DE3938804A1 - Schneidbrenner - Google Patents
SchneidbrennerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/52—Nozzles for torches; for blow-pipes
- F23D14/54—Nozzles for torches; for blow-pipes for cutting or welding metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schneidbrenner mit einer
Schneiddüse.
Es sind sogenannte Injektorschneidbrenner bekannt, bei
denen Heizsauerstoff und Brenngas im Brenner gemischt
und dann durch das Mischrohr in die Düse strömen. Die
Flamme brennt normalerweise kurz hinter der Stirnseite
der Düse. Es gibt jedoch Fälle, die zum Eintritt der
Flamme in den Brenner führen können, z. B. Behinderung
des Gasaustrittes aus der Düse durch Schlacke- oder
Zunderspritzer oder starke Erwärmung des Brenners.
Brennt die Flamme im Brenner weiter (Rückzündung), dann
führt dies zu einem schnellen Temperaturanstieg und zur
Zerstörung des Brenners.
Bei großen, durch den Brenner strömenden Gasmengen und/
oder beim Schneiden von warmen Gießsträngen werden daher
Innenmischdüsen eingesetzt. Bei diesen Düsen findet die
Gemischbildung in den Heizgaskanälen statt. Das Brenngas
wird im oberen Teil der Düse durch schrägeinlaufende oder
rechtwinklige Kanäle dem Heizsauerstoff zugemischt. Durch
die Zuordnung jeweils eines "Injektors" zu jedem Heiz
gaskanal sind die Düsen weitgehend rückschlagunempfind
lich, da beim Auftreten eines Flammenrückschlages jeweils
nur ein Heizgaskanal betroffen ist. Nach dem Eintritt der
Flamme in den Brenner läuft die Flamme im Regelfall mit
der Strömung der Heizgase wieder aus der Düse heraus. Die
Zerstörung des Brenners wird vermieden.
Es gibt Innenmischdüsen in verschiedenen Bauarten. In
der DE 24 52 004 A1 ist eine einstückig ausgebildete
Innenmischdüse dargestellt, wie sie heute eingesetzt
wird. Diese Düsen weisen einen Düsenkopf auf, der als
Dichtfläche ausgebildet ist. Mit diesem Düsenkopf, der
die Injektorbohrungen enthält, werden die Düsen lösbar
an dem Brennerkörper des Schneidbrenners befestigt. In
der gleichen Druckschrift wird weiterhin zur Kosten
reduzierung bei der Herstellung von Innenmischdüsen vor
geschlagen, die Düse dreiteilig auszubilden. Diese Düse
besteht aus einem Düsenfuß, auf den am oberen Ende ein
Düsenkopf und am unteren Ende ein Düsenring aufgeschraubt
ist. Die Mischung von Brenngas und Heizsauerstoff findet
in einer zwischen dem Düsenfuß und dem Düsenring gebil
deten Mischkammer statt.
Eine einteilige Heizdüse zum Abhobeln bei der der Düsen
fuß mit dem Düsenkopf verlötet ist, wird in der EP 00 97 883 B1
beschrieben.
Nachteilig bei den Innenmischdüsen nach dem Stand der
Technik ist die Zuordnung des Düsenkopfes zu dem Düsen
fuß, weil das Verschleißteil "Düse" als Baueinheit ge
wechselt werden muß, wenn eine exakte Zuordnung des Dü
senkopfes zu dem Düsenfuß, wie bei einem Bewegungsge
winde, nicht gewährleistet ist. Ein Versatz zwischen den
Bohrungen des Düsenkopfes und denen des Düsenfußes führt
zu schlechten Schnittqualitäten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Be
triebskosten eines Schneidbrenners zu verringern und
eine Schneiddüse zu schaffen, die einfacher und kosten
günstiger gefertigt werden kann, bei gleicher bzw.
höherer Betriebssicherheit und Heizleistung von be
kannten Innenmischdüsen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schneid
brenner mit einer Schneiddüse und einem als separates
Teil ausgebildeten Injektor, der zwischen der Düse und
der Gasausströmseite des Brennerkörpers angeordnet und
dem Brennerkörper zugeordnet ist, gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Le
bensdauer des eingesetzten Brennerkörpers wesentlich
größer ist, als die der verwendeten Schneiddüse. Erfin
dungsgemäß wird nun der Injektor nicht mehr der Schneid
düse, also dem Verschleißteil zugeordnet, sondern dem
Brennerkörper und zwar dem Teil, an dem die Schneiddüse
abdichtet. Diese Abdichtung kann konisch- oder flach
dichtend ausgeführt sein. Durch die lösbare oder unlös
bare Befestigung des bevorzugt als Düsensitz ausgebil
deten Injektors mit dem Brennerkörper und der lösbaren
Befestigung der Schneiddüse an dem Brennerkörper oder
dem Injektor hat der Betreiber der Schneidbrenner nun
mehr den Vorteil, daß nur noch die um den Injektor re
duzierten Düsen bei Verschleiß ausgewechselt werden
müssen. Die Übergänge des Heizgases oder der reinen Ga
se von dem Brennerkörper mit dem Injektor zur Schneid
düse werden vorzugsweise als Bohrung auf Bohrung ausge
führt, wobei vorzugsweise am Brennerkörper oder Injek
tor mindestens ein die Düse relativ zu dem Injektor
positionierendes Element und/oder eine die Düse relativ
zu dem Injektor positionierende Fläche vorgesehen ist.
Durch das Element bzw. die Fläche wird eine exakte Zu
ordnung der Bohrungen des Injektors zu den Bohrungen
der Schneiddüse erreicht. Diese ist immer dann erforder
lich, wenn Bohrungen mit gleichen Abmessungen zur Gas
führung verwendet werden. Treffen dahingegen an der
Schnittstelle Injektor-Düse die in ihren Abmessungen
kleineren Injektorbohrungen oder die in ihren Abmessun
gen größeren Ringräume auf die Bohrungen der Schneid
düse, dann ist ein großer Toleranzbereich in der Zu
ordnung gegeben.
Somit werden die aufwendigen Injektorbohrungen dem Teil
zugeordnet, das erfahrungsgemäß die 20-30fache Lebens
dauer einer Schneiddüse hat. Die Schneiddüse wird somit
vom Material und von der Fertigung her gesehen mini
miert. Zur Wartung bzw. Reparatur der Schneidbrenner
kann der Düsensitz im Schneidbrenner als tauschbares In
jektorteil ausgeführt werden.
Ebenso besteht die Möglichkeit sowohl den Düsensitz des
Injektors und/oder die Schneiddüse aus keramischen Ma
terial bzw. aus einem Metall-Keramik-Verbundmaterial
herzustellen, wodurch die Lebensdauer von Schneiddüse
und Injektor wesentlich erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung ist auf der linken Seite der Brenner
körper 10 mit einem Injektor 11 mit konischer Dicht
fläche 12 dargestellt. In dem Brennerkörper 10 sind
Leitungen 13, 14, 15 für Heizsauerstoff, Brenngas und
Schneidsauerstoff angeordnet. Als Brenngase werden be
vorzugt Propan, Erdgas oder Methan eingesetzt. Der über
eine gasdichte Verbindungsfläche 16 an dem Brennerkör
per anliegende Injektor 11 steht über Ringräume 17, 18,
die wahlweise im Brennerkörper 10 oder im Injektor 11
angeordnet sein können, mit den Leitungen 13, 14 für
Heizsauerstoff und Brenngas in Verbindung. Die vorzugs
weise rechtwinklig zueinander verlaufenden Injektor
bohrungen 19, 20 mit einem Durchmesser kleiner 1,7 mm
verbinden die Ringräume 17, 18 mit den Heizgasbohrungen
21 der an der Dichfläche 12 anliegenden Düse 22. Dabei
wurden besonders günstige Strömungsverhältnisse in den
Injektorbohrungen 19, 20 erzielt, wenn sie einen Durch
messer zwischen 0,2 und 1,1 mm aufweisen. Mehrere Heiz
gasbohrungen 21 der Düse 22 umgeben die zentrische
Schneidsauerstoffbohrung 23. Zwischen den Heizgasboh
rungen 21 und der Schneidsauerstoffbohrung 23 sind
Brenngasbohrungen 24 angeordnet, die über Anschlußboh
rungen 25 mit dem Ringraum 17 verbunden sind. Die Heiz
gas-, Schneidsauerstoff- und Brenngasbohrungen 21, 23,
24 der Düse 22 verlaufen geradlinig durch den Düsenkör
per 26 und können sich über die Dichtfläche 12 hinaus
bis in den Injektor 11 erstrecken. Dabei trifft eine im
Durchmesser größere Schneidsauerstoffbohrung 23a an der
Dichtfläche 12 bzw. 31 auf und eine Durchmesser kleinere
Schneidsauerstoffbohrung 23 des Düsenkörpers 22. Unter
geradlinig werden hierbei durchgehende Bohrungen 21, 23,
24 ohne Abzweigungen usw. verstanden, wobei die gerad
linig in dem Düsenkörper 26 verlaufenden Bohrungen 21,
24 für Heiz- und Brenngase auch unter einem Winkel zur
Schneidsauerstoffbohrung 23 angeordnet sein können.
Die Düse 22 wird mittels einer Überwurfmutter 27 oder
einer Druckschraube an oder in dem Brennerkörper 10 bzw.
dem Injektor 11 lösbar befestigt, wozu an oder in dem
Brennerkörper 10 bzw. dem Injektor 11 ein Gewinde 28
vorgesehen ist. Die Düse 22 weist hierzu an ihrem zur
Dichtfläche gerichteten Ende eine Schulter 29 auf, an
der die Überwurfmutter 27 bzw. die Druckschraube anliegt
und mittels der die Düse 22 beim Befestigen gegen den
Injektor 11 gezogen wird.
Der Injektor 11 ist lösbar oder unlösbar mit dem Bren
nerkörper 10 verbunden, wobei nach einer bevorzugten
Ausbildung der Injektor in den Brennerkörper 10 einge
schraubt ist und gegebenenfalls mit diesem anschließend
verschweißt oder verlötet wird.
Eine Schraubverbindung ist auf der rechten Seite der
Zeichnung anhand eines Injektors 11 mit flacher Dicht
fläche 31 dargestellt und mit der Bezugsziffer 30 be
zeichnet, während auf der linken Seite der Injektor 11
mit konischer Dichtfläche unlösbar mit dem Brenner
körper 10 durch Schweißen, Löten oder einstückiger Aus
bildung verbunden ist.
Dem Injektor 11 oder dem Brennerkörper 10 sind Elemente
32, beispielsweise Stifte, zugeordnet, die eine rela
tive Positionierung der Düse 22 zu dem Injektor 11 ge
währleisten. Durch die Elemente 32 wird eine exakte Zu
ordnung der Anschlußbohrungen (wie bei 25) zu den Boh
rungen 21, 23, 24 gewährleistet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, können die Über
gänge an der Schnittstelle Düse 22/Injektor 11 aus An
schlußbohrungen wie bei 25 oder aus dem Aufeinander
treffen der Injektorbohrungen auf beispielsweise die
Heizgasbohrungen 21 oder des Ringraumes 33 für Brenngas
(rechte Zeichnungsseite) auf die Brenngasbohrungen 24
bestehen. Die Ausgestaltung der Übergänge und deren Zu
ordnung zu den Bohrungen 21 und 23 kann beliebig sein
und ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Aus
führung beschränkt.
Vorteilhaft besteht die Düse 22 oder der Injektor 11 aus
einem keramischen Material bzw. aus einem Metall-Kera
mik-Verbundmaterial.
Claims (13)
1. Schneidbrenner mit einer Schneiddüse (22) und einem
als separates Teil ausgebildeten Injektor (11) der
zwischen der Düse (22) und der Gasausströmseite des
Brennerkörpers (10) angeordnet und dem Brennerkörper
(10) zugeordnet ist.
2. Schneidbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektor (11) in den Brennerkörper (10) einge
schraubt und/oder unlösbar mit diesem verbunden ist.
3. Schneidbrenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektor (11) oder der Brennerkörper (10)
mindestens ein die Düse (22) relativ zu dem Injektor
(11) positionierendes Element (32) aufweist.
4. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (22) eine zentrische Sauerstoffbohrung
(23) und mindestens darum angeordnete Heizgasbohrungen
(21) aufweist, die jeweils als durchgehende geradlinig
verlaufende Kanäle ausgebildet sind.
5. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizgasbohrungen (21) der Oüse (22) über
eine flache oder konische Dichtfläche (12, 31) mit
den Injektorbohrungen (19) des Injektors (11) ver
bunden sind, die ihrerseits jeweils in Ringräume
(17, 18) für Heizsauerstoff und Brenngas münden.
6. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Injektorbohrungen (19) für das Brenngas und
den Heizsauerstoff rechtwinklig oder schräg zuein
ander verlaufen.
7. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Injektor (11) eine zum Brennerkörper (19)
weisende Dichtfläche (16) aufweist und lösbar in
oder an dem Brenner befestigt ist.
8. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse mit einer Druckschraube oder einer Über
wurfmutter (27) in oder an dem Brennerkörper (10)
bzw. in oder an dem Injektor (11) befestigt ist.
9. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Injektorbohrungen (14) einen Durchmesser
kleiner 1,7 mm, vorzugsweise zwischen 0,2 und 1,1 mm
aufweisen.
10. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Heizgasbohrungen (21) und der
Schneidsauerstoffbohrung (23) Brenngasbohrungen (24)
angeordnet sind, die über den Ringraum (17) mit
Brenngas versorgt werden.
11. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Brenngasbohrungen (24) Injektoren zugeordnet
sind, mittels denen Sauerstoff zuführbar ist.
12. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (22) oder der Injektor (11) aus einem
keramischen oder metallischen Material bestehen.
13. Schneidbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (22) und/oder der Injektor (11) aus
einem Metall-Keramik-Verbundmaterial bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938804 DE3938804A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Schneidbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938804 DE3938804A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Schneidbrenner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938804A1 true DE3938804A1 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6394044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938804 Withdrawn DE3938804A1 (de) | 1989-11-23 | 1989-11-23 | Schneidbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938804A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093053A2 (de) * | 1982-04-22 | 1983-11-02 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Fackel mit Funkenzündung |
DE3624504C1 (en) * | 1986-07-19 | 1988-02-11 | Messer Griesheim Gmbh | Cutting torch with a nozzle, in particular block cutting nozzle |
-
1989
- 1989-11-23 DE DE19893938804 patent/DE3938804A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0093053A2 (de) * | 1982-04-22 | 1983-11-02 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | Fackel mit Funkenzündung |
DE3624504C1 (en) * | 1986-07-19 | 1988-02-11 | Messer Griesheim Gmbh | Cutting torch with a nozzle, in particular block cutting nozzle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |