DE396161C

DE396161C - Verfahren zur Wiederherstellung alter, gebrochener Stehumlegekragen und zum Niedrigermachen zu hoher Stehumlegekragen

Info

Publication number: DE396161C
Application number: DEH93503D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-04-29
Filing date: 1923-04-29
Publication date: 1924-05-31

Description

Verfahren zur Wiederherstellung alter, gebrochener Stehumlegekragen und zum Niedrigermachen zu hoher Stehumlegekragen. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um alte, an der Faltstelle gebrochene Stehumlegekragen, welche bisher als unbrauchbar weggeworfen wurden, wieder gebrauchsfähig zu machen, oder um zu hohe Stehumlegekragen auf eine geringere Höhe zu bringen.
In der Zeichnung sind die einzelnen Verfahrensabschnitte und die Änderungen, die der Kragen hierbei erfährt, dargestellt.
Das Verfahren. ist folgendes: Der Stehumlegekragen wird ausgebreitet und das Stück u durch zwei Schnitte von r über 2 nach 3 und, von q. über 5 nach 6 herausgeschnitten (Abb. z). Dieses Stück wird weggeworfen. Bei dem inneren oder Halsteil c wird die Naht bei q. und 6 an den beiden Vorderkanten bis 7 und« 8 aufgetrennt.
Der Leinwandstreifen sannt Einlage des Halsteiles c bekommt nun zunächst auf beiden Seiten bei A und B mittels der eingelegten Blechschablonen X und Y in der Weise die erforderlidhe Form, daß die unter den Schablonen vorstehende Leinwand samt Einlage mittels eines Bügeleisens über die Schablonen nach oben umgebügelt werden (Abb. 2 u. 3). Dann wird der untere Leinwandstreifen samt Einlage auch von 9 bis. ro in gleicher Weise und Breite nach oben umgebügelt.
Der Halsteil c wird jetzt gewendet, so,daB das bereits, geformte Leinwandstück desselben oben zu liegen. kommt (Abb. q.). An den beiden Enden werden wieder die gleichen Schablonen X und Y derart unter die Enden des bereits geformten Leinwandstückes eingelegt, daß sie durch diese gerade verdeckt werden. Das obere Leinwandstück wird nun etwas abgehoben, und es wird der unter :den Schablonen hervorstehende Rand des darunterliegenden Leinwandstreifens sowie der zwischen den Schablonen liegende Randteil, von 9' bis. ro' in gleicher Weise, wie bei Abb. 2 und 3 gezeigt, nach oben derart umgebügelt, d'aß sich nun das obere und untere Leinwandstück vollständig decken (Abb. 5), wobei die umgelegten Ränder innen liegen.
Nunmehr wird der nach außen. umzuklappende Kragenteil b in dem durch die Schadhaftigkeit der Bruchstelle gegebenen Maße oder nach Wunsch um 'h bis i cm durch einen Bleistiftstrich von i i bis 12 derart bezeichnet, daß die Höhe des Kragens auf beiden Seiten (i i bis 13 und 12 bis 1d.) die gleiche ist.
Der Teil b wird sodann zwischen das obere und untere Leinwandstück des Halsteiles c bis zur Linie 11-1a mittels eines dünnen Kleisters eingeklebt und festgebügelt. Schließlich erhält der Kragen mit der Maschine eine Naht, deren Verlauf aus Abb. 6 ersichtlich ist. Der neugewonnene Kragen ist nur um so viel niedriger, als das Stück b gekürzt wurde.

Claims

PATENT-AxsPRUcFI: Verfahren zur Wiederherstellung alter. gebrochener Stehumlegekragen und zum Niedrigermachen zu hoher Stehumlegekragen, dadurch gekennzeichnet, @daß zunächst durch. Ausschneiden eines schmalen Streifens an der gebrochenen oder Faltstelle der innere oder Halsteil (c) des Kragens von dessen nach außen umzuschlagendem Teil (b) getrennt wird, hierauf die Nähte an den. schmalen Kanten des. Halsteiles (von q. bis 7 bezw. 6 bis 8) aufgetrennt und die aufgetrennten oder aufgeschnittenen Ränder mit Hilfe von Schablonen (X, Y) und eines heißen Bügeleisens an der Vorderseite nach innen umgebogen werden, worauf der Außenteil (b) zwischen die umgebogenen Ränder des Halsteiles (c) eingeklebt wird -und schließlich beide Teile durch eine Naht vereinigt werden.