DE39482C - Sicherheit^ -Vorrichtung am Vorgelege für Rollläden - Google Patents
Sicherheit^ -Vorrichtung am Vorgelege für RolllädenInfo
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- DE39482C DE39482C DENDAT39482D DE39482DA DE39482C DE 39482 C DE39482 C DE 39482C DE NDAT39482 D DENDAT39482 D DE NDAT39482D DE 39482D A DE39482D A DE 39482DA DE 39482 C DE39482 C DE 39482C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/88—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for limiting unrolling
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
- E06B2009/6809—Control
- E06B2009/6872—Control using counters to determine shutter position
- E06B2009/6881—Mechanical counters
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- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits - Vorrichtung an Rolljalousien gröfserer
Dimensionen, d. h.'solcher, welche vermittelst eines Vorgeleges durch Handkurbel in Bewegung
gesetzt werden. . ■'.
Bei . der im Laufe der letzten Jahre mehr und mehr verbreiteten Anwendung solcher
Rollladen - hat sich der Uebelstand herausgestellt, dafs infolge von Unachtsamkeit oder
Unkenntnifs beim Herunterlassen bezw. Aufziehen der Läden sehr häufig die Handkurbel
mit Gewalt nach der falschen Richtung gedreht und dadurch ein vollständiges Festklemmen
der Läden, Verbiegen der Führungen, Geradeziehen der Wellen (bei Wellblechjalousien)
u. s. w. herbeigeführt wird, was dann eine kostspielige Reparatur zur Folge hat.
Dieses Drehen der Kurbel nach falscher Richtung zu verhüten, ist der Zweck der vorliegenden
Erfindung. Sie besteht in einer überall leicht anzubringenden Vorrichtung,
welche nur eine bestimmte Anzahl Drehungen der Kurbel nach jeder Richtung hin, entsprechend
der Länge der Rolljalousie, zuläfst. Ist diese fest begrenzte Anzahl Drehungen in
der einen Richtung vollendet, in welchem Augenblick sich auch die Rolljalousie in einer
ihrer Endstellungen befindet, so verhindert die Vorrichtung jedes Weiterdrehen nach dieser
Richtung, vielmehr kann jetzt nur dieselbe Anzahl Drehungen nach rückwärts gemacht werden,
worauf wieder eine Arretirung staufindet.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Wellblechrolljalousie mit dem Vorgelege1
und dem auf der verticalen Vorgelegewelle angebrachten Sicherheits-Apparat. Fig. 2
LCI;i'\'.L' ■/'.:
und 3 zeigen den Apparat in gröfserem Mafsstabe und Fig. 4 ist ein Schnitt nach' der
Linie a-b, Fig. 3. Die Fig. 5, 6 und 7 und 8 bis 11 stellen zwei andere. Ausführungen
des Sicherheits-Apparates dar.
In den Fig. 1, 2, 3 und 4 bezeichnet A die Vorgelegewelle. B ist ein über diese· Welle
geschobenes (Gas- oder anderes) Rohr, welches auf seiner äufseren Fläche mit Gewinde versehen ist. C ist eine (zweckmäfsig aus Bronze
gefertigte) Mutter, welche sich auf dem Gewinde des Rohres bewegt und mit den Führungsbacken c c1 versehen ist. D ist ein durch
Löthung oder sonstwie mit dem Rohr verbundener und mit Klemmschrauben dd1 ausgerüsteter
Anschlagring. E bezeichnet eine ebenfalls auf dem Gewinde des Rohres bewegliche
Doppelhiutter, und F endlich ist ein in das Mauerwerk eingelassenes oder an irgend
einem anderen festen Punkte der Fensterbezw. Thürleitung angebrachtes Führuiigsstück.
Nach erfolgter Montage des Rollladens wird derselbe in eine seiner Endstellungen gebracht,
beispielsweise ganz hochgezogen. Dann wird die Mutter C auf dem vorher über die Welle A
geschobenen Apparat so lange gedreht, bis sie hart an dem Anschlagring D anliegt, darauf
der ganze Apparat auf der Welle A so eingestellt, dafs die Führungsbacken cc1 der
Mutter C sich über das eine (obere oder untere, je nachdem das Gewinde des Rohres rechts-
oder linksgängig ist) Ende des Führungsstückes F legen, in welcher Stellung nunmehr
der Apparat durch die Schrauben d dx auf der
Stange A festgeklemmt wird. Läfst man riun die Jalousie herunter, so wird je nach der
"cfi
ο.· ο
Länge derselben die Stange A und mit ihr das
Rohr B eine bestimmte Anzahl Drehungen ausführen, wodurch die durch die Führungsbacken am Mildrehen verhinderte Mutter C
sich um ein bestimmtes Stück in der Längsrichtung auf dein Rohr verschiebt. Ist die
Jalousie ganz heruntergelassen, so dreht man zunächst den Unterihcil der Doppelmutter E
so lange, bis er die Mutter C berührt, und stellt dann den Untertheil von E durch den
als Gegenmutter wirkenden Obertheil fest.
Es ist klar, dafs nunmehr ein Weiterdrehen der Welle A bezw. der Kurbel nach dieser
Richtung hin nicht stattfinden, vielmehr nur eine Rückwärtsdrehung erfolgen kann, bis die
Mutter C wieder auf den Anschlagring D aufstöfst,
d. h. bis die Jalousie wieder ganz hochgezogen ist. Es ist also ein Drehen der Kurbel
nach falscher Richtung aus Unachtsamkeit oder durch unkundige Hand vollständig ausgeschlossen.
