DE3941136A1 - Silocontainer mit rechteckigem behaelter - Google Patents
Silocontainer mit rechteckigem behaelterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Silocontainer für fließ
fähige Güter mit einem langgestreckten quaderförmigen
Behälter mit im wesentlichen ebenen Wandungen, der
an seinem vorderen Ende mit einem Vorderboden verschlos
sen ist und wenigstens eine Befüllungsöffnung aufweist
und dessen Hinterboden als kegelstumpfartiger Auslauf
trichter mit einer an dessen Spitze angeordneten runden
Entleerungsöffnung ausgebildet ist.
Soweit nun im Hinblick auf eine Volumenvergrößerung
des Behälters bei vorgegebener Behälterlänge und -breite
bzw. -höhe der Behälter mit einem rechteckigen quer
schnitt ausgeführt werden soll, besteht das Problem,
daß eine vollständige Entleerung des Behälters durch
Kippen nicht möglich ist, wenn die Entleerungsöffnung
in einer der ebenen Wandungen bzw. Böden des Behälters
ausgebildet ist, weil sich in den Innenwinkeln des
Behälters Materialansammlungen bilden können, die in
der Kippstellung des Behälters ein Abfließen des Transport
gutes behindern.
Aus dem DE-GM 80 32 019 ist bereits ein Silocontainer
mit den gattungsgemäßen Merkmalen bekannt, dessen kegel
stumpfartiger Boden mit einer Entleerungsöffnung symmetrisch
zur Längsmittenlinie des Silocontainers ausgerichtet
ist, so daß die Mittellinie des Kegelstumpfes mit der
Längsmittenlinie des Silocontainers übereinstimmt.
Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß der Behälter
bis in seine senkrechte Stellung gekippt werden muß,
bevor eine vollständige Leerung des Containers sicherge
stellt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Silocontainer derart zu verbessern,
daß eine vollständige Leerung des Behälters schon bei
geringerem Kippwinkel sichergestellt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus
dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
vorangestellt sind.
Die Erfindung sieht im wesentlichen hierzu vor, daß
der kegelstumpfartige Hinterboden als schiefgestellter
gerader Kegel mit einer zur Längsachse des Behälters
nach unten schräggestellten Kegelachse ausgebildet
ist. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß bei einem
Kippen des Behälters über den Hinterboden sich ein
in die Entleerungsöffnung einmündender Trichter ergibt,
der ohne einen eckigen Übergang an die Wandungen des
Behälters angeschlossen ist, so daß das Fließgut glatt
und vollständig aus dem Behälter ausfließt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der
kegelstumpfartige Hinterboden bezüglich der Längsachse
des Behälters derart nach unten gekippt an die Wandungen
angeschlossen ist, daß der zur oberen Behälterwandung
führende Kegelmantelabschnitt des Hinterbodens mit
der Ebene der oberen Behälterwandung einen rechten
Winkel bildet. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß
schon bei einer Kippstellung des Silocontainers von
weniger als neunzig Grad, vorzugsweise bei einer Stellung
von fünfundvierzig Grad, sich eine vollständige Ent
leerung des Behälters einstellt, weil die Mittellinie
des Kegelstumpfes bereits bei einer geringeren Kipp
stellung in die Senkrechte gebracht ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Kegelmantelabschnitt des kegelstumpfförmigen
Hinterbodens die obere Behälterwandung unter einem
rechten Winkel durchdringt. Der Anschluß des kegelstumpf
förmigen Hinterbodens an die ebenen und im wesentlichen
rechtwinklig zueinander stehenden Wandungsflächen des
Behälters bildet dabei kurvenförmig verlaufende Durch
dringungslinien aus, die in ihrem Radius auf die gedachte,
durch die Entleerungsöffnung abgeschnittene Spitze
des kegelstumpfförmigen Hinterbodens bezogen werden.
Während erfindungsgemäß die Mantelfläche des Hinterbodens
längs der Durchdringungslinie mit der oberen Behälter
platte einen rechten Winkel bildet, ergeben sich längs
der jeweiligen Durchdringungslinien des Hinterbodens
mit den Seitenwänden Winkelgrößen, die in Abhängigkeit
von den zuvor bezeichneten Radien bestimmbar sind.
