DE3943340A1 - Verfahren zur herstellung von magnetischen beschichtungszusammensetzungen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von magnetischen beschichtungszusammensetzungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
magnetischen Beschichtungszusammensetzung, die für die Bildung
von magnetischen Schichten von Magnetaufzeichnungsmedien,
wie z. B. Magnetbändern und Magnetplatten, verwendet wird.
Zur Herstellung von Magnetaufzeichnungsmedien, die ausgezeichnete
magnetische Eigenschaften, elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften oder dgl. aufweisen, ist es erforderlich,
die Packungsdichte der magnetischen Körnchen in der
magnetischen Beschichtungszusammensetzung, die auf die Substrate
der Magnetaufzeichnungsmedien aufgebracht wird, zu
verbessern. Zu diesem Zweck sollten dann, wenn eine magnetische
Beschichtungszusammensetzung hergestellt wird, magnetische
Körnchen und eine Lösung, die ein Bindemittel in einem
organischen Lösungsmittel enthält, in hohen Konzentrationen
und unter Einwirkung einer hohen Scherkraft geknetet werden.
Um dieser Anforderung zu genügen, ist beispielsweise in der
ungeprüften japanischen Patentpublikation 62 (1987)-41 274
ein Verfahren beschrieben, bei dem mittels einer stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung die magnetischen Körnchen
und die Lösung verknetet werden. Diese Art des Knetens wird
nachstehend als "Normalkneten" bezeichnet.
Im allgemeinen werden magnetische Beschichtungszusammensetzungen
hergestellt, nachdem die magnetischen Körnchen und die
Lösung, die ein Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel
enthält, miteinander verknetet worden sind, indem ein
organisches Lösungsmittel der resultierenden gekneteten Mischung
zugesetzt wird, um diese zu verdünnen. Die aus einer
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung erhaltene
geknetete Mischung weist jedoch eine hohe Viskosität auf.
Wenn eine solche Mischung mit einer hohen Viskosität in
einem Zug in einem Fließstrahlgemisch verdünnt wird, wie in
der ungeprüften japanischen Patentpublikation 62(1987)-41 274
beschrieben, kann keine hohe Scherkraft darauf einwirken
gelassen werden. Deshalb bleiben in der Mischung,
nachdem sie verdünnt worden ist, kleine Klumpen zurück und es
kann keine einheitlich verdünnte Mischung erhalten werden.
Außerdem dauert es solange, um die verdünnte Mischung zu
dispergieren, daß selbst dann, wenn die verdünnte Mischung
einer Dispergierbearbeitung unterzogen wird, sie nicht in
einem großen Umfange dispergiert werden kann. Wenn eine auf
diese Weise hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung
auf Substrate aufgebracht wird, könnnen keine Magnetaufzeichnungsmedien
mit ausgezeichneten magnetischen Eigenschaften,
ausgezeichneten elektromagnetischen Umwandlungseigenschaften
und dgl. erhalten werden.
Wenn das Durchkneten und das Verdünnen nacheinander mittels
einer stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung durchgeführt
werden, anstatt die Verdünnung in einem Zug durchzuführen,
kann eine allmähliche Verdünnung bewirkt werden. Beim
"Verdünnungskneten" wirkt ein bestimmtes Ausmaß von Scherkräften
auf die geknetete Mischung und ein dieser zugesetztes
organisches Lösungsmittel ein. Dieses Verfahren bewirkt, daß
die Viskosität der gekneteten Mischung geringer wird, wenn
diese durchgeknetet und verdünnt wird. In den Fällen, in
denen eine stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung vom
üblichen Typ direkt zur Durchführung des Verdünnungsknetens
angewendet wird, treten daher die nachstehend beschriebenen
Probleme auf.
Eine stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung umfaßt insbesondere
ein Paar Wellen, die in einem vorgegebenen Abstand
voneinander angeordnet sind und sich parallel zueinander erstrecken,
eine Vielzahl von Flügelelementen, die an jeder
der Wellen in spezifischen Abständen entlang der Achse jeder
Welle befestigt sind, und eine Trommel, welche die an den
Wellen befestigten Flügelelemente aufnimmt. Auf eine geknetete
Mischung wirkt eine Scherkraft ein in den Zwischenräumen,
die zwischen jedem Paar von Flügelelementen entstehen, wobei
ein Paar von Flügelelementen aus Schaufeln besteht, die
an unterschiedlichen Wellen befestigt sind und einander
gegenüberliegen, und in den Zwischenräumen, die zwischen jedem
Flügelelement und der inneren Oberfläche der Trommel
vorliegen. Wenn die Breiten der Zwischenräume auf Werte
eingestellt werden, die für das Normalkneten geeignet sind,
sind sie ungeeignet und übermäßig breit für das Verdünnungskneten,
weil eine geknetete Mischung mit einer geringeren
Viskosität bearbeitet werden muß. Deshalb wirkt keine hohe
Scherkraft auf die Mischung ein, wenn sie geknetet und verdünnt
wird. Auch weist die Mischung, die am Ende des Normalknetens
erhalten wird, eine von dem zugegebenen organischen
Lösungsmittel deutlich verschiedene Viskosität auf und deshalb
können leicht kleine Klumpen in der verdünnten Mischung
zurückbleiben. Die kleinen Klumpen, welche die Konsistenz der
unverdünnten Mischung haben, passieren die obengenannten
Zwischenräume, ohne daß sie einer Scherkraft ausgesetzt
werden (dieses Phänomen wird nachstehend als "Direktdurchgangs-Phänomen"
bezeichnet). Deshalb kann keine einheitliche
verdünnte Mischung erhalten werden. Wenn die obengenannten
Zwischenräume für das Verdünnungskneten eng genug gemacht
werden, um in geeigneter Weise wirksam zu sein, wirkt auf
die Flügelelemente während des Normalknetens eine sehr hohe
Belastung ein, die es unmöglich macht, das Normalkneten
glatt durchzuführen.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
zu schaffen, bei dem eine stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
zur Durchführung des Normalknetens
und Verdünnungsknetens verwendet werden kann und eine einheitlich
verdünnte Mischung erhalten werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
zu schaffen, bei dem zwei stufenlose
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen zur Durchführung des
Normalknetens bzw. des Verdünnungsknetens verwendet werden
und eine einheitlich verdünnte Mischung erhalten werden
kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein erstes Verfahren zur
Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung,
bei dem eine einzelne stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die mit einem Paar Wellen mit daran befestigten
Flügelelementen und einer Trommel, welche die Wellen so
aufnehmen kann, daß sie sich drehen können, ausgestattet
ist, zur Durchführung des Normalknetens einer Mischung von
magnetischen Körnchen und einer Lösung, die ein Bindemittel
in einem organischen Lösungsmittel enthält, in einem Normalknetbereich
verwendet wird und danach zur Durchführung des
Verdünnungsknetens der Mischung, die aus dem Normalkneten
resultiert, und eines organischen Lösungsmittels in einem
Verdünnungsknetbereich verwendet wird,
das durch die folgenden Stufen gekennzeichnet ist:
das durch die folgenden Stufen gekennzeichnet ist:
- i) während der Durchführung des Normalknetens wird die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen wird, so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 65 bis 95 Gew.-% liegt,
- ii) während der Durchführung des Verdünnungsknetens wird die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Verdünnungskneten unterworfen wird, so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 30 bis 60 Gew.-% liegt,
- iii) die Breiten der Zwischenräume in dem Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen einem an einer dieser Wellen befestigten Flügelelement und einem an der anderen Welle befestigten Flügelelement vorliegen, wobei die Flügelelemente so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume in dem Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung und
- iv) die Breiten der Zwischenräume in dem Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen jedem Flügelelement und der inneren Oberfläche der Trommel vorliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume in dem Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Feststoffe" sind magnetische
Körnchen, das Bindemittel, ein nicht-magnetisches Material
und andere feste Materialien zu verstehen.
Bei dem ersten Verfahren zur Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird während der Durchführung des Normalknetens in dem Normalknetbereich
der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
die Feststoffkonzentration in der dem Normalkneten unterworfenen
Mischung so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches
von 65 bis 95 Gew.-% liegt. Dieser Bereich der Feststoffkonzentration
in der dem Normalkneten unterworfenen Mischung
wird definiert, um sicherzustellen, daß ein Gemisch erhalten
wird, das gut geknetet werden kann. Wenn die Feststoffkonzentration
in der Mischung aus den magnetischen Körnchen, dem
Bindemittel und dgl., die dem Normalkneten unterworfen wird,
auf einen Wert unter 65 Gew.-% eingestellt wird, wird die
Viskosität der Mischung übermäßig niedrig und deshalb kann
keine hohe Scherkraft auf die Mischung einwirken gelassen
werden. Daher können die Feststoffe auch nicht einheitlich
dispergiert werden. Wenn die Feststoffkonzentration in der
Mischung, die dem Normalkneten unterworfen wird, auf einen
Wert über 95 Gew.-% eingestellt wird, wird die Viskosität
der Mischung übermäßig hoch und die Mischung kann nicht einheitlich
durchgeknetet werden. Die Feststoffkonzentration in
der dem Normalkneten unterworfenen Mischung sollte vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 75 bis 90 Gew.-% liegen.
Auch während der Durchführung des Verdünnungsknetens in dem
Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
wird die Feststoffkonzentration in der Mischung,
die dem Verdünnungskneten unterworfen wird, so eingestellt,
daß sie innerhalb des Bereiches von 30 bis 60 Gew.-% liegt.
Wenn die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem
Verdünnungskneten unterworfen wird, auf einen Wert unter 30 Gew.-%
eingestellt wird, wird die Viskosität der Mischung
übermäßig niedrig und die Feststoffe können nicht gleichmäßig
dispergiert werden. Wenn die Feststoffkonzentration in der
Mischung, die dem Verdünnungskneten unterworfen wird, auf einen
Wert über 60 Gew.-% eingestellt wird, wird die Viskosität
der Mischung übermäßig hoch und die Mischung kann nicht
wirksam und gleichmäßig dispergiert werden. Die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Verdünnungskneten unterworfen
wird, sollte vorzugsweise innerhalb des Bereiches
von 40 bis 55 Gew.-% liegen.
Die Breiten der Zwischenräume (Spalte) in dem Verdünnungsknetbereich
der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die jeweils zwischen einem an einer der Wellen befestigten
Flügelelement und einem an der anderen Welle befestigten
Flügelelement vorliegen, wobei diese Flügelelemente so angeordnet
sind, daß sie einander gegenüberliegen, sind nicht
beschränkt auf spezifische Werte, sofern die Breiten geringer
sind als die Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in
dem Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung.
Die Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in dem
Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
sollten jedoch vorzugsweise 50 bis 80% der
Breiten dieser Zwischenräume (Spalten) in dem Normalknetbereich
der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung betragen.
Auch die Breiten der Zwischenräume (Lücken) in dem Verdünnungsknetbereich
der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die jeweils zwischen dem Flügelelement und der
inneren Oberfläche der Trommel vorliegen, sind nicht auf spezifische
Werte beschränkt, sofern sie kleiner sind als die
Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in dem Normalknetbereich
der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung. Die Breiten
der Zwischenräume (Spalte) in dem Verdünnungsknetbereich
der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung sollten jedoch
vorzugsweise 50 bis 80% der Breiten dieser Zwischenräume
(Spalten) im Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
betragen.
Wie vorstehend beschrieben, werden bei dem ersten Verfahren zur
Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen wird, und
die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Verdünnungskneten
unterworfen wird, so eingestellt, daß sie innerhalb
vorgegebener Bereiche liegen. Außerdem werden die Breiten
der Zwischenräuem (Spalten), die zwischen jedem Paar von
Flügelelementen vorliegen, die an unterschiedlichen Wellen
befestigt sind und einander gegenüberliegen, in dem Verdünnungsknetbereich
der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
kleiner gemacht als die Breiten dieser Zwischenräume
(Spalten) in dem Normalknetbereich der stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung. Außerdem werden die Breiten
der Zwischenräume (Spalten), die zwischen jedem Flügelelement
und der inneren Oberfläche der Trommel liegen,
in dem Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
kleiner gemacht als die Breiten dieser
Zwischenräume (Spalten) im Normalknetbereich der stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung. Deshalb kann während der
Durchführung des Verdünnungsknetens mit einer Mischung mit
einer Viskosität, die niedriger ist als die Viskosität der
Mischung, die im Normalknetbereich durchgeknetet wird, die
Mischung, die dem Verdünnungskneten unterworfen wird, einer
hohen Scherkraft ausgesetzt werden. Auch kann verhindert
werden, daß das Direktdurchgangs-Phänomen auftritt, und es
kann eine einheitlich verdünnte Mischung erhalten werden.
Bei dem ersten Verfahren zur Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine einheitlich verdünnte Mischung erhalten werden
mittels einer einzelnen stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
in der sowohl das Normalkneten als auch das
Verdünnungskneten durchgeführt wird. Deshalb kann die verdünnte
Mischung dann schnell und bis zu einem großen Ausmaß
dispergiert werden. Wenn eine auf diese Weise erhaltene magnetische
Beschichtungszusammensetzung auf Substrate aufgebracht
wird, ist es möglich, Magnetaufzeichnungsmedien zu erhalten,
die ausgezeichnete magnetische Eigenschaften, elektromagnetische
Umwandlungseigenschaften oder dgl. aufweisen.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein zweites Verfahren
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung,
bei dem eine erste von zwei stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen,
von denen jede ausgestattet
ist mit einem Paar Wellen mit daran befestigten Flügelelementen
und einer Trommel, welche die Wellen in der Weise aufnimmt,
daß sie gedreht werden können, zur Durchführung des
Normalknetens einer Mischung von magnetischen Körnchen und
einer Lösung, die ein Bindemittel in einem organischen
Lösungsmittel enthält, verwendet wird, und die zweite der
beiden stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen verwendet
wird zur Durchführung des Verdünnungsknetens einer
Mischung, die aus dem Normalkneten resultiert, und eines
organischen Lösungsmittels,
das gekennzeichnet ist durch die folgenden Stufen:
- i) während der Durchführung des Normalknetens in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung wird die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Kneten unterworfen wird, so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 65 bis 95 Gew.-% liegt,
- ii) während der Durchführung des Verdünnungsknetens in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung wird die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Verdünnungskneten unterworfen wird, so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 30 bis 60 Gew.-% liegt,
- iii) die Breiten der Zwischenräume (Spalte) in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen einem an einer der Wellen befestigten Flügelelement und einem an der anderen Welle befestigten Flügelelement vorliegen, wobei die Flügelelemente so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung und
- iv) die Breiten der Zwischenräume (Spalte) in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen jedem Flügelelement und der inneren Oberfläche der Trommel vorliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung.
Bei dem zweiten Verfahren zur Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird während der Durchführung des Normalknetens in der ersten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen
wird, so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches
von 65 bis 95 Gew.-% liegt. Dieser Bereich der Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen
wird, wird definiert, um zu gewährleisten, daß eine Mischung
erhalten wird, die gut durchgeknetet ist. Wie oben angegeben,
wird dann, wenn die Feststoffkonzentration in der Mischung
aus den magnetischen Körnchen, dem Bindemittel und dgl.,
die dem Normalkneten unterworfen wird, auf einen Wert unter
65 Gew.-% eingestellt wird, die Viskosität der Mischung
übermäßig niedrig und es kann keine hohe Scherkraft auf die
Mischung einwirken. Deshalb werden die Feststoffe nicht
gleichmäßig dispergiert. Wenn die Feststoffkonzentration in
der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen wird, auf
einen Wert über 95 Gew.-% eingestellt wird, wird die Viskosität
der Mischung übermäßig hoch und die Mischung kann
nicht gleichmäßig durchgeknetet werden. Die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen
wird, sollte vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 75
bis 90 Gew.-% liegen.
Auch während der Durchführung des Verdünnungsknetens in der
zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung wird
die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Verdünnungskneten
unterworfen wird, so eingestellt, daß sie innerhalb
des Bereiches von 30 bis 60 Gew.-% liegt. Wie vorstehend
angegeben, wird dann, wenn die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Verdünnungskneten unterworfen wird,
auf einen Wert unter 30 Gew.-% eingestellt wird, die Viskosität
der Mischung übermäßig niedrig und die Feststoffe
werden nicht gleichmäßig dispergiert. Wenn die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Verdünnungskneten
unterworfen wird, auf einen Wert über 60 Gew.-% eingestellt
wird, wird die Viskosität der Mischung übermäßig hoch und
die Mischung wird nicht wirksam und gleichmäßig dispergiert.
Die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Verdünnungskneten
unterworfen wird, sollte vorzugsweise innerhalb
des Bereiches von 40 bis 55 Gew.-% liegen.
Die Breiten der Zwischenräume (Spalte) in der zweiten stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils gebildet
werden zwischen einem an einer der Wellen befestigten Flügelelement
und einem an der anderen Welle befestigten Flügelelement,
wobei diese Flügelelemente so angeordnet sind, daß
sie einander gegenüberliegen, sind nicht beschränkt auf
spezifische Werte, sofern sie kleiner sind als die Breiten
dieser Zwischenräume (Spalte) in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung.
Die Breiten dieser Zwischenräume
(Spalte) in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
sollten jedoch vorzugsweise 50 bis 80%
der Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in der ersten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung betragen.
Auch die Breiten der Zwischenräume (Spalte) in der zweiten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils
gebildet werden zwischen jedem Flügelelement und der inneren
Oberfläche der Trommel, sind nicht auf spezifische Werte beschränkt,
sofern sie kleiner sind als die Breiten dieser
Zwischenräume (Spalte) in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung.
Die Breiten dieser Zwischenräume
(Spalte) in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
sollten jedoch vorzugsweise 50 bis
80% der Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in der ersten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung betragen.
Wie vorstehend angegeben, werden bei dem zweiten Verfahren
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen
wird, und die Feststoffkonzentration in der Mischung, die
dem Verdünnungskneten unterworfen wird, so eingestellt,
daß sie innerhalb vorgegebener Bereiche liegen. Außerdem
werden die Breiten der Zwischenräume (Spalte), die zwischen
jedem Paar von Flügelelementen gebildet werden, die an unterschiedlichen
Wellen befestigt sind und so angeordnet sind,
daß sie einander gegenüberliegen, in der zweiten stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, in der das Verdünnungskneten
durchgeführt wird, so eingestellt, daß sie kleiner sind
als die Breiten dieser Zwischenräume (Spalte) in der ersten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, in der das
Normalkneten durchgeführt wird. Außerdem werden die Breiten
der Zwischenräume (Spalte), die zwischen jedem Flügelelement
und der inneren Oberfläche der Trommel gebildet werden, in
der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
kleiner gemacht als die Breiten dieser Zwischenräume in der
ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung. Deshalb
kann während der Durchführung des Verdünnungsknetens
in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
mit einer Mischung, die eine niedrigere Viskosität hat
als die Mischung, die in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
durchgeknetet worden ist, die
Mischung, die dem Verdünnungskneten unterworfen wird, unter
der Einwirkung einer hohen Scherkraft bearbeitet werden.
Auch kann verhindert werden, daß das Direktdurchgangs-Phänomen
auftritt und es kann eine einheitlich verdünnte Mischung
erhalten werden.
Bei dem zweiten Verfahren zur Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann eine einheitlich verdünnte Mischung nach einem
Verfahren erhalten werden, bei dem in zwei stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen jeweils ein Normalkneten
und ein Verdünnungskneten durchgeführt wird. Die
verdünnte Mischung kann deshalb dann schnell und in einem
großen Umfange dispergiert werden. Wenn eine auf diese Weise
erhaltene magnetische Beschichtungszusammensetzung auf Substrate
aufgebracht wird, ist es möglich, Magnetaufzeichnungsmedien
zu erhalten, die ausgezeichnete magnetische Eigenschaften,
elektromagnetische Umwandlungseigenschaften oder
dgl. aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Fließdiagramm, das Verfahren erläutert, bei
denen eine Ausführungsform des ersten Verfahrens
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der
Fig. 1, die den Normalknetbereich einer stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Oberflächenglanzwerten
(vertikale Achse) von magnetischen
Schichten, die aus Dispersionsmischungen bestehen,
die aus verschiedenen Dispergiervorrichtungen
ausgetragen worden sind (horizontale Achse)
erläutert, wobei diese Beziehung gefunden wurde
bei Beispielen, die nach dem ersten erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt worden sind;
Fig. 4 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Br/Bm-Verhältnissen
(vertikale Achse) von magnetischen
Schichten, die aus den Dispersionsmischungen bestehen,
die aus verschiedenen Dispergiervorrichtungen
ausgetragen worden sind (horizontale Achse),
wobei diese Beziehung gefunden wurde für Beispiele,
die nach dem ersten Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt worden sind;
Fig. 5 ein Fließdiagramm, das Verfahren erläutert, bei denen
eine Ausführungsform des zweiten Verfahrens zur
Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet
wird; und
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der
Fig. 5, die eine erste stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
erläutert, in der ein Normalkneten
durchgeführt wird.
Die Fig. 1 erläutert Verfahren, in denen eine Ausführungsform
des ersten Verfahrens zur Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird.
Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
umfassen ein Verfahren zur Durchführung
des Normalknetens der magnetischen Körnchen und einer Lösung,
die ein Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel
enthält; ein Verfahren zur Durchführung des Verdünnungsknetens
der durchgekneteten Mischung, die resultiert aus dem
Normalknetverfahren, und eines organischen Lösungsmittels;
sowie ein Verfahren zum Dispergieren der verdünnten Mischung,
die resultiert aus dem Verdünnungsknetverfahren.
Eine auf diese Weise hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung
wird dann auf Substrate aufgebracht.
Ein Substrat, auf die eine Schicht aus der magnetischen
Beschichtungszusammensetzung aufgebracht worden ist, wird
kalandriert und danach geschlitzt zur Herstellung von
Magnetaufzeichnungsmedien.
Bei dieser Ausführungsform wird zur Durchführung sowohl des
Normalknetens als auch des Verdünnungsknetens eine einzelne
stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 2 verwendet.
Das Normalkneten wird in einem Normalknetbereich 2 a einer
Mischkammer 6 durchgeführt und das Verdünnungskneten wird in
einem Verdünnungsknetbereich 2 b der Mischkammer 6 durchgeführt.
Magnetische Körnchen, ein Bindemittel und Ruß werden durch
einen Einlaß 4 in die Mischkammer 6 der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
2 eingeführt. Eine Lösung, die
ein Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel enthält,
wird durch eine Zugabeöffnung (nicht dargestellt), die in der
Nähe des Einlasses 4 angeordnet ist, in die Mischkammer 6 eingeführt.
Die resultierende Mischung wird in dem Normalknetbereich
2 a der Mischkammer 6 durchgeknetet. Außerdem werden ein
organisches Lösungsmittel und eine Lösung, die ein Bindemittel
in einem organischen Lösungsmittel enthält, durch eine
Zugabeöffnung (nicht dargestellt), die in einem vorgegebenen
Abstand von dem Einlaß 4 angeordnet ist, als Verdünnungsmittel
in die Mischkammer 6 eingeführt. Die durchgeknetete
Mischung, die aus dem Normalknetverfahren resultiert,
wird der Verdünnungsknetung (d. h. der Verdünnung der Mischung,
während sie durchgeknetet wird) mit den Verdünnungsmitteln
in dem Verdünnungsknetbereich 2 b der Mischkammer 6
unterworfen. Die verdünnte Mischung, die aus dem Verdünnungsknetverfahren
resultiert, wird durch einen Auslaß 8 ausgetragen.
Die Mischkammer 6 hat die Gestalt eines Zylinders,
dessen lange Achse von Seite zu Seite verläuft. Der Einlaß
4 ist in der Nähe des Randes einer Seite der Mischkammer 6
angeordnet und der Auslaß 8 ist in der Nähe des Randes der
anderen Seite der Mischkammer 6 angeordnet. Die Weglänge
der Mischkammer 6 sollte innerhalb des Bereiches von 0,5 bis
5 m, vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 4 m,
liegen.
Die Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Normalknetbereiches
2 a der Mischkammer 6. Wie dargestellt, umfaßt die Mischkammer
6 ein Paar Wellen 10, 10 die in einem vorgegebenen
Abstand voneinander angeordnet sind und sich parallel zueinander
erstrecken, eine Vielzahl von Schaufeln 12, 12, . . .,
die als Flügelelemente dienen und an jeder der Wellen 10, 10
in spezifischen Abständen entlang der Achse der Welle befestigt
sind, und eine Trommel 14, in der die Schaufeln 12,
12, . . . enthalten sind. Die Schaufeln 12, 12, . . . haben eine
pseudodreieckige Gestalt und sind gleich groß untereinander.
Die Schaufeln 12, 12, . . . sind an jeder Welle so befestigt,
daß jede Schaufel 12 sind in ihrer Phase um einen Winkel von
60° von den benachbarten Schaufeln 12, 12, . . . unterscheidet.
Außerdem ist die Phase jeder Schaufel 12, die an einer der
Wellen 10, 10 befestigt ist, gleich der Phase der Schaufel
12, die an der anderen Welle 10 befestigt ist und die der
an der Welle 10 befestigten Schaufel 12 gegenüberliegt. Die
Trommel 14 hat eine Kokon-artige Querschnittsform und ein
Zwischenraum (Spalt) d 1 mit einer vorgegebenen Breite liegt
zwischen der inneren Oberfläche der Trommel 14 und einer
Spitze jeder Schaufel 12 vor. Die Dimensionen der pseudodreieckigen
Schaufeln 12, 12, . . . sind so festgelegt, daß
ein Zwischenraum (Spalt) d 2 mit einer vorgegebenen Breite
zwischen jeder an der Wellen 10, 10 befestigten
Schaufel 12 und der an der anderen Welle 10 befestigten
Schaufel 12, die der an der einen Welle 10 befestigten
Schaufel 12 gegenüberliegt, vorliegt. Die Breiten des
Zwischenraums (Spalts) d 1 und des Zwischenraums (Spalts)
d 2 können identisch oder verschieden sein. Bei dieser Ausführungsform
werden die Breiten des Zwischenraums d 1 und
des Zwischenraums d 2 so festgelegt, daß gilt
0,5 mm ≦d 1 ≦4 mm;
0,5 mm ≦d 2 ≦4 mm.
Außerdem wird der Schaufeldurchmesser D jeder Schaufel 12
(d. h. der Durchmesser des kreisförmigen Weges, entlang dessen
eine Spitze jeder Schaufel 12 rotiert) so festgelegt,
daß gilt
50 mm ≦D ≦400 mm
Die Schaufeln 12, 12, . . . sollten sich mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit, die innerhalb des Bereiches von 5 bis 200 UpM
und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 20 bis 120 UpM
liegt, drehen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln
12, 12, . . . sollte innerhalb des Bereiches von 1 cm/s bis
50 cm/s und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 2 cm/s
bis 20 cm/s liegen.
Wie oben definiert, sollten die Breiten des Zwischenraums
d 1 und des Zwischenraums d 2 nicht kleiner sein als 0,5 mm.
Dies ist deshalb so, weil keine übermäßigen Belastungen auf
die Schaufeln 12, 12, . . . und die Wellen 10, 10 ausgeübt
werden sollten und weil die angegebene Breite vom Standpunkt
der mechanischen Genauigkeit aus betrachtet geeignet ist.
Außerdem sollten die Breiten des Zwischenraums d 1 und des
Zwischenraums d 2 nicht größer sein als 4 mm. Dies ist deshalb
so, weil das Normalkneten unter einer beträchtlich hohen
Scherkraft durchgeführt werden sollten, um dadurch die Packungsdichte
der magnetischen Körnchen in der magnetischen Beschichtungszusammensetzung
zu erhöhen.
Der Verdünnungsknetbereich 2 b der Mischkammer 6 hat etwa die
gleiche Querschnittsgestalt wie der Normalknetbereich 2 a mit
Ausnahme der Breiten des Zwischenraums d 1′ und des Zwischenraums
d 2′, die jeweils dem Zwischenraum d 1 und dem Zwischenraum
d 2 in dem Normalknetbereich 2 a, wie er in Fig. 2 dargestellt
ist, entsprechen. Insbesondere sollten die Breiten des
Zwischenraums d 1′ und des Zwischenraums d 2′ in dem Verdünnungsknetbereich
2 b so festgelegt werden, daß gilt
0,5 mm d 1 ≦d 1′ ≦ 0,8 d 1;
0,5 mm d 2 ≦d 2′ ≦ 0,8 d 2.
Wie oben definiert, werden die Breiten des Zwischenraums
d 1′ und des Zwischenraums d 2′ in dem Verdünnungsknetbereich
2 b so eingestellt, daß sie jeweils in den Bereich von 50%
bis 80% der Breiten des Zwischenraums d 1 und des Zwischenraums
d 2 fallen. Dies ist deshalb so, weil eine beträchtlich
hohe Scherkraft auf die Mischung ausgeübt werden sollte, die
dem Verdünnungskneten unterworfen wird und die eine niedrigere
Viskosität hat als die Mischung, die in dem Normalknetbereich
2 a geknetet worden ist. Ein anderer Grund dafür ist
der, daß das Auftreten des Direktdurchgangs-Phänomens während
des Verdünnungsknetens verhindert werden sollte. Der Bereich
von 50 bis 80% berücksichtigt das Ausmaß, in dem die Viskosität
der Mischung, die dem Normalkneten unterworfen wird,
sich von der Viskosität der Mischung die dem Verdünnungskneten
unterworfen wird, unterscheidet.
Die Anzahl der Schaufeln 12, 12, . . . in dem Normalknetbereich
2 a sollte vorzugsweise nicht kleiner als 20 sein und die
Anzahl der Schaufeln 12, 12, . . . in dem Verdünnungsknetbereich
2 b sollte vorzugsweise ebenfalls nicht kleiner als 20
sein. Das Verhältnis zwischen der Anzahl der Schaufeln 12,
12, . . . in dem Normalknetbereich 2 a zur Anzahl der Schaufeln
12, 12, . . . in dem Verdünnungsknetbereich 2 b sollte vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 6 : 4 bis 3 : 7 liegen.
