DE3939065A1 - Hydraulische ventilsteuervorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Hydraulische ventilsteuervorrichtung fuer brennkraftmaschinen

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DE3939065A1
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DE3939065A
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Helmut Dipl Ing Rembold
Ernst Dipl Ing Linder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
    • F01L9/11Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic in which the action of a cam is being transmitted to a valve by a liquid column
    • F01L9/12Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic in which the action of a cam is being transmitted to a valve by a liquid column with a liquid chamber between a piston actuated by a cam and a piston acting on a valve stem
    • F01L9/14Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic in which the action of a cam is being transmitted to a valve by a liquid column with a liquid chamber between a piston actuated by a cam and a piston acting on a valve stem the volume of the chamber being variable, e.g. for varying the lift or the timing of a valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01L1/344Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
    • F01L1/3442Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear using hydraulic chambers with variable volume to transmit the rotating force
    • F01L2001/34423Details relating to the hydraulic feeding circuit
    • F01L2001/34446Fluid accumulators for the feeding circuit

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Ven­ tilsteuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einer bekannten hydraulischen Ventilsteuervor­ richtung der gattungsgemäßen Art (DE-OS 35 11 820) wird über ein 3/2-Wegeventil die Druckleitung gesteu­ ert, indem gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel (Fig. 8 und 9) das Wegeventil in der einen Schalt­ stellung die Druckleitung mit dem Druckraum eines Ventilstößels und in der anderen Schaltstellung mit dem Druckraum eines anderen Ventilstößels verbindet und dies unter Verwendung nur eines einzigen Flüssig­ keitsspeichers für beide Druckräume. Es werden also für zwei Motoreinlaßventile je eine Steuerstellung des Magnetventils und für beide Einlaßventile nur ein Speicher verwendet. Die Präzision der Steuerung, d. h. wie genau der angestrebte Öffnungszeitquerschnitt des Motorventils erreichbar ist, hängt besonders bei hohen Drehzahlen davon ab, wie groß das gesamte Ölvo­ lumen ist, das bei der Steuerung hin und her gescho­ ben werden muß und wieviele Steuerkanäle mit entspre­ chenden Steuerquerschnitten durchströmt werden müs­ sen. Für die Kosten und die Störanfälligkeit einer solchen hydraulischen Ventilsteuervorrichtung ist vor allem das Magnetventil beachtlich, wobei bei Motoren üblicher Maximaldrehzahl die mögliche Schaltfrequenz dieser Magnetventile bei weitem nicht ausgenutzt ist. Hinzu kommt die Belastung für die Kosten jedes extra Magnetventils.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden (DE-P 38 15 668.7), bei einer gattungsgemäßen hydraulischen Ven­ tilsteuervorrichtung den Speicherkolben als beweg­ liches Ventilglied auszubilden, wobei die Stirnkante des Kolbens mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, wo­ durch die Verbindung zwischen Druckleitung und Spei­ cherraum steuerbar ist. Der Speicherkolben dient gleichzeitig als Anker eines stromlos offenen Magnet­ ventils, so daß bei erregtem Magnet die Druckleitung vom Speicherraum getrennt ist. Zwar ist durch diese Lösung eine Kombination von Flüssigkeitsspeicher und Magnetventil erreicht, bei der das gleiche Teil einerseits als bewegliches Ventilglied des Magnetven­ tils und andererseits als Speicherkolben dient, es muß jedoch für jede Ventilsteuereinheit eine solche "Magnetventilspeichereinheit" zur Verfügung stehen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Ventilsteuervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem­ gegenüber den Vorteil, daß bereits ein niedriger be­ stimmter Steuerdruck von der Steuerleitung her ge­ nügt, um den Speicherkolben von seinem Ventilsitz ab­ zuheben. Da die Steuerleitung durch das Magnetventil gesteuert wird, wirkt sich ein Öffnen des Magnetven­ tils in der unter geringem Vordruck stehenden Förder­ leitung als Druckstoß des Steueröls auf den Speicher­ kolben aus.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Speicherkolben eine entgegen der Kraft der Speicherfeder wirkende und vom Druck des im Druck­ kanal vorhandenen Steueröls stets beaufschlagte Druckfläche vorhanden, wobei die Kraft der Speicher­ feder größer ist als die Steuerkraft zuzüglich der durch diese Druckfläche bewirkten Vordruckkraft. Diese unterstützende Betätigungskraft, die am Spei­ cherkolben vom Druckraum her an der Druckfläche angreift, ist dann entsprechend groß, wenn der zugeordnete Ventilstößel gerade durch den Antriebsnocken betätigt wird und dadurch im Druckraum der hohe zur Einlaßventilbetätigung erforderliche Arbeitsdruck erzeugt wird. Bei der gleichzeitigen Beaufschlagung von mehreren Speicherkolben durch den Steuerdruck bleibt bei dieser Ausgestaltung der Er­ findung somit der Druckstoß bei all den Speicherkol­ ben unwirksam, bei denen auch der Antriebsnocken des Motorventils gerade unwirksam ist. Der Steuerdruck auch mit Druckstoß reicht hier alleine nicht aus, um den Speicherkolben vom Ventilsitz abzuheben. Durch sehr einfache Weise wird damit ermöglicht, daß mehre­ re Steuereinheiten gleichzeitig vom Steuerdruck be­ aufschlagt werden, und trotzdem nur jene Speicherkol­ ben vom Sitz abheben, bei denen auch der Ventilstößel gerade vom Antriebsnocken betätigt wird. Da es sich hier um ein kräfteausgewogenes System handelt, genügt bereits ein geringerer Steuerdruck, so daß es möglich ist mit einfachen Niederdruckmagnetventilen zu arbei­ ten. Sobald der Speicherkolben einmal von seinem Sitz abgehoben hat, wird wie bei der Grundausführung nach Anspruch 1 seine weitere Verschiebung durch den hohen Druck vom Druckraum her bewirkt, da nunmehr das Steueröl über die Druckfläche hinaus die ganze Stirn­ fläche des Speicherkolbens beaufschlagt. Allerdings muß in jedem Fall der Steuerdruck recht genau einge­ stellt sein, um zu dem gewünschten Zeitpunkt auch das tatsächliche Abheben des Speicherkolbens vom Sitz zu erzielen.
