DE3938720A1 - Spielabhaengige nachstelleinrichtung fuer bremszylinder - Google Patents
Spielabhaengige nachstelleinrichtung fuer bremszylinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine spielabhängige Nachstelleinrichtung
für Bremszylinder, insbesondere für Schienenfahrzeugbremsen, aus
geführt nach dem Ein-Mutter-Prinzip mit nichtselbsthemmenden Nach
stellgewinden, einsetzbar sowohl für Scheibenbremsung als auch für
Klotzbremsung.
Zur Einhaltung des Bremsbelag- bzw. Bremsklotzspieles, verbunden
mit dem Ausgleich ihres Verschleißes, werden in Bremszylindern
Nachstelleinrichtungen eingesetzt, die in vielfältigen Ausführungs
formen bekannt sind.
Die erforderliche Genauigkeit bei der Einhaltung des Belagspieles
läßt sich wegen der gegenüber dem Belagspiel großen Elastizität des
Bremsgestänges nur mit einer spielabhängigen Nachstellung erzielen,
da die Elastizität entsprechend den jeweils unterschiedlichen Brems
kräften ebenfalls unterschiedlich groß ist. Die spielabhängigen
Nachstelleinrichtungen beruhen hauptsächlich auf der Verwendung
eines nichtselbsthemmenden Nachstellgewindes, wobei zunehmend Ein-
Mutter-Einrichtungen Anwendung finden. Bei der Übertragung der
Längskräfte bzw. beim Festhalten der jeweiligen Nachstellänge ent
steht infolge des nichtselbsthemmenden Gewindes ein Drehmoment,
das bei den bekannten Einrichtungen durch die Mutter mit mindestens
zwei Kupplungs- oder Wirkflächen übertragen wird.
So besitzen die durch das DD-WP 1 27 471 und das DD-WP 1 27 473 be
kannten Lösungen beide jeweils zu je einer Seite der Kupplungsmutter
angeordnete Drehkupplungen. Nach einer aus der SE-OS 4 48 442 bekannten
weiteren Ausführungsform ist die Pegelmutter durch eine Haupt- und
eine Nebenkupplung kuppelbar, welche beide auf einer Seite der
Pegelmutter angeordnet sind und bei der die Verriegelungshülse
unter Einwirkung einer gegen den krafteinführenden Teil (Kolben
stange, Kolbenstangenhülse) anliegenden Verriegelungsfeder axial
beweglich über eine Regelkupplung an die Regelmutter kuppelbar ist.
Außerdem ist bei dieser bekannten Lösung das auf der Regelmutter
angeordnete Lager federkraftbeauschlagt zur Unterstützung des Ein
griffes der Hauptkupplung. Bei den obengenannten bekannten Aus
führungsformen ist der erhebliche Aufwand an Anschlag- und Steuer
elementen sowie Federn von Nachteil, wobei die Kupplungsstellen
und die Vielzahl der eingesetzten Federn zusätzliche Verschleiß
stellen darstellen. Zum anderen ist der Fertigungsaufwand aufgrund
der Vielzahl der Einzelteile und ihrer teilweise geometrischen
Kompliziertheit zu hoch.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine spielabhängige
Nachstelleinrichtung unter Nutzung im wesentlichen üblicher Teile
zu schaffen, welche die Vorteile der bekannten vorstehend erwähnten
Ausführungsformen aufweist, deren Nachteile jedoch weitgehend mini
miert werden, d. h. sie muß eine einwandfreie und störunanfällige
Funktion gewährleisten, in ihrem Aufbau unkompliziert und wartungs
arm sowie bei Einhaltung einer kurzen Baulänge wirtschaftlich und
kostengünstig herstellbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß innerhalb der
Nachstelleinrichtung nur eine Kupplungswirkfläche vorgesehen ist,
die gebildet wird durch die Verzahnung an der nicht federbelasteten
Kupplungsmutter, die an einem aufsitzenden, ebenfalls nicht feder
belasteten Wälzlager gelagert ist, mit der Verzahnung der drehfest
gelagerten, definiert begrenzt axial verschiebbaren Kupplungslamelle.
Dabei ist eine Anschlagfeder einerseits gegen einen am vorderen,
nicht krafteinführenden, starren Teil des Zylinderdeckels ange
ordnetes, als rohrförmiger Ansatz ausgebildetes Widerlager abstützend
gelagert und liegt andererseits in Bremsrichtung gegen eine Scheibe
an, welche Innennasen ausweist, die in die Längsschlitze im rohr
förmigen Ansatz des Führungsrohres hineinragend angeordnet sind
und die während des Anlegehubes X gegen die Außennasen der Kupplungs
lamelle, die sowohl in die Längsschlitze im Führungsrohr hindurch
auch darüber hinaus in die Längsschlitze des rohrförmigen Ansatzes
hineingreifend angeordnet sind, gegeneinander abstützend in Anlage
gehalten sind. Gegen die Kraft der Anschlagfeder wirkt eine Spreiz
feder mit geringerer Kraft, welche zwischen der Kupplungslamelle
und dem vorderen Spindellager gelagert ist. In Lösestellung ist
zwischen Kupplungslamelle und dem hinteren Spindellager eine ein
stellbare Spaltbreite A vorgesehen, die nach erfolgtem Durchlauf
des Anlegehubes X beim Gegenlauf der Scheibe, die von der Anschlag
feder druckbeaufschlagt ist, gegen die Einstellmutter durch Ein
wirkung der Spreizfeder in Richtung der Bremskraft auf die Seite
des Wälzlagers hinüberwechselbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend entsprechend den Fig. 1 bis 3
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Nachstelleinrichtung mit zugehörigem Bremszyliner
in Bremslösestellung im halben Längsschnitt in Ruhe
stellung,
Fig. 2 desgleichen in Bremsstellung,
Fig. 3 desgleichen nach längerer Bremsung und dabei auftretendem
starken Verschleiß während des Nachstellvorganges.
Entsprechend der Fig. 1 ist in einem Zylindergehäuse 1 ein Kolben
2 dichtgleitend angeordnet. Dieser läßt sich über einen Anschluß 3
mit einem Druckmittel beaufschlagen. Das Zylindergehäuse 1 wird
mit einem Zylinderdeckel 4 verschlossen, der einen rohrförmigen
Ansatz 5 besitzt. In diesem wird das Führungsrohr 6, welches mit
dem Kolben 2 festverbunden ist, längsverschieblich, jedoch dreh
fest, gelagert. Zwischen dem Kolben 2 und dem Zylinderdeckel 4 ist
eine Kolbenrückdruckfeder 7 eingespannt. Der vordere Bereich des
rohrförmigen Ansatzes 5 ist abgesetzt und mit einem Gewinde 8
sowie mit zwei Längsschlitzen 9 versehen. Auf diesem abgesetzten
Teil befinden sich eine Anschlagfeder 10, eine Scheibe 11 mit zwei
Innennasen 12 und eine Einstellmutter 13, mit welcher sich die
Größe des gewünschten Anlegehubes X einstellen läßt. Innerhalb
des Führungsrohres 6 befindet sich die Spindelvordrückfeder 14,
die über den Drucktopf 15 die Nachstellspindel 16 herausdrückt.