Anstelle der Schaufeln 12, 12, . . . können auch flache Gewindeschnecken
oder dgl. als Flügelelemente verwendet werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Dispergierverfahren durchgeführt
mit einer Auflösungsvorrichtung 16 und einer Sandmühle
18, die in Reihe miteinander verbunden sind. Die aus
dem Verdünnungsknetverfahren resultierende verdünnte Mischung
wird in der Auflösungsvorrichtung 16 schnell gerührt
und danach in der Sandmühle 18 einem feinen Dispergieren
unterworfen.
Die Effekte dieser Ausführungsform der Erfindung werden
nachstehend näher beschrieben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Normalknetverfahren in
dem Normalknetbereich 2 a der Mischkammer 6 der stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 2 durchgeführt. In dem
Normalknetbereich 2 a werden die Breiten des Zwischenraums
d 2 zwischen jedem Paar der Schaufeln 12, 12, die einander
gegenüberliegen, und des Zwischenraums d 1 zwischen der Spitze
jeder Schaufel 12 und der inneren Oberfläche der Trommel 14
auf solche Werte eingestellt, die innerhalb des Bereiches von
0,5 bis 4 mm liegen. Deshalb können die magnetischen Körnchen,
das Bindemittel, der Ruß und die Lösung, die ein Bindemittel
in einem organischen Lösungsmittel enthält, unter
Einwirkung einer hohen Scherkraft in dem Zwischenraum d 1 und
in dem Zwischenraum d 2 glatt durchgeknetet werden, ohne daß
irgendwelche übermäßigen Belastungen auf die Schaufeln 12,
12, . . . und die Wellen 10, 10 einwirken. Daher kann eine
durchgeknetete Mischung mit einer hohen Viskosität beim
Normalknetverfahren erhalten werden.
Das Verdünnungsknetverfahren wird in dem Verdünnungsknetbereich
2 b der Mischkammer 6 der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
2 durchgeführt. In dem Verdünnungsknetbereich
2 b werden die Breiten des Zwischenraums d 2′ zwischen jedem
Paar der Schaufel 12, 12, die einander gegenüberliegen, und
des Zwischenraums d 1′ zwischen der Spitze jeder Schaufel 12
und der inneren Oberfläche der Trommel 14 jeweils auf solche
Werte eingestellt, die innerhalb des Bereiches von 50 bis
80% der Breiten des Zwischenraums d 2 und des Zwischenraums
d 1 in dem Normalknetbereich 2 a liegen. Deshalb kann die
Mischung selbst dann, wenn die Viskosität der Mischung, die
dem Verdünnungskneten unterworfen wird, herabgesetzt wird,
weil ein organisches Lösungsmittel oder dgl. zugegeben wird,
unter Einwirkung einer hohen Scherkraft verdünnt werden.
Auch kann das Auftreten des Direktdurchgangs-Phänomens während
des Verdünnungsknetverfahrens wirksam verhindert werden.
Es kann daher eine einheitlich verdünnte Mischung aus dem
Verdünnungsknetverfahren erhalten werden.
Die einheitlich verdünnte Mischung wird in das Dispergierverfahren
eingeführt. Daher kann die verdünnte Mischung schnell
und bis zu einem großen Ausmaß dispergiert werden. Wenn eine
auf diese Weise hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung
auf ein Substrat aufgebracht wird und das Substrat,
auf das eine Schicht aus der magnetischen Beschichtungszusammensetzung
aufgebracht worden ist, verschiedenen Verfahren
unterworfen wird, beispielsweise getrocknet, orientiert,
kalandriert und geschlitzt wird, ist es möglich, Magnetaufzeichnungsmedien
zu erhalten, in denen die Packungsdichte der
magnetischen Körnchen hoch ist und die Dispersionsqualität
der magnetischen Körnchen gut ist und die ausgezeichnete magnetische
Eigenschaften, ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften
oder dgl. aufweisen.
Eine Ausführungsform des zweiten Verfahrens zur Herstellung
einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung gemäß
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 5 und 6 näher beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 werden zwei stufenlose
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen verwendet zur Durchführung
jeweils des Normalknetverfahrens und des Verdünnungsknetverfahrens.
Das Normalknetverfahren wird in einer
ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 32
durchgeführt und das Verdünnungsknetverfahren wird in einer
zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 34
durchgeführt.
Insbesondere werden magnetische Körnchen, ein Bindemittel
und Ruß durch einen Einlaß 36 in eine Mischkammer 38 der
ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 32
eingeführt. Eine Lösung, die ein Bindemittel in einem organischen
Lösungsmittel enthält, wird durch eine Zugabeöffnung
(nicht dargestellt), die in der Nähe des Einlasses 36 angeordnet
ist, in die Mischkammer 38 eingeführt. Die resultierende
Mischung wird in der Mischkammer 38 durchgeknetet
und die so erhaltene durchgeknetete Mischung wird durch
einen Auslaß 40 aus der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
32 ausgetragen. Die Mischkammer 38
hat die Gestalt eines Zylinders, dessen Längsachse von
Seite zu Seite verläuft. Der Einlaß 36 ist in der Nähe des
Randes einer Seite der Mischkammer 38 angeordnet und der
Auslaß 40 ist in der Nähe des Randes der anderen Seite der
Mischkammer 38 angeordnet. Die Weglänge der Mischkammer 38
sollte innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 5 m, vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 4 m, liegen.
Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Mischkammer
38. Wie dargestellt, umfaßt die Mischkammer 38 ein Paar
Wellen 42, 42, die in einem vorgegebenen Abstand voneinander
angeordnet sind und sich parallel zueinander erstrecken,
eine Vielzahl von Schaufeln 44, 44, . . ., die als Flügelelemente
dienen und die an jeder der Wellen 42, 42 in Abständen
entlang der Achse der Welle befestigt sind, und eine Trommel
46, welche die an den Wellen 42, 42 befestigten Schaufeln
44, 44, . . . aufnimmt. Die Schaufeln 44, 44, . . . haben eine
pseudodreieckige Gestalt und haben eine untereinander
gleiche Größe. Die Schaufeln 44, 44, . . . sind an jeder Welle
befestigt, so daß jede Schaufel 44 sich in ihrer Phase um
einen Winkel von 60° von der benachbarten Schaufel 44
unterscheidet. Außerdem ist die Phase jeder Schaufel 44,
die an einer der Wellen 42, 42 befestigt ist, gleich der
Phase der Schaufel 44, die an der anderen Welle 42 befestigt
ist und die der Schaufel 44 gegenüberliegt, die an der
einen Welle 42 befestigt ist. Die Trommel 46 hat eine
Kokon-artige Querschnittsform, so daß ein Zwischenraum d 3
mit einer vorgegebenen Breite zwischen der inneren Oberfläche
der Trommel 46 und einer Spitze jeder Schaufel 44
vorhanden ist. Die Dimensionen der pseudodreieckigen Schaufeln
44, 44 . . . sind so festgelegt, daß ein Zwischenraum
d 4 mit einer vorgegebenen Breite zwischen jeder Schaufel
44, die an einer der Wellen 42, 42 befestigt ist, und der
Schaufel 44, die an der anderen Welle 42 befestigt ist,
und die der Schaufel 44, die an der einen Welle 42 befestigt
ist, gegenüberliegt, vorhanden ist. Die Breiten des
Zwischenraums d 3 und des Zwischenraums d 4 können identisch
oder verschieden sein. Bei dieser Ausführungsform werden die
Breiten des Zwischenraums d 3 und des Zwischenraums d 4 so
eingestellt, daß gilt
0,5 mm ≦d 3 ≦4 mm; 0,5 mm ≦d 4 ≦4 mm.
Auch der Schaufeldurchmesser D jeder Schaufel 44 (d. h. der
Durchmesser des kreisförmigen Weges entlang dessen eine
Spitze jeder Schaufel 44 sich dreht) wird so eingestellt,
daß gilt
50 mm ≦D ≦400 mm.
Die Schaufeln 44, 44, . . . sollten sich mit einer Geschwindigkeit
drehen, die innerhalb des Bereiches von 5 bis 200 UpM
und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 20 bis
120 UpM liegt. Die Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln 44,
44, . . . sollte innerhalb des Bereiches von 1 cm/s bis 50 cm/s
und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 2 cm/s bis
20 cm/s liegen.
Wie vorstehend definiert, werden die Breiten des Zwischenraums
d 3 und des Zwischenraums d 4 nicht kleiner als 0,5 mm gemacht.
Dies ist deshalb so, weil keine übermäßigen Belastungen auf
die Schaufeln 44, 44 . . . und die Wellen 42, 42 einwirken
sollten und weil die angegebene Breite vom Standpunkt der
mechanischen Genauigkeit aus betrachtet, geeignet ist.
(Insbesondere dann, wenn die Breiten des Zwischenraums d 3
und des Zwischenraums d 4 kleiner als 0,5 mm gemacht werden,
stoßen die Schaufeln 44, 44, . . . an die innere Oberfläche
der Trommel 46, weil eine mechanische Unrundheit auftritt,
wenn sie sich während des Normalknetvorganges drehen.
Auch wird die Scherkraft, die auf die Mischung einwirkt,
die dem Normalknetvorgang unterworfen wird, übermäßig
groß und deshalb muß ein sehr starker Motor verwendet werden,
um die Wellen 42, 42 zu drehen). Außerdem werden die Breiten
des Zwischenraums d 3 und des Zwischenraums d 4 kleiner als
4 mm gemacht. Dies ist deshalb so, weil das Normalkneten
unter einer beträchtlich hohen Scherkraft durchgeführt werden
sollte, um dadurch die Packungsdichte der magnetischen
Körnchen in der magnetischen Beschichtungszusammensetzung
zu erhöhen. (Insbesondere dann, wenn die Breiten des Zwischenraums
d 3 und des Zwischenraums d 4 größer als 4 mm gemacht
werden, wirkt eine beträchtlich hohe Scherkraft auf die
Mischung ein, die dem Normalknetvorgang unterworfen wird, und
die Mischung wird nicht gut durchgeknetet. Deshalb kann
die Packungsdichte der magnetischen Körnchen in der magnetischen
Beschichtungszusammensetzung nicht erhöht werden
und es kann kein Magnetaufzeichnungsmedium mit einem hohen
Energie-Output erhalten werden, wenn die magnetische Beschichtungszusammensetzung
zur Bildung einer magnetischen Schicht
des Magnetaufzeichnungsmediums verwendet wird). Die Breiten
des Zwischenraums d 3 und des Zwischenraums d 4 sollten vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 0,6 bis 3 mm liegen.
Der Schaufeldurchmesser D jeder Schaufel 44 wird so gestaltet,
daß er innerhalb des Bereiches von 50 bis 400 mm liegt.
Dies ist deshalb so, weil die dem Normalknetvorgang unterworfene
Mischung eine hohe Viskosität hat und unter einer hohen
Kraft durchgeknetet werden sollte. Insbesondere dann,
wenn der Schaufeldurchmesser D kleiner als 50 mm gemacht
wird, müssen die Durchmesser der Wellen 42, 42 klein gehalten
werden und die mechanische Festigkeit der ersten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 32 kann
nicht hoch gehalten werden. Wenn der Schaufeldurchmesser
D größer als 400 mm gemacht wird, muß ein sehr starker
Motor verwendet werden, um die Schaufeln 44, 44, . . . zu
drehen.
Anstelle der Schaufeln 44, 44, . . . können flache Gewindeschnecken
oder dgl. als Flügelelemente verwendet werden.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird die durchgeknetete Mischung,
die aus dem Auslaß 40 der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
32 ausgetragen worden ist, durch einen
Einlaß 48 in eine Mischkammer 50 der zweiten stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 34 eingeführt. Außerdem
werden ein organisches Lösungsmittel und eine Lösung, die
ein Bindemittel in einem organischen Lösungsmittel enthält,
durch eine Zugabeöffnung (nicht dargestellt), die in der
Nähe des Einlasses 48 angeordnet ist, als Verdünnungsmittel
in die Mischkammer 50 eingeführt. Die durchgeknetete Mischung
wird einer Verdünnungsknetung mit den Verdünnungsmitteln
in der Mischkammer 50 unterworfen (d. h. die Mischung wird
damit verdünnt, während sie durchgeknetet wird). Die verdünnte
Mischung, die aus dem Verdünnungsknetverfahren resultiert,
wird durch einen Auslaß 52 aus der zweiten stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 34 ausgetragen.
Die zweite stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 34
hat etwa die gleiche Konfiguration wie die erste stufenlose
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 32 mit Ausnahme der
Breiten des Zwischenraums d 3′ und des Zwischenraums d 4′,
die jeweils dem Zwischenraum d 3 und dem Zwischenraum d 4
in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
32 entsprechen, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Insbesondere
die Breiten des Zwischenraums d 3′ und des Zwischenraums
d 4′ in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
34 werden so eingestellt, daß gilt
0,5 d 3 ≦d 3′ ≦0,8 d 3; 0,5 d 4 ≦d 4′ ≦0,8 d 4.
Wie oben definiert, werden die Breiten des Zwischenraums d 3′
und des Zwischenraums d 4′ in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
34 so eingestellt, daß sie jeweils
innerhalb des Bereiches von 50 bis 80% der Breite
des Zwischenraums d 3 und innerhalb des Bereiches von 50
bis 80% der Breite des Zwischenraums d 4 in der ersten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 32 liegen.
Dies ist deshalb so, weil eine beträchtlich hohe Scherkraft
auf die Mischung einwirken sollte, wenn sie dem
Verdünnungskneten unterworfen wird, und die verdünnte Mischung
hat eine niedrigere Viskosität als die Mischung,
die in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
32 durchgeknetet worden ist. Ein weiterer Grund
dafür ist der, daß das Auftreten des Direktdurchgangs-Phänomens
während des Verdünnungsknetvorganges verhindert
werden sollte. Der Bereich von 50 bis 80% berücksichtigt
das Ausmaß, in dem sich die Viskosität der Mischung,
die dem Normalknetvorgang unterworfen worden ist, von der
Viskosität der Mischung, die dem Verdünnungsknetvorgang
unterworfen worden ist, unterscheidet. Wenn beispielsweise
die Breiten des Zwischenraums d 3′ und des Zwischenraums
d 4′ in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
34 so eingestellt werden, daß sie jeweils weniger als
50% des Zwischenraums d 3′ und weniger als 50% des Zwischenraums
d 4′ betragen, wirkt eine übermäßig große Schwerkraft
auf die Mischung ein, die dem Verdünnungsknetvorgang unterworfen
wird, und die magnetischen Körnchen, die nadelförmig
und in der Mischung enthalten sind, brechen. Wenn eine
solche magnetische Beschichtungszusammensetzung, die aus der
verdünnten Mischung hergestellt worden ist, die aus dem
Verdünnungsknetverfahren resultiert, zur Herstellung einer
magnetischen Schicht eines Magnetaufzeichnungsmediums verwendet
wird, wird daher ein Magnetaufzeichnungsmedium
erhalten, das niedrige Antiübertragungseigenschaften und
niedrige Orientierungseigenschaften aufweist. Wenn die
Antiübertragungseigenschaften niedrig sind, treten leicht
Übertragungsprobleme auf, wenn das Magnetaufzeichnungsmedium
zu einer Rolle aufgewickelt wird. Niedrige Orientierungseigenschaften
resultieren in einer niedrigen remanenten
magnetischen Flußdichte (Br) und in einem niedrigen Energie-Output.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird das Dispergierverfahren
mit einer Auflösungsvorrichtung 54 und einer Sandmühle 56,
die in Reihe miteinander verbunden sind, durchgeführt.
Die aus dem Verdünnungsknetverfahren resultierende verdünnte
Mischung wird in der Auflösungsvorrichtung 54
schnell gerührt und danach in der Sandmühle 56 fein dispergiert.
Die Effekte der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung werden nachstehend näher beschrieben.
Wie in Fig. 5 dargestellt, wird das Normalknetverfahren in
der Mischkammer 38 der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
32 durchgeführt. In der Mischkammer 38 werden
die Breiten des Zwischenraums d 4 zwischen jedem Paar
der Schaufeln 44, 44, die einander gegenüberliegen, und des
Zwischenraums d 3 zwischen der Spitze jeder Schaufel 44 und
der inneren Oberfläche der Trommel 46 auf Werte eingestellt,
die innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 4 mm liegen. Deshalb
können die magnetischen Körnchen, das Bindemittel, der
Ruß und die Lösung, die ein Bindemittel in einem organischen
Lösungsmittel enthält, unter einer hohen Scherkraft in dem
Zwischenraum d 3 und in dem Zwischenraum d 4 glatt durchgeknetet
werden, ohne daß irgendwelche übermäßigen Belastungen
auf die Schaufeln 44, 44, . . . und die Wellen 42, 42
einwirken. Daher kann eine durchgeknetete Mischung mit einer
hohen Viskosität bei dem Normalknetverfahren erhalten werden.
Das Verdünnungsknetverfahren wird in der Mischkammer 50 der
zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 34
durchgeführt. In der Mischkammer 50 werden die Breiten des
Zwischenraums d 4′ zwischen jedem Paar von Schaufeln 44, 44,
die einander gegenüberliegen, und des Zwischenraums d 3′
zwischen der Spitze jeder Schaufel 44 und der inneren Oberfläche
der Trommel 44 jeweils auf solche Werte eingestellt,
die innerhalb des Bereiches von 50 bis 80% der Breite des
Zwischenraums d 4 und der Breite des Zwischenraums d 3 in der
ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung 32
liegen. Deshalb kann die Mischung unter der Einwirkung einer
hohen Scherkraft verdünnt werden, selbst wenn die Viskosität
der Mischung, die der Verdünnungsknetung unterworfen
wird, abnimmt, weil ein organisches Lösungsmittel oder dgl.
zugegeben wird. Auch kann das Auftreten des Direktdurchgangs-Phänomens
während des Verdünnungsknetvorganges wirksam verhindert
werden. Daher kann eine einheitlich verdünnte Mischung
bei dem Verdünnungsknetverfahren erhalten werden.
Die einheitlich verdünnte Mischung wird in das Dispergierverfahren
eingeführt. Die verdünnte Mischung kann schnell
und bis zu einem großen Ausmaß dispergiert werden. Wenn eine
auf diese Weise hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung
auf ein Substrat aufgebracht wird und ein
Substrat mit einer darauf aufgebrachten Schicht aus der
magnetischen Beschichtungszusammensetzung Verfahren, wie
z. B. Trocknungs-, Orientierungs-, Kalandrier- und Schlitzverfahren,
unterworfen wird, ist es möglich, Magnetaufzeichnungsmedien
zu erhalten, in denen die Packungsdichte der
magnetischen Körnchen hoch ist und die Dispergierqualität
der magnetischen Körnchen gut ist und die ausgezeichnete
magnetische Eigenschaften, ausgezeichnete elektromagnetische
Eigenschaften und dgl. aufweisen.
Das erste Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in den folgenden Beispielen näher erläutert, ohne daß die
Erfindung darauf beschränkt ist. In diesen Beispielen steht
der Ausdruck "Teile", wenn nichts anderes angegeben ist,
stets für Gewichtsteile.
Eine Bindemittelharzlösung Y1 mit einer Harzkonzentration von
20% wurde aus den nachstehend aufgezählten Bestandteilen
hergestellt.
Bindemittelharzlösung Y1 | |
Hydroxylgruppen-haltiges Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer (Denka Vinyl 1000 G, der Firma Denki Kagaku Kogyo K. K.) | |
20 Teile | |
Methylethylketon | 40 Teile |
Butylacetat | 40 Teile |
Eine Bindemittelharzlösung Y2 mit einer Harzkonzentration
von 15% wurde aus den nachstehend aufgezählten Bestandteilen
hergestellt.
Bindemittelharzlösung Y2 | |
Polyurethanharzlösung (Crisvon 7209, Konzentration 45%, der Firma Dainippon Ink and Chemicals Inc.) | |
30 Teile | |
Methylethylketon | 30 Teile |
Butylacetat | 30 Teile |
In dem Normalknetverfahren wurden die nachstehend aufgezählten
Bestandteile verwendet.
