DE399781C - Schutzeinrichtung an Zerkleinerungsmaschinen - Google Patents

Description

Die bei Zerkleinerungsmaschinen bisher verwendeten Schutzeinrichtungen haben den Nachteil, daß der die Maschinen Bedienende beim Betriebe der Gefahr ausgesetzt ist, mit den Händen in das Mahlwerk zu geraten, oder daß bei Verkleinerung der Beschikkungsöffnung die Zuführung des Mahlgutes stark behindert wird. Nach der Erfindung wird dieser Übelstand durch eine über den

ίο arbeitenden Teilen der Zerkleinerungsmaschine angebrachte, mit öffnungen versehene Schutzkappe beseitigt, in welcher schwenkbar ein Einschütttrichter von solchen Abmessungen gelagert ist, daß einerseits die

menschliche Hand unter keinen * Umständen an einen arbeitenden Maschinenteil gelangen kann, und anderseits die Beschickungsöffnung ausreichend und vollkommen zugänglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Ansicht der Maschine mit der Beschickungsvorrichtung von der Seite und Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. 1.

In der Zeichnung ist α das Gehäuse der Maschine, b die Schutzkappe, c der Einschütttrichter, d und e sind Schlitze in der Schutzkappe, durch welche das Mahlgut beobachtet und nötigenfalls mittels eines passenden Werkzeuges behandelt werden kann. Der Einschütttrichter ist um die Bolzen / und f schwenkbar in der Schutzkappe b gelagert. In der voll gezeichneten Lage ist der Trichter zur Aufnahme des Mahlgutes bereit und der Zugang zum Inneren der Maschine ist, wie ersichtlich, völlig versperrt. Die punktiert gezeichnete Lage des Trichters zeigt seine Stellung beim Entleeren des Mahlgutes in die Maschine; auch in dieser Stellung ist es unmöglich, mit der Hand an die Arbeitsteile der Maschine zu geraten, da die Abmessungen von Einschütttrichter und Schutzhaube so gewählt sind, daß eine Durchführung der Hand durch den Trichter nicht möglich ist. Dasselbe ist bei jeder Zwischenstellung des Einschütttrichters der FaIl. .

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schutzeinrichtung an Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere Knochenmühlen, gekennzeichnet durch eine die Einfüllöffnung überdeckende, einseitig offene Schutzhaube (b) und eine in der Schutzhaubenöffnung schwenkbar gelagerte Einfüllmulde (c), die sowohl flachgestellt in der Aufnahmestellung wie auch schräggestellt in der Einschüttstellung den hinteren Raum der Schutzhaube (&) gegen das Eindringen der Hand des Benutzers absperrt.

   *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:

   Erwin Suchlandt in Spandau.