Als Ventilsteuerkante des Speicherventils dient hier­ bei vorzugsweise die Bodenkante des Speicherkolbens, die mit einem feststehenden Sitz zusammenwirkt, so daß in der Ruhelage oder Ausgangslage des Speicher­ kolbens der Druckkanal radial durch die Mantelfläche des Speicherkolbens begrenzt wird, während der Spei­ cherraum durch die Stirnfläche des Speicherkolbens begrenzt ist. Hierfür kann beispielsweise im Bereich des Sitzes eine Ringnut um die Mantelfläche gebildet sein, so daß die Hydraulikflüssigkeit nach Abheben des Speicherkolbens vom Sitz gleichmäßig von allen Seiten in den Speicherraum strömen kann. Vorzugsweise wird auch die Druckfläche am Speicherkolben durch eine Stufe, in dessen Mantelfläche gebildet, so daß der Durchmesser des Ventilsitzes etwas kleiner ist als der Durchmesser des Speicherkolbens in seinem radial geführten Abschnitt und wobei die sich dabei ergebende Differenzringfläche die Druckfläche bildet.
Statt einer Sitzsteuerung kann natürlich auch eine Schiebersteuerung dieses Speicherventils vorgesehen sein, gemäß der erst nach Zurücklegung eines bestimm­ ten Minimalweges des Speicherkolbens der Druckkanal mit dem Speicherraum verbunden wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zweigt vom Speicherraum eine Entlastungsleitung ab, in welcher eine Staudrossel und möglicherweise ein Druckhalteventil enthalten sind. Die Entlastungslei­ tung ist vorzugsweise im Boden des Speicherkolbens angeordnet ist und verbindet den Speicherraum mit dem Speicherfederraum, so daß über das Druckhalteventil abströmende Flüssigkeitsmengen in den grundsätzlich druckentlasteten Speicherfederraum und von dort in den Ölbehälter strömen können. Durch dieses Druckhal­ teventil wird die Schaltpräzision zusätzlich erhöht, da hierdurch im Speicherraum ein exakter definier­ barer Steuerdruck erzielbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist stromauf des Magnetventils an die För­ derleitung ein Vordruckspeicher angeschlossen. Durch diesen Vordruckspeicher wird eine zusätzliche Präzi­ sierung sowie Aufrechterhaltung des Steuerdrucks er­ zielt, da in dem Moment, in dem das Magnetventil auf­ macht, sich trotz schnellen Wegströmens einer Teil­ menge zum Speicher- bzw. Steuerraum hin dieser Druck des Vordruckspeichers fortsetzt und dort einen definierten Druckstoß bewirkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Magnetventil als 2/2-Wegeventil ausgebildet mit dem Vorteil einer hohen Schaltfre­ quenz und Betriebssicherheit bei geringem Fertigungs­ aufwand.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kraft der Speicherfeder geringer als die aus Steuerdruck und Speicherkolbenboden ge­ bildete, am Speicherkolben angreifende Aufsteuer­ kraft, wobei gegebenenfalls der durch das Druckhalte­ ventil eingestellte Steuerdruck geringer ist als jener niedere Druck der Flüssigkeitsquelle, und es ist die Auffülleitung durch den Speicherkolben ge­ steuert, wobei die Auffülleitung nach Herstellen der Verbindung zwischen Druckkanal und Speicherraum ge­ sperrt wird und in der Ausgangslage des Speicherkol­ bens wieder geöffnet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann diese Steuerung derart sein, daß auf der Mantelfläche des Speicherkolbens eine Längsnut vorhanden ist, die in stetiger Überdeckung mit einer in der den Spei­ cherkolben aufnehmenden Bohrung vorhandenen Ringnut steht und in Ruhestellung bzw. Ausgangsstellung des Speicherkolbens mit dem Druckkanal verbunden ist, je­ doch, nachdem der Speicherkolben aus seiner Ausgangs­ stellung entgegen der Kraft der Speicherfeder ver­ schoben wird, von dem Druckkanal getrennt wird. Natürlich können statt einer Längsnut mehrere derar­ tige Längsnuten oder auch eine Ringnut auf der Man­ telfläche des Speicherkolbens angeordnet sein. Maßge­ bend ist, daß die Verbindung zwischen Auffülleitung und Druckkanal nach Abheben des Speicherkolbens von seinem Sitz unterbrochen wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Förderleitung stromauf des Magnet­ ventils über eine Auffülleitung mit dem Druckkanal verbunden, wobei in der Auffülleitung ein in Richtung Druckkanal öffnendes Rückschlagventil angeordnet ist. Hierdurch werden sich während des Betriebes einstel­ lende Leckverluste ausgeglichen und es wird außerdem ein konstanter Vordruck im Druckkanal bzw. Druckraum eingestellt, um die Kräftebilanz zusätzlich zu präzi­ sieren.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung für die selbständiger Schutz beansprucht wird und die den Einsatz der Erfindung nur bei mehr­ zylindrigen Brennkraftmaschinen betrifft, sind über das elektronische Steuergerät die einzelnen Ventil­ steuereinheiten (Magnetventile) jeweils nur bis zu einem Antrieb von 180° Nockenwellenverdrehwinkel (°NW) steuerbar, so daß mehrere Ventilsteuereinheiten durch nur ein Magnetventil gesteuert werden, wobei Überschneidungen von Steuerzeiten, also Einschaltzei­ ten des Magnetventils, oberhalb von 180° NW pro Ven­ til unterbunden sind. Stromab des Magnetventils ist die Steuerleitung zu den einzelnen Steuereinheiten verzweigt. Die Betätigungszeitabschnitte dieser Steuereinheiten weisen also keine Überschneidungen oberhalb von 180° Drehwinkel der Kurbelwelle (°KW) ab Beginn des Aufsteuervorgangs der jeweiligen Steuer­ einheit auf. Hierbei wird eine Eigenart der hydrau­ lischen Ventilsteuereinrichtungen ausgenutzt, daß nämlich bei zunehmenden Drehzahlen der endgültige Schließzeitpunkt sich in Bezug auf den ablaufenden Drehwinkel der Kurbelwelle verspätet. Diese Verzöge­ rung des Schließvorgangs hängt mit den mit zunehmen­ der Drehzahl steigenden Massebeschleunigungskräften zusammen, sowie mit abnehmenden Steuerzeitabschnit­ ten bei gleichbleibender Schließgeschwindigkeit (federkraftbestimmt), wobei das mittlere Druckniveau im Druckraum des Stößels absinkt. Bei hoher Drehzahl entspricht die Schließgeschwindigkeit in etwa der Nockengeschwindigkeit. Zudem ist bei hoher Drehzahl der Einlaßschluß des Motorventils so ausgelegt, daß er etwa 60-80° KW nach unterem Totpunkt, d. h. nach dem Wendepunkt der Antriebsnockenbahn erreicht wird. Hierdurch wird bei hoher Drehzahl eine maximale Lei­ stung erzielt. Eine Steigerung der Leistung ist über die Motorventilsteuerung dort nicht mehr erreichbar. Anders ist es bei niedriger Motordrehzahl, bei der beispielsweise bei Einlaßschluß um 180° KW durch mög­ lichst Frühlegen des endgültigen Schließens des Motorventils eine Leistungssteuerung erzielbar ist. In jedem Fall jedoch ist bei mittleren und niederen Drehzahlen in dem Bereich größer 180° KW kein durch die Ventilschließfedern bewirkter Hochdruck mehr im Druckraum oder Druckkanal vorhanden. Hierbei wird da­ von ausgegangen, daß der untere Totpunkt, also der Wendepunkt der Antriebsnockenbahn bei 120° NW liegt. Je früher nunmehr das Motorventil schließen soll, d. h. je früher das Speicherventil aufgesteuert wird, desto geringer sind diese Auswirkungen der Schließ­ kräfte, so daß für eine vernünftige Steuerung vor­ teilhafterweise all die Steuereinheiten über eine er­ findungsgemäße Ventilsteuervorrichtung über nur ein Magnetventil steuerbar sind, bei denen es zwischen den Ventilhüben bei diesen ersten 180° KW keine zeit­ lichen Überschneidungen gibt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Gruppen von Ventilsteuereinheiten nach einer ersten Aufteilung der Steuerleitung stromab des Magnetventils durch mindestens ein Vorwahlventil für sich steuerbar. Dies ist besonders vorteilhaft bei Motoren mit größeren Einlaßschließwinkeln anwendbar.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Vorwahlventil als 2/2-Wegeventil ausgebildet, wobei dann entsprechend mehrere solche Vorwahlventile parallel geschaltet sind.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Vorwahlventil als 3/2-Wegeventil ausgebildet, wobei über ein 3/2-Wegeventil in Verbin­ dung mit dem Steuerventil jeweils zwei Druckräume steuerbar sind.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ventil­ steuervorrichtung eines Motoreinlaßventils mit dem dazugehörigen Hydraulikschaltplan;
Fig. 2 einen Aus­ schnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 drei übereinander angeordnete Steuerdiagramme der Öffnungsbewegung des Ventils;
Fig. 4 und Fig. 5 zwei Varianten des Hydraulikschaltplans von Fig. 1;
Fig. 6 eine Variante in der Speicherkolbensteuerung mit einem entsprechenden sowie vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße hydraulische Ven­ tilsteuervorrichtung im Längsschnitt sowie als Hydraulikschaltplan dargestellt. Diese ist zwischen einem einen Ventilteller tragendem Ventilschaft 2 und einem mit einer Nockenwelle 3 umlaufenden Antriebsnocken 4 angeordnet. Der Ventilschaft 2 ist in einem Ventilgehäuse 5 axial verschiebbar geführt und ist in Schließrichtung des Ventils durch Ventilschließfedern 6 und 7 belastet, wodurch der Ventilteller 1 auf einen Ventilsitz 8 im Ventilgehäuse 5 gepreßt wird. Der Ventilteller 1 steuert eine zwischen ihm und dem Ventilsitz 8 bei geöffnetem Ventil gebildete Ventileinlaßöffnung 9.
Die hydraulische Ventilsteuervorrichtung weist ein in eine Gehäusebohrung 10 des Motorventilgehäuses 5 ein­ gesetztes Steuergehäuse 11 auf, in welchem eine Federkammer 12 angeordnet ist, wobei in der Federkam­ mer 12 die Ventilschließfedern 6 und 7 koaxial zuein­ ander untergebracht sind. Im Steuergehäuse 11 ist von unten her ein mit dem Ventilschaft 2 verankerter und axial verschiebbarer sowie durch die Ventilschließ­ federn 6 und 7 belasteter topfförmiger Federteller 13 eingeschoben. In einer zentralen axial durchgehenden Bohrung 14 des Steuergehäuses 11 ist ein mit dem Ventilschaft 2 des Einlaßventils formschlüssig zusam­ menwirkender Ventilkolben 15 und über diesem ein Arbeitskolben 16 eines Nockenkolbens 17 axial ver­ schiebbar angeordnet. Der Arbeitskolben 16 ist durch eine Rückstellfeder 18 belastet, die sich einerseits an einer Schulter des Steuergehäuses 11 abstützt und andererseits an einem Flansch des Arbeitskolbens 16 angreift und dadurch den Nockenkolben 17 an den Ventilsteuernocken 4 preßt.
Zwischen den einander zugewandten Stirnflächen des Ventilkolbens 15 und des Arbeitskolbens 16 ist in der Gehäusebohrung 14 ein mit Öl gefüllter Druckraum 19 eingeschlossen, wobei die wirksame Länge des gesamten Ventilstößels durch die Ölmenge bestimmt wird, die in diesem Druckraum 19 vorhanden ist. Bei Verringern der eingeschlossenen Ölmenge ist der wirksame Öffnungshub des Einlaßventils geringer; bei Aufrechterhalten der maximalen Füllung ist der Hub des Einlaßventils maximal.
Der Druckraum 19 steht über einen Druckkanal 21 mit einem Speicherventil 22 in Verbindung, das einen radial dichtenden topfförmigen Speicherkolben 23 auf­ weist, der durch eine Speicherfeder 24 belastet in seiner dargestellten Ruhestellung auf einem Ventil­ sitz 25 aufliegt. Die untere Stirnfläche des Spei­ cherkolbens 23 begrenzt dabei einen Speicherraum 26, während ein Teil der Mantelfläche des Speicherkolbens 23 einen diesen umgebenden Ringkanal 27 abgrenzt, in den der Druckkanal 21 mündet.
Die Ventilsteuervorrichtung arbeitet mit einem Hydraulikkreislauf, mit einer Förderpumpe 28, die aus einem Ölbehälter 29 das Steueröl ansaugt und über eine Förderleitung 31 der Ventilsteuervorrichtung zuführt. Zur Erzielung eines bestimmten Förderdrucks ist in einer von der Förderleitung 31 abzweigenden und zum Ölbehälter 29 zurückführenden Leitung 32 ein Drucksteuerventil 33 angeordnet.
