DE3940545C2 - Thermodruckkopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Thermodruckkopf, gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 bzw. 8.
Thermodruckköpfe finden bekanntlich vielfach Anwendung bei
Telefaxgeräten, um eine übertragene Information auf ein wär
meempfindliches Papier zu drucken. Eingesetzt wird ein Thermo
druckkopf weiterhin auch bei Druckern, welche die Farbe eines
Farbbands bzw. eines Films thermisch auf ein Druckpapier über
tragen. Dabei gibt es verschiedene Thermodruckköpfe, insbeson
dere linienförmige und matrixförmige Thermodruckköpfe. Der
linienförmige Thermodruckkopf besitzt eine Reihe (Linie)
zahlreicher Heizelemente, wie beispielsweise in der offenge
legten Japanischen Patentanmeldung Nr. 63-151 466 oder Nr.
63-221 055 offenbart. Der matrixförmige Thermodruckkopf weist
zahlreiche Heizelemente auf, die in einer Matrix angeordnet
sind, wie beispielsweise in dem US-Patent Nr. 3 855 488 offen
bart.
Ein Thermodruckkopf der eingangs genannten Gattung ist bereits
aus der JP 61-181 656 A bekannt. Bei diesem Thermodruckkopf
sind eine Kühlplatte und eine Abdeckung einstückig miteinander
gebildet, wobei beide Elemente denselben Wärmeausdehnungskoef
fizienten besitzen. Bei Wärmeentwicklung wird zwischen der
Abdeckplatte und der Kühlplatte eine Biegekraft generiert, die
in derselben Richtung wirkt wie eine Biegekraft, die zwischen
einem aus Keramik bestehenden Grundteil und der Kühlplatte
erzeugt wird. Soweit im Bereich des Grundteils der Kühlplatte
ein Bimetalleffekt auftritt, ist dieser vernachlässigbar klein
aufgrund der geringen Dicke des Grundteils.
Als nachteilig ist bei allen vorgenannten Thermodruckköpfen
anzusehen, daß zur Zeit des Beginns der Heizelementerregung
oder bei abrupter Änderung der Erregungsspannung für die Hei
zelemente eine Wärmeübertragungszeitverzögerung auftritt, die
zu einem Unterschied bei der Größe der Längsausdehnung
zwischen der Kühlkopfplatte und der Druckvorrichtungs-Abdeckung
zumindestens bis zum Erreichen eines Dauerbetriebszu
stands auftritt. Hierdurch wird ein unerwünschtes Längsbiegen
des gesamten Thermodruckkopfes verursacht, das zu einer Ver
schlechterung der Druckqualität führt.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ther
modruckkopf, insbesondere einen linienförmigen Thermodruckkopf,
der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß zur
Gewährleistung einer hohen
Druckqualität ein Längsbiegen mit nur geringfügigen
Modifikationen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
bzw. 8 genannten Merkmale gelöst, und die jeweils nachgeordneten
Ansprüche kennzeichnen weitere bevorzugte Ausgestaltungen.
Gemäß der Erfindung ist ein Thermodruckkopf vorgesehen, beste
hend aus einem Kühlkörper mit einem Paar gegenüberliegender
Montageflächen, wobei eine Montagefläche in wärmeleitender
Verbindung mit Heizelementen gehalten ist; und einem Abdeck
element, das an der einen Montagefläche des Kühlkörpers mon
tiert und in wärmeleitender Verbindung mit dieser durch eine
wärmeübertragende Einrichtung gehalten ist, durch die Wärme
mit einer Zeitverzögerung übertragbar ist, wobei die Kombina
tion aus dem Abdeckelement und dem Kühlkörper bei Erregung der
Heizelemente eine Biegekraft in einer Richtung erzeugt.
An der gegenüberliegenden Mon
tagefläche des Kühlkörpers ist in wärmeleitender Verbindung mit
diesem ein Kompensationselement montiert, wobei die Kombi
nation aus dem Kompensationselement und dem Kühlkörper eine
Biegekraft in einer anderen Richtung erzeugt, die zu der vor
genannten Richtung beim Erregen der Heizelemente entgegenge
setzt gerichtet ist.
