DE394733C - Wicklung fuer Transformatoren - Google Patents

Description

• Wicklung für Transformatoren. Wicklungen für Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. bestehen meist aus einer großen Anzahl übereinandergeschichteter Spulen. Um nun eine Beschädigung der Windungsisolation von Einzelspulen im Laufe der Fabrikation und auch im fertigen Spulenpaket durch .die auf die Spulen wirkenden mechanischen Drücke zu verhindern, ist erfindungsgemäß jede Einzelspule mit achsialen Stützringen aus Metall oder Isoliprstof versehen. Das Aufbringen der Ringe geschieht zweckmäßig gleich beim Wickeln der Spulen. Die Stützringe erhalten gleiche oder etwas größere achsiale Höhe als die Einzelspulen und dienen sowohl als Auflage während des Fabrikationsganges wie auch als Stütze nach Einbau in die Transformatorenwicklung. Die Windungsisolation kann also von dem beim Übereinanderschichten und Pressen -der Spulen auftretenden Druck n;cht beschädigt und zerquetscht werden.
• Liegen die Stützringe am äußeren un4 inneren Spulenumfang, so schützen die Ringe die Spulen auch gegen Beschädigung durch Anstoßen u. dgl.
• In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungen dargestellt. Abb. i und 2 zeigen den Schnitt und -Grundriß einer Transformatorenwicklung mit Spulen, die in der vorher beschriebenen Weise mit Stützringen d versehen sind. Bei. den dem Kern zunächstliegenden Spulen ist hierbei der Stützring zwischen den Drahtlagen der Spulen angeordnet, während die durch Isolierzylinder getrennten Spulen der zweiten Wicklung auf die Stützringe gewickelt sind, Diese beiden Ausführungen' wird man bei Spulen mit geringer radialer Ausdehnung anwenden.
• Zwecks Herausleitens von Spulenenden oder zum Übergang des Spulendrahtes von einer Lage in die nächstfolgende können die Stützringe ohne Beeinträchtigung ihrer Wirkung aufgeschnitten werden, wie z. B. in Abb. 2 bei der inneren Spule dargestellt ist.
• Haben die einzelnen Spulen größere radiale Ausdehnung so können mehrere Stützringe bei jeder gtpule angewendet werden; - z. B. zeigen Abb. 3 und d. Schnitt und Grundriß sogenannter Scheibenwicklungen, deren Spulen zum Teil mit drei Ringen ausgerüstet sind. Davon liegen je einer a am inneren und äußeren Umfange der Spulen, ein weiterer in der Spulenmitte.
• Bei der zweiten Spulensorte der in Abb. 3 und q. dargestellten Wicklung sind zwei Stützringe vorhanden, die beide zwischen den Drahtlagen angeordnet sind. Können aus irgendwelchen Gründen die Stützringe nicht zwischen den Drahtlagen der Einzelspulen angeordnet werden, und sollen auch die Seitenflächen der Spulen z. B. zwecks Abführung der Verlustwärme nicht bedeckt werden, so können die Stützringe, wie in Abb. 5 und 6 dargestellt, in geringem Abstand von -der Spule-liegen. Hierbei sind zwischen Spule und Stützringen zur Einhaltung des Abstandes an mehreren Stellen des Umfanges Distanzstücke eingelegt.
• Metallstützringe, die natürlich immer aufgeschnitten sein müssen, werden zweckmäßig an das Potential einer anliegenden Windung gelegt, oder aber der Ring wird als eine Spulenwindung ausgebildet.

Claims (3)

1. PATENT-ANsPRÜcHE:. i. Wicklung für Transformatoren aus übereinandergeschichteten Einzelspulen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Einzelspule, innerhalb oder außerhalb oder innerhalb und auerhalb des Spulenquerschnittes, bei der Anfertigung der Spule achsiale Stützringe gleicher oder etwas größerer Höhe als die Spule aufgebracht sind.
2. 2. Spule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Spulenquerschnittes angeordneten Stützringe durch Distanzstücke in Abstand von der Spule gehalten sind und zwischen Spule und Stützring Kühlkanäle bestehen bleiben.
3. 3. Spule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausleitung der Spulenenden oder zum Übergang des Spulendrahtes aus einer Lage in die nächstfolgende der Stützring unterbrochen ist. Spule nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstützringe zugleich als Windung der Spule dienen.