Der Verlauf der Durchdringungslinie zwischen der unteren
Behälterplatte und dem darauf bezogenen Kegelmantelab
schnitt des Hinterbodens sowie der entsprechende Anstellungs
winkel der zugeordneten Behälterwandungen ergeben sich
in Abhängigkeit von der Lage der Entleerungsöffnung
als abgeschnittener Kegelspitze zu der durch die untere
Behälterplatte gebildeten Ebene.
Je nach Anordnung des Hinterbodens als zur Längsachse
des Behälters schiefgestellter Kegel kann die Entleerungs
öffnung mit ihrem unteren Rand in der durch die untere
Behälterplatte gebildeten Ebene angeordnet oder aber
gegenüber dieser Ebene auch nach oben versetzt sein.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Hinterboden in seinem oberen Bereich aus einem Kugelka
lottenteil und in seinem unteren Bereich aus dem bezüglich
der Längsachse des Behälters nach unten gekippten Kegelstumpf
zusammengesetzt, wobei der Kegelstumpf in jeweils tangen
tialer Ausrichtung seiner Mantelfläche zur Kugeloberfläche
der Kugelkalotte mit dieser verbunden ist. Hieraus ergibt
sich der besondere Vorteil, daß eine hohe Druckfestigkeit
des Anschlusses des Hinterbodens an die Wandungen des Behäl
ters sichergestellt ist, wobei die in dem oberen Teil des
Hinterbodens ausgebildete Kugelkalotte aufgrund des tangen
tial und damit stufenlos anschließenden Kegelmantels als
unterem Teil des Hinterbodens zusätzlich dafür sorgt, daß
das Fließgut in der Kippstellung des Behälters in den zur
Entleerungsöffnung führenden Trichter des Kegelstumpfes
sicher und vollständig abläuft.
Besonders vorteilhafte Verhältnisse für den Behälter
ergeben sich nach der Erfindung, wenn der Kegelstumpfteil
des Hinterbodens längs der Mittelsenkrechten des Behälters
einen rechten Winkel mit der Längsmittenlinie des Behälters
ausbildet, wobei die Mittenlinie des Kegelstumpfes
die Längsmittenlinie des Behälters unter einem Winkel
von fünfundvierzig Grad schneidet. Damit ist sichergestellt,
daß eine Schrägstellung des Behälters um fünfundvierzig
Grad in eine Kippstellung dazu führt, daß die Entleerungs
öffnung des Behälters parallel zum Untergrund zu liegen
kommt und sich das kegelstumpfförmige Teil des Hinter
bodens senkrecht über der Entleerungsöffnung erhebt.
Bei einer derart vorteilhaften Ausgestaltung liegt
der Schnittpunkt des Kugelkalottenteils des Hinterbodens
mit dem Kegelstumpfteil des Hinterbodens auf der Längsmitten
linie des Behälters, so daß sich in diesem Punkt ein
Anschlußwinkel von null Grad ergibt. Hierbei schließt
vorteilhaft der Kegelstumpf einen Winkel von ungefähr
neunzig Grad zwischen seinen Mantelflächen ein.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung schließt der Hinter
boden mit seinem oberen als Kugelkalotte ausgebildeten
Teil an die eben oder nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung auch leicht ausgewölbten Wandungen des
Behälters in gleicher Weise an, wie dies bei dem Anschluß
des nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eben
falls als Kugelkalotte ausgebildeten Vorderbodens an
die Behälterwandungen verwirklicht ist. In seinem unteren,
kegelstumpfförmig ausgebildeten Teil läuft der Hinterboden
in die untere Behälterwandung ein.
Längs der Seitenwandungen ergibt sich dabei eine kurven
förmige Durchdringungslinie der Seitenwandungen mit
dem Hinterboden, die einerseits der Geometrie der Durchdringung
einer Kugel mit einem Kegel folgt, die aber andererseits
die Schnittebenen der Seitenwandungen mit der Kugel
kalotte bzw. dem Kegelstumpf des Hinterbodens berück
sichtigt, weil der Abstand zwischen den Seitenwandungen
weder mit dem Radius bzw. mit dem Durchmesser des Kugel
kalottenteils des Hinterbodens noch mit dem Radius
bzw. Durchmesser des kegelstumpfförmigen Teils des
Hinterbodens übereinstimmt. Insoweit ist der jeweilige
Verlauf der Durchdringungslinie von Hinterboden und
Seitenwandungen durch die geometrischen Abmessungen
der Kugelkalotte und des Kegelstumpfes des Hinterbodens
einerseits und den Verlauf und gegenseitigen Abstand
der Seitenwandungen des Behälters andererseits bestimmt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben
sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Silocontainer in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Silocontainer,
Fig. 3 eine Heckansicht auf den Hinterboden des Behälters
nach Fig. 1,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel des Silocontainers
in Seitenansicht,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung das Heck des Silo
containers mit Hinterboden entsprechend Fig.