Bei der zuvor beschriebenen Anordnung sind das Druckvorrich
tungselement und das Kompensationselement an gegenüberliegen
den Seiten des Kühlkörpers angeordnet, um Biegekräfte in ent
gegengesetzten Richtungen zu erzeugen. Demgemäß wird der Ther
modruckkopf als Ganzes an einem Biegen gehindert bzw. gehemmt,
um dadurch eine gute Druckqualität jederzeit zu gewährleisten.
Das Kompensationselement besitzt im wesentlichen denselben linearen Aus
dehnungskoeffizienten wie das Druckvorrichtungselement,
und das Kompensationselement ist von der gegenüberliegenden
Montagefläche des Kühlkörpers durch eine zwischengeschaltete
Abstandseinrichtung beabstandet. Diese besteht aus einem wärmeisolieren
den Material, wobei das Kompensationselement in wärme
leitender Verbindung mit dem Kühlkörper durch eine andere wär
meübertragende Einrichtung gehalten ist, durch die Wärme mit
im wesentlichen derselben Zeitverzögerung wie durch die Wärme
übertragungseinrichtung für das Druckvorrichtungselement über
tragbar ist. Bei einer derartigen Anordnung können der Kühl
körper, das Druckvorrichtungselement und das Kompensationsele
ment in gleicher Weise beispielsweise aus Aluminium bestehen,
um zu einer Gesamtgewichtsverringerung beizutragen.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
ist das Kompensationselement unmittelbar an der gegenüberlie
genden Montagefläche des Kühlkörpers zur direkten Wärmeleitung
mit diesem montiert, wobei das Kompensationselement einen
kleineren linearen Ausdehnungskoeffizienten als der Kühlkörper
aufweist. Bei dieser Anordnung ist es möglich, auf die Ab
standseinrichtung zu verzichten, was eine geringere Abweichung
von der Anordnung gemäß dem Stand der Technik bedeutet.
Die dargestellte Erfindung wird nun anhand nur eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht, die einen
Thermodruckkopf gemäß einer Ausgestaltung der Erfin
dung darstellt;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht, die denselben Ther
modruckkopf im zusammengebauten Zustand darstellt;
Fig. 3a eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2, die jedoch einen
modifizierten Thermodruckkopf gemäß der Erfindung
darstellt;
Fig. 3b eine perspektivische Ansicht, die eine in den Druck
kopf gemäß Fig. 3 zu integrierende Zwischenplatte
darstellt;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht, die einen
Thermodruckkopf gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung darstellt; und
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht, die den Thermo
druckkopf von Fig. 4 in einem zusammengebauten Zu
stand darstellt.
In den Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen ist ein li
nienförmiger Thermodruckkopf dargestellt, welcher eine strei
fenförmige gedruckte Kopfschaltung 1 aufweist, die auf einer
rechteckigen Kühlkörperplatte 2 längs ihrer einen Längsseite
2a klebend montiert ist. Die Kühlkörperplatte 2 kann aus einem
wärmeleitenden Metall, wie beispielsweise Aluminium, herge
stellt sein.
Die gedruckte Kopfschaltung 1 weist eine Längsreihe von zahl
reichen Heizelementen 3 auf, die benachbart zu der einen
Längsseite 2a der Kühlkörperplatte angeordnet sind, sowie eine
Ansteuerungsschaltung 4 zur wahlweisen Erregung der Heiz
elemente zur Durchführung des beabsichtigten Druckens auf ei
nem (nicht dargestellten) thermosensitiven Papier. Die ge
druckte Kopfschaltung weist weiterhin einen kammähnlichen Ein
gabeendabschnitt 5 auf, der von der einen Längsseite 2a der
Kühlkörperplatte weg angeordnet ist.