Die Förderleitung 31 führt zu einem 2/2-Magnetventil 34, welches eine Steuerleitung 35 steuert, die über ein Rückschlagventil 36 zum Speicherraum 26 führt. An die Förderleitung 31 ist kurz vor dem Magnetventil 34 ein Vordruckspeicher 37 angeschlossen, dessen Spei­ cherdruck mit dem Drucksteuerventil 33 abgestimmt ist und der in der dargestellten Schließstellung des Magnetventils 34 weitgehend mit Steueröl aufgefüllt ist. Von der Steuerleitung 35 zweigen weitere Steuer­ leitungen 38 ab, die zu weiteren Motorsteuerventil­ einheiten des selben Motors führen, wobei diese Ein­ heiten entsprechend der dargestellten ausgebildet sind.
Von der Förderleitung 31 zweigt eine Auffülleitung 39 ab die zum Druckkanal 21 führt und in der ein zum Druckkanal 21 hin öffnendes Rückschlagventil 41 ange­ ordnet ist.
In Fig. 2 ist das Speicherventil 22 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Im Bereich des Ringkanals 27 weist der Speicherkolben auf seiner Mantelfläche einen Absatz 42 auf, durch den eine in Öffnungsrich­ tung dieses Ventils wirkende Druckschulter 43 ent­ steht. Entsprechend ist der Durchmesser des Ventil­ sitzes 25 kleiner als der Durchmesser des Speicher­ kolbens 23 in seinem radialen Führungsbereich.
Durch die Speicherfeder 24 wird innerhalb des topf­ förmig ausgebildeten Speicherkolbens 23 ein Feder­ teller 44 einer schwachen Feder 45 auf den Speicher­ kolbenboden gespannt, wobei die Feder 45 das beweg­ liche Ventilglied eines Entlastungsventils 46 be­ lastet, welches in einer Entlastungsleitung 47 ange­ ordnet ist, die den Speicherraum 26 mit dem Speicher­ federraum 48 verbindet. Die Entlastungsleitung 47 ist hier als Drosselleitung ausgebildet, so daß sie als Staudrossel für einen Abfluß von Steueröl aus dem Speicherraum 26 zum Speicherfederraum 48 wirkt. Das Entlastungsventil 46 kann zudem als Drucksteuerventil ausgebildet sein, um so im Speicherraum 26 einen be­ stimmten Vordruck aufrecht zu erhalten.
Die in Fig. 1 und 2 beschriebene Ventilsteuervorrich­ tung arbeitet wie folgt: Beim Rotieren der Nockenwel­ le 3 wird über den Antriebsnocken 4 der Nockenkolben 17 mit Arbeitskolben 16 entgegen der Rückstellfeder 18 nach unten verschoben und verdrängt im Druckraum 19 das Hydrauliköl nach unten. Der dabei erzeugte Druck setzt sich einerseits über den Druckkanal 21 zum Speicherventil 22 hin fort wirkt aber vor allem auf die obere Stirnfläche des Ventilkolbens 15, wobei dieser einschließlich dem Ventilschaft 2 mit Ventil­ teller 1 entgegen der Kraft der Ventilschließfedern 6 und 7 nach unten geschoben wird, wobei der Ventiltel­ ler 1 vom Ventilsitz 8 abhebt und die Einlaßöffnung 9 freigibt, so daß entsprechend dem freigegebenen Quer­ schnitt und der zur Verfügung stehenden Öffnungszeit, also entsprechend dem Öffnungszeitquerschnitt Ver­ brennungsluft in den Brennraum des Motors strömt. Die Öffnung des Einlaßventils erfolgt synchron mit den Saughüben des Motorkolbens, wobei wiederum in Abstim­ mung mit der Zündfolge bzw. des Kurbeltriebs der Brennkraftmaschine die einzelnen Motorventile nach­ einander geöffnet werden, beispielsweise, wenn die nebeneinander angeordneten Motorzylinder mit I bis IV durchnummeriert sind, die Öffnungs- bzw. Zündreihen­ folge sein könnte III, IV, II und zuletzt I wonach dann wieder bei einer solchen 4-Zylinder-Brennkraft­ maschine das Motorventil von Zylinder III öffnen würde, usw.
Der vom Druckraum 19 während des Antriebs des Öffnungsventils vorhandene, verhältnismäßig hohe Druck überträgt sich über den Druckkanal 21 in den Ringkanal 27 des Speicherventils 22 und beaufschlagt dort die Druckschulter 43 am Speicherkolben 23 ent­ gegen der Kraft der Speicherfeder 24. Die durch die Fläche der Druckschulter 43 und den Druck im Ring­ kanal 27 dabei entwickelte Kraft ist jedoch stets kleiner als die Kraft der Speicherfeder 24, so daß der Speicherkolben 23 auf dem Ventilsitz 25 verharrt. Solange das Magnetventil 34 die dargestellte Schließ­ stellung einnimmt, und der Speicherkolben 23 auf seinem Sitz 25 verharrt, legt der Ventilteller 1 einen maximalen Öffnungshub zurück, da das vom Arbeitskolben 16 verdrängte Hydrauliköl mangels sonstiger Ausweichmöglichkeit den Ventilkolben 15 so weit nach unten verschiebt wie der Arbeitskolben 16 verschoben wird, wobei der dabei zurückgelegte Weg unmittelbar der Höhe des Antriebsnockens 4 ent­ spricht.
In der Zeichnung ist die Motorventilsteuerung gerade in einer Antriebspause dargestellt, d. h. in einer Arbeitsstellung, in der der Grundkreis des Nockens 4 mit dem Nockenkolben 17 zusammenwirkt und wobei der Ventilteller 1 des Einlaßventils auf seinem Ventil­ sitz 8 durch die Ventilschließfedern 6 und 7 ange­ trieben dichtend aufliegt. Irgendwelche während des Betriebs entstehende Leckverluste von Hydrauliköl im Druckraum 19 werden über die Auffülleitung 39 ausge­ glichen, über die Hydrauliköl unter Förderdruck über das Rückschlagventil 41 in den Druckkanal 21 und damit in den Druckraum 19 strömen kann. Hierdurch wird im Druckraum 19 ein während der Antriebspausen stets gleicher Vordruck erzeugt und es werden außer­ dem Hohlräume vermieden, die zu Steuerfehlern in Bezug auf den Öffnungszeitpunkt aber auch den Öff­ nungshub des Motorventils führen könnten.
Sobald das Magnetventil 34 umgeschaltet wird, wird von der Förderleitung 31 her der im Vordruckspeicher 37 herrschende Förderdruck über die Steuerleitung 35 und das Rückschlagventil 36 in den Speicherraum 26 übertragen, so daß die untere Stirnfläche des Spei­ cherkolbens 23 von einem Steuerdruck beaufschlagt ist, der nur geringfügig niedriger ist als der För­ derdruck in der Förderleitung 31. Dieser Steuerdruck erzeugt in Bezug auf die beaufschlagte Stirnfläche eine am Speicherkolben in Öffnungsrichtung wirkende Kraft, die geringer ist als die Kraft der Speicher­ feder 24. Auch wenn zu dieser Steuerkraft die Vor­ druckkraft hinzukommt, die von der Ringschulter 43 des Speicherkolbens 23 ausgeht und stets vorhanden ist, solange im Druckraum 19 der konstante Vordruck herrscht, reicht dieses nicht aus, um die Kraft der Speicherfeder 24 zu überwinden. Erst wenn der Antriebsnocken 4 wirksam wird und den Arbeitskolben 16 betätigt, entsteht im Druckraum 19 ein verhältnis­ mäßig hoher Arbeitsdruck, wodurch auch die aufgrund der Schulter 43 am Kolben 23 angreifende Kraft ent­ sprechend ansteigt, wird die Kraft der Speicherfeder 24 überwunden und der Speicherkolben 23 nach oben ge­ schoben, wobei er aus seiner Ruhelage vom Ventilsitz 25 abhebt, so daß das Hydrauliköl vom Druckraum 19 her über den Druckkanal 21 in den Speicherraum 26 strömen kann, wobei der Arbeitsdruck des Hydrauliköls nach Abheben des Speicherkolbens 23 vom Ventilsitz 25 die ganze untere Stirnfläche beaufschlagt und damit eine hohe die Kraft der Speicherfeder 24 überwindende Verstellkraft bewirkt. Demnach ist es Voraussetzung, daß der Antriebsnocken 4 wirksam ist, d. h., daß eine Aufsteuerung des Motorventils stattfindet, wenn der Speicherkolben 23 verschoben werden soll. Dadurch jedoch, daß vom Druckraum 19 ein Teil der verdrängten Menge zum Speicherraum 26 strömt, wird der Öffnungs­ hub des Motorventils entsprechend verkleinert, wo­ durch auch der Öffnungszeitquerschnitt verringert wird. Eine solche Änderung des Öffnungszeitquer­ schnitts wirkt sich auf das angesaugte Luftvolumen des Motors aus und damit unmittelbar auf die Drehzahl des Motors. Um ein gewisses Öffnen des Motorventils in jedem Fall zu gewährleisten, wird das Magnetventil 34 erst dann umgesteuert, wenn bereits der Öffnungs­ hub des Motorventils begonnen hat, d. h., wenn durch den Antriebsnocken 4 bereits eine Verschiebung des Arbeitskolbens 16 begonnen hat.
Gleichzeitig mit der Steuerleitung 35 werden auch die Steuerleitungen 38 mit Hydrauliköl unter Steuerdruck versorgt, so daß außer dem dargestellten Speicherkol­ ben 23 auch eine Reihe zu anderen Motorventilsteue­ rungen des gleichen Motors gehörende Speicherkolben mit Hydrauliköl unter Steuerdruck beaufschlagt werden. Damit im Falle dieses Umschalten des Magnet­ ventils 34 ein ausreichender Steuerdruck in all den Steuerleitungen erhalten bleibt, dient der Speicher 37 dessen Speichervolumen entsprechend ausgelegt ist. Während sich der Speicher in den Zeiten, in denen das Magnetventil 34 geschlossen ist, auflädt, so daß sein Vordruckspeicherkolben 49 die dargestellte Stellung einnimmt, verschiebt sich bei geöffnetem Magnetventil 34 dieser Vordruckspeicherkolben weiter nach unten, beispielsweise in die gestrichelt dargestellte Stel­ lung. Hierdurch kann die Maximalleistung der Förder­ pumpe 28 entsprechend geringer gehalten werden und es wird außerdem kurzfristig eine hohe Fördermenge zur Verfügung gestellt, so daß eine Art Druckstoß auf die jeweils beaufschlagten Speicherkolben 23 stattfindet. Wie oben beschrieben sind die dabei angreifenden Kräfte von Steuerdruck, Vordruck und Federn so auf einander abgestimmt, daß nur die Speicherkolben 23 von ihrem Sitz 25 abheben, die zusätzlich auf ihrer Druckschulter 43 vom Arbeitsdruck beaufschlagt werden, der nur dann auftreten kann, wenn der Arbeitsnocken 4 auf den Arbeitskolben 16 wirkt. So wie über die Auffülleitung 39 im Druckkanal 21 ein konstanter Vordruck in den Arbeitspausen erzeugt wird, in denen der Antriebsnocken nicht wirksam ist, so wird über das Entlastungsventil 46 in Verbindung mit deren Feder 45 im Speicherraum 26 ein ausreichen­ der Auffülldruck aufrechterhalten. Sobald über die Steuerleitung 35 nach Öffnen des Magnetventils 34 Hydrauliköl unter Steuerdruck in den Speicherraum 26 strömt, wird auch in diesem Speicherraum 26 der Steuerdruck eingestellt, der jedoch höher ist als der Aufsteuerdruck des Entlastungsventils 46, so daß dieses öffnet. Da die Entlastungsleitung 47 im Spei­ cherkolbenboden als Drosselleitung ausgebildet ist, entsteht dadurch ein Stau, so daß sich im Speicher­ raum 26 der Steuerdruck aufrecht erhalten kann. In jedem Fall ist die Förderleistung der Förderpumpe 28 größer als die über alle gleichzeitig angeschlossenen Speicherräume 26 und deren Entlastungsleitungen 47 abströmende Menge an Hydrauliköl. Sobald dann der Arbeitsdruck vom Druckkanal 21 auf die Druckschulter 43 des Speicherkolbens 23 hinzukommt, hebt dieser Speicherkolben 23 vom Sitz 25 ab und das Rückschlag­ ventil 36 wird durch den Arbeitsdruck gesperrt, der weit höher ist als der Steuerdruck in der Steuerlei­ tung 35.
