DE398727C

DE398727C - Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

Info

Publication number: DE398727C
Application number: DEM77778D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN LEIMBACH KOMM GES MASCH
Current assignee: JOHANN LEIMBACH KOMM GES MASCH
Priority date: 1922-05-20
Filing date: 1922-05-20
Publication date: 1924-07-21

Description

Bei dem durch das Hauptpatent 375106 geschützten Klöppel steht der Sperrzahnträger der Sperrvorrichtung für die Spule unter der Wirkung des in die Spulenhülse geleiteten, die Belastung tragenden Fadens, der durch die Belastung auf den Sperrzahnträger senkend wirkt. Im vorliegenden Falle soll die Sperrung vollkommen unabhängig von dem Fadenzuge gemacht "werden, und zwar dadurch, daß das Eigengewicht des Sperrzahnträgers derart gewählt wird, daß er unabhängig vom Fadenzuge wirkt, während der Faden so geleitet wird, daß er schon vor der Berührung mit dem Sperrzahnträger einen Halt an der Klöppelhülse hat. Der Sperrzahnträger ist hierbei zweckmäßig als Buchse ausgebildet und mit einem Schlitz ausgestattet, mit dessen Hilfe er über den eingezogenen Faden gestreift werden kann, ohne daß der Faden nach Einführung des Sperrzahlt- aa trägers auf diesen einwirkt. Bei Anordnung eines Führungsauges an dem Sperrzahnträger kann dieses vorteilhaft ebenfalls geschlitzt sein. Zum leichten Aufbringen des Sperrzahnträgers auf eine oben geschlossen gehaltene, mit Führungsauge versehene Klöppelhülse ist der Schlitz, der die Sperrung gegen Drehung sichert, vorteilhaft bis zu einer Aussparung in der Klöppelhülse geführt, während an der Sperrung selbst ein entsprechender Teil weggebrochen ist.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar; !zeigt

Abb. ι einen Schnitt durch den oberen Teil eines Klöppels mit dem Sperrzahnträger- gemaß der Erfindung,

Abb. 2 eine Seitenansicht des Sperrzahnträgers gemäß Abb. i, von rechts gesehen. Abb. 3 ist ein Grundriß hierzu.
In der Zeichnung bedeutet a die hohle Klöppelhülse, b die Klöppelfeder, durch die der Faden c von der Spule aus geleitet wird. d ist ein oberes Führungsauge in der Klöppelhülse a. e ist der auf der Klöppelhülse α auf und ab verschiebbare Spernzahnträger, der mit

ίο einem Zahn f in den oberen Zahnkranz der Garnspule eingreift, g ist ein Führungsauge des Sperrzahnträgers, das im Innern der Klöppelhülse Aufnahme findet, h ist ein Schlitz, in welchem der Ansatz, der das Führungsauge g hält, auf und ab verschiebbar ist. In dem Führungsauge g ist ein Schlitz i, und in dem oberen Teil des Sperrzahnträgers ist ein Schlitz k vorgesehen. Mit diesem Schlitz kann der Sperrzahnträger in der in Abb. 1

ao dargestellten Weise über den zum Flechtpunkt führenden Faden gestreift werden, nachdem der Faden bereits eingezogen ist. Das Aufsetzen des Sperrzahnträgers auf die Klöppelhülse kann in der in Abb. 1 in gestrichelten Linien angedeuteten Weise erfolgen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Klöppel für Fiecht- und Klöppelmaschinen nach dem Patent 375106, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Klöppelhülse (α) geführte Sperrzahnträger als Buchse (e) ausgebildet ist, die lediglich durch ihr Gewicht wirkt.

2. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahnträger als geschlitzte Buchse ausgebildet ist.

3. Klöppel¹ nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Sperrzahnträger angeordnete .Führungsauge (g) ebenfalls geschlitzt ist.

4. Klöppel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzahnträger (e) derart ausgeschnitten ist, daß er auf eine oben geschlossene Klöppelhülse (a) aufgesetzt werden kann, und daß der Schlitz (h) in der Klöppelhülse bis zu einer Aussparung in der oben geschlossen gehaltenen, mit Führungsauge (d) versehenen Klöppelhülse reicht, durch die der Ansatz mit Führungsauge (g) in die Klöppelhülse eingesetzt werden kann.

Abb. i.

Abb. 2.