Auf der Kühlkörperplatte 2 ist weiterhin eine streifenförmige
gedruckte Anschlußschaltung 6 derart montiert, daß sie teil
weise über die andere Längsseite 2b des Kühlkörpers bzw. der
Kühlkörperplatte vorsteht. Die gedruckte Anschlußschaltung be
sitzt einen flexiblen Film 7 und einen verstärkenden Träger 8,
der an der Unterseite des Films angebracht ist. Der flexible
Film, der beispielsweise aus Polyimid bestehen kann, ist an
seinen beiden Oberflächen mit Schaltungsanordnungen sowie mit
schützenden Überzugsschichten versehen. Weiterhin ist der fle
xible Film an seiner Unterseite mit einem kammähnlichen Aus
gabeendabschnitt 9 in überlappender Zuordnung zu dem Ein
gabeendabschnitt 5 der gedruckten Kopfschaltung 1 versehen.
Demgemäß können die Druckdaten und der Ansteuerungsstrom von
einer (nicht dargestellten) externen Schaltung in die Ansteue
rungsschaltung 4 durch die gedruckte Anschlußschaltung 6 zuge
führt werden. Der verstärkende Träger 8 kann beispielsweise
aus einem Epoxidkunstharzglas (glasfaserverstärktem Epoxid
harz) hergestellt sein.
Eine rechteckförmige Druckvorrichtungsabdeckung 10, die bei
spielsweise aus Aluminium besteht, ist oberhalb der gedruckten
Anschlußschaltung 6 angeordnet. Die Druckvorrichtungsabdeckung
ist mittels Schrauben 11 an der Kühlkörperplatte 2 befestigt,
welcher in einer Reihe von Gewindebohrungen 12 greifen, die in
dem Kühlkörper gebildet sind. Ein Druckvorrichtungsgummi 13
ist zwischen dem flexiblen Film der gedruckten Anschlußschal
tung und der Druckvorrichtungsabdeckung angeordnet, um ent
sprechende Endabschnitte 5, 9 in unmittelbaren überlappenden
Kontakt zu drücken.
Die zuvor beschriebene Anordnung ist im wesentlichen identisch
zu der des Standes der Technik, der in Fig. 6 dargestellt ist.
Die vorliegende Erfindung stellt die folgende Anordnung zur
Vermeidung bzw. Verhinderung des Verbiegens des Thermodruck
kopfes dar.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist eine rechteckige Kompen
sationsplatte an der Unterseite der Kühlkörperplatte 2 mon
tiert. Zwei Reihen von Ringabstandselementen 15 sind zwischen
der Kühlkörperplatte und der Kompensationsplatte angeordnet.
Um eine Montage der Kompensationsplatte zu ermöglichen, ist
die Kühlkörperplatte mit einer weiteren Reihe von Gewindeboh
rungen 12a gebildet. Schrauben 16 greifen in die beiden Reihen
der Gewindebohrungen 12, 12a ein, um die Kompensationsplatte
und die Ringabstandselemente relativ zu dem Kühlkörper zu be
festigen.
Gemäß dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel weist die Kompensationsplatte 14 eine Größe (Fläche)
auf, die im wesentlichen gleich der der Kühlkörperplatte 2
ist, und sie besteht aus Aluminium, welches Material auch zur
Herstellung der Druckvorrichtungsabdeckung 10 verwendet wird.
Die Ringabstandselemente 15 bestehen aus einem Material, wie
beispielsweise Epoxidkunstharzglas, das eine sehr niedrige
Wärmeleitung besitzt.