Der Speicherkolben 23 wird, wenn er einmal durch den Arbeitsdruck vom Druckkanal her beaufschlagt ist, entgegen der Kraft der Speicherfeder 24 verschoben. Ab dem Augenblick, ab dem der Speicherraum 26 zum Druckkanal 21 hin geöffnet ist, wird das unter Arbeitsdruck vom Arbeitskolben 16 verdrängte Hydrau­ liköl in diesen Speicherraum 26 verdrängt, so daß das Einlaßventil wieder zu schließen beginnt, wobei der Ventilschaft 2 mit dem Ventilkolben 15 nach oben ge­ schoben wird und trotz der fortgesetzten Förderwir­ kung des Arbeitskolbens 16 Hydrauliköl aus dem Druck­ raum 19 in den Speicherraum 26 fördert. Hierdurch wird der Öffnungshub des Ventiltellers 1 verkürzt und damit auch der Öffnungszeitquerschnitt dieses Einlaß­ ventils, wobei der Öffnungszeitquerschnitt vom Hub aber auch von der Drehzahl bestimmt wird. Während dieses Schließvorgangs des Ventiltellers 1 strömt eine gewisse Menge über die Entlastungsleitung 47 und das Entlastungsventil 46 ab, wobei jedoch diese Menge äußerst gering ist und damit nach vorheriger Berück­ sichtigung einer solchen Abflußmenge keine nachteili­ ge Wirkung auf die Steuerung hat.
Sobald der Antriebsnocken 4 mit seiner Ablaufflanke wirksam wird und der Arbeitskolben 16 wieder nach oben bewegt wird, kann, sobald auch der Ventilteller 1 wieder auf dem Ventilsitz 8 aufliegt, der Speicher­ kolben 23 mit seinem Rückhub beginnen, wobei er das vorher aufgenommene Hydrauliköl wieder zurück in den sich nunmehr vergrößernden Druckraum 19 fördert. Diese Rückförderung findet auch dann statt, wenn das Magnetventil 34 noch geöffnet ist, da der durch die Speicherfeder 24 bewirkte Verdrängungsdruck des Spei­ cherkolbens 23 weit höher ist als der Steuerdruck von der Förderleitung 31 her. Erst wenn der Speicherkol­ ben 23 auf seinem Sitz 25 aufliegt, kann über das Rückschlagventil 36 und das Entlastungsventil 46 eine Strömung über die Steuerleitung 35 durch den Spei­ cherraum 26 stattfinden, ohne einen Einfluß auf die Steuerung zu haben. Der Vorteil jedoch besteht darin, daß der Zeitpunkt des Öffnens des Magnetventils 34 das Schließen des Motorventils einleitet, wobei die weitere Schließbewegung des Motorventils durch die Ventilschließfedern 6 und 7 bewirkt - abgesehen von den Drücken in der Brennkammer selbst, die den Ven­ tilteller 1 beaufschlagen - von der Ausweichgeschwin­ digkeit des Speicherkolbens 23 bestimmt wird.
In Fig. 3 ist anhand von drei übereinander darge­ stellten Diagrammen der Arbeitshubverlauf des Ven­ tils für drei verschiedene Drehzahlen dargestellt. In den Diagrammen ist über dem Drehwinkelgrad der Kur­ belwelle als °KW (Abzisse) der Hub des Motorventils h (Ordinate) dargesteltt. Das erste Diagramm a ist für eine Motordrehzahl von 1000 U/min; das zweite Dia­ gramm b entspricht einer Drehzahl 3000 U/min und das untereste Diagramm c gilt für eine Drehzahl von 5000 U/min.
Die äußere Mantelkurve in allen drei Diagram­ men entspricht dem Einlaßventil Öffnungs- und Schließvorgang ohne Einfluß der Steuerung über das Magnetventil 34. Die strichpunktiert dargestellte Kurvenschar in jedem Diagramm entspricht wiederum einer Verkürzuung des Öffnungshubs oder der Öffnungs­ zeit durch die Wirkung des Magnetventils 34, d. h. durch Öffnen desselben und wirksamwerden des Spei­ cherventils 22. Während der Verlauf des Öffnungsab­ schnitts der Kurven bei allen Kurven gleich ist, ist der Schließverlauf unterschiedlich. Der Öffnungshub­ abschnitt der Kurve wird allein durch den Antriebs­ nocken 4 bestimmt, der immer die gleiche Öffnungswir­ kung auf das Motorventil hat. Dies gilt auch für die Schließwirkung entsprechend der Ablaufbahn des An­ triebsnockens 4. Sobald jedoch das Magnetventil 34 geöffnet hat, wird der den Motorventil schließen ent­ sprechende Abschnitt der Kurve durch die oben be­ schriebenen Einflüsse bestimmt, vor allem durch die Wirkung des Speicherkolbens 23.
Ein Vergleich der drei Diagramme ergibt, daß je höher die Motordrehzahl ist desto flacher verlaufen diese strichpunktiert dargestellten Schließkurven. Je höher die Drehzahl ist desto mehr nähert sich die Steigung der strichpunktiert dargestellten Schließkurven jener Steigung der Mantelkurve an, deren Verlauf durch den Antriebsnocken bestimmt wird. Dieser Effekt beruht darauf, daß aufgrund der Zunahme der Massenkräfte mit steigender Drehzahl das mittlere Druckniveau im Druckraum 19 absinkt, wodurch die Ausgleichsbewegung des Speicherkolbens 23 langsamer erfolgt. Diese Eigenschaft von dieser Art hydraulischer Motorventil­ steuerung beeinflußt nicht unerheblich den tatsäch­ lichen Aufsteuerzeitquerschnitt des Einlaßventils. Die durchgezogene Mantelkurve in den Diagrammen, die in ihrem Verlauf jenem des Antriebsnockens 4 ent­ spricht, ist für eine maximale Leistung bei hoher Motordrehzahl angepaßt.
