DE3940652A1 - Elektrische steckverbindung - Google Patents
Elektrische steckverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung,
insbesondere für den Einsatz im untertägigen Grubenbetrieb,
gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merk
malen.
Steckverbindungen dieser Art sind in zahlreichen Ausführun
gen bekannt. Eine derartige Steckverbindung wird von der
Firma Machaczek Elektrotechnik GmbH & Co. KG unter der Be
zeichnung "Steckverbinder System ME" angeboten. Diese Steck
verbindung, die insbesondere für den untertägigen Einsatz
konzipiert ist, besteht einerseits aus einem Steckerteil,
der in der Regel fest mit dem Ende einer elektrischen
Leitung verbunden ist, und andererseits aus einem Buchsen
teil, der in der Regel an dem anzuschließenden Gerät be
festigt ist. Der Steckerteil besteht im wesentlichen aus
einem aus Neopren bestehenden Isolierkörper, in den Kontakt
stifte eingegliedert sind, die rückseitig jeweils durch eine
Crimpverbindung oder eine Lötverbindung mit einem Leiter
einer elektrischen Leitung verbunden sind und nach vorne aus
dem Grundkörper des Isolierkörpers herausragen. Der gesamte
Steckerteil ist durch ein stabiles Metallgehäuse geschützt.
Der Buchsenteil hingegen besteht aus einem ebenfalls aus
Neopren bestehenden Isolierkörper, in den fluchtend zur
Stiftanordnung des Steckerteils Kontaktbuchsen eingelassen
sind, die in bezug auf die Vorderseite des Isolierkörpers
leicht zurückgesetzt angeordnet sind und die rückseitig
durch eine Crimp- oder Lötverbindung mit den entsprechenden
geräteseitigen Leitern verbunden sind. Auch der Buchsenteil
ist in ein stabiles Metallgehäuse eingebettet, das die elek
trische Steckverbindung in verbundenem Zustand hermetisch
nach außen abschließt und schützt.
Sowohl die Stifte des Steckerteils als auch die Buchsen des
Buchsenteils sind im Querschnitt gesehen jeweils im gleichen
Abstand zueinander angeordnet. Dieser Abstand wird durch die
je nach Anwendung vorgeschriebene zulässige Kriechstrecke
bzw. Luftstrecke zwischen blanken leitfähigen Teilen benach
barter Kontakte bestimmt. Die Luftstrecke wird regelmäßig
durch den lichten Abstand benachbarter Stiftkontakte des
Steckerteils bestimmt. Die Kriechstrecke wird häufig dadurch
verlängert, daß die Kontaktbuchsen innerhalb des Buchsen
teils nicht bündig mit der Stirnseite des Isolierkörpers
abschließen, sondern zurückversetzt sind und die Kontakt
stifte des Steckerteils nicht unmittelbar aus dem Grundkör
per des Isolierkörpers nach vorne hin austreten, sondern
einen den jeweiligen Kontaktstift umgebenden Kegelstumpf
aufweisen, der Teil des Isolierkörpers ist und der über
den Grundkörper hinausragt.
Insbesondere im untertägigen Bergbau existieren wegen der
Schlagwettergefahr strenge Sicherheitsvorschriften, die
festlegen, daß dann, wenn mit einer Steckverbindung z. B.
verschiedene eigensichere Stromkreise verbunden werden,
die Luftstrecken und die Kriechstrecken aus Sicherheitsgrün
den etwa den doppelten Wert der sonst erforderlichen Strecke
haben müssen. Dies bedingt, daß insbesondere bei Steckver
bindungen, die mehrere unterschiedliche eigensichere Strom
kreise verbinden, aus den konfektionierten Stecker- und
Buchsenteilen regelmäßig einige Kontaktstifte und Kontakt
buchsen entfernt und durch Isolierblindelemente ersetzt
werden müssen, um die erforderlichen Abstände zu wahren.
Wird hingegen der Abstand der Kontaktstifte bzw. der Kontakt
buchsen im Hinblick auf diese sicherheitsbedingten erhöhten
Abstände dimensioniert, so werden die Steckverbindungen
immens groß und in der Praxis nur schwierig handhabbar.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße elektrische Steckverbindung so auszu
bilden, daß die Kriechstrecken bei gleichem Kontaktabstand
vergrößert werden, so daß die vorgenannten Nachteile ver
mieden werden. In einer Weiterbildung der Erfindung sollen
dann auch die Luftstrecken bei gleichem Kontaktabstand ver
längert werden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen elektrischen
Steckverbindung mit den im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch, daß in jedem Isolierkörper mindestens ein Kontakt
stift und mindestens eine Kontaktbuchse eingegliedert sind,
welche in Steckrichtung gesehen über den Grundkörper des
Isolierkörpers vorragen und dadurch, daß die Buchse in dem
über den Grundkörper vorragenden Bereich mit einem isolie
renden Mantel versehen ist, wird die Kriechstrecke zwischen
dem Kontaktstift und der Kontaktbuchse bei gleichem Kontakt
abstand im Vergleich zu der Kriechstrecke bei zwei nebenein
ander angeordneten Kontaktstiften (Stand der Technik) um die
Länge des isolierenden Mantels, also mindestens die Länge
der Kontaktbuchse verlängert.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß anstelle der
unmittelbaren Isolierummantelung des freien Buchsenendes
auch eine allerdings mit Abstand angeordnete isolierende
Ummantelung des freien Stiftendes denkbar ist. In der Praxis
hat eine solche Ausführung jedoch den Nachteil, daß wegen
des begrenzten Platzangebots die Materialdicke der Ummante
lung verhältnismäßig gering gestaltet werden muß, was erheb
liche Nachteile bezüglich der Stabilität und der Robustheit
eines solchen Steckteils mit sich bringt. Desweiteren haben
Versuche ergeben, daß sich der Ringraum zwischen dem Kontakt
stift und der Ummantelung verhältnismäßig leicht zusetzt,
wodurch dieses Steckteil unbrauchbar wird, so daß die Steck
verbindung nicht mehr zusammenfügbar ist. Diese Nachteile
werden bei der isolierenden Ummantelung des freien Endes der
Buchse vermieden, der Isoliermantel wird zudem durch die
Buchse selbst gestützt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird gemäß
Anspruch 2 der isolierende Mantel der Kontaktbuchse nicht
nur bis zum freien Ende dieser Buchse, sondern über dieses
hinaus gezogen, so daß nicht nur die Kriechstrecke, sondern
auch die Luftstrecke zwischen den benachbarten Kontakten
(hier Kontaktstift und Kontaktbuchse) deutlich vergrößert
wird. Vorteilhaft überragt die Kontaktbuchse den Grundkörper
des Isolierkörpers nicht ganz so weit wie der Kontaktstift,
so daß der isolierende Mantel ein ganzes Stück über das
freie Ende des Kontaktbuchse hinausragen kann, um in der
selben Querebene zu enden, in der auch der Kontaktstift
endet. Durch eine Verlängerung des isolierenden Mantels nach
vorne hin kann die Luftstrecke praktisch beliebig vergrößert
werden, die Kriechstrecke wird dabei automatisch mit ver
größert.
Eine besonders vorteilhafte und insbesondere in der Herstel
lung wirtschaftliche Steckverbindung ist durch die in An
spruch 3 gekennzeichnete Anordnung gegeben, bei der die
Kontaktbuchse und der Kontaktstift in bezug auf die in Steck
richtung liegende Längsmittelebene des Isolierkörpers in
gleichem Abstand gegenüberliegend angeordnet sind. Eine
solche Anordnung hat den großen Vorteil, daß die bisherige
Unterscheidung zwischen Steckerteil und Buchsenteil völlig
entfällt und das gleiche Steckteil an beiden Seiten der
Steckverbindung eingesetzt werden kann. Jedes Steckteil
ist sowohl Steckerteil als auch Buchsenteil. Die wirtschaft
lichen Vorteile einer solchen Ausbildung sind enorm, da
nur noch ein Steckteil hergestellt und gelagert werden muß.
So werden anstelle der bisher zur Herstellung der Isolier
körper erforderlichen zwei Spritzgießwerkzeuge nur noch
ein Spritzgießwerkzeug benötigt.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung ist nicht nur für Steck
verbindungen zur Verbindung von zwei elektrischen Leitern
geeignet, sondern kann durch den Einsatz mehrerer Kontakt
buchsen und Kontaktstifte in einen Isolierkörper für prak
tisch beliebig viele Leiterverbindungen ausgelegt werden.
Voraussetzung hierbei ist, daß gemäß Anspruch 4 jedem Kon
taktstift nächstbenachbart eine Buchse ist, so daß die vor
teilhafte Verlängerung der Luft- und Kriechstrecken gewähr
leistet wird. Bei einer derartigen Anordnung mehrerer Kon
taktstifte und Kontaktbuchsen innerhalb eines Isolierkörpers
wird aufgrund der erfindungsgemäßen Ummantelung der Buchsen
die kürzeste Luft- und Kriechstrecke in der Regel durch
den lichten Abstand der Kontaktstifte bestimmt. Diese Luft-
und Kriechstrecken können in vorteilhafter Weiterbildung
der Erfindung dadurch verlängert werden, daß der Isolierman
tel der neben zwei benachbarten Kontaktstiften angeordneten
Kontaktbuchse so ausgebildet wird, daß die freie Luftstrecke
zwischen den beiden Kontaktstiften durch diesen Isolierman
tel unterbrochen wird. Hierzu können vom Außenumfang des
Isoliermantels Zwischenwände abgehen oder aber, was aus
Stabilitätsgründen in der Regel günstiger ist, der Isolier
mantel in seiner Querschnittsaußenkontur etwa dreieckig
ausgebildet sein.
Anspruch 5 kennzeichnet eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung, die insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn mit
einer elektrischen Steckverbindung ohne Änderung der Ver
drahtung nur durch Umstecken unterschiedliche elektrische
Verbindungen hergestellt werden sollen. Bei der beschriebenen
punktsymmetrischen Anordnung der Kontaktpaare kann dies
durch entsprechendes Drehen des einen Teils der Steckver
bindung in bezug auf das andere vor dem Zusammenstecken
erfolgen.
Anspruch 6 beschreibt eine optimierte Anordnung der Kontakt
buchsen und Kontaktstfite bei einem im Querschnitt kreisrun
den Isolierkörper. Eine solche Anordnung gewährleistet bei
vorgegebener Kriech- und/oder Luftstrecke eine maximale
Anzahl von Kontakten auf einer vorgegebenen Kreisquer
schnittsfläche. Eine maximale Belegung wird dann erreicht,
wenn auch der Mittelpunkt dieser Kreisquerschnittsfläche
durch einen Kontaktstift oder eine Kontaktbuchse belegt
wird, dann sind jedoch die beiden Teile der Steckverbindung
unterschiedlich ausgebildet. Bleibt hingegen der Mittelpunkt
der Kreisquerschnittsfläche unbelegt, so können die beiden
Teile der Leitungsverbindung identisch ausgebildet sein, wie
dies anhand von Anspruch 3 beschrieben ist.
Eine entsprechende Optimierung in der Anordnung der Kontakt
buchsen und Kontaktstifte bei einem im Querschnitt recht
eckigen Isolierkörper beschreibt Anspruch 7. Hier liegen
die Kontaktbuchsen und die Kontaktstifte im Querschnitt des
Isolierkörpers gesehen jeweils abwechselnd auf den Eckpunk
ten bzw. Kreuzpunkten eines durch Quadrate gebildeten Netzes.
Insbesondere bei den symmetrischen Ausführungen, bei denen
Buchsenteil und Steckerteil identisch ausgebildet sind, kann
in der Mitte der Steckverbindung ein Codiersystem vorgesehen
sein, das eine eineindeutige Zuordnung zweier zueinander
gehörender Steckteile gewährleistet. Weiterhin kann diese
bei symmetrischer Anordnung nicht zur Kontaktierung nutzbare
Mitte der Steckverbindung zur Durchführung von Lichtwellen
leitern oder dergleichen genutzt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in stark vereinfachter Darstellung einen Längs
schnitt durch eine elektrische Steckverbindung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Steckteil in Richtung
des Pfeils II der in Fig. 1 dargestellten
Steckverbindung;
Fig. 3 ein Belegungsbeispiel eines im Querschnitt
kreisrunden Isolierkörpers und
Fig. 4 ein Belegungsbeispiel eines im Querschnitt
rechteckigen Isolierkörpers.
Die anhand der Fig. 1 und 2 dargestellte Steckverbindung
besteht aus zwei identischen Steckteilen 1, die jeweils
einen Isolierkörper 2 sowie darin eingegliedert einen Kon
taktstift 3 und eine Kontaktbuchse 4 aufweisen. Der Kontakt
stift 3 und die Kontaktbuchse 4 sind in an sich bekannter
Weise rückseitig zur Verbindung mit einem (nicht dargestell
ten) elektrischen Leiter vorgesehen. Die Leiter sind durch
eine Löt- oder Crimpverbindung elektrisch mit dem Kontakt
stift 3 bzw. der Kontaktbuchse 4 verbunden.
Sowohl der Kontaktstift 3 als auch die Kontaktbuchse 4 ragen
in Steckrichtung II (in Richtung auf das gegenüberliegende
Steckteil 1) gesehen aus dem Grundkörper 5 des Isolierkör
pers 2 nach vorne vor, wobei die Kontaktbuchse 4 umfangssei
tig einen Isoliermantel 6 aufweist, der über das freie Ende
der Kontaktbuchse 4 hervorragt. Der Isoliermantel 6 und
der Kontaktstift 3 enden in derselben Querebene.
Der Kontaktstift 3 ist im unteren Bereich durch eine kegel
stumpfförmige Isolierung 7 umgeben, welche sich an die vor
dere Stirnseite des Grundkörpers 5 nahtlos anschließt und
einstückig mit dem Isolierkörper 2 ausgebildet ist. Auch der
Isoliermantel 6 schließt sich nahtlos an den Isolierkörper 2
an und ist einstückig mit diesem ausgebildet. Der vordere
Teil des Isoliermantels 6, der das freie Ende der Kontakt
buchse 4 nach vorne hin überragt, ist so ausgebildet, daß
die Kontaktbuchse 4 stirnseitig vom Isoliermantel 6 über
griffen ist. Im übrigen ist der Isoliermantel 6 in diesem
Bereich zur Aufnahme der kegelstumpfförmigen, den Kontakt
stift 3 nahe dem Grundkörper 5 umgebenden Isolierung 7 aus
gebildet.
Der Grundkörper 5, der in Fig. 1 nur teilweise dargestellt
ist, ist in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rung etwa quaderförmig ausgebildet und ist je nach Anforde
rung ggf. durch ein Metallgehäuse oder dergleichen geschützt,
wie dies bei bekannten Steckverbindungen dieser Art üblich
ist.
Das Steckteil 1, das anhand der Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, weist zwei Kontakte 3, 4 auf. Der Kontaktstift 3 ist
im Querschnitt gesehen (Fig. 2) in bezug auf die Längsmit
telebene 8 in gleichem Abstand und gegenüberliegend zur
Kontaktbuchse 4 angeordnet, wodurch gewährleistet ist, daß
die Steckverbindung aus zwei identischen Steckteilen 1 auf
gebaut werden kann. Je nach Anzahl der mit einer solchen
Steckverbindung zu verbindenden Leitungen können praktisch
beliebig viele solcher Kontaktpaare, jeweils bestehend aus
einem Kontaktstift 3 und einer Kontaktbuchse 4, die in glei
chem Abstand und gegenüberliegend zur Längsmittelebene 8
angeordnet sind, vorgesehen sein. Der paarweise symmetrische
Aufbau in bezug auf die Längsmittelebene garantiert iden
tische Steckteile 1.
Um mit einer Steckverbindung ohne Änderung der Verdrahtung
durch einfaches Umstecken der Steckteile 1 eine andere elek
trische Verbindung zu erhalten, wird die paarweise Kontakt
anordnung nicht in bezug auf die Längsmittelebene 8 symme
trisch ausgebildet, sondern punktsymmetrisch in bezug auf
den anhand der Fig. 2 dargestellten Querschnittsmittelpunkt
9 des Isolierkörpers. Dann können die zwei Steckteile einer
Steckverhindung in unterschiedlichen Winkelstellungen zuein
ander verbunden werden.
Anhand des in Fig. 1 dargestellten rechten Steckteils 1
sind die Luftstrecke 10 und die Kriechstrecke 11 darge
stellt, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, deutlich
länger als bei vergleichbaren bekannten Steckverbindungen
sind.
Anhand der Fig. 3 ist eine Belegung eines im Querschnitt
kreisrunden Steckteils 1a dargestellt, in dessen Isolierkör
per 2a in der vorbeschriebenen Weise drei Kontaktstifte
3 und drei mantelisolierte Kontaktbuchsen 4 eingegliedert
sind. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Belegung nicht nur paar
weise symmetrisch in bezug auf die Längsmittelebene 8a,
sondern auch punktsymmetrisch in bezug auf den Querschnitts
mittelpunkt 9a. Um die Luftstrecke 10a zwischen zwei benach
barten Kontaktstiften 3 weiter zu verlängern, sind die Iso
liermäntel 6a der Kontaktbuchsen 4 im Querschnitt etwa drei
eckig ausgebildet, so daß der zum Querschnittsmittelpunkt 9a
gerichtete Teil des Isoliermantels 6a zwischen zwei benach
barte Kontaktstifte 3 ragt und dadurch die Luftstrecke 10a
zwischen diesen beiden Kontakten 3 verlängert.
Bei dem anhand von Fig. 3 dargestellten im Querschnitt
kreisrunden Steckteil 1a liegen die Kontakte 3, 4 auf den
Eckpunkten eines gleichseitigen Sechsecks. Diese Anordnung
gewährt bei Steckteilen mit kreisrundem Querschnitt eine
dichtestmögliche Kontaktanordnung. Bei dem anhand von Fig.
3 dargestellten Belegungsbeispiel ist im Querschnittsmittel
punkt 9a kein Kontakt angeordnet, um die Symmetrie des Steck
teils 1a zu gewährleisten. Es versteht sich, daß zur Ausnut
zung der höchstmöglichen Kontaktdichte auch im Querschnitts
mittelpunkt 9a ein Kontakt vorgesehen sein muß, der dann
jedoch aufgrund der fehlenden paarweisen Symmetrie ein
Mutter- und ein Vatersteckteil bedingt.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem
das Steckteil 1b einen im Querschnitt rechteckigen Isolier
körper 2b aufweist, der jedoch im Unterschied zu dem nach den
Fig. 1 und 2 mehrere Kontaktpaare aufweist, die paarweise
symmetrisch zur Längsmittelebene 8b angeordnet sind, so
daß auch bei dieser Anordnung für eine Steckverbindung zwei
identische Steckteile 1b eingesetzt werden können.
Bezugszeichenaufstellung
1 Steckteil
1a Steckteil Fig. 3
1b Steckteil Fig. 4
2 Isolierkörper
2a Fig. 3
2b Fig. 4
3 Kontaktstift
4 Kontaktbuchse
5 Grundkörper
6 Isoliermantel
6a Isoliermantel Fig. 3
7 Isolierung (Kegelstumpf)
8 Längsmittelebene
8a Längsmittelebene Fig. 3
8b Längsmittelebene Fig. 4
9 Querschnittsmittelpunkt Fig. 3
9a Querschnittsmittelpunkt Fig. 3
10 Luftstrecke
10a Luftstrecke Fig. 3
11 Kriechstrecke
1a Steckteil Fig. 3
1b Steckteil Fig. 4
2 Isolierkörper
2a Fig. 3
2b Fig. 4
3 Kontaktstift
4 Kontaktbuchse
5 Grundkörper
6 Isoliermantel
6a Isoliermantel Fig. 3
7 Isolierung (Kegelstumpf)
8 Längsmittelebene
8a Längsmittelebene Fig. 3
8b Längsmittelebene Fig. 4
9 Querschnittsmittelpunkt Fig. 3
9a Querschnittsmittelpunkt Fig. 3
10 Luftstrecke
10a Luftstrecke Fig. 3
11 Kriechstrecke
Claims (7)
1. Elektrische Steckverbindung, insbesondere für den Einsatz
im untertägigen Grubenbetrieb, bestehend aus einem Isolier
körper (2) mit mindestens einem darin eingegliederten Kon
taktstift (3) und einem Isolierkörper (2) mit mindestens
einer darin eingegliederten Kontaktbuchse (4), wobei der
Kontaktstift (3) und die Kontaktbuchse (4) jeweils zum An
schluß eines elektrischen Leiters vorgesehen sind und der
Kontaktstift (3) zur elektrischen Verbindung in die Kontakt
buchse (4) einsteckbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jedem Isolierkörper (2) mindestens
ein Kontaktstift (3) und mindestens eine Kontaktbuchse (4)
eingegliedert sind, wobei Stift (3) und Buchse (4) in Steck
richtung (II) über den Grundkörper (5) des Isolierkörpers
(2) vorragen und die Kontaktbuchse in dem über den Grund
körper (5) vorragenden Bereich mit einem isolierenden Mantel
(6) versehen ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der isolierende Mantel (6) der
Kontaktbuchse (4) über das freie Ende der Buchse (4) hinaus
ragt.
3. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontakt
buchse (4) und der Kontaktstift (3) in bezug auf die in
Steckrichtung (II) liegende Längsmittelebene (8) des Isolier
körpers (2) in gleichem Abstand und gegenüberliegend ange
ordnet sind.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Kon
taktstifte (3) und Kontaktbuchsen (4) im Isolierkörper (2)
eingegliedert sind, derart, daß jedem Stift (3) nächst be
nachbart eine Buchse (4) ist und umgekehrt.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedem Kontaktstift (3) eine
Kontaktbuchse (4) innerhalb desselben Isolierkörpers (2)
zugeordnet ist, und diese Kontaktpaare (Stift, Buchse) in
bezug auf den Querschnittsmittelpunkt (9) punktsymmetrisch
angeordnet sind.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit
im Querschnitt kreisrunden Isolierkörpern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchsen (4) und
die Kontaktstifte (3) im Querschnitt des Isolierkörpers (2a)
gesehen jeweils auf den Eckpunkten bzw. Kreuzpunkten eines
durch gleichseitige Sechsecke gebildeten Netzes liegen
(Fig. 3).
7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit
im Querschnitt rechteckigem Isolierkörper, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchsen (4) und
die Kontaktstifte (3) im Querschnitt des Isolierkörpers (2b)
gesehen auf den Eckpunkten bzw. Kreuzpunkten eines durch
Quadrate gebildeten Netzes liegen (Fig. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3940652A DE3940652C2 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Elektrische Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3940652A DE3940652C2 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Elektrische Steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940652A1 true DE3940652A1 (de) | 1991-06-13 |
DE3940652C2 DE3940652C2 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=6395102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3940652A Expired - Lifetime DE3940652C2 (de) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | Elektrische Steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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