DE395414C - Verfahren zum Nachrichten der Bohrungen zu Zapfenlagern oder Steinfassungen und der Loecher fuer die Haltestifte der Kloben - Google Patents

Verfahren zum Nachrichten der Bohrungen zu Zapfenlagern oder Steinfassungen und der Loecher fuer die Haltestifte der Kloben

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DE395414C
DE395414C DET27391D DET0027391D DE395414C DE 395414 C DE395414 C DE 395414C DE T27391 D DET27391 D DE T27391D DE T0027391 D DET0027391 D DE T0027391D DE 395414 C DE395414 C DE 395414C
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B29/00Frameworks
    • G04B29/02Plates; Bridges; Cocks
    • G04B29/027Materials and manufacturing

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Description

  • Verfahren zum Nachrichten der Bohrungen zu Zapfenlagern oder Steinfassungen und der Löcher für die Haltestifte der Kloben. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung vonRohwerkteilen von Taschenuhren (Kloben, Uhrplatte), welches bezweckt, eine vollkommene Vertauschbarkeit der einzelnen Teile einer Reihe zu erhalten. Mit bis jetzt verwendeten Arbeitsweisen wurden sämtliche Arbeiten an einer Platine z. B. auf Grund von zwei oder drei Arbeitslöchern gemacht, die, sich auf jeder Maschine wiederholend, die jeweilige Lage des Arbeitsstückes gegenüber dem Werkzeug bestimmten. Diese Arbeitslöcher leiden durch die vielen Beanspruchungen und durch ihr wiederholtes Einsetzen auf die Mitnehmerzapfen der einzelnen Maschinen. Außerdem werden durch die Bearbeitung des Materials innere Spannungen erzeugt, die auf die gegenseitige Lage der Arbeitslöcher nicht ohne Einfluß sind. Die Folge dieser Veränderungen aller Art ist, daß, wenn die PIatinen zum . Einsetzen kommen oder schon vorher bei der Steinfassung, die Lager der Arbeitslöcher von Stück zu Stück verschieden ist. Eine Behandlung einer jeden einzelnen Uhr ist nun notwendig in der Weise, daß auf der gleichen Maschine das Einsetzen der Uhrplatte und des dazu gehörenden Klobens stattfinden muß. Es müssen weiter Kloben und Platte numeriert werden. Bei dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung sind die Arbeiten des Einsetzens und des Fassens der Steine vollständig beseitigt. Dies bedeutet die Ersparnis der teuersten Arbeitskräfte, die bei der maschinellen Uhrenherstellung verwendet werden.
  • Das Verfahren bietet weiter den Vorteil, daß sämtliche Teile einer Reihe gegen gleichwertige vertauscht werden können. Die Numerierung der verschiedenen Uhrenteile fällt weg. Auch können die einzelnen Teile in irgendeinem Augenblick der Herstellung auf ihre Genauigkeit geprüft werden. Die Ursache der Fehler kann sofort beseitigt werden, was bei der jetzigen Arbeitsweise nicht der Fall ist, wo die Herstellungsfehler erst beim Einsetzen (Plantage) entdeckt werden, wenn einmal die ganze Reihe fertig ist.
  • Beim jetzigen Verfahren verwendet man Steine, die durch eine besondere Behandlung genau in federnden metallenen Fassungen befestigt sind. Diese Steinfassung kommt in bekannter Weise entweder in die Uhr oder in ein in dem Kloben vorgesehenes Loch zu liegen, und das Verfahren der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man das für diese Steinfassung vorgesehene Loch zusammen mit den Löchern der Klobenhaltestifte gleichzeitig mittels Stempel und Matrize nacharbeitet. Der gleiche Stempel kann in diesem Fall für Platine und Brücke dienen, so daß die zueinander gehörenden Löcher gegenseitig genau übereinstimmen. Dieses gleichzeitige Nachrichten dieser Löcher kann auf Grund von Festpunkten geschehen, die in Form von Löchern nachträglich in der Uhr Verwendung finden, z. B. als Löcher für die Zifferblattbefestigung oder auch Löcher, in welche später auch Steineinfassungen hineingebracht werden. Sollte bei der Behandlung eines Klobens z. B. kein weiteres Loch vorhanden sein, um als Festpunkt dienen zu können, so kann man z. B. einen oder mehrere Teile des äußeren Umfangs des Klobens als Festpunkte nehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Nachrichten der Bohrungen zu Zapfenlagern oder Steinfassungen und der Löcher für die Haltestifte der Kloben, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Arbeiten vorgenommen werden, die Spannungen im Innern des Werkstückes hervorrufen, und dann alle Löcher?gleichzeitig mit Stempel und Matrize nachgearbeitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Nacharbeit auf Grund von Festpunkten geschieht, wozu die Löcher für den Durchtritt der Zifferblattfüßchen benutzt werden.
DET27391D 1922-03-31 1923-02-11 Verfahren zum Nachrichten der Bohrungen zu Zapfenlagern oder Steinfassungen und der Loecher fuer die Haltestifte der Kloben Expired DE395414C (de)

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