DE395939C - Heiz- oder kuehlbare, hohle Steinwalze zum Zerreiben, insbesondere von Kakao - Google Patents
Heiz- oder kuehlbare, hohle Steinwalze zum Zerreiben, insbesondere von KakaoInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/44—Cooling or heating rollers or bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
In einer älteren Patentschrift ist gesagt, daß es bisher nicht gelungen sei, für heiz- oder
kühlbare Steinwalzen geeignete Einrichtungen zu finden, da man die mit Zuführungskanälen
für das Heiz- oder Kühlmittel versehene Achse mit dem Steinkörper selbst nicht dauernd abzudichten
vermocht hätte. Ob und in welcher Weise man es versucht, und wie hierbei insbesondere
die Verbindung zwischen Achse und Steinkörper beschaffen war, sagt die Stelle nicht. Bei der in der Patentschrift beschriebenen
Erfindung wird von der Abdichtung der Achse gegen die Walze überhaupt abgesehen und die Lösung in der Weise unternommen,
daß das Heiz- oder Kühlmittel aus der hohlen Achse innerhalb des Walzenkörpers überhaupt
nicht austritt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß der Wärmeaustausch nur langsam
stattfindet. Wenn schließlich auch der Steinkörper nach längerer Beheizung oder Kühlung
außen den gewünschten Wärmegrad annimmt, so ist es doch vom Übel, daß die Walze der
Handhabung oder Einstellung der Temperiereinrichtung nur zögernd nachkommt. Ist die
beheizte Walze beispielsweise zu warm geworden und wird der Heizdampf abgestellt, so
wird sie noch längere Zeit mit zu hoher Temperatur weiterarbeiten, wenn man nicht
den Betrieb unterbrechen und bis zum Eintritt der richtigen Temperatur ruhen lassen will.
Es hat sich nun herausgestellt, daß besondere Schwierigkeiten der Abdichtung nicht entstehen,
daß vielmehr eine unmittelbare innere xo Bespülung des Steinkörpers mit dem Heizoder
Kühlmittel sehr wohl möglich ist, und daß auch üble Folgen der verschiedenen Längendehnung
von Stein und Eisen ausbleiben, wenn die bekannten und auch in der erwähnten Patentschrift angegebenen Klemmscheiben
(»Rosetten«) durch Unterlegung mit elastischen Dichtungsringen gegen den Steinkörper und
gegen die Achse abgedichtet werden und so den vom Heiz- oder Kühlmittel durchströmten
ao Hohlraum der Walze dicht abschließen.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Die nächstliegende
und hinsichtlich der Bearbeitung und der Gewichtsverminderung zu bevorzugende Ausführung besteht darin, daß nach Abb. 1
und 2 der Steinkörper 1 eine große, einheitliche Ausbohrung 2 erhält, also zu einem Hohlzylinder
gestaltet wird. Der Hohlraum wird an den Walzenenden durch die Klemmscheiben 3 unter Zwischenlage *iner Dichtung 4
dicht abgeschlossen. Die Achse 5 ist von den Enden her zentrisch angebohrt, und diese
Bohrungen 6 münden durch Querbohrungen 7 in den Hohlraum der Walze, so daß das Kühlmittel
(oder Heizmittel) am einen Ende ein-, am anderen austreten kann. Zur bequemen Zentrierung des hohlen Walzenkörpers auf der
Achse 5 können durchbrochene Scheiben 8 dienen, welche bei geeigneter Bemessung und
Anordnung ihrer Durchbrechungen gleichzeitig den Durchlauf des Kühlmittels hemmen und
regeln können.
Nach Abb. 3 und 4 hat der Steinkörper 1 eine der Achse nach nicht ganz durchgehende,
ringförmige Ausbohrung 2a erfahren, welche
wiederum einen einheitlichen Hohlraum bildet, dem Steinkörper aber einen Kern i" läßt, mit
welchem er auf der Achse 5 zentriert werden kann. Außerdem können innere Vorsprünge 3a
der die Mündung der Ausbohrung za deckenden
Klemmscheibe 3 in die Ausbohrung zentrierend eingreifen. Den Übergang von den Querbohrungen
7 der Achse zum Hohlraum 2" vermitteln hier radiale Kanäle 9, welche in die
Endflächen des Kernes ia eingearbeitet sind
und durch die Klemmscheiben 3 dicht abgedeckt werden.
Nach Abb. 5 und 6 ist der einheitliche Hohlraum in eine Anzahl achsparalleler Bohrungen
2* ausgelöst und das innerhalb des Kreises der Bohrungen liegende Kernstück r3 gegenüber
dem übrigen Teil des Steinkörpers in der Länge so weit verkürzt, daß zwischen Kern
und Klemmscheiben Zwischenräume 10 entstehen, die den Übergang zwischen den Querbohrungen
7 der Achse und den Längsbohrungen 2* vermitteln.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Heiz- oder kühlbare, hohle Steinwalze zum Zerreiben, insbesondere von Kakao, mit Zu- und Ableitung des Heiz- oder Kühlmittels durch die Achse, dadurch gekennzeichnet, daß das Heiz- oder Kühlmittel unter unmittelbarer Bespülung des Steinkörpers durch den einheitlichen oder unterteilten Hohlraum (2, 2J, 2*) der Walze geleitet wird, welcher an den Walzenflanken gegen Achse und Steinkörper durch die an sich bekannten, mit elastischen Dichtungsringen (4) unterlegten Klemmscheiben (3) dicht abgeschlossen ist.
- 2. Steinwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einheitliche Hohlraum (2) scheibenförmige Einsätze (8) mit Durchbrechungen enthält, welche einerseits zur Zentrierung des hohlzylindrischen Steinkörpers (1) gegen die Walzenachse, anderseits dazu dienen, die Strömung des Kühloder Heizmittels durch den Hohlraum zu beeinflussen.
- 3. Steinwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steinkörper (1) eine einseitig nicht ganz durchgehende, ringförmige Bohrung {za) eingearbeitet ist, welche durch radiale, von den Klemmscheiben (3) nach außen abgeschlossene Nuten (9) in den Endflächen mit den Zu- und Austrittswegen (7) der Walzenachse in Verbindung steht.
- 4. Steinwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinkörper (1) von gleichachsig zur Walzenachse im Kreise angeordneten Längsbohrungen (2*) durchsetzt wird und der innerhalb des Kreises der Bohrungen gelegene Kernteil (rl) des Steinkörpers gegenüber dem außerhalb des Kreises der Bohrungen liegenden Mantelteil an den Enden zur Verbindung der Bohrungen (2*) mit den Zu- und Ableitungswegen (7) der Walzenachse vertieft ist, welche Vertiefungen (10) durch die Klemmscheiben (3) nach außen abgeschlossen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH86875D DE395939C (de) | 1921-09-02 | 1921-09-02 | Heiz- oder kuehlbare, hohle Steinwalze zum Zerreiben, insbesondere von Kakao |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH86875D DE395939C (de) | 1921-09-02 | 1921-09-02 | Heiz- oder kuehlbare, hohle Steinwalze zum Zerreiben, insbesondere von Kakao |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395939C true DE395939C (de) | 1924-05-23 |
Family
ID=7164802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH86875D Expired DE395939C (de) | 1921-09-02 | 1921-09-02 | Heiz- oder kuehlbare, hohle Steinwalze zum Zerreiben, insbesondere von Kakao |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395939C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840948C (de) * | 1949-10-05 | 1952-06-09 | Andre Simon | Gekuehlte Hohlwalze, insbesondere fuer Schokoladenwalzwerke |
US2650034A (en) * | 1948-09-17 | 1953-08-25 | Wiemer Hermann Kurt | Hollow water cooled roller for roller mills |
-
1921
- 1921-09-02 DE DEH86875D patent/DE395939C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2650034A (en) * | 1948-09-17 | 1953-08-25 | Wiemer Hermann Kurt | Hollow water cooled roller for roller mills |
DE840948C (de) * | 1949-10-05 | 1952-06-09 | Andre Simon | Gekuehlte Hohlwalze, insbesondere fuer Schokoladenwalzwerke |
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