DE397346C - Verfahren zur Herstellung von Magnesium-Silizium-Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Magnesium-Silizium-Legierungen

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DE397346C
DE397346C DEC32826D DEC0032826D DE397346C DE 397346 C DE397346 C DE 397346C DE C32826 D DEC32826 D DE C32826D DE C0032826 D DEC0032826 D DE C0032826D DE 397346 C DE397346 C DE 397346C
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magnesium
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iron
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Expired
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DEC32826D
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Inventor
Dr-Ing Walther Schmidt
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GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
Original Assignee
GRIESHEIM ELEKTRON CHEM FAB
Chemische Fabrik Griesheim Elektron
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C23/00Alloys based on magnesium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lhagnesium-Silizium-Legierungen. Legierungen des Magnesiums mit Silizium wurden bisher so erhalten, daß man entweder Magnesiumpulver mit Quarzmehl vermischte und zur Reaktion brachte oder Oüarzmehl in flüssiges Magnesium einbrachte und die Schmelze auf die Reaktionstemperatur erhitzte. Es spielt sich hierbei in der Hauptsache die Reaktion ab 4 Mg + Si02 = 2 M90 + Mg2Si.
  • Das so entstandene Magnesiumsilizid löst sich dann im überschüssigen Metall auf.
  • Die Nachteile dieses Verfahrens sind zunächst der erhebliche Verlust an Magnesium, da die Hälfte des für die Reaktion aufgewandten Magnesiums als Magnesia in die Schlacke übergeht. Des -weiteren aber verbleiben oft urireduzierte Kieselsäureteilchen in der Legierung verteilt, die sich bei der mechanischen Verarbeitung der Legierung störend bemerkbar machen.
  • Die Herstellung der Legierungen durch unmittelbare Zugabe von elementarem Silizium zu geschmolzenem Magnesium ist ebenfalls unzweckmäßig, denn sie erfordert eine Erhitzung auf derartig hohe Temperaturen, daß zuviel Magnesium verbrennt oder abdestilliert. Ungünstig ist dabei außerdem der hohe Preis des elementaren Siliziums.
  • Bekannt war bisher bereits, daß geschmolzenes Ferrosilizium fäbig ist, Magnesium aufzunehmen und Mg-Fe-Si-Legierungen zu bilden, deren innerer Aufbau nicht näher bekannt ist. Es wurde nun gefunden, daß der Zusatz größerer Magnesiummengen zu diesen Legierungen die unerwartete Wirkung hat, das Eisen derart aus ihnen zu verdrängen, daß eine durchgreifende Scheiduhg in Mg-Si-Legierungen einerseits und Fe anderseits stattfindet. Dies geschieht im allgemeinen 'um so leichter, je höher (in den Grenzen von etwa 2o bis 8o Prozent Si) der Siliziumgehalt des Ferrosiliziums ist und je größer der Gehalt der Magnesium-Silizium-Legierung an Magnesium wird. Die Legierung enthält nach vollendeter Silizierung nur noch so geringe Mengen Eisen, daß sie praktisch als völlig eisenfrei anzusehen ist. Das ausgeschiedene Eisen wird, damit es nicht mechaniscli eingeschlossen wird, zweckmäßig während der Legierungsbildung durch Behandlung mit einem verschlackenden Salz, wie z. B. Chlormagnesium, beseitigt.
  • Zur Ausführung der Erfindung kann beispielsweise so vorgegangen werden: Es wird entweder zunächst eine Vorlegierung von der an sich bekannten Art erzeugt, indem man in flüssigem Ferrosilizium Magnesium auflöst, worauf man dieser Vorlegierung dann die für die Erzeugung des gewünschten Siliziumgehaltes erforderliche Menge Magnesium zusetzt, oder es wird die berechnete Menge Ferrosilizium, beispielsweise mit 35 bis jo Prozent Silizium, in geschmolzener oder fester Form dem geschmolzenen Magnesium zugesetzt, wobei man die Schmelze gelinde überhitzt. Es lasen sich, so Magnesium-Si]i7it.m-I_egierungen bis zu etwa 15 Prozent Silizium in einfachster Weise, gewinnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zur Herstellung von technisch eisenfreien Magnesium-Silizium-Legierungen mit bis zu 15 Prozent Siliziumgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß das Silizium in Form von Ferrosilizium mit dem metallischen Magnesium in Reaktion gebracht wird und daß auf dem Wege über die Bildun; einer an Silizium hochprozentigen Vor- und Zwischenlegierung von Ferrosilizium-Magnesium durch Verwendung entsprechender Mengen Magnesium unter Abscheidung des Eisens die Silizium-Magnesium-Legierungen von gewünschtem Siliziumgehalt gewonnen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, das zur Verschlackung des abgeschiedenen Eisens die Legierungsbildung in Anwesenheit geeigneter Salze vorgenommen wird. .
DEC32826D 1922-11-18 1922-11-18 Verfahren zur Herstellung von Magnesium-Silizium-Legierungen Expired DE397346C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0478025A1 (de) * 1990-09-22 1992-04-01 KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft Bauteile für Motoren und Fahrzeuge

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EP0478025A1 (de) * 1990-09-22 1992-04-01 KOLBENSCHMIDT Aktiengesellschaft Bauteile für Motoren und Fahrzeuge

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