Statt der Doppelmutter E kann auch eine einfache Mutter verwendet werden, welche
mittelst Klemmschraube oder Splintes festgestellt wird; auch kann die Mutter C statt
der gezeichneten einen Führung deren zwei erhalten, sich auch statt der mnschliefsenden
Führung mit einem Daumen in einem Schlitze von F bewegen. Das Gewinde kann statt auf
dem besonderen Rohre B direct auf der Stange A geschnitten sein, auch braucht dasselbe
nicht geschlossen zu sein, sondern kann wie an einem Gewindebohrer aus zwei oder
mehreren getrennten Längsstreifen bestehen.' Endlich kann der ganze Apparat statt an der
Hauptwelle A an der horizontalen Welle H, Fig. ι, oder irgend einer anderen Welle des
Vorgeleges angebracht werden.
In den Fig. 5, 6 und 7 bezeichnete! wieder
die Vorgelegewelle. B ist eine mit A fest verbundene Schnecke, welche, indem sie gedreht
wird, die mit entsprechender Zahnung versehene Stange C auf- und abwärts bezw. hin-
und herbewegt. D sind feststehende Führungsstücke für die bewegliche Stange C. Die
Stange C wird so eingestellt, dafs bei einer der Endstcllungen der Rolljalousie die Kante χ χ
des verstärkten Querschnittes (oder ein besonderes Ueberschiebestück wie E) an eines
der FührungsstUcke D anstöfst, worauf dann ganz in der vorstehend bei Fig. 1 bis 4 beschriebenen
Weise die Weglänge der Stange C und damit die Umdrehungszahl von B und A
bezw. der Handkurbel durch ein mit Klemmschraube versehenes Anschlagstück E fixirt wird.
Die in den Fig. 8 bis 11 dargestellte Construction
ist eine dritte Ausführungsform. Dieser Apparat kann gleichfalls an jeder beliebigen
Welle oder Stange des Vorgeleges angebracht werden. Seine Hauptbestandteile sind wieder
ein mit Gewinde versehenes Rohr und eine zu dem Gewinde gehörige Mutier. Er unterscheidet
sich von der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Construction im wesentlichen nur dadurch, dafs
hier dei Mutter festgestellt und das Rohr in der Längsachse auf der Welle verschiebbar gemacht
ist, während bei der Construction Fig. 1 bis 4 das Rohr feststehend und die Mutter
beweglich war, ist also sozusagen eine Um-;
kehrung der ersten Ausführungsform. '■
Fig. 8 zeigt den Apparat in der Ansicht, Fig. 9 im Längenschnitt; Fig. ιό ist ein Horizontalschnitt
nach der Linie m-n, Fig. 11 ein
solcher nach der Linie o-p.
A bezeichnet in allen Figuren wieder die Vorgelegewelle, B ein über diese Welle geschobenes und in der Längsrichtung auf derselben verschiebbares, mit Gewinde versehenes
Rohr. C ist eine zum Cewinde des Rohres passende Bronzemutter, welche durch den in
das Mauerwerk eingelassenen oder sonstwie befestigten Arm D in ihrer Stellung festgehalten
und am Drehen gehindert wird. E und F sind Anschlagringe, von denen einer
verstellbar eingerichtet und mit den Führungsstangen G G versehen sein kann. H ist ein
auf der Welle A durch eine oder mehrere Klemmschrauben befestigter Mitnehmer, welcher
sich mit einem Paar durchbohrter Arme über die Stangen G G legt. Die Justirung des
Apparates erfolgt in der bei Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise dadurch, dafs entweder die
Flächen χ χ von E und yy von F als Anschlag benutzt und durch Verstellung eines
der Anschlagringe die freie Gewindelänge zwischen χ χ und yy je nach der Länge des
Rollladens auf ein bestimmtes Mafs gebracht: wird, oder dafs, wenn beide Anschlagringe fest
mit dem Rohr verbunden sind, die Flächej'-j^
von F als Anschlag gegen die Mutter, benutzt
und dann die Verschiebungslänge des Rohres durch Einstellen des Mitnehmers H und Anschlag der Fläche y 1yl gegen H auf das gewünschte Mafs fixirt wird. ,
Die Führung des Rohres auf der Welle kann
auch mittelst Schlitzes in dem über das Gewinde hinaus verlängerten Rohr und Stift auf
der WeUe bezw. dem Keil und der Nuth erfolgen. ■'■.■■. "'-■■'. -.'■ - V"
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ■Eine Sicherheits- Vorrichtung am. Vorgelegefür Rolljalousien, bestehend aus:i. einem auf irgend einer Welle des Vor-/ , geleges -angebrachten (geschlossenen oder'■■■'. axial unterbrochenen, aus einzelnen Theil-' streifen bestehenden) Gewinde und einer auf diesem Gewinde verschiebbaren, durch Schleifführung am Drehen verhinderten Mutter, deren Weglänge derartig begrenzt ist, dafs sie nur eine bestimmte AnzahlUmdrehungen der Vorgelegewelle zuläfst; odereiner auf einer beliebigen Welle des Vorr gelcgcs befestigten Schnecke und einer durch diese Schnecke bewegten gezahnten Stange, deren Weglänge derartig begrenzt ist, dafs sie nur eine bestimmte Anzahl Umdrehungen der Vorgelegewelle zuläfst; odereiner feststehenden Mutter und einem mit Gewinde in dieser Mutter beweglichen, über einer beliebigen Welle des Vorgeleges in der Längsrichtung verschiebbaren Rohr, dessen Weglänge gegen die feststehende Mutter derartig begrenzt ist, dafs nur eine bestimmte Anzahl Umdrehungen der Vorgelegewelle möglich ist. ■■". ■■.'/'■Hierzu ι Watt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39482C true DE39482C (de) |
Family
ID=315104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE39482C (de) |
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0
- DE DENDAT39482D patent/DE39482C/de not_active Expired - Lifetime
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