Der vordere Bereich des Führungsrohres 6 weist innen eine
Erweiterung auf, an deren Absatz das hintere Spindellager 17 in
Anlage gehalten wird zur Übertragung der Kolbenkraft. In Ruhe
stellung befindet sich eine Spaltbreite A zwischen dem hinteren
Spindellager 17 und der Kuplungslamelle 18. In diesem Bereich
weist das Führungsrohr 6 zwei Längsschlitze 19 auf, durch welche
Außennasen 20 der Kuplungslamelle 18 hindurchgreifen und in den
Längsschlitzen 9 des rohrförmigen Ansatzes 5 drehfest, jedoch
längs verschieblich geführt werden. Außerdem werden die Außen
nasen 20 der Kupplungslamelle 18 von der Kraft der Anschlagfeder
10 über die Scheibe 11 mit ihren Innennasen 12 beaufschlagt. Die
Kupplungslamelle 18 besitzt eine Verzahnung, die mit einer gleichen
der Kupplungsmutter 22 korrespondiert und zusammen die Kupplungs
fläche 21 bilden, die durch die Anschlagfeder 10 aufeinander
gepreßt wird. Hierdurch wird die Kupplungsmutter 22 mit dem
nichtselbsthemmenden Gewinde am Drehen gehindert. Als vorderes
Lager der Kupplungsmutter 22 zum Abfangen der Federkraft der
Spindelvordrückfeder 14 dient ein Wälzlager 23, welches sich
gegen das vordere Spindellager 24 stützt. Das vordere Spindel
lager 24 ist in das Führungsrohr 6 eingeschraubt und dient durch
Variation der Einschraubtiefe zur Erzielung der gewünschten
Spaltbreite A. Zwischen dem vorderen Spindellager 24 und der
Kupplungslamelle 18 befindet sich eine Spreizfeder 25, deren
Federkraft erheblich geringer als die der Anschlagfeder 10 ist,
damit ein sicherer Eingriff der Kupplungsfläche 21 gewährleistet
ist. An die Nachstellspindel 16 schließt sich ein Spindelkopf 26
mit integrierter, nicht näher dargestellter, Spindelrückdrehein
richtung an. Während des Betriebseinsatzes ist der Bremszylinder
mit Nachstelleinrichtung mit dem Spindelkopf 26 und den Lager
buchsen 27 im nicht dargestellten Bremsgestänge angelenkt.
In Fig. 2 ist die Nachstelleinrichtung beim Bremsen dargestellt.
Durch den Anschluß 3 strömt das Druckmittel und schiebt den Kolben
2 nach vorn. Nachdem der eingestellte Anlegehub X durchlaufen ist,
entsteht durch das Anlegen der Bremse eine Reaktionskraft im nicht
dargestellten Bremsgestänge, welche über den Spindelkopf 26 dem
weiteren Ausfahren der Nachstellspindel 16 einen Widerstand ent
gegensetzt und diese vorerst einen Moment stehen bleibt. Während
dieser Zeit schiebt der Kolben 2 mit dem Führungsrohr 6, dem
hinteren Spindellager 17 und dem vorderen Spindellager 24 solange
nach vorn, bis das hintere Spindellager 17 an der Kupplungslamelle
18 anliegt. Der in Fig. 1 vorhandene Spalt A wird zu Null und der
Kraftfluß geht nunmehr vom Kolben 2, Führungsrohr 6, hinteren
Spindellager 17, Kupplungslamelle 18, Kupplungsmutter 22, Nach
stellspindel 16 zum Spindelkopf 26. Gleichzeitig hat sich eine
neue Spaltbreite A am Wälzlager 23 ausgebildet. Außerdem hat sich
währenddessen die Anschlagfeder 10 soweit ausgedehnt, daß die
Scheibe 11 an der Einstellmutter 13 zur Anlage kommt und eine
weitere Ausdehnung verhindert. Beim weiteren Druckanstieg des
Druckmittels erhöht sich die Kolbenkraft und proportional zu
dieser entsteht die elastische Verformung des Bremsgestänges bei
gleichzeitiger Wirkung der Bremse. Der Kolben 2 mit allen im
Kraftfluß liegenden Teilen schiebt sich dabei um den Betrag der
elastischen Verformung des Bremsgestänges nach vorn, dabei ent
steht ein Spalt zwischen den Außennasen 20 der Kupplungslamelle
18 und den Innennasen 12 der Scheibe 11.
Die Fig. 3 zeigt den funktionellen Ablauf der Nachstelleinrichtung,
wenn nach längerem Bremsen ein starker Verschleiß eingetreten ist
und die Bremse gelöst wird. Beim Entweichen des Druckmittels über
den Anschluß 3 gleitet der Kolben 2 infolge der elastischen Rück
federung des Bremsgestänges und der Kraft der Kolbenrückdruckfeder
7 zurück. Sobald die Kraft der Rückfederung gegen Null geht, wird
über den Spindelkopf 26 die Nachstellspindel 16 nicht mehr in
Richtung des Zylindergehäuses 1 zurückgedrückt. Die Spindelvor
drückfeder 14 hält über den Drucktopf 15 die Nachstellspindel 16
mit dem Spindelkopf 26 im leichten Druckkontakt mit dem Bremsge
stänge. Der Kolben 2 mit dem Führungsrohr 6 wird nunmehr nur noch
allein durch die Kolbenrückdruckfeder 7 zurückgeschoben. Dabei
ist infolge des eingetretenen Verschleißes der Rücklauf noch nicht
soweit erfolgt, daß die Innennasen 12 der Scheibe 11 die Außen
nasen 20 der Kupplungslamelle 18 berühren, vielmehr wird die
Scheibe 11, die von der Kraft der Anschlagfeder 10 beaufschlagt
ist, von der Einstellmutter 13 in ihrer vorgegebenen Lage gehalten.
Gleichzeitig schiebt die Spreizfeder 25 die Kupplungslamelle 18
zurück und läßt dadurch die Kupplungsfläche 21, so daß die Dreh
hemmung der Kupplungsmutter 22 aufgehoben wird. Beim weiteren
Zurückschieben des Kolbens 2 dreht sich die Kupplungsmutter 22 beim
Anliegen am Wälzlager 23 und bewirkt die Nachstellung bis die
Außennasen 20 gegen die Innennasen 12 der Scheibe 11 stoßen. Beim
weiteren Zurückschieben wird über das vordere Spindellager 24 und
das Wälzlager 23 die Verzahnung der Kupplungsmutter 22 in die Ver
zahnung der Kupplungslamelle 18 gegen die Kraft der Anschlagfeder
10 gedrückt, wodurch ein weiteres Drehen der Kupplungsmutter 22
verhindert wird. Der Nachstellvorgang ist damit beendet. Die ver
bleibende Reststrecke des Kolbenhubes stellt im Bremsgestänge das
gewünschte Spiel in der Größe des Anlegehubes X ein.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 = Zylindergehäuse
2 = Kolben
3 = Anschluß
4 = Zylinderdeckel
5 = rohrförmiger Ansatz
6 = Führungsrohr
7 = Kolbenrückdruckfeder
8 = Gewinde
9 = Längsschlitze
10 = Anschlagfeder
11 = Scheibe
12 = Innennasen
13 = Einstellmutter
14 = Spindelvordrückfeder
15 = Drucktopf
16 = Nachstellspindel
17 = hinteres Spindellager
18 = Kupplungslamelle
19 = Längsschlitze
20 = Außennasen
21 = Kupplungsfläche
22 = Kupplungsmutter
23 = Wälzlager
24 = vorderes Spindellager
25 = Spreizfeder
26 = Spindelkopf
27 = Lagerbuchse
2 = Kolben
3 = Anschluß
4 = Zylinderdeckel
5 = rohrförmiger Ansatz
6 = Führungsrohr
7 = Kolbenrückdruckfeder
8 = Gewinde
9 = Längsschlitze
10 = Anschlagfeder
11 = Scheibe
12 = Innennasen
13 = Einstellmutter
14 = Spindelvordrückfeder
15 = Drucktopf
16 = Nachstellspindel
17 = hinteres Spindellager
18 = Kupplungslamelle
19 = Längsschlitze
20 = Außennasen
21 = Kupplungsfläche
22 = Kupplungsmutter
23 = Wälzlager
24 = vorderes Spindellager
25 = Spreizfeder
26 = Spindelkopf
27 = Lagerbuchse
X = Anlegehub
A = Spaltbreite
A = Spaltbreite
Claims (2)
1. Spielabhängige Nachstelleinrichtung für Bremszylinder, insbe
sondere für Schienenfahrzeugbremsen, bestehend aus einer im
Übertragungsweg der Bremskraft gegen Drehung gesicherten
Nachstellspindel mit nichtselbsthemmenden Gewinde, an die
eine federkraftbetätigte Vordrückeinrichtung angelenkt ist,
einer mit der Nachstellspindel verschraubten wälzgelagerten
Kupplungsmutter, einer Kolbenrückdrückfeder, einem mit dem
Kolben fest verbundenen, nicht rotierbaren, axial beweglichen
Führungsrohr sowie einstellbare Anschlag- und hubabhängige
Steuerelemente, gekennzeichnet dadurch, daß eine nicht feder
belastete Kupplungsmutter (22), gelagert an einem ebenfalls
nicht federbelasteten Wälzlager (23) verzahnt mit der drehfest
gelagerten, definiert begrenzt axial verschiebbaren Kupplungs
lamelle (18) kuppelbar ist und innerhalb der Nachstelleinrichtung
nur diese einzige Kupplungswirkfläche vorgesehen ist, daß eine
Anschlagfeder (10) einerseits gegen einen am vorderen, nicht
krafteinführenden, starren Teil des Zylinderdeckels (4) ange
ordnetes, als rohrförmiger Ansatz (5) ausgebildetes Widerlager
abstützend gelagert ist und andererseits in Bremsrichtung gegen
die Scheibe (11) anliegt, die Innennasen (12) aufweist, welche
in die Längsschlitze (9) in rohrförmigen Ansatz (5) hinein
ragend angeordnet sind und die während des Durchlaufes des
Anlegehubes (X) gegen die Außennasen (20) der Kupplungslamelle
(18), die sowohl in die Längsschlitze (19) im Führungsrohr (6)
hindurch auch darüber hinaus in die Längsschlitze (9) des rohr
förmigen Ansatzes (5) hineingreifend angeordnet sind, gegen
einander abstützend in Anlage gehalten sind und daß entgegen
der Kraft der Anschlagfeder (10) eine Spreizfeder (25) wirkt,
die zwischen Kupplungslamelle (18) und vorderes Spindellager
(24) gelagert ist, deren Kraft wesentlich kleiner ist als die
der Anschlagfeder (10), wobei in Lösestellung zwischen der
Kupplungslamelle (18) und dem hinteren Spindellager (17) eine
einstellbare Spaltbreite (A) vorgesehen ist, die nach erfolgtem
Durchlauf des Anlegehubes (X) beim Gegenlauf der Scheibe (11)
gegen die Einstellmutter (13) durch Einwirkung der Spreizfeder
(25) in Richtung der Bremskraft auf die Seite des Wälzlagers
(23) hinüberwechselbar ist.
2. Spielabhängige Nachstelleinrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß die Anschlagfeder (10) um den Außen
mantel des rohrförmigen Ansatzes (5) herum gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32905389A DD290542A7 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Spielabhaengige nachstelleinrichtung fuer bremszylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938720A1 true DE3938720A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3938720C2 DE3938720C2 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=5609520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893938720 Expired - Fee Related DE3938720C2 (de) | 1989-05-30 | 1989-11-23 | Selbsttätige Nachstelleinrichtung für Bremszylinder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD290542A7 (de) |
DE (1) | DE3938720C2 (de) |
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SE448442B (sv) * | 1984-08-28 | 1987-02-23 | Sab Nife Ab | Spelrumsefterstellningsapparat for ett relsfordon |
-
1989
- 1989-05-30 DD DD32905389A patent/DD290542A7/de not_active IP Right Cessation
- 1989-11-23 DE DE19893938720 patent/DE3938720C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD290542A7 (de) | 1991-06-06 |
DE3938720C2 (de) | 1998-12-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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