Bei dem oben beschriebenen Thermodruckkopf wird die von den
Heizelementen 3 erzeugte Wärme zunächst von der Kühlkörper
platte 2 aufgenommen und danach nicht nur zu der Druckvorrich
tungsabdeckung 10, sondern auch zu der Kompensationsplatte 14
übertragen. Offensichtlich wird die Wärmeübertragung zu der
Druckvorrichtungsabdeckung durch die Schrauben 11 vorgenommen,
während die Wärmeübertragung zu der Kompensationsplatte durch
die Schrauben 16 vollzogen wird. Demgemäß gehört zu der Wärme
übertragung zu der Druckvorrichtungsabdeckung und zu der Kom
pensationsplatte eine ähnliche Zeitverzögerung. Da die Druck
vorrichtungsabdeckung und die Kompensationsplatte auf gegen
überliegenden Seiten der Kühlkörperplatte angeordnet sind,
führt eine derartige Ähnlichkeit bei der Zeitverzögerung dazu,
daß entgegengesetzt gerichtete Biegekräfte an dem Thermodruck
kopf derart erzeugt werden, daß sie sich im wesentlichen
gegeneinander aufheben. Demgemäß wird der Thermodruckkopf als
Ganzes an einer Längsbiegung in irgendeiner Richtung gehindert
bzw. diese eingeschränkt, um damit eine Verschlechterung einer
Druckqualität zu vermeiden, die durch ein Verbiegen des Ther
modruckkopfes verursacht würde.
Wie leicht aus Fig. 2 zu entnehmen ist, wird eine Reihe von
Gewindebohrungen 12 normalerweise zur Montage der Druckvor
richtungsabdeckung 10 und der Kompensationsplatte 14 verwen
det. Demzufolge wird nur eine zusätzliche Reihe von Gewinde
bohrungen 12a benötigt, um die Kompensationsplatte zu montie
ren. Es ist natürlich möglich, diese zusätzliche Reihe von Ge
windebohrungen 12a zusammen mit den zugehörigen Ringabstands
elementen 15 und Schrauben 16 wegzulassen. Es ist weiterhin
möglich, daß die Kompensationsplatte 14 mit einer Reihe von
(nicht dargestellten) Gewindebohrungen gebildet ist und daß
die Schrauben 11, die zur Befestigung der Druckvorrichtungsab
deckung 10 verwendet werden, hinreichend verlängert sind, um
in die Reihe der Gewindebohrungen der Kompensationsplatte ein
zugreifen. In diesem Fall können die Bohrungen 12 mit einem
Gewinde versehen oder gewindefrei sein.
Weiterhin können die Abstandselemente 15 aus einem wärmelei
tenden Material hergestellt sein und klebend sowohl an der
Kühlkörperplatte 2 als auch an der Kompensationsplatte 14 an
gebracht sein. Auf diese Weise wird die Kompensationsplatte an
der Kühlkörperplatte 2 ohne Verwendung der Schrauben 16 befe
stigt, und die Wärme von der Kühlkörperplatte wird durch die
wärmeleitenden Abstandselemente mit einer passenden Zeitverzö
gerung übertragen.
Die Fig. 3a und 3b zeigen einen modifizierten Thermodruckkopf
gemäß der Erfindung. Der modifizierte Kopf weist eine Kühlkör
perplatte 2 auf, die nur mit einer einzigen Reihe von Gewinde
bohrungen 12 zur Montage einer Druckvorrichtungsabdeckung 10
mittels Schrauben 11′ gebildet ist. Die Schrauben 11′ sind
hinreichend lang, damit sie über die Unterseite der Kühlkör
perplatte vorstehen.
Der modifizierte Druckkopf besitzt ferner eine Kompensations
platte 14′, die mit einer einzigen Reihe von Gewindebohrungen
14a′ in entsprechender Zuordnung zu den Gewindebohrungen 12
der Kühlkörperplatte 2 gebildet ist. Eine wärmeisolierende Ab
standsplatte 15′, die mit einer entsprechenden Reihe von ge
windefreien Bohrungen 15a′ (siehe Fig. 3b) gebildet ist, ist
zwischen der Kühlkörperplatte 2 und der Kompensationsplatte
14′ angeordnet. Die Abstandsplatte und die Kompensationsplatte
weisen gegenüber der Kühlkörperplatte eine geringere Breite
auf, haben jedoch dieselbe Länge. Diese beiden Platten werden
an der Kühlkörperplatte durch Eingriff der Schrauben 11′ der
Druckvorrichtungsabdeckung in Gewindebohrungen 14a der Kompen
sationsplatte montiert. Der Thermodruckkopf, der in den Fig.
