DE406981C

DE406981C - Sarg

Info

Publication number: DE406981C
Application number: DEO14058D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-12-08

Description

Sarg. Die Erfindung betrifft einen Holzsarg und besteht darin, daß eine Anzahl untereinander, nahezu parallel geführter, mittels Säge oder auch Fräsung hergestellter Längsschnitte in einem oder auch mehreren Teilen, wie Deckel und Seitenwände, zur Erhöhung der Schmiegungsfähigkeit des Holzes außen oder innen oder auch beiderseitig angebracht sind; die Einschnitte werden zweckmäßig zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Sarges mit einer Bindungsmasse ausgegossen oder ausgefüllt.
Zur Verhütung eines etwalgen Durchreißens des Holzes in der Nähe der Fräs-oder auch Sägeeinschnitte sind diese letzteren auf solchen Sargteilen angebracht, deren Holzfasern winklig zur Richtung der Einschnitte verlaufen.
Auf der Zeichnung .ist der Erfindungs-, gegenstarid dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen derartigen Sarg schaubildlich im Querschnitt, Abb. 2 einen Teil einer . Sargwand mit Einschnitten auf der Innenseite und Abb. 3 einen Teileiner Sargwand mit Einschnitten. auf der Außenseite. ' Der Sarg besteht aus Unterteil, Oberteil und Deckel; alle diese Teile sind, um dem Sarge ein angenehmes Aussehen zu geben, gewölbt hergestellt. Um das Wölben des Holzes zu erleichtern, ohne daß das Holz gekehlt oder irgendwelchen Dämpfen ausgesetzt wird, sind in. den Seitenwandungen wie auch im Deckel Fräs- oder auch Sägeeinschnitte angebracht, welche, nachdem die Wände und der Deckel in der gewünschten Form gewölbt sind, mit einer Gußmasse ausgegossen oder ausgefüllt werden können.

Claims

PATEXXT-ANSPR$cHE: i. Holzsarg, gekennzeichnet durch eine Anzahl untereinander nahezu parallel geführter, mittels Säge oder auch Fräsung hergestellter Längseinschnitte, die in einem oder auch mehreren Teilen, wie Deckel und Seitenwände, zur Erhöhung der Schmiegungsfähigkeit des Holzes außen oder innen oder beiderseitig angebracht sind und zweckmäßig zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Sarges mit einer Bindungsmasse ausgegossen oder ausgefüllt werden.
2. Holzsarg, hergestellt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung eines etwaigen Durchreißens des Holzes an oder in der Nähe der Fräs-oder auch Sägeeinschnitte diese auf solchen Sargteilen angebracht sind, deren Holzfasern winklig zur Richtung der Einschnitte verlaufen.