DE396464C

DE396464C - Sarg oder auch Sargeinsatz aus Pappe

Info

Publication number: DE396464C
Application number: DEG58568D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-02-28
Filing date: 1923-02-28
Publication date: 1924-06-13

Description

Sarg oder auch Sargeinsatz aus Pappe. Die Erfindung. betrifft eihen Sarg oder auch Sargeinsatz aus Pappe und besteht darin, daß der Sargunterteil und im Bedarfsfalle auch'der Sargoberteil aus je einem einzigen Stück' chernisefi hergestellter wasserdichter Lederpappe ohne Einschnitte für die Ecken. besteht, welcher an den schrägen Seitenkanten unter Einfalzung der Mteile in die Höhe gebogen, umgebogen und durch Leisten verstärkt ist.
Der Boden des aus wasserdichter Lederpappe bestehenden Sargunterteils oder Sargeinsatzes wird von einem Lattengitterrahmen unterlegt, der mit den Kantenleisten durch Draht verbunden isst. Der Sargunterteil oder Einsatz ist an dem Fuff- oder Kopfende mit inneren hölzernen Griffleisten versehen, die mit demLattengitterrahmen durchDraht verbunden sind, so da0 sie das Ausheben dieses Einsatzes aus einem Mantel erleichtern.
Da nun ein solcher Särg.oder auch Sargeinsatz ohne Naht aus einem Stück gepreßt wird, wird der behördlichen Vorschrift über die Wasserdichtigkeit solcher Särge Genüge getan.
EineAusführungsform eines solchenSarges oder Sargeinsatzes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt-.
Abh. i einen Längsschnitt durch den Sarg, Abb. 2, einen GrundxiiS nach Abnahme des Deckels und Abb-3 einen Querschnitt durch denselben gegen das Kopfende gesehen, Der Sarg oder auch Sargeinsatz besteht aus einem Stück chemisch hergestellter wasserdichter Lederpappe i, welche an den schrägen Seitenkanten:2 in die Höhe gebogen ist, Die Ecken 3 der Lederpappeumhüllung sind eingefalzt, tun der Schräge der Kanten Rechnung zu tragen. Es siihd. in den Kanten Leisten4 angeordnet, die die Seitenkanten versteifen. Diese Umhüllung ruht auf einem Boden5 aus Lattengestell. Querlatten6 an dem Kopf- und Fußende dienen zum leichteren Herausheben dieses Einsatzes aus dem l#Iantelsarg, wenn ein solcher- verwendet wird. Die Leisten 4 und die Querleisten 6 sind mit dem Boden 5 entsprechend "durch Draht verbunden, so daß sie ein Ganzes bilden.
Soll dieser Sargeinsatz ohne Eibsenkung in einem Paradesarg Verwendung finden, so wird vorteilhaft der Lattenboden 5 durch einen entsprechendenBretterboden ersetzt, der dann mit Füßen 8 ausgerüstet ist, auch seitlich mit Leisten 7 von beliebiger Länge versehen, um einen Deckel aufsetzen zu können. Der Deckel wird dann entweder ebenfalls aus chemisch hergestellter Lederpappe oder aus schwachem Holz je nach Umständen oder Erfordernis gebildet.

Claims

PATENT-ANSFRÜCHE: i. Sarg oder auch Sargeihsatz aus Pappe, dadurch gekennzeichnet, daß der Sargunterteil und im Bedarfsfalle auch der Oberteil aus je eihein einzigen Stück chemisch hergesAlter Lederpappe ohne Einschnitte für die Ecken besteht, welcher an den schrägen Seitenkanten unter Einfalzung der Eckteile #in die Höhe gebogen, umgebogen und #durch Leisten- (4) verstärkt ist.
2. Sarg oder auch Sargeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des aus wasserdichter Lederpappe bestehenden Sargunterteils oder Sargeinsatzes von einem Lattengitterrahmen (5) unterlegt ist, der mit den Kantenleisten (4) durch Draht verbunden ist. 3. Sarg oder auch Sargeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Lederpappe bestehendeSargunterteil oder Einsatz an dem Fuß- und Kopfende mit 'inneren hölzernen Griffleisten (6) versehen ist, die mit dein Lattengitterrahmen (5) durch Draht verbunden sind, so daß sie das Ausheben dieses Einsatzes aus einem Paradesarg erleichtern.