3a und 3b dargestellt ist, ist im übrigen derselbe wie der des
vorangehenden Ausführungsbeispiels. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die Bohrungen 12 der Kühlkörperplatte 2 gewindefrei sein
können, weil eine vollständige Montage lediglich durch Ein
griff zwischen den Schrauben 12 und den Gewindebohrungen 14a
der Kompensation 14a der Kompensation 14′ erreicht werden
kann.
Offensichtlich macht die Verwendung der einzelnen Abstands
platte 15′ den Zusammenbauvorgang viel einfacher als die Ver
wendung der separaten Ringabstandselemente 15, die in den Fig.
1 und 2 dargestellt sind. Weiterhin können die Abdeckungsmon
tageschrauben 11′ auch verwendet werden, um die Kompensations
platte 14′′ zu montieren, und die Kühlkörperplatte 2 braucht
nicht mit einer zusätzlichen Reihe von Gewindebohrungen verse
hen zu sein. Demzufolge kann der modifizierte Thermodruckkopf
mit viel niedrigeren Kosten als der Druckkopf gemäß dem voran
gehenden Ausführungsbeispiel hergestellt werden.
Die Fig. 4 und 5 stellen einen weiteren Thermodruckkopf dar,
der sich von dem Thermodruckkopf der vorangehenden Ausfüh
rungsbeispiele insoweit unterscheidet, daß eine Kompensations
platte 14′′ an der Unterseite der Kühlkörperplatte 2 in direk
ter Wärmeleitung mit dieser montiert ist. Eine Reihe von
Schrauben 16 ist in die zugeordnete Reihe von Gewindebohrungen
12 der Kühlkörperplatte eingeschraubt, um dadurch die Kompen
sationsplatte relativ zu der Kühlkörperplatte zu befestigen.
Die Kompensationsplatte kann jedoch auch klebend an der Unter
seite der Kühlkörperplatte angebracht sein.
Bei dieser modifizierten Ausgestaltung besteht die Kompensa
tionsplatte 14′′ aus einem Material, das einen kleineren linea
ren Ausdehnungskoeffizienten als die Kühlkörperplatte 2 auf
weist. Wenn beispielsweise die Kühlkörperplatte aus Aluminium
besteht, kann die Kompensationsplatte aus einem Eisenmaterial,
wie beispielsweise Stahl bestehen. Die Kompensationsplatte,
die in den Fig. 4 und 5 in kleinerer Größe als die Kühlkörper
platte dargestellt ist, kann auch eine gleiche Größe wie die
Kühlkörperplatte haben.
Gemäß der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung wird
aufgrund einer Zeitverzögerung der Wärmeübertragung zwischen
der Kühlkörperplatte 2 und der Druckvorrichtungsabdeckung 10
eine Biegekraft erzeugt. Es wird jedoch ebenfalls eine gegen
wirkende bzw. entgegengesetzt gerichtete Biegekraft aufgrund
des Unterschieds bei dem linearen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen der Kühlkörperplatte und der Kompensationsplatte 14′′
erzeugt. Demgemäß wird der Thermodruckkopf als Ganzes an einem
Verbiegen gehindert bzw. ein Verbiegen desselben gehemmt, um
dadurch jederzeit eine hohe Druckqualität beizubehalten.
Die insoweit beschriebene Erfindung kann selbstverständlich
auf vielerlei Weise modifiziert werden. Beispielsweise kann
die Erfindung bei jeglichen Arten von Thermodruckköpfen ange
wendet werden, sofern der Kopf eine Druckvorrichtungsabdeckung
oder ein ähnliches Element besitzt, daß an einer Seite eines
Kühlkörpers angeordnet ist, um die Wärme von dem Kühlkörper
mit einer Zeitverzögerung aufzunehmen. Weiterhin können die
Kompensationsplatte bzw. der oder die Abstandselemente jede
gewünschte Form besitzen.
Claims (9)
1. Thermodruckkopf, bestehend aus:
einem Kühlkörper (2) mit einem Paar gegenüberliegender Montageflächen, wobei eine Montagefläche in wärmeleitender Verbindung mit Heizelementen (3) gehalten ist; und
einem Abdeckelement (10), das an der einen Montagefläche des Kühlkörpers montiert und in wärmeleitender Verbindung mit dieser durch eine wärmeübertragende Einrichtung (11, 11′) gehalten ist, durch die Wärme mit einer Zeitverzöge rung übertragbar ist, wobei die Kombination aus dem Abdeck element und dem Kühlkörper bei Erregung der Heizelemente eine Biegekraft in einer Richtung erzeugt;
dadurch gekennzeichnet,
daß an der gegenüberliegenden Montagefläche des Kühlkörpers (2) in wärmeleitender Verbindung mit diesem ein Kompensa tionselement (14, 14′) montiert ist, das im wesentlichen denselben linearen Ausdehnungskoeffizienten wie das Abdeck element (10) besitzt und das von der gegenüberliegenden Montagefläche des Kühlkörpers (2) durch eine dazwischen angeordnete Abstandselementeinrichtung (15, 15′) aus einem wärmeisolierenden Material beabstandet ist,
wobei durch das Kompensationselement Wärme von dem Kühlkör per mit im wesentlichen derselben Zeitverzögerung aufnehm bar ist, mit der das Abdeckelement Wärme von dem Kühlkörper aufnimmt, und
wobei die Kombination aus dem Kompensationselement (14, 14′) und dem Kühlkörper (2) eine Biegekraft in einer ande ren Richtung erzeugt, die zu der vorgenannten Richtung beim Erregen der Heizelemente (3) entgegengesetzt gerichtet ist.
einem Kühlkörper (2) mit einem Paar gegenüberliegender Montageflächen, wobei eine Montagefläche in wärmeleitender Verbindung mit Heizelementen (3) gehalten ist; und
einem Abdeckelement (10), das an der einen Montagefläche des Kühlkörpers montiert und in wärmeleitender Verbindung mit dieser durch eine wärmeübertragende Einrichtung (11, 11′) gehalten ist, durch die Wärme mit einer Zeitverzöge rung übertragbar ist, wobei die Kombination aus dem Abdeck element und dem Kühlkörper bei Erregung der Heizelemente eine Biegekraft in einer Richtung erzeugt;
dadurch gekennzeichnet,
daß an der gegenüberliegenden Montagefläche des Kühlkörpers (2) in wärmeleitender Verbindung mit diesem ein Kompensa tionselement (14, 14′) montiert ist, das im wesentlichen denselben linearen Ausdehnungskoeffizienten wie das Abdeck element (10) besitzt und das von der gegenüberliegenden Montagefläche des Kühlkörpers (2) durch eine dazwischen angeordnete Abstandselementeinrichtung (15, 15′) aus einem wärmeisolierenden Material beabstandet ist,
wobei durch das Kompensationselement Wärme von dem Kühlkör per mit im wesentlichen derselben Zeitverzögerung aufnehm bar ist, mit der das Abdeckelement Wärme von dem Kühlkörper aufnimmt, und
wobei die Kombination aus dem Kompensationselement (14, 14′) und dem Kühlkörper (2) eine Biegekraft in einer ande ren Richtung erzeugt, die zu der vorgenannten Richtung beim Erregen der Heizelemente (3) entgegengesetzt gerichtet ist.
2. Thermodruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Wärmeübertragungseinrichtung für das Abdeck
element (10) Schrauben (11, 11′) gehören, die zur Montage
des Abdeckelements an dem Kühlkörper in den Kühlkörper (2)
eingreifen.
3. Thermodruckkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kompensationselement (14) an dem Kühlkör
per (2) mittels zweiter Schrauben (16) montiert ist, die in
den Kühlkörper eingreifen.
4. Thermodruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Wärmeübertragungseinrichtung für das Abdeckele
ment (10) Schrauben (11′) gehören, die durch das Abdeck
element und den Kühlkörper (2) in Eingriff mit dem Kompen
sationselement (15′) zur Montage des Abdeckelements und des
Kompensationselements an dem Kühlkörper hindurchtreten.
5. Thermodruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandseinrichtung separate Ab
standselemente (15) aufweist.
6. Thermodruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandseinrichtung eine Abstands
platte (15′) aufweist, die mit Bohrungen (15a′) gebildet
ist.
7. Thermodruckkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (15a′) der Abstandsplatte (15′) mit einem
Gewinde versehen sind.
8. Thermodruckkopf, bestehend aus:
einem Kühlkörper (2) mit einem Paar gegenüberliegender Montageflächen, wobei eine Montagefläche in wärmeleitender Verbindung mit Heizelementen (3) gehalten ist; und
einem Abdeckelement (10), das an der einen Montagefläche des Kühlkörpers montiert und in wärmeleitender Verbindung mit dieser durch eine wärmeübertragende Einrichtung (11, 11′) gehalten ist, durch die Wärme mit einer Zeitverzöge rung übertragbar ist, wobei die Kombination aus dem Abdeck element und dem Kühlkörper bei Erregung der Heizelemente eine Biegekraft in einer Richtung erzeugt;
dadurch gekennzeichnet,
daß an der gegenüberliegenden Montagefläche des Kühlkörpers in wärmeleitender Verbindung mit diesem ein Kompensations element (14′′) direkt auf die gegenüberliegende Montageflä che des Kühlkörpers (2) zur unmittelbaren Wärmeleitung mit diesem montiert ist,
wobei das Kompensationselement (14′′) einen kleineren linea ren Ausdehnungskoeffizienten aufweist als der Kühlkörper, und
wobei die Kombination aus dem Kompensationselement (14′′) und dem Kühlkörper (2) eine Biegekraft in einer anderen Richtung erzeugt, die zu der vorgenannten Richtung beim Erregen der Heizelemente (3) entgegengesetzt gerichtet ist.
einem Kühlkörper (2) mit einem Paar gegenüberliegender Montageflächen, wobei eine Montagefläche in wärmeleitender Verbindung mit Heizelementen (3) gehalten ist; und
einem Abdeckelement (10), das an der einen Montagefläche des Kühlkörpers montiert und in wärmeleitender Verbindung mit dieser durch eine wärmeübertragende Einrichtung (11, 11′) gehalten ist, durch die Wärme mit einer Zeitverzöge rung übertragbar ist, wobei die Kombination aus dem Abdeck element und dem Kühlkörper bei Erregung der Heizelemente eine Biegekraft in einer Richtung erzeugt;
dadurch gekennzeichnet,
daß an der gegenüberliegenden Montagefläche des Kühlkörpers in wärmeleitender Verbindung mit diesem ein Kompensations element (14′′) direkt auf die gegenüberliegende Montageflä che des Kühlkörpers (2) zur unmittelbaren Wärmeleitung mit diesem montiert ist,
wobei das Kompensationselement (14′′) einen kleineren linea ren Ausdehnungskoeffizienten aufweist als der Kühlkörper, und
wobei die Kombination aus dem Kompensationselement (14′′) und dem Kühlkörper (2) eine Biegekraft in einer anderen Richtung erzeugt, die zu der vorgenannten Richtung beim Erregen der Heizelemente (3) entgegengesetzt gerichtet ist.
9. Thermodruckkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Wärmeübertragungseinrichtung Schrauben (11)
gehören, die zur Montage des Abdeckelements (10) an dem
Kühlkörper in den Kühlkörper (2) eingreifen.
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