter das Schwerpunktslot zwischen die Fahrräder hinein, womit die Hähne e, f, g sich «-eiter öffnen. In umgekehrter Weise vollzieht sich derselbe Vorgang beim Neigen mit ausgezogener Leiter: von der Schwerpunktslage S1 an ist ein weiteres Neigen nur dann möglich, wenn die Leiter vorher ein entsprechendes Stück eingeschoben wird. Es ist also die größte zulässige Auszugslänge von der \eigung der Leiter abhängig. Diese wird bei wagerecht liegendem Gelände in jeder Stellung die gleiche sein, gleichgültig, wie die Leiter durch das Drehgetriebe verschwenkt wird, z. B. wäre in Richtung der Wagenlängsachse eine größere Auszugslänge bzw. eine größere Schwerpunktsv erlegung von den Hinterrädern des Fahrzeuges zulässig; da aber die Leiter in den meisten Fällen quer über die Hinterachse verwendet wird, so wird auf diese Möglichkeit verzichtet und die Steuerung auf das kleinste Kippmoment quer zur Wagenachse eingestellt, so daß in jeder Richtung bei derselben Neigung immer die gleiche Auszugslänge erreichbar ist. Man kann also die Leiter bei ebenem Gelände in ihrer größten zulässigen Schwerpunktslage im Kreise um 36o° drehen, ohne daß ein Umfallen zu befürchten ist.
  • Diese Verhältnisse ändern sich, sobald die Leiter auf schrägem Gelände benutzt wird (Abb. 5), was in den meisten Fällen zutrifft. Das Pendel (s) stellt sich, da es am Drehgestell angeordnet ist, unabhängig von der Ge-!<'Indeneigung stets senkrecht. Durch den Pendelausschlag werden sämtliche Hähne c°, f, g früher als in der Lage auf ebenem Gelände geschlossen (Abb. 5a), so daß die Leiter, bei gleichem Neigungswinkela zum Fahrzeug gemessen, weniger weit aasgeschoben «-erden kann. Würde die Leiter ganz ausgezogen, wie die Abb. 5 zeigt, so würde der Schwerpunktsabstand L1 ein unzulässiges Maß erreichen, die Leiter würde kippen. Wird die Leiter auf nach rechts abfallendem Gelände aasgeschoben, wie Abb.6 zeigt, so werden durch den Ausschlag des Pendels s die Hähne e, g, f «-eiter geöffnet als in der Lage nach Abb. 4a. Dementsprechend kann die Leiter bei gleichem Neigungswinkel v. weiter aasgeschoben werden, bis die selbsttätige Abstellung der Getriebe durch Abwärtsbewegung des Gleitschiebers r erfolgt. Soll nun diese ausgezogene Leiter (Abb.6) bei gleichem Neigungs«-inkel a zum Fahrzeug um i,go° gedreht «-erden, wie Abb. 7 zeigt, so würde sie kippen, wenn nicht vorher eine Abstellung des Drehgetriebes stattfinden würde. Diese Abstellung besorgt selbsttätig das Pendel s, das beim Drehen des Drehgestelles den Hahn g schließt, wie dies in der Endstellung aus Abb. 7a ersichtlich ist. Der Hahn g wird also während der Leiterdrehung durch das Pendel s geschlossen, so daß die Leiterin diesem Falle nur etwa um 12o° gedreht werden kann und dann stehen bleibt; um aus dieser Lage wieder fortzukommen, ist die Leiter durch Umstellen des Hahnes fl auf den entsprechenden Kanal f s mittels Handhebels f il (Abb. i) weiter aufzurichten und die Leiter entsprechend weiter einzulassen, wodurch Hahn g etwas geöffnet und dadurch die Drehung der Leiter bis iäo° möglich wird.

Claims (1)

  1. PATEN T- AN SPRUCH: Kippsicherung für motorisch betätigte Drehleitern, deren Neigungswinkel und Auszugslänge gegen Kippen in bestimmte Abhängigkeit zueinander gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von der Neigungs- und Auszugsbewegung gemeinsam durch einen am Drehgestell vorgesehenen Steuerhebel (x) beeinflußten Schlitten (r), der in einer Geradefiihrung (q, q1) gleitet, ein Pendel (s) mit Fortsatz (t) lose angehängt ist, an welchem Stangen (u, v, w) für die Regelung der Druckmittelhähne (e, f, g) für die einzelnen Getriebekupplungen gelenkig angeschlossen sind.
DEM72071D 1921-01-08 1921-01-08 Kippsicherung fuer motorisch betaetigte Drehleitern Expired DE399786C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM72071D DE399786C (de) 1921-01-08 1921-01-08 Kippsicherung fuer motorisch betaetigte Drehleitern
DEF61172D DE567963C (de) 1921-01-08 1926-04-04 Kippsicherung fuer aufricht-, auszieh- und drehbare Feuerwehrleitern mit Kraftantrieb

Applications Claiming Priority (1)

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DEM72071D DE399786C (de) 1921-01-08 1921-01-08 Kippsicherung fuer motorisch betaetigte Drehleitern

Publications (1)

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DE399786C true DE399786C (de) 1924-07-30

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ID=7314296

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DEM72071D Expired DE399786C (de) 1921-01-08 1921-01-08 Kippsicherung fuer motorisch betaetigte Drehleitern

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DE (1) DE399786C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911215C (de) * 1948-12-28 1954-05-10 Carl Metz Feuerwehrgeraetefabr Kippsicherung fuer Kraftfahrdrehleitern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE911215C (de) * 1948-12-28 1954-05-10 Carl Metz Feuerwehrgeraetefabr Kippsicherung fuer Kraftfahrdrehleitern

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