Wie aus dem Diagramm c erkennbar ist, wirkt sich eine über das Magnetventil 34 bei 180° KW durchgeführte Ventilsteuerung nicht mehr aus, da bei diesen hohen Drehzahlen der Einlaßschluß mit jenem bei 240° KW zusammenfallen würde, wie er ohne Steuerung ohnehin stattfindet. Das heißt also, daß bei maximaler Dreh­ zahl und Vollast, d. h. bei der Forderung nach einem maximalen Zeitquerschnitt ab 180° KW eine elektrische Steuerung des Motorventils über das Magnetventil 34 uninteressant ist und demnach nicht erforderlich ist. Zeitquerschnittssteuerungen bei Höchstdrehzahl und bei nierdrigerer Last bzw. Leistung wird dadurch ge­ steuert, daß unterhalb von 180° KW das Magnetventil 34 entsprechend eingeschaltet wird. Bei niedrigeren Drehzahlen hingegen könnte sich theoretisch eine Steuerung oberhalb von 180° KW noch auswirken, nur ist sie gerade dort nicht erforderlich. Im Bereich bis zu 3000 U/min findet im Normalfall das Schließen des Einlaßventils bei 180° KW statt, um die dort erforderliche maximale Leistungsausbeute zu erhalten. Beim Diagramm a entspricht das einem Umschalten des Magnetventils 34 bei etwa 160° KW und bei 3000 U/min entsprechend Diagramm b bei 130° KW.
Bei Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen finden bekannt­ lich pro Umdrehung der Kurbelwelle mehrere Explo­ sionshübe statt, beispielsweise bei einer Vier-Zylin­ der-Brennkraftmaschine zwei derartige Explosionshübe. Bei einer 4-Zylinder-Brennkraftmaschine finden somit die vier Explosionshübe der vier Zylinder innerhalb von zwei Umdrehungen statt. Eine übliche Zündfolge ist beispielsweise die gemäß der nebeneinander ange­ ordneten Motorzylinder drei - vier - zwei - eins. Da wie in Fig. 3 dargestellt die Aufsteuerung eines Motorventils über 240° KW gehen kann, ergibt sich dadurch eine Überschneidung jeweils ab 180° KW. So­ lange die einzelnen Motorventile unabhängig von ein­ ander gesteuert sind, spielt dieses keine Rolle. Ge­ mäß einer Ausgestaltung der Erfindung sollen jedoch mehrere Motorventile mit nur einem Magnetventil 34 gesteuert werden. Dadurch, daß wie oben erläutert, der Bereich oberhalb von 180° KW für die Steuerung uninteressant ist, wird erfindungsgemäß die Steuerung so ausgelegt, daß nur bis 180° KW das Magnetventil 34 aufgesteuert wird. Hierdurch ist es theoretisch mög­ lich, mit nur einem Magnetventil alle vier Motor­ zylinder zu steuern, in dem pro Umdrehung mindestens zweimal das Magnetvnetil aufgesteuert wird und wobei nur immer das Speicherventil 22 von seinem Sitz 25 abhebt, bei dessen zugeordneten Motorventil gerade der Nocken 4 wirksam ist. Da in den verbleibenden 180° bis 240° KW keine Steuerung erforderlich ist, kann eine Überschneidung gar nicht stattfinden. Bei manchen Motoren, die eine höhere Zylinderzahl haben oder auch einen größeren Einlaßschlußwinkel nach dem unteren Totpunkt des Motorventils ist es sinnvoll, bei einem 4-Zylinder-Motor zwei Motorventilsteuerein­ heiten über je ein Magnetventil zu schalten. So sind nach der Variante in Fig. 4 dem Magnetventil 34 und entsprechender Aufzweigung der Steuerleitung 35 in jeder der zwei Steuerleitungen 38 wiederum ein 2/2- Magnetventil 51 angeordnet, wobei stromab dieser Magnetventile 51, die Steuerleitungen 38 weiter auf­ gezweigt sind, um zu den einzelnen Motorventilsteuer­ einheiten zu führen.
In Fig. 5 mündet die Steuerleitung 35 des Magnetven­ tils 34 in den Eingang eines 3/2-Magnetventils 52, dessen Ausgänge wiederum zu den Steuerleitungen 38 führen, die in sich dann wieder aufgezweigt zu den einzelnen Motorventilsteuereinheiten führen.
In Fig. 6 ist eine Variante für die Steuerung der Auffülleitung 39 dargestellt, wobei die Mündung der Auffülleitung 39 stromab des Rückschlagventils 42 durch den Speicherkolben 23 erfolgt. Die Auffüllei­ tung 39 mündet hierfür in eine Ringnut 53 in der Bohrungswand, in der der Speicherkolben 23 radial dichtend geführt ist, wobei diese Ringnut 53 über eine in der Länge begrenzte Längsnut 54 in der darge­ stellten Ruhelage des Speicherkolbens 23 mit dem Druckkanal 21 verbunden ist. Hierdurch kann in dieser Ruhelage des Speicherkolbens 23 eine ungehinderte Auffüllung des Druckkanals 21 und damit des Druck­ raums erfolgen. Sobald dann der Speicherkolben 23 von seinem Sitz abgehoben hat, wird die Längsnut 54 durch das Verschieben des Speicherkolbens 23 von dem Druck­ kanal 21 getrennt, so daß in einer solchen Verschie­ bestellung kein Hydrauliköl von der Auffülleitung 39 her in den Druckkanal 21 gelangen kann. Hierdurch kann die Druckbilanz im Steuersystem verfeinert werden, so daß auch bei hoher Drehzahl und einem ent­ sprechend geringeren Arbeitsdruck keine Fehlsteuerun­ gen dadurch stattfinden, daß das Speicherventil 22 ungewünscht öffnet. Die Kraft, die durch die Spei­ cherfeder 24 am Speicherkolben 23 angreift, kann dann geringer sein als die an dem Speicherkolben 23 in Öffnungsrichtung angreifende, die durch den Vordruck bewirkt wird, wenn er die gesamte Stirnfläche beauf­ schlagt. Sobald jedoch der Speicherkolben 23 auf dem Sitz 25 aufliegt, kann sich in dem Speicherraum 26 nur noch ein Druck einstellen, wie er durch das Ent­ lastungsventil 46 bestimmt wird und der in jedem Fall wesentlich niedriger ist als der Steuerdruck bzw. konstante Vordruck im Druckkanal 21. Diese Situation ändert sich natürlich, wenn das Magnetventil 34 um­ schaltet und über die Steuerleitung 35 Hydrauliköl unter Steuerdruck in den Speicherraum 26 strömt und den Speicherkolben 23 vom Sitz 25 abhebt, so daß wiederum die ganze Stirnfläche vom Arbeitsdruck beaufschlagbar ist.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprü­ chen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlenliste
 1 Ventilteller des Einlaßventils
 2 Ventilschaft
 3 Nockenwelle
 4 Antriebsnocken
 5 Motorventilgehäuse
 6 Ventilschließfeder
 7 Ventilschließfeder