Co-FeO x (x = 1,48, spezifische Oberflächengröße: 35 m²/g, mittlere Länge der längeren Achse: 0,3 µm, Koerzitivkraft: 700 Oe) | |
100 Teile | |
Hydroxylgruppen-haltiges Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer (Denka Vinyl 1000 G der Firma Denki Kagaku Kogyo K. K.) | 9,5 Teile |
Ruß | 1 Teil |
Bindemittelharzlösung Y1 | 32,5 Teile |
Die oben aufgezählten Bestandteile wurden kontinuierlich
in einen Normalknetbereich einer Mischkammer einer stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung eingeführt und sie
wurden kontinuierlich darin durchgeknetet, bis eine durchgeknetete
Mischung erhalten worden war. In dem Normalknetbereich
betrugen die Breite des Zwischenraums zwischen jedem
Paar von Schaufeln, die an verschiedenen Wellen befestigt
waren und die einander gegenüberlagen, und die Breite
des Zwischenraums zwischen jeder Schaufel und der inneren
Oberfläche der Trommel 1 mm. Der Durchmesser jeder Schaufel
betrug 100 mm; die Geschwindigkeit, mit der die Schaufeln
gedreht wurden, lag innerhalb des Bereiches von 30 bis 120 UpM;
und die Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln lag innerhalb
des Bereiches von 5 cm/s bis 20 cm/s. Die Weglänge des
Normalknetbereiches der Mischkammer betrug 1 m.
Danach wurden in einem Verdünnungsknetverfahren die angegebenen
Mengen der nachstehend aufgezählten Bestandteile pro
143 Teilen der aus dem Normalknetverfahren erhaltenen durchgekneteten
Mischung zugegeben.
Bindemittelharzlösung Y2 | |
26,7 Teile | |
Methylethylketon | 25 Teile |
Butylacetat | 25,3 Teile |
Die vorstehend aufgezählten Bestandteile wurden kontinuierlich
in einen Verdünnungsknetbereich der Mischkammer der
obengenannten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
eingeführt, die verwendet worden war zur Durchführung des Normalknetverfahrens,
und kontinuierlich dem Verdünnungsknetverfahren
darin unterworfen, bis eine verdünnte Mischung erhalten
worden war. In dem Verdünnungsknetbereich war der Durchmesser
jeder Schaufel um 2,0 mm größer als der Durchmesser
jeder Schaufel, die im Normalknetbereich angeordnet war, so
daß die Breite des Zwischenraums zwischen jedem Paar der
Schaufeln, die an unterschiedlichen Wellen befestigt waren
und einander gegenüberlagen, 0,8 mm betrug. Außerdem war der
innere Durchmesser des Teils der Trommel, der dem Verdünnungsknetbereich
entspricht, um 0,1 mm kleiner als der innere
Durchmesser des Teils der Trommel, der dem Normalknetbereich
entspricht, so daß die Breite des Zwischenraums zwischen
jeder Schaufel und der inneren Oberfläche der Trommel 0,8 mm
betrug. Die Weglänge des Verdünnungsknetbereiches der Mischkammer
betrug 1 m.
Danach wurden in einem Dispergierverfahren die angegebenen
Mengen der nachstehend aufgezählten Bestandteile pro 220
Teilen der in dem Verdünnungsknetverfahren erhaltenen verdünnten
Mischung verwendet.
Myristinsäure | |
2,0 Teile | |
Ölsäure | 0,5 Teile |
Dimethylpolysiloxan | 0,2 Teile |
α-Al₂O₃ (mittlerer Korndurchmesser 0,3 µm) | 1,0 Teile |
Methylethylketon | 35,5 Teile |
Butylacetat | 36 Teile |
Die verdünnte Mischung und die oben aufgezählten Bestandteile
wurden gemischt und schnell gerührt für eine Stunde in
einer Auflösungsvorrichtung. Danach wurde die in der Auflösungsvorrichtung
erhaltene Dispersionsmischung einem Feindispergierverfahren
unterworfen, indem sie nacheinander in
sechs Sandmühlen eingeführt wurden, die miteinander verbunden
waren.
Jede der in der Auflösungsvorrichtung und in den sechs Sandmühlen
erhaltenen Dispersionsmischungen wurde auf ein Substrat
aufgebracht und einer Orientierungsbehandlung und
einer Trocknung unterzogen zur Herstellung einer magnetischen
Schicht eines Magnetaufzeichnungsmediums.
Die Fig. 3 zeigt die Oberflächenglanzwerte der magnetischen
Schichten der so erhaltenen Magnetaufzeichnungsmedien
und die Fig. 4 zeigt die Br/Bm-Verhältnisse der magnetischen
Schichten. Das Br/Bm-Verhältnis repräsentiert den
Grad der Orientierung der magnetischen Körnchen in
jeder der magnetischen Schichten und es wird hier angewendet
zur Bewertung der Dispersionsqualität der magnetischen
Körnchen. Die Oberflächenglanzwerte wurden unter einem Lichteinfallwinkel
von 60° gemessen. Die in Fig. 3 dargestellten
Oberflächenglanzwerte sind die Werte, die bezogen sind
auf den Spiegelglanz einer Oberfläche aus Glas mit einem
Brechungsindex von 1,567, der mit 100% angenommen wurde.
Ein von der Firma Suga Shikenki K. K. geliefertes digitales
Glanzmeter wurde zur Messung des Oberflächenglanzwertes
verwendet.
Nachdem die Feindispergierbehandlung mit den sechs Sandmühlen
beendet war, wurde die so erhaltene Dispersionsmischung
durch ein Filter mit einem mittleren Porendurchmesser von
1,0 µm filtriert zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung.
Danach wurde die magnetische
Beschichtungszusammensetzung auf die Oberfläche eines 14 µm
dicken Polyethylenterephthalatsubstrats in einer solchen
Rate aufgebracht, daß die Dicke der magnetischen Schicht
nach dem Trocknen 4,0 µm betrug. Für diesen Zweck wurde das
Umkehrwalzenbeschichtungsverfahren angewendet. Während die
Schicht aus der magnetischen Beschichtungszusammensetzung
noch feucht war, wurde sie einer Orientierungsbehandlung
unterzogen. Danach wurde das Substrat mit der darauf aufgebrachten
Schicht aus der magnetischen Beschichtungszusammensetzung
getrocknet und einer Superkalandrierbehandlung
unterzogen, wobei eine Magnetbandbahn erhalten wurde.
Bei der so erhaltenen Magnetbandbahn wurden die Koerzitivkraft
(Hc, Einheit Oersted), die maximale Magnetflußdichte
(Bm, Einheit Gauß) und die remanente magnetische Flußdichte
(Br, Einheit Gauß) unter Verwendung eines Magnetflußmeters
mit schwingender Probe (geliefert von der Firma
Toei Kogyo K. K.) bei einer magnetischen Feldstärke (Hm)
von 3 kOe gemessen. In der Tabelle I sind die Ergebnisse
der Messungen angegeben.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Magnetbandbahn
hergestellt, wobei diesmal in dem Verdünnungsknetbereich
der Mischkammer der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
die Breite des Zwischenraums zwischen jedem
Paar der Schaufeln, die an unterschiedlichen Wellen befestigt
waren und einander gegenüberlagen, und die Breite des
Zwischenraums zwischen jeder Schaufel und der inneren Oberfläche
der Trommel jeweils 0,6 mm betrugen.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Magnetbandbahn
hergestellt, wobei diesmal in dem Verdünnungsknetbereich
der Mischkammer der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
die Breite des Zwischenraumes zwischen
jedem Paar Schaufeln, die an unterschiedlichen Wellen befestigt
waren und einander gegenüber angeordnet waren, und
die Breite des Zwischenraums zwischen jeder Schaufel und
der inneren Oberfläche der Trommel jeweils 1 mm betrugen
(d. h. sie hatten die gleiche Breite wie die Zwischenräume
in dem Normalknetungsbereich).
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden Proben von
Magnetbandbahnen hergestellt, wobei diesmal jedoch das Normalknetverfahren
und das Verdünnungsknetverfahren jeweils in dem
Normalknetungsbereich und in dem Verdünnungsknetungsbereich
jeder von stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen
durchgeführt wurden, welche die in der Tabelle II angegebenen
Konfigurationen hatten, und wobei die Harzkonzentrationen
in den Bindemittelharzlösungen Y1 und Y2 geändert wurden,
die ihrerseits die Feststoffkonzentrationen in den Mischungen
änderten, die dem Normalknetverfahren und dem Verdünnungsknetverfahren
unterzogen wurden, wie in der Tabelle II
angegeben. Die Ergebnisse der mit den Proben durchgeführten
Messungen sind im rechten Teil der Tabelle II angegeben.
Die in den Beispielen 1 und 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
in der ersten Stufe des Dispergierverfahrens sowie in den
nachfolgenden Stufen des Dispergierverfahrens erhaltenen
magnetischen Beschichtungszusammensetzungen wiesen hohe Oberflächenglanzwerte
und hohe Br/Bm-Verhältnisse auf. Die in den
vierten und nachfolgenden Sandmühlen in Beispiel 1 und Beispiel
2 erhaltenen magnetischen Beschichtungszusammensetzungen
wiesen etwa die gleichen Eigenschaften auf. Daraus ergibt
sich, daß der Dispergierwirkungsgrad in Beispiel 1 und in
Beispiel 2 hoch war. Andererseits konnte im Vergleichsbeispiel
1 eine einheitlich verdünnte Mischung bei dem Verdünnungsknetungsverfahren
nicht erhalten werden. Die in der ersten Stufe
des Dispergierverfahrens im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen
magnetischen Beschichtungszusammensetzungen wiesen daher
einen niedrigen Oberflächenglanzwert und ein niedriges Br/Bm-Verhältnis
auf. In dem Vergleichsbeispiel 1 konnte auch nach
Wiederholung des Dispergierarbeitsganges in sechs Sandmühlen
eine magnetische Beschichtungszusammensetzung, die ebenso
gute Eigenschaften aufwies wie diejenigen der in den Beispielen
1 und 2 erhaltenen magnetischen Beschichtungszusammensetzungen,
nicht erhalten werden. Bezüglich der magnetischen
Eigenschaften der Magnetbandbahnen wiesen die in Beispiel
1 und Beispiel 2 erhaltenen Magnetbandbahnen eine
maximale magnetische Flußdichte (Bm), remanente magnetische Flußdichte
(Br) und ein Br/Bm-Verhältnis auf, die höher waren
als diejenigen der im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Magnetbandbahn.
Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß in
Beispiel 1 und in Beispiel 2 während des Verdünnungsknetverfahrens
eine hohe Scherkraft auf die Mischung einwirkte.
Als Ergebnis stieg die maximale magnetische Flußdichte
(Bm) an und es wurde eine gute Dispergierqualität erhalten,
so daß das Br/Bm-Verhältnis hoch wurde und die remanente
magnetische Flußdichte (Br) anstieg. Aus der Tabelle II geht
auch hervor, daß die gleichen Effekte erhalten werden konnten,
wenn der Durchmesser jeder Schaufel, die Breite
des Zwischenraums zwischen jedem Paar von Schaufeln und
die Breite des Zwischenraums zwischen jeder Schaufel und der
inneren Oberfläche der Trommel in Beispiel 3 geändert wurden.
Außerdem zeigte sich, daß gute Ergebnisse erhalten werden
konnten, wenn die Feststoffkonzentration in der Mischung,
die dem Normalknetverfahren unterworfen wurde, innerhalb
des Bereiches von 65 bis 95 Gew.-% lag und die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Verdünnungsknetverfahren
unterworfen wurde, innerhalb des Bereiches von 30 bis
60 Gew.-% lag.
Das zweite Verfahren zur Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in den folgenden Beispielen näher erläutert,
ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist. Unter dem in
den Beispielen verwendeten Ausdruck "Teile" sind, wenn
nichts anderes angegeben ist, stets "Gew.-Teile" zu verstehen.
Eine Bindemittelharzlösung Y1 mit einer Harzkonzentration
von 20% wurde aus den nachstehend angegebenen Bestandteilen
hergestellt.
Bindemittelharzlösung Y1 | |
hydroxylgruppen-haltiges Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer (Denka Vinyl 1000 G der Firma Denki Kagaku Kogyo K. K.) | |
20 Teile | |
Methylethylketon | 40 Teile |
Butylacetat | 40 Teile |
Eine Bindemittelharzlösung Y2 mit einer Harzkonzentration
von 15% wurde aus den nachstehend aufgezählten Bestandteilen
hergestellt.
Bindemittelharzlösung Y2 | |
Polyurethanharzlösung (Crisvon 7209, Konzentration 45%, Dainippon Ink and Chemicals Inc.) | |
30 Teile | |
Methylethylketon | 30 Teile |
Butylacetat | 30 Teile |
In dem Normalknetverfahren wurden die nachstehend angegebenen
Bestandteile verwendet.
Co-FeO x (x = 1,48, spezifische Oberflächengröße 35 m²/g, mittlere Länge der längeren Achse 0,3 µm, Koerzitivkraft 700 Oe) | |
100 Teile | |
hydroxylgruppenhaltiges Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer (Denka Vinyl 1000 G der Firma Denko Kagaku Kogyo K. K.) | 9,5 Teile |
Ruß | 1 Teil |
Bindemittelharzlösung Y1 | 32,5 Teile |
Die oben aufgezählten Bestandteile wurden kontinuierlich
in die Mischkammer einer stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
eingeführt und darin kontinuierlich durchgeknetet
zur Herstellung einer gekneteten Mischung. In
der Mischkammer betrugen die Breite des Zwischenraums
zwischen jedem Paar von Schaufeln, die an unterschiedlichen
Wellen befestigt waren und die einander gegenüberlagen,
und die Breite des Zwischenraums zwischen jeder Schaufel
und der inneren Oberfläche der Trommel jeweils 1 mm. Der
Durchmesser jeder Schaufel betrug 100 mm, die Geschwindigkeit,
mit der die Schaufeln gedreht wurden, lag innerhalb
des Bereiches von 30 bis 120 UpM und die Umfangsgeschwindigkeit
der Schaufeln lag innerhalb des Bereiches von 5 cm/s
bis 20 cm/s. Die Weglänge der Mischkammer betrug 1 m.
Danach wurden die angegebenen Mengen der nachstehend angegebenen
Bestandteile in dem Verdünnungsknetverfahren auf
143 Teile der in dem Normalknetverfahren erhaltenen durchgekneteten
Mischung verwendet.
Bindemittelharzlösung Y2 | |
26,7 Teile | |
Methylethylketon | 25 Teile |
Butylacetat | 25,3 Teile |
Die durchgeknetete Mischung und die oben aufgezählten Bestandteile
wurden kontinuierlich in die Mischkammer einer
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung eingeführt
und darin kontinuierlich dem Verdünnungsknetverfahren
unterworfen zur Herstellung einer verdünnten Mischung. In
der Mischkammer war der Durchmesser jeder Schaufel um 0,2 mm
größer als der Durchmesser jeder Schaufel, die in der
Mischkammer der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
angeordnet war, die zur Durchführung des Normalknetverfahrens
verwendet worden war, so daß die Breite des Zwischenraums
zwischen jedem Paar von Schaufeln, die an unterschiedlichen
Wellen befestigt waren und einander gegenüberlagen,
0,8 mm betrug. Der Innendurchmesser der Trommel der stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die zur Durchführung
des Verdünnungsknetverfahrens verwendet worden war,
war auch um 0,1 mm kleiner als der Innendurchmesser der
Trommel der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die zur Durchführung des Normalknetverfahrens verwendet
worden war, so daß die Breite des Zwischenraums zwischen
jeder Schaufel und der inneren Oberfläche der Trommel 0,8 mm
betrug.
Danach wurden in dem Dispergierverfahren die angegebenen
Mengen der nachstehend aufgezählten Bestandteile pro 220
Teilen der in dem Verdünnungsknetverfahren erhaltenen verdünnten
Mischung verwendet.
Myristinsäure | |
2,0 Teile | |
Ölsäure | 0,5 Teile |
Dimethylpolysiloxan | 0,2 Teile |
α-Al₂O₃ (mittlerer Korndurchmesser 0,3 µm) | 1,0 Teile |
Methylethylketon | 35,5 Teile |
Butylacetat | 36 Teile |
Die verdünnte Mischung und die oben aufgezählten Bestandteile
wurden miteinander gemischt und schnell gerührt für
1 Stunde in einer Auflösungsvorrichtung. Danach wurde die
in der Auflösungsvorrichtung erhaltene Dispersionsmischung
einer Feindispergierbehandlung unterworfen, indem
sie nacheinander in sechs Sandmühlen eingeführt wurde,
die miteinander verbunden waren.
Jede der in der Auflösungsvorrichtung und in den sechs
Sandmühlen erhaltene Dispergiermischungen wurde auf ein
Substrat aufgebracht und einer Orientierungsbehandlung
und einer Trocknungsbehandlung unterzogen zur Herstellung
einer magnetischen Schicht eines Magnetaufzeichnungsmediums.
Die Fig. 3 zeigt die Oberflächenglanzwerte der magnetischen
Schichten der so erhaltenen Magnetaufzeichnungsmedien und
die Fig. 4 zeigt die Br/Bm-Verhältnisse der magnetischen
Schichten. Die Oberflächenglanzwerte wurden auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
Nachdem die Feindispergierbehandlung in den sechs Sandmühlen
beendet war, wurde die so erhaltene Dispersionsmischung
durch ein Filter mit einem mittleren Porendurchmesser
von 1,0 µm filtriert zur Herstellung einer magnetischen
Beschichtungszusammensetzung. Danach wurde die magnetische
Beschichtungszusammensetzung auf die Oberfläche
eines 14 µm dicken Polyethylenterephthalatsubstrats in einer
solchen Rate aufgebracht, daß die Dicke der magnetischen
Schicht nach dem Trocknen 4,0 µm betrug. Zu diesem Zweck
wurde das Umkehrwalzenbeschichtungsverfahren angewendet.
Während die Schicht aus der magnetischen Beschichtungszusammensetzung
noch feucht war, wurde sie einer Orientierungsbehandlung
unterzogen. Danach wurde das Substrat mit
der darauf aufgebrachten Schicht aus der magnetischen
Beschichtungszusammensetzung getrocknet und einer Superkalandrierbehandlung
unterzogen zur Herstellung einer Magnetbandbahn.
Mit der so erhaltenen Magnetbandbahn wurden die
Koerzitivkraft (Hc, Einheit Oersted), die maximale magnetische
Flußdichte (Bm, Einheit Gauß) und die remanente
magnetische Flußdichte (Br, Einheit Gauß) gemessen unter
Verwendung eines magnetischen Flußmeters mit schwingender
Probe (geliefert von der Firma Toei Kogyo K. K.) bei einer
magnetischen Feldstärke (Hm) von 3 kOe. In der Tabelle III
sind die Ergebnisse der Messungen angegeben.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Magnetbandbahn
hergestellt, wobei diesmal jedoch das Verdünnungsknetverfahren
mit einer stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
durchgeführt wurde, die mit einer Mischkammer
ausgestattet war, in der die Breite des Zwischenraums zwischen
jedem Paar von Schaufeln, die an unterschiedlichen
Wellen befestigt waren und die einander gegenüberlagen,
und die Breite des Zwischenraums jeder Schaufel
und der inneren Oberfläche der Trommel jeweils 0,6 mm
betrugen.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 wurde eine Magnetbandbahn
hergestellt, wobei diesmal jedoch das Verdünnungsknetverfahren
mit einer stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
durchgeführt wurde, die mit einer Mischkammer
ausgestattet war, in der die Breite des Zwischenraums zwischen
jedem Paar von Schaufeln, die an unterschiedlichen
Wellen befestigt waren und einander gegenüberlagen, und die
Breite des Zwischenraums jeder Schaufel und der
inneren Oberfläche der Trommel jeweils 1 mm betrugen (d. h.
sie waren gleich den Breiten dieser Zwischenräume in der
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die zur
Durchführung des Normalknetverfahrens verwendet worden war).
