DE397529C - Dampf- oder Gasturbine mit geteiltem Treibmittelstrom - Google Patents
Dampf- oder Gasturbine mit geteiltem TreibmittelstromInfo
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- DE397529C DE397529C DER57434D DER0057434D DE397529C DE 397529 C DE397529 C DE 397529C DE R57434 D DER57434 D DE R57434D DE R0057434 D DER0057434 D DE R0057434D DE 397529 C DE397529 C DE 397529C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D3/00—Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid
- F01D3/02—Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid characterised by having one fluid flow in one axial direction and another fluid flow in the opposite direction
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Description
Bei Doppelenderturbinen wird häufig die Hochdruckstufe in der Mitte der Maschine
zwischen zwei Niederdruckteilen angeordnet, die je für die Hälfte der den gemeiusag
men Hochdruckteil durchströmenden Dampfinenge ausgebildet sind. Im allgemeinen ist
der Hochdruckteil mit Gleichdruckschaufcln und sind die Niederdruckteile mit Überdruckschaufeln
ausgestattet. Ist im Hochdruckteil Geschwindigkeitsabstufung vorgesehen, so müssen sämtliche Hochdruckdüsen auf derselben
Seite des Hochdruckrades untergebracht werden. Der gesamte den Hochdruckteil verlassende Dampf gelaugt auf die der
l;j Üüseuseite gegenüberliegende Seite des Hochdriickrades.
Sind die anschließenden beiden Xiederdruckteile für gleiche Dampf mengen
ausgebildet, was mit Rücksicht auf die Entlastung der Lager von achsial gerichteten
Dampfschüben die Regel bildet, so muß der in diesen Raum mit der Auslaßgeschwindigkeit
der Hochdruckstufe übertretende Danipfstroin
in zwei gleiche Teile zerlegt werden. Die eine Hälfte des Dampfes kann —
2g hinsichtlich ihrer achsialen Fortbewegung —
in gleicher Richtung weiterströmen, um die benachbarte Niederdruckschaufelung zu beaufschlagen.
Die andere Hälfte des Dampfes muß die andere Niederdruckschaufelung be-
O0 aufschlagen, also auf die andere Seite des
Radraumes, auf welcher die Hochdruckdüsen angeordnet sind, zurückgelangen. Diese
Dampfmenge muß also — achsial gesehen — ihre Richtung umkehren. Der Dampf hat
natürlich das Bestreben, seine Richtung beizubehalten, besonders wenn die Austrittsgeschwindigkeit aus der Hochdruckstufe erhebliche
Werte annimmt, z. B. bei verminderter Belastung der Turbine; der erstgenannte Niederdrücktet! wird infolgedessen
durch den Dampfstrom vor dem anderen Niederdruckteil bevorzugt werden. Der zu dem dem Hochdruckdüsenkranz benachbarten
Niederdruckteil führende Dampf weg, in dem örtliche Verengungen durch die Hochdruckdüsen
nicht ganz vermieden werden können, weist größere Widerstände, also bei gleichen Dampfgeschwindigkeiten einen größeren
Druckabfall auf als der andere Dampf-
go weg. Da der Dampf den Weg geringsten Widerstandes vorzieht, wird trotz gleicher
Bemessung beider Niederdruckteile der den Hochdruckdüsen benachbarte Niederdruckteil
von einer kleineren Dampfmenge durchströmt werden als der andere Niederdruckteil.
Zur Erzielung völliger Entlastung der Maschine von achsial gerichteten Drücken und zur Gewährleistung der günstigsten der
Berechnung zugrunde liegenden Expansion.s- und Geschwindigkeitsvorgänge in den Niederdruckstufen
ist es jedoch erforderlich, die zuverlässige Unterteilung des Dampfes in die beiden Teilströme gleichen Dampfgewichtes
zu erzwingen.
Gemäß vorliegender Erfindung soll die gewünschte Verteilung des Dampfes auf die
beiden Niederdruckteile durch eine besondere Formgebung des Schaufelkanales am Übergang
vom Hochdruckteil zu den Niederdruckteilen herbeigeführt werden. Während der
Dampfweg zwischen dem Hochdruckteil und dem ilen Hochdruckdüsen benachbarten Niederdruckteil
mit tunlichst großem Onerschnitt ausgestattet wird, so daß die diesen
Niederdruckteil beaufschlagende Dampfmenge, die — achsial gesehen — ihre Richtung
umkehren muß, auf ihrem Weg einen möglichst geringen Druckabfall erleidet, erhält
der auf der anderen Seite des Hochdruckrades verlaufende Dampfweg ohne achsiale Richtungsumkehr eine derartige Verengung,
daß jeder Dampfteilstrom auf dem Weg zwischen der letzten Lauf reihe des
Hochdruckrades und der ersten Leitreihe des Niederdruckteiles—gleichgültig, ob des rechten
oder des linken Niederdruckteiles —■ bei der gewünschten Verteilung der Dampfmenge
auf beide Niederdruckteile den gleichen, an sich geringen Druckabfall erleidet.
Die Erfindung ist nicht nur bei Doppel· go
euderturbiuen verwendbar, sondern überall dort, wo innerhalb der Stufenfolge einer Turbine
der Dampfstrom auf mehrere Schaufelgruppen verteilt wird. Sie besteht allgemein in einem Ausgleich der Widerstände, die «lie gs
einzelnen Dampfströme auf ihren Wegen erleiden, so daß die gewünschte Verteilung des
Dampfes auf die einzelnen Schaufelgruppen erfolgt. Die nachgeschalteten Schaufelstufen
können natürlich auch in einer Melirzahl von Gehäusen untergebracht sein. Die ungefähre
Größe der in den Kanälen geringeren Wider-
Claims (3)
1. Dampf- oder Gasturbine, bei welcher der Dampf nach Verlassen einer
Stufe auf zwei oder mehr Stufen verteilt wird, in denen er in Parallelschaltung
weiterarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen zwischen vorgeschalteten
und nachgeschalteten Stufen angeordneten Dampfwegen, die an sich von g0
dem zugehörigen Dampf mengenteil mit geringeren Widerständen durchströmt werden, Verengungen vorgesehen sind,
um infolge des dadurch herbeigeführten ,Ausgleichs der Widerstände in den Verbindungskanälen
die beabsichtigte Verteilung der Dampfmenge auf die beiden parallel
geschalteten Stufen zu erzwingen.
2. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, bei welcher der gemeinsame
Hochdruckteil von zwei Niederdruckteilen umgeben ist, die zusammen die aus
dem Hochdruckteil ausströmende Dampfmenge verarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Übergangskanal, in ia$
welchem der Dampf die achsiale Richtung nicht umzukehren braucht, eine derartige
Verengung erhält, daß die beiden Verbindungskanäle von den für sie vorgesehenen Dampfmengen mit gleichem Druckabfall
durchströmt werden.
3. Dampf- oder Gasturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanalverengung so ausgebildet ist, daß sie während des Betriebes eingestellt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57434D DE397529C (de) | Dampf- oder Gasturbine mit geteiltem Treibmittelstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57434D DE397529C (de) | Dampf- oder Gasturbine mit geteiltem Treibmittelstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397529C true DE397529C (de) | 1924-06-26 |
Family
ID=7410528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER57434D Expired DE397529C (de) | Dampf- oder Gasturbine mit geteiltem Treibmittelstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397529C (de) |
-
0
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