DE3940313A1 - Zahnwellenverbindung - Google Patents
ZahnwellenverbindungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/08—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
- F16D1/0852—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping between the mating surfaces of the hub and shaft
- F16D1/0858—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with radial clamping between the mating surfaces of the hub and shaft due to the elasticity of the hub (including shrink fits)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnwellenverbindung
zwischen einer Welle und einer Nabe mit einer Vielzahl von
Zähnen, die an der Außen-Umfangsfläche der Welle und der
Innen-Umfangsfläche der Nabe ausgebildet sind.
Bei bekannten derartigen Zahnwellenverbindungen sind
die Zahnflanken der Zähne von Welle und Nabe im
Eingriffsbereich jeweils äquidistant oder nahezu
äquidistant zueinander ausgeführt (DIN 5480). Dabei sind
die Zahnflanken im Querschnitt beispielsweise geradlinig
oder evolventenförmig ausgebildet.
Wird eine derartige Zahnwellenverbindung in einer
Preßverbindung angewendet, so kann infolge der üblichen
Verzahnungsabweichungen keine gleichmäßige Pressung erzielt
werden. Vielmehr treten in den Toleranzgrenzbereichen Spiel
oder zu hohe Pressung auf. Bei zuviel Spiel zwischen den
Verzahnungen von Welle und Nabe bildet sich "Passungsrost",
die Verbindung lockert sich. Bei zuwenig Spiel, d.h. bei
zu großer Pressung, wird die Nabe örtlich überdehnt. Dies
führt beispielsweise bei der Anwendung der
Zahnwellenverbindung für eine Befestigung eines
Synchronkörpers auf einer Welle eines Fahrzeug-
Schaltgetriebes dadurch zu Schwierigkeiten, daß die
Verbindung zu locker ist oder die Synchronkörper-
Außenverzahnung aufgeweitet und - je nach Querschnitt - zum
Teil auch unrund wird, was die Getriebemontage und die
Funktion sehr erschwert bzw. verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Mitnahmegenauigkeit einer bekannten Zahnwellenverbindung
zu verbessern, ohne dabei jedoch die Fertigungstoleranzen
einzuengen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
gekennzeichnete Zahnwellenverbindung dadurch gelöst, daß
die Zahnflanken der Zähne von Welle und Nabe derart
unterschiedlich gekrümmt sind, daß die Zahnflanken der
Zähne der Welle zu den Zahnflanken der Zähne der Nabe über
die Zahnhöhe unterschiedliche Abstände aufweisen.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf die Merkmalskombinationen der Ansprüche beschränkt.
Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle
Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen
Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zahnflanken
kann die Flankenpressung durch entsprechende Auswahl der
Größe und Festlegung der Lage der Flankenkrümmung und durch
entsprechende Werkstoffauswahl derart günstig beeinflußt
werden, daß Flankenformabweichungen unschädlich und
Flankenrichtungs- und Teilungsabweichungen dadurch
ausgeglichen werden, daß die fehlerhaften Stellen infolge
Materialüberlastung nachgeben können. Dadurch können sich
die Zahnflanken von Welle und Nabe aneinander anpassen.
Die Zahnlücke im Nabengrund wird ohne Profilmodifikation
breiter als bisher. Dadurch werden Eingriffsstörungen mit
der Welle vermieden, und die Verbindung kann leichter als
"Außenzentrierung" gestaltet werden.
Wird eine Welle mit herkömmlicher Verzahnung verwendet,
beispielsweise mit Evolventenprofil, so ist es zweckmäßig,
wenn die Zahnflanken der Zähne der Nabe im Querschnitt
konvex gekrümmt sind. In diesem Fall treffen je zwei konvex
gekrümmte Zahnflanken aufeinander, die sich günstig
aneinander anpassen können.
Die Form der Krümmung der Zahnflanken läßt sich
geometrisch sehr einfach als Kreisbogenabschnitt ausführen.
Der Mittelpunkt der Krümmung der Zahnflanken der
Nabenzähne liegt auf der Normalen, die durch den
Berührpunkt zwischen den Zahnflanken von Welle und Nabe
verläuft. Wird zur indirekten Prüfung der Nabenzahndicke
ein Meßstück (z.B. Meßdraht oder Kugel) verwendet und die
Größe des Meßstückes so festgelegt, daß sein Mittelpunkt
ebenfalls auf der Normalen liegt, ist eine präzise
Abstimmung der Nabenzahndicke auf die Wellenzahndicke
möglich, weil der Berührpunkt zwischen Meßstück und
Nabenzahnflanke mit dem Berührpunkt zwischen
Wellenzahnflanke und Nabenzahnflanke zusammenfällt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch die
erfindungsgemäße Zahnwellenverbindung,
Fig. 2 eine Variante der Zahnflankenkrümmung.
Eine Welle 1 trägt an ihrer Außen-Umfangsfläche
Zähne 2, deren Flanken 3 beispielsweise die Form einer
Evolvente aufweisen.
Eine Nabe 4 weist an ihrer Innen-Umfangsfläche Zähne 5
auf. Die Zahnflanken 6 der Zähne 5 der Nabe 4 weisen im
Querschnitt eine konvex gekrümmte Form auf. Wird die
Verzahnung der Nabe beispielsweise durch Räumen, Sintern
oder ein anderes Form-Verfahren hergestellt, so ist es
zweckmäßig, wenn die Krümmung der Zahnflanken 6 als
Kreisbogenabschnitt ausgeführt ist oder wenn die
Zahnflanken 6 in ihrer Krümmung wenigstens eine
Unstetigkeitsstelle aufweisen. Dies bedeutet, daß die
konvexe Krümmung an wenigstens einer Stelle einen Knick
aufweist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wird die
Verzahnung der Nabe 4 dagegen durch ein Wälzverfahren
hergestellt, so ist es ausreichend (der Wälzkinematik
entsprechend), wenn die Krümmung der Zahnflanken 6 als
angenäherter Kreisbogenabschnitt ausgeführt ist. Der
kreisbogenförmige Abschnitt der Zahnflanke 6 besitzt einen
Mittelpunkt 7.
Zur Messung der Verzahnung der Zahnwellenverbindung
kann ein Meßstück 8 mit kreisförmigem Querschnitt verwendet
werden. Ein solches Meßstück kann beispielsweise eine Kugel
oder ein Meßdraht sein.
Vorteilhaft ist es, wenn - in der Zeichnungsebene der
Fig. 1 gesehen - der Mittelpunkt 7 der kreisbogenförmig
gekrümmten Zahnflanke 6, der Berührpunkt 10 zwischen einem
Zahn 2 der Welle 1 und einem Zahn 5 der Nabe 4 und der
Mittelpunkt 11 des Meßstücks 8 auf einer Geraden, der
Normalen 12, liegen. Dadurch kann die Zahndicke der Zähne 5
der Nabe 4 exakt auf diejenige der Zähne 2 der Welle
abgestimmt werden. Der Berührpunkt 10 wird vorzugsweise in
die radiale Profilmitte gelegt.
Bei der Montage der Zahnwellenverbindung wird das an
manchen Zähnen 2, 5 zuviel vorhandene Material (=Summe aus
Übermaß und Verzahnungsabweichungen) an den Berührpunkten,
d.h. örtlich abgeplattet, so daß insgesamt eine
Preßverbindung mit hoher Paßgenauigkeit entsteht.
Bei Naben mit ungleichem Querschnitt können die
Zahnflanken 6 der einzelnen Zähne in ihrer Form und/oder
Krümmung unterschiedlich ausgeführt werden. Dadurch wird
eine ungleichmäßige Überdehnung der Nabe 4 verhindert.
Bezugszeichenliste
1 Welle
2 Zahn
3 Zahnflanke
4 Nabe
5 Zahn
6 Zahnflanke
7 Mittelpunkt
8 Meßstück
9 -
10 Berührungspunkt
11 Mittelpunkt
12 Normale
2 Zahn
3 Zahnflanke
4 Nabe
5 Zahn
6 Zahnflanke
7 Mittelpunkt
8 Meßstück
9 -
10 Berührungspunkt
11 Mittelpunkt
12 Normale
Claims (6)
1. Zahnwellenverbindung zwischen einer Welle (1) und
einer Nabe (4) mit einer Vielzahl von Zähnen (2, 5), die an
einer Außen-Umfangsfläche der Welle (1) und an einer Innen-
Umfangsfläche der Nabe (4) ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnflanken (3, 6)
der Zähne (2, 5) von Welle (1) und Nabe (4) derart
unterschiedlich gekrümmt sind, daß die Zahnflanken (3) der
Zähne (2) der Welle (1) zu den Zahnflanken (6) der
Zähne (5) der Nabe (4) über die Zahnhöhe unterschiedliche
Abstände aufweisen.
2. Zahnwellenverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnflanken (6) der
Zähne (5) der Nabe (4) im Querschnitt konvex gekrümmt sind.
3. Zahnwellenverbindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krümmung der
Zahnflanken (6) als Kreisbogenabschnitt ausgeführt ist.
4. Zahnwellenverbindung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (7) der
Krümmung der Zahnflanken (6) zusammen mit dem
Berührpunkt (10) zwischen den Zähnen (2, 5), der Nabe (4)
und der Welle (1) und mit dem Mittelpunkt (11) eines mit
kreisförmigem Querschnitt ausgeführten Meßstücks (8) auf
einer gemeinsamen Geraden (Normale 12) liegt.
5. Zahnwellenverbindung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Zahnflanken (6) in
ihrer Krümmung wenigstens eine Unstetigkeitsstelle
aufweisen.
6. Zahnwellenverbindung nach einem der Ansprüche 2
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnflanken (6) in ihrer Form und/oder Krümmung
unterschiedlich ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893940313 DE3940313A1 (de) | 1988-12-10 | 1989-12-06 | Zahnwellenverbindung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841703 | 1988-12-10 | ||
DE19893940313 DE3940313A1 (de) | 1988-12-10 | 1989-12-06 | Zahnwellenverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940313A1 true DE3940313A1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=25875024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940313 Withdrawn DE3940313A1 (de) | 1988-12-10 | 1989-12-06 | Zahnwellenverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940313A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012107068A1 (de) * | 2011-02-11 | 2012-08-16 | Daimler Ag | Verbundbremsscheibe |
-
1989
- 1989-12-06 DE DE19893940313 patent/DE3940313A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012107068A1 (de) * | 2011-02-11 | 2012-08-16 | Daimler Ag | Verbundbremsscheibe |
DE102011011004A1 (de) * | 2011-02-11 | 2012-08-16 | Daimler Ag | Verbundbremsscheibe |
CN103348159A (zh) * | 2011-02-11 | 2013-10-09 | 戴姆勒股份公司 | 复合制动盘 |
JP2014505219A (ja) * | 2011-02-11 | 2014-02-27 | ダイムラー・アクチェンゲゼルシャフト | 複合型ブレーキディスク |
RU2562664C2 (ru) * | 2011-02-11 | 2015-09-10 | Даймлер Аг | Композитный тормозной диск |
US9309939B2 (en) | 2011-02-11 | 2016-04-12 | Daimler Ag | Composite brake disc |
CN103348159B (zh) * | 2011-02-11 | 2016-09-28 | 戴姆勒股份公司 | 复合制动盘 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF FRIEDRICHSHAFEN AG, 7990 FRIEDRICHSHAFEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |