DE3941318A1 - Direktschreibverfahren und vorrichtung dafuer - Google Patents
Direktschreibverfahren und vorrichtung dafuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Direktschreibverfahren und eine
Vorrichtung dafür gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs im
allgemeinen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum direkten Zeichnen eines Schaltungsmusters auf ein Substrat,
beispielsweise eine integrierte Dickschichtschaltung od.dg1.,
wobei ein Höhensensor in Anwendung gebracht wird, welcher derart
vorgesehen ist, daß er ein von einer Lichtquelle reflektiertes
Licht aufnimmt bzw. empfängt, um den senkrechten Abstand zwi
schen der reflektierenden Oberfläche und dem Sensor zu erfassen.
Ein Verfahren zur Bildung einer integrierten Dickschichtschal
tung wird bei der Herstellung einer hybriden integrierten
Schaltung in Anwendung gebracht. Auf herkömmliche Weise wird eine
hybride integrierte Schaltung dadurch erzielt, daß auf dem Sub
strat eine Dickschichtschaltung gebildet und ein diskretes
Schaltungselement gelötet wird, um diese zu umhüllen.
Heutzutage muß die hybride integrierte Schaltung eine hohe
Dichte aufweisen sowie vielschichtig sein, wie in der Art einer
integrierten Dünnschichtschaltung. Aus diesem Grunde ist sie
derart ausgebildet, daß eine Vielzahl von Leitermustern in
einem Stapel laminiert wird, um zwischen sich Isolatoren aufzu
nehmen bzw. zu halten.
Die Dickschichtschaltung wird somit erstellt, indem das Muster
durch Einsatz der Direktschreibvorrichtung, wie nachstehend
näher erläutert, direkt gezeichnet wird.
Das aus Keramik od.dgl. gebildete Schaltungs-Substrat wird zu
nächst in einer vorbestimmten Position auf einem X-Y-Tisch
angeordnet, der in X- und Y-Richtungen bewegt wird. Eine Pasten-
Ausstoßdüse zum Aufbringen bzw. Verteilen der Paste, ist senk
recht zum X-Y-Tisch angeordnet. Die Paste stellt einen Leiter
sowie einen Isolator auf dem Tisch dar. Die Verteilung der
Paste aus der Düse und das Bewegen des X-Y-Tisches werden durch
eine numerische Steuerung gesteuert, um auf dem Substrat, in
Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm, verschiedene
Schaltkreisschichten zu bilden. Zu diesem Zeitpunkt dient der
Höhensensor mit einem optischen Distanzsensor dazu, Unregel
mäßigkeiten im Substrat zu erfassen bzw. aufzudecken, während
der Abstand zwischen der Düsenspitze und der Substratoberfläche
entlang einer Z-Achse automatisch gesteuert wird.
Zur Bildung einer Dickschichtschaltung ist ein genaues Messen
der Höhe des Substrats für das nachfolgende Schreiben bzw.
Zeichnen des Musters erforderlich. Der vorerwähnte optische
Distanzsensor ist vorgesehen, um die Höhe von Unregelmäßigkeiten
im Substrat zu messen. Nunmehr ist ein Distanzsensor, bei wel
chem eine Positions-Abtasteinrichtung (nachstehend Positions-
Erfassungselement genannt) in Anwendung gebracht wird, die der
art vorgesehen ist, daß sie eine rasche Erfassung mit größerer
Genauigkeit und zu geringen Kosten zur Verfügung stellt, weithin
im Gebrauch.
Ein optischer Distanzsensor dieser Art hat den Nachteil, daß auf
einen zu messenden Bereich projiziertes Licht nicht konzentriert
ist, sondern divergent, wie eine Gauß′sche Verteilung, um eine
Stelle bzw. einen Bereich, außer dem angestrebten, den zu messen
den Bereich beeinflussen zu lassen, falls nun irgendwelche Daten
einer geringen, begrenzten Distanz erforderlich sind. Dieser
Nachteil kann aus der Tatsache herrühren, daß das Positions-
Erfassungselement den Schwerpunkt des empfangenen Lichts ausgibt.
Aus diesem Grunde ist beispielsweise, wenn das Schaltungs
muster, nachstehend Schaltkreismuster genannt, auf dem Substrat
erstellt und entlang Linien abgetastet wird, um die Höhe des
Substrats durch eine Muster-Schreibvorrichtung zu messen, ein
Lichtmengen-Änderungssignal in einer nachteilig stumpfen Form
an der Kante des Schaltkreisnusters vorgesehen. Es ergibt sich
dadurch das Problem, daß die Messung des senkrechten Abstands
ungenau wird.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist es vorzuziehen, daß der durch
den optischen Distanzsensor zu erfassende Bereich vergrößert
wird. Dies bringt jedoch auch das Problem eines Linsenfehlers
mit sich, wodurch die Genauigkeit der Messung verringert wird.
Darüberhinaus ist eine große Linsenöffnung - falls eine solche
eingesetzt wird - einer großen Lichtmengenänderung unterworfen,
wodurch sich die vorerwähnte nachteilige Entwicklung ergibt.
Insbesondere wird die Ungenauigkeit der Messung eines derartigen
Abstands noch verstärkt, wenn ein Meßpunkt des optischen
Distanzsensors gegen die Kantenbereiche des Schaltkreismusters
trifft, und zwar senkrecht zu einer durch eine einfallende
optische Achse und eine reflektierte optische Achse definierte
Ebene.
Nachstehend wird die Erfindung zusammengefaßt näher erläutert.
Die Aufgabe der Erfindung wird bei einem gattungsgemäßen
Direktschreibverfahren und einer Vorrichtung dafür gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst. Das erfindungsgemäße Direktschreibverfahren
und die Vorrichtung dafür sind derart vorgesehen, daß ein
Verfahren zum Schreiben auf einem Schaltkreis-Substrat, bei
welchem ein Höhensensor zum Projizieren eines Lichts in das
Substrat und zum Empfangen des vom Substrat reflektierten
Lichts derart angeordnet ist, daß der vertikale Abstand von
der reflektierenden Oberfläche des Substrats erfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Substrat bezüglich des
Höhensensors in einer ersten Richtung bewegt wird,und nach
folgend das Substrat, Linie für Linie, in einem vorbestimmten
Abstand abgetastet wird, um Abstandsdaten für das Substrat in
der ersten Richtung zu erhalten und das Substrat bezüglich
des Höhensensors in einer zweiten Richtung bewegt wird, und
zwar im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung,und darauf
hin das Substrat,Linie für Linie, in einem vorbestimmten Abstand
abgetastet wird, um Abstandsdaten für das Substrat in der
zweiten Richtung zu erhalten, wobei die erworbenen Abstandsdaten
kompensiert werden indem das Substrat in der zweiten Richtung
an vorbestimmten Punkten desselben abgetastet wird,unter Zuhilfe
nahme der durch das Abtasten des Substrats in der ersten Rich
tung an den den zuerst erwähnten vorbestimmten Punkten ent
sprechenden vorbestimmten Punkten erhaltenen Abstandsdaten.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Direktschreibverfahren und
eine Vorrichtung zur Bildung eines Schaltkreismusters auf einem
Substrat vorgesehen, wobei ein Höhensensor derart angepaßt ist,
daß er ein aus einer Lichtquelle reflektierendes Licht empfängt,
so daß der vertikale Abstand von der reflektierenden Oberfläche
des Substrats erfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhen
sensor und das Substrat jeweils in einer ersten Richtung bewegt
werden, und daraufhin das letztere, Linie für Linie in einem
vorbestimmten Abstand abgetastet wird, um Abstandsdaten für das
Substrat in der ersten Richtung zu erhalten, wobei die Abstands
daten in einem Übergangsbereich jeder der Linien in der ersten
Richtung kompensiert werden, und der Höhensensor und das
Substrat jeweils in einer zweiten Richtung bewegt werden, die
im wesentlichen senkrecht zur ersten Richtung ist, und darauf
hin das letztere, Linie für Linie, in einem vorbestimmten
Abstand abgetastet wird, um Abstandsdaten für das Substrat in
der zweiten Richtung zu erhalten, und die Abstandsdaten der je
weiligen Linien in der zweiten Richtung verglichen werden, um
die entsprechenden Abstandsdaten, die durch Abtasten des
Substrats in der ersten Richtung erhalten wurden gegen Abstands
daten für die momentane Linie zu ersetzen, wenn ein Unterschied
der entsprechenden Linien in der zweiten Richtung einen vor
bestimmten Wert überschreitet, und ein Schaltkreis auf das
Substrat geschrieben wird, und zwar aufgrund der durch Abtasten
des Substrats in der zweiten Richtung erhaltenen Abstandsdaten.
Bei dieser Anordnung wird das Schaltkreis-Substrat bezüglich
des Höhensensors in der ersten Richtung und in der zweiten
Richtung bewegt, die sich mit der ersten Richtung in etwa
einem rechten Winkel überschneidet, um die Abstandsdaten in
der ersten und zweiten Richtung des Substrats zu erhalten,
indem das Substrat sukzessive in einem vorbestimmten Abstand,
Linie für Linie abgetastet wird und die Abstandsdaten, die
durch Abtasten in der zweiten Richtung und bei einem vorbe
stimmten Punkt des Schaltkreis-Substrats erhalten werden,
werden durch die Abstandsdaten kompensiert, die durch Abtasten
in der ersten Richtung und bei einem entsprechenden, vorbe
stimmten Punkt erhalten werden, um das Schaltkreismuster auf
dem Substrat derart aufzubringen, daß die genauen Abstandsdaten
erhalten werden können, um das genaue Muster auf das Substrat
zu schreiben.
Insbesondere, wenn ein Leuchtpunkt bzw. eine Lichtmarke, der
bzw. die vom optischen Distanzsensor gemessen wird, auf die
Kantenbereiche des Schaltkreismusters trifft, und zwar senk
recht zu einer durch die einfallende optische Achse und die
reflektierende optische Achse definierte Ebene, erfolgt ein
ernsthafter Fehler bei der Messung, so daß die Höhendaten für
die Kantenbereiche aufgrund der für die Lichtmenge separat
erhaltenen Daten kompensiert werden können.
Der Fehler bei der Messung in den Kantenbereichen des Schalt
kreismusters wird auch auf eine Weise positiv kompensiert,
daß die Richtung entlang der durch die einfallende optische
Achse und die reflektierende optische Achse definierten Ebene
als erste Richtung bezeichnet wird und die andere, sich mit
der ersten überschneidende Richtung als zweite Richtung,
um die Abstandsdaten für die jeweiligen Linien in der zweiten
Richtung zu vergleichen, und daß die Abstandsdaten für die
entsprechende, zugehörige Linie durch die entsprechenden
Daten ersetzt werden, die durch Abtasten in der zweiten Rich
tung erhalten werden, falls ein Unterschied einen vorbestimmten
Wert überschreitet, so daß das Muster aufgrund der durch Abta
sten in der zweiten Richtung erhaltenen Abstandsdaten auf dem
Substrat ausgebildet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,ein Direktschreib
verfahren und eine Vorrichtung dafür zur Verfügung zu stellen,
welches bzw. welche ein genaues Messen der Abstandsdaten des
Schaltkreis-Substrats und das Schreiben eines genauen Schalt
kreismusters auf demselben ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Direktschreib
verfahren und eine Vorrichtung dafür zur Verfügung zu stellen,
bei welchen eine enge Toleranz sowie ein stabiles Schreiben des
Musters beibehalten werden.
Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Unterbrechung des
Schaltkreismusters beseitigt bzw. vermieden, sogar, wenn das
Schaltkreismuster aufgrund von Daten für einen großen Abstand
gebildet wird.
Erfindungsgemäß wird darüberhinaus verhindert, daß die Düse
und das Substrat miteinander kollidieren, sogar wenn das Muster
aufgrund von Daten für eine kurze Entfernung geschrieben wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform anhand der Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Direktschreibvorrichtung, bei
welcher das Verfahren der vorliegenden Erfindung in
Anwendung gebracht wird;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines in Fig. 1 gezeigten Steuerungs
systems;
Fig. 3
(a und b) Ablaufpläne zur Erläuterung der Steuerungssequenz;
Fig. 4A eine Ansicht welche die Art und Weise, in der
Abstandsdaten erhalten werden, veranschaulicht;
Fig. 4B eine Darstellung zur Erläuterung von Einzelheiten
der Abstandsdaten;
Fig. 5A eine perspektivische Ansicht eines Höhensensors,
unter Veranschaulichung der Abtastung eines Substrats
in einer ersten Richtung;
Fig. 5B eine Ansicht von Einzelheiten der durch Abtasten
erhaltenen Abstandsdaten gemäß Fig. 5A;
Fig. 6A eine Ansicht eines Höhensensors, unter Veranschauli
chung der Art und Weise, in der das Substrat in einer
zweiten Richtung abgetastet wird, die sich in einem
rechten Winkel mit der ersten Richtung überschneidet;
Fig. 6B eine Ansicht von Einzelheiten der durch Abtasten in der
zweiten Richtung erhaltenen Abstandsdaten;
Fig. 7 eine graphische Darstellung von Datenkurven, unter
Veranschaulichung der Charakteristika von Abstand,
Lichtmenge und eines weiteren Abstands nach Kompensie
rung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Direktschreibvorrichtung, bei welcher das
Verfahren der vorliegenden Erfindung in Anwendung gebracht
wird. Fig. 2 zeigt eine Anordnung eines Steuerungssystems der
Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wird mit der Bezugsziffer
ein Schaltkreis-Substrat bezeichnet, welches aus Keramik od.dgl.
gebildet wird und in einer vorbestimmten Position eines X-Y-
Tisches 2, der in X- und Y-Richtungen bewegbar ist, angeordnet
ist. Eine Pasten-Ausstoßdüse 3 eines Stiftes 4 ist senkrecht
zum X-Y-Tisch 2 angeordnet und derart vorgesehen, daß sie eine
Paste 3 a ausstößt, die einen Leiter und Isolator auf dem Sub
strat 1 darstellt. Die Pasten-Ausstoßdüse 3 wird durch einen
Motor 5 in einer Z-Achse, senkrecht zu einer X-Y-Ebene,bewegt.
Auf dem X-Y-Tisch ist eine Lichtmengen-Bezugstafel 8
angeordnet.
Das Verteilen der Paste 3 a aus der Düse 3, das Stoppen der
Verteilung sowie das Bewegen des X-Y-Tisches 2 in der X-Y-Ebene
werden numerisch gesteuert, in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Programm, um auf dem Substrat 1 verschiedene
Schaltkreisschichten bzw. -filme zu bilden. Zu diesem Zwecke
werden Unregelmäßigkeiten im Substrat 1 durch einen Höhensensor
6, der dem vorerwähnten optischen Distanzsensor entspricht,
erfaßt. Der Bereich der Düse 3 wird entlang der Z-Achse
automatisch durch den Motor 5 gesteuert.
Fig. 2 zeigt ein Positions-Erfassungselement 11, das im Höhen
sensor 6 zur Anwendung kommt. Ein Laserstrahl aus einer Licht
quelle 12, wie z.B. eine Laserdiode od.dgl., wird über eine
Kondensorlinse 13 und einen Polaroid-Filter 15 in das Substrat
projiziert. Das vom Schaltkreis-Substrat reflektierte Licht
läuft durch den Polaroid-Filter 16 und die Kondensatorlinse 14
und wird dann auf einem Positions-Erfassungselement 11 gebündelt
bzw. fokussiert.
Das Positions-Erfassungselement 11 ist derart vorgesehen, daß es
Ströme i 1 und i 2 an seinen einander gegenüberliegenden Enden
erzeugt, woraus Ströme resultieren, die unterschiedlich von
einander sind, und zwar abhängig von einer Position, in der der
Laserstrahl gebündelt ist. Wenn beispielsweise der Laserstrahl,
wenn er in eine Oberfläche des Substrats 1 projiziert wird,
auf den im wesentlichen mittleren Punkt des Positions-Erfassungs
elements 11 konzentriert wird, sind die Werte der Ströme i 1 und
i 2 an den einander gegenüberliegenden Enden desselben mitein
ander identisch. Im Gegensatz dazu, wird der Laserstrahl, wenn
er auf einer Oberfläche reflektiert, die von derjenigen des
Substrats verschieden ist, auf die verschiedenen Punkte des
Elementes fokussiert, um auf diese Weise einen Unterschied
zwischen den Werten der Ströme i 1 und i 2 zur Verfügung zu
stellen, wobei der senkrechte Abstand vom Substrat 1 gemessen
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist es bekannt, daß der Abstand in der
Richtung Z proportional ist zur Formel (i 1-i 2)/(i 1+i 2), und
daß die Lichtmenge, die das Positions-Erfassungselement 11 auf
nimmt, der Wert ist, proportional zur Formel (i 1+i 2).
Die Ströme i 1 und i 2 werden in Rechenbereiche 17, 18 eingege
ben. Die Rechenbereiche 17, 18 bestimmen die Abstandsdaten und
die Lichtmengendaten, unter Verwendung der vorgenannten Formeln.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, bezeichnet die Ziffer 9 einen
Motor-Steuerungsantrieb, der derart vorgesehen ist, daß er einen
Motor steuert, um den X-Y-Tisch 2 in X-Y-Richtungen zu bewegen,
und der durch eine CPU 10 gesteuert wird, welcher aus einem
Mikroprozessor od.dgl. besteht. Die senkrechte Position der
Düse 3 wird auch durch den Motor-Steuerungsantrieb 9 verstellt
welcher durch den CPU 10 gesteuert wird.
Das Niveau bzw. der Stand einer einen Film bildenden Position
des Substrats 1 wird durch den Höhensensor 6 erfaßt. Wie vor
stehend dargelegt, umfaßt der Höhensensor das Positions-Erfas
sungselement 11, die Lichtquelle 12, wie z.B. die Laserdiode
od.dgl. , die Kondensatorlinse 13 zum Fokussieren des
Lichts von der Lichtquelle auf dem Substrat 1 sowie die weitere
Kondensatorlinse 14 zum Fokussieren des Lichts, das auf dem
Substrat 1 reflektiert, auf das Positions-Erfassungselement 11.
Die Polaroidfilter 15, 16 sind an den entsprechenden optischen
Achsen angeordnet, welche die Reflektionspunkte der
Kondensatorlinsen 13, 14 und das Substrat 1 verbinden.
Das Polarisationsmerkmal dieser Polaroidfilter wird so ausge
wählt, daß sie in die gleiche Richtung orientiert sind.
Wie vorstehend dargelegt, werden die Ströme i 1 und i 2 vom Posi
tions-Erfassungselement 11, an dessen einander gegenüberliegen
den Enden derart abgeleitet, daß die Lichtmengendaten, propor
tional zur Formel (i 1+i 2) und die Abstandsdaten, proportional
zur Formel (i 1- i 2)/(i 1+i 2) durch die Rechenbereiche 17, 18
erworben werden.
Diese Daten werden durch einen I/O-Bereich 19 dem CPU 10 einge
geben. Die Abstandsdaten werden kompensiert durch Einsatz der
Lichtmengendaten, wie im folgenden noch näher erläutert.
Der Höhensensor 6 wird bezüglich des Substrats 1 bewegt, wenn
letzteres durch den X-Y-Tisch 2 in den X-Y-Richtungen bewegt
wird, um Linie für Linie abzutasten. Dementsprechend werden
die Lichtmengendaten und die Abstandsdaten vom Höhensensor 6
sukzessive in einem Speicher 20 a gespeichert, und zwar für
eine in einer Speichereinrichtung 20 enthaltene Abstands
datenkarte. Der Speicher 20 enthält einen Schreibdatenspeicher
20 b. Die im Speicher 20 b gespeicherten Schreibdaten werden
in den CPU 10 gegeben, wo die Bewegungsdaten für den X-Y-Tisch
2 und die Steuerungsdaten für den Motor 5, die derart vorgesehen
sind, daß sie den Tintenstift 4 auf und ab bewegen, verarbeitet
werden und dann in den Motor-Steuerungsantrieb 9 eingegeben
werden, während der Tintenstift 4 auf ein vorbestimmtes Niveau
eingestellt wird, und somit die Paste aus der Düse 3 auf dem Sub
strat aufgebracht wird, um schreiben zu können.
Nachstehend wird der Betrieb der wie vorstehend beschrieben
angeordneten Vorrichtung erläutert.
Zum Messen treibt der CPU den X-Y-Tisch 2 an wie aus Schritt SI
gemäß Fig. 3 ersichtlich, um den Tisch so zu bewegen, daß der
Lichtspot des Höhensensors 6 in die Lichtmengen-Bezugstafel 8
projiziert wird. Wie aus Schritt S 2 deutlich wird, werden die
Lichtmengendaten der Tafel 8 vom Höhensensor 6 erfaßt und
dann im Speicher gespeichert. Der CPU treibt den X-Y-Tisch in
die Richtung X, um die Abstands- und Lichtmengendaten für eine
Linie (Schritt S 3) zu erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt bedeckt, wie in Fig. 4A, 4B gezeigt, ein
Meßspot 6 a des Höhensensors 6, in welchem das Positions-Erfas
sungselement im Einsatz ist, den Kantenbereich des Musters 1 a
auf dem Substrat, senkrecht zu einer durch die Lichtemissions
achsen 6 b und die Reflexions-Lichtachsen 6 c definierte Ebene,
um Fehler in den nachfolgenden Abstandsdaten zu maximieren.
Wie in Fig. 4B dargestellt, wird das Muster, genauer gesagt,
in Richtung X abgetastet, wobei der Spot im Kantenbereich 1 b
am vorderen Ende vorgesehen ist, um einen steilen Anstieg
der Ausgangsleistung 7 a des Sensors in positiver Richtung zu
veranlassen. Andererseits erreicht der Spot den Kantenbereich
1 c am rückwärtigen Ende, um die Ausgabe des Sensors als Daten
in einem großen Maße in negativer Richtung vorzusehen.
Bei Schritt 3 wird das Substrat 1 in Richtung A derart bewegt,
daß der Sensor 6 die Substratoberfläche entlang den Linien A 1,
A 2 abtastet und parallel zu einer durch die einfallende optische
Achse 6 b und die licht-aufnehmende Achse 6 c des Höhensensors 6
definierte Ebene, so daß die Daten durch einen vorbestimmten
Taktgeber abgetastet werden.
Daraufhin wird das Substrat 1 in Richtung Y oder A verschoben.
(Siehe Fig. 5A und 5B). Sukzessive tastet der Sensor 6 die Sub
stratoberfläche entlang der nächsten Linie A 2 ab, und das Sub
strat 1 wird in die Richtung Y verschoben. Der vorstehende Ar
beitsvorgang wird fortgesetzt, um die Substratoberfläche entlang
der letzten Linie An abzutasten. Dabei erhält man die Abstands
daten, wie in Fig. 5B gezeigt. Wie daraus hervorgeht treten
Fehler in den Daten an den Kantenbereichen der vorderen und rück
wärtigen Enden des Schaltkreismusters am häufigsten auf.
Die Fehler in den Daten werden auf eine Weise behoben, die
nachstehend noch näher erläutert wird.
Im allgemeinen wird das Schaltkreis-Substrat 1 aus Keramik ge
bildet, um dadurch schon eine inhärente Reflexionskraft zu er
zielen, wohingegen beim Schaltkreismuster die Reflexionskraft
im Material des Musters inhärent vorhanden ist; so zeigt z.B.
ein Muster mit schwarzer Resistenz (black resistance) eine
niedrige Reflexionskraft, was in Höhenrichtung in unterschied
lichen Reflexions- und Abstandsdaten resultiert. Die vom Höhen
sensor 6 erhaltenen Lichtmengendaten werden in eine mittlere
Tabelle der in Fig. 7 gezeigten graphischen Darstellung einge
tragen. Die Lichtmenge zeigt eine plötzliche Änderung in einem
vom Schaltkreis-Substrat zur Resistenz reichenden Übergangs
bereich. Eine bei L gezeigte strichpunktierte Linie stellt den
Wert dar, nämlich die Summe der bezugs-polarisierten Menge
und dem vorgeschriebenen Wert.
Wie vorstehend erläutert, sind die vom Höhensensor 6 erhaltenen
Abstandswerte derart veranschaulicht, daß Laserstrahl-Spots
in Form der Gauß′schen Verteilung vorgesehen sind, aber nicht
punktiert, um so einen weiten Bereich zu definieren, wenn
der Lichtspot den Übergangsbereich erreicht (Kantenbereich des
Schaltkreismusters), wie durch X-Y in Fig. 7 veranschaulicht.
Dies resultiert in einer Ungenauigkeit der Abstandsdaten.
Um eine solche Ungenauigkeit zu berichtigen, werden unter
Bezugnahme auf die Daten für eine Linie in Schritt S 4 gemäß
Fig. 3, die Abstandsdaten um den Punkt P herum, in welchem sich
die Mengendaten kreuzen mit der Lichtmenge auf der Bezugstafel
plus vorgeschriebenem Wert, beseitigt. Genauer gesagt, werden
die Abstandsdaten in einem vorbestimmten Abstand Δ P vor und
hinter dem Punkt P beseitigt.
Die Daten für den Bereich, der, wie in Schritt S 5 gezeigt,
beseitigt wird, werden durch die anderen, davon in einem vor
bestimmten Abstand beabstandeten Abstandsdaten ersetzt, wie
dies in Schritt S 5 gezeigt ist. Genauer gesagt, werden die
Abstandsdaten im Bereich P 1 ersetzt durch die Abstandsdaten,
die an einem Punkt t 1 erhalten werden. Die Abstandsdaten im
Bereich P 2 werden ebenfalls durch die an einem Punkt t 2 erhalte
nen Abstandsdaten ersetzt.
Auf diese Weise werden die Daten für eine Linie, bei der die Daten
in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Zeittakt abgetastet
werden, durch eine Änderung der Lichtmenge kompensiert und
dann im Speicher 20 a der Speichereinrichtung 20 (Schritt 6
gemäß Fig. 3) gespeichert.
Ob irgendwelche andere Linien (A 1, A 2-An) zu messen sind oder
nicht, wird in einem Schritt S 7 beurteilt, um den von Schritt 3
zu Schritt 6 erfolgten Arbeitsvorgang in einem vorbestimmten
Bereich des Substrats zu wiederholen.
Erfindungsgemäß wird das Substrat 1 in einer im wesentlichen
senkrecht zu der Richtung von X verlaufenden Richtung bewegt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Substrat in Richtung von B ver
schoben, und zwar bei bzw. in einer vorbestimmten Höhe, wie
in Fig. 5 dargestellt und wird dann entlang den Linien B 1, B 2 . . .
Bn abgetastet, um die Daten kontinuierlich in Bezug zueinan
der zu haben, wodurch die in Fig. 6B gezeigten Daten erhalten
werden. Um solche Daten zu erhalten, treibt der CPU 10 den X-Y-
Tisch 2 in Richtung von Y, um die Abstandsdaten für eine Linie
(Schritt S 8) zu erhalten. in einem Schritt 9 erhält man die
Abstandsdaten für die nächste Linie. Wenn solche Daten erhalten
werden, gibt es die Linien (z.B. B 2, B 3), für welche die ge
nauen Abstandsdaten erhalten werden und die andere Linie (z.B.
B 1), für welche die ungenauen Abstandsdaten erzielt werden,
wenn die Abtastlinie gegen den Kantenbereich des Schaltkreis
musters trifft.
Da die Tatsache, ob die Abstandsdaten genau oder ungenau sind,
bestimmt werden kann, indem die Abstandsdaten für die voraus
gehenden und die nachfolgenden Linien verglichen werden, um
herauszufinden, ob die Abstandsdaten mehr oder weniger sind,
als der vorher gesetzte, feststehende Wert, ist es ausreichend,
die Abstandsdaten für eine Linie, die man vorher in Schritt S 9
erhalten hat, mit den zu dieser Zeit (Schritt S 10) erzielten
Abstandsdaten zu vergleichen.
Wenn sich durch Vergleich ergibt, daß ein Unterschied in den
Abstandsdaten höher ist, als der festgelegte Wert, werden die
zu diesem Zeitpunkt ermittelten Daten verworfen und die in
Schritt S 6 erworbenen Daten für diese wiederum ersetzt. z.B.,
die Abstandsdaten in vorbestimmten Punkten des Schaltkreis
musters, die jeweils auf der Linie B 1 abgetastet werden, werden
durch die Abstandsdaten ersetzt, die in Punkten den vorbe
stimmten Punkten entsprechen und werden durch Abtasten der
Linien A 1, A 2-An ermittelt.
Die auf diese Weise kompensierten Abstandsdaten werden im
Speicher 20 a der Speichereinrichtung 20 (Schritt S 13) ge
speichert. Falls noch irgendeine weitere Linie in Richtung von
Y, wie in Fig. 6 gezeigt, gemessen werden soll, wird der
Vorgang von Schritt S 9 bis zu Schritt S 13 (Schritt S 14) wieder
holt.
Wenn alle Linien abgetastet sind, werden der Tisch und der
Motor, welcher derart vorgesehen ist, daß er die Feder auf
und ab bewegt, bewegt, während die Paste 3 a aus der Düse 3
verteilt wird, um aufgrund der im Speicher 20 b gespeicherten
Schreibdaten und der Höhendaten, die durch das jeweilige Ab
tasten der Linien in Richtung von Y erworben, durch den vor
beschriebenen Arbeitsablauf korrigiert und im Speicher 20 a
(Schritt S 15) gespeichert werden, einen vorbestimmten Schreib
vorgang auszuführen.
Gemäß dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel werden die normalen Ab
standsdaten gegen die ungenauen Abstandsdaten ersetzt, um eine Beseiti
gung von Rauschen, Lärm oder dergleichen zu ermöglichen, was die Abstands
daten überdeckt, durch zweimaliges Kompensieren der Abstandsdaten, die durch
Abtasten in X-Y-Richtungen und Abtastpunkten des Substrats erworben wer
den, so daß die genauen Daten ermittelt werden können.
Darauf hinzuweisen ist, daß die Erfindung nicht auf die
Schreibvorrichtung der Art beschränkt ist, bei welcher die Paste
unter pneumatischem Druck verteilt wird, sondern auch bei einer
Vorrichtung der Art in Einsatz gebracht wird, bei der die Paste
verteilt bzw. aufgebracht wird, indem der Kolben durch den
Motor niedergedrückt wird.
Während vorstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
offenbart werden, versteht es sich, daß auch andere spezifische
Anordnungen von Teilen im Erfindungsumfang, wie er in den
Ansprüchen definiert ist, enthalten sind.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung also ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Schreiben eines Schaltkreismusters 1 a
auf ein Substrat 1, und zwar derart, daß ein Höhensensor 6 oder
das Substrat 1 relativ in ersten und zweiten Richtungen X und Y,
welch letztere zur ersten Richtung im wesentlichen senkrecht
verläuft, bewegt werden, um jeweils Daten zu erhalten. Die
Abstandsdaten für die zweite Richtung Y werden durch die anderen
Abstandsdaten kompensiert, und zwar an vorbestimmten Punkten,
die denjenigen der ersten Richtung entsprechen. Dies gestattet
eine knappe Toleranz und ein stabiles Schreiben des Schaltkreis
musters auf dem Substrat.
Claims (9)
1. Direktschreibverfahren zum Schreiben auf ein Schaltkreis-Substrat
(1), wobei ein Höhenfühler - nachfolgend Höhensensor (6) - genannt, derart
vorgesehen ist, daß er Licht in ein Substrat projiziert und das von diesem
Substrat reflektierte Licht aufnimmt, so daß der vertikale Abstand von der
reflektierenden Oberfläche des Substrats erfaßt wird, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) Bewegen des Höhensensors oder des Substrats relativ zueinander in einer ersten Richtung X und sukzessives Abtasten des Substrats, Linie für Linie, in einem vorbestimmten Abstand bzw. Schrittweite, um in der ersten Richtung Abstandsdaten für das Substrat zu erhalten;
- b) Bewegen des Höhensensors (6) oder des Substrats (1) relativ zueinander in einer zweiten Richtung Y, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung verläuft und sukzessives Abtasten bzw. Schrittweite des Substrats, Linie für bzw. nach Linie, in einem vorbestimmten Abstand, um in der zweiten Richtung Abstandsdaten für das Substrat zu erhalten; und
- c) Kompensieren der durch Abtasten des Substrats in der zweiten Richtung an vorbestimmten Punkten desselben erhaltenen Abstandsdaten, und zwar unter Zuhilfenahme von durch Abtasten des Substrats in der ersten Richtung an den zuerst erwähnten vorbestimmten Punkten entsprechenden Punkten erhaltenen Abstandsdaten.
2. Direktschreibverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Höhensensor (6)
derart vorgesehen ist, daß er ein von einer Lichtquelle (12) reflektieren
des Licht aufnimmt, so daß der senkrechte Abstand von der reflektierenden
Oberfläche des Substrats erfaßt wird, wobei folgende Schritte vorgesehen
sind:
- a) Bewegen des Höhensensors oder des Substrats relativ zueinander in einer ersten Richtung X und sukzessives Abtasten des letzteren, Linie für Linie, in einem vorbestimmten Abstand, um in der ersten Richtung Abstandsdaten für das Substrat zu erhalten;
- b) Korrigieren der Abstandsdaten in einem Übergangsbereich jeder der Linien in der ersten Richtung;
- c) Bewegen des Höhensensors oder des Substrats relativ zueinander in einer zweiten Richtung Y, die im wesentlichen rechtwinklig zu der ersten Richtung verläuft und sukzessives Abtasten des Substrats, Linie für Linie, in einem vorbestimmten Abstand, um in der zweiten Richtung Abstandsdaten für das Substrat zu erhalten;
- d) Vergleichen der Abstandsdaten der jeweiligen Linien in der zweiten Rich tung, um die durch Abtasten des Substrats in der ersten Richtung erhaltenen entsprechenden Abstandsdaten gegen Abstandsdaten für die augenblicklich abgetastete Linie auszutauschen, wenn der Unterschied der jeweiligen Linien in der zweiten Richtung einen vorbestimmten Wert übersteigt; und
- e) Schreiben eines Schaltungsmusters nachfolgend auch Schaltkreismuster genannt, auf ein Substrat, und zwar auf grund der durch Abtasten des Substrats in der zweiten Richtung erworbenen Abstandsdaten.
3. Direktschreibvorrichtung zur Bildung eines Schaltkreismusters auf
einem Substrat (1) mit unregelmäßiger Oberfläche,
gekennzeichnet durch eine Stiftanordnung (4) mit
einer Düse (3) zum Aufbringen bzw. Verteilen einer Paste auf einem Substrat,
einen in Richtung X-Y bewegbaren X-Y-Tisch (2) zum Festlegen des Substrats
auf demselben; eine auf der Stiftanordnung festgelegte Photo-Abtasteinrich
tung (6) zum Erzeugen von Abstandsdaten (D), welche die Höhe eines Punkts
auf dem Substrat wiedergeben, eine Einrichtung zum Entnehmen von
Abstandsdaten durch sukzessives Bewegen des X-Y-Tisches in der X-Richtung
entlang einer Vielzahl von Linien (A 1, A 2, . . . An), während die
Photo-Abtasteinrichtung arbeitet, eine Einrichtung zum Entnehmen der
Abstandsdaten durch sukzessives Bewegen des X-Y-Tisches in Richtung Y
entlang einer Vielzahl von Linien (B 1 , B 2, . . . Bn), während die Photo-Abtast-
bzw. Fühleinrichtung arbeitet, eine Einrichtung zum Berechnen des
Unterschieds zwischen den Abstandsdaten jeder Linie (Bn) und den Abstands
daten der benachbarten Linie (Bn-1), um die Abstandsdaten verwerfen zu
können, deren Unterschied einen vorbestimmten Wert überschreitet, eine
Speichereinrichtung zum Speichern der durch die Photo-Abtasteinrichtung
erhaltenen Abstandsdaten und eine auf die Abstandsdaten ansprechende
Einrichtung, die in der Speichereinrichtung gespeichert sind, um die Stift
anordnung während des Verteilungsvorgangs durch die Düse in Richtung Z
(senkrecht zu X und Y) anzutreiben.
4. Direktschreibvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, deß die Photo-Abtasteinrichtung
eine Einrichtung (12) aufweist, zum Projizieren eines Photo
strahls auf einen Punkt auf dem Substrat sowie eine Einrich
tung (11) zum Aufnehmen bzw. Empfangen des vom Substrat re
flektierten Photostrahls, um Abstandsdaten (D) zu erzeugen,
die eine Höhe der Punkte auf dem Substrat wiedergeben.
5. Direktschreibvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinrichtung (11) ein Erfassungselement mit zwei von
einander beabstandet angeordneten Bereichen aufweist für den
Empfang bzw. die Aufnahme des reflektierten Photostrahls, um ein
erstes Signal (11) sowie ein zweites Signal (12) zu erzeugen und
daß eine auf das Erfassungselement ansprechende Einrichtung (18)
vorgesehen ist, um die Abstandsdaten (D=(i 1-i 2)/(i 1+i 2)) zu er
zeugen.
6. Direktschreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß diese zur
Bildung eines Schaltkreismusters auf einem Substrat vorgesehen
ist, auf dessen Oberfläche bereits ein Schaltkreismuster ausge
bildet ist, wobei eine Stiftanordnung (4) mit einer Düse (3)
zum Aufbringen bzw. Verteilen einer Paste ein Schaltkreismuster
auf dem Substrat ausbildet, ein in Richtung X-Y bewegbarer X-Y-
Tisch (2) vorgesehen ist, um darauf das Substrat anzuordnen
sowie eine Photo-Abtasteinrichtung (6), die an der Stiftanord
nung festgelegt ist, um Photo-Mengendaten (Q) und Abstands
daten (D) zu erzeugen, welche jeweils ein Reflexionsverhältnis
und eine Höhe des Punktes auf dem Substrat wiedergeben sowie
weiterhin eine Einrichtung zum Ersetzen der einem Kantenpunkt
(p) des Schaltkreismusters entsprechenden Abstandsdaten durch
die Abstandsdaten, die einem Punkt (t 1, t 2) entsprechen, welcher
geringfügig vom Kantenpunkt (p) entfernt ist; eine Speicher
einrichtung zum Speichern der Abstandsdaten und eine auf die
in der Speichereinrichtung gespeicherten, auf die Abstandsdaten
ansprechende Einrichtung, um die Stiftanordnung während des
Verteilungsvorgangs durch die Düse in Richtung Z anzutreiben.
7. Direktschreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Photo-
Abtasteinrichtung (11) eine Einrichtung (12) aufweist, um
den Photostrahl auf den Punkt auf dem Substrat zu projizieren
und eine Einrichtung (11) zum Aufnehmen bzw. Empfangen des
vom Substrat reflektierten Photostrahls, um die Photomengen
daten (Q) sowie die Abstandsdaten (D) zu erzeugen.
8. Direktschreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangseinrichtung ein Erfassungselement mit zwei voneinander
beabstandet angeordneten Bereichen für den Empfang bzw. die Auf
nahme des reflektierten Photostrahls umfaßt, um ein erstes
Signal (i 1) sowie ein zweites Signal (i 2) zu erzeugen und
weiterhin eine auf das Erfassungselement ansprechende Einrich
tung (18), zum Erzeugen der Abstandsdaten (D=(i 1-i 2)/(i 1+i 2))
sowie eine auf das Erfassungselement ansprechende Einrichtung
(17), zum Erzeugen der Photomengendaten (Q=i 1+i 2).
9. Direktschreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet daß die Austausch
einrichtung Mittel zum Bestimmen des Kantenpunktes (P) des
Schaltkreismusters, wo sich die Mengendaten ändern, aufweist.
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