DE3941836A1 - Reibeeinrichtung - Google Patents
ReibeeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/20—Disintegrating by grating
Description
Die Erfindung betrifft eine Reibeeinrichtung zum Zerkleinern
von Granulaten in ein Gut gleichmäßiger Körnung, insbesondere
zur Herstellung pharmazeutischer Produkte, welche die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Reibeeinrichtungen dieser Art ist der
Reibezylinder mit vertikaler Längsachse im Gehäuse angeordnet.
Der Antrieb des Reibeflügels erfolgt über ein Winkelgetrie
be, und der Einfülltrichter ist über dem Zentrum des Reibe
flügels angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reibeeinrich
tung zu schaffen, welche verbesserte Eigenschaften hat
und insbesondere ein erweitertes Anwendungsgebiet erschließt.
Diese Aufgabe löst eine Reibeeinrichtung mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
Durch die horizontale Lage der Längsachse des Reibezylinders
läßt sich ein wesentlich größerer Teil der Wand des Reibe
zylinders nutzen, was die Leistungsfähigkeit der Reibeein
richtung erhöht und die Lebensdauer des Reibezylinders
verlängert. Durch die Anordnung des Antriebsmotors gleich
achsig zur Längsachse des Reibezylinders ist ein Direktantrieb
des Reibeflügels möglich, was zum einen die Kosten reduziert
und zum anderen eine Voraussetzung dafür ist, die Reibeein
richtung verhältnismäßig kostengünstig rost- und säurebe
ständig ausführen zu können. Es brauchen hierzu nämlich
nur das Gehäuse, der Reibezylinder, die Reibeflügel, die
Welle und der Einfülltrichter aus rost- und säurebeständigem
Werkstoff, insbesondere aus einem entsprechenden Edelstahl,
zu bestehen.
Um in einfacher Weise den Reibezylinder dann, wenn er sich
im Gehäuse befindet, an beiden Enden dicht verschließen
zu können, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die
Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen.
Aus Kostengründen ist es zweckmäßig, ebene Platten gemäß
Anspruch 3 zu verwenden.
Um in einfacher Weise den Reibezylinder im Gehäuse positio
nieren zu können, ist letzteres gemäß Anspruch 4 mit Bolzen
versehen, welche in Bohrungen des Reibezylinders eingreifen.
Der Austausch eines Reibezylinders oder das Wiedereinsetzen
eines Reibezylinders, beispielsweise nach einem Reinigungsvor
gang, ist hierbei rasch und einfach auszuführen.
Ein Riegel gemäß Anspruch 5 stellt eine besonders einfache
Möglichkeit dar, den Reibezylinder im Gehäuse zuverlässig
festzulegen, auch wenn er nur auf Bolzen aufgesteckt ist,
die von der Gehäusewand abstehen.
Um den Reibezylinder auch an dem an dem Antriebsmotor abge
kehrten Ende in einfacher Weise zu zentrieren, kann man
an der Innenseite der Tür Zapfen gemäß Anspruch 6 vorsehen.
Im Hinblick auf eine effektive Förderung des Granulates
gegen die Innenwand des Reibezylinders ist es vorteilhaft,
den Reibeflügel gemäß Anspruch 7 auszubilden.
Um bei einer Blockierung des Reibeflügels einen weiterge
henden Schaden zu vermeiden, kann man einen Scherstift
gemäß Anspruch 8 vorsehen, der bei einer Überlast abschert
und dadurch die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor und
dem Reibeflügel trennt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Lagerung der Welle
und der Abdichtung der Lagerung ist Gegenstand des Anspruches
9.
Um die Gefährdung einer Bedienungsperson soweit wie möglich
auszuschließen, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
ein Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 10 vorgesehen, der
beim Öffnen der Tür des Gehäuses den Motor zwangsweise
abschaltet und damit den Reibeflügel zum Stehen bringt.
Eine besonders einfache Ausbildung der Schließvorrichtung
für die Tür ist Gegenstand des Anspruches 11.
Um in besonders einfacher Weise das Granulat dosiert zuführen
zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß
Anspruch 12 der Einfülltrichter mit einer Dosiereinrichtung
versehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer solchen Dosier
einrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 13 und 14.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels ohne
den zugehörigen Motor,
Fig. 2 eine Ansicht von vorne des Ausführungsbeispiels
bei abgenommener Tür sowie einen unvollständig darge
stellten Schnitt des Einfülltrichters,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel ohne
den zugehörigen Motor bei geöffneter Tür und abgenom
mener Oberseite des Gehäuses, wobei der Reibezylinder
teils in Ansicht und teils im Schnitt dargestellt
ist.
Eine Reibeeinrichtung in rost- und säurebeständiger Ausführung,
insbesondere zum Zerkleinern von Granulaten für pharmazeu
tische Zwecke zu einem Stoff kleinster, gleichmäßiger Kör
nung, weist als ein Ganzes mit 1 bezeichnetes, quaderför
miges Gehäuse auf. Das Gehäuse 1 ist aus ebenen Platten
zusammengefügt, die aus rost- und säurefreiem Edelstahl
bestehen. Es ist auf seiner Unterseite offen für den Austritt
des in Fig. 1 durch Pfeile 2 angedeuteten, geriebenen Gutes.
Ein an beiden Enden offener Reibezylinder 3 weist einen
aus rost- und säurebeständigem Edelstahlblech hergestellten
Mantel auf, der mit Lochprägungen versehen ist. Am einen
Ende dieses Mantels ist das Blech unter Bildung eines Flan
sches 4 nach außen abgewinkelt. Der äußere Rand des Flansches
4 ist hochgestellt, und zwar in einer Richtung, welche
von dem durch ein Flansch 4 gebildeten Ende des Reibezy
linders 3 wegweist. Am anderen Ende des Reibezylinders
3 liegt außen am Mantel ein im Querschnitt quadratischer
Ring 5 an, der fest mit dem Mantel verbunden ist und bündig
mit dessen Stirnseite abschließt.
In der Rückwand 6 des Gehäuses 1, die eine größere Dicke
als die übrigen Wände hat, ist in gleichem Abstand von
beiden Seitenwänden 7 und 8 und etwas oberhalb der halben
Höhe der Rückwand 6 in dieser ein kreisrundes Loch vorgese
hen, in welches die beiden an der Innenseite bzw. an der
Außenseite der Rückwand 6 anliegenden Teile eines Zwischen
flansches 9 eingreifen, der fest mit der Rückwand 6 verbunden
ist. In diesen Zwischenflansch 9 ist ein Wälzlager 10 für
eine Welle 11 eingesetzt. Die Welle 11 ist außerdem im
Abstand vom Wälzlager 10 außerhalb des Gehäuses 1 in einem
Zylinderlager 12 gelagert, das in einen Aufnahmeflansch
13 eingesetzt ist. Dieser ist gleichachsig zum Zwischen
flansch 9 an dessen von der Rückwand 6 wegweisender Stirn
fläche angeflanscht. Der Aufnahmeflansch 13 greift, wenn
ein nicht dargestellter Elektromotor an der Welle 11 ange
kuppelt ist, in eine korrespondierende Aufnahmebuchse am
Gehäuse des Elektromotors ein. Eine Raste im Aufnahmeflansch
13 sichert den Elektromotor gegen eine axiale Verschiebung,
ein parallel zum Aufnahmeflansch 3 liegender Sicherungsstift
14 gegen eine Drehung des Gehäuses 1 relativ zum Elektro
motor. Die Kupplung mit der Motorwelle erfolgt über einen
Querstift 15 in dem über den Aufnahmeflansch 13 überstehenden
Endabschnitt der Welle 11. Simmerringe 16 dichten das Zylin
derlager 12 nach außen hin und das Wälzlager 10 gegen das
Innere des Gehäuses 1 hin staubdicht ab. Dazu trägt auch
ein Abstreifer 17 bei, der neben dem im Gehäuseinneren
im Zwischenflansch 9 angeordneten Simmerring 16 angeordnet
ist und mit einem Ringbund der Welle 11 zusammenwirkt.
In die Rückwand 6 sind drei Rundbolzen 18 eingesetzt, die,
wie Fig. 1 zeigt, parallel zur Welle 11 liegen und von
der Innenseite der Rückwand 6 lotrecht in den Innenraum
des Gehäuses 1 ragen. Diese Bundbolzen 18 sind auf den
Flansch 4 des Reibezylinders 3 ausgerichtet und haben alle
den gleichen Abstand von der Welle 11. In Umfangsrichtung
des Flansches 4 sind die Bundbolzen 18 um je 120° gegenein
ander versetzt, wobei, wie Fig. 4 zeigt, einer der Bundbolzen
18 unterhalb der Welle 11 angeordnet ist. Für jeden der
Bundbolzen 18 ist im Flansch 4 eine korrespondierende Bohrung
vorgesehen. Der Reibezylinder 3 ist deshalb konzentrisch
zur Welle 11 angeordnet, wenn der Flansch 4 auf die Bundbolzen
18 aufgesteckt ist und an deren Bund anliegt, wie dies
Fig. 1 zeigt. Um den Reibezylinder 3 in dieser Position
festhalten zu können, ist oberhalb der Welle 11 in der
Rückwand 6 ein Riegel 19 vorgesehen, der an einer die Rückwand
durchdringenden Schwenkachse 20 vorgesehen ist und in seiner
Verriegelungsstellung von oben her den Flansch 4 übergreift
und ihn dadurch in Anlage am Bund der Bundbolzen 18 hält.
Die Schwenkachse 20 wird manuell betätigt.
Um die der Rückwand 6 zugekehrte Stirnseite des Reibezylinders
3 dicht verschließen zu können, ist ein ebenfalls aus einem
rost- und säurebeständigen Edelstahl bestehendes Dichtblech
21 vorgesehen, das eine zentrale Öffnung für den Durchtritt
der Welle 11 hat und mit seinem inneren Rand an der von
der Rückwand 6 wegweisenden Stirnfläche des innen an der
Rückwand 6 anliegenden Teils des Zwischenflansches 9 anliegt,
welcher Teil ebenfalls aus rost- und säurebständigem Edel
stahl besteht. Das fest mit dem Zwischenflansch 9 verbundene
Dichtblech 21 vermag im Bereich seiner äußeren Randzone
in der Längsrichtung der Welle 11 zu federn. Wie Fig. 1
zeigt, ist der äußere Rand des Dichtbleches 21 gegen den
Flansch 4 hin abgebogen und liegt mit der Federkraft des
Dichtbleches 21 an diesem dicht an, wenn eine Tür 22 des
Gehäuses 1 geschlossen ist und an dem dem Flansch 4 abge
kehrten Ende des Reibezylinders 3 anliegt.
Die Tür 23 ist an der einen Seitenwand 7 mittels Scharnieren
angelenkt. Um den Reibezylinder 3 auch an dem an der Tür
anliegenden Ende zu zentrieren, stehen von der Innenseite
der Tür 22 Zapfenschrauben 23 ab, die sich in Umfangsrichtung
versetzt an der Außenmantelfläche des Ringes 5 spielfrei
anlegen.
Auf dem in das Innere des Reibezylinders 3 ragenden Endab
schnitt der Welle 11 ist eine Nabe 25 eines als Ganzes
mit 24 bezeichneten Reibeflügels angeordnet, der ebenfalls
aus einem rost- und säurebeständigem Material besteht.
Mittels einer Schraube 26 aus rost- und säurebeständigem
Edelstahl wird die Nabe 25 gegen den Bund der Welle 11
gedrückt, an dem der Abstreifer 17 anliegt. Ein Querstift
27 aus Messing durchdringt die Nabe 25 und den sie tragenden
Endabschnitt der Welle 11. Er überträgt das Drehmoment
von der Welle 11 auf den Reibeflügel. Er wird abgeschert,
wenn das Drehmoment einen unzulässig großen Wert erreicht.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, weist der Reibeflügel 24
eine einstückig mit der Nabe 25 ausgebildete Trägerscheibe
28 auf, die in geringem Abstand von der Innenseite des
Reibezylinders 3 endet und hier einen gegen das Dichtblech
21 hin hochgestellten Rand hat. An die dem Dichtblech 21
abgekehrte Seite der Trägerscheibe 28 und an die Nabe 25
sind diametral zwei bezüglich der Welle 11 spiegelbildlich
gleich ausgebildete Arme 29 angeformt, die, wie Fig. 2
zeigt, von innen nach außen entgegen der durch die Pfeile
30 angedeuteten Drehrichtung zunehmend gekrümmt sind, so
daß die Arme 29 mit der Innenseite des Reibezylinders 3
einen spitzen Winkel einschließen, der sich in der Drehrich
tung öffnet. Die innere Begrenzungslinie der Arme 29, welche
sich bis nahe zu dem den Ring 5 tragenden Ende des Reibe
zylinders 3 erstrecken und in gleichem Abstand wie die
Trägerscheibe 28 von der Innenseite des Reibezylinders
3 liegen, verläuft in einer an der Nabe 25 beginnenden
konkaven Krümmung und dann in einer konvexen Krümmung zu
dem gegen die Tür 22 weisenden Ende hin.
In der Tür 22 ist eine Durchtrittsöffnung für den unteren
Endabschnitt eines Einfülltrichters 31 vorgesehen, der
von oben her schräg nach unten die Tür 22 durchdringt und
dessen in einer vertikalen Ebene liegende Austrittsöffnung
konzentrisch zur Nabe 25 liegt. Zwischen diesem unteren
Endabschnitt und einem sich trichterförmig erweiternden
oberen Endabschnitt des Einfülltrichters 31 ist ein vertikal
angeordneter Mittelabschnitt vorgesehen, in den ein Dosier
schieber 32 ragt, der an einem außen am Einfülltrichter
31 vorgesehenen Halter gelagert ist und manuell mehr oder
weniger den freien Durchlaß des Mittelabschnittes freigeben
oder versperren kann. Eine Feststellschraube 33 hält den
Dosierschieber 32 in der gewünschten Position. Wie Fig.
1 zeigt, dringt der Dosierschieber 32 schräg von oben nach
unten in den Mittelabschnitt des Einfülltrichters 31 ein,
damit das Granulat von ihm gegen sein im Inneren des Einfüll
trichters liegendes Ende nach hin abgelenkt wird und nicht
auf dem Dosierschieber 32 liegen bleibt.
Zum Verschließen der Tür 22 ist an der Seitenwand 8 ein
Verschlußbolzen 34 um eine zur Schwenkachse der Tür parallele
Achse schwenkbar im Bereich seines einen Endes angelenkt.
Dieser Verschlußbolzen 34 trägt eine Rändelmuttel 35, die
auf ihrer der Anlenkstelle zugekehrten Seite mit einem
kegelförmigen Endabschnitt versehen ist. dieser kegelförmige
Endabschnitt wird zum Verschließen der Tür in einen Schlitz
36 desselben eingeführt. Dieser Schlitz 36 ist mit einer
konischen Senkung versehen, die ein Herausschwenken des
konischen Endabschnittes der Rändelmuttel 35 verhindert.
An der oberen Begrenzungswand 37 des Gehäuses 1 ist innen
derart ein Sicherheitsschalter 38 angeordnet, daß dieser
geöffnet wird und den Antriebsmotor abschaltet, sobald
die Tür aus ihrer Schließlage in eine geöffnete Stellung
geschwenkt wird. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich
bei dem Sicherheitsschalter 38 um einen berührungslos arbei
tenden Näherungsschalter.
Das zu reibende Granulat wird durch den Einfülltrichter
31 hindurch in der mittels des Dosierschiebers 32 gewählten
Menge in das Innere des Reibezylinders 3 eingeführt. Eine
Verdichtung des noch ungeriebenen Granulats ist nicht zu
befürchten, da die horizontale Lage der Welle 11 eine Schaufel
wirkung und eine Auflockerung durch den Reibeflügel 24
bewirkt.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale
sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung,
auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (15)
1. Reibeeinrichtung zum Zerkleinern von Granulaten in ein
Gut gleichmäßiger Körnung, insbesondere zur Herstellung
pharmazeutischer Produkte, mit
- a) einem Reibezylinder, dessen Zylinderwand mit Lochprägun gen versehen ist,
- b) einem Gehäuse, in das der Reibezylinder eingesetzt und in dem der Reibezylinder lösbar festgelegt ist,
- c) einem Einfülltrichter, dessen Auslaß in das offene Ende des Reibezylinders ragt,
- d) einem im Reibezylinder relativ zu diesem drehbar angeordneten Reibeflügel, der fest auf einer mit der Längsachse des Reibezylinders fluchtenden Welle sitzt, die drehbar im Gehäuse gelagert ist, und
- c) einem Elektromotor für den Antrieb der Welle
dadurch gekennzeichnet, daß
- f) die Längsachse des Reibezylinders (3) in ihrer Arbeits position eine horizontale Lage hat,
- g) die Welle (11) direkt mit der gleichachsig zu ihr angeordneten Welle des Motors gekuppelt ist,
- h) zumindest das Gehäuse (1), der Reibezylinder (3), der Reibeflügel (24), die Welle (11) und der Einfüll trichter (31) aus einem rost- und säurebeständigen Werkstoff bestehen.
2. Reibeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reibezylinder (3) an seinem dem Motor zugewandten
Ende mittels eines Dichtbleches (21), dessen äußere,
in axialer Richtung federnde Randzone gegen die Stirnfläche
des Reibezylinders (3) drückt, und an dem dem Motor
abgewandten Ende mittels einer Tür (22) des Gehäuses
(1) verschließbar ist, welche mit einer Öffnung für
den Durchtritt des Auslasses des Einfülltrichters (31)
versehen ist.
3. Reibeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wände (6, 7, 8, 37) des unten für
den Austritt des geriebenen Gutes offenen Gehäuses (1)
ebene Platten oder Bleche sind.
4. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückwand (6) des Gehäuses
(1) in dessen Inneres ragende Bolzen (18) vorgesehen
sind, die auf Bohrungen in einem Flansch (4) an dem
dem Motor zugewandten Ende des Reibezylinders (3) ausge
richtet sind und den Reibezylinder (3) im Gehäuse (1)
positionieren.
5. Reibeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückwand (6) des Gehäuses (1) oberhalb der
Durchtrittsöffnung für die Welle (11) ein von außen
her betätigbarer Riegel (19, 20) vorgesehen ist, der
in seiner Verriegelungsstellung den Flansch (4) des
Reibezylinders (3) von oben her übergreift und den Flansch
(4) des Reibezylinders (3) in einer Lage parallel zur
Rückwand (6) des Gehäuses (1) hält.
6. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Innenseite der Tür (22)
abstehende Zapfen (23) vorgesehen sind, die bei geschlos
sener Tür (22) an der Außenmantelfläche eines an der
der Tür (22) zugewandten Endes des Reibezylinders (3)
vorgesehenen Ringes (5) an in Umfangsrichtung versetzt
liegenden Stellen anliegen.
7. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reibeflügel (24) wenigstens
einen von einer Nabe (25) abstehenden Arm (29) aufweist,
der von der Nabe (25) aus gegen die die Innenmantelfläche
des Reibezylinders (3) in geringem Abstand überstreichende
Materialpartie hin entgegen der Laufrichtung gekrümmt
ist.
8. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reibeflügel (24) mittels eines
die Welle (12) quer durchdringenden Stiftes (27) mit
der Welle (11) gekuppelt ist.
9. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Rückwand (6) des
Gehäuses (1) ein gegen das Gehäuseinnere hin abgedichtetes
Wälzlager (10) für die Welle (11) und im Abstand von
diesem Wälzlager (10) in einem von der Rückwand (6)
abstehenden Flanschkörper (13) ein gegen den Motor hin
abgedichtetes Zylinderlager (12) angeordnet ist.
10. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) ein von der Tür (22)
betätigbarer, nur bei geschlossener Tür (22) geschlossener
Sicherheitsschalter (38) vorgesehen ist, der im geöffne
ten Zustand den Motor im ausgeschalteten Zustand hält.
11. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (22) über Scharniere
mit einer Wand (7) des Gehäuses (1) verbunden ist und
daß an der den Scharnieren gegenüberliegenden Gehäusewand
(8) mit zur Schwenkachse der Tür (2) paralleler Achse
schwenkbar ein Gewindebolzen (34) angelenkt ist, dessen
Längsachse im rechten Winkel zur Schwenkachse verläuft
und der eine Mutter trägt, die einen Konusansatz aufweist,
der in eine Ausnehmung (36) der Tür (2) einsetzbar ist.
12. Reibeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einfülltrichter (31)
mit einer Dosiereinrichtung (32, 33) versehen ist.
13. Reibeeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dosiereinrichtung (32, 33) einen in den Einfüll
trichter (31) einführbaren Schieber (32) aufweist.
14. Reibeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (32) eine das auf ihn auftreffende
Granulat gegen sein im Einfülltrichter liegendes Ende
hin ablenkende, schiefe Ebene bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941836 DE3941836A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-12-19 | Reibeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8902531U DE8902531U1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | |
DE19893941836 DE3941836A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-12-19 | Reibeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941836A1 true DE3941836A1 (de) | 1990-09-06 |
Family
ID=25888142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941836 Withdrawn DE3941836A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-12-19 | Reibeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941836A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999008794A1 (fr) * | 1997-08-14 | 1999-02-25 | Gennady Semenovich Vinitsky | Triturateur pour la fabrication de pate a papier et procede d'homogeneisation |
WO2001019524A1 (de) * | 1999-09-11 | 2001-03-22 | Teller, Bernd | Zerkleinerungsmaschine |
DE102011121972A1 (de) * | 2011-12-21 | 2013-06-27 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Granulator |
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CN116297162A (zh) * | 2023-05-17 | 2023-06-23 | 成都理工大学 | 一种离散颗粒堵漏材料摩擦系数测试装置及方法 |
-
1989
- 1989-12-19 DE DE19893941836 patent/DE3941836A1/de not_active Withdrawn
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US10603670B2 (en) | 2011-12-21 | 2020-03-31 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Granulator |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |