DE2637792A1 - Werkzeugtraeger-einrichtung fuer drehmaschinen - Google Patents

Werkzeugtraeger-einrichtung fuer drehmaschinen

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DE2637792A1
DE2637792A1 DE19762637792 DE2637792A DE2637792A1 DE 2637792 A1 DE2637792 A1 DE 2637792A1 DE 19762637792 DE19762637792 DE 19762637792 DE 2637792 A DE2637792 A DE 2637792A DE 2637792 A1 DE2637792 A1 DE 2637792A1
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Germany
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satellite
gear
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carrier device
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DE19762637792
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Guenther Hoffmann
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Hasse and Wrede GmbH
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Hasse and Wrede GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/50Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/54Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only
    • B23Q1/5406Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed perpendicularly by a single rotating pair
    • B23Q1/5437Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed perpendicularly by a single rotating pair and in which the degree of freedom, which belongs to the working surface, is perpendicular to this surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/32Turrets adjustable by power drive, i.e. turret heads
    • B23B29/323Turrets with power operated angular positioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Werkzeugträger-Einrichtung für Drehmaschinen
  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugträger-Einrichtung für Drehmaschinen, insbesondere ein Revolverköpfe aufweisendes Werkzeugsystem für Universal-Drehmaschinen.
  • Bekannt sind Universal-Drehmaschinen, bei welchen der Dreher die Stähle, Abstecher, Bohrer und Senker von Hand auswechselt und auch die Vorschübe manuell steuert. Dieses Verfahren erlaubt größte Vielseitigkeit, ist aber zeitraubend. Für eine begrenzte Anzahl sich wiederholender Arbeitsgänge, vornehmlich an kleinen Werkstücken, bürgern sich seit langem die sogenannte Revolver-Drehbank ein. Hier bleiben 6 bis 8 Werkzeuge, einmal justiert, fest eingespannt und werden durch einen einfachen Handgriff nacheinander in ihre Arbeitsstellung geschwenkt.
  • Neuzeitliche programmierte Drehmaschinen sollen es ermöglichen, ohne manuellen Werkzeugwechsel komplexere Formen herzustellen. Dieser Aufgabe dient eine Reihe unterschiedlicher Konstruktionen, die sich zwei Hauptgruppen zuordnen lassen: Einmal gibt es Systeme, bei welchen die Werkzeuge automatisch ausgetauscht und in Magazinen gespeichert werden. Zum anderen wurde das bekannte Revolverprinzip weiterentwickelt, wobei wie ehedem der Werkzeugvorrat eingespannt bleibt und aus der Arbeitsposition nur herausgeschwenkt wird. Das erste Verfahren gestattet, eine sehr große Anzahl von Werkzeugen einzusetzen; das exakt positionierte Spannen der Werkzeuge nach dem Lösen und Tauschen kann aber durch Drehspäne und Spritzwasser empfindlich gestört werden.
  • Der Revolver ist in dieser Einsicht störungsfrei. Beim bisherigen Stand der technischen Entwicklung liegt sein Nachteil im begrenzten Werkzeugvorrat. Die Stationen eines Revolverkopfes lassen sich nämlich über maximal 8 hinaus nicht vermehren, da sonst eines der nicht arbeitenden Werkzeuge mit dem Drehteil kollidieren würde. Durch Verwendung von Konstruktionen mit zwei getrennten Revolvern läßt sich die Werkzeuganzahl vergrößern, es sind jedoch die Kollisionsbetrachtungen noch mehr erschwert und es ist die Späneabfuhr behindert.
  • Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Werkzeugträger-Einrichtung zu schaffen, welche die Verwendung einer gegenüber bekannten Konstruktionen weitaus größeren Anzahl von Werkzeugen zuläßt und welche die Vorteile der ununterbrochenen Werkzeugspannung bei garantiert kollisionsfreiem Betrieb vermittelt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Mérkmale nach Patentanspruch 1.
  • Der Zentralrevolver umschließt vorzugsweise vier sternförmig angeordnete Wellen, deren freies Ende jeweils einen Satellitenrevolver trägt. Jeder Satellitenrevolver wiederum kann mit vorzugsweise drei Stahlhaelwteer1## Bohrstangen etc.
  • bestückt werden. Es bestehen somit drei Lagen der Satellitenrevolver und die vier Positionen des Zentralrevolvers.
  • Der Zentralrevolver und die Satellitenrevolver lassen sich auf hydraulischem Wege arretieren bzw. spannen und aus der Verspannung lösen, falls eine Drehung des Zentralrevolvers oder eines der Satellitenrevolver vollzogen werden soll.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß ein gemeinsames Zahnrad sowohl für die Drehung des Zentralrevolvers als auch für die Drehung der Satellitenrevolver vorgesehen ist. Spannposition und Löseposition des Zentralrevolvers sind so abgestimmt, daß der jeweils in Arbeitsposition befindliche Satellitenrevolver nur dann#gedreht werden kann, wenn der Zentralrevolver in seiner Arretierung verspannt ist.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht der Werkzeugträger-Einrichtung nach der Erfindung unter Darstellung der an den vier Seiten des Zentralrevolvers befindlichen Satellitenrevolver; Fig. 2 ist eine Schnittansicht von Linie II - II in Fig. 1 unter Darstellung des Verriegelungszustandes des Zentralrevolvers; Fig. 3 ist eine der Fig. 2 vergleichbare Ansicht unter Darstellung des aus seiner hydraulischen Verspannung gelösten Zentralrevolvers; Fig. 4 ist eine Schnittansicht von Linie IV - IV in Fig. 1.
  • In Fig.1 ist in Draufsicht das Werkzeugträgersystem dargestellt, welches im Arbeitsbereich eines von einer Arbeitsspindel angetriebenen Spannfutters 1 bzw. des vom Spannfutter gehaltenen Werkstückes 3 angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist ein sogenannter Zentralrevolver 5 auf einem Längsschlitten 7 und einem Querschlitten 9 eines Kreuzsupports angeordnet. Der Zentralrevolver ist auf dem Support drehbar gelagert und trägt an seinem Außenumfang mehrere sogenannte Satellitenrevolver 11; an diesen drehbaren Satellitenrevolvern sind mehrere Werkzeuge 13 eingespannt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Zentralrevolver 5 vier Seiten auf, an welchen jeweils ein Satellitenrevolver 11, bestückt mit je drei Stahlhaltern bzw. Bohrstangen, vorgesehen ist. Das am Satellitenrevolve#r lla vorgesehene Werkzeug 13 befindet sich in Arbeitsposition. Die Stichmaße der Werkzeugträger in den Satellitenrevolvern sind auf die zulässigen Drehdurchmesser und Drehlängen so abgestimmt, daß die freien Werkzeuge den Arbeitsablauf nicht behindern.
  • Der Mittelschnitt nach Fig. 2 gibt den inneren Aufbau des Zentralrevolvers wieder. Aus dem Längsschlitten 7 erstreckt sich ein Drehzapfen 15, um welchen der Revolver in nachfolgend beschriebener Weise drehbar und bezüglich welchem der Revolveraufbau höhenverstellbar ist. Innerhalb des Drehzapfens 15 sind vorzugsweise parallel geschaltete Zylinderkammern 17 vorgesehen, welche zur Führung eines Hydraulikkolbens 19 dienen. Am Hydraulikkolben 19 sind jeweils innerhalb der Zylinderkammern Kolben 21 ausgebildet, welche die Kammern in zwei Kammerhälften unterteilen. In die obere Kammerhälfte bzw. untere Kammerhälfte der Zylinderkammern kann in nachfolgend beschriebener Weise Hydrauliköl oder dergleichen Druckmittel eingeleitet werden, um den Hydraulikkolben 19 anzuheben oder abzusenken.Dank einer formschlüssigen Verbindung 18, die in Fig. 1 und Fig. 4 angedeutet ist, folgt der Zentralrevolver 5 den Hubbewegungen des Hydraulikkolbens 19.
  • Gemäß 2 und Fig. 3 ist an der Unterseite des Zentralrevolvers 5, vorzugsweise im Bereich des Außenumfangs, eine formschlüssige Arretierung 23 vorgesehen, welche verwendet wird, um den Zentralrevolver 5 gegenüber dem Längsschlitten 7 zu verriegeln. Sobald Hydrauliköl in die oberen Hälften der Zylinderkammern 17 eingeleitet wird und die Oberseiten der Kolben 21 belastet, wird der Hydraulikkolben 19 nach unten gerichtet verschoben.Zugleich wird auch der Zentralrevolver 5 bewegt, so daß die formschlüssige Arretierung 23 aus der in Fig.3 dargestellten gelösten Position in die in Fig. 2 dargestellte Verriegelungsposition gelangt. Die Arretierung 23 kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, um die Drehung des Zentralrevolvers 5 zu verhindern, wenn sich einer der Satellitenrevolver 11 in Arbeitsposition befindet.
  • Das Lösen der formschlüssigen Arretierung 23 geschieht durch Einleiten von Hydrauliköl in die untere Eammerhälfte der Zylinderkammern 17, wodurch der Hydraulikkolben 19 angehoben wird und den Zentralrevolver 5 aus einer formschlüssigen Arretierung heraushebt.
  • Innerhalb des Zentralrevolvers 5 sind vier Vorgelegewellen 25 vorgesehen, welche jeweils zum Antrieb eines Satellitenrevolvers dienen. Die Vorgelegewellen 25 tragen jeweils ein Kegelzahnrad 27, welches mit einem Eegelzahnrad 29 (Fig. 4) eines Satellitenrevolvers kämmt. Durch Drehung der Vorgelegewelle 25 wird somit der zugeordnete Satellitenrevolver 11 in nachfolgend beschriebener Weise gedreht.
  • zum unteren Ende der Vorgelegewelle 25 (Fig. 2 und 3) ist ein Nutenprofil 31 ausgebildet. Bei gespanntem Zentralrevolver 5 taucht das Nutenprofil in die Nabe 33 eines Zahnrades 35 ein, wobei innerhalb der Nabe ein entsprechendes Gegenprofil ausgebildet ist. Das Nutenprofil 31 läßt sich also durch das Zahnrad 35 drehen, wenn es in die Nabe 33 eingefahren ist. Ein (nicht dargestellter) Schaltmotor treibt ein Zahnrad 37 an, welches einen Zahnkranz 39 und unter einem Abstand dazu einen weiteren Zahnkranz 41 aufweist. Der Zahnkranz 41 kämmt mit dem Zahnrad 35, während der Zahnkranz 39 entsprechend Position des Zentralrevolvers 5 in eine am unteren Ende des Zentralrevolvers befindliche Innenverzahnung 43 eingreift (Fig. 3) oder von dieser gelöst ist (Fig. 2). Ist der Zentralrevolver 5 hydraulisch verspannt (Fig. 2), dann greift das Nutenprofil 31 in das in der Nabe 33 befindliche Gegenprofil ein, während der Zahnkranz 39 und die Innenverzahnung 43 außer Eingriff sind. In dieser hydraulisch verspam#ten Zage des Zentralrevolvers kann der in Arbeitsposition befindliche Satellitenrevolver 11 (Satellitenrevolver 11nach Fig. 2) gedreht werden, indem der (nicht dargestellte) Schaltmotor das Zahnrad 37 dreht und dieses über das Zahnrad 35, das im Eingriff befindliche Nutenprofil 31 und das Kegelzahnrad 27 den Satellitenrevolver dreht bzw. schaltet. Die drei anaeren Satellitenantriebe sind dabei abgekuppelt, da nur ein Zahnrad 35 vorgesehen ist.
  • Soll der Zentralrevolver 5 gedreht werden, um einen der an seinen Seiten ausgebildeten Satellitenrevolver in Arbeitsposition zu bringen, dann wird die hydraulische Verspannung aufgehoben, d,h. es wird Drucköl unter die in den Zylinderkammern befindlichen Kolben geleitet, um die gesamte Einheit einschließlich- des Zentralrevolvers aus ihrer Arretierung herauszuheben. Diesen Betriebszustand zeigt Fig. 3. Dabei wird zugleich die Kupplung von Vorgelegewelle 25 und Zahnrad 35 getrennt, während der zweite Zahnkranz 39 in die Innenverzahnung 43 des Zentralrevolvers 5 eingreift. Der Schaltmotor treibt in oben beschriebener Weise das Zahnrad 37 an, das nunmehr den Zentralrevolver mitnimmt und mit ihm eine viertel- oder halbe Drehung vollführt, bis ein anderer Satellitenrevolver 11 die Arbeitsposition erreicht hat. Nachfolgend wird die Einheit wieder abgesenkt und hydraulisch verspannt, so daß die Situation nach Fig. 2 wieder hergestellt ist.
  • Der Antrieb des Satellitenrevolvers 11 ist aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich. Der Teilschnitt oberhalb der Mittellinie gibt den Ruhezustand wieder: Die dargedtellen Federn 45 halten den Satellitenrevolver in einer formschlüssigen 1'rretierung 46. Dieser Effekt wird noch durch Drucköl verstärkt, welches auf der gemäß Fig. 4 rechten Seite des dargestellten Kolbens 47 einwirkt, dieselso nach links gerichtet verspannt. Das Kegelzahnrad 29welches über eine Welle 49 mit dem Satellitenrevolver 11 in Verbindung steht, läßt sich in dieser verspannten Lage nicht drehen, d.h.
  • der Satellitenrevolver 11 kann in seiner Arbeitsposition an einem Werkstück eingesetzt werden.
  • Der Teilschnitt unterhalb der Mittellinie gibt die Position wieder, in welcher der Satellitenrevolver 11 gedreht werden kann. Zum Drehen des Satellitenrevolvers wird Drucköl auf des die gemäß Darstellung linke Seite kolbens 47 geleitet, so daß sich der Kolbenggen die Vorspannung der Feder nach rechts gerichtet verlagert. Der Kolben hebt während dieser Bewegung den an ihm bzw. an seinem rechten Ende anliegenden Satellitenrevolver 11 aus seiner formschlüssigen Arretierung 46 heraus, die Drehfixierung des Satellitenrevolvers ist also aufgehoben. Das durch das Kegel zahnrad 27 (Fig. 2)drehbare Kegelzahnrad 29 , das sich dank einer längsobeweglichen Kupplung (nicht dargestellt)nicht bewegt, kann nun gedreht werden. Bei drei Werkzeugen wird der Satellitenrevolver um 120 weitergeschaltet, so daß ein neues Werkzeug in Arbeitsposition gebracht wird. Nach dem Absperren des sogenann-Büftölstroms schnellt der Satellitenrevolver wieder in die obedbeschriebene Ruhelage mit hydraulischer Verspannung, in welcher die Arretierung 46 eine Drehung verhindert.
  • Der Arbeitstakt eines vollständigen Werkzeugwechsels läuft demnach folgendermaßen ab: 1 Der Kreuzsupport fährt das zuletzt benutzte Werkzeug frei d.h. er bewegt es vor die Stirnfläche des Werkstücks bzw. Drehteils; 2. die hydraulische Spannung des Zentralrevflvers wird nunmehr gelöst; 3. Drucköl hebt den Zentralrevolver aus seiner Arretierung heraus; 4. der Schaltmotor mit Rastgetriebe dreht den Zentralrevolver um 900 oder 1800 auf dem kürzesten Wege in die neue Arbeitsstellung; 5. nachfolgend wird der Zentralrevolver hydraulisch in seine Arretierung abgesenkt und mit dem Längsschlitten des Supports verspannt; 6. die hydraulische Spannung desjenigen Satellitenrevolvers, der vor dem Werkstück steht, wird aufgehoben; 7. gegen die Kraft der Vorspannfedern (Fig. 4) lüftet Drucköl die Fixierung des vor dem Werkstück stehenden' Satellitenrevolvers; 8. der Schaltmotor nach Punkt 4 dreht jetzt den Satellitenrevolver um 1200, so daß auf dem kürzesten Wege das neue Werkzeug in die Arbeitsposition gelangt; 9. mit dem Abbau des Lüftöldruckes fällt der Satilitenrevolver unter federkraft wieder in seine Arretierung zurück; 10. der zuletzt gewendete Satellitenrevolver nach Punkt 6 wird wieder - gleich den anderen drei Satellitenrevolvern -hydraulisch verspannt; 11. der Kreuzsupport fährt das Werkzeug an den Beginn des nächsten Schnittes bzw. Arbeitsganges.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wurde ein Werkzeugträgersystem geschaffen, welches hinsichtli&h des Aufbaues des Antriebes sehr einfach ausgebildet ist, dennoch den Einsatz einer sehr großen Anzahl von Werkzeu£#rmöglicht. Die Werkzeugträger bzw. Satellitenrevolver Si;i# sehr schnell schaltbar, so daß es keiner Wartezeiten bedarf. Damit die Schnittkräfte vom Werkzeug starr und vibrationsfrei auf das Maschinenbett übergehen, werden alle im Kraftfluß liegenden Bauteile in einfacher Weise hydraulisch verspannt. Dabei lüftet das Hydrauliköl auch die Fixierungen bzw. Arretierungen, während das Weiterschalten von Zentral- und Satellitenrevolvern mechanisch erfolgt.
  • Bezugszeichenlist e 1 = Spaunfutter 3 = Werkstück 5 = Zentralrevolver 7 = Längsschlitten 9 = Querschlitten 11 = Satellitenrevolver 11a-d = Satellitenrevolver 13 = Werkzeug 15 = Drehzapfen 17 = Zylinderkammer 19 = Hydraulikkolben; 18 = formschlüssige Verbindung 21 = Kolben 23 = Arretierung 25 = Vorgelegewelle 27 = Kegelzahnrad 29 = Kegelzahnrad 31 = Nutenprofil 33 = Nabe 35 = Zahnrad 37 = Zahnrad 39 = Zahnkranz 41 = Zahnkranz 43 = Innenverzahnung 45 = Feder 46 = Arretierung 47 = Kolben 49 = Welle

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Werkzeugträger-Einrichtung für Drehmaschinen, gekennzeichnet durch einen drehbaren Zentralrevolver (5), welcher an seinem Außenumfang drehbare Satellitenrevolver (11) trägt.
  2. 2 Werkzeugträger-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrevolver (5) als Quader ausgebildet ist und an seinen vier Seiten je einen IJerkzeuge (13) halternden Satellitenrevolver (115 trägt.
  3. 3. Werkzeugträger-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Zentralrevolvers die Ebene, in der die Drehachsen der Satellitenrevolver liegen, senkrecht durchdringt.
  4. 4. Werkzeugträger- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralrevolver (5) drehbar gelagert einen Drehzapfen (15) umgibt und mit einem innerhalb des Drehzapfens heb- und senkbar angeordneten, an der Oberseite des Drehzapfens nach außen sich erstreckenden Hydraulikkolben (19) verbunden ist.
  5. 5. Werkzeugträger-Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hydraulikkolben (19) mehrere Kolben (21) größeren Durchmessers ausgebildet sind, die sich jeweils in einer im Drehzapfen (15) ausgebildeten Zylinderkammer (17) befinden und zum Zwecke des Anhebens oder Absenkens beidseitig beaufschlagbar sind.
  6. 6. Werkzeugträger-Einrichtung nach einem der vorangehenden X spriiche , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äng;-schlitten (7) des Supports und der Unterseite des Zentralrevolvers (5) eine durch Heben des Zentralrevolvers lösbare, formschlüssige Arretierung (23) vorgesehen ist.
  7. 7. Werkzeugträger-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch unter gleichem Winkelabstand voneinander sich erstreckende, innerhalb des Zentralrevolvers (5) drehbar angeordnete und parallel zum Hydraulikkolben (19) verlaufende Vorgelegewellen (25), an welchen je ein Kegelzahnrad (27) ausgebildet ist, an der Unterseite der Vorgelegewellenjeweils angeordnete Nutenprofile (31), welche mit einem Drehantrieb schaltbar sind, und von den Vorgelegewellen senkrecht abstehende Wellen (49), welche an dem aus dem Zentralrevolver sich erstreckenden Ende je einen Satellitenrevolver tragen und welche mit einem am entgegengesetzten Ende angeordneten Kegelzahnrad (29) in das Kegelzahnrad der zugeordneten Vorgel-egewelle eingreifen.
  8. 8. Werkzeugträger-Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (49) mit den von ihnen getragenen Satellitenrevolvern mittels eines Kolbens (47) aus einer Arretierung (46) heraushebbar gelagert sind.
  9. 9. Werkzeugträger-Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein den Drehzapfen (15) oberhalb des Längsschlittens (7) umgebendes Zahnrad (37), welches an seinem oberen Ende einen Zahnkranz (39) trägt, welcher bei durch den Hydraulikkolben gelüftetem Zentralrevolver (5) in eine an dessen Unterseite befindliche Innenverzahnung (43) eingreift, einen an der Unterseite des Zahnrades (37) vorgesehenen weiteren Zahnkranz (41), welcher in ein seitlich neben dem Zahnrad sich erstreckendes Zahnrad (35) ständig eingreift, eine an der Oberseite des Zahnrades (35) befindliche Nabe (33) und ein in der Nabe (33) befindj.iches, bei abgesenktem Zentralrevolver das Nutenprofil einer der Vorgelegewellen aufnehmendes und dieses drehesdes Gegenprofil.
  10. 10. Werkzeugträger-Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (37) durch einen Schaltmotor drehbar ist.
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