 8 Ventilsitz
 9 Ventileinlaßöffnung
10 Gehäusebohrung
11 Steuergehäuse
12 Federkammer
13 Federteller
14 Steuergehäusebohrung
15 Ventilkolben
16 Arbeitskolben
17 Nockenkolben
18 Rückstellfeder
19 Druckraum
20 
21 Druckkanal
22 Speicherventil
23 Speicherkolben
24 Speicherfeder
26 Speicherraum
27 Ringkanal
28 Förderpumpe
29 Ölbehälter
30 
31 Förderleitung
32 Leitung
33 Drucksteuerventil
34 2/2-Magnetventil
35 Steuerleitung
36 Rückschlagventil
37 Vordruckspeicher
38 Steuerleitung
39 Auffülleitung
40 
41 Rückschlagventil
42 
43 Druckschulter
44 Federteller
45 Feder
46 Entlastungsventil
47 Entlastungsleitung
48 Speicherfederraum
49 Vordruckspeicherkolben
50 
51 2/2-Magnetventil
52 3/2-Magnetventil
53 Ringnut
54 Längsnut
°NW Drehwinkelgrad
Nockenwelle
°KW Drehwinkelgrad
Kurbelwelle
h Ventilhub

Claims (14)

1. Hydraulische Ventilsteuervorrichtung für Brenn­ kraftmaschinen
  • - mit einem durch den Antriebsnocken einer Motor­ nockenwelle über einen Ventilstößel axial ange­ triebenen Motorventil
  • - mit einem die wirksame Länge des Ventilstößels bestimmenden mit Öl gefüllten Druckraum änder­ baren Volumens
  • - mit einem über eine Druckleitung mit dem Druck­ raum verbindbaren und einen federbelasteten, stirnseitig einen Speicherraum begrenzenden Speicherkolben aufweisenden Flüssigkeits­ speicher
  • - und mit einem über ein Motorkenngrößen verar­ beitendes elektronisches Steuergerät ange­ steuertes Magnetventil zur Steuerung der Druck­ leitung dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Speicherkolben (23) als bewegliches Ventilglied die Verbindung zwischen dem Druck­ kanal (21) und dem Speicherraum (26) steuert,
  • - daß eine Steuerleitung (35) für Steueröl unter bestimmtem Steuerdruck in den Speicherraum (26) mündet, die durch das Magnetventil (34) gesteu­ ert ist, und die ein in Richtung Speicherraum (26) öffnendes Rückschlagventil (36) enthält,
  • - und daß die durch die Speicherfeder (24) am Speicherkolben (23) angreifende Federkraft größer ist als die durch den Steuerdruck am Speicherkolben (23) angreifende Steuerkraft jedoch geringer ist als die Betätigungskraft, die dann erzeugt wird, wenn die Stirnfläche des Speicherkolbens (23) durch den Arbeitsdruck vom Druckraum her beaufschlagt wird, wenn der Ven­ tilstößel durch den Antriebsnocken (4) in Öff­ nungsrichtung betätigt wird.
2. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß am Speicherkolben (23) eine entgegen der Kraft der Speicherfeder (24) wirkende und vom Druck in Druckkanal (21) stets beaufschlagte Druckfläche (43) vorhanden ist, und daß die Kraft der Spei­ cherfeder (24) größer ist als die Steuerkraft zu­ züglich der durch diese Druckfläche bewirkten Vordruckkraft.
3. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Speicherraum (26) eine Entlastungsleitung (47) abzweigt, in welcher eine Staudrossel ent­ halten ist.
4. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Entlastungsleitung (47) durch ein Druckhalteven­ til (46) gesteuert ist.
5. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsleitung (47) im Boden des Spei­ cherkolbens (23) angeordnet ist und den Speicher­ raum (26) mit dem Speicherfederraum (48) verbin­ det.
6. Ventilsteuervorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß stromauf des Magnetventils (34) an die Förderleitung (31) für das Steueröl ein Vordruckspeicher (37) angeschlossen ist.
7. Ventilsteuervorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Magnetventil (34) als 2/2-Magnetventil ausgebildet ist.
8. Ventilsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kraft der Speicherfeder (24) ge­ ringer ist als die aus Steuerdruck und Speicher­ kolbenboden gebildete Aufsteuerkraft und daß die Auffülleitung (39) durch den Speicherkolben (23) gesteuert ist, wobei die Auffülleitung (39) nach Herstellen der Verbindung zwischen Druckkanal (21) und Speicherraum (26) gesperrt wird (Fig. 6).
9. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Mantelfläche des Speicherkolbens (23) eine Längsnut (54) vorhanden ist, die in stetiger Überdeckung mit einer in der den Speicherkolben (23) aufnehmenden Bohrung vorhandenen Ringnut (53) steht und in Ruhestellung mit dem Druckkanal (21) verbunden ist, jedoch nachdem der Speicher­ kolben (23) entgegen der Kraft der Speicherfeder (24) verschoben wird von dem Druckkanal (21) getrennt wird.
10. Ventilsteuervorrichtung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckkanal (21) über eine Auffülleitung (39) mit einer unter Steuer­ druck stehenden Versorgungsleitung (31) verbunden ist und daß in der Auffülleitung (39) ein in Richtung Druckkanal (21) öffnendes Rückschlagven­ til (41) angeordnet ist.
11. Ventilsteuervorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Mehrzylin­ der-Brennkraftmaschine, dadurch ge­ kennzeichnet, daß über ein elektroni­ sches Steuergerät die einzelnen Ventilsteuerein­ heiten (Magnetventile (34)) jeweils nur bis zu einem Antrieb von 180° Kurbelwellenverdrehwinkel (°KW) steuerbar sind, so daß mehrere Ventilsteu­ ereinheiten durch nur ein Magnetventil (34) ge­ steuert werden und wobei Überschneidungen von Steuerzeiten (Einschaltzeiten des Magnetventiles (34)) oberhalb von 180° KW pro Ventil unterbunden sind.
12. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß Gruppen von Ventilsteuereinheiten nach einer ersten Aufteilung der Steuerleitung stromab des Magnetventils 34 durch mindestens ein Vorwahlven­ til 51, 52 steuerbar sind (Fig. 4 oder 5).
13. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 12, da­ durch gekennzeichnet, daß das Vorwahlventil als 2/2-Wegeventil 51 ausgebildet ist.
14. Ventilsteuervorrichtung nach Anspruch 12, da­ durch gekennzeichnet, daß als Vorwahlventil ein gleichzeitig eine Aufteilung bewirkendes 3/2-Wegeventil dient.
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