DE398279C - Kugel-Stehlager - Google Patents

Kugel-Stehlager

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DE398279C
DE398279C DEL57490D DEL0057490D DE398279C DE 398279 C DE398279 C DE 398279C DE L57490 D DEL57490 D DE L57490D DE L0057490 D DEL0057490 D DE L0057490D DE 398279 C DE398279 C DE 398279C
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Germany
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housing
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ball
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Expired
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DEL57490D
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WILHELM LAUE
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WILHELM LAUE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/02Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of sliding-contact bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

  • Kugel-Stehlager. Gegenstand der Erfindung ist ein Kugel-Stehlager, d. h. ein Stehlager bzw. ein Stehlag,ergehäuse zur Aufnahme eines Kugelringes. Dde Herstellung derartiger Stehlagergehäuse aus Blech durch Stanzen und Pressen ist nicht ohne weiteres möglich, wenigstens nicht in einer Ausführungsfarm, welche allen technischen und wirtschaftlichen Anforderungen gerecht wird, weil der Kugelring eine besondere Formgebung des Gehäuses erfordert.
  • Werden lediglich zwei Gehäusehälften gepreßt, welche den Kugelring sicher zwischen sich aufnehmen, so sind besondere Vorrichtungen zur Aufnahme der Dichtung zwischen Gehäuse und Welle ,sowie mir Unterbringung der Schmierung erforderlich. * Daher wird das Gehäuse gemäß der Erfindung nicht aus zwei, sondern aus vier Blechstücken gepreßt derart, daß zwei äußere Gehäusehälften und zwei innere Einlageringhälften entstehen.
  • Der Einlagering ist entsprechend dem Kugelring geformt, umschließt diesen derart, claß einesichere Lagerung des Kugelringes gewährleistet ist. Das äußere Gehäuse ist entsprechend der Uniform der üblichen gußeisernen Stehlagergehäuse für Kugelringe ausgebildet, außeirdem jedoch derart gestaltet, daß der. Einlagering in ihm sicher gelagert ist. Zwischen dem äußeren Gehäuse und dem inneren Einlagering verbleibt einerseits an der Welle ein Ringraum zur unmittelbaren Aufnahme der Filzdichtung und andererseits im Scheitel des Lagergehäuses ein Hohlraum als ölkammer. Infolgedessen können die einzelnen Teile des Gehäuses aus Blech in einem oder mehreren Arbeitsgängen fertiggepreßt und ohne irgendwelche Nacharbeit oder Anbringung besonderer Vorrichtungen zusammengesetzt werden.
  • Das Pressen eines Lagergehäuses entsprechend der äußeren Umform eines Kugelringes wird erschwert, wenn man ein Blech verwendet, welches die zur Aufnahme sämtlicher Beanspruchungen erforderliche Stärke besitzt. Daher ist mahn auch aus diesem Grunde dazu übergegangen, das Lager nicht lediglich aus einem einzigen Gehäuse zu bilden, sondern -aus einem äußeren Gehäuse und einem inneren Einlagering zusammenzusetzen, deren Wandstärke naturgemäß schwächer sein kann, da nicht nur das Gehäuse, sondern auch der Einlagering die Beanspruchungen aufnehmen.
  • Bei sämtlichen Lagergehäusen der geschilderten Art ist bisher stets die untere Gehäusehälfte aus .einem Stück mit dem Lagerfuß gegoren. Be'ni Stanzen und Pressen eines derartigen Lagers für Kugelringe ist die Herstellung des unteren Lagergehäuses mit dein Fuß aus einem einzigen Stück Blech schwierig. Daher werden diese Teile gemäß der Erfindung gesondert aus je einem Blechstüzk gestanzt und gepreßt und nachträglich miteinander vereidigt, so z. B. durch Punktschweißung oder irgendein anderes geeignetes Mittel.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Lager in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i die Abwicklung von Unterteil und Oberteil, Abb. 2, ,3 und d. Seitenansicht, Stirnansicht und Innenansicht des Unterteils, Abb. 5, 6 und 7 Seitenansicht, Stirnansicht und Innenansicht des Oberteils, Abb. 8 die Abwicklung der Fußplatte, Abb.9, io und ii Seitenansicht, Stirnansicht und Aufsicht der Fußplatte, Abb.12, 13 und 14. Seitenansicht, Stirnansicht und Aufsicht des fertigen Lagers in größerem M aßstabe, Abb. 15 einen Achsialschnitt links durch das Lagergehäuse und rechte durch seine Einlage, welch letztere in Abb. 17 bis 20 in Abwicklung, Seitenansicht, Stirnansicht und Aufsicht dargestellt ist, Abb. 16 eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
  • Unterteil und Oberteil des Lagers werden aus je einem entsprechend Abb. i geformten Blechstück i gepreßt, «-elches annähernd rechteckige Gestalt besitzt, mit je einem kreisförnrirnell -",wssc111litt 2 in der Mitte seiner Längskanten. Die Pressung erfolgt derart, daß eine halbringförmige Gehäusehälfte 3 von U-förniigem Querschnitt und zwei radial nach auswärts sich erstreckenden Lappen d. entstellt. Der U-förmige Querschnitt ist durch eine Ausbauchung 5 in seinem Steg und durch eine seitliche Auiskröpfung 6 seiner Schenkel verstärkt. Unterteil und Oberteil sind bezüglich des halbringförmigen Gehäuseteils einander identisch, abgesehen davon, daß das Oberteil noch eine nach außen herausgedrückte, in der Achsrichtung liegende Rippe 7 und in dieser einen nach auswärts gezogenen Stutzen 8 zur Einführung des Schmiermittels besitzt.
  • Die seitlichen Lappen d. besitzen bei n Oberteil und Unterteil halbkreisfüririge Durch-L' mit durchgezogenem Bord zur Aufnahme der Verbindungsschrauben g. Die Außenfläche der Durchpressung bildet die Auflagefläche für den Kopf bzw. die Mutter der Verbinduilgssclimuben. Der Rand der Durchpressung io ist in der Trennungsebene der beiden Lageirteile nach außen gezogen zwecks Bildung einer breiten Auflagefläche. Beim Oberteil ist der äußerste Rand i i der Durchpressung dann senkrecht nach unten gezogen (Abb. 16), danl.it ein Bord entsteht, welcher die Lappen d. des Unterteils übergreift und eine gegenseitige Verschiebung der beiden l@agerhälften verhindert. In das Lagergehäuse wird dann ein Einlagebandagenring i L9 von derselben Querschnittsforin untergebracht.
  • Das Blechstück 12, aus welchem die Fußplatte gepreßt ist, besitzt ebenfalls annähernd rechteckige Gestalt und all jeder Längskante zwei symmetrisch angeordnete Einschnitte 13. Die Ränder 14 der Platte sind zweimal rechtwinklig abgebogen zur Erzeugung eines äußerst widerstandsfähigen Querschnittes voll U-förmiger Gestalt. In der Mitte ist aus der Platte ein Fuß 15 mit zylinderförmiger Tragfläche hochgezogen, in «-elche eine Rinne i_3#, eingedrückt ist (Abb. 13 und 15), um eine achsiale Verschiebung des Gehäuses in der Fußplatte zu verhindern. Zu beiden Seiten des Fußes sind Augen 16 zum Durchtritt der Befestigungsschrauben 17 und als Auflager für deren Muttern.
  • Das geschilderte Lager ist entsprechend den üblichen aus Gußeisen bestehenden Lagern geformt, besitzt diesen gegenüber jedoch den großen Vorzug des geringeren Gewichts und der leichteren Herstellbarkeit, ohne daß seine Festigkeit eine geringere geworden ist. Das Lager kann nämlich nach Fertigung der Werkzeuge in 11lassenfabrikation serienweise hergestellt «-erden, ohne daß nach dein Preßvorgallg noch irgendeine Bearbeitung erforderlich isst.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugel,Stehl.ager,gekennzeichnetdurch zwei aus Blech gestanzte und gepreßte äußere Gehäusehälften und durch zwei ebenfalls aus Blech gestanzte und gepreßte Einlageringhälften, zwischen denen sich wohl ein Ringraum für die übliche Wellenabdichtung als auch ein als ölkammer dienender Hohlraum befinden.
  2. 2. Kttgel-Stehlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Gehäusehälfte und ihr Fuß gesondert aus je einem Bleclistiick gepreßt und nachträglich erst miteinander vereinigt sind.
DEL57490D 1923-03-04 1923-03-04 Kugel-Stehlager Expired DE398279C (de)

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DEL57490D DE398279C (de) 1923-03-04 1923-03-04 Kugel-Stehlager

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DEL57490D DE398279C (de) 1923-03-04 1923-03-04 Kugel-Stehlager

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DE398279C true DE398279C (de) 1924-07-04

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