DE395530C - Breite Bandsaege - Google Patents

Description

Die Bandsägen wenden, wie bisher allgemein üblich, aus einem einzigen Stück hergestellt, dessen rechtwinklig zur Längskante stehende beide Enden zu einem endlosen geschlossenen Sägeblatt zusammengelötet werden. Eine derartige Verbindung mit rechtwinkligem Stoß mag bei Sägen geringerer Breite, z. B. solchen von einer Breite bis zu 40 bisi 60 mm, angängig sein, ist aber bei breiteren Sägeblättern, insbesondere bei solchen bis zu 250 mm Breite, sogenannten Blockbandsägen, durchaus unzulässig und unvorteilhaft, da derartig breite Sägen, welche in der erforderlichen Länge durch die Stahlwerke nicht geliefert werden können, bei rechtwinklig zur Laufrichtung gerichtetem Stoß infolge der gleichgerichteten Biegungsbeanspruchung an der Lötstelle oder in unmittelbarer Nähe derselben· erfahrungsgemäß leicht reißen.

ao Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine breite Bandsäge, sogenannte Blockbandsäge für Holz, Metall o. dgl., bei der das Wesen der Neuerung darin besteht, daß sie aus mehreren miteinander verlöteten oder verschweißten Stahlblechen beliebiger Größe derart zusammengesetzt ist, daß die Stoßkanten der einzelnen Stücke in einem schrägen Winkel zur Längskante des Sägeblattes Hegen.
Durch das Aneinandersetzen vieler Bandstahlstücke zu einem einheitlichen Sägeblatt ist dabei die Möglichkeit gegeben, Bandsägeblätter von solcher Breite herzustellen, wie sie bisher fertig nicht geliefert werden konnten. Zu den einzelnen Stücken wird vorteilhaft WaIzblech verwendet, wobei entsprechend der Schräglage des Stoßes vorteilhaft die Faser im Stahl mit den Schneidkanten der Zähne gleichläuft.

Da nun ein durch die Biegung beanspruchter Querschnitt des Bandes senkrecht zur Laufrichtung gerichtet ist, also die schräggestellte Verbindungsstelle schneidet und so nur eine Teilbeanspruchung erfährt, wirdl ein Brechen oder Reißen des Bandes an der Lot- oder Schweißstelle sowie an jeder anderen Stelle verhindert.

Auf der Zeichnung ist das Bruchstück einer solchen Bandsäge in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.

Das Sägeblatt besteht aus mehreren miteinander verlöteten oder durch* Schweißen miteinander verbundenen Teilstücken a, b, c usw., die von beliebiger Größe sein können. Zweckmäßigerweise wird: zu diesen Stücken WaIzblech verwendet, wobei vorteilhaft die Faser im Stahl mit den Schneidkanten der Sägezähne parallel läuft. Ähnlich verlaufen die miteinander verbundenen Stoßkanten x, die erfindüngsgemäß in einem schrägen Winkel zur Längskante des Sägeblattes liegen, wodurch ein Reißen oder Brechen des Sägeblattes verhindert wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Breite Bandsäge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren durch Schweißen oder Löten miteinander verbundenen Teilstücken (a, b, c usw.) von beliebiger Größe derart zusammengesetzt ist, daß die miteinander verbundenen Kanten (x) in einem schrägen Winkel zur Längskante des Sägeblattes liegen.