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 wurden Proben von
Magnetbandbahnen hergestellt, wobei diesmal der Normalknetvorgang
und der Verdünnungsknetvorgang in stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen
durchgeführt wurden, welche
die in Tabelle IV angegebenen Konfigurationen hatten, und
die Harzkonzentrationen in den Bindemittelharzlösungen Y1
und Y2 geändert wurden, die ihrerseits die Feststoffkonzentrationen
in den Mischungen änderten, die dem Normalknetverfahren
und dem Verdünnungsknetverfahren unterworfen wurden,
wie in Tabelle IV angegeben. Die Ergebnisse der mit den
Proben durchgeführten Messungen sind im rechten Teil der
Tabelle IV angegeben.
Die in der ersten Stufe des Dispergierverfahrens sowie in den
nachfolgenden Stufen des Dispergierverfahrens in den Beispielen
4 und 5 erhaltenen magnetischen Beschichtungszusammensetzungen
wiesen hohe Oberflächenglanzwerte und hohe Br/Bm-Verhältnisse
auf. Die aus den vierten und nachfolgenden Sandmühlen
in Beispiel 4 und in Beispiel 5 erhaltenen magnetischen
Beschichtungszusammensetzungen wiesen etwa die gleichen
Eigenschaften auf. Daraus ergibt sich, daß der Dispergierwirkungsgrad
in den Beispielen 4 und 5 hoch war. Andererseits
konnte in dem Vergleichsbeispiel 2 eine einheitlich verdünnte
Mischung aus dem Verdünnungsknetverfahren nicht erhalten
werden. Daher wiesen die in der ersten Stufe des Dispergierverfahrens
im Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen magnetischen
Beschichtungszusammensetzungen einen niedrigen Oberflächenglanzwert
und ein niedriges Br/Bm-Verhältnis auf. Im Vergleichsbeispiel
2 konnte selbst nach der Wiederholung des
Dispergiervorganges in sechs Sandmühlen eine magnetische
Beschichtungszusammensetzung, die ebenso gute Eigenschaften
aufwies wie die in Beispiel 4 und 5 erhaltenen magnetischen
Beschichtungszusammensetzungen nicht erhalten werden.
Bezüglich der magnetischen Eigenschaften der Magnetbandbahnen
wiesen die in Beispiel 5 erhaltenen Magnetbandbahnen
eine maximale magnetische Flußdichte (Bm), eine remanente
magnetische Flußdichte (Br) und ein Br/Bm-Verhältnis auf,
die höher waren als diejenigen der im Vergleichsbeispiel 2
erhaltenen Magnetbandbahn. Es wird angenommen, daß dies
darauf zurückzuführen ist, daß in Beispiel 4 und in Beispiel
5 während des Verdünnungsknetverfahrens eine hohe
Scherkraft auf die Mischung einwirkte. Als Ergebnis wurde
die maximale magnetische Flußdichte (Bm) erhöht und es
wurde eine gute Dispergierqualität erhalten, so daß das
Br/Bm-Verhältnis hoch wurde und die remanente magnetische
Flußdichte (Br) zunahm. Aus der Tabelle IV geht auch hervor,
daß die gleichen Effekte erhalten werden konnten, wenn der
Durchmesser jeder Schaufel, die Breite des Zwischenraums
zwischen jedem Paar von Schaufeln, die an unterschiedlichen
Wellen befestigt waren und einander gegenüberlagen, und die
Breite des Zwischenraums zwischen jeder Schaufel und der
inneren Oberfläche der Trommel wie im Beispiel 6 geändert
wurden. Daraus geht außerdem hervor, daß gute Ergebnisse
erhalten werden konnten, wenn die Feststoffkonzentration
in der Mischung, die dem Normalknetverfahren unterworfen
wurde, innerhalb des Bereiches von 65 bis 95% lag und wenn
die Feststoffkonzentration in der Mischung, die dem Verdünnungsknetverfahren
unterworfen wurde, innerhalb des Bereiches
von 30 bis 60% lag.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert,
es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie
darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in
vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden
können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung,
bei dem eine einzige stufenlose Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die mit einem Paar Wellen mit
daran befestigten Flügelelementen und einer Trommel, welche
die Wellen in der Weise aufnimmt, daß sie gedreht werden
können, zur Durchführung eines Normalknetens einer Mischung
von magnetischen Körnchen und einer Lösung, die ein Bindemittel
in einem organischen Lösungsmittel enthält, in einem Normalknetbereich
und danach zur Durchführung eines Verdünnungsknetens
der beim Normalkneten erhaltenen Mischung und eines organischen
Lösungsmittels in einem Verdünnungsknetbereich verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden
Stufen umfaßt:
- i) während der Durchführung des Normalknetens wird die Feststoffkonzentration in der dem Normalkneten unterworfenen Mischung so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 65 bis 95 Gew.-% liegt,
- ii) während der Durchführung des Verdünnungsknetens wird die Feststoffkonzentration in der dem Verdünnungskneten unterworfenen Mischung so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 30 bis 60 Gew.-% liegt,
- iii) die Breite der Zwischenräume in dem Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen einem Flügelelement das an einer der Wellen befestigt ist, und einem Flügelelement, das an der anderen Welle befestigt ist, vorliegen, wobei die Flügelelemente so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume in dem Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung und
- iv) die Breiten der Zwischenräume in dem Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen jedem Flügelelement und der inneren Oberfläche der Trommel vorliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume in dem Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feststoffkonzentration in der dem Normalkneten unterworfenen
Mischung innerhalb des Bereiches von 75 bis 90 Gew.-%
liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffkonzentration in der dem Verdünnungskneten
unterworfenen Mischung innerhalb des Bereiches von 40 bis
55 Gew.-% liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in dem
Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die jeweils zwischen einem an einer der
Wellen befestigten Flügelelement und einem an der anderen
Welle befestigten Flügelelement vorliegen, wobei diese
Flügelelemente so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen,
so eingestellt werden, daß sie innerhalb des
Bereiches von 50 bis 80% der Breiten dieser Zwischenräume
in dem Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
liegen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in dem
Verdünnungsknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die jeweils zwischen jedem Flügelelement und
der inneren Oberfläche der Trommel vorliegen, so eingestellt
werden, daß sie innerhalb des Bereiches von 50 bis 80% der
Breiten dieser Zwischenräume in dem Normalknetbereich der
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung liegen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in dem
Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die jeweils zwischen einem an einer der Wellen
befestigten Flügelelement und einem an der anderen Welle
befestigten Flügelelement vorliegen, wobei diese Flügelelemente
so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen,
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 4 mm liegen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in dem
Normalknetbereich der stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung,
die zwischen jedem Flügelelement und der
inneren Oberfläche der Trommel vorliegen, innerhalb des
Bereiches von 0,5 bis 4 mm liegen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des kreisförmigen
Weges, entlang dessen eine Spitze jedes der Flügelelemente,
die in den Normalknetbereich angeordnet sind, sich dreht,
innerhalb des Bereiches von 50 bis 400 mm liegt.
9. Verfahren zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammensetzung,
bei dem eine erste von zwei stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen, von denen jede mit einem
Paar Wellen mit daran befestigten Flügelelementen und einer
Trommel, welche die Wellen so aufnimmt, daß sie sich drehen
können, ausgestattet ist, verwendet wird zur Durchführung
eines Normalknetens einer Mischung von magnetischen Körnchen
und einer Lösung, die ein Bindemittel in einem organischen
Lösungsmittel enthält, und die zweite der beiden stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtungen verwendet wird zur
Durchführung eines Verdünnungsknetens einer Mischung, die
beim Normalkneten erhalten wird, und eines organischen Lösungsmittels,
dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
- i) während der Durchführung des Normalknetens in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung wird die Feststoffkonzentration in der dem Kneten unterworfenen Mischung so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 65 bis 95 Gew.-% liegt,
- ii) während der Durchführung des Verdünnungsknetens in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung wird die Feststoffkonzentration in der dem Verdünnungskneten unterworfenen Mischung so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereiches von 30 bis 60 Gew.-% liegt,
- iii) die Breiten der Zwischenräume in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen einem an einer der Wellen befestigten Flügelelement und einem an der anderen Welle befestigten Flügelelement, wobei die Flügelelemente so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen, vorliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, und
- iv) die Breiten der Zwischenräume in der zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die jeweils zwischen jedem Flügelelement und der inneren Oberfläche der Trommel vorliegen, werden so eingestellt, daß sie kleiner sind als die Breiten dieser Zwischenräume in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffkonzentration in der dem Normalkneten unterworfenen
Mischung innerhalb des Bereiches von 75 bis 90 Gew.-%
liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststoffkonzentration in der dem Verdünnungskneten
unterworfenen Mischung innerhalb des Bereiches von 40
bis 55 Gew.-% liegt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in der
zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die
jeweils zwischen einem Flügelelement, das an einer der Wellen
befestigt ist, und einem Flügelelement, das an der anderen
Welle befestigt ist, vorliegen, wobei die Flügelelemente
so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen, so
eingestellt werden, daß sie innerhalb des Bereiches von 50
bis 80% der Breiten dieser Zwischenräume in der ersten
stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung liegen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in der
zweiten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die
jeweils zwischen jedem Flügelelement und der inneren Oberfläche
der Trommel vorliegen, so eingestellt werden, daß sie
innerhalb des Bereiches von 50 bis 80% der Breiten dieser
Zwischenräume in der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung
liegen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in der
ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die
jeweils zwischen einem Flügelelement, das an einer der
Wellen befestigt ist, und einem Flügelelement, das an der
anderen Welle befestigt ist, vorliegen, wobei die Flügelelemente
so angeordnet sind, daß sie einander gegenüberliegen,
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 4 mm liegen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breiten der Zwischenräume in der ersten stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung innerhalb des Bereiches
von 0,6 bis 3 mm liegen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breiten der Zwischenräume in der
ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung, die
jeweils zwischen einem Flügelelement und der inneren Oberfläche
der Trommel vorliegen, innerhalb des Bereiches von
0,5 bis 4 mm liegen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breiten der Zwischenräume in der ersten stufenlosen
Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung innerhalb des Bereiches von
0,6 bis 3 mm liegen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des kreisförmigen Weges,
entlang dessen eine Spitze jedes der Flügelelemente, die in
der ersten stufenlosen Zwei-Wellen-Flügelknetvorrichtung angeordnet
sind, sich dreht, innerhalb des Bereiches von 50 bis
400 mm liegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |