DE3941480A1 - Mehrstationen-werkzeugmaschine - Google Patents
Mehrstationen-werkzeugmaschineInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
- B23B39/20—Setting work or tool carrier along a circular index line; Turret head drilling machines
- B23B39/205—Turret head drilling machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrstationen-Werkzeug
maschine mit einem an einem Maschinengestell um eine
ortsfeste Schaltachse drehbar gelagerten und durch
einen Schrittantrieb schrittweise weiterschaltbaren
Werkstückträger, auf dem Spannvorrichtungen für Werk
stücke angeordnet sind und der in einzelnen Arbeits
stationen entsprechenden Winkelstellungen ortsfest
verriegelbar ist, sowie mit zumindest einem dem Werk
stückträger zugeordneten und in einer Arbeitsstation
an dem Maschinengestell gelagerten Werkzeugrevolver,
der einen an einem Lagerteil um eine Revolverachse
drehbar gelagerten und mittels eines Revolver-
Schrittantriebes schrittweise weiterschaltbaren
sowie gegen das Lagerteil lagefest verriegelbaren
Revolverkopf aufweist, in dem wenigstens zwei je
weils mit Werkzeugaufnahme- und/oder -kupplungs
mitteln versehene, während eines Bearbeitungsvor
ganges angetriebene Arbeitsspindeln drehbar ge
lagert sind, denen ihren Antrieb bewirkende An
triebsmittel zugeordnet sind, wobei die Arbeits
spindeln durch den Revolver-Schrittantrieb in
einer Schaltbewegung wahlweise von einer Arbeits
stellung in eine nächstfolgende überführbar sind.
Aus der DE-PS 27 55 755 ist eine Mehrstationen-
Werkzeugmaschine in Gestalt eines sogenannten
Mehrwege-Rundtransferautomaten bekannt, der ein,
gegebenenfalls auf einem Maschinenfuß aufgesetztes,
im wesentlichen käfigartiges, einteiliges, steifes
Maschinengestell aufweist, in dem ein um eine
vertikale Schaltachse drehbar gelagerter Werkstück
träger angeordnet ist, der an dem oberen Wandteil
des käfigartigen Maschinengestells aufgehängt ist.
Die in Spannvorrichtungen am Umfang des Werkstück
trägers gespannten Werkstücke werden in den ein
zelnen Arbeitsstationen von Bearbeitungseinheiten
bearbeitet, die ihrerseits in den entsprechenden
Wandteilen des Maschinengestells gelagert sind.
Dabei sind in der Regel in den einzelnen Arbeits
stationen mehrere solcher Bearbeitungseinheiten
vorgesehen, deren jeweils eine drehbar gelagerte
Arbeitsspindel aufweisende Pinolen bezüglich des
Werkstückträgers derart ausgerichtet sind, daß die
zugeordneten Werkzeuge jeweils in der richtigen
Eingriffsrichtung zu dem gerade bearbeiteten Werk
stück stehen.
Insbesondere bei Bearbeitungsvorgängen, die eine
größere Anzahl aufeinanderfolgender Bearbeitungs
vorgänge in einer Arbeitsstation erforderlich ma
chen, wäre es unwirtschaftlich oder aus Platz
gründen nicht möglich, für jeden Bearbeitungsvor
gang eine eigene Bearbeitungseinheit mit zugeord
neter Vorschubeinrichtung etc. vorzusehen. Es ist
deshalb in der Praxis bekannt, bei solchen Mehr
stationen-Werkzeugmaschinen an wenigstens einer
Arbeitsstation einen Werkzeugrevolver einzusetzen,
der es erlaubt, an dem in dieser Arbeitsstation
gerade bearbeiteten Werkstück aufeinanderfolgend
mehrere Bearbeitungsvorgänge vorzunehmen, wobei
gegebenenfalls gleichzeitig das Werkstück auch
von anderen in dieser Arbeitsstation vorhandenen
Bearbeitungseinheiten bearbeitet werden kann.
So können z. B. in der Arbeitsstation mehrere Ne
benarbeitsoperationen mittels des Werkzeugrevolvers
durchgeführt werden, während in der gleichen Station
mit den einspindeligen Bearbeitungseinheiten Haupt
bearbeitungsoperationen zur Ausführung kommen.
Um eine hohe Leistungsfähigkeit zu gewährleisten,
muß die Maschine mit sehr kurzen Taktzeiten ar
beiten. Werden nun in einer Arbeitsstation bspw.
neben einer von einer einspindeligen Bearbeitungs
einheit ausgeführten, die Taktzeit bestimmenden
Hauptbearbeitungsoperation mittels eines Werkzeug
revolvers mehrere Nebenbearbeitungsoperationen
durchgeführt, so muß in der Regel sichergestellt
sein, daß alle Nebenbearbeitungsoperationen mit
der Hauptbearbeitungsoperation abgeschlossen sind,
um eine Verlängerung der Taktzeit und damit eine
Verringerung der Leistung der Maschine zu ver
meiden. Für den mit mehreren Werkzeugen bestückten
Werkzeugrevolver bedeutet das, daß ihm beim Um
schalten von einem in Eingriff befindlichen Werk
zeug auf das nächstfolgende Werkzeug nur eine kurze
Span-zu-Spanzeit (Summe aller Nebenzeiten) zur Ver
fügung steht. Bei den heute gebräuchlichen Werkzeug
revolvern ist diese Span-zu-Spanzeit verhältnismäßig
lang, mit der Folge, daß die Anzahl der von den Werk
zeugen des Werkzeugrevolvers an dem in einer Arbeits
station stehenden Werkstück mit Rücksicht auf die Takt
zeit des Werkstückträgers wirtschaftlich vornehmbaren
Bearbeitungsoperationen beschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Mehrstationen-
Werkzeugmaschine mit einem Werkzeugrevolver zu schaf
fen, der sich durch eine sehr kurze Span-zu-Span
zeit auszeichnet und es damit erlaubt, wesentlich
mehr Bearbeitungsvorgänge pro Arbeitsstation ohne
Herabsetzung der Leistung der Maschine durchzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte
Mehrstationen-Werkzeugmaschine erfindungsgemäß da
durch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindeln des
Werkzeugrevolvers mit den Antriebsmitteln auch während
der Schaltbewegung des Revolverkopfes in Antriebsver
bindung gehalten sind und daß Änderungen der Drehzahl
und/oder der Drehrichtung der Arbeitsspindeln ge
steuert von einer den Antriebsmitteln zugeordneten
Steuereinrichtung nach Beendigung des jeweils vor
hergehenden Bearbeitungsvorganges eingeleitet und
spätestens vor dem Beginn des nächstfolgenden Be
arbeitungsganges abgeschlossen werden.
Bei dieser Ausbildung und Steuerung des Werkzeug
revolvers werden alle Werkzeuge nicht nur während
des jeweiligen Bearbeitungsvorganges, sondern auch
während der Schaltbewegungen des Revolverkopfes
angetrieben. Änderungen der Drehzahl und/oder
gegebenenfalls der Drehrichtung, wie sie beim Über
gang von der Bearbeitung mit einem Werkzeug zu der
Bearbeitung mit dem nächstfolgenden Werkzeug häufig
erforderlich sind, erfolgen insbesondere während
der Zeitspanne, während der der Revolverkopf seine
Schaltbewegung von dem einen Werkzeug zu dem nächst
folgenden ausführt, wobei gleichzeitig auch die
Nebenzeiten ausgenutzt werden können, die erforder
lich sind, um das jeweilige Werkzeug aus seiner Ar
beitsstellung in die Ausgangsstellung zurückzuführen,
sowie um das nächstfolgende Werkzeug aus dessen Aus
gangsstellung in die Arbeitsstellung vorzufahren.
Erfordert der Übergang von dem einen Werkzeug zu
dem nächstfolgenden Werkzeug lediglich eine Änderung
der Geschwindigkeit der zugeordneten Arbeitsspindeln,
so kann diese nunmehr sehr kurzzeitig erfolgen, weil
die Arbeitsspindeln nicht vorübergehend stillgesetzt
werden, wie dies bei bekannten Werkzeugrevolvern
bisher der Fall war.
Bei diesen herkömmlichen Werkzeugrevolvern wird näm
lich immer nur das gerade eine Arbeitsoperation aus
führende Werkzeug mit seiner Arbeitsspindel ange
trieben, während die anderen Arbeitsspindeln von
den Antriebsmitteln abgekuppelt sind. Vor der Ein
leitung einer Schaltbewegung des Revolverkopfes
wird deshalb die gerade in der Arbeitsstellung
stehende Arbeitsspindel nach der Rückführung in
ihre Ausgangsstellung zunächst stillgesetzt und
von den Antriebsmitteln abgekuppelt, worauf der
Revolverkopf seine Schaltbewegung ausführt und sodann
die nächstfolgende Arbeitsspindel mit den Antriebs
mitteln gekuppelt wird, bevor sie mit ihrem Werk
zeug in die Arbeitsstellung vorfährt.
Die neue Mehrstationen-Werkzeugmaschine erlaubt es,
für den Werkzeugrevolver eine extrem kurze Span-zu-
Spanzeit zu erzielen, die - um ein Beispiel zu geben -
anstelle von 4,5 sek. beim Stand der Technik unter
vergleichbaren Umständen nunmehr lediglich ca. 1,0 sek.
beträgt. Als Folge dieser wesentlichen Verkürzung der
Span-zu-Spanzeiten können eine entsprechend größere
Anzahl von Bearbeitungsvorgängen in dieser Arbeits
station vorgenommen werden, ohne daß dadurch die
durch die von den anderen in dieser Arbeitsstation
vorhandenen Hauptbearbeitungseinheiten vorgegebene
Taktzeit des Werkstückträgers verlängert würde. Die
neue Mehrstationen-Werkzeugmaschine weist deshalb
für ihre Werkstücke nur sehr kurze Verweilzeiten
pro Arbeitsstation auf.
In einer bevorzugten praktischen Ausführung weist
der Werkzeugrevolver eine drehbar gelagerte Antriebs
welle auf, die mit Einrichtungen zur Antriebsver
bindung mit den Antriebsmitteln versehen ist, wobei
die Arbeitsspindeln über Getriebe mit der Antriebs
welle dauernd gekuppelt sind.
Der Werkzeugrevolver kann mit Vorteil auf einer Pinole
angeordnet sein, die in dem Maschinengestell längs
verschieblich gelagert ist und durch die eine mit
einer Antriebsquelle gekuppelte Welle verläuft,
welche mit der erwähnten Antriebswelle in dem Werk
zeugrevolver über Getriebemittel gekuppelt ist.
Alternativ kann der Werkzeugrevolver auch auf einer
Schlitteneinheit angeordnet sein, die es erlaubt,
den Werkzeugrevolver in der X-, Y- und Z-Achse zu
verfahren.
Insbesondere hinsichtlich der Platzverhältnisse in
dem Arbeitsraum des Maschinengestells hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, wenn der Werkzeugrevolver
ein Sternrevolver ist, wobei die Arbeitsspindeln mit
den Antriebsmitteln über Zahnrad-Winkelgetriebe ge
kuppelt sind, die mit einem mit der Antriebswelle
in dauernder Antriebsverbindung stehenden gemein
samen Antriebszahnrad in Dauereingriff stehende
Antriebsritzel aufweisen.
Der Revolverkopf und das Lagerteil des Werkzeug
revolvers weisen zusammenwirkende Verriegelungs
mittel auf, die häufig durch eine Axialverzahnung
(Hirth-Verzahnung) oder durch Index-Bolzen oder
dergl. gebildet sind und die dazu dienen, den Re
volverkopf auf dem Lagerteil während der Bear
beitungsvorgänge in exakter vorbestimmter Aus
richtung lagefest zu fixieren. Es ergeben sich
nun besonders einfache konstruktive Verhältnisse,
wenn die Verriegelungsmittel durch eine axiale
Stellbewegung der Antriebswelle oder eines durch
diese verlaufenden Stellorgans ver- und entriegel
bar ausgebildet sind, wobei die Antriebswelle oder
das Stellorgan mit einer ihr bzw. ihm eine Axial
bewegung erteilenden Stellvorrichtung gekuppelt ist.
Im übrigen kann die Anordnung derart getroffen sein,
daß der Revolverkopf an dem Lagerteil um die Revol
verachse drehbar sowie axial begrenzt verschieblich
gelagert ist und daß die Antriebswelle oder das
Stellorgan mit dem Revolverkopf in Achsrichtung
gekuppelt ist. Die Stellvorrichtung selbst kann
endlich einen mit der Antriebswelle oder dem
Stellorgan gekuppelten Druckmediumzylinder auf
weisen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mehrstationen-Werkzeugmaschine gemäß der
Erfindung, in einer Seitenansicht, teilweise
im axialen Schnitt und in schematischer Dar
stellung,
Fig. 2 eine mit einem Werkzeugrevolver in Form eines
Sternrevolvers ausgerüstete Bearbeitungsein
heit der Werkzeugmaschine nach Fig. 1, in
einer Seitenansicht und in einem anderen
Maßstab,
Fig. 3 die Pinole, die Antriebsquelle für die Werk
zeuge sowie die Pinolenlagerteile des Werkzeug
revolvers nach Fig. 2, im axialen Schnitt, in
einer Seitenansicht und in einem anderen Maß
stab,
Fig. 4 den Werkzeugrevolver der Mehrstationen-Werkzeug
maschine nach Fig. 1, im axialen Schnitt, in
einer Seitenansicht und in einem anderen Maß
stab, und
Fig. 5 den Werkzeugrevolver nach Fig. 4, im Ausschnitt
und in einer vereinfachten entsprechenden Schnitt
darstellung, in einem anderen Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Mehrstationen-Werkzeug
maschine weist ein Maschinengestell 1 auf, das als
Schweißkonstruktion nach Art eines geschlossenen
starren Käfigs ausgebildet ist, der in Arbeits
höhe auf einen zentralen Fuß 2 aufgesetzt
ist, dessen Innenraum mit einer zentralen Späneabfuhr
öffnung 3 im Bodenteil 4 des käfigartigen Maschinen
gestells 1 verbunden ist.
Das käfigartige Maschinengestell 1 weist eine im
Abstand zu der Bodenwand 4 verlaufende parallele
scheibenförmige obere Wand 5 auf, die an ihrem Um
fang über bügelförmige Konstruktionselemente 6 mit
der Bodenwand verbunden ist. An der oberen Wand 5
ist ein nach Art einer Scheibe ausgebildeter Werk
stückträger 7 bei 8 um eine vertikale ortsfeste
Schaltachse 9 drehbar gelagert. Er trägt an seinem
Umfang bei 10 angedeutete Werkstückspannvorrichtungen
und ist mit einem Schaltantrieb 11 gekuppelt, der es
erlaubt, den Werkstückträger 7 schrittweise weiterzu
schalten.
In entsprechende Lagerbüchsen 11 der Wände 4, 5 bzw.
der bügelartigen Konstruktionselemente 6 des käfig
artigen Gestells 1 sind Bearbeitungseinheiten 12
gehaltert, deren in den Innenraum des Maschinenge
stells 1 von unten, von oben und von der Seite her
ragende Arbeitsspindeln mit 120 bezeichnet sind. Jede
Bearbeitungseinheit 12 ist mit Antriebseinrichtungen
13 und Vorschubeinrichtungen 14 für ihre in einer Pi
nole 15 gelagerte Arbeitsspindel 12 versehen.
Auf die Pinole 15 der in Fig. 1 rechts dargestellten
Bearbeitungseinheit 12a ist ein Werkzeugrevolver 150
aufgesetzt, der als sogenannter Sternrevolver aus
gebildet ist und in dem Arbeitsraum des Maschinen
gestells 1 dem Werkstückträger 7 gegenübersteht,
derart, daß jeweils eines seiner Werkzeuge 16 auf
das in der entsprechenden Spanneinrichtung 10 ge
spannte und in dieser Arbeitsstation bearbeitete
Werkstück Eingriff nehmen kann. Die Antriebsquelle
für die umlaufenden Werkzeuge 16 bildet ein Elektro
motor 17 der Bearbeitungseinheit 12a, während der Axial
vorschub der Pinole 15 und damit des Werkzeugrevolvers
150 über eine Vorschubeinrichtung 18 erfolgt, deren bspw.
als Arbeitszylinder ausgebildeter Vorschubmotor mit 19
bezeichnet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen, weist der
Werkzeugrevolver 150 ein mit der Pinole 15 starr
verbundenes Lagerteil 20 auf, an dem ein Revolver
kopf 21 um eine Revolverachse 22 drehbar gelagert
ist. Wie bei einem Sternrevolver üblich, schneidet
die Revolverachse 22 die Längsachse 23 der Pinole
15 und des gerade in der Arbeitsstellung befind
lichen Werkzeugs 16 unter einem spitzen Winkel,
der bspw. ca. 52° beträgt. Die Pinole 15 ist in
einer in eine entsprechende Öffnung des zugeordneten
bügelartigen Konstruktionsteils 6 mit horizontaler
Pinolenachse 23 eingesetzten Lagerbuchse 25 längs
verschieblich gelagert; sie ist mit dem eine
lineare Stellbewegung erzeugenden Vorschubmotor
19 starr verbunden, der seinerseits über eine
Betätigungsstange 26 mit der Lagerbuchse 25 ge
kuppelt ist, derart, daß er der Pinole 15 bezüg
lich der Lagerbuchse 25 eine hin- und hergehende
Vorschubbewegung erteilen kann. Eine Führungs
stange 27, die achsparallel zu der Pinole 15
zwischen einer Tragplatte 28 für den Vorschub
motor 19 und einer Führungsbuchse 29 an der
Lagerbuchse 25 verläuft, bewirkt eine Verdreh
sicherung für die Pinole 15 bezüglich des Ma
schinengestells 1.
In der hohlen Pinole 15 ist eine koaxiale Welle 30
in Wälzlager 31, 32 drehbar gelagert, die endseitig
über einen Zahnriemen 34 mit dem angeflanschten An
triebsmotor 17 (Fig. 1, 3) gekuppelt ist. Andernends
ist die Welle 30 mit einer formschlüssigen Kupplungs
einrichtung 33 ausgebildet, in die im zusammengebau
ten Zustand ein entsprechendes koaxiales Kupplungs
teil einer Ritzelwelle 34 des Werkzeugrevolvers 150
eingreift, die damit formschlüssig drehfest mit der
Welle 30 gekuppelt ist (Fig. 4).
Der Aufbau des Werkzeugrevolvers 150 ist in seinen
Einzelheiten insbesondere den Fig. 4 und 5 zu ent
nehmen:
Das auf die zugewandte Stirnseite der Pinole 15 auf
gesetzte und mit dieser mittels Spannpratzen 35 starr
verbundene Lagerteil 20, dessen Verdrehsicherung
durch einen Keil 36 gebildet ist, weist eine Bohrung
37 auf, in die eine über Wälzlager 38 die Ritzelwelle
34 lagernde Büchse 39 eingesetzt ist, die in eine
entsprechende Bohrung 40 der Pinole 15 ragt und da
mit eine lagerichtige Fixierung des Lagerteiles
20 bezüglich der Pinole 15 sicherstellt.
Mit seiner Achse die mit der Pinolenachse 23 zu
sammenfallende Achse der Bohrung 37 schneidend ist
in dem Lagerteil 20 eine Lagerbohrung 41 ausgebildet,
in der über eine Lagerbüchse 42 und Wälzlager 43
eine Antriebswelle 44 drehbar aber axial unver
schieblich gelagert ist. Auf dem über das Lager
teil 21 vorragenden Teil der Antriebswelle 44 ist
seinerseits der Revolverkopf 21 drehbar gelagert,
der eine Anzahl Arbeitsspindeln 46 aufweist, von
denen in den Figuren lediglich zwei veranschaulicht
sind und die in der bei Sternrevolvern bekannten
Art sternförmig derart angeordnet sind, daß bei
einer Drehung des Revolverkopfes 21 um die Re
volverachse 22 jeweils eine der Arbeitsspindeln
46 mit ihrem eingesetzten Werkzeug 16 in Bear
beitungsrichtung (hier horizontal) ausgerichtet
ist. Jede der Arbeitsspindeln 46 trägt einenends
eine stirnseitig angeordnete, an sich bekannte
Werkzeugaufnahme- und -kupplungseinrichtung 47 und an
dernends ein koaxiales Zahnritzel 45, das drehfest
mit ihr verbunden ist. Sie ist über Wälzlager 48
in einer Büchse 49 drehbar und axial unverschieblich
gelagert, die in eine entsprechende Aufnahmebohrung
500 des Revolverkopfes 21 eingesetzt ist.
Das Zahnritzel 45 jeder Arbeitsspindel 46 steht
unter Ausbildung eines Zahnrad-Winkelgetriebes mit
einem gemeinsamen Antriebszahnrad 50 in dauerndem
Eingriff, das über einen hohlen Wellenschaft 51
und Wälzlager 52 in einer entsprechenden Lagerbohrung
53 des Revolverkopfes 21 drehbar gelagert ist. In den
hohlen Wellenschaft 51 ragt die Antriebswelle 44, die
bei 54 über eine Keilverzahnung axial verschieblich
aber drehfest mit dem Antriebszahnrad 50 formschlüssig
gekuppelt ist. Außerdem ist auf die Antriebswelle 44,
in dem Bereich des insoweit mit einer Ausnehmung
versehenen Lagerteils 20 liegend, ein Kegelrad 55
aufgesetzt, das durch einen Keil 56 drehfest mit
der Antriebswelle 44 verbunden ist und das mit einem
auf die Ritzelwelle 34 drehfest aufgesetzten Antriebs
ritzel 57 in dauerndem Eingriff steht.
Der Revolverkopf 21 ist über ein Gleitlager 58 auf dem
Lagerteil 20 drehbar gelagert; er ist gleichzeitig
über den die Antriebswelle 44 übergreifenden hohlen
Wellenschaft 51 radial geführt. Mit ihm ist ein zu der
Revolverachse 22 koaxialer Zahnring 59 starr verbunden,
der über eine Stirnverzahnung 60 mit einem Ritzel 61
eines an dem Lagerteil 20 angeflanschten Hydraulik
motors 63 in Eingriff steht, welcher es erlaubt,
dem Revolverkopf 21 eine Schaltbewegung um die Re
volverachse 22 zu erteilen. An dem Zahnring 59 ist
außerdem eine Axialverzahnung 64 vorgesehen, die mit
der entsprechenden Axialverzahnung eines an dem Lager
teil 20 festgeschraubten koaxialen zweiten Zahnringes
65 in Eingriff steht, derart, daß die beiden Zahnringe
59, 65 Verriegelungsmittel bilden, durch die der Re
volverkopf 21 in seiner jeweiligen Arbeitsstellung
exakt lagerichtig und lagefest gegen den Lagerteil
20 verriegelt ist.
Um diese Verriegelung zu lösen, muß der Revolverkopf
21 in Richtung der Revolverachse 22 von dem Lager
teil 20 soweit abgehoben werden, daß die Axialver
zahnung 64 außer Eingriff kommt. Bei dieser Abhebe
bewegung des Revolverkopfes 21 führt die Stirnver
zahnung 60 des Zahnringes 59 eine entsprechende
axiale Relativbewegung zu dem ebenfalls geradver
zahnten Ritzel 61 aus, ohne daß dadurch die Eingriffs
verhältnisse verändert würden.
Um diese Abhebebewegung zu erzeugen, ist auf die
die Antriebswelle 44 lagernde Buchse 42 stirn
seitig ein Hydraulikzylinder 66 (Fig. 4) aufge
setzt, dessen Zylinderraum einen Kolben 67 ent
hält, welcher mit einer ein Stellorgan bildenden
Stange 68 axial unverschieblich verbunden ist, die
ihrerseits durch die hohle Antriebswelle 44 verläuft
und anderenends über eine auf den Revolverkopf 21 auf
geschraubte Druckplatte 70 mit diesem drehfest sowie
derart verbunden ist, daß ihre Axialbewegung auf den
Revolverkopf 21 übertragen wird. Zu diesem Zwecke
weist die Stange 68 eine Ringschulter 71 auf, mit
der sie sich gegen die mit einer entsprechenden
Durchgangsbohrung versehene Druckplatte 70 bei
einer im Sinne des Abhebens des Revolverkopfes
21 von dem Lagerteil 20 gerichteten Axialbewegung
abstützen kann, während andererseits auf ihr über
die Druckplatte 70 vorragendes Endteil ein Klemm
ring 72 aufgesetzt ist, über den die Stange 68
bei einer entgegengesetzt gerichteten Axialbewegung
den Revolverkopf 21 zu dem Lagerteil 20 herzieht.
Bei dieser zuletzt genannten Bewegung, die der Ver
riegelung des Revolverkopfes 21 entspricht, wird
die Axialverzahnung bei 64 in Eingriff gezogen. Ein in
den Klemmring 72 eingesetzter Sicherungsstift 73 be
wirkt die drehfeste Kupplung der Stange 68 mit dem
Revolverkopf 21. Die Winkelstellung der Stange 68
bezüglich des Lagerteils 20 ist damit auch kenn
zeichnend für die jeweilige Schaltstellung, die
der Revolverkopf 21 einnimmt. Das in Fig. 4 untere
Ende der Stange 68 ist deshalb aus dem Hydraulik
zylinder 66 herausgeführt; auf dieses Ende ist ein
Drehwinkel-Geberelement 75 drehfest aufgesetzt,
das von einem nicht weiter dargestellten Sensor
abgefühlt wird, der einer Steuereinrichtung der
Maschine ein für die jeweilige Winkelstellung des
Revolverkopfes 21 kennzeichnendes Signal übermittelt.
Gleichzeitig kann dieser Sensor auch ein Signal in
diese Steuereinheit einspeisen, das anzeigt, ob
der Revolverkopf 21 von dem Lagerteil abgehoben,
d. h. ob die Verriegelung zwischen diesen beiden
Elementen gelöst oder wirksam ist.
Der insoweit beschriebene Werkzeugrevolver 150 ar
beitet wie folgt:
Der Antriebsmotor 17 der Bearbeitungseinheit 12a
treibt über den Zahnriemen 34 die Welle 30, die
Ritzelwelle 34 und das von dem Ritzel 57 sowie dem
Kegelrad 55 gebildete Zahnrad-Winkelgetriebe die
hohle Antriebswelle 44 an. Da diese über die Keilver
zahnung 54 drehfest mit dem gemeinsamen Antriebszahn
rad 50 gekuppelt ist, das mit den Antriebsritzeln 45
aller Arbeitsspindeln in Dauereingriff steht, werden
damit alle Arbeitsspindeln 46 und die in deren Werk
zeugaufnahme- und -spanneinrichtungen 47 eingesetzten
Werkzeuge 16 mit der dem jeweiligen Übersetzungsver
hältnis zwischen dem Antriebszahnrad 50 und dem je
weiligen Antriebsritzel 45 entsprechenden Drehzahl
in Umdrehung versetzt.
Gesteuert von einer Programmsteuerungseinrichtung 76
fährt der Vorschubmotor 19 über die Pinole 15 den
Werkzeugrevolver 150 auf das in der zugeordneten
Arbeitsstation befindliche Werkstück zu vor, bis
das in Arbeitsstellung stehende Werkzeug 16 mit dem
Werkstück in Eingriff kommt und dieses bearbeitet.
Sowie diese Bearbeitungsoperation abgeschlossen ist,
steuert die Steuereinheit 76 den Vorschubmotor 19 um,
der über die Pinole 15 den Werkzeugrevolver 150 bei
weiterlaufenden Werkzeugen 16 in die in Fig. 1 dar
gestellte Ausgangsstellung zurückzieht, in der der
Werkzeugrevolver seine Schaltbewegung ausführen kann,
um ein anderes Werkzeug für den nächstfolgenden Ar
beitsgang in Arbeitsstellung zu bringen.
Bereits während des Rücklaufes des Revolverkopfes
150 in die Ausgangsstellung gibt die Programmsteuer
einheit 76 dem Antriebsmotor 17 ein entsprechendes
Drehzahländerungssignal, so daß dieser seine Drehzahl
entsprechend der für das nächstfolgende Werkzeug er
forderlichen Betriebsdrehzahl zu ändern beginnt.
Sowie das Werkzeug 16 bei dieser Rücklaufbewegung von
dem bearbeiteten Werkstück freigekommen ist, steuert
die Programmsteuereinrichtung 76 über geeignete Steuer
ventile den Hydraulikzylinder 66 an, der die Stange 68
vorschiebt und damit den Revolverkopf 21 von dem Lager
teil 20 abhebt, so daß die Axialverzahnung 64 außer
Eingriff kommt und der Revolverkopf 21 entriegelt wird.
Wegen der bei dieser Abhebebewegung mit dem gemeinsamen
Antriebszahnrad 50 in Eingriff bleibenden Keilverzahnung
54 bleibt während dieser Abhebebewegung sowie während
der anschließenden Schaltbewegung und der darauf folgen
den Verriegelungsbewegung die Antriebsverbindung zwi
schen dem Antriebsmotor 17 und allen Arbeitsspindeln 46
erhalten.
Nach dem beschriebenen Lösen der Verriegelung zwischen
dem Revolverkopf 21 und dem Lagerteil 20, was über
das Geberteil 75 und dessen zugeordneten Sensor der
Programmsteuereinrichtung 76 gemeldet wird, steuert
diese den Hydraulikmotor 63 an, der nunmehr über sein
Ritzel 61 und den Zahnring 59 den Revolverkopf 21
um einen vorgegebenen Winkelwert in die neue Ar
beitsstellung weiterschaltet. Ist diese erreicht,
was über das Geberteil 75 und den diesem zugeordneten
Sensor der Programmsteuerungseinrichtung 76 gemeldet
wird, so steuert diese den Hydraulikzylinder 66 um,
mit der Folge, daß die Stange 68 den Revolverkopf 21
wieder auf das Lagerteil 20 zieht und über die in Eingriff
kommende Axialverzahnung 64 mit diesem verriegelt.
Nach dem Abschluß dieses Verriegelungsvorganges er
hält der Vorschubmotor 19 von der Programmsteuerungs
einrichtung 76 einen neuen Vorschubbefehl für den
Werkzeugrevolver 150.
Während der für die Ausführung der geschilderten Vor
gänge benötigten Zeit hat der Antriebsmotor 17 die
Drehzahl der Antriebswelle 44 und damit aller Arbeits
spindeln 46 auf den für das nunmehr neu in Eingriff
kommende Werkzeug 16 erforderlichen Wert geändert.
Diese Drehzahländerung beginnt frühestens, wenn das
alte Werkzeug mit dem Werkstück außer Eingriff kommt;
sie ist spätestens abgeschlossen zu einem Zeitpunkt,
der kurz vor der Eingriffnahme des neuen Werkzeugs
mit dem Werkstück liegt. Da alle Arbeitsspindeln 46
während des Schaltvorganges des Revolverkopfes 21
dauernd angetrieben bleiben, steht für die Drehzahl
änderung, die während dieser Nebenzeiten erfolgt, eine
ausreichende Zeitspanne zur Verfügung. Gleiches gilt
auch, wenn zufolge von Werkzeugbesonderheiten ein
Drehrichtungswechsel der Antriebswelle vorgenommen
werden muß, der ebenfalls während der Schaltbe
wegung des Revolverkopfes 21 erfolgt.
Da alle Arbeitsspindeln 46 des Werkzeugrevolvers 150
somit dauernd angetrieben sind und diese Arbeits
spindeln 46 teilweise mit sehr hohen Drehzahlen
laufen, muß sichergestellt werden, daß die Winkel
getriebe (50/45) unabhängig von der Schaltbewegung
des Revolverkopfes 21 dauernd mit Schmieröl versorgt
werden, während andererseits auch die Ölversorgung
der Wälzlager 48 der Arbeitsspindeln 46 aufrecht
erhalten bleiben muß. Um dies zu gewährleisten,
sind besondere Schmierölzuführeinrichtungen vorge
sehen, die einerseits einen mit dem Lagerteil 20
verschraubten, zu der Revolverachse 22 koaxialen
Schmierölverteilerring 80 aufweisen, der mit ent
sprechenden, zu den Antriebsritzeln 45 hin gerichteten
Schmieröldüsen 81 ausgebildet ist und die anderer
seits besondere Schmierölzufuhrmittel notwendig
machen, die es erlauben, Schmieröl, das über ent
sprechende Schmierölkanäle 82 in deren Lagerteil 20
zugeführt wird, zu entsprechenden Versorgungsein
richtungen in dem Revolverkopf 21 zu übertragen. Wie
insbesondere aus Fig. 5 zu entnehmen, ist in dem Be
reich außerhalb des Zahnringes 59 auf das Lagerteil
20 ein Zylindergehäuse 83 öldicht aufgesetzt, in
dessen mit dem Ölzufuhrkanal 82 in Verbindung
stehenden Zylinderraum ein abgedichteter Kolben 84
längsverschieblich gelagert ist, der durch eine
Druckfeder 85 mit seiner Stirnfläche gegen eine
entsprechende, am Grunde einer koaxialen Nut an
geordnete Dichtfläche 86 des Revolverkopfes 21
abgedichtet angedrückt ist. Durch den Kolben 84 ver
läuft ein axialer Schmierölkanal 87, der somit ab
gedichtet in eine Ringnut 88 des Revolverkopfes 21
mündet, von der aus über seitlich abgehende Schmier
ölverteilerkanäle 89 die Wälzlager 48 mit Öl ver
sorgt werden.
In ähnlicher Weise erfolgt bei 90 die abgedichtete
Übertragung von Schmieröl oder Kühlflüssigkeit von
einem Anschluß 91 in dem Lagerteil 20 zu einem ent
sprechenden Gewindenippel 92 in dem Revolverkopf 21.
Der Zylinder ist hier mit 93 bezeichnet, während der
längsverschiebliche Kolben 94 mit einem Durchgangs
kanal 95 versehen ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Werkzeug
revolvers 150 wird die zur Entriegelung der Axial
verzahnung 64 erforderliche Abhebebewegung des Re
volverkopfes 21 durch die durch die hohe Antriebs
welle 44 verlaufende, als Betätigungsorgan wirkende
Stange 68 erzeugt. Grundsätzlich wären auch Aus
führungsformen denkbar, bei denen die Antriebswelle
44 selbst diese Funktion übernimmt. Dies ist im
einzelnen nicht weiter veranschaulicht.
Claims (9)
1. Mehrstationen-Werkzeugmaschine mit einem an einem
Maschinengestell um eine ortsfeste Schaltachse
drehbar gelagerten und durch einen Schrittantrieb
schrittweise weiterschaltbaren Werkstückträger, auf
dem Spannvorrichtungen für Werkstücke angeordnet
sind und der in einzelnen Arbeitsstationen ent
sprechenden Winkelstellungen ortsfest verriegel
bar ist, sowie mit zumindest einem dem Werkstück
träger zugeordneten und in einer Arbeitsstation
an dem Maschinengestell gelagerten Werkzeugrevolver,
der einen an einem Lagerteil um eine Revolverachse
drehbar gelagerten und mittels eines Revolver-
Schrittantriebes schrittweise weiterschaltbaren
sowie gegenüber dem Lagerteil lagefest verriegel
baren Revolverkopf aufweist, in dem wenigstens
zwei jeweils mit Werkzeugaufnahme- und/oder
-kupplungsmittel versehene, während eines Bear
beitungsvorganges angetriebene Arbeitsspindeln
drehbar gelagert sind, denen ihren Antrieb be
wirkende Antriebsmittel zugeordnet sind, wobei
die Arbeitsspindeln durch den Revolver-Schritt
antrieb in einer Schaltbewegung wahlweise von
einer Arbeitsstellung in eine nächstfolgende
Arbeitsstellung überführbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitsspindeln (46) des Werk
zeugrevolvers (150) mit den Antriebsmitteln (17)
auch während der Schaltbewegung des Revolverkopfes
(21) in Antriebsverbindung gehalten sind und daß
Änderungen der Drehzahl und/oder der Drehrichtung
der Arbeitsspindeln (46), gesteuert von einer den
Antriebsmitteln (17) zugeordneten Steuereinrichtung
(76) nach Beendigung des jeweils vorhergehenden
Bearbeitungsvorganges eingeleitet und spätestens
vor dem Beginn des nächstfolgenden Bearbeitungs
vorganges abgeschlossen werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugrevolver (150) eine drehbar ge
lagerte Antriebswelle (44) aufweist, die mit Ein
richtungen zur Antriebsverbindung mit den Antriebs
mitteln (17) versehen ist und daß die Arbeitsspin
deln (46) über Getriebe (45/50) mit der Antriebs
welle (44) dauernd gekuppelt sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugrevolver (150) ein Sternrevolver
ist und die Arbeitsspindeln (46) mit den Antriebs
mitteln (17) über Zahnradwinkelgetriebe (45/50; 55/57)
gekuppelt sind, die mit einem mit der Antriebs
welle (44) in dauernder Antriebsverbindung stehen
dem gemeinsamen Antriebszahnrad (50) in Dauerein
griff stehende Antriebsritzel (45) aufweisen.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Revolverkopf (21) und das Lager
teil (20) zusammenwirkende Verriegelungsmittel (64)
aufweisen, die durch eine axiale Stellbewegung der
Antriebswelle (44) oder eines durch diese verlaufen
den Stellorgans (68) ver- und entriegelbar ausge
bildet sind und daß die Antriebswelle (44) oder das
Stellorgan (68) mit einer ihr bzw. ihm eine Axial
bewegung erteilenden Stellvorrichtung (66) gekuppelt
ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Revolverkopf (21) an dem Lagerteil (20)
um die Revolverachse (22) drehbar sowie axial
begrenzt verschieblich gelagert ist und daß
die Antriebswelle (44) oder das Stellorgan (68)
mit dem Revolverkopf (21) in Achsrichtung ge
kuppelt ist.
6. Maschine nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (66)
einen mit der Antriebswelle (44) oder dem Stell
organ (68) gekuppelten Druckmediumzylinder (66)
aufweist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Werkzeugrevolver
(150) auf einer Pinole (15) angeordnet ist, die
in dem Maschinengestell (1) längsverschieblich
gelagert ist und durch die eine mit den Antriebs
mitteln (17) gekuppelte Welle (30) verläuft, die
mit der Antriebswelle (44) in dem Werkzeugrevolver
(21) über Getriebemittel (55, 57) gekuppelt ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkzeugrevolver (150) auf
einer Schlitteneinheit angeordnet ist, die in der
X- und/oder Y- und/oder Z-Achse verfahrbar ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Revolverkopf (21) und das
Lagerteil (20) Schmierölversorgungseinrichtungen
(82, 81, 89) für die Getriebe (45, 50) und/oder
die Lagerung (48) der Arbeitswellen (46) aufweisen
und daß zwischen dem Revolverkopf (21) und dem
Lagerteil (20) unabhängig von der Schaltbewegung
des Revolverkopfes (21) wirksame Schmierölübertra
gungs- oder -zuführmittel (83 bis 88; 90) abge
dichtet vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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ID=6395553
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