DE394872C

DE394872C - Maschine zur Verarbeitung von Holzabfaellen zu Saegespaenen

Info

Publication number: DE394872C
Application number: DEH93740D
Authority: DE
Original assignee: Hoentsch & Co
Current assignee: Hoentsch & Co
Publication date: 1924-05-12

Description

Maschine zur Verarbeitung von Holzabfällen zu Sägespänen. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Sägespänen aus Holzabfällen, und zwar derjenigen bekannten Art, bei der das die Späne erzeugende Werk-7_eug aus mehreren auf einer Welle dicht nebeneinandergerenhten Kreissägeblättern besteht. 1:s hat sich ezeigt, daß derartige Maschinen nur dann ein' störungsfreies Arbeiten gewährleisten, wenn die Zuführung des zu verarbeitenden Materials gleichmäßig und sicher erfolgt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Boden und die Decke des das Abfallholz dem Werkzeug zuführenden Kanals aus endlosen, zwangläufig angetriebenen Gelenkketten gebildet sind und der ganze Kanal iiii Maschinengestell auf einer wagerechten Welle derart schwingbar gelagert ist, daß seine Neigung und damit zugleich auch der Schneidwinkel des Werkzeuges je nach Erfordernis änderbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, zum Teil im Querschnitt, Abb.2 einen Querschnitt durch eine der Gelenkketten samt der Triebwelle in größerem Maßstab.
Die Maschine besteht iin wesentlichen aus dein Gestell a, auf dein das aus mehreren auf einer Welle b nebeneinander befestigten Kreissägeblättern c gebildete Werkzeug und der das zu verarbeitende Holz zuführende Kanal d gelagert ist. Der Zuführungskanal setzt sich zusammen aus einem starren, im Querschnitt U-förmigen Rahmen dl finit einer unteren, auf den '\Ä,'ellen e, e1 und einer oberen, auf den Wellen f, f1 aufruhenden endlosen Gelenkkette g bzw. h. Die Kette g bildet also den Boden und die Kette h die Decke des Kanals. Der solchergestalt aus dem Rahnien dl und den beiden Gelenkketten g und h gebildete Kanal ist auf einer unweit des Werkzeuges gelagerten Welle e schwingbar angeordnet, so daß die Neigung des Kanals und gleichzeitig der Schnittwinkel des Werkzeuges verstellbar ist. Diese Verstellbarkeit ist nicht nur hinsichtlich der Verarbeitung von Weich- oder Hartholz, sondern auch zwecks Erzielung mehr oder minder langer Späne von größter Bedeutung. Die an der Einführungsseite belegene Tragwelle f1 der oberen Gelenkkette h ist in einer Kulisse senkrecht verschiebbar, wodurch die Kette nach unten durchhängen und mit ihrer Last auf dem im Kanal befindlichen Material aufruhen kann. Die Ketten bestehen aus durch Querbolzen i gelenkig miteinander verbundenen Flachinetallgliedern k, deren jedes auf der Außenseite mit einem als Mitnehmer für das zu fördernde Holz dienenden Zahn k1 und einem auf der Innenseite befindlichen Zahn k2 zum Eingriff in die mit entsprechenden Längsnuten l ausgestattete Tragwelle versehen ist. Der Antrieb der Ketten g und h erfolgt durch einen Treibriemen m, der über die auf den Wellen e, f und n. aufgekeilten Riemenscheiben geführt und durch eine verschiebbar gelagerte Spannrolle o gespannt ist. Der zwischen der oberen Kette h und dem Werkzeug befindliche Deckenteil ist zu einer mit Belastungsgewicht p versehenen Klappe q ausgebildet, die das an das Werkzeug herangeführte Holz fest nach unten drückt.

Claims

PATENT-ANsYRÜci-iE: i. Maschine zur Verarbeitung von Holzabfällen zu Sägespänen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Decke des das Holz dem Werkzeug (c) zuführenden Kanals (d) ganz oder teilweise aus endlosen, zwangläufig angetriebenen Gelenkketten (g, h) gebildet sind.
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (d) um eine wagerechte Welle (c) schwingbar und damit der Sclineid;vinl<el des Werkzeuges veränderbar ist.
3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Einführungsseite befindliche Tragwelle (f l) der die Kanaldecke bildenden Kette (h) in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist. d.. ':Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der an das Werkzeug anschließende Deckenteil zu einer das zugeführte Holz niederdrückenden Klappe (q) ausgebildet ist.