4 in Seitenansicht.
Ein Behälter 10 ist bei quaderförmigem, im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt aus Wandungen in Form von
zwei Seitenwandungen 11, einer oberen Behälterwandung
12 und einer unteren Behälterwandung 13 zusammengesetzt.
Um die Druckfestigkeit des Silocontainers 10 zu gewähr
leisten, sind die Eckbereiche zwischen den jeweils
aneinanderstoßenden Behälterwandungen mit einem kleineren
Radius ausgeführt und dementsprechend gerundet. Das
vordere Ende des Behälters 10 ist durch einen Vorder
boden 14 und das hintere Ende durch einen Hinterboden
16 verschlossen, welcher eine Entleerungsöffnung 15
aufweist.
Die Seitenwandungen 11 wie auch die obere und untere
Behälterwandung 12, 13 sind nicht völlig eben ausge
führt, sondern mit leichter Auswölbung nach außen mit
einem Rundungsradius, der größer ist als die Gesamtbreite
des Behälters 10; die jeweiligen Wandungen 11, 12,
13 gehen dabei in Eckbereichen mit einem engeren Radius
ineinander über, welcher etwas geringer ist als ein
Sechstel der Gesamtbreite des Behälters 10.
Im Abstand zueinander sind jeweils quer zur Behälterlängs
achse die Wandungen 11, 12, 13 umgreifende Verstärkungs
rippen 17 angebracht, wobei in den Eckbereichen des
Behälters 10 jeweils seitlich der Verstärkungsrippen
17 zusätzliche Futterbleche 19 zur Verstärkung aufge
schweißt sind. Auf der oberen Behälterwandung 12 sind
ferner im Abstand über die Länge des Behälters 10 verteilt
mehrere Befüllungsöffnungen 20 angeordnet.
Der Vorderboden 14 ist bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel als Kugelkalotte mit einer Kugeloberfläche
21 und einer im wesentlichen senkrecht zur Längsmittenlinie
des Behälters angeordneten Anschlußebene 22 an die
Seitenwandungen 11 des Behälters 10 ausgebildet.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Heck
partie des Silocontainers 10 durch einen Hinterboden
16 verschlossen, welcher eine kegelstumpfförmige Gestalt
aufweist und im Bereich seiner - abgeschnittenen -
Spitze mit der Entleerungsöffnung 15 versehen ist.
Der Kegelstumpf 16 ist bezüglich der Längsachse des
Behälters so nach unten verdreht, daß der die obere
Behälterwandung 12 durchdringende Mantelabschnitt des
kegelstumpfförmigen Hinterbodens 16 mit der Behälter
wandung 12 jeweils einen rechten Winkel bildet, wobei
die Durchdringungslinie der diesbezüglichen Flächen
12, 16 in einer nicht dargestellten Draufsicht auf
die ebene Behälterplatte 12 eine zur Längsmittenachse
des Behälters 10 symmetrische Kurve ausbildet, deren
auf die gedachte Kegelspitze bezogene Radien von dem
in der Mittelsenkrechten des Behälters 10 angeordneten
kürzesten Radius zu den von der oberen Behälterwandung
12 und den Seitenwandungen 11 gebildeten Ecken zunehmen.
In der Seitenansicht (Fig. 1) ist der Verlauf der
entsprechenden Durchdringungslinie von Seitenwandungen
11 und dem zugeordneten Mantelabschnitt des kegelstumpf
förmigen Hinterbodens 16 durch eine Linie 18 gekenn
zeichnet, welche ebenfalls kurvenförmig verläuft und
deren auf die abgeschnittene Spitze des Kegelmantels
16 bezogenen Radien von dem kürzesten Radius in der
auf der Entleerungsöffnung 15 errichteten Mittelsenk
rechten nach außen auf die Anschlußpositionen der Seiten
wandungen 11 an die obere Behälterwandung 12 bzw. die
untere Behälterwandung 13 zunehmen. Die Ebene der Ent
leerungsöffnung 15 ist bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel mit fünfundvierzig Grad zur unteren Behälter
wandung 13 angeordnet, so daß eine Kippung des Behälters
10 auf eine Schrägstellung von fünfundvierzig Grad
dazu führt, daß die Entleerungsöffnung 15 parallel
zu einem Untergrund, beispielsweise der Straßendecke,
zu liegen kommt und sich über der Entleerungsöffnung
der kegelstumpfförmige Hinterboden 16 erhebt, wodurch
ein auf der Spitze stehender Trichter gebildet ist,
in den das Fließgut aus dem rechteckigen Behälter 10
einfließen und aus diesem ausfließen kann.
Die Radien der Durchdringungslinie zwischen unterer
Behälterwandung 13 und zugeordnetem Mantelabschnitt
des kegelstumpfförmigen Hinterbodens 16 sowie die dazu
gehörigen Flächenwinkel hängen ab von der Anordnung
der Entleerungsöffnung 15 zur Ebene der unteren Behälter
wandung 13; bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die Entleerungsöffnung 15 geringfügig oberhalb dieser
Ebene angeordnet, so daß sich entsprechende Radien
zwischen der gedachten Kegelspitze und der Durchdringungs
linie ergeben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Hinterboden 16 aus zwei Abschnitten von unter
schiedlicher geometrischer Ausbildung zusammengesetzt.
In dem oberhalb der Längsmittenlinie 23 des Behälters
10 angeordneten Bereich besteht der Hinterboden 16
aus einer Kugelkalotte 24, die in ihrer geometrischen
Anordnung und Ausbildung der als Vorderboden 14 einge
setzten Kugelkalotte entspricht und eine Kugeloberfläche
25 sowie eine Anschlußebene 26 an die Seitenwandungen
11 aufweist. Der im wesentlichen unterhalb der Längsmitten
linie 23 angeordnete Teil des Hinterbodens 15 besteht
aus einem Kegelstumpf 27, wobei die gedachte Spitze
des vollständigen Kegels durch die Ebenen der Entleerungs
öffnung 15 abgeschnitten ist.
Der Kegelstumpf 27 ist mit seiner Mittellinie 28 gegen
über der Längsmittenlinie 23 des Behälters 10 um einen
Winkel von fünfundvierzig Grad nach unten verkippt,
so daß bei einer Schrägstellung des Behälters 10 um
fünfundvierzig Grad in eine nach oben gerichtete Ent
leerungsstellung die Ebene der Entleerungsöffnung 15
parallel zu einer gedachten Bodenfläche zu liegen kommt.
Der Kegelstumpf 27 schließt an seiner gedachten Spitze
einen Winkel von etwa neunzig Grad ein, was dazu führt,
daß der in der Ebene der unteren Behälterwandung 13
gelegene Kegelstumpfmantelabschnitt 29 mit der unteren
Behälterwandung 13 im wesentlichen gleichgerichtet
ist und daran anschließt, und daß der senkrecht zur
Längsmittenlinie 23 des Behälters 10 angeordnete Mantel
abschnitt 30 des Kegelstumpfes 27 tangential zur Kugel
oberfläche 25 der Kugelkalotte 24 ausgerichtet ist.
Die vorstehend beschriebenen geometrischen Verhält
nisse beziehen sich auf die senkrecht über der Längs
mittellinie 23 des Behälters 10 errichtete Ebene; hin
sichtlich des Anschlusses des aus dem Kugelkalotten
abschnitt 24 und dem Kegelstumpf 27 zusammengesetzten
Hinterbodens 16 an die Seitenwandungen 11 des Behälters
10 ergibt sich eine kurvenförmige Durchdringungslinie
31, deren Verlauf im einzelnen daraus bestimmt ist,
daß einerseits in gleicher Weise wie beim Anschluß
des Vorderbodens 14 sich im oberen Bereich des Behälters
10 die Anschlußebene 26 für den kugelkalottenförmigen
Teil 24 des Hinterbodens 16 an die Seitenwandungen
11 ergibt, daß andererseits die Durchdringungslinie
sich in ihrem sonstigen Verlauf aus der Projektion
der gedachten gegenseitigen Durchdringungslinie von
Kugelkalotte 24 und Kegelstumpf 27 in die Ebene der
Seitenwandungen 11 ergibt, wobei zu berücksichtigen
ist, daß der Schnittpunkt der Mittellinie 28 des Kegel
stumpfes 27 mit der Längsmittenlinie 23 des Behälters
10 nicht mit dem gedachten Mittelpunkt der Kugelkalotte
24 übereinstimmt, so daß sich hinsichtlich der gedachten
Durchdringung zwischen der Kugelkalotte 24 und dem
Kegel 27 etwa ein ellipsenförmiger Verlauf ergibt,
der auf die Ebene der Seitenwandungen 11 zu projizieren
ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs
beispiele, insbesondere hinsichtlich der dargestellten
geometrischen Zuordnung, beschränkt; vielmehr kann
der Kegelstumpf auch einen größeren oder kleineren
Winkel als neunzig Grad einschließen.
Insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der
Fig. 4 wird der erfindungsgemäße Grundgedanke des
Zusammensetzens des Hinterbodens aus einer Kugelkalotte
und aus einem Kegelstumpf mit tangentialem Anschluß
des Kegelstumpfes an die Kugelkalotte in einem solchen
Fall nicht verlassen; es verschieben sich dabei lediglich
die Durchdringungslinie des Hinterbodens mit den Seiten
wandungen und der in der Mittelsenkrechten des Behälters
definierte tangentiale Anschlußpunkt der Kugelkalotte
an den Kegelstumpf von der Längsmittenlinie des Behälters
fällt weg.
Nach der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, den
kegelstumpfartigen Hinterboden oder den Kegelstumpf
teil des Hinterbodens als schiefen, asymmetrischen
Kegel mit einer außerhalb der auf der Grundfläche errichteten
Mittelsenkrechten angeordneten Kegelspitze auszubilden,
wobei die sich aus der Anordnung des schiefen Kegels
ergebende Asymmetrie für einen verbesserten Anschluß
an die bezogen auf die Kegelspitze ebenfalls asymmetrischen
Zuordnungen der Wandungen zur Kegelspitze ausnutzbar
ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentan
sprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offen
barten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (14)
1. Silocontainer für fließfähige Güter mit einem lang
gestreckten quaderförmigen Behälter mit im wesentlichen
ebenen Wandungen, der an seinem vorderen Ende mit
einem Vorderboden verschlossen ist und wenigstens
eine Befüllungsöffnung aufweist und dessen Hinterboden
als kegelstumpfartiger Auslauftrichter mit einer
an dessen Spitze angeordneten Entleerungsöffnung
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
kegelstumpfartige Hinterboden (16) als schiefgestellter
gerader Kegel mit zu einer Längsachse des Behälters
(10) nach unten schräggestellten Kegelachse ausgebildet
ist.
2. Silocontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der kegelstumpfartige Hinterboden (16) bezüglich
der Längsachse des Behälters (10) derart nach unten
gekippt an die Wandungen (11, 12, 13) angeschlossen
ist, daß der zur oberen Behälterwandung (12) führende
Kegelmantelabschnitt des Hinterbodens (16) mit
der Ebene der oberen Behälterwandung (12) einen
rechten Winkel bildet.
3. Silocontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kegelmantelabschnitt des Hinterbodens
(16) die obere Behälterwandung (12) unter einem
rechten Winkel durchdringt.
4. Silocontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Entleerungs
öffnung (15) des Hinterbodens (16) gebildete Ebene
die Ebenen der oberen (12) bzw. unteren (13) Be
hälterplatte schneidet.
5. Silocontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Entleerungs
öffnung (15) des Hinterbodens (16) gebildete Ebene
mit der unteren Behälterplatte (13) einen Winkel
von ungefähr 45 Grad bildet.
6. Silocontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der
Entleerungsöffnung (15) in der durch die untere
Behälterplatte (13) gebildeten Ebene angeordnet
ist.
7. Silocontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsöffnung
(15) gegenüber der durch die untere Behälterplatte
(13) gebildeten Ebene nach oben versetzt angeordnet
ist.
8. Silocontainer für fließfähige Güter mit einem lang
gestreckten quaderförmigen Behälter mit im wesent
lichen ebenen Wandungen, der an seinem vorderen
Ende mit einem Vorderboden verschlossen ist und
wenigstens eine Befüllungsöffnung aufweist und
dessen Hinterboden als kegelstumpfartiger Auslauf
trichter mit einer an dessen Spitze angeordneten
Entleerungsöffnung ausgebildet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hinterboden (16) in seinem oberen
Bereich aus einem Kugelkalottenteil (24) und in
seinem unteren Bereich aus dem bezüglich der Längs
achse des Behälters (10) nach unten gekippten Kegel
stumpf (27) zusammengesetzt ist, wobei der Kegel
stumpf (27) in jeweils tangentialer Ausrichtung
seiner Mantelfläche zur Kugeloberfläche (25) der
Kugelkalotte (24) mit dieser verbunden ist.
9. Silocontainer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
daß der Kegelstumpf (27) des Hinterbodens (16)
in der Mittelsenkrechten des Behälters (10) einen
rechten Winkel mit der Längsmittenlinie (23) des
Behälters (10) ausbildet.
10. Silocontainer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gedachte Mittelpunkt der Kugelkalotte
(24) des Hinterbodens (16) auf der Längsmittenlinie
(23) des Behälters (10) angeordnet ist und daß
die Mittenlinie (28) des Kegelstumpfes (27) die
Längsmittenlinie (23) des Behälters (10) unter
einem Winkel von fünfundvierzig Grad schneidet.
11. Silocontainer nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der auf der Mittelsenkrechten des
Hinterbodens (16) gelegene Schnittpunkt der Kugel
kalotte (24) und des Kegelstumpfes (27) des Hinter
bodens (16) auf der Längsmittenlinie (23) des Be
hälters (10) liegt.
12. Silocontainer nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf (27)
des Hinterbodens (16) an seiner gedachten Spitze
einen Winkel von neunzig Grad einschließt.
13. Silocontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwandungen
(11, 12, 13) eine leichte Auswölbung nach außen
mit einem Radius größer als die Breite des Behälters
(10) aufweisen und daß die Eckbereiche zwischen
den aneinander anschließenden Wandungen (11, 12,
13) mit einem geringeren Radius als der Radius
der ausgewölbten Wandungen ausgeführt sind und
daß auf der Außenseite des Behälters (10) im Abstand
zueinander die jeweiligen Eckbereiche umgreifende
Verstärkungsrippen (17) aufgebracht sind.
14. Silocontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelstumpf (16,
27) des Hinterbodens (16) nach Art eines schiefen
Kegels mit außerhalb der auf der Grundfläche des
Kegels errichteten Mittelsenkrechten angeordneter
Kegelspitze ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893941136 DE3941136A1 (de) | 1988-12-13 | 1989-12-13 | Silocontainer mit rechteckigem behaelter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816690U DE8816690U1 (de) | 1988-12-13 | 1988-12-13 | Silocontainer mit rechteckigem Behälter |
DE19893941136 DE3941136A1 (de) | 1988-12-13 | 1989-12-13 | Silocontainer mit rechteckigem behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941136A1 true DE3941136A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=25887934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941136 Withdrawn DE3941136A1 (de) | 1988-12-13 | 1989-12-13 | Silocontainer mit rechteckigem behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3941136A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1005028A3 (fr) * | 1988-12-13 | 1993-03-30 | Gocher Fahrzeugbau | Conteneur de silo avec recipient rectangulaire. |
WO2002059018A1 (en) * | 2001-01-13 | 2002-08-01 | Yeow Beng Lim | Method and apparatus for material discharge from freight and the like containers |
-
1989
- 1989-12-13 DE DE19893941136 patent/DE3941136A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1005028A3 (fr) * | 1988-12-13 | 1993-03-30 | Gocher Fahrzeugbau | Conteneur de silo avec recipient rectangulaire. |
WO2002059018A1 (en) * | 2001-01-13 | 2002-08-01 | Yeow Beng Lim | Method and apparatus for material discharge